-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kontrollsystem zur Durchführung von
verschiedenen Kontrollen eines Kontrollobjekts durch Verarbeitung
von Bilddaten, welche durch Aufnahme eines Bildes des Knotrollobjekts
unter Verwendung einer Bildvorrichtung gesammelt werden.
-
2. Beschreibung zum Stand
der Technik
-
Es
ist bereits bekannt, ein Knotrollsystem zu verwenden, welches verschiedene
Kontrollen eines zu kontrollierenden Objekts (im Folgenden als "Arbeitsstück" bezeichnet), beispielsweise
verschiedene Entscheidungen bezüglich
der Formqualität,
der Genauigkeit von einer Abmessung, des Vorhandenseins von einem
Oberflächendefekt,
der Qualität von
Beschichtung/Bedruckung, und dergleichen, durch Extraktion von Merkmalsgrößen durchführen kann,
nachdem ein Bild eines Produktes, welches auf einer Produktionslinie
befördert
wird, unter Verwendung einer Bildvorrichtung als das Arbeitsstück aufgenommen
wird, und Bilddaten, welche derart gesammelt sind, dann verarbeitet
werden. Gemäß einem
solchen Kontrollsystem werden, wenn die Merkmalsgrößen durch
Verarbeitung der Bilddaten extrahiert sind, diese dann unter Ausführung von
einer Datenverarbeitung erfasst, welche dem Kontrolltyp entspricht,
um Kontrollinhalte zu erfüllen.
Beispielsweise, was das Bild betrifft, welches durch Aufnahme von
einer Endoberfläche
des runden Zylinder-Arbeitsstücks
erfasst ist, erfasst die Verarbeitung zur Entscheidung der "Genauigkeit der Ausmaße" maximale/minimale
Werte des Ausmaßes
auf einer Haupt-Abtastlinie der Bildvorrichtung in einem Bereich,
welcher durch das Bild vom Arbeitsstück belegt ist, und ebenfalls
entscheidet die Verarbeitung zur Entscheidung des "Oberflächendefekts" ob eine Schattierung
des Bildes oder eine Differenz in der Farbe einen vorbestimmten
Schwellwert übersteigt oder
nicht. Daher ist es unmöglich,
diese Verarbeitungen gleichzeitig durch eine einzelne, zentrale
Verarbeitungseinheit (CPU) auszuführen.
-
Auf
diese Weise werden Verarbeitungen zur Ausführung unterschiedlicher Merkmalsgrößen gemäß des Kontrolltyps
im herkömmlichen
Kontrollsystem durchgeführt.
Somit ist normalerweise das Verarbeitungssystem mit einer Parallelverarbeitungs-Schaltung
ausgestattet, um solche Verarbeitungen auszuführen. Jedoch werden, da eine
große Schaltung
und ein großer
Speicher benötigt
werden, um eine Vielzahl an Verarbeitungen gleichzeitig durchzuführen, die
Probleme hinsichtlich eines Kostenanstieges, einer Zunahme in der
Größe des Systems,
und dergleichen verursacht. Aus diesem Grund können, in dem Fall, dass mehrere
Typen an Kontrollen, welche unterschiedliche Merkmalsgrößen wie oben
benötigen,
durch das herkömmliche
Kontrollsystem durchgeführt
werden, mehrere Kontrolltypen, welche gleichzeitig ausgeführt werden
können, durchgeführt werden,
und dann werden andere Kontrolltypen durchgeführt, indem das Bild vom Arbeitsstück noch
einmal aufgenommen wird.
-
Daher
muss beim herkömmlichen
Kontrollsystem das Bild vom Arbeitsstück zu jeder Zeit wieder und
wieder aufgenommen werden, wenn unterschiedliche Kontrolltypen durchgeführt werden,
wodurch die Zeit, welche für
die Kontrolle erforderlich ist, aufgrund einer solchen Verarbeitung
andauert, und ebenfalls muss das Arbeitsstück während dieser Zeit stillstehen.
Daraus folgend gibt es dahingehend das Problem, dass ein Mechanismus
zum Halten des Arbeitsstücks
im Stillzustand an der Produktionslinie bereitgestellt werden muss.
-
Andererseits
muss, um das Kontrollsystem derart zu gestalten, dass es mehrere
Kontrolltypen gleichzeitig basierend auf dem zu einer Zeit aufgenommenen
Bild durchführt,
eine Mehrzahl an Prozessoren oder Verarbeitungsschaltungen, welche
jeweiligen Kontrollen entsprechen, bereitgestellt werden. Daraus
folgend entstehen die Probleme, dass die Kosten des Kontrollsystems
an sich ansteigen, eine Leistung des Kontrollsystems unmäßig wird, wenn
lediglich wenige Kontrolltypen durchgeführt werden, und eine Größe des Kontrollsystems
ansteigt.
-
Die
WO 98/22909 offenbart einen Pipeline-Prozessor zur medizinischen
und biologischen Bildanalyse. Der Pipeline-Prozessor enthält feinkörnige Verarbeitungs-Pipelines,
wobei die Berechnungsaufgaben in fundamentale Logik-Operationen eingeteilt
werden. Der Pipeline-Prozessor enthält eine Eingangsstufe, eine
Segmentierungs-Pipelinestufe, eine Merkmalsextraktions-Pipelinestufe
und eine Ausgangsstufe. Die Eingangsstufe empfängt ein digitalisiertes Bild
einer biologischen Probe, und enthält ein Mittel zum Aufbereiten
des Bildes vor der Segmentierungsstufe. Die Segmentierungs-Pipeline empfängt das
aufbereitete Bild von der Eingangsstufe und führt einen Segmentierungs-Betrieb
auf das Bild durch. Die Ausgabe von der Segmentierungsstufe wird
der Merkmalsextraktions-Pipelinestufe zugeführt, welche einen Extraktions-Betrieb
durchführt, um
die segmentierten Ergebnisse mit vorbestimmten Merkmalen zu verbinden.
Die extrahierten Merkmale werden in der Ausgangsstufe gespeichert
und an einen weiteren Computer übertragen,
welcher Klassifikations-Betriebe durchführt, um die Merkmale hinsichtlich
von biologischen Signifikanzen zu klassifizieren.
-
Die
EP 0159364 bezieht sich
auf eine Einrichtung zur Verarbeitung eines digitalen Videosignals,
welche sowohl ökonomisch
als auch schnell ist. Die Einrichtung enthält eine Hardware-Sektion, welche
ein digitales Signal verarbeitet und speichert, und eine Mikroprogramm-Steuerungs-Sektion,
welche die Betriebe von der Hardware-Sektion steuert. Die Mikroprogramm-Steuerungs-Sektion
ist mit einem Mikroprogramm-Speicher
bereitgestellt. Ein Mikroprogramm zum Extrahieren von Werten, welche Merkmale
einer Figur darstellen, und ein Mikroprogramm zur Vorbearbeitung
werden im Mikroprogramm-Speicher
in der Form von Subroutinen gespeichert.
-
Demgemäß offenbart
dieses Dokument ein Mittel zur Bestimmung von Mikroprogrammen zur Ausführung und
ein Mittel zum Bewirken der Hardware-Sektion die somit bestimmten
Mikroprogramme zu verarbeiten.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung wurde hinsichtlich der obigen Umstände gemacht,
und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kontrollsystem bereitzustellen,
welches in der Lage ist, eine Vielzahl von unterschiedlichen Kontrollen
durchzuführen,
indem ein Bild von einem Arbeitsstück nur einmal aufgenommen wird.
-
Um
die obige Aufgabe zu lösen,
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Kontrollsystem zur Durchführung von Kontrollen von einem
Objekt gemäß des anliegenden
Anspruchs 1 bereitgestellt. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen bestimmt.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
ein Blockdiagramm, welches ein Aufbaubeispiel eines Kontrollsystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
2 ist
eine schematische Ansicht, welche Inhalte zeigt, welche durch eine
Einstellverarbeitungs-Speichersektion im Kontrollsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung eingestellt sind.
-
3 ist
ein Ablaufdiagramm, welches Betriebsabläufe des Kontrollsystems gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
4 ist
ein Ablaufdiagramm, welches Abläufe
von einem weiteren Betrieb des Kontrollsystems gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
5 ist
ein Ablaufdiagramm, welches Abläufe
von einem weiteren Betrieb des Kontrollsystems gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
6 ist
ein Ablaufdiagramm, welches einen weiteren Betrieb des Kontrollsystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Gemäß einer
Ausführungsform
ist ein Kontrollsystem zur Durchführung von Kontrollen eines Kontrollobjekts
durch Verarbeitung von Bilddaten, welche durch Aufnahme eines Bildes
des Kontrollobjekts gesammelt werden, bereitgestellt, wobei es enthält: ein
Bilddaten-Speichermittel zum Speichern der Bilddaten des Kontrollobjekts;
ein Datenverarbeitungsmittel zur Ausführung einer Datenverarbeitung der
im Bilddaten-Speichermittel gespeicherten Bilddaten; ein Kontrollelement-Speichermittel
zum Aufteilen einer Mehrzahl von Kontrollelementen, welche jeweils
eine unterschiedliche Datenverarbeitung benötigen, der Bilddaten in eine
Mehrzahl an Gruppen innerhalb vorbestimmter Bedingungen, und zum Speichern
der Mehrzahl an Kontrollelementen; und ein Ausführungsmittel zum Bewirken des
Datenverarbeitungsmittels sequentiell eine Datenverarbeitung der
Bilddaten, welche im Bilddaten-Speichermittel gespeichert sind,
in einer Gruppeneinheit auszuführen,
so dass sie der Mehrzahl an Kontrollelementen entsprechen, welche
im Kontrollelement-Speichermittel gespeichert sind.
-
Gemäß diesem
Kontrollsystem wird zunächst
das Bild des Kontrollobjekts nur einmal aufgenommen, und dann wird
die Datenverarbeitung der Bilddaten sequentiell in einer Gruppeneinheit
ausgeführt,
um den Kontrollelementen zu entsprechen, welche jeweils in der Mehrzahl
von Gruppen enthalten sind, welche zuvor gespeichert worden sind.
-
Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird hiernach detailliert mit Bezug auf
die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
-
1 ist
ein Blockdiagramm, welches ein Aufbaubeispiel eines Kontrollsystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
Ein
Arbeitsstück
wird aufeinanderfolgend durch ein Förderband 11 entlang
der durch einen Pfeil angezeigten Richtung geführt. Das Bild vom Arbeitsstück 1 wird
durch eine Bildvorrichtung 2, wie beispielsweise eine CCD
(Charge Coupled Device) Kamera, oder dergleichen, aufgenommen, dann durch
einen Analog/Digital-Umwandler (A/D) 3 in digitale Bilddaten
umgewandelt, und dann in eine Steuerung 4 eingegeben. In
diesem Fall wird angenommen, dass das Arbeitsstück 1 in dieser Ausführungsform
als ein runder Zylinderkörper
ausgebildet ist.
-
Die
Steuerung 4 enthält
einen Mikroprozessor als einen Hauptkörper des Kontrollsystems der vorliegenden
Erfindung. Die Steuerung 4 enthält eine Verarbeitungs-Ausführungssektion 41 zur
Ausführung
verschiedener Verarbeitungen unter Verwendung einer CPU, und eine
Einstellverarbeitungs-Speichersektion 42,
welche ein nicht-flüchtiges Speichermedium,
wie beispielsweise einen Flash-Speicher, enthält, welcher als ein Kontrollelement-Speichermittel
arbeitet. Die Verarbeitungs-Ausführungssektion 41 wird
funktionell in einen Datenprozessor 411, welcher eine digitale
Datenverarbeitung der Bilddaten durchführt, und eine Ausführungssteuerung 412 unterteilt,
welche den Datenprozessor 411 die Datenverarbeitung ausführen lässt und
eine Steuerung des Gesamtsystems durchführt.
-
Die
digitalen Bilddaten, welche vom A/D 3 der Steuerung 4 eingegeben
werden, werden der Vorverarbeitung (eine Bildkorrektur, wie beispielsweise
eine Belichtungskorrektur, relative Positionskorrektur des Bildes
vom Arbeitsstück 1 im
sichtbaren Feld, und dergleichen) durch den Datenprozessor 411 unterworfen
und dann in einem Speicher 5 gespeichert. Der Speicher 5 ist
als ein normaler RAM ausgebildet, und wirkt als ein Bilddaten-Speichermittel,
welches die Bilddaten zeitweilig speichert. Solche Bilddaten vom
Arbeitsstück 1,
welche im Speicher 5 gespeichert sind, werden durch den
Datenprozessor 411 ausgelesen, dann durch einen Digital/Analog-Umwandler
(D/A) 7 in analoge Bildsignale umgewandelt, und dann auf
einem Monitor 8 angezeigt.
-
Der
Datenprozessor 411 führt
nicht nur lediglich eine Speicherung der Bilddaten im Speicher 5 und
eine Anzeige derer auf dem Monitor 8 aus, wie oben beschrieben,
sondern wirkt ebenfalls als ein Datenverarbeitungsmittel, welches
wesentliche Verarbeitungen als das Kontrollsystem in Übereinstimmung
mit der Anweisung durchführt,
welche von der Ausführungssteuerung 412 ausgegeben
wird. Die durch den Datenprozessor 411 durchzuführenden Verarbeitungen
werden zuvor in der Einstellverarbeitungs-Speichersektion 42 eingestellt. 2 ist
eine schematische Ansicht, welche Inhalte zeigt, welche in der Einstellverarbeitungs-Speichersektion 42 eingestellt
werden.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
können
verschiedene Datenverarbeitungen in Gruppen von Einstellung 1 zu
Einstellung 16 unterteilt werden, und dann in der Einstellverarbeitungs-Speichersektion 42 eingestellt
werden. Es können
8 Kontrollbereiche in jeder Einstellgruppe eingestellt werden, und
es kann ein Kontrollelement in jedem Kontrollbereich registriert
werden. Eine solche Gruppierung wird hauptsächlich dazu gemacht, um Kontrollelemente
einzustellen, welche in jeweiligen Gruppen innerhalb der Datenverarbeitungsleistung
des Datenprozessors 411 enthalten sind. Daher kann, wenn
die Datenverarbeitungsleistung des Datenprozessors 411 größer ist
als jene, welche für
die Kontrollinhalte erforderlich ist, die Anzahl an Einstellungen
der Kontrollinhalte, welche in jeweiligen Gruppen enthalten sind,
vergrößert werden.
Im Gegensatz dazu, muss, wenn die Datenverarbeitungsleistung des
Datenprozessors 411 kleiner ist als jene, welche für die Kontrollinhalte erforderlich
ist, die Anzahl an Einstellungen der Kontrollinhalte, welche in
jeweiligen Gruppen enthalten sind, reduziert werden.
-
Bei
einem in 2 gezeigten Beispiel, werden
Verarbeitungen für "einen Außendurchmesser, einen
Innendurchmesser, einen Bereich",
und dergleichen, jeweils zuvor in der Einstellung 1 eingestellt,
und Verarbeitungen für "einen Oberflächendefekt,
einen Winkel, ein Breitenmaß,
einen Bereich", und
dergleichen, werden jeweils zuvor in der Einstellung 2 eingestellt.
Als Beispiel hinsichtlich des Bildes, welches durch Aufnahme von
einer Endoberfläche des
runden Zylinder-Arbeitsstücks 1 erfasst
wird, ist die Verarbeitung für
den "Außendurchmesser" eine Verarbeitung,
welche das betreffende Bild vom Arbeitsstück 1 in den Bilddaten
auf jeder Hauptabtastlinie der Bildvorrichtung 2 erfasst,
um dann zu entscheiden, ob ein maximaler Wert des Außendurchmessers
innerhalb eines vorbestimmten Bereiches ist oder nicht. Was die
Verarbeitung für
den "Oberflächendefekt" betrifft, so ist
sie eine Verarbeitung, welche entscheidet ob eine Schattierung des
Bildes oder eine Farbdifferenz einen vorbestimmten Schwellwert übersteigt
oder nicht.
-
Auf
diese Weise muss die Verarbeitungs-Ausführungssektion 41 verschiedene
Verarbeitungen, welche jeweiligen Verarbeitungen entsprechen, welche
in der Einstellverarbeitungs-Speichersektion 42 gespeichert
sind, auf die digitalen Bilddaten des Arbeitsstücks 1, welche im Speicher 5 gespeichert
sind, anwenden. Zu dieser Zeit werden die Bilddaten, welche zunächst einmal
aufgenommen sind, so wie sie sind, als die Bilddaten des Arbeitsstücks 1,
welche im Speicher 5 gespeichert sind, verwendet.
-
Bezugsziffer 10 kennzeichnet
ein Steuerpult, welches dazu verwendet wird, dass Kontrollsystem manuell
zu steuern. Dieses Steuerpult 10 wirkt als ein Bestimmungsmittel,
welches verschiedene Elemente einstellt, welche die obige Verarbeitung
enthalten, welche in der Einstellverarbeitungs-Speichersektion 42 gespeichert
ist, und einen Beginn, eine Beendigung, und dergleichen, des Kontrollsystems
steuert. Wenn das Steuerpult 10 zu verwenden ist, werden Menüs auf einem
Bildschirm des Monitors 8 angezeigt.
-
Bezugsziffer 6 kennzeichnet
eine Schnittstelle (I/O), welche dazu verwendet wird, einen Computer 9 mit
der Verarbeitungs-Ausführungssektion 41 der
Steuerung 4 zu verbinden. Die I/O 6 wirkt als
ein Bestimmungs-Empfangsmittel, wenn verschiedene Elemente im Kontrollsystem
durch den Computer 9 eingestellt werden, oder das Kontrollsystem
durch den Computer 9 ohne Verwendung des obigen Steuerpults 10 gesteuert
wird.
-
Wie
anhand der obigen Beschreibung verständlich, gemäß der Anweisung, welche von
der I/O 6 ausgegebenen wird, welche als das Bestimmungs-Empfangsmittel
wirkt, um die Anweisung, welche vom Steuerpult 10 oder
dem PC 9, welcher als das Bestimmungsmittel wirkt, zugeführt wird,
oder die vorbestimmte Sequenz zu empfangen, liest die Ausführungssteuerung 412,
welche als ein Ausführungsmittel
wirkt, Verarbeitungsinhalte aus, welche von der Einstellverarbeitungs-Speichersektion 42 auszuführen sind,
welche als das Kontrollelement-Speichermittel dient, und bewirkt
dann den Datenprozessor 411, welcher als das Datenverarbeitungsmittel
dient, die Datenverarbeitung auszuführen.
-
Als
nächstes
wird hiernach ein Betrieb des obigen Kontrollsystems gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf ein Ablaufdiagramm, welches Operationsprozeduren
zeigt, beschrieben. In diesem Fall wird bei der folgenden Beschreibung
angenommen, dass die Verarbeitungsinhalte zuvor in der Einstellung 1 bis
zur Einstellung 8 der Einstellverarbeitungs-Speichersektion 42 eingestellt
sind.
-
Zunächst muss
ein Modus, welcher dazu verwendet wird die aufeinanderfolgende Kontrolle auszuführen, indem
aufeinanderfolgend jeweilige Verarbeitungen ausgeführt werden,
welche zuvor in der Einstellverarbeitungs-Speichersektion 42 eingestellt
sind, eingestellt werden. Verarbeitungen, welche zu diesem Zweck
herangezogen werden, werden hiernach mit Bezug auf ein Ablaufdiagramm
beschrieben, welches die Prozeduren in 3 zeigt.
-
Zu
Beginn, wenn das Steuerpult 10 betrieben wird, bewirkt
die Ausführungssteuerung 412 von
der Steuerung 4, dass der Monitor 8 ein Umgebungs-Einstellbild
anzeigt (Schritt S11). Das Umgebungs-Einstellbild ist ein Bild zum
Einstellen eines Betriebsmodus des Kontrollsystems. Es ist möglich, einen
aus einem Modus, bei welchem lediglich ein Kontrolltyp durchgeführt wird,
und einem Modus, bei welchem mehrere Kontrolltypen aufeinanderfolgend
durchgeführt
werden (automatischer Sequenzmodus), vom Umgebungs-Einstellbild
auszuwählen.
Hier wird der automatische Sequenzmodus ausgewählt (Schritt S12).
-
Dann
werden Einstellnummern der aufeinanderfolgend auszuführenden
Verarbeitungen eingegeben, indem das Steuerpult 10 bedient
wird. In der vorliegenden Ausführungsform
werden eine Kopfnummer und eine Endnummer der Verarbeitungen, welche
aufeinanderfolgend auszuführen
sind, eingegeben (Schritte S13 und S14). In diesem Fall ist es überflüssig zu
erwähnen,
dass die Einstellnummern eingegeben werden können, indem individuelle Einstellnummern
willkürlich bestimmt
werden. Eine solche Einstellung der Einstellnummern wird im Speicher 5 gespeichert.
Schließlich
wird die Ausführungssteuerung 412 durch
Bedienen des Steuerpults 10 dazu angewiesen, den Betrieb
im automatischen Sequenzmodus zu beginnen (Schritt S15).
-
Wenn
die obigen Einstellungen abgeschlossen sind, wird das Kontrollsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung wie in einem in 4 gezeigten Ablaufdiagramm
betrieben. Wenn eine Ansteuerung, welche den Beginn anweist, vom
Steuerpult 10 oder dem PC 9 aus eingegeben wird
(wenn "JA" in Schritt S21),
ermöglicht
die Ausführungssteuerung 412 von der
Steuerung 4, dass die Bildvorrichtung 2 das Bild vom
Arbeitsstück 1 aufnimmt,
ruft dann digitale Bilddaten von der Bildvorrichtung 2 ab,
und speichert sie dann im Speicher 5 über den Datenprozessor 411, und
zeigt sie ebenfalls am Monitor 8 an (Schritt S22). Dann
liest die Ausführungssteuerung 412 die Kopf-Einstellnummer
der im Speicher gespeicherten Verarbeitung aus (Schritt S23), liest
dann den Verarbeitungsinhalt, welcher durch die Einstellnummer angezeigt
ist, aus der Einstellverarbeitungs-Speichersektion 42 aus, und
bewirkt dann, dass der Datenprozessor 411 den Verarbeitungsinhalt
ausführt,
welcher durch die Einstellnummer angezeigt ist, und zwar mit Bezug
auf die digitalen Bilddaten des Arbeitsstücks 1, welche im Speicher 5 als
ein Verarbeitungsobjekt gespeichert sind (Schritt S24). Dieses Entscheidungsergebnis
wird an den Monitor 8 oder den PC 9 ausgegeben
(Schritt S25).
-
Beispielsweise,
wie in 2 gezeigt, werden die Verarbeitungen zum Kontrollieren
des "Außendurchmesser,
Innendurchmessers, Bereiches",
und dergleichen, jeweils zuvor als die Einstellung 1 eingestellt,
und die Verarbeitungen zum Kontrollieren "des Oberflächendefekts, des Winkels, des
Breitenmaßes,
des Bereiches",
und dergleichen, werden jeweils zuvor als die Einstellung 2 eingestellt.
Dann wird angenommen, dass diese zwei Einstellnummern als die Kontrollen
eingestellt werden, welche aufeinanderfolgend auszuführen sind.
In diesem Fall liest die Ausführungssteuerung 412 die
Einstellung 1, welche die im Speicher 5 gespeicherte
Kopf-Einstellnummer ist, aus, und führt dann zunächst die
Verarbeitungen für "den Außendurchmesser,
den Innendurchmesser, den Bereich", und dergleichen, als die Verarbeitungsinhalte
in der Einstellung 1 aus. Dann entscheidet die Ausführungssteuerung 412 ob
die Ergebnisse innerhalb eines vorbestimmten Bereiches sind oder
nicht.
-
Dann
entscheidet die Ausführungssteuerung 412 ob
die Einstellnummer von der Verarbeitung, welche derzeit durch den
Datenprozessor 411 ausgeführt wird, mit der End-Einstellnummer, welche
im Speicher 5 gespeichert ist, übereinstimmt oder nicht (Schritt
S26). Wenn in Schritt S26 "NEIN" gilt, d.h., sofern
bis jetzt nicht alle Kontrolltypen, welche aufeinanderfolgend auszuführen sind,
abgeschlossen wurden, wird die Einstellnummer dann um "1" erhöht (Schritt
S28). Dann kehrt die Verarbeitung zu Schritt S24 zurück. In Schritt
S24 werden die Verarbeitungsinhalte, welche durch die nachfolgende
Einstellnummer angezeigt werden, aus der Einstellverarbeitungs-Speichersektion 42 an
die Ausführungssteuerung 412 ausgelesen,
und dann werden solche Verarbeitungsinhalte durch den Datenprozessor 411 in Relation
zu den digitalen Bilddaten des Arbeitsstückes 1, welche im
Speicher 5 als das Objekt gespeichert sind, ausgeführt.
-
Wie
in 2 gezeigt, im Falle dass die Verarbeitungen für "den Oberflächendefekt,
den Winkel, das Breitenmaß,
den Bereich", und
dergleichen, in der Einstellung 2 als die nachfolgende
Einstellnummer von der Einstellung 1 eingestellt sind,
liest die Ausführungssteuerung 412 die
Einstellung 2 als die nachfolgende Einstellnummer, welche
im Speicher 5 gespeichert ist, aus, und bewirkt dann den
Datenprozessor 411, die nachfolgenden Verarbeitungen für "den Oberflächendefekt,
den Winkel, das Breitenmaß,
den Bereich", und
dergleichen, als die Verarbeitungsinhalte auszuführen. Dann werden die Ergebnisse
an den Monitor 8 oder den PC 9 ausgegeben.
-
Die
Ausführungssteuerung 412 führt die
obigen Verarbeitungen wiederholt auf dieselbe Weise mit Bezug auf
alle Einstellnummern bis hin zur End-Einstellnummer, welche im Speicher 5 gespeichert
sind, aus. Schließlich
gibt die Ausführungssteuerung 412 die
Ergebnisse, welche durch vollständige Entscheidung
der Entscheidungsergebnisse, welche durch die Prozesse erfasst werden,
welche durch jeweilige Einstellnummern angezeigt sind, an den Monitor 8 oder
den PC 9 aus (Schritt S27).
-
Während dieses
Betriebes führt
die Ausführungssteuerung 412 nur
die Verarbeitung aus, welche die Bilddaten des Arbeitsstücks 1,
welches durch die Bildvorrichtung 2 von der Bildvorrichtung 2 aufgenommen
wurde, abruft, und zwar lediglich einmal unmittelbar nachdem das
Ansteuerungssignal in Schritt S21 eingegeben wurde. Daher wird das
Bild des Arbeitsstückes 1 niemals
wiederholt durch die Bildvorrichtung 2 abgerufen, während die
Verarbeitungen, welche durch jeweilige Einstellnummern angezeigt sind,
für mehrere
Kontrolltypen ausgeführt
werden.
-
Die
obigen Betriebsabläufe
entsprechen dem Fall, bei welchem Kontrolltypen von aufeinanderfolgenden
Kontrollen durch das Steuerpult 10 eingestellt werden,
und ebenfalls die Ausführung
von aufeinanderfolgenden Kontrollen durch das Steuerpult 10 angewiesen
wird. Jedoch ist es möglich,
Kontrolltypen von aufeinanderfolgenden Kontrollen einzustellen,
und ebenfalls die Ausführung
von aufeinanderfolgenden Kontrollen zu beginnen, indem vom externen
PC 9 aus, welcher über
die I/O 6 verbunden ist, angewiesen wird. Die Betriebsabläufe in einem solchen
Fall werden im folgenden mit Bezug auf die in 5 und 6 gezeigten
Ablaufdiagramme beschrieben.
-
Zunächst gibt
der PC 9 ein EIN Signal eines nachfolgenden Kontrollsignals
aus (Schritt S31). Das Ansteuerungssignal zum Anweisen des Beginns
der Kontrolle wird dann ausgegeben (Schritt S32). Die Einstellnummern
der auszuführenden
Kontrolle werden dann als Binarcodes ausgegeben (Schritte S33 und
S34). Bei Abschluss der Ausgabe aller Einstellnummern der auszuführenden
Kontrolle (wenn "JA" in Schritt S34),
gibt der PC 9 ein AUS Signal eines nachfolgenden Kontrollsignals
aus (Schritt S35). In diesem Fall können die obigen Abläufe zuvor
im PC 9 programmiert sein, oder es kann ansonsten angewiesen
werden, dass sie jedes Mal durch Bedienen einer Tastatur oder dergleichen
des PC's 9 ausgeführt werden.
-
Da
die obigen Signale, welche vom PC 9 ausgegeben werden,
eingegeben sind, wird das Kontrollsystem gemäß der vorliegenden Erfindung
in Übereinstimmung
der im Ablaufdiagramm von 6 gezeigten
Abläufe
betrieben.
-
Wenn
das Ansteuerungssignal, welches vom PC 9 zur Anweisung
des Beginns ausgegeben wird (Schritt S32 in 5), eingegeben
ist (wenn "JA" in Schritt S41),
ermöglicht
es die Ausführungssteuerung 412,
das die Bildvorrichtung 2 das Bild vom Arbeitsstück 1 aufnimmt,
ruft dann das Bild von der Bildvorrichtung 2 ab, und speichert
es dann im Speicher 5 (Schritt S42). Wenn wiederum das
EIN Signal des nachfolgenden Kontrollsignals, welches vom PC 9 in
Schritt S32 ausgegeben wird, eingegeben ist (wenn "JA" in Schritt S43),
liest die Ausführungssteuerung 412 die
Einstellnummer aus, welche vom PC 9 ausgegeben wird (Schritt
S44). Dann liest die Ausführungssteuerung 412 die
Verarbeitungsinhalte, welche durch die Einstellnummer angezeigt
sind, aus der Einstellverarbeitungs-Speichersektion 42 aus, und
lässt dann
den Datenprozessor 411 die Verarbeitungsinhalte, welche
durch die Einstellnummer angezeigt sind, mit Bezug auf die digitalen
Bilddaten des Arbeitsstückes 1,
welches im Speicher 5 als das Objekt gespeichert ist, ausführen (Schritt
S45).
-
Dieses
Entscheidungsergebnis wird an den Monitor 8 oder den PC 9 ausgegeben
(Schritt S46).
-
Als
nächstes
entscheidet die Ausführungssteuerung 412 ob
eine EIN Ausgabe des nachfolgenden Kontrollsignals, welches vom
PC 9 zugeführt wird,
beendet ist oder nicht (Schritt S47). Wenn die EIN Ausgabe des nachfolgenden
Kontrollsignals immer noch aufrechterhaltene ist (wenn "NEIN" in Schritt S47),
kehrt die Verarbeitung zu Schritt S44 zurück, bei welchem die Einstellnummer,
welche vom PC 9 ausgegeben wird, noch einmal ausgelesen wird.
Das heißt,
dass in Schritt S44 die Verarbeitungsinhalte, welche durch die Einstellnummer
angezeigt werden, welche erneut vom PC 9 ausgelesen wird,
von der Einstellverarbeitungs-Speichersektion 42 zur Ausführungssteuerung 412 ausgelesen
werden, und durch den Datenprozessor 411 mit Bezug auf
die digitalen Bilddaten des Arbeitsstücks 1, welches im
Speicher 5 als das Objekt gespeichert ist, ausgeführt werden.
-
Im
folgenden werden die Verarbeitungen ähnlich wie oben wiederholt,
wenn die EIN Ausgabe des nachfolgenden Kontrollsignals, welches
vom PC 9 zugeführt
wird, aufrecht erhalten ist. Im Gegensatz dazu, wenn das nachfolgende
Kontrollsignal, welches vom PC 9 zugeführt wird, zur AUS Ausgabe wechselt
(wenn "JA" in Schritt S47),
gibt die Ausführungssteuerung 412 das
Ergebnis aus, welches durch vollständige Entscheidung der Entscheidungsergebnisse
erlangt wird, welche durch die Verarbeitungen hergeleitet werden,
welche durch jeweilige Einstellnummern angezeigt sind (Schritt S48).
-
Während dieses
Betriebes führt
die Ausführungssteuerung 412 lediglich
die Verarbeitung durch, welche die Bilddaten des Arbeitsstücks 1,
welches durch die Bildvorrichtung 2 aufgenommen wird, aus der
Bildvorrichtung 2 abruft, und zwar lediglich einmal unmittelbar
nachdem das Ansteuerungssignal in Schritt S41 eingegeben wurde.
Daher wird das Bild des Arbeitsstücks 1 niemals wieder
und wieder aus der Bildvorrichtung 2 abgerufen, wenn die
Verarbeitungen, welche durch jeweilige Einstellnummern angezeigt
sind, für
mehrere Kontrolltypen ausgeführt werden.
-
In
der obigen Ausführungsform
ist es möglich,
acht Typen von Einstellnummern in der Einstellverarbeitungs-Speichersektion 42 zu
registrieren. Jedoch ist die Anzahl an Typen von Einstellnummern durch
die Datenverarbeitungsleistung des Datenprozessors 411 spezifiziert.
Daher gibt es Fälle,
bei denen mehrere Registrierungen gemäß der Leistung des Kontrollsystems
erreicht werden können,
oder es gibt ansonsten Fälle,
bei denen im Gegensatz dazu lediglich weniger Registrierungen erreicht
werden können.
Jedoch liegt ein Hauptinhalt der vorliegenden Erfindung darin, dass
verschiedene Datenverarbeitungen mit Bezug auf die Bilddaten, welche
lediglich einmal durch die Bildverarbeitung aufgenommen werden,
aufeinanderfolgend in einer Gruppeneinheit ausgeführt werden
können,
um somit eine Vielzahl von Kontrollen durchzuführen.
-
Wie
oben beschrieben, wird gemäß des Kontrollsystems
der vorliegenden Erfindung das Bild des Kontrollobjekts lediglich
einmal für
die erste Zeit als die Bilddaten aufgenommen, und dann wird die
Datenverarbeitung sequentiell in einer Gruppeneinheit ausgeführt, welche
durch Aufteilen der Bilddaten in eine Mehrzahl von Kontrollelementen,
welche zuvor zugewiesen und gespeichert sind, ausgebildet ist. Daher
kann eine Notwendigkeit, dass das Kontrollobjekt für jede Datenverarbeitung
in jeweiligen Gruppen, welche eine Mehrzahl an Kontrollelementen
enthalten, aufgenommen werden muss, beseitigt werden, und es kann
ebenfalls eine Notwendigkeit des Mechanismus zum Stillstehen der
Produktionslinie beseitigt werden.
-
Gemäß des Kontrollsystems
der vorliegenden Erfindung kann, wenn mehrere Gruppen von zuvor
gespeicherten Gruppen zuvor bestimmt sind, die Datenverarbeitung
für die
Kontrollelemente, welche in den Gruppen enthalten sind, sequentiell
in einer Gruppeneinheit ausgeführt
werden. Daher können, wenn
das Steuerpult beispielsweise als das Bestimmungsmittel angeschlossen
ist, die Verarbeitungen der Gruppe, welche durch das Steuerpult
bestimmt ist, sequentiell und automatisch ausgeführt werden.
-
Ferner
kann gemäß des Kontrollsystems
der vorliegenden Erfindung, in einem Fall, bei welchem mehrere Gruppen
von zuvor gespeicherten Gruppen zuvor bestimmt sind, eine solche
Bestimmung akzeptiert werden, und dann kann die Datenverarbeitung für die Kontrollelemente,
welche in den Gruppen enthalten sind, in einer Gruppeneinheit ausgeführt werden.
Daher kann, wenn die Schnittstelle, an welche beispielsweise der
Computer angeschlossen werden kann, als das Bestimmungs-Empfangsmittel
bereitgestellt ist, die Datenverarbeitung sequentiell und automatisch
in einer Gruppeneinheit ausgeführt
werden, indem die Gruppen gemäß der Programmierung des
Computers bestimmt werden.