DE3510262A1 - Vorrichtung zum saeubern und verschliessen eines tintendruckkopfes - Google Patents

Vorrichtung zum saeubern und verschliessen eines tintendruckkopfes

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DE3510262A1
DE3510262A1 DE19853510262 DE3510262A DE3510262A1 DE 3510262 A1 DE3510262 A1 DE 3510262A1 DE 19853510262 DE19853510262 DE 19853510262 DE 3510262 A DE3510262 A DE 3510262A DE 3510262 A1 DE3510262 A1 DE 3510262A1
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Martin 8000 München Behrens
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/135Nozzles
    • B41J2/165Prevention or detection of nozzle clogging, e.g. cleaning, capping or moistening for nozzles
    • B41J2/16517Cleaning of print head nozzles
    • B41J2/16535Cleaning of print head nozzles using wiping constructions
    • B41J2/16544Constructions for the positioning of wipers
    • B41J2/16547Constructions for the positioning of wipers the wipers and caps or spittoons being on the same movable support

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  • Ink Jet (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Säubern und Verschließen eines Tintendruckkopfes, der auf einem Drukkerwagen eines Tintenstrahldruckers befestigt ist.
Eine derartige Vorrichtung, die der Aufrechterhaltung der Betriebsfähigkeit eines Tintendruckkopfes dient, ist aus der DE-PS 27 25 727 bekannt. Der in dieser Patentschrift beschriebene Tintenstrahldrucker weist eine sogenannte Wartungsposition für den Tintendruckkopf auf, die neben dem eigentlichen Schreibbereich angeordnet ist Wird der Tintendruckkopf in Ruhestellung gebracht, so fährt er diese Position an, worauf eine Abdeckeinrichtung gegen seine Düsenplatte drückt, deren Oberfläche vorher durch Bürsten und Wischer gereinigt wird. Die bekannte Vorrichtung enthält auch eine Vorrichtung zum Spülen des Tintendruckkopfes. Ein Saugrohr wird an die Düsenplatte angelegt und Tinte abgepumpt. Um für einen koordinierten Ablauf der einzelnen Funktionen zu sorgen, ist eine aufwendige Steuerung nötig.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit Hilfe weniger, robuster mechanischer Teile die Arbeitsschritte des Säuberns und Verschließens eines Tintendruckkopfes durchzuführen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Maßnahmen.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich durch zuverlässiges Aufeinanderfolgen der einzelnen Arbeitsschritte aus, da die Nocken mit der Funktionsscheibe fest verbunden, somit gegeneinander unverrückbar sind und keine Steuerschritte koordiniert werden müssea Darüber hinaus arbeitet diese Vorrichtung weitgehend spiel- und verschleißfrei. Sie ist gegen Erschütterungen unempfindlich und kommt mit einem einzigen, einfachen Antrieb zum Drehen der Funktionsscheibe aus.
Ist der Tintendruckkopf mit einer Anschlagplatte versehen, durch die er mittels eines Nockens der Funktionsscheibe gegen die Kraft einer Andruckfeder, die sich zwischen Tintendruckkopf und Druckerwagen befindet, zurückziebar ist, so kann das Säubern und Verschließen des Tintendruckkopfes auch vor der Schreibwalze erfolgen.
Besonders einfach ist es, eine Abdeckplatte nach dem Zurückziehen des Tintendruckkopfes durch die Funk-
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprü- 60 tionsscheibe freizugeben und zwischen Tintendruckche, dadurch gekennzeichnet, daß am Tintendruck- kopf und Aufzeichnungsebene zu schwenken. Das Wei-
kopf (1) ein Stift (10) einstückig angeformt ist, der beim Zurückziehen des Tintendruckkopfes (1) in eine mit dem Chassis des Tintenstrahldruckers verbundene Halterung (11) einführbar ist und daß der Tintendruckkopf (1) in dieser Wartungsposition arretierbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Anterdrehen der Funktionsscheibe bewirkt, daß die Andruckfeder den Tintendruckkopf gegen die Abdeckplatte drückt. Dadurch wird er abgedichtet. Eine entsprechend ausgestattete Abdeckplatte kann den Tintendruckkopf auch in einem Mikroklima funktionstüchtig halten. Darüber hinaus ist sie als Ablaufschild für Verlusttinte beim Spülen und Freispritzen des Tintendruck-
kopfes einsetzbar, wobei sie mit einer Entsorgungseinrichtung, beispielsweise einer Abtropftasse oder einem saugfähigen Material, verbunden ist.
Der Tintendruckkopf läßt sich mit geringem Aufwand spülen wenn ein Tintenreservoir mit mindestens einer flexiblen Wand vorhanden ist, durch deren Eindrücken mittels eines Nockens der Funktionsscheibe der zum Spülen notwendige Überdruck herstellbar ist. Weist der Tintendruckkopf einen Zwischenspeicher mit einer Drosselplatte auf, so kann diese mit einer Membran ausgestattet werden. Beim Spülen wird dann an Stelle des Tintenreservoirs die Membran durch den Nocken eingedrückt. Ein in der Tintenzuführung vorgesehenes Rückschlagventil verhindert ein Zurückdrücken der Tinte in das Reservoir.
Die Funktionsscheibe kann am Druckerwagen angebracht werden. Um dessen Gewicht aber nicht zu erhöhen ist es vorteilhaft, sie am Chassis des Tintenstrahldruckers unverschiebbar zu befestigen, wodurch eine eigene Wartungsposition entsteht. Diese kann sich auch innerhalb des Schreibbereiches befinden, was die Breite des Drukkers vermindert.
Zur Ausführung der einzelnen Arbeitsschritte ist es vorteilhaft, wenn der Tintendruckkopf in der Wartungsposition arretierbar ist. Dazu ist an ihm ein Stift einstük- kig angeformt, der beim Zurückziehen des Tintendruckkopfes in eine mit dem Chassis des Tintenstrahldruckers verbundene Halterung einführbar ist. Darüber hinaus wird dadurch auf einfache Weise eine genaue Positionierung des Tintendruckkopfes während des Säuberns und Verschließens erreicht.
Eine genaue Überwachung des Arbeitsablaufes und das gezielte Ausführen einzelner Arbeitsschritte ist möglich, wenn die Funktionsscheibe mit einem Drehwinkelmelder versehen ist und so gewisse Stellungen, beispielsweise automatisch, angesteuert werden können. Darüber hinaus ermöglicht die Grundkonzeption des auf einem Druckerwagen zurückziehbaren Tintendruckkopfes, daß ein Exzenter am Druckerwagen als Anschlag drehbar befestigt und an der Anschlagplatte in Schreibposition des Tintendruckkopfes anliegend ist. Durch Drehen des Exzenters kann somit der Abstand des Tintendruckkopfes von der Aufzeichnungsebene auf einfache Weise justiert werden.
Die Erfindung wird im folgendden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Anordnung eines erfindungsgemäßen Tintendruckkopfes mit Funktionsscheibe,
Fig. 2 das Arretieren des Tintendruckkopfes, Fig. 3 das Verschließen der Düsenplatte,
Fig. 4 das Spülen des Tintendruckkopfes,
Fig. 5 die Anordnung eines Wischers vor der Düsenplatte und
Fig. 6 den Grundriß der Funktionsscheibe.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt einen Tintendruckkopf I1 der auf einem Druckerwagen 2 montiert ist. Es ist die Schreibposition dargestellt. In dieser wird der Tintendruckkopf 1 durch eine Anschlagplatte 3 gehalten, die an einem Exzenter 4 anliegt und durch die Kraft einer Andruckfeder 5 angepreßt wird. Somit ist der Tintendruckkopf 1 spielfrei im richtigen Abstand zur Schreibwalze 6, wobei er auf dem Druckerwagen 2 von der Schreibwalze 6 zurückziehbar gelagert ist. Der Tintendruckkopf 1 ist sowohl für die Verwendung eines im Tintenstrahldrucker gelagerten, als auch eines am Druckerwagen 2 mitbewegten Tintenreservoirs geeignet.
Während einer längeren Schreibpause wird der Tintendruckkopf verschlossen und eventuell gesäubert, um seine Funktionsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Dazu wird eine Wartungsposition angefahren, die beispielsweise innerhalb des Schreibbereiches liegt. Dort befindet sich unterhalb des Niveaus des Druckerwagens 2 eine drehbare Funktionsscheibe 7, die von einem Motor 8 angetrieben wird. Nachdem nun der Druckerwagen 2 die Wartungsposition erreicht hat, beginnt sich die Funktionsscheibe 7 zu drehen. Dadurch erreicht ein Nocken 9 (Fig. 2) die Anschlagplatte 3, wodurch der Tintendruckkopf 1 zurückgezogen wird. Wie in Fig. 2 dargestellt, wird dabei ein Stift to des Tintendruckkopfes 1 in ein Loch der Halterung 11 eingeführt, so daß bei fortgesetzter Drehung der Funktionsscheibe 7 der Nocken 9 die Andruckplatte 3 gegen die Halterung 11 drückt und der Tintendruckkopf 1 somit in der Wartungsposition genau fixiert ist. Das Zurückziehen des Tintendruckkopfes 1 wird erleichtert, wenn das Loch der Halterung 11 und der Stift 10 abgeschrägte Kanten aufweisen. Dadurch wird ein Verspießen vermieden und die Wartungsposition muß nicht mit höchster Präzession angefahren werden.
Während des Arretierens des Tintendruckkopfes 1 hat die Funktionsscheibe 7 eine Abdeckplatte 12 freigegeben, die von einer Feder 13 vor die Düsenplatte 14 des Tintendruckkopfes 1 geschwenkt wird. Nunmehr können die Düsen freigespritzt werden, wobei die Schreibwalze 6 geschützt ist und Verlusttinte über die Abdeckplatte 12 abläuft. Unter ihr befindet sich vorzugsweise eine hier nicht dargestellte Entsorgungseinrichtung, beispielsweise ein Schwamm, ein Tampon oder austauschbares Löschpapier.
Mit dem Weiterdrehen der Funktionsscheibe 7 löst der Nocken 9 die Arretierung, der Tintendruckkopf 1 wird durch die Andruckfeder 5 gegen die Abdeckplatte 12 gedrückt und die Düsenplatte 14 wird verschlossen. Diesen Fall zeigt Fig. 3
Wird der Tintendruckkopf 1 wieder in Betrieb genommen, ist es vorteilhaft, ihn zuerst zu spülen. Dadurch werden nicht nur Luftbläschen aus den Tintenkanälen entfernt, sondern auch Staub und verkrustete Tinte abgewaschen. Dieser Vorgang ist in Fig. 4 dargestellt. Durch Drehen der Funktionsscheibe 7 wird der Tintendruckkopf 1 durch einen Nocken 15 von der Abdeckplatte 12 zurückgezogen. Gleichzeitig drückt ein Nokken 16 auf eine Membran 17 einer Drosselplatte 18. Da ein Rückschlagventil das Zurückfließen der Tinte in das Tintenreservoir verhindert, wird der zum Spülen notwendige Überdruck hergestellt. Die Abdeckplatte 12 dient wiederum als Ablaufschild für die Verlusttinte. Nach dem Spülen beginnt die Funktionsscheibe 7 im Weiterdrehen, die Ablaufplatte 12 umzuklappen. Die Arretierung des Tintendruckkopfes 1 wird gelöst und die Andruckfeder 5 schiebt ihn in die Schreibposition zurück.
Im Bedarfsfall können durch die Funktionsscheibe 7 auch noch weitere Vorgänge gesteuert und ausgelöst werden. So ist es beispielsweise möglich, während, vor oder nach dem Spülen des Tintendruckkopfes 1 einen Wischer 19 über die Düsenplatte 14 zu bewegen. Dies ist in Fig. 5 dargestellt und kann beispielsweise so erfolgen, daß ein Nocken 20 den drehbar am Druckerwagen 2 gelagerten Wischer 19 über die Düsenplatte 14 bewegt. Von der Rückholfeder 21 wird der Wischer 19 noch ein zweites Mal über die Düsenplatte 14 gezogen.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel für den Aufbau einer Funktionsscheibe. Im Beispiel weisen die Nocken 9,15,16,20
unterschiedliche Formen auf. Sie entsprechen den Steuerkurven, die zur Durchführung der jeweiligen Aufgabe benötigt werden. Um Reibung und Abnutzung so gering als möglich zu halten, sollten ihre Oberflächen möglichst gleitfähig sein. Um auch den Ablauf einzelner Arbeitsvorgänge zu ermöglichen, sollte die Unterseite der Funktionsscheibe 7 mit einer Kodierung versehen sein, die es einem Lesegerät ermöglicht, die Winkelposition der Funktionsscheibe 7 festzustellen. So kann, in Verbindung mit entsprechender Gestaltung der Nocken und Ansteuerung des Motors 8 jeder Arbeitsgang einzeln und wiederholbar ablaufen.
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Claims (1)

1
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Säubern und Verschließen eines Tintendruckkopfes (1), der auf einem Druckerwagen (2) eines Tintenstrahldruckers befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintendruckkopf (1) aus seiner, durch einen Anschlag auf dem Druckerwagen (2) fixierten Schreibposition quer zur Bewegung des Druckerwagens (2) in Schreibrichtung verschiebbar ist, im Bereich des Druckerwagens (2) eine drehbare Funktionsscheibe (7) mit Nocken (9,15,16,20) vorhanden ist und die Nocken (9, 15, 16, 20) derart angeordnet und ausgebildet sind, daß durch sie die einzelnen Arbeitsschritte des Säuberns und Verschließens Steuer- und auslösbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintendruckkopf (1) mit einer Anschlagplatte (3) versehen ist, durch die er mittels eines Nockens (9) der Funktionsscheibe (7) gegen die Kraft einer Andruckfeder (S), die sich zwischen Tintendruckkopf (1) und Druckerwagen (2) befindet, zurückziehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckplatte (12) nach dem Zurückziehen des Tintendruckkopfes (1) durch die Funktionsscheibe (7) freigebbar und zwischen Tintendruckkopf (1) und Aufzeichnungsebene schwenkbar ist, wobei der Tintendruckkopf (1) durch die Andruckfeder (5) gegen die Abdeckplatte (12) drückbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (12) als Ablaufschild für Verlusttinte beim Spülen und Freispritzen des Tintendruckkopfes (1) einsetzbar und mit einer Entsorgungseinrichtung verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tintenreservoir mit mindestens einer flexiblen Wand vorgesehen ist, durch deren Eindrücken mittels eines Nokkens der Funktionsscheibe (7) der zum Spülen notwendige Überdruck herstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Tintendruckkopf (1) eine Drosselplatte (18) mit Membran (17) als Zwischenspeicher angeformt ist, daß die Membran (17) durch den Nocken (16) eindrückbar und in der Tintenzuführung ein Rückschlagventil vorhanden ist, das ein Zurückdrücken der Tinte in das Reservoir verhindert.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsscheibe (7) am Chassis des Tintenstrahldruckers unverschiebbar in einer Wartungsposition angebracht ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wartungsposition für den Druckerwagen (2) innerhalb des Schreibbereiches anfahrbar ist.
Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsscheibe (7) mit einem Drehwinkelmelder versehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Exzenter (4) am Druckerwagen (2) als Anschlag drehbar befestigt und an der Anschlagplatte (3) des Tintendruckkopfes (1) in Schreibposition anliegend ist, wobei dann durch Drehen des Exzenters (4) der Abstand des Tintendruckkopfes (1) von der Aufzeichnungsebene justierbar ist.
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