DE3337495C2 - Ventilvorrichtung für einen Tintenmosaikschreibkopf - Google Patents

Ventilvorrichtung für einen Tintenmosaikschreibkopf

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DE3337495C2 DE19833337495 DE3337495A DE3337495C2 DE 3337495 C2 DE3337495 C2 DE 3337495C2 DE 19833337495 DE19833337495 DE 19833337495 DE 3337495 A DE3337495 A DE 3337495A DE 3337495 C2 DE3337495 C2 DE 3337495C2
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    • B41J2/17596Ink pumps, ink valves

Abstract

Eine Ventilvorrichtung für einen Tintenmosaikschreibkopf mit mehreren Schreibdüsen in Form von Schreibflüssigkeit aufnehmenden Tintenkanälen, die mit einem Tintenvorrat in ventilgesteuerter Verbindung stehen, ist allen Tintenkanälen (50) gemeinsam zugeordnet. Ihr beweglicher Ventilkörper (40, 61, 70) ist in eine mindestens der Zahl der Tintenkanäle (50) entsprechende Zahl von Betriebsstellungen einstellbar, und in jeder Stellung dieser Mindestzahl von Betriebsstellungen ist jeweils nur ein Tintenkanal (50) mit dem Tintenvorrat verbunden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Ventilvorrichtung für einen Tintenmosaikschreibkopf mit mehreren Schreibdü- sen in Form von Schreibflüssigkeit aufnehmenden Tintenkanälen, die über die Ventilvorrichtung einzeln mit einem Tintenvorrat verbindbar sind.
Bei einem Tuitenmosaikschreibkopf münden die Tintenkanäle mit Düsenöffnungen an der Schreibkopfspit- ze in einer rasterartigen Verteilung, durch die es möglich wird, bei geeigneter selektiver Ansteuerung der Tintenkanä'e im Verlauf einer zeilenweisen Bewegung des Schreibkopfes auf einen Aufzeichnungsträger Schriftzeichen aufzuzeichnen. Zur selektiven Ansteue rung der Tintenkanäle dienen dabei z. B. piezoelektri sche Antriebselemente, die jeweils in Form eines Röhrchens einen Tintenkanal einschließen und mit Spannungsimpulsen angesteuert werden, wodurch eine entsprechend impulsartige Kontraktion des jeweiligen Tin- tenkanals erfolgt durch die ein Druckimpuls auf die in dem Tintenkanal vorhandene Schreibflüssigkeit ausgeübt wird. Dieser führt wiederum zur Ablösung eines Tintentröpfchens an der Düsenöffnung des Tintenkanals sowie zu dessen Übertragung auf den Aufzeich- nungsträger.
Bei Tintenmosaikschreibköpfen der vorstehend beschriebenen Art sind gegenwärtig meist zwölf Tintenkanäle mit entsprechenden Düsenöffnungen vorgesehen. Wird ein solcher Tintenmosaikschreibkopf neu in Betrieb genommen, so müssen die Tintenkanäle aktiviert werden, d. h. sie müssen mit Schreibflüssigkeit gefüllt werden, ohne daß Luftblasen in ihnen vorhanden bleiben. Hierzu kann beispielsweise über einen flexiblen Teil des Tintenvorratsbehälters, der dem Tintenmosaik schreibkopf zugeordnet ist durch manuelle Einwirkung oder mit Hilfe einer separaten Reinigungseinrichtung eine vorübergehende Druckerhöhung erzeugt werden, die auf alle Tintenkanäle wirkt Auf diese Weise können die leeren Tintenkanäle mit Schreibflüssigkeit gefüllt werden, wobei gleichzeitig in ihnen vorhandene Luft ausgeschoben wird.
Diese Möglichkeit der Aktivierung der Tintenkanäle wird auch dann genutzt wenn ein Tintenmosaikschreibkopf längere Zeit lang nicht benutzt wurde und ggf. ein
so oder mehrere Tintenkanäle verstopft sind. Auch dann kann durch eine vorübergehende Druckerhöhung alte Schreibflüssigkeit ausgeschoben werden. Sind in den Tintenkanälen aber Lufteinschlüsse vorhanden, so können diese nur unter erheblichem Verlust an Schreibflüs- sigkeit beseitigt werden, denn die in beschriebener Weise vorübergehend erzeugte Druckerhöhung wirkt auf alle Tintenkanäle so lange, bis der ggf. fehlerhafte Tintenkanal ordnungsgemäß arbeitet Aus der DE-OS 27 15 189 ist bereits eine Ventilvor richtung eingangs genannter Art bekannt die es ermög licht einzelne verstopfte oder Lufteinschlüsse enthaltende Tintenkanäle eines Tintenschreibkopfes bei nur geringem Schreibflüssigkeitsverlust zu reinigen. Dies wird dadurch erreicht daß nicht wie bisher alle Tinten kanäle gleichzeitig, sondern nur die verstopften bzw. Lufteinschlüsse enthaltenden Tintenkanäle mit der von einer dem Tintenschreibkopf zugeordneten zweiten Tintenquelle vorübergehend erzeugten Druckerhöhung
beaufschlagt werden. Die selektive Verbindung der einzelnen Tintenkanäle mit der Reinigungseinrichtung erfolgt dabei über eine der Zahl der Tintenkanäle entsprechende Zahl von wahlweise ansteuerbarer. Einzelventilen. Um eine gründliche Reinigung verstopfter Schreibdüsen zu gewährleisten, ist es bei der bekannten Vorrichtung erforderlich, die Verbindung der zu reinigenden Schreibdüsen mit dem Tintenvorrat während des Reinigungsvorganges mit Hilfe weiterer Ventile zu sperren, daTiit die von der zweiten Tintenquelle vorübergehend erzeugte Druckerhöhung nicht auf den Tintenvorrat, sondern ausschließlich auf die verstopften Schreibdüsen einwirken kann. Da die vorstehend beschriebene Ventilanordnung aus doppelt sovielen Einzelventilen aufgebaut ist wie Tintenkanäle im Tintenschreibkopf vorgesehen sind, ist sie teuer herzustellen, kompliziert anzusteuern und benötigt sie ein großes Rdumvolumen, so daß ein Tintenschreibkopf zu große Abmessungen erhält, um ihn in wirtschaftlicher Weise auch in kleineren Schreibwerken einsetzen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventilvorrichtung für einen Tintenmosaikschreibkopf mit mehreren Schreibdüsen anzugeben, die bei einfachem Aufbau die selektive Reinigung einzelner Schreibdüsen mit ihren zugeordneten Tintenkanälen ohne den hohen Raumbedarf der vorbekannten Lösung ermöglicht und trotzdem bei der Beseitigung von Funktionsstörungen einen unzulässig hohen Schreibflüssigkeitsverlust vermeidet
Diese Aufgabe wird für eine Ventilvorrichtung eingangs genannter Art erfindungsgemäß dadurch gelöst; daß die Ventilvorrichtung allen Tintenkanälen gemeinsam zugeordnet ist und nur einen beweglichen Ventilkörper hat der in eine der Zahl der Tintenkanäle entsprechende Zahl von Betriebsstellungen einstellbar ist in denen jeweils nur ein Tintenkanal mit dem Tintenvorrat verbunden ist und daß der Ventilkörper ferner in eine weitere Betriebsstellung einstellbar ist in der alle Tintenkanäle gleichzeitig mit dem Tintenvorrat verbunden sind.
Eine Ventilvorrichtung dieser Art kann sehr klein aufgebaut werden und ist direkt an der Rückseite eines Tintenmosaikschreibkopfes montierbar. Da ihr Ventilkörper in unterschiedliche Betriebbstellungen eingestellt werden kann, ist es möglich, durch geeignete Ausbildung des Ventilkörpers in einer der Zahl der Tintenkanäle entsprechenden Zahl von Betriebsstellungen jeweils nur einen Tintenkanal mit dem Tintenvorrat zu verbinden, so daß nur dieser eine Tintenkanal aktiviert bzw. mit Schreibflüssigkeit gespült werden kann. Für den normalen Schreibbetrieb können in einer weiteren Betriebsstellung des Ventilkörpers alle Tintenkanäle gleichzeitig mit dem Tintenvorrat verbunden werden.
Da die erfindungsgemäße Ventilvorrichtung nur einen einzigen beweglichen Ventilkörper enthält, ist sie in sehr einfacher Weise ansteuerbar, so daß sie vorteilhaft im Rahmen einer automatischen Lese-Kontrollvorrichtung genutzt werden kann, die zur Kontrolle der ordnungsgemäßen Funktion eines Tintenmosaikschreibkopfes in einem elektrischen bzw. elektronischen Schreibwerk dient. Kontrollprinzipien dieser Art sind für Schreibwerke an sich bereits bekannt, jedoch bietet eine Ventilvorrichtung nach der Erfindung hierbei den Vorteil, daß beim Aufschreiben von Prüfschreibspuren mit jedem Tintenkanal und Auswertung dieser Prüfschreibspuren mittels einer Leseeinrichtung und Feststellen eines Funktionsfehlers eine automatische Einstellune der Ventilvorrichtung auf die fehlerhafte Schreibspur bzw. den entsprechenden Tintenkanal möglich ist und in dieser Einstellung dann dessen Reinigung sofort durchgeführt werden kann, ohne daß der Tintenmosaikschreibkopf ausgebaut oder ausgewechseit werden muß.
In einer weiteren Stellung des Ventilkörpers können alle Tintenkanäle von dem Tintenvorrat getrennt sein. Dies macht es möglich, die Tintenkanäle bei längeren Betriebspausen oder beim Transport eines Schreibwerks an ihren Eintrittsöffnungen zu verschließen, so daß ein Auslaufen noch in ihnen vorhandener sowie im Tintenvorratsbehälter enthaltener Schreibflüssigkeit verhindert wird.
Die konstruktive Ausführung einer Ventilvorrichtung kann in weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens so verwirklicht werden, daß ein Ventilgehäuse vorgesehen ist welches einen Montageflansch zur Befestigung an einer Fläche des Tintenmosaikschreibkopfes, in der die Tintenkanal-Eintrittsöffnungen liegen, sowie Ventilaustrittsöffnungen in der Ebene des Montageflansches mit einer der Anzahl der Tintenkanal-Eintrittsöffnungen entsprechenden Anzahl aufweist
Tintenmosaikschreibköpfe bekannter Art haben meist eine rückwärtige Fläche, in der die Tintenkanal-Eintrittsöffnungen liegen und die einen gemeinsamen Tintenraum begrenzt in dem z. B. Filtermaterial vorgesehen sein kann. Diese Fläche kann zur Halterung der Ventilvorrichtung dienen, indem diese mit ihrem am Ventilgehäuse vorgesehenen Montageflansch an sie angeschraubt bzw. anderweitig befestigt wird. Da in der Ebene des Montageflansches Ventilaustrittsöffnungen liegen, deren Anzahl derjenigen der Tintenkanal-Eintrittsöffnungen entspricht, ist die gemäß der Erfindung vorgesehene Zuordnung der Tintenkanäle zu der Ventilvorrichtung möglich, ohne daß am Tintenmosaikschreibkopf selbst irgendwelche konstruktiven Veränderungen vorgenommen werden müssen.
Wie noch gezeigt wird, kann der Ventilkörper unterschiedliche Ausführungsformen haben. Vorzugsweise ist aber in dem Ventilgehäuse ein um seine Längsachse drehbarer konischer oder zylindrischer Ventilkörper angeordnet, der ausgehend von einer mit dem Tintenvorrat verbindbaren Längsbohrung querverlaufende Ventilkanäle enthält die an der Mantelfläche des Ventilkörpers in einer solchen Verteilung münden, daß in jeweils einer von mehreren Betriebsstellungen bildenden Drehstellungen des Ventilkörpers nur eine Ventilaustrittsöffnung mit der Längsbohrung verbunden ist und daß der Ventilkörper mindestens einen weiteren Ventil· so kanal enthält der mit allen Ventilaustrittsöffnungen über eine in einer eine weitere Betriebsstellung bildenden Drehstellung ihnen gemeinsam zugeordnete Mündungsöffnung an seiner Mantelfläche verbunden ist
Ein um seine Längsachse drehbarer konischer bzw. zylindrischer Ventilkörper verbindet optimale Funktionssicherheit mit minimalem Raumaufwand für die Ventilvorrichtung.
Im Falle der Kopplung des Ventilkörpers mit einem elektrischen Schrittantrieb zur Einstellung der Betriebs-Stellungen kann die erfindungsgemäße Ventilvorrichtung vorteilhaft im Rahmen einer automatischen Lese-Kontrollvorrichtung in einem elektrischen bzw. elektronischen Schreibwerk genutzt werden.
Vorteilhaft ist der Ventilkörper ferner mit einer Handhabe zur manuellen Einstellung der Betriebsstellungen koppelbar. Die Verwendung einer solchen Handhabe in Zusammenwirken mit einer manuell betätigbaren Reinigungseinrichtung ermöglicht erst das Rei-
nigen der Tintenkanäle des Tintenschreibkopfes in dessen ausgeschaltetem Zustand.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Tintenmosaikschreibkopfes und einer Ventilvorrichtung, die nach der Erfindung aufgebaut ist, sowie ein weiteres mögliches Konstruktionselement für die Ventilvorrichtung,
F i g. 2 die Seitenansicht eines Ventilkörpers gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 gezeigte Ventilvorrichtung in Verbindung mit einem Teil des Tintenmosaikschreibkopfes,
F i g. 4 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ventilvorrichtung in Verbindung mit einem Teil eines Mosaikschreibkopfes,
Fig.5 die Seitenansicht des Ventilkörpers der in F i g. 4 gezeigten Ventilvorrichtung,
F i g. 6 eine schematische seitliche Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Ventilvorrichtung und
F i g. 7 die Draufsicht auf die in F i g. 6 gezeigte Ventilvorrichtung in Verbindung mit einem Teil eines Tintenmosaikschreibkopfes.
In F i g. 1 ist ein Tintenmosaikschreibkopf 20 dargestellt, der im wesentlichen aus einem Führungskörper 21 für nicht dargestellte Tintenkanäle und aus einem rückwärtigen flanschartigen Montagekörper 22 besteht, an dessen Rückseite schematisch Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 23 angedeutet sind. Die Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 23 sind im dargestellten Fall in zwei vertikalen Reihen zu je fünf öffnungen gezeigt, wobei diese Reihen in vertikaler Richtung gegeneinander versetzt sind. Die Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 23 sind jeweils ein Ende eines nicht dargestellten Tintenkanals, alle diese Tintenkanäle münden an der Stirnfläche 24 des Tintenmosaikschreibkopfes 20 und bilden dort Düsenöffnungen. Diese Ausbildung des Tintenmosaikschreibkopfes 20 ist an sich bekannt, so daß sein weiterer Aufbau und insbesondere die elektrische Ansteuerung der einzelnen Tintenkanäle hier nicht weiter erläutert werden müssen.
Eine Ventilvorrichtung 25 kann mit der Rückseite des Montagekörpers 22 verbunden werden, indem ihr Montageflansch 26 mit dem Montagekörper 22 beispielsweise verschraubt oder anderweitig verbunden wird. Die Ventilvorrichtung 25 trägt an dem Montageflansch 26 ein Ventilgehäuse 28, das unten mit einem Anschlußstutzen 29 zum Anschluß einer nicht dargestellten Leitung versehen ist die zu einem Tintenvorrat führt An der Oberseite des Ventilgehäuses 28 ist eine Deckelplatte 27 vorgesehen, die etwa halbkreisförmig ausgebildet sein kann und mit der Oberkante des Montageflansches 26 z. B. verschraubt ist, wie es bei 31 jeweils angedeutet ist Durch die Deckelplatte 27 ist in nicht dargestellter Weise ein Verbindungselement geführt, welches einen in dem Ventilgehäuse 28 angeordneten drehbaren Ventilkörper mit einem Betätigungsknopf 30 verbindet, der ein manuelles Verdrehen des Ventilkörpers in mehrere Betriebsstellungen ermöglicht
F i g. 1 zeigt ferner eine andere Möglichkeit der Ausführung der Deckelplatte 27'. Diese trägt an ihrer Unterseite einen elektrischen Schrittschaltmotor 32, der ein auf der Deckelplatte 27' angeordnetes Ritzel 33 dreht, welches wiederum in ein Zahnrad eingreifen kann, welches dem bereits beschriebenen manuell betätigbaren Betätigungsknopf 30 entspricht Auf diese Weise kann auch ein elektrischer bzw. automatischer Antrieb des in F i g. 1 nicht dargestellten und in dem Ventilgehäuse 28 angeordneten Ventilkörpers verwirklicht werden. Um mehrere Betriebsstellungen des Ventilkörpers durch Rastbewegungen zu erreichen, ist die Dekkelplatte 27' mit einem federnden Rastelement 34 versehen, das durch entsprechende Ausbildung einer Aussparung 35 in an sich bekannter Weise verwirklicht ist Durch die Aussparung 35 ist das Verbindungselement
ίο zum Ventilkörper hindurchgeführt
F i g. 2 zeigt die Seitenansicht eines drehbaren Ventilkörpers, wie er in einer Ventilvorrichtung 25 der in F i g. 1 gezeigten Art Verwendung finden kann. Dieser Ventilkörper 40 ist von oben nach unten leicht konisch ausgebildet und hat zur Führung in seinem Ventilgehäuse 28 (F i g. 1) eine obere Führungsplatte 41, die das Verbindungselement zu einem Betätigungselement 42 ist, welches der in Verbindung mit F i g. 1 bereits erläuterte Betätigungsknopf bzw. ein Antriebszahnrad sein kann. Der Ventilkörper 40 hat eine zentrale Längsbohrung 43, die eine Ventilkammer bildet, welche am unteren Ende offen ist und dort über den bereits beschriebenen Anschlußstutzen 29 des Ventilgehäuses 28 (F i g. 1) mit dem Tintenvorrat verbunden werden kann. An seiner Außenseite hat der Ventilkörper 40 zwei Längsvertiefungen 44 und 45, die jeweils über einen Ventilkanal 46 und 47 mit der Längsbohrung 43 in Verbindung stehen. Außerdem sind weitere Ventilkanäle 48 vorgesehen, die wie die Ventilkanäle 46 und 47 etwa quer zur Längsachse des Ventilkörpers 40 verlaufen und die Längsbohrung 43 mit öffnungen 49 an der Außenseite des Ventilkörpers 40 verbinden, die bezüglich der Längsachse des Ventilkörpers 40 auf einer etwa schraubenförmigen Umf angslinie des Ventiikörpers 40 liegen.
Diese Ausbildung des Ventilkörpers 40 macht es möglich, je nach Drehstellung nur eine der anhand der F i g. 1 beschriebenen Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 23 des Tintenmosaikschreibkopfes 20 mit der Längsbohrung 43 des Ventilkörpers 40 und über diese mit dem in F i g. 2 nicht dargestellten Tintenvorrat zu verbinden. Da die Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 23, wie in F i g. 1 gezeigt, vertikal untereinander angeordnet sind, können die öffnungen 49 des Ventilkörpers 40 jeder Tintenkanal-Eintrittsöffnung 23 einzeln zugeordnet werden, indem der Ventilkörper 40 durch Drehung um seine Längsachse in die hierzu jeweils erforderliche Stellung gebracht wird. Wenn F i g. 2 die Seitenansicht des Ventilkörpers 40 für die in F i g. 1 durch einen Pfeil A dargestellte Blickrichtung zeigt, so befindet sich der Ventilkörper 40 in einer Betriebsstellung, in der die oberste öffnung 49 mit einer Tintenkanal-Eintrittsoffnung 23 der in F i g. 1 gezeigten Art verbunden sein kann. Hierzu ist natürlich vorauszusetzen, daß der Montageflansch 26 Ventilaustrittsöffnungen enthält, deren Anzahl und Verteilung derjenigen der Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 23 (F i g. 1) entspricht, so daß durch den Montageflansch 26 und die Wand des Ventilgehäuses 28 hindurch eine Verbindung dieser Ventilaustrittsöffnungen mit dem Ventilinnenraum möglich ist, in dem sich der Ventilkörper 40 befindet
Die beiden Längsvertiefungen 44 und 45 können in einer weiteren Betriebsstellung so eingestellt werden, daß sie den beiden Reihen von Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 23 (F i g. 1) bzw. den ihnen entsprechenden Ventilaustrittsöffnungen (nicht dargestellt) gegenüberstehen. In einer solchen Betriebsstellung sind dann über die Ventilkanäle 46 und 47 sämtliche Tintenkanäle mit der Längsbohrung 43 und über diese mit dem Tintenvorrat
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verbunden, so daß der Tintenmosaikschreibkopf dann Montagekörper 22' durch Schrauben 65 verschraubt ist.
normal betrieben werden kann. Die Ventilvorrichtung 60 arbeitet mit einem Ventilkör-
Ebenso ist auch eine Betriebsstellung des Ventilkör- per 61 in Form einer kreisrunden Scheibe, die in noch zu
pers 40 denkbar, in der jegliche Verbindung der Tinten- beschreibender Weise mit Durchbohrungen 67 verse-
kanal-Eintrittsöffnungen 23 (F i g. 1) mit dem Tintenvor- 5 hen ist, die jeweils eine Einzelverbindung zwischen ei-
rat unterbunden ist. Eine solche Betriebsstellung des nem Tintenkanal 50' bzw. seiner Tintenkanal-Eintritts-
Ventilkörpers 40 dient in bereits beschriebener Weise öffnung 23' mit einem nicht dargestellten Tintenvorrat
zum Verschluß der Tintenkanäle des Tintenmosaik- über einen Anschlußstutzen 64 des Ventilgehäuses 62
schreibkopfes 20 beispielsweise bei längeren Betriebs- ermöglichen. Auf der dem Tintenmosaikschreibkopf 20'
pausen oder beim Transport eines Schreibwerks. 10 abgewandten Seite des platten- bzw. scheibenförmigen
Der in F i g. 2 gezeigte Ventilkörper 40 ermöglicht Ventilkörpers 61 ist in dem Ventilgehäuse 62 eine Ven-
also durch Drehen um seine Längsachse das Einstellen tilkammer 63 ausgebildet, deren Funktion derjenigen
verschiedener Betriebsstellungen, in denen gemäß der der Längsbohrung 43 des Ventilkörpers 40 (F i g. 2, 3)
Verteilung der Ventilkanäle 48 bzw. ihrer öffnungen 49 entspricht. Wenn der Ventilkörper 61 um seinen Schei-
an der Außenseite des Ventilkörpers 40 jeweils nur ein 15 benmittelpunkt in unterschiedliche Winkelstellungen
einziger Tintenkanal mit dem Tintenvorrat verbunden gedreht wird, so ist es möglich, jeweils eine Durchboh-
ist, und darüber hinaus kann in einer Normalstellung, in rung 67 nur einer einzigen Tintenkanal-Eintrittsöffnung
der sämtliche Tintenkanäle mit dem Tintenvorrat ver- 23' gegenüberzustellen und so die mit der Erfindung
bunden sind, der normale Schreibbetrieb durchgeführt angestrebte Funktion zu erzielen,
werden. 20 Die Drehung des Ventilkörpers 61 kann an seinem
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Ventilvorrichtung Außenumfang manuell oder durch Eingriff eines An-
25, die anhand der F i g. 1 bereits erläutert wurde, je- triebselements erfolgen. Solche Antriebsarten sind dem
doch mit weggelassenem Betätigungsknopf 30. Diese Fachmann geläufig und müssen hier deshalb nicht wei-
Ventilvorrichtung 25 ist in Verbindung mit dem teilwei- ter erläutert werden.
se dargestellten Tintenmosaikschreibkopf 20 gezeigt, in 25 F i g. 5 zeigt eine Seitenansicht des Ventilkörpers 61 dessen Führungskörper 21 zwei Tintenkanäle 50 gestri- der Ventilvorrichtung 60 nach F i g. 4. Es sind mehrere chelt angedeutet sind. Sie stehen mit zwei Tintenkanal- Durchbohrungen 67 dargestellt, die auf einer von dem Eintrittsöffnungen 23 in Verbindung, die in beschriebe- Mittelpunkt 66 der kreisrunden Scheibe ausgehenden ner Weise in der rückseitigen Fläche des Montagekör- spiralförmigen Linie 68 liegen. Es ist zu erkennen, daß pers 22 liegen. Die Deckelplatte 27 ist in bereits be- 30 die kreisrunde Scheibe bzw. der Ventilkörper 61 durch schriebener Weise jeweils bei 31 mit dem Montage- Drehung um seinen Mittelpunkt 66 in solche Betriebsflansch 26 verschraubt, der in der in F i g. 3 gezeigten Stellungen gebracht werden kann, in denen jeweils nur Weise einstückig mit dem Ventilgehäuse 28 verbunden eine Durchbohrung 67 einer Tintenkanal-Eintrittsöffist. Durch den Montageflansch 26 bzw. die mit ihm ge- nung23' gegenübersteht
bildete Wand des Ventilgehäuses 28 verlaufen Verbin- 35 F i g. 5 zeigt ferner in dem Ventilkörper 61 ein Fendungskanäle 51, die die Tintenkanal-Eintrittsöffnungen ster 69, welches in einer bestimmten Stellung des Ventil-23 mit dem Innenraum des Ventilgehäuses 28 verbinden körpers 61 allen Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 23 ge- und infolge ihres geradlinigen Verlaufs dort öffnungen meinsam gegenüberstehen kann, so daß in dieser Stelin einer Verteilung haben, die der Verteilung der Tinten- lung alle Tintenkanäle 50' mit der Ventilkammer 63 und kanal-Eintrittsöffnungen 23 an der Rückseite des Mon- 40 über den Anschlußstutzen 64 mit dem Tintenvorrat vertagekörpers 22 entspricht F i g. 3 zeigt, daß der Ventil- bunden sind.
körper 40 die Ventilkanäle 46,47 und 48 in etwa radia- Eine weitere Betriebsstellung, in der alle Tintenkanal-
lem Verlauf enthält, so daß sie die Längsbohrung 43 Eintrittsöffnungen 23' verschlossen sind, ist auch bei
jeweils mit einem Verbindungskanal 51 auf kürzest dem Ventilkörper 61 möglich. Diese Betriebsstellung
möglichem Wege verbinden. 45 ergibt sich dann, wenn der in F i g. 5 rechte untere Sek-
F i g. 3 läßt besonders deutlich erkennen, daß je nach tor des Ventilkörpers 61 den Tintenkanälen 50' bzw. Drehstellung des Ventilkörpers 40 die Verbindung eines ihren Eintrittsöffnungen 23' gegenübersteht Es ist zu Verbindungskanals 51 mit der Längsbohrung 43 mög- erkennen, daß bei der in F i g. 5 gezeigten Anordnung Hch ist Außerdem ist gezeigt, daß in einer bestimmten der Durchbohrungen 67 bzw. des Fensters 69 der Ven-Drehstellung die Längsvertiefungen 44 und 45 des Ven- 50 tilkörper 61 bezüglich der Tintenkanal-Eintrittsöffnuntiikörpers 40 den Verbindungskanälen 51 gegenüberste- gen 23' (F i g. 4) so angeordnet sein muß, daß sein MW-hen können und dann sämtliche Verbindungskanäle die- telpunkt unterhalb oder oberhalb aller Tintenkanal-Einser Art mit der Längsbohrung 43 verbinden, so daß dann trittsöffnungen 23' liegt
der normale Schreibbetrieb des Tintenmosaikschreib- F i g. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Ventilvorkopfes möglich ist 55 richtung in schematischer Darstellung, die mit einem
Es ist ferner eine BetriebssteUung des Ventilkörpers plattenförmigen Ventilkörper 70 arbeitet, der linear in 40 möglich, in der keiner der Verbmdungskanäle 51 mit seinem in F i g. 6 nicht dargestellten Ventilgehäuse verder Längsbohrung 43 verbunden ist Eine solche Be- schoben werden kann. Der Ventilkörper 70 ist in F i g. 6 triebsstellung liegt für das in F i g. 3 gezeigte Beispiel vor dem Montagekörper 22 des Tmtenmosaikschreibetwa dann vor, wenn sich der in F i g. 3 gezeigte untere eo kopfes 20 dargesteUt, dessen Tintenkanal-Euimttsörf-Bereich des Ventilkörpers 40, in dem keine Ventilkanäle nungen 1 bis 10 gestrichelt in der bereits beschriebenen vorgesehen sind, in der oberen Stellung gegenüber den Verteilung angedeutet sind. Der plattenförmige Ventil-Verbindungskanälen 51 befindet Diese Stellung würde körper 70 hat Durchbohrungen 1' bis W, die paarweise dann der bereits erläuterten Transportstellung des Tin- auf zueinander parallelen schrägen Linien angeordnet tenmosaikschreibkopfesentsprechen. 65 sind. Außerdem ist ein Fenster 71 vorgesehen. ; In F i g. 4 ist in einer Draufsicht ein weiteres Ausfüh- Wenn der Ventilkörper 70, der in seiner in F1 g. 6 rungsbeispiel einer VentHvorrichtung 60 dargesteUt, die gezeigten SteUung aUeTlntenkanal-Emtnttsörfnungen 1 mit einem TmteiunosMkschreibkopf 20' bzw. mit seinem bis 10 verscbJießt, aus dieser Steüung heraus bezüglich
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der Darstellune in F i g. 6 nach rechts verschoben wird, einer Verteilung zu versehen, daß in bestimmten Be-
der uarsteuung in ι ig.onacn c „..._ triebsstellungen nur jeweils ein einziger Tmtenkanal nut
stellung gelangen, in der sie die Tintenkanal-Eintrittsöff- einem Tintenvorrat verbunden ist, während in anderen nuig 1 überdSk und somit zur Verbindung mit dem Betriebsstellungen alle T.ntenkanäle geme.nsam, m. Tmtenvorrat freigibt Bei weiterer Verschiebung des 5 dem Tintenvorrat verbunden bzw. vom T.ntenvorrat Ventilköroers 70 nach rechts gelangt die Durchbohrung abgetrennt sind.
rSbefdTe Tintenkanal-Eintrittsöffnung 2, danach die Der Ventilkörper 40 gemäß F, g. 2 muß nicht unbe-
Durchbohrung 3' über die Tintenkanal-Eintrittsöffnung dingt konisch ausgeführt sein, er kann auch Zylinder-3 usw. Dieser Vorgang setzt sich für einzelne Tintenka- form haben. Die konische Form ist jedoch wegen der nal-Eintrittsöffnungen bei weiterer Rechtsverschiebung io besseren Führungs- und Dichtungseigenschaften im des Ventilkörpers 70 fort, bis die Durchbohrung 10' Ventilgehäuse vorzuziehen
über der Tintenkanal-Eintrittsöffnung 10 steht Auf die- In Verbindung mit F ι g. 4 und 5 wurde em Vent.lkör-
se Weise wurden nacheinander einzeln die Tintenkanal- per 61 in Form einer kre-srwiden Scheibe beschrieben. Eintrittsöffnungen ΐ bis 10 zur Verbindung mit dem Tin- Je nach Konstruktion des Tmtenmosaikschreibkopres tenvorrat freigegeben. is ist es aber auch möglich, lediglich eme kreissektorförmi-
Wird der Ventilkörper 70 dann noch weiter nach ge Scheibe als Ventilkörper zu verwenden, rechts verschoben, so gelangt das Fenster 71 über alle Die anhand der F i g. 5 und 6 beschriebenen Fenster
Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 1 bis 10, so daß damit 69 und 71 können auch durch eine Anordnung von die normale Betriebsstellung erreicht ist in der der Durchbohrungen ersetzt sein, deren Zahl und Vertei-Schreibbetrieb des Tintenmosaikschreibkopfes 20 20 lung der Zahl und Verteilung der Tmtenkanal- Eintrittsdurchgeführt werden kann. öffnungen des jeweils verwendeten Tintenmosaik-F i g. 7 zeigt die anhand der F i g. 6 bereits beschrie- schreibkopfes entspricht
bene Anordnung in einer Draufsicht wobei hier ein
Ventilgehäuse 72 zusätzlich dargestellt ist Das Ventil- Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
gehäuse bildet auf der dem Tintenmosaikschreibkopf 20 abgewandten Seite des Ventilkörpers 70 eine Ventilkammer 75, die mit einem Anschlußstutzen 73 in Verbindung steht welcher zum Anschluß einer Leitung zum Tmtenvorrat dient. Der Ventilkörper 70 wird zwischen dem Ventilgehäuse 72 und dem Montagekörper 22 des Tintenmosaikschreibkopfes 20 linear verschoben, zu seiner Führung dienen Lagerrollen 74, die in das Ventilgehäuse 72 bzw. den Montagekörper 22 eingelassen sind und zusätzlich eine nach außen abdichtende Funktion erfüllen können. Auf der Oberkante des plattenför- migen Ventilkörpers 70 sind Markierungen 1 bis 10 vorgesehen, die zusammen mit weiteren Markierungen N und T an einer schematisch als Pfeil 76 dargestellten Ablesestelle vorbeigeführt werden. In der in F i g. 7 dargestellten Stellung des Ventilkörpers 70 sind, wie an- hand der F i g. 6 bereits beschrieben, alle Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 1 bis 10 verschlossen, so daß diese Stellung der Transportstellung T entspricht Im Zuge einer Bewegung des Ventilkörpers 70 bezüglich der Darstellung in F i g. 7 nach rechts werden dann die Stellungen 1 bis 10 durchlaufen, worauf dann noch die Stellung N folgt in der das Fenster 71 (F i g. 6) allen Tintenkanal-Eintrittsöffnungen 1 bis 10 gegenübersteht was der normalen Schreibstellung des Tintenmosaikschreibkopfes 20 entspricht so
Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Ventilvorrichtung ist es möglich, den jeweiligen Ventilkörper entweder manuell oder mit einem elektrischen Antriebsmotor zu bewegen bzw. in seine verschiedenen Betriebsstellungen einzustellen. Antriebe und Antriebskopplungen, die hierzu geeignet sind, sind dem Fachmann geläufig. Ein elektrischer Antriebsmotor kann vorteilhaft in Verbindung mit einem automatischen Lesekontrollverfahren der eingangs beschriebenen Art eingesetzt werden.
Eine weitere Ausführungsform einer Ventilvorrichtung ist denkbar, in der ein Ventilkörper mit Zylinderform verwendet ist der in seine Betriebsstellungen nicht durch Drehung um seine Längsachse, sondern durch Verschiebung in Richtung seiner Längsachse einstellbar ist Nach Kenntnis der vorstehenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen ist es dem Fachmann möglich, auch einen solchen Ventilkörper nut Ventflkanälen in

Claims (7)

Patentansprüche:
1. VentüvoiTichtung für einen Tintenmosaikschreibkopf mit mehreren Schreibdüsen in Form von Schreibflüssigkeit aufnehmenden Tintenkanälen, die über die Ventilvorrichtung einzeln mit einem Tintenvorrat verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilvorrichtung (25; 60; 72) allen Tintenkanälen (50; 5C) gemeinsam zugeordnet ist uud nur einen beweglichen Ventilkörper (40; 61; 70) hat, der in eine der Zahl der Tintenkanäle (50; 50') entsprechende Zahl von Betriebsstellungen einstellbar ist, in denen jeweils nur ein Tintenkanal (50; 50*) mit dem Tintenvoirat verbunden ist, und daß der Ventilkörper (40; 61; 70) ferner in eine weitere Betriebsstellung einstellbar ist, in der aile Tintenkanäle (50; 5O1) gleichzeitig mit dem Tintenvorrat verbunden sind.
2. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer weiteren Stellung des Ventilkörpers (40; 61; 70) alle Tintenkanäle (50; 50') von dem Tintenvorrat getrennt sind.
3. Ventilvonrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Ventilgehäuse (28; 62; 72), das einen Motitageflansch (26) zur Befestigung an einer Fläche des Tintenmosaikschreibkopfes (20; 20'), in der die Tintenkanal-Eintrittsöffnungen (23; 23') liegen, sowie Ventilaustrittsöffnungen in der Ebene des Montageflansches (26) mit einer der Anzahl der Tinterikanal-Eintrittsöffnungen (23; 23') entsprechenden Anzahl aufweist
4. Ventilvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ventilgehäuse (28) ein um seine Längsachse drehbarer konischer oder zylindrischer Ventilkörper (40) angeordnet ist, der ausgehend von einer mit dem Tintenvorrat verbindbaren Längsbohrung (43) quer verlaufende Ventilkanäle (48) enthält, die an der Mantelfläche des Ventilkörpers (40) in einer solchen Verteilung münden, daß in jeweils einer von mehreren Betriebsstellungen bildenden Drehstellungen des Ventilkörpers (40) nur eine Ventilausitrittsöffnung mit der Längsbohrung (43) verbunden ist, und daß der Ventilkörper (40) mindestens einen weiteren Ventilkanal (46, 47) enthält, der mit allen Ventilaustrittsöffnungen über eine in einer eine weitere Betriebsstellung bildenden Drehstellung ihnen gemeinsam zugeordnete Mündungsöffnung (44, 45) an seiner Mantelfläche verbunden ist
5. Ventilvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen plattenförmigen, parallel zu seiner Flächenerstreckung in die Betriebsstellungen bewegbaren Ventilkörper (61, 70), der Ventilkanäle in Form von Durchbohrungen (67; 1' bis 10') in einer solchen Verteilung aufweist daß in jeweils einer Betriebsstellung nur eine Tintenkanal-Eintrittsöffnung (23,1 bis 10; 23') mit, einer durch den Ventilkörper (61; 70) begrenzten und mit dem Tintenvorrat verbindbaren Ventilkammer (63; 75) verbunden ist, und der mindestens einen weiteren Ventilkanal (69; 71) aufweist, der in einer weiteren Betriebsstellung alle Tintenkanal-Eiintrittsöffnungen (23,1 bis 10; 23') mit der Ventilkamimer (63; 75) verbindet.
6. Ventilvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper eine um ihren Mittelpunkt direhbare kreisrunde oder kreissektorförmige Scheibe (61) ist
7. Ventilvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß der Ventilkörper eine linear verschiebbare Platte (70) ist
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