DE3335851C2 - Saugvorrichtung für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät - Google Patents
Saugvorrichtung für ein TintenstrahlaufzeichnungsgerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Saugvorrichtung für ein Tintenstrahl
aufzeichnungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der Duckschrift DE 32 03 795 A1 ist eine gattungs
gemäße Saugvorrichtung für ein Tintenstrahlaufzeichnungs
gerät bekannt. Gemäß der Konstruktion dieser Saugvor
richtung ist die Kolbenstange oder das Schaftelement des
Kolbens gleitend in einem oberen Zylinderteil der Saug
vorrichtung angeordnet und durch eine auf sie aufgebrachte
Druckkraft verschiebbar. Bei einer derartigen Konstruktion
ist die Einstellung eines gewünschten Unterdrucks mit einer
zufriedenstellenden Genauigkeit nicht möglich.
Bei herkömmlich ausgebildeten Tintenstrahldruckvorrich
tungen wird die Tinte infolge von Temperaturänderungen
oder von Schlagbelastungen der Druckvorrichtung im nor
malen Gebrauch oft nicht abgespritzt. In diesen Fällen
wird eine sich an der Düsenspitze befindende Blase
oder hochviskose Tinte über eine Saugeinheit, die eine
geringe maximale Saugkapazität besitzt, abgezogen und
dadurch das Abspritzvermögen wieder hergestellt. In
einem außergewöhnlichen Fall, in dem die Druckvorrich
tung eine Woche lang oder länger einer hohen Tempera
tur von etwa 60°C ausgesetzt ist, steigt die Viskosi
tät der Tinte an, und der Tintentank und das Tintenver
sorgungsrohr u. ä. füllen sich mit Luft. Wenn eine sich
in einem solchen Zustand befindende Aufzeichnungsvor
richtung wieder in Betrieb gesetzt werden soll, muß mit
der Saugeinheit, die eine geringe maximale Saugkapazität
besitzt, eine Vielzahl von Vorgängen durchgeführt werden.
Zum Entfernen der hochviskosen Tinte über einen Saugvor
gang ist vorgeschlagen worden, die maximale Saugkapazi
tät der Saugeinheit zu erhöhen. Wenn sich jedoch eine
Blase an der Düsenspitze bildet oder wenn die eine hohe
Viskosität aufweisende Tinte nur an der Düsenspitze ver
bleibt, wird eine übermäßige Menge an Tinte abgezogen,
was zu wirtschaftlichen Nachteilen führt.
Wenn der anfangs zur Verfügung stehende Zylinderraum
einer kolbenförmigen Saugeinheit sehr klein ist, wird
die auf die Tinte einwirkende Saugkraft stark erhöht.
Durch die in der Tinte gelöste Luft entstehen daher
Blasen, die sich um die Düse und das Filter herum bewe
gen, was zu Defekten in bezug auf das Abspritzvermögen
führt.
Selbst wenn man den Anfangsraum des Zylinders erhöht,
wird die abgezogene Tinte in diesem Raum durch Luft ersetzt.
Dies führt dazu, daß der Anfangsraum relativ
klein wird, wodurch die auf die Tinte einwirkende Saug
kraft erhöht und eine Blase im Tintenstrahldrucker gebil
det wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Saugvorrichtung für ein Tinten
strahlaufzeichnungsgerät zu schaffen, bei dem die verschiedenen Absaugstufen genau eingestellt werden können.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch eine
Saugvorrichtung nach Patentanspruch 1 gelöst.
Mit einer derartigen Vorrichtung wird die Winkel
verschiebung eines Drehelementes genau erfaßt.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung weist eine
vereinfachte Konstruktion auf und ermöglicht die automati
sche Einstellung des in der Tintenstrahlsdruckvorrichtung
erzeugten negativen Druckes.
Es wird eine Saugvorrichtung für eine Tintenstrahldruckvorrichtung geschaffen,
bei der der darin erzeugte negative Druck bestän
dig ist und mit der in wirksamer Weise restliche Tinte
entfernt werden kann. Mit dieser Vorrichtung werden in
besonders schneller Weise Defekte in bezug auf die Tinten
abgabe behoben, ohne hierbei Tinte zu ver
geuden.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispie
len in Verbindung mit Zeichnungen im einzelnen erläu
tert.
Es zeigt
Fig. 1-3 eine Saugvorrichtung nach
einer ersten Ausführungsform,
wobei Fig. 1 eine
perspektivische Ansicht der Vorrichtung
und die Fig. 2 und 3 Schnittansich
ten einer Saugpumpe der Vorrichtung
zeigen; und
Fig. 4 eine Seitenansicht einer
Saugvorrichtung nach einer zweiten
Ausführungsform.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer
Saugvorrichtung nach einer ersten Ausführungs
form der Erfindung. Ein Tintendruckkopf 1 wird entlang Führungs
schienen 2 bewegt und umfaßt einen Tank 1A zum Speichern
von roter Tinte und einen Tank 1B zum Speichern von
schwarzer Tinte. Mit den Tanks 1A und 1B stehen jeweils
Tintenspritzdüsen (nicht gezeigt) in Verbindung. Von den
Spitzen der Düsen wird jeweils rote und schwarze Tinte
abgegeben.
Haupttanks 3A und 3B zum Speichern von
roter und schwarzer Tinte sind jeweils an die Tanks 1A
und 1B angeschlossen. Die rote Tinte wird vom Haupttank
3A zum Tank 1A zugeführt, während die schwarze Tinte
vom Haupttank 3B zum Tank 1B zugeleitet wird. Öffnungen
(nicht gezeigt) sind in den Tanks 1A und 1B ausgebildet, um
überschüssige Luft abzuführen. Luftabsaugrohre 10 und
11 (später beschrieben) sind mit diesen Öffnungen fest
verbunden. Die Rohre 10 und 11 können jedoch auch lös
bar an die Öffnungen angeschlossen sein. Eine Kappe 4
zum Abdichten der Düsen ist an der Vorderseite des Tintendruck
kopfes 1 angeordnet, so daß sie in einer Richtung senk
recht zu den Führungsschienen 2 bewegbar ist. Elastische
Dichtungskappen 5 und 66 sind auf einer Fläche der Kappe,
die in Kontakt mit dem Tintendruckkopf 1 angebracht wird, mon
tiert.
Eine Saugpumpe 7 bildet eine Saugeinheit zur Beseitigung
von Defekten in bezug auf das Abspritzvermögen des Kopfes.
Die Saugpumpe 7 ist über Tintensaugrohre 8 und 9, die als
Tintenabzugskanäle dienen, an eine Abdeckeinheit oder Kappe 4 angeschlossen.
Sie ist ebenfalls über die Rohre 10 und 11 als Luftkanäle
an die Tanks 1A und 1B angeschlossen. Durch Verwen
dung dieser Rohre 8 und 9 und der Rohre 10 und 11 zieht
die Saugpumpe 7 Blasen und überschüssige Tinte von den
Düsen sowie überschüssige Luft von den Tanks 1A und 1B
ab, so daß auf diese Weise Defekte der Düsen und damit
des Druckkopfes behoben werden. Eine als erste Erfassungseinrichtung dienende Rotationssteuer
scheibe 12 ist einstückig mit einem Kolben 13 ausge
bildet. Die Rotationssteuerscheibe 12 weist an einem
Umfangsabschnitt ihrer oberen Fläche einen Knopf 12A
auf. Wie in Fig. 2 gezeigt, besitzt der Kolben 13 an
seiner äußeren Umfangsfläche einen Gewindeabschnitt 14A.
Der Kolben 13 umfaßt ein Schaftelement 14 mit einer
Deckscheibe 14B und einem als Abdichtelement dienenden elastischen Trennelement 15,
das gegen die Deckscheibe 14B des Schaftelementes 14
stößt.
Der Gewindeabschnitt 14A des Kolbens 13 ist mit einem
Gewindeabschnitt verschraubt, der in einem Zylinderteil 16
als Saugeinheit (Pumpeneinheit) ausgebildet ist. Wenn die
Rotationssteuerscheibe 12 sich in der durch den Pfeil C
in Fig. 1 angedeuteten Richtung dreht, bewegt sich der
Kolben 13 nach unten. Die Deckscheibe 14B weist einen
größeren Durchmesser auf als der Kolbenschaft und kann
in Vertikalrichtung in einem Raum 15A des elastischen
Trennelementes bewegt werden.
Das Trennelement 15 besteht aus einem elastischen
Material, beispielsweise einem synthetischen Kautschuk
und unterteilt den Innenraum des Zylinderteils 16 in einen
oberen Raum 16B und einen unteren Raum 16C. Im elastis
schen Trennelement 15 ist eine mittlere Öffnung 15B aus
gebildet. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Anfangszustand
bewirkt die mittlere Öffnung 15B eine Verbindung des
oberen Raumes 16B mit dem unteren Raum 16C. Der untere
Raum 16C ist normalerweise zur äußeren Atmosphäre hin
geöffnet. Das elastische Trennelement 15 ist in die
Innenwand des Zylinderteils 16 elastisch eingepaßt und ist
bei einer Vertikalbewegung des Kolbens 13 in Vertikal
richtung bewegbar. Der Durchmesser der Deckscheibe 14B
ist größer als der der Öffnung 15B des Trennelementes
15. Wenn der Kolben 13 abwärts bewegt wird, d. h. in der
durch den Pfeil E angedeuteten Richtung, verschließt
die Deckscheibe 14B die Öffnung 15B. Wenn die Deckscheibe
14B die Öffnung 15b verschließt, wird die im oberen
Raum 16B und dem von dem elastischen Trennelement 15
gebildeten Raum vorhandene restliche Tinte in den unteren
Raum 16C abgegeben. Wenn die Öffnung 15B durch die
Deckscheibe 14B verschlossen ist, werden die
Räume 16B und 15A zur Erzeugung eines negativen
Drucks durch Expansion geschlossen gehalten.
Wenn der Kolben 13 in der durch den Pfeil C angedeuteten
Richtung aus dem Zustand, in dem die Öffnung 15B durch
die Deckscheibe 14B verschlossen ist, weiter gedreht
wird, bewegt sich das elastische Trennelement 15 im
Zylinderteil 16 in der durch den Pfeil E angedeuteten Rich
tung nach unten, so daß in den Räumen 16B und 15A ein
negativer Druck erzeugt wird. Während dieses Vorganges
werden die Anschlußöffnungen 16D der Rohre 8, 9, 10
und 11, die im Anfangszustand durch das elastische Trenn
element verschlossen waren, geöffnet, so daß die Saugpumpe
7 Tinte oder Luft aus den Rohren 8, 9, 10 und 11
zieht. Wenn danach der Knopf 12A der Rotationssteuerscheibe
12 in der durch den Pfeil D in Fig. 1 angedeuteten
Richtung gedreht wird, wird das Trennelement 15 in der durch
den Pfeil F gezeigten Richtung durch die Vorspannkraft
einer Feder 17 nach oben bewegt. Zu Beginn des Rückhubes
sind die Öffnungen 16D des Zylinderteils geöffnet, so daß
die Räume 16B und 15A unter einem negativen Druck gehal
ten werden. In diesem Zustand wird das elastische Trenn
element 15 nach oben bewegt, um die Öffnungen 16D zu
schließen. Ein mit der Feder 17 zur Ausübung einer
nach oben gerichteten Vorspannung auf das elastische
Trennelement 15 versehenes Vorspannelement 18 wird gleich
zeitig mit dem Schließen der Öffnungen 16D gestoppt.
Das Schaftelement 14 hingegen wird kontinuierlich auf
wärts bewegt, und die Deckscheibe 14B wird vom elasti
schen Trennelement 15 abgetrennt, so daß die Räume 15A
und 16B mit dem unteren Raum 16C über die Öffnung 15B
in Verbindung treten. Die zu Beginn des Rückhubes aus
den Rohren 8, 9, 10 und 11 abgezogene Tinte wird über
die Öffnung 15B in den unteren Raum 16C abgegeben. Ein
O-Ring 19 bildet eine Dichtung zwischen dem Schaftelement
14 und dem Zylinderteil 16.
Ein als zweite Erfassungseinrichtung dienender Anschlag 20 ist einstückig mit dem Zylinder 16 ausge
bildet, wie in Fig. 1 gezeigt. Der Anschlag 20 tritt
mit dem Knopf 12A in Eingriff und stoppt die Drehung
der Rotationssteuerscheibe 12 und des Schaftelementes 14.
Die Anfangsstellung der Rotationssteuerscheibe 12 wird
so eingestellt, daß sich der Knopf 12A mit dem Anschlag
20 in Eingriff befindet, wie in Fig. 1 gezeigt. Zu der zweiten Erfassungseinrichtung gehörende Vorsprünge
21 und 22 zeigen die Anschlagstellungen der Rotations
steuerscheibe 12 an.
Nachfolgend wird die Betriebsweise der Tintenstrahldruck
vorrichtung beschrieben.
Es wird vorausgesetzt, daß Defekte der Düsen im Normalbe
trieb auftreten (d. h. der Tintenstand im Tank ist mit A
gekennzeichnet). Die Kappe 4 wird in engen Kontakt mit
dem Tintendruckkopf 1 gebracht, um die Rotationssteuerscheibe
12 um etwa 180° in der durch den Pfeil C angedeuteten
Richtung zu drehen. Dies zeigt den ersten Saugvorgang
an. Der Kolben 13 wird abwärts bewegt. Dabei wird das
Schaftelement 14 zuerst abwärts bewegt, so daß die untere
Fläche der Deckscheibe 14B die restliche Tinte abgeben
und danach die Öffnung 15B des elastischen Trennelementes
15 verschließen kann, um dadurch das elastische Trenn
element 15 abwärts zu bewegen. Die Räume 16B und 15A, die
durch die obere Fläche der Innenwand des Zylinderteils 16
und die obere Fläche des elastischen Trennelementes 15
begrenzt werden, werden vergrößert und so ein negativer Druck
erzeugt. Desweiteren öffnet das elastische Trennelement
15 die Tintenabsaugrohre 8 und 9, so daß die Blasen und
die Tinte von den Düsen durch die Rohre 8 und 9 abge
zogen werden. Fig. 3 zeigt einen Zustand, in dem die
Rotationssteuerscheibe 12 um 180° gedreht worden ist,
so daß das elastische Trennelement 15 die Luftabsaug
rohre 10 und 11 verschließt. Nach Drehung der Rotations
steuerscheibe 12 in der durch den Pfeil D angedeuteten
Richtung wird der in Fig. 2 dargestellte Zustand erreicht.
Bei dem vorstehend beschriebenen Vorgang wird im Normal
betrieb der erste Saugvorgang ausgeführt, wenn die Rota
tionssteuerscheibe 12 um 180° gedreht wird. Luft und Tinte
werden nur von den Düsen abgezogen, so daß ein Absaugen
einer übermäßig großen Tintenmenge verhindert wird.
Es wird nunmehr vorausgesetzt, daß sich der Tintenstand
im Tank auf der mit B bezeichneten Höhe befindet (d. h.
einem anormalen Zustand, in dem der Abspritzvorgang
blockiert ist). In diesem Fall wird die Rotationssteuer
scheibe 12 aus der Anfangsstellung um etwa 270° gedreht,
was als zweiter Absaugvorgang bezeichnet wird. Das ela
stische Trennelement 15 wird in eine durch die gestrichelte
Linie in Fig. 3 angedeutete Position nach unten bewegt.
Die Luftabsaugrohre 10 und 11 werden geöffnet, und über
schüssige Luft wird auch von den Tanks 1A und 1B durch
die Rohre 10 und 11 abgezogen, so daß der normale Tinten
stand in wirksamer Weise wiederhergestellt werden kann.
Eine Saugvorrichtung nach einer zweiten Aus
führungsform der Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt,
bei der der Absaugvorgang automatisch durchgeführt wird.
Eine einstückig mit einem Kolben 13 ausgebildete als erste Erfassungseinrichtung dienende Rotations
steuerscheibe 23 dient hierbei ebenfalls als Zahnrad, da
um ihre äußere Umfangsfläche herum Zähne ausgebildet sind.
Die Rotationssteuerscheibe 23 kämmt mit einem Antriebsrad
24 und wird über einen Motor angetrieben. Ein Knopf 23A
ist an einem Umfangsabschnitt der oberen Fläche der Rota
tionssteuerscheibe 23 ausgebildet. Der Knopf 23A steht
im Anfangszustand mit einem auf einer Saugpumpe 7 be
festigten Anschlag 25 in Eingriff. Die Rotationssteuer
scheibe 23 nimmt die in Figur dargestellte Anfangs
stellung ein. Ein Magnet 26 ist am Umfangsabschnitt
der unteren Fläche der Rotationssteuerscheibe 23 befestigt.
Reedschalter 27 und 28 sind an den vorgegebenen Seiten
flächenabschnitten der Saugpumpe 7 angeordnet. Der Schal
ter 27 wird eingeschaltet, wenn die Rotationssteuerscheibe
23 aus ihrer Anfangsposition um 180° gedreht wird.
Der Schalter 28 wird eingeschaltet, wenn sich die Rota
tionssteuerscheibe 23 um 270° dreht.
Wenn die Tintenvorrichtung keine Tinte abspritzt, stellt
bei dieser zweiten Ausführungsform ein Tintenstandsensor
(nicht gezeigt), der im Tintendruckkopf angeordnet ist, fest,
ob die Blockierung im Normalzustand oder im anormalen
Zustand auftritt. Das von diesem Tintenstandsensor
kommende Erfassungssignal wird dazu verwendet, um eine
Winkelverschiebung der Rotationssteuerscheibe 23 zu
steuern. Wenn der Defekt im Normalzustand auftritt, wird
der Motor angetrieben und dreht die Rotationssteuerscheibe
23 um 180°, so daß der Reedschalter 27 einge
schaltet wird. Der Motor wird über eine kurze Zeitdauer
gestoppt und danach wieder gestartet, um die Rotations
steuerscheibe 23 in die entgegengesetzte Richtung zu
drehen. Die Steuerscheibe 23 wird dann in die Anfangs
position zurückgeführt. Wenn der Defekt jedoch im anor
malen Zustand auftritt, wird der Motor angetrieben, um
die Rotationssteuerscheibe 23 um 270° zu drehen. Nach
Drehung der Steuerscheibe 23 um 270° und Einschalten
des Reedschalters 28 wird der Motor gestoppt und danach
in der entgegengesetzten Richtung angetrieben, so daß
die Rotationssteuerscheibe 23 in ihre Anfangsstellung
zurückgeführt wird.
Durch Nutzung der Antriebskraft des Motors zum Antrieb
des Zahnrades 24 wird die Kappe 4 in engen Kontakt mit
der Vorderfläche des Tintendruckkopfes gebracht, so daß der
Absaugvorgang völlig automatisch durchgeführt werden
kann.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Anwendung
in einem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät be
schränkt, sondern kann ebenfalls bei einer Blasenstrahl-
Tintenstrahldruckvorrichtung, einer Druckvorrichtung,
bei der Tintentropfen auf einen Bogen gesprüht werden,
etc. Anwendung finden.
Claims (4)
1. Saugvorrichtung für ein Tintenstrahlaufzeich
nungsgerät, das einen Tintendruckkopf (1) mit einer Tinten
ausstoßöffnung, Tanks (1A, 1B) zur Aufnahme der Tinte
und eine Abdeckeinheit (4) zum Verdecken der Tintenaus
stoßöffnung sowie eine Saugeinheit (7) aufweist, die ein
Zylinderteil (16) mit Anschlußöffnungen (16D), die mit
dem Inneren der Abdeckeinheit (4) und dem Inneren der
Tanks (1A, 1B) zum Anlegen eines Unterdruckes verbunden
sind, und ein mittels eines Kolbens (13) verschiebbares
Abdichtelement (15) mit einem Ventil zum Entleeren der
abgesaugten Tinte besitzt, das die in seiner Bewegungs
richtung in getrennten Ebenen hintereinander angeordne
ten Anschlußöffnungen (16D) für die Verbindungen zur Ab
deckeinheit und für die Verbindungen zum Inneren der
Tanks (1A, 1B) nacheinander freigibt und dabei einen auf
die Anschlußöffnungen (16D) wirkenden Unterdruck er
zeugt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben mittels eines mit einem Gewindeab schnitt (14A) versehenen, um 360° drehbaren Schaftele ments (14) im Zylinderteil (16) schraubenartig bewegbar ist und die Saugeinheit (7) eine erste Erfassungseinrich tung (12, 12A, 23, 23A) und eine zweite Erfassungsein richtung (20, 21, 22, 25) zur Erfassung der gegenseiti gen Winkellage vom Kolben (13) und Zylinderteil (16) und damit zur Festlegung verschiedener Absaugstufen auf weist, wobei in der durch die erste Erfassungseinrich tung (12, 12A, 23, 23A) erfaßten Absaugstufe nur die er ste Ebene der Anschlußöffnungen (16D) für das Absaugen freigegeben ist und in der durch die zweite Erfassungs einrichtung erfaßten Absaugstufe der Unterdruck auf alle Anschlußöffnungen (16D) wirkt.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben mittels eines mit einem Gewindeab schnitt (14A) versehenen, um 360° drehbaren Schaftele ments (14) im Zylinderteil (16) schraubenartig bewegbar ist und die Saugeinheit (7) eine erste Erfassungseinrich tung (12, 12A, 23, 23A) und eine zweite Erfassungsein richtung (20, 21, 22, 25) zur Erfassung der gegenseiti gen Winkellage vom Kolben (13) und Zylinderteil (16) und damit zur Festlegung verschiedener Absaugstufen auf weist, wobei in der durch die erste Erfassungseinrich tung (12, 12A, 23, 23A) erfaßten Absaugstufe nur die er ste Ebene der Anschlußöffnungen (16D) für das Absaugen freigegeben ist und in der durch die zweite Erfassungs einrichtung erfaßten Absaugstufe der Unterdruck auf alle Anschlußöffnungen (16D) wirkt.
2. Vorrichtung bzw. Gerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der Erfassungsein
richtungen (12, 12A, 23, 23A, 20, 21, 25) eine Indexein
richtung darstellt.
3. Vorrichtung bzw. Gerät nach einem der Ansprüche 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der
Erfassungseinrichtungen (12, 12A, 23, 23A, 20, 21, 25)
desweiteren einen Schalter (27, 28) aufweist.
4. Vorrichtung bzw. Gerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer der Schalter (27,
28) ein Reedschalter ist.
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