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Bioelektrisch wirksame, textile Auflage
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Die Erfindung betrifft eine bioelektrisch wirksame, textile Auflage,
welche als Schicht mit elektrisch leitendem Anteil ein Gewirke oder Gestricke aus
elektrisch nichtleitenden natürlichen Fasern enthält, in dem Maschenreihen mit elektrisch
leitenden, metallenen Faseranteilen derart angeordnet sind, daß der Abstand zwischen
zwei benachbarten Schlaufen der gleichen Maschen-
reihe 0,3 - 3,5
mm und der Abstand zwischen den im wesentlichen parallelen Maschenreihen mit leitendem
Anteil 0,3 - 40 mm beträgt, daß die Schicht mit elektrisch leitendem Anteil ober-
und unterseitig mit unterschiedlichen Abdeckschichten aus natürlichen nichtleitenden
Fasern abgedeckt ist, und bei der eine auf der Schicht mit elektrisch leitendem
Anteil unmittelbar aufliegende Abdeckschicht aus reiner Kokonseide vorgesehen ist.
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Nach bekannten Untersuchungen treten lebende Organismen mit elektromagnetischer
Strahlung aus dem Umfeld in verschiedene, teilweise noch nicht hinreichend untersuchte
Wechselbeziehungen. Es handelt sich dabei im wesentlichen um ultraharte, ionisierende
Gammastrahlung sowie um optische Strahlung und um Hochfrequenz- bzw. Niederfrequenzstrahlung
(vgl. hierzu "Strahlung und Mensch" von I)r. Herbert König in "Wetter, Boden und
Mensch" Heft -14, 1972).
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Von besonderer Bedeutung für die Betrachtung derartiger elektromagnetischer
Vorgänge erscheint die Untersuchung der Widerstandsverteilung an der Oberfläche
der Haut. Es ist eine Mehrzahl von sogenannten Reaktionspunkten und Akupunkturpunkten
bekannt, deren Widerstandswerte gegenüber einer Bezugselektrode für diagnostische
und therapeutische Zwecke benutzt werden. Eine Verschiebung dieser Widerstands-
werte
gegenüber den Normierten kann einen Hinweis auf bestimmte gesundheitliche Störungen
darstellen. Es besteht die Möglichkeit, durch von außen angelegte elektrische Spannungen
wieder eine normgerechte Widerstandsverteilung zu erzeugen und damit im Sinne einer
Beseitigung der aufgetretenen Störungen zu wirken. Grundlage dieser Methodik bildet
die sogenannte Elektro-Neuraldiagnostik und Neuraltherapie, die von Dr. med. R.
Croon ausgebaut worden ist.
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Aus Bodenuntersuchungen und Untersuchungen in Gebäuden sind sogenannte
Stör-und Reizzonen bekannt, welche deutlich wahrnehmbare Wirkungen auf lebende Organismen
und lebende Zellen hervorrufen. Derartige Störzonen lassen sich auch physikalisch
aus der Feinstruktur des elektrischen bzw. magnetischen Feldes z.B. aus der vertikalen
Komponente des Erdmagnetfeldes mit geeigneten-Meßgeräten nachweisen.
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Umfangreiche Versuche haben ergeben, daß das Wachstum von Pflanzen,
z.B. von Gurkenkeimen, auf derartigen Störzonen gegenüber sonst unter gleichen Bedingungen
außerhalb der Störzonen wachsenden Keimen sich signifikant unterscheidet. Als Meßgröße
wurde dabei die Photonenemission der Keime untersucht. Bei den auf den Störzonen
plazierten
Keimen zeigte sich eine von gesunden Zellen verschiedene, deutlich unterschiedliche
Photonenemission.
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Menschen und Tiere lassen im Wirkungsbereich solcher Störzonen ebenfalls
Beeinträchtigungen ihres Befindens erkennen.
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Es hat sich gezeigt, daß die Einwirkung elektromagnetischer Strahlung
bzw. von Störzonen auf lebende Organismen in verschiedener Weise beeinflußbar ist.
Einerseits kann eine Abschirmung gegen von außen eintretende Strahlung angestrebt
werden, andererseits bietet sich die Nöglichkeit der Reflexion von Strahlungsanteilen,
die durch die Zellen des lebenden Organismus erzeugt werden.
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Zur Ausschaltung bzw. Unterdrückung der u.a. von Störzonen ausgehenden
Störeinflüssen sind bioelektrisch wirksame, textile Auflagen in verschiedenen Ausführungsformen
bekannt. Die DE-PS 20 23 919 beschreibt ein Gewirke oder Gestricke aus elektrisch
nichtleitenden Fasern, welches in Abstand angeordnete Schlaufen- bzw. Maschenreihen
mit elektrisch leitenden Faseranteilen aufweist. Der Abstand zwischen zwei im wesentlichen
parallelen Schlaufen- bzw.
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Maschenreihen mit elektrisch leitenden Faseranteilen betragt dabei
0,3 - 3,5 mm, und der Abstand zwischen zwei benachbarten Schlaufen in der gleichen
Maschenreihe ist
zwischen 0,3 - 3,5 mm festgelegt. Der Metallanteil
der elektrisch leitenden Fasern-, die als metallische Stapelfasern ausgebildet sind,
liegt in den entsprechenden Faden zwischen 0,5 - 2 Gew.%.
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Eine derartig aufgebaute einschichtige textile Auflage, die unmittelbar
auf bestimmte Körperteile oder ganzkörperflachig, beispielsweise als Betteinlage
oder Bettunterlage, verwendet werden kann, besitzt die objektivierbare Wirkung,
daß eine zunächst durch Messung als nicht mehr normgerecht festgestellte Verteilung
der Hautwiderstandswerte an den Reaktionspunkten bzw. Akupunkturpunkten der Haut
wieder den Normwerten angenähert wird.
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Befindet sich die Schlafstätte einer Versuchsperson über einer nachweisbaren
Störzone, so wird durch Zwischenschaltung einer solchen textilen Auflage eine Besserung
von eingetretenen Befindlichkeitsstörungen, beispielsweise von Schlafstörungen,
erreicht.
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Die Anwendung derartiger, bioelektrisch wirksamer textiler Auflagen
ist in Verbindung mit den Schlafstätten besonders zweckmäßig und in ihrer Wirkung
gut beurteilbar, weil menschliche und tierische Lebewesen immer wieder an derselben
Schlafstätte relativ lange Zeit den Einwirkungen von Umgebungseinflüssen gleichwirkend
ausgesetzt sind.
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Eine Weiterbildung dieser einschichtigen textilen Auflage ist in der
DEOS 28 40 175 beschrieben. Dabei handelt es sich zunächst ebenfalls um eine Schicht
mit elektrisch leitendem Anteil, welche ein Gewirke oder Gestricke aus elektrisch
nichtleitenden natürlichen Fasern in Schlaufen-bzw. Maschenreihen enthält und bei
dem die Maschenreihen mit elektrisch leitenden Faseranteilen paarweise im gegenseitigen
Abstand von 1 - 5 mm mit einer Rapportweite von 5 - 40 mm angeordnet sind. Bei einer
solchen paarweisen Anordnung der Maschenreiben mit leitenden Faseranteilen ist eine
verbesserte Wirkung hinsichtlich der Korrektur einer nicht mehr normgerechten Verteilung
der Hautwiderstandswerte an den Reaktionspunkten, wie sie durch Reizzonen bedingt
sein kann, in Richtung auf die Wiederherstellung der Normwerte, feststellbar. In
der DE-OS 28 40 175 ist außerdem eine Weiterbildung bèschrieben, bei der die textile
Auflageschicht mit leitenden Faseranteilen ober- und unterseitig mit unterschiedlichen
Abdeckschichten aus natürlichen nichtleitenden Fasern abgedeckt ist. Auf der Oberseite
der textilen Auflage mit leitenden Faseranteilen befindet sich eine Abdeckschicht
aus reiner Kokonseide, auf der eine aus reinen Kokosfasern bestehende, als Wirrfaser
gummierte Schicht, aufliegt. Sowohl die Oberseite der Kokosschicht als auch die
Unterseite der textilen Auflage mit metallenen Faseranteilen sind
mit
äußeren Schichten aus grob gewobenem reinem Flachs abgedeckt. Durchgeführte Unte#rsuchungen
haben ergeben, daß eine derartige, mit verschiedenen Deckschichten kombinierte textile
Auflage, die Auswirkungen von Stör-und Reizzonen auf das Befinden von Menschen und
Tieren sowie auf das Wachstum von Keimen günstig beeinflussen kann. So wird beispielsweise
der Wachstums verlauf der Keime im Bereich der Störzone dem ungestörten Wachstumsverlauf
von anderen Keimen angenähert, die außerhalb der Störzone unter sonst gleichen biologischen
Bedingungen wachsen.
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Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, eine bioelektrisch
wirksame, textile Auflage der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie
in der Nähe von menschlichen und tierischen Lebewesen, d.h. beispielsweise als Bettauflage
oder -unterlage-bzw. als Bodenauflage in Viehstallen, die ungünstigenWirkungen von
Störzonen in einem gegenüber den vorbekannten Ausführungsformen erweiterten Wirkungsbereich
wieder herstellt.
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Das Kennzeichnende der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Auflage
aus mindestens zwei streifenförmigen Teilstükken zusammengesetzt ist, welche derart
verbunden sind, daß der Schichtenaufbau eine umgekehrte Reihenfolge aufweist, wobei
die Deckschicht aus reiner Seide im einen Teilstück
oberhalb und
im anderen anschließenden Teilstück unterhalb der Schicht mit leitfähigem Anteil
liegt. Es hat sich gezeigt, daß bei der Zusammensetzung von zwei streifenförmigen
Teilstücken mit inversem Aufbau der Schichten eine gegenüber der einfachen Schichtung
verbesserte Wirkung eintritt, die sich außerdem auf einem größeren Umfeldbereich
der textilen Auflage erstreckt, so daß durch eine entsprechende räumliche Anordnung
der textilen Auflage in Bezug auf zu beeinflussende Lebewesen eine entsprechende
Anpassung an die jeweils vorliegenden unterschiedlichen biologischen Sensibilitäten
möglich ist.
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Sofern dies nach der Ausbildung der Maschenanordnung möglich ist,
sollen die Xaschenreihen mit leitendem Anteil so ausgerichtet sein, daß die Schlaufen
in dem einen Teilstück jeweils nach oben und in dem anderen Teilstück nach unten
weisen.
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Anstelle von zwei streifenförmigen Teilstücken können auch mehrere
Teilstücke aneinandergefügt werden, wobei die Reihenfolge der Schichten jeweils
abwechselnd festgelegt ist.
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Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung sind zwei Teilstücke mit gleichem
und symmetrischem Schichtenaufbau vorgesehen.
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Anstelle einer direkten Verbindung der Teilstücke an der Längskante
erscheint es in Weiterbildung der Erfindung
zweckmäßig, die Teilstücke
durch einen Abstandsstreifen zu verbinden, welcher ausschließlich aus nichtleitendem
natürlichem Fasermaterial besteht. Der Abstandsstreifen kann beispielsweise zweckmäßig
mehrschichtig aus Gewirken oder Gestricken aus Baumwolle und Wolle aufgebaut sein.
Dabei kann vorteilhaft eine mittlere Baumwollschicht von äußeren Wollschichten umschlossen
werden.
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Eine andere, gegebenenfalls zweckmäßige Ausbildung kann vorsehen,
daß der Abstandsstreifen mehrschichtig aus einer reinen Kokosschicht als Mittelschicht
und äußeren Baumwollschichten aufgebaut ist. Durch die Trennung der streifenförmigen
Teilstücke, unter Zwischenschaltung eines Abstandsstreifens, wird eine Harmonisierung
der Gesamtwirkung erreicht, und es ergibt sich eine abweichende Einwirkung gegenüber
der reinen parallelen Anordnung der streifenförmigen Teilstücke, welche beispielsweise
an ihren Längskanten Anschlußelemente in Form eines Reißverschlusses, Klettverschlusses
oder dergleichen aufweisen können.
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Bei einer Auflage der eingangs beschriebenen Art, welche aus mindestens
zwei streifenförmigen Teilstücken zusammengesetzt ist, aber auch bei einstückigen
Auflagen mit Schichtenaufbau, kann eine zusätzliche Verbesserung gegebenenfalls
dadurch erreicht werden, daß auf mindestens einer Abdeckschicht ein metallener Rahmenteil
aufgelegt ist.
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Dieser metallene Rahmen teil, der vorteilhaft ein geschlossener Rahmenzuschnitt
ist, steigert die Wirkungen der Auflage und vergrößert deren räumlichen Wirkungsbereich.
Der Rahmenteil kann in verschiedener Weise als geschlossener Rahmenzuschnitt, beispielsweise
in Kreis-, Ellipsen- oder Vieleck- bzw. Sternform, bevorzugt aber quadratisch gestaltet
sein. Bei einer praktisch erprobten Ausführungsform besteht der metallene Rahmenteil
aus Metallfolie, insbesondere Messingfolie, wobei die Dicke unterhalb von 0,1 mm
und die Breite der Rahmenteilstücke unterhalb von 15 mm liegen.
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Eine erprobte Ausführung zur Verwendung auf einer 25cm breiten und
etwa 60 cm langen Auflage, welche unterschiedliche Abdeckschichten aus natürlichen,
nichtleitenden Fasern aufweist, und bei der eine auf der Schicht mit elektrisch
leitendem Anteil unmittelbar aufliegende Abdeckschicht aus reiner Kokonseide vorgesehen
ist, zeigt einen quadratischen Rahmenteil von 110 x 110 mm AuSenmay., eine Breite
der Rahmenteilstücke von 12 mm und eine Dicke des Messingfolienzuschnitts von 0,05
mm.
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Der Rahmenteil kann vorteilhaft mit einer zusätzlichen Abdeckschicht
aus natürlichen Fasern, insbesondere Leinen fasern, abgedeckt sein.
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Bei der eingangs beschriebenen Ausbildung, bei der die Auflage aus
mindestens zwei streifenförmigen Teilstücken mit umgekehrter Schichtenfolge zusammengesetzt
ist, erscheint es zweckmäßig, den Rahmenteil auf dem einen Teilstück oberseitig
und auf dem anderen Teilstück unterseitig anzuordnen. Der Rahmenteil liegt dann
jeweils zwischen Abdeckschichten aus nichtleitenden Fasern auf der von der Abdeckschicht
aus reiner Kokonseide abgewandten Seite der Schicht mit elektrisch leitendem Anteil.
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Anstelle eines einzigen Rahmenteils können auf der Auflage bzw. deren
Teilstücke auch mehrere entsprechend versetzt angeordnete Rahmenteile gleichzeitig
oder abwechselnd ober- und unterseitig angebracht sein.
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Bei der Ausführungsform einer Auflage, welche aus Teilstücken zusammengesetzt
ist, kann sich zweckmäßig an ein mit mindestens einem Rahmenteil versehenen Teilstück
wenigstens einseitig ein Teilstück ohne Rahmenteil in glei-Whem bzw. umgekehrtem
Schichtenaufbau anschließen.
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Für die hier betrachteten Auflagen erscheint es vorteilhaft, daß das
Gewirke oder Gestricke der Schicht mit leitendem Anteil in bekannter Weise aus elektrisch
nichtleitenden, zu Garn versponnenen Baumwollstapelfasern besteht, wobei in den
Maschenreiben mit elektrisch leitenden Faseranteilen metallene Stapelfasern von
30 - 60 mm Lange und
mit einer Dicke von unterhalb 100 Pm eingesponnen
sind und daß der Metallanteil des Garnes in diesen Maschenreihen zwischen 0,1 und
2,5 Gew.% liegt.
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Günstige Ergebnisse werden insbesondere durch Maschenreihen mit metallenen
Faseranteilen erreicht, die in einem Abstand zwischen 1 - 5 mm paarweise zusammengefaßt
sind, wobei die Rapportweite eines solchen in seiner Anwendung bei derartigen Auflagen
bekannten Paares zwischen 5 und 40 mm liegt. Die Schicht mit leitendem Anteil kann
auf ihrer einen Seite mit Leinen, auf ihrer anderen Seite mit reiner Kokonseide
und außenseitig beidseitig mit einer Leinenschicht abgedeckt sein. Diese Ausbildung
erscheint in ihrer Anwendung für den menschlichen Körper besonders geeignet.
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Zur Beeinflussung tierischer Organismen kann es zweckmäßig sein, zwischen
die Schicht aus reiner Kokonseide und die äußere Leinenschicht eine zusätzliche
Zwischenschicht aus Kokosfasern einzulegen.
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In der Zeichnung sind Aus führungsbei spiele des Gegenstandes der
Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Darstellung der Maschenanordnung
bei einer Schicht mit elektrisch lei-
tendem Anteil, Fig. 2 eine
Draufsicht auf eine bioelektrisch wirksame, textile Auflage, welche zwei streifenförmige
Teilstücke enthält, Fig. 3 einen Schnitt durch die Auflage längs der Linie 3-3 in
Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2 bei einer Auflage, welche
aus zwei in ihrem Schichtenaufbau veranderten streifenförmigen Teilstücken zusammengesetzt
ist.
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Fig. 5 eine Draufsicht auf eine aus drei Teilstücken zusammengesetzten
Auflage.
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Fig. 1 zeigt ein Gestricke, welches einflächige Maschenreihen 1 aus
elektrisch nichtleitendem Baumwollgarn und Maschenreihen 2 mit eingesponnenen metallenen
Stapelfasern enthält. Die Maschenreihen 2 mit elektrisch leitenden metallenen Faseranteilen
sind jeweils paarweise im Abstand b von l - 5 mm, bevorzugt im Abstand von 3 mm,
angeordnet. Der Abstand a zwischen zwei benachbarten Schlau-
fen
der gleichen Maschenreihe beträgt 0,3 - 3,5 mm, vorzugsweise 1,7 mm. Die paarweise
Anordnung der Maschenreihen mit elektrisch leitendem Anteil 2 wiederholt sich in
dem einflächigen Gestricke mit einer Rapportweite c von 5 - 40 mm, vorzugsweise
von 22 mm.
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Für die nichtleitenden Garnanteile werden Baumwollstapelfasern mit
einer mittleren Lange von 32 mm und einem mittleren Durchmesser von 2,2 denier verwendet.
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Die eingelagerten metallenen Stapelfasern sind 45 mm lang und aus
nicht rostendem Edelstahl mit einer Dicke von 0,003 - 0,008 mm hergestellt. Der
Metallanteil des Garnes in den Maschenreihen 2 mit elektrisch leitenden Faseranteilen
beträgt im Durchschnitt etwa 0,1 -2,5 Gew.%, bevorzugt 0,5 Gew.%. Die Verarbeitungverfolgte
auf einer Rund-Strickmaschine; pro cm2 ergeben sich dabei ca. 176 Maschen des Gestrickes.
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In Fig. 2 und 3 ist eine aus zwei streifenförmigen Teilstücken 3,4
4zusammengesetzte Auflage dargestellt, wobei die beiden Teilstücke 3,4 durch einen
Abstandsstreifen 5 an ihren Längskanten miteinander verbunden sind. In der Schnittdarstellung
nach Fig. 3 ist der Schichtenaufbau erkennbar.
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Die Schicht 6 mit elektrischzleitendem Anteil ist jeweils mit einer
unmittelbar aufliegenden Abdeckschicht 7 aus reiner Kokonseide abgedeckt. Die Abdeckschicht
7 aus reiner Kokonseide wird mit einem Quadratmetergewicht von 10 - 200 g, vorzugsweise
150 g, hergestellt. Die Dicke der Seidenschicht beträgt 0,5 mm.
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Beidseitig der Schicht mit leitendem Anteil 6 sind weitere Abdeckschichten
8,9 und 10 aus reinem Flachs (Linum) angeordnet. Sie sind gewoben mit einer Dicke
von 0,1 - 1,5 mm, vorzugsweise 1 mm, zu grobem Leinen, ungebleicht, roh gewaschen
und verarbeitet.
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Der Abstandsstreifen 5 ist mehrschichtig aus einer, mittleren Baumwollschicht
13 und äußeren Wollschichten 14,15 in Form von Gestricken zusammengesetzt.
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Die Breite der in Fig. 2 dargestellten Teilstücke 3,4 beträgt 25,
30 oder 40 cm und die Breite des Abstandsstreifens 5 wird zweckmäßig entsprechend
dem vierten Teil der Breite der Teilstücke 3,4 gewählt. Die Gesamtlänge der Teilstücke
3,4 kann zweckmäßig 25 cm, 50 cm, 60 cm, 120 cm oder 180 cm betragen.
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Wie in Fig. 3 erkennbar, sind die beiden Teilstücke 3,4 gegenüber
dem Abstandsstreifen 5 derart angeordnet, daß der Schichtenaufbau eine umgekehrte
Reihenfolge aufweist.
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Jeweils im Mittelbereich der Länge der Teilstücke 3,4 befindet sich
ein quadratischer, metallener Rahmenteil 11,12, welcher in dem einen Teilstück 3
oberseitig und in dem anderen Teilstück 4 unterseitig in Bezug auf die Schicht 6
mit leitfähigem Anteil angeordnet ist. Die quadratischen Rahmenteile sind mit einem
Außenmaß von 110 x 110 mm hergestellt, die Rahmenbreite beträgt 12 mm, und die Formgestaltung
erfolgt als einstückiger Zuschnitt aus Messingfolie von 0,05 mm Stärke.
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Wie in Fig. 3 und 4 erkennbar, sind die Rahmenteile 11,12 zwischen
den Abdeckschichten 9,10 aus Leinen angebracht.
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Die Schnittdarstellung nach Fig. 4 entspricht der Darstellung nach
Fig. 3 mit einem abgeänderten Schichtenaufbau der Teilstücke 3,4 und des Abstandsstreifens
5. Auf der Seite der Abdeckschicht 7 aus Seide ist eine Kokosfaserschicht 16 angeordnet.
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Der Abstandsstreifen ist ebenfalls mehrschichtig aus einer mittleren
Kokosschicht 17 und Baumwollabdeckschichten 18,19 zusammengesetzt. Dieitrigen Schichten
E3 9 10 und die Anordnung der Rahmenteile 11,12 entsprechen dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3.
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Ein solcher Mattenaufbau mit Kokoszwischenschicht erscheint besonders
zur Anordnung in Tierställen geeignet, wobei eine gute Umfeldwirkung erzielt wird.
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Zum Schutz gegen aggressive Umwelteinflüsse kann eine derartige bioelektrisch
wirksame textile Auflage in eine entsprechende Schutzhülle aus Kunststoffolie eingesiegelt
oder in eine amoniak- und säurefeste Platte eingegossen werden. Da eine solche Schutzumhüllung
u.U.
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die erstrebte Wirkung verringern kann, wird dort auf ihre Anbringung
verzichtet, wo dies beispielsweise im Bereich menschlicher Schlafstätten nicht erforderlich
erscheint.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 handelt es sich um eine aus drei
Teilstücken 20,21 und 22 zusammengesetzte Auflage, wobei nur das mittlere Teilstück
20 mit einem quadratischen Rahmenteil 24 (aufliegend wie bei den Teilstücken 3,4
angegeben!) verwendet wird. An dieses die
Hauptwirkung ausübende
mittlere Teilstück 20 sind über Reißverschlüsse 25,26 abtrennbar äußere streifenförmige
Teilstücke 21,22 ohne metallene Rahmenteile angeschlossen.
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Die Breite der streifenförmigen Teilstücke 20,21,22 kann 25 cm, 30
cm oder 40 cm betragen, während die Länge - je nach dem gewünschten Anwendungsbereich
- bei 25 cm, 50 ca, 60 ce, 120 cm oder 180 cm liegt.