DE3509461C2 - - Google Patents
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- DE3509461C2 DE3509461C2 DE3509461A DE3509461A DE3509461C2 DE 3509461 C2 DE3509461 C2 DE 3509461C2 DE 3509461 A DE3509461 A DE 3509461A DE 3509461 A DE3509461 A DE 3509461A DE 3509461 C2 DE3509461 C2 DE 3509461C2
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C17/00—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
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- Sliding-Contact Bearings (AREA)
- Support Of The Bearing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Drehlagereinrichtung vom
Kissentyp, die eine Mehrzahl von Lagerkissen aufweist, welche
im Abstand voneinander in einem Gehäuse vorgesehen sind,
sowie zwischen ihrer teilzylindrischen inneren
Umfangsoberfläche und ihrer äußeren Umfangsoberfläche je mit
einer sich axial bezüglich der Drehwelle erstreckenden
Öffnung versehen sind, durch die sich jeweils ein Stift lose
erstreckt, wobei die Lagerkissen weiter an ihrer äußeren
Umfangsoberfläche je mit einer sich in Umfangsrichtung
erstreckenden Nut ausgebildet sind.
Außerdem betrifft die Erfindung eine Drehlagereinrichtung vom
Kissentyp, die eine Mehrzahl von Lagerkissen aufweist, welche
im Abstand voneinander in einem Gehäuse vorgesehen und um
Achsen verschwenkbar sind, die parallel zu der mittels der
Lagerkissen gelagerten Drehwelle sind, sowie ein in dem
Gehäuse angeordnetes elastisches Rückstellteil zum Vorspannen
der Lagerkissen, wobei das aus einem elastischen Material,
wie Gummi bzw. Kautschuk und/oder Kunststoff, ausgebildete
Rückstellteil aus Blöcken besteht, die mittels einer
Einbauvorrichtung derart auf dem Gehäuse angebracht sind, daß
sie die Enden benachbarter Lagerkissen vorspannen.
Diese Drehlagereinrichtung kann für ein Hauptführungslager
von hoher Präzision in einer
Hochgeschwindigkeitsdrehmaschine, wie beispielsweise in
Turbinen und Kompressoren oder in Werkzeugmaschinen verwendet
werden und hat ein konstantes Lagerspiel.
In bestimmten Drehlagereinrichtungen vom Kissentyp nach dem
Stande der Technik sind die Lagerkissen so konstruiert, daß
sie in der Lage sind, leicht in einer Umfangsrichtung zu
kippen, und zwar mit Hilfe von Positionierungsstiften, die
zwischen benachbarten Lagerkissen vorgesehen sind, oder die
Lagerkissen sind so konstruiert, daß sie sich dann, wenn die
Einrichtung nicht auf einer Drehwelle angebracht ist, so daß
sie lose ist, radial nach einwärts von dem Gehäuse weg
verschieben können, und zwar bis zu einem Ausmaß, daß die
Einrichtung noch nicht vollständig demontiert wird. Wenn eine
Drehwelle in eine Lagereinrichtung eines solchen Aufbaus
eingefügt wird, damit diese Lagereinrichtung als eine
Drehlagereinrichtung vom Kippkissentyp verwendet werden kann,
hat das Lagerspiel zwischen der Drehwelle und den Lagerkissen
die Neigung, nichtkonstant und ungleichmäßig zu sein.
Infolgedessen setzt ein Zerreißen eines Schmierölfilms, das
aufgrund schlechter Schmierwirkung erzeugt wird, die
Nachfolgefähigkeit während der Zeit des Anlaufens und des
Aussetzens herab, und insbesondere werden hierdurch
Vibrationen und Geräusche während der Zeit des Anlaufens
verursacht.
Außerdem ist aus der US-PS 39 36 103 eine
Drehlagereinrichtung der eingangs genannten ersten Art
bekannt. Diese Drehlagereinrichtung, bei welcher die
Lagerkissen nichtteilzylindrische äußere Umfangsoberflächen
haben, ist so konzipiert, daß die Stift nicht als
Schwenkachse dienen, sondern vielmehr lediglich dahingehend
funktionieren, daß sie dem Drehmoment wiederstehen, welches in
den Lagerkissen durch die sich drehende Welle erzeugt wird.
Die lose Passung der Stifte innerhalb der Öffnungen soll es
ermöglichen, daß das jeweilige Lagerkissen bezüglich einer
Rippe, an welcher das Lagerkissen über den Stiften angebracht
ist, schwimmt.
Dieses Schwimmen soll derart erfolgen, daß die Lagerkissen in
Kontakt gegen einen Ringsitz aufsitzen, wenn der
hydrodynamische Keil zwischen der Drehwelle und dem
jeweiligen Lagerkissen erzeugt wird. Das soll im einzelnen
mittels zweier leicht erhöhter Kontaktkissen erfolgen, die
auf jeder Seite der Nut vorgesehen sind und eine ballige
Arbeitsoberfläche haben, welche gegen den Ringsitz aufsitzt
und es dem Lagerkissen ermöglicht, sich frei auf dem Ringsitz
zu bewegen. Da die axiale Länge der Lagerkissen größer als
die axiale Länge des Ringsitzes ist, wirkt der Ringsitz
bezüglich der balligen Oberfläche der Kontaktkissen als
Anlenkungsstelle, so daß die Lagerkissen dadurch auf
Änderungen in der Position der Drehwelle im Sinne einer
Aufrechterhaltung eines optimalen Fluidkeils ansprechen. Bei
dieser Positionsänderung handelt es sich um eine Neigung der
Drehwelle. Außerdem ist das Spiel zwischen dem jeweiligen
Lagerkissen und der abstützenden Rippe wie auch das Spiel
zwischen dem Lagerkissen und dem Stift größer als das Spiel
zwischen der Lageroberfläche des Lagerkissens und der
Drehwelle, damit die Lagerkissen genügend Bewegungsfreiheit
auf dem Ringsitz in jeder Richtung haben, um die Drehwelle
während Perioden, in denen die Drehwelle ausgelenkt wird oder
Vibrationen unterworfen ist, aufzunehmen. Insgesamt ist der
Aufbau der Drehlagereinrichtung nach der US-PS 39 36 103
jedoch ziemlich kompliziert.
Darüber hinaus ist aus der DE-OS 26 27 225 eine
Drehlagereinrichtung der eingangs genannten zweiten Art
bekannt, in welcher die Lagerkissen, die eine Auflage aus
Lagermaterial besitzen, so in dem Gehäuse vorgesehen sind,
daß sich die als Gummiabschnitte ausgebildeten elastischen
Rückstellteile mit ihren der Drehwelle abgewandten oder
rückwärtigen Flächen an der Innenwand des Gehäuses abstützen,
indem sie daran fest anliegen. Das feste Anliegen der
rückwärtigen Fläche der Gummiabschnitte an der Innenwand des
Gehäuses wird mittels eines Vorspannrings erreicht, mit dem
Vorsprünge, welche an den freien axialen Enden der
Gummiabschnitte vorgesehen sind, in das Gehäuse gedrückt
werden. Durch diese Vorspannringe wird eine axiale
Vorspannkraft erzeugt, die eine tangentiale Ausdehnung der
Gummiabschnitte bewirkt, mittels deren eine stramme
Befestigung der Lagerkissen im Gehäuse erzielt wird, da die
tangential gerichteten Kräfte zu nach außen gerichteten
Kräften führen, die auf die Innenwand des Gehäuses einwirken
und die dementsprechend eine hohe Reibungskraft erzielen, um
ein Verdrehen oder Verschieben zu verhindern. Eine der
Ausführungsformen der Drehlagereinrichtung nach der DE-OS 26 27 225
ist so ausgebildet, daß sie ein gewisses nachgiebiges
Zusammendrücken und Kippen der Lagerkissen gestattet, so daß
ein mögliches Verlagern des Drehwellenmittelpunktes und
ebenso ein Kippen in der Längsrichtung der Drehwelle
aufgenommen werden kann. Die Lagerkissen sind hier also um
Achsen verschwenkbar, die parallel zu der mittels der
Lagerkissen gelagerten Drehwelle sind. Jedoch sind diese
Achsen keine definierten festliegenden Achsen, sondern
vielmehr irgendwelche zufälligen Achsen, die sich durch die
schwimmende Anordnung der Lagerkissen in den Gummiabschnitten
aufgrund der jeweiligen Verlagerung des
Drehwellenmittelpunkts ergeben. Daher ist diese
Drehlagereinrichtung nach der DE-OS 26 27 225 nicht dazu
geeignet, ein konstantes Lagerspiel zwischen der Drehwelle
und den Lagerkissen aufrechtzuerhalten, sondern es kann
vielmehr leicht zu einem ungleichmäßigen Lagerspiel kommen,
das ein Zerreißen des Schmierölfilms zur Folge hat.
Weiter ist aus der US-PS 33 18 643 eine Drehlagereinrichtung
mit Lagerkissen bekannt, in der Stifte zwischen den
umfangsmäßigen Enden der Lagerkissen vorgesehen sind, die
aufgrund eines Spiels bezüglich der Lagerkissen eine
Vorwärts- und Rückwärts-Hin- und Herbewegung der Lagerkissen
zum Zwecke der Selbstausrichtung und der Ausbildung eines
optimalen Ölkeils ermöglichen sollen. Jedoch bilden diese
Stifte keine Schwenkachsen für die Lagerkissen, sondern
vielmehr Anschläge, welche die Selbstausrichtungsbewegung der
Lagerkissen in Umfangsrichtung begrenzen. Ein weiterer
Anschlag, der an den Lagerkissen vorgesehen ist und über den
das jeweilige Lagerkissen an der Gehäuseinnenwand anliegt,
ermöglicht ein Kippen des Lagerkissens um die Anlagestelle
an der Gehäuseinnenwand.
Außerdem ist aus der FR-PS 15 85 821 eine
Drehlagereinrichtung bekannt, die zwar Lagerkissen 8
aufweist, diese sind jedoch zwischen dem Gehäuse und der
Drehwelle eingespannt, indem sie sich einerseits mit ihrer
Kunststoff- oder Lagermetallschicht an der Drehwelle und
andererseits mit Abstützungsteilen am Gehäuse abstützen. Es
ist auch kein elastisches Rückstellteil vorhanden, welches
eine nach radial einwärts gerichtete Kraftkomponente liefert,
vielmehr haben die als mit den Lagerkissen einstückiges
flaches Band vorgesehenen Rückstellteile im Gegenteil die
Tendenz, die Lagerkissen von der Drehwelle abzuheben.
In der GB-PS 14 02 858 ist eine Drehlagereinrichtung
beschrieben, deren Lagerkissen fest mit radialen Vorsprüngen
eines allgemein hülsenförmigen Silikongummiteils verbunden
sind, das seinerseits an der Gehäuseinnenwand angebracht ist,
wobei es sich bei dieser Drehlagereinrichtung um ein
Luftlager handelt, dessen Lagerkissen nicht gegen die
Drehwelle vorgespannt sind.
Schließlich ist es aus der US-PS 12 13 546 bekannt, eine
Spiralfeder zwischen einer durchgehenden Lagerhülse und dem
Gehäuse einer Drehlagereinrichtung vorzusehen. Da die
Lagerhülse einstückig ist, dient die Spiralfeder jedoch
lediglich dazu, diese Lagerhülse im Gehäuse schwimmend
anzuordnen.
Endlich ist in der US-PS 28 51 314 eine Drehlagereinrichtung
beschrieben, die in ihrem Prinzip weitgehend der
Drehlagereinrichtung nach der US-PS 12 13 546 entspricht,
wobei jedoch in der Lagerhülse ein Schlitz vorgesehen ist,
und elastische Teile die dünne Lagerhülse aufgrund ihrer
Elastizität zum Zwecke einer Präzisionspassung allseitig an
die Drehwelle andrücken.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Drehlagereinrichtung der
eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die es bei
einfachem Aufbau ermöglicht, ein nichtkonstantes und
ungleichmäßiges Lagerspiel, zu welcher eine solche
Drehlagereinrichtung vom Kissentyp neigt und welche ein
Zerreißen des Schmierölfilms zur Folge hat, auszuschalten und
hierdurch insbesondere Vibrationen und Geräusche während des
Anlaufens zu vermeiden, wobei das Zerreißen des
Schmierölfilms, insbesondere beim Anlaufen und Auslaufen der
Rotation der Drehwelle, verhindert werden soll.
Diese Aufgabe wird bei einer Drehlagereinrichtung der ersten
eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ein elastisches Rückstellteil unter Spannung in den Nuten 3 c
der jeweiligen Lagerkissen in dem Gehäuse angeordnet ist,
welches die Lagerkissen derart vorspannt, daß ein konstantes
Lagerspiel zwischen der sich drehenden Welle und den
Lagerkissen aufrechterhalten wird, wobei die Lagerkissen,
deren äußere Umfangsoberfläche teilzylindrisch ist, über die
Stifte, welche am Gehäuse befestigt sind, je um eine zur Achse
der Drehwelle parallele Achse verschwenkbar sind.
Bei einer Drehlagereinrichtung der zweiten eingangs genannten
Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Blöcke als zylinderförmige Rückstellteile ausgebildet
und mittels der von Senkkopfschrauben gebildeten
Einbauvorrichtung, welche die Achsen bilden, um die die
Lagerkissen verschwenkbar sind, am
Gehäuse und an einer Seitenplatte befestigt sind, und daß die
Lagerkissen an ihrem Umfangsabschlußenden mit bogenförmigen
Ausnehmungen zur Aufnahme der zylinderförmigen Rückstellteile
ausgebildet sind, so daß die Lagerkissen derart vorgespannt
sind, daß ein konstantes Lagerspiel zwischen der Drehwelle
und den Lagerkissen aufrechterhalten wird.
Auf diese Weise ergeben sich insbesondere die folgenden
Vorteile:
- (1) Es wird ein konstantes Lagerspiel während des Anlaufs, des Normalbetriebs und des Auslaufens aufrechterhalten.
- (2) Während der Zeit des Anlaufens des Betriebs und des Auslaufens werden keine Vibrationsgeräusche erzeugt.
- (3) Während des Hochgeschwindigkeitsbetriebs wird eine sehr wirksame Vibrationsdämpfung erzielt.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung sei nachfolgend durch bevorzugte
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Drehlagereinrichtung
näher erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt
sind; es zeigt
Fig. 1 eine teilweise Querschnittsansicht einer Drehlagereinrichtung
vom Kissentyp gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht durch die erste Ausführungsform
entlang der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise Querschnittsansicht einer Drehlagereinrichtung
vom Kissentyp gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 4 eine Schnittansicht durch die zweite Ausführungsform
entlang der Linie IV-IV der Fig. 3.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Drehlagereinrichtung 10
vom Kissentyp gemäß einer ersten Ausführungsform.
Diese Drehlagereinrichtung weist ein Gehäuse 1 auf, das
im Axialquerschnitt eine C-Form hat (siehe Fig. 2); sowie
eine Seitenplatte 2, die in einen abgestuften Teil 1 a
des Gehäuses 1 eingesetzt und mittels Senkkopfschrauben
7 in diesem abgestuften Teil 1 a befestigt
ist; außerdem eine Mehrzahl von Lagerkissen 3, von denen
jedes einen sektorförmigen Querschnitt in einer zur Axialrichtung
senkrechten Richtung hat; eine Mehrzahl von Stiften
4, die sich durch Öffnungen 3 a der Lagerkissen 3 erstrecken
sowie an dem Gehäuse 1 und der Seitenplatte 2 befestigt
sind; zwei ringförmige Wellen- bzw. Flanschunterleg-
bzw. -dichtungsscheiben 5, die zwischen dem Gehäuse
1 und den Lagerkissen 3 bzw. zwischen den Lagerkissen 3
und der Seitenplatte 2 vorgesehen sind; und ein elastisches
Rückstellteil 6 in der Form einer Spann-Schraubenfeder,
deren Windungen
in einer Nut 3 c untergebracht sind, wobei diese Nut
3 c auf der äußeren Umfangsoberfläche 3 b von jedem Lagerkissen
3 ausgebildet ist. Die einzelnen Stifte 4 aus der
Mehrzahl von Stiften 4 sind in gleichen Abständen von der
Achse einer Drehwelle 9 und in gleichen Winkelabständen
um die Achse dieser Drehwelle 9 angeordnet; auf dieser
Drehwelle 9 ist die Drehlagereinrichtung 10 angebracht. Die
Senkkopfschrauben 7 dienen dazu, die Seitenplatte 2 an
dem Gehäuse 1 zu befestigen, wobei die Abstandsteile 8 zwischen
denselben eingeklemmt sind, welche vorliegend die
Form von Abstandshülsen haben, durch die die Senkkopfschrauben
7 hindurchgehen. Alternativ kann die Seitenplatte
2 durch Punktschweißen, kontinuierliches Schweißen oder
Verschrauben am Gehäuse 1 befestigt sein, oder die Seitenplatte
2 und das Gehäuse 1 können integral, insbesondere
einstückig, miteinander ausgebildet sein. Das Gehäuse 1
und die Abstandsteile 8 sind beide aus JIS-Baukohlenstoffstahl
bzw. aus strukturellem Kohlenstoffstahl, insbesondere
nach JIS (japanische Industrienorm), hergestellt,
die Wellen- bzw. Flanschunterleg- bzw. -dichtungsscheiben
5 und das elastische Rückstellteil 6 sind aus rostfreiem
Stahl hergestellt, und die Seitenplatte 2 und die Lagerkissen
3 sind aus Lagerlegierungen, wie beispielsweise
Bleibronze oder Aluminiumlegierungen, hergestellt. Die
Seitenplatte 2 kann ebenso wie das Gehäuse 1 auch aus JIS-Baukohlenstoffstahl
bzw. aus strukturellem Kohlenstoffstahl,
insbesondere aus strukturellem Kohlenstoffstahl
nach JIS, hergestellt sein. Wenn das Gehäuse 1 aus einer
Lagerlegierung mit hoher Festigkeit und guter Schmierwirkung
hergestellt ist, kann die Drehlagereinrichtung 10 als ein
Doppelrichtungsdrucklager vom Kippkissentyp bzw. als ein
Doppelrichtungskippdrucklager vom Kissentyp verwendet werden.
Im Betrieb wird Schmieröl in das Lagerspiel zwischen
die innere Umfangsfläche 3 d der Lagerkissen 3 und
die sich drehende Drehwelle 9 eingespeist, und es wird ein
Schmierfilm bei der Drehung der sich drehenden Drehwelle 9
ausgebildet, so daß ein hydrodynamischer Ölfilmdruck erzeugt
wird. Demgemäß überwindet jedes Lagerkissen 3 die
radial einwärts gerichteten Komponenten der Spannungskraft
des elastischen Rückstellteils 6, so daß es um die
Stifte 4 kippt, wodurch der Schmierfilm erzeugt wird, der
durch die Keilwirkung verursacht wird, und die Last, die
auf die sich drehende Drehwelle 9 ausgeübt wird, wird dann
durch den Druck des Schmierfilms getragen. Es ist möglich,
ein Zerreißen bzw. Unterbrechen des Schmierfilms durch geeignete
Wahl der Anordnung und Abmessungen des Lagerkissens
3 relativ zu denjenigen der Drehwelle
9 und durch geeignete Auswahl der elastischen Kraft
des elastischen Rückstellteils 6 zu vermeiden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Drehlagereinrichtung
10′ vom Kissentyp gemäß einer zweiten Ausführungsform.
In dieser Ausführungsform hat das elastische
Rückstellteil 12 die Form eines zylinderförmigen Blocks aus Gummi bzw.
Kautschuk und ist mittels Senkkopfschrauben 11
an einem Gehäuse 1′ und einer Seitenplatte 2′ befestigt.
Jedes der Lagerkissen 3′ hat einen sektorförmigen Querschnitt
in einer Richtung, die senkrecht zur Axialrichtung
ist, und es ist auf seinen beiden Enden mit bogenförmigen
Ausnehmungen 3′ e zur Aufnahme eines elastischen
Rückstellteils 12 ausgebildet. Die zweite Ausführungsform
10′ der Drehlagereinrichtung vom Kissentyp hat Wirkungen,
die gleichartig wie diejenigen der ersten Ausführungsform
sind.
Die vorstehend beschriebene Drehlagereinrichtung vom
Kissentyp hat insbesondere die folgenden
Vorteile:
- (1) Es wird ein konstantes Lagerspiel während des Anlaufs, des Normalbetriebs und der Aufhängung bzw. Federung bzw. Aussetzung der Drehlagereinrichtung aufrechterhalten.
- (2) Während der Zeit des Anlaufens werden keine Vibrationsgeräusche erzeugt.
- (3) Während des Hochgeschwindigkeitsbetriebs wird eine Vibrationsdämpfungswirkung erzielt.
- (4) Es kann sowohl eine Drucklast als auch eine Radiallast aufgenommen werden.
Claims (4)
1. Drehlagereinrichtung vom Kissentyp, die eine Mehrzahl
von Lagerkissen aufweist, welche im Abstand voneinander
in einem Gehäuse vorgesehen sind, sowie zwischen ihrer
teilzylindrischen inneren Umfangsoberfläche und ihrer
äußeren Umfangsoberfläche je mit einer sich axial bezüglich
der Drehwelle erstreckenden Öffnung versehen sind,
durch die sich jeweils ein Stift lose erstreckt, wobei
die Lagerkissen weiter an ihrer äußeren Umfangsoberfläche
je mit einer sich in Umfangsrichtung erstreckenden Nut ausgebildet
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß ein elastisches Rückstellteil (6) unter Spannung in
den Nuten (3 c) der jeweiligen Lagerkissen (3) in dem Gehäuse
(1) angeordnet ist, welches die Lagerkissen (3) derart
vorspannt, daß ein konstantes Lagerspiel zwischen der
sich drehenden Welle (9) und den Lagerkissen (3) aufrechterhalten
wird, wobei die Lagerkissen (3), deren äußere Umfangsoberfläche
teilzylindrisch ist, über die Stifte (4),
welche am Gehäuse (1) befestigt sind, je um eine zur Achse
der Drehwelle (9) parallele Achse verschwenkbar sind.
2. Drehlagereinrichtung vom Kissentyp, die eine Mehrzahl
von Lagerkissen aufweist, welche im Abstand voneinander in
einem Gehäuse vorgesehen und um Achsen verschwenkbar sind,
die parallel zu der mittels der Lagerkissen gelagerten Drehwelle
sind, sowie ein in dem Gehäuse angeordnetes elastisches
Rückstellteil zum Vorspannen der Lagerkissen, wobei das aus
einem elastischen Material, wie Gummi bzw. Kautschuk und/oder
Kunststoff, ausgebildete Rückstellteil aus Blöcken besteht,
die mittels einer Einbauvorrichtung derart auf dem Gehäuse
angebracht sind, daß sie die Enden benachbarter Lagerkissen
vorspannen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blöcke als zylinderförmige Rückstellteile (12) ausgebildet
und mittels der von Senkkopfschrauben (11) gebildeten Einbauvorrichtung,
welche die Achsen bilden, um die die Lagerkissen
(3′) verschwenkbar sind, am Gehäuse (1′) und an einer
Seitenplatte (2′) befestigt sind, und daß die Lagerkissen
(3′) an ihren Umfangsabschlußenden mit bogenförmigen Ausnehmungen
(3′ e) zur Aufnahme der zylinderförmigen Rückstellteile
(12) ausgebildet sind, so daß die Lagerkissen (3′) derart
vorgespannt sind, daß ein konstantes Lagerspiel zwischen
der Drehwelle (9) und den Lagerkissen (3′) aufrechterhalten
wird.
3. Drehlagereinrichtung vom Kissentyp nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das elastische
Rückstellteil (6) eine ringförmige Spann-Schraubenfeder ist.
4. Drehlagereinrichtung vom Kissentyp nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das elastische
Rückstellteil (6) ein O-Ring ist.
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