DE3508985A1

DE3508985A1 - Bleiakkumulatorbatterie

Info

Publication number: DE3508985A1
Application number: DE19853508985
Authority: DE
Inventors: Hiroyuki Miyata; Takahiko Ohama; Kazuhiro Sumoto Hyogo Uchiyama; Sigeru Hyogo Yamasita
Original assignee: Sanyo Electric Co Ltd
Current assignee: Sanyo Electric Co Ltd
Priority date: 1984-03-13
Filing date: 1985-03-13
Publication date: 1985-09-26
Also published as: US4582767A; FR2561447B1; DE3508985C2; FR2561447A1

Description

Blei akkumu1atorbatter i e

Die Erfindung betrifft eine Bleiakkumulatorbatterie, insbesondere vom flachen, dicht verschlossenen Typ, die dadurch gebildet ist, daß Batteriezellen in einem Batteriegehäuse gehalten sind, das aus zwei übereinander angeordneten Teilgehäusen gebildet ist.

Flache, dicht verschlossene Bleiakkumulatorbatterien der oben beschriebenen Art sind beispielsweise aus der JP-OS 33828/1976, dem JP-GM 159162/1983 und dem JP-GM 157969/1983 bekannt. Die in diesen Druckschriften angegebenen Bleiakkumulatorbatterien werden im folgenden kurz beschrieben.

Bei der in der JP-OS 33828/1976 beschriebenen Bleiakkumulatorbatterie sind Kollektoren und das aktive Material in zwei Teilgehäusen angeordnet, die so übereinander angeordnet sind, daß die Separatoren im aktiven Material gehalten sind. Bei dieser bekannten Bleiakkumulatorbatterie stehen jedoch die äußeren Anschlüsse von den Außenflächen der Teilgehäuse vor, um den elektrischen Strom von den Kollektoren in den Teilgehäusen zu den Einheiten außerhalb der Batterie abzuleiten. Die äußeren Anschlüsse stellen daher eine Beschränkung hinsichtlich der Verringerung der Dicke der Batterie dar, was es schwierig macht, Batterien mit der gewünschten Dicke zu erhalten. Bei derartigen Bleiakkumulatorbatterien ist es notwendig, ein Sicherheitsventil zum Freigeben von Gas vorzusehen. Die Stärke des Halteteils für das Sicherheitsventil ist ein weiterer bedeutender Einflußfaktor, der die Verringerung der Dicke der Batterie begrenzt.

35C.1985

Bei der in dem JP-GM 159162/1983 beschriebenen Bleiakkumulatorbatterie sind die positive und die negative Elektrode, die dadurch gebildet sind, daß Elektrosammelplatten auf einer Seite der aktiven Materialschicht fest angeordnet oder gehalten' sind, in einem Batteriegehäuse aus einem Kunstharz über Separatoren enthalten, sind Löcher in der Wand des Batteriegehäuses ausgebildet, die den Elektrosammelplatten gegenüberliegen, sind durchgehende Löcher in den Endabschnitten des Batteriegehäuses vorgesehen, sind Paßnieten, die als äußere Anschlüsse für die positive und die negative Elektrode dienen, an den durchgehenden Löchern angebracht und sind die Teile der Elektrosammelplatten, die den Löchern zugewandt sind, und die Paßnieten über Leitungsdrähte miteinander verbunden, die auf der Oberfläche des Batteriegehäuses verlaufen.Eine in dieser Weise aufgebaute Bleiakkumulatorbatterie ist jedoch mit den folgenden Schwierigkeiten verbunden. Zunächst sind die Zuleitungsdrähte durch Löten mit den Elektrosammelplatten oder den Paßnieten verbunden. Daher werden die Elektrosammelplatten, die Zuleitungsdrähte, die Paßnieten und das Batteriegehäuse durch die Wärme beim Löten beschädigt. Darüberhinaus sind die Löcher im Batteriegehäuse, aus denen die Zuleitungsdrähte herausgeführt sind, mit einem wärmehärtenden Harz, wie beispielsweise einem Epoxiharz oder ähnlichem dicht verschlossen. Die Löcher sind jedoch so flach ausgebildet, daß kein Platz zum Aufgeben des Epoxiharzes in einer ausreichenden Menge besteht, um einen vollständig dichten Abschluß zu erzielen. Daher läuft der Elektrolyt im Batteriegehäuse oftmals aus den abgedichteten Bereichen aus. Die Paßnieten, die als äußere Anschlüsse dienen, haben darüberhinaus die Form eines Stiftes, wobei es bei der Herstellung der Batterien schwierig ist, die stiftartigen Paßnieten immer senkrecht zur Ebene des Batteriegehäuses zu befestigen. Wenn die Paßnieten auch nur um einen leichten Winkel schräg liegen, wird ein vollständiger elektrischer Kontakt relativ zu den

ORIGINAL INSPECTED

Aufnahmeanschlüssen auf der Seite der elektrischen Ausrüstung nicht erhalten.

Bei der Bleiakkumulatorbatterie, die im JP-GM 157969/1983 beschrieben ist, sind Elektrosammelplatten, die aus Blei oder einer Bleilegierung bestehen, im Batteriegehäuse angebracht und sind Elektrotrodenplatten aus einem Kunstharzgitter, das ein aktives Material trägt, dicht auf die Elektrosammelplatten gesetzt, um einen flachen Schichtaufbau der Batterie zu verwirklichen, der im Querschnitt aus dem Batteriegehäuse, einer Elektrosammelplatte, der Kathodenschicht, dem Separator, der positiven Elektrodenschicht, einer weiteren Elektrosammelplatte und dem Batteriegehäuse besteht. Diese Bleiakkumulatorbatterie ist jedoch mit den folgenden Schwierigkeiten verbunden. Zunächst verzieht oder verformt sich bei herkömmlichen Batterien des Batteriegehäuse durch das Schrumpfen des Harzes nach dem Formen, was das äußere Aussehen beeinträchtigt und dazu führt,daß die Produktivität der Herstellung der Batteriegehäuse abnimmt. Die Elektrosammelplatten auf der Seite des Batteriegehäuses sind mit dem Batteriegehäuse zusammengesetzt. Die Entladekapazität der Batterie nimmt daher über die Auflade- und Entladezyklen der Batterie stark ab, und die Lebensdauer der Batterie ist erheblich kürzer. Daher variiert die Abnahme der Entladekapazität stark.

Durch die Erfindung soll eine flache Akkumulatorbatterie geschaffen werden, deren Dicke oder deren Ausbildung im Kleinformat weder durch die äußeren Anschlüsse,über die der elektrische Strom von den Kollektoren in den Teilgehäusen, die das Batteriegehäuse bilden, zu den außerhalb der Batterie liegenden Einheiten abgenommen wird, noch durch den Sicherheitsventilhalteteil beschränkt ist.

Durch die Erfindung soll insbesondere eine flache Akkumulatorbatterie geschaffen werden, die die Befestigung der äuße-

3503985

ren Anschlüsse der Batterie am Batteriegehäuse und die Verbindung der äußeren Anschlüsse mit den Elektrosammelplatten erleichtert, die Abdichtungsfunktion und die Dichtigkeit zwischen den Bereichen nahe den Elektrosammelplatten und den äußeren Anschlüssen verbessert und eine mangelhafte Anbringung der äußeren Anschlüsse und einen schlechten elektrischen Kontakt relativ zu den Aufnahmeanschlüssen der äußeren Ausrüstung ausschließt.

Gemäß der Erfindung soll weiterhin die Beständigkeit des Batteriegehäuses gegenüber einem Verziehen nach dem Formen verbessert werden, um die Produktivität bei der Herstellung der Batteriegehäuse zu erhöhen, eine Verkürzung der Batterielebensdauer durch ein Austreten des Elektrolyten zu den Oberflächen der Elektrosammelplatten auf der Seite des Batteriegehäuses zu vermeiden und die Unterschiede in der Batterieentladekapazität über die Auflade- und Entladezyklen zu verringern.

Die erfindungsgemäße Bleiakkumulatorbatterie, bei der die Batteriezellen in einem Batteriegehäuse enthalten sind, das dadurch gebildet ist, daß zwei Teilgehäuse, d.h. eine untere Schale und ein Deckel, übereinander angeordnet sind, zeichnet sich dadurch aus, daß ein Teilgehäuse mit einem vorstehenden Teil zum Anbringen eines äußeren Anschlusses versehen ist, daß das andere Teilgehäuse mit einem vorstehenden Teil zum Anbringen des anderen äußeren Anschlusses versehen ist, jedes dieser Teilgehäuse mit einem ausgesparten Teil versehen ist, in den der vorstehende Teil zum Anbringen des äußeren Anschlusses des anderen Gehäuseteils eingeführt wird, wenn die Gehäuseteile übereinander angeordnet werden, und daß in einem Teilgehäuse ein ausgesparter Teil zum Halten eines Sicherheitsventiles ausgebildet ist, der durch das andere Teilgehäuse überdeckt wird, wenn die Teilgehäuse übereinander angeordnet werden. Der ausgesparte Teil zum Halten des Si-

QRIGINAL INSPECTED

cherheitsventiles ist mit einem kleinen Loch versehen, das in seiner Innenwand ausgebildet ist und mit dem Inneren des Batteriegehäuses in Verbindung steht. Bei dem oben beschriebenen Aufbau kompensieren sich die vorstehenden Teile zum Anbringen der äußeren Anschlüsse der Teilgehäuse und die ausgesparten Teile der gegenüberliegenden Teilgehäuse in ihrer Stärke relativ zueinander, was den Aufbau eines sehr flachen Batteriegehäuses erlaubt. Darüberhinaus wird der Halteteil für das Sicherheitsventil dadurch gebildet, daß die beiden Teilgehäuse übereinander angeordnet werden, was es möglich macht, die Stärke des Halteteils für das Sicherheitsventil so gering wie möglich zu halten. Die Batterie kann flacher ohne jede Begrenzung der Stärke der äußeren Anschlüsse oder des Halteteils für das Sicherheitsventil ausgebildet werden. Die vorstehenden Teile und die ausgesparten Teile zum Anbringen der äußeren Anschlüsse dienen auch als Führungseinrichtungen, um die Teilgehäuse übereinander anzuordnen.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Nut zwischen dem Halteteil für das Sicherheitsventil und der Außenwand eines Teilgehäuses ausgebildet. Am anderen Teilgehäuse ist ein Vorsprung ausgebildet, der in die Nut paßt, wenn die Teilgehäuse übereinander angeordnet werden. Die Nut und der Vorsprung dienen als Führungseinrichtung, wenn die Teilgehäuse übereinander angeordnet werden.

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein kleiner Zwischenraum zwischen der Nut und dem Vorsprung beibehalten, wenn die Teilgehäuse übereinander angeordnet werden, so daß das Gas im Sicherheitsventilhalteteil freigesetzt werden kann.

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine öffnung in den vorstehenden Teilen zum Anbringen der

äußeren Anschlüsse ausgebildet, um eine Stromzunge zu spannen, die elektrisch die Batteriezellen im Batteriegehäuse mit den äußeren Anschlüssen verbindet. Bei diesem Aufbau können die äußeren Anschlüsse leicht angebracht werden, wie es beim folgenden Ausführungsbeispiel beschrieben wird.

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind Elektrosammelplatten im Batteriegehäuse vorgesehen, die an ihren Enden Zungen zum Abnehmen des elektrischen Stromes aufweisen. Die Zungen zum Abnehmen des elektrischen Stromes stehen ind öffnungen vor, die mit einem wärmehärtenden Harz, wie beispielsweise einem Epoxiharz, gefüllt sind. Der äußere Anschluß wird dadurch gebildet, daß eine ebene Platte etwa U-förmig gebogen wird, auf den vorstehenden Teil gesetzt wird, um die öffnung zu überdecken, und elektrisch in der öffnung mit derZunge zum Abnehmen des elektrischen Stromes verbunden wird. Bei einem derartigen Aufbau können die Elektrosammelplatten elektrisch mit den äußeren Anschlüssen verbunden werden, ohne das Batteriegehäuse durch Wärme zu beschädigen. Es kann auch ein Zwischenraum beibehalten werden, um das Harz in einer Menge aufzunehmen, die ausreicht, um den Teil zwischen dem äußeren Anschluß und der Zunge zum Abnehmen des Stromes vollständig dicht abzuschließen, die vom Inneren des Batteriegehäuses ausgeht. Da viel wärmehärtendes Harz vorhanden ist, kann es in einer angemessenen Menge zugeführt werden, um die Produktivität beim dichten Verschließen der Batterien zu erhöhen. Weiterhin kann der äußere Anschluß am vorstehenden Teil dann angebracht werden, wenn das wärmehärtende Harz in die öffnung eingegeben wird, wodurch der äußere Anschluß befestigt und der Bereich zwischen dem Inneren des Batteriegehäuses und dem äußeren Anschluß in einem einzigen Arbeitsvorgang abgedichtet wird.

Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der äußere Anschluß mit einem ausgeschnittenen Teil ver-

AO 350S985

sehen,der mit der Zunge zum Abnehmen des elektrischen Stromes in Kontakt steht .Der ausgeschnittene Teil und die Zunge zum Abnehmen des Stromes werden dadurch miteinander verschweißt, daß die Schweißstäbe eines Widerstandsschweißgerätes mit der Elektrosammelplatte und mit dem äußeren Anschluß in Kontakt gebracht werden, und ein elektrischer Strom dahindurch fließen gelassen wird. Bei diesem Aufbau sind die Zunge zum Abnehmen des Stromes und der ausgeschnittene Teil in dem wärmehärtenden Harz miteinander verbunden. Daher können die Bildung der elektrischen Verbindung des äußeren Anschlusses mit der Elektrosammelplatte, das Aufsetzen des äußeren Anschlusses auf den vorstehenden Teil, das Befestigen des äußeren Anschlusses und das dichte Verschließen des Bereiches zwischen dem Inneren des Batteriegehäuses und dem äußeren Anschluß in einem einzigen Arbeitsschritt durchgeführt werden.

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Gehäuseteil aus Kunstharz mit den Elektrosammelplatten so versehen, daß die Außenränder der Elektrosammelplatten in den Gehäuseteil geformt sind. Die Umfangsenden der Elektrosammelplatten sind zur Innenseite des Batteriegehäuses gebogen. Bei einem derartigen Aufbau hat das Batteriegehäuse eine wirksame Beständigkeit gegenüber einem Verformen oder Verwerfen nach dem Formen, was die Leistungsfähigkeit oder Produktivität der Herstellung des Batteriegehäuses erhöht. Dieser Aufbau verhindert auch eine Verkürzung der Batterielebensdauer durch den auf die Oberflächen der Elektrosammelplatten auf der Seite des Batteriegehäuses austretenden Elektrolyten und setzt wirksam die Unterschiede in der Batterieentladekapazität über die Auflade- und Entladezyklen herab. Durch das Aufbringen eines wasserabstoßenden Überzuges auf die Außenränder der Elektrosammelplatten wird nahezu vollständig verhindert, daß der Elektroylt austritt, und können die oben erwähnten Mängel aufgrund des Austretens des Elektrolyten wirksam ausgeschlossen werden. Ein wasserab-

^AJ 35G3985

stoßendes oder hydrophobes Material wird an den gewünschten Teilen aufgebracht. Als wasserabstoßendes oder hydrophobes Material kann irgendein Material verwandt werden, vorausgesetzt, daß es die Akkumulatorbatterie nicht nachteilig beeinflußt. Es kann beispielsweise ein organisches hydrophobes Material, wie beispielsweise eine Fluor enthaltende Harzdispersion, Silikongummi, Si 1ikonöl» Polybuten oder ein ähnliches Material verwandt werden.

Das wasserabstoßende oder hydrophobe Material kann durch Beschichten, Aufdrucken oder ein anderes bekanntes Verfahren aufgebracht werden.

Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig.1 in einer perspektivischen Ansicht

zwei Teilgehäuse, die ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bleiakkumulatorbatterie bilden,

Fig.2A und 2B in einer Draufsicht und in einer

Seitenansicht jeweils ein Teilgehäuse des in Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Batterie,

Fig.3A und 3B in einer Draufsicht und einer Sei

tenansicht jeweils das andere Teilgehäuse des in Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Batterie,

Fig.4 eine perspektivische Ansicht des

ORIGINAL INRPl=CTEO

in Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Batterie im zusammengesetzten Zustand,

Fig.5 in einer perspektivischen Ansicht ein

weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Blei akkumulatorbatter ie,

Fig.6A bis 6C eine Abwicklungsansicht, eine Schnittansicht und eine perspektivische Ansicht jeweils eines äußeren Anschlusses für das in Fig.5 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Batterie,

Fig.7A eine Schnittansicht eines Hauptteils,

bei dem ein kurzer Streifen des äußeren Anschlusses und eine Stromabnahmezunge der Elektrosammelplatte bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Batterie zusammengeschweißt sind,

Fig.7B eine Schnittansicht eines HauptteiIs,bei

dem der kurze Streifen nach dem Schweißen umgebogen ist,

Fig.8 eine perspektivische Ansicht eines Haupt

teils, bei dem der äußere Anschluß bei dem in Fig.5 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Batterie angebracht ist,

Fig.9 eine Vorderansicht eines HauptteiIs,wo

bei die Umgebung einer Öffnung dargestellt ist, die im Teilgehäuse für das

3503985

AC

in Fig.5 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Batterie ausgebildet ist,

Fig.10 eine Schnittansicht eines Hauptteils des

in Fig.5 dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Batterie,

Fig.11 in einer perspektivischen Ansicht ein wei

teres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bleiakkumulatorbatterie,

Fig.12A und 12B eine Abwicklungsansicht und eine perspektivische Ansicht jeweils des äußeren Anschlusses für das in Fig.11 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Batterie,

Fig.13 eine perspektivische Ansicht eines Hauptteils, wobei eine Öffnung, die im Teilgehäuse des in Fig.11 dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Batterie ausgebildet ist, und der äußere Anschluß dargestel It sind,

Fig.14 eine Vertikalschnittansicht der Teilgehäuse mit angebrachtem äußeren Anschluß,

Fig.15 eine Schnittansicht eines Hauptteils, bei

dem ein Ausschnitt des äußeren Anschlusses an die Zunge zum Abnehmen des elektrischen Stromes der Elektrosammelplatte geschweißt ist,

Fig.16 eine Schnittansicht eines Hauptteils des

3503985

in Fig.11 dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Batterie,

Fig.17 eine Draufsicht mit auf die Umfangsberei-

ehe der Elektrosammelplatten aufgebrachtem SiI ikongummi bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bleiakkumulatorbatterie,

Fig.18 eine Draufsicht, bei der die in Fig.17

dargestellte Elektrosammelplatte in einem einteiligen Aufbau im Teilgehäuse ausgebildet ist,

Fig.19 eine Schnittansicht längs der Linie I-I

in Fig.18,

Fig.20 eine Schnittansicht eines Hauptteils des

Umfangsbereiches der Elektrosammelplatte nach dem Eingießen eines breiförmigen Knetmaterials,

Fig.21 in einer graphischen Ansicht die Änderung

der Batterieentladekapazität über die Auflade- und Entladezyklen bei herkömmlichen Bleiakkumulatorbatterien und bei dem in Fig.17 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Batterie, und

Fig.22 in einer graphischen Darstellung die

Abnahme des Batteriegewichtes über die Auflade- und Entladezyklen bei den Batterien gemäß Fig.21.

OB*«*-

f 3503985

Im folgenden wird anhand der Fig-1 bis 4 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Batterie beschrieben, bei dem Teilgehäuse 1 und 2, d.h. eine Schale und ein Deckel,die das Batteriegehäuse bilden, dadurch erhalten sind, daß ein geeignetes Material, wie beispielsweise ABS, AS oder Polypropylen oder stoßfestes Styrol, d.h. ein stoßfestes Harz in einer bestimmten Weise geformt wird. Ein ausgesparter Teil 3 ist in der Schale 1 zum Halten der Batteriezellen ausgebildet, Im ausgesparten Teil 3 zum Halten der Batteriezellen ist in einem einteiligen Aufbau eine nicht dargestellte Elektrosammelplatte enthalten, die aus einer Bleiplatte mit einer Stärke von 4 mm besteht und durch Ausstanzen erhalten wird. Eine Oberfläche der Elektrosammelplatte und ihre Umfangsbereiche sind mit dem Material überzogen, das das Batteriegehäuse bildet. Ein ähnlicher ausgesparter Teil 31 ist auch in dem anderen Gehäuseteil, d.h. dem Deckel 2, ausgebildet, um Batteriezellen zu halten. Im ausgesparten Teil 31 ist in einem einteiligen Aufbau eine nicht dargestellte Elektrosammelplatte in derselben Weise vorgesehen, wie es oben beschrieben wurde. Die Elektrosammelplatten, die in einem einteiligen Aufbau in der Schale 1 und im Deckel 2 ausgebildet sind, haben eine Verstärkungsfunktion. Die Stärke der Schichten kann daher an dem Teil verringert werden, an dem die Elektrosammelplatten mit der Schale 1 und dem Deckel 2 in Berührung kommen.

Ein rechteckiger rahmenartiger Steg 4 ist auf den Seitenwänden des ausgesparten Teils 3 zum Halten der Batteriezellen ausgebildet. Eine rahmenartige Nut 5 ist zwischen dem rahmenartigen Steg 4 und den Umfangswänden der Schale 1 ausgebildet. Der rahmenartige Steg 4 ist etwas höher als das Niveau der Öffnung der Schale 1.

Es ist ein vorstehender Teil 6 zum Anbringen des äußeren Anschlusses an einer Seite der Schale 1 vorgesehen, der über die Höhe der Öffnung der Schale 1 vorsteht. Ein ausgesparter

ORIGINAL INSPECTED

4<£> 3503985

Teil 9 zum Halten eines nicht dargestellten Sicherheitsventiles ist im mittleren Teil auf einer Seite der Schale 1 ausgebildet. Das Innere des Batteriegehäuses steht mit dem ausgesparten Teil 9 zum Halten des Sicherheitsventiles über ein kleines Loch 10 in Verbindung, das in der inneren Seitenwand des Batteriegehäuses ausgebildet ist. In der äußeren Seitenwand des Batteriegehäuses ist weiterhin eine Nut 11 '· ausgebildet. Ein ausgesparter Teil 12 ist in einer Seite der Schale 1 vorgesehen. Der ausgesparte Teil 9 zum Halten des Sicherheitsventiles befindet sich zwischen dem ausgesparten Teil 12 und dem vorstehenden Teil 6 zum Anbringen des äußeren Anschlusses. Wenn die Schale 1 und der Deckel 2 übereinander angeordnet sind, wird der ausgesparte Teil 9 zum Halten des Sicherheitsventiles durch den Deckel 2 überdeckt, um darin das Sicherheitsventil zu halten.

Ein rahmenartiger Steg 13 ist am Deckel 2 ausgebildet und wird in die rahmenartige Nut 5 der Schale 1 gepaßt. Eine rahmenartige Nut 14 ist innerhalb des rahmenartigen Steges 13 ausgebildet und wird auf den rahmenartigen Steg 4 der Schale 1 gepaßt. Ein ausgesparter Bereich 15 ist im Deckel 2 ausgebildet. Wenn die Schale 1 und der Deckel 2 übereinander angeordnet sind, ist der vorstehende Teil 6 zum Anbringen des äußeren Anschlusses der Schale 1 in den ausgesparten Teil 15 eingesetzt. Ein vorstehender Teil 16 zum Anbringen des äußeren Anschlusses ist am Deckel 2 ausgebildet. Wenn die Schale 1 und der Deckel 2 übereinander angeordnet sind, ist der vorstehende Teil 16 in den ausgesparten Bereich 12 der Schale 1 eingesetzt. Ein Vorsprung 17 ist am Deckel 2 ausgebildet. Wenn die Schale 1 und der Deckel 2 übereinander angeordnet sind, ist der Vorsprung 17 in die Nut 11 eingepaßt, die in der Schale 1 ausgebildet ist.

öffnungen 18 und 19 sind in den vorstehenden Teilen 6,16 zum Anbringen der äußeren Anschlüsse ausgebildet,und obere Ab-

schlußplatten 20,21 sind an Stellen etwas unterhalb der Aussenfläche des Batteriegehäuses vorgesehen. Die Platten 20 und 21 dienen dazu, Zwischenräume 22,23 beizubehalten, die der Stärke der äußeren Anschlüsse 7,8 entsprechen.

Die äußeren Anschlüsse 7 und 8 sind U-förmig gebogen und werden vor dem übereinanderanordnen der Schale 1 und des Deckels 2 an nicht dargestellte Zungen zum Abnehmen des elektrischen Stromes der Elektrosammelplatten in den ausgesparten Teilen 3,31 zum Halten der Batteriezellen im Gehäuse 1,2 punktgeschweißt. Die äußeren Anschlüsse 7,8 werden dann in die Zwischenräume 22,23 eingelegt und darin befestigt, um die öffnungen 18,19 zu schließen, wie es in Fig.4 dargestellt ist.

Im Folgenden wird beschrieben, wie dieses Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bleiakkumulatorbatterie zusammengebaut wird.

Zunächst wird ein nicht dargestelltes breiförmiges Knetmaterial aus einem aktiven Stoff auf die Oberflächen der nicht dargestellten Elektrosammelplatten gegossen, die im Batteriegehäuse aus der Schale 1 und dem Deckel 2 angeordnet sind. Das breiförmige Knetmaterial wird dann getrocknet, um Elektrodenplatten auf den Oberflächen der Elektrosammelplatten zu bilden. Anschließend wird ein nicht dargestellter Separator, der hauptsächlich aus Glasfasern besteht, auf der oberen Außenfläche der Elektrode im ausgesparten Bereich 3 zum Halten der Batteriezellen der Schale 1 angeordnet und wird ein Elektrolyt aus Schwefelsäure auf den Separator gegossen. Ein nicht dargestelltes rohrförmiges Sicherheitsventil aus Gumme wird in den ausgesparten Bereich 9 zum Halten des Sicherheitsventiles der Schale 1 eingesetzt, woraufhin die Schale 1 und der Deckel 2 übereinander angeordnet werden. Die vorstehenden Teile 6,16 zum Anbringen der äußeren Anschlüsse,die an den Gehäuseteilen, nämlich der Schale und dem Deckel 1,2,

3503985

werden in die ausgesparten Bereiche 15,12 des jeweils anderen Gehäuseteils gepaßt, und der Vorsprung 17 am Deckel 2 wird in die Nut 11 gepaßt, die im ausgesparten Bereich 9 zum Halten des Sicherheitsventiles der Schale 1 ausgebildet ist. Die in dieser Weise gebildete Ineingriffnähme dient als Führung, um die Schale 1 und den Deckel 2 übereinander anzuordnen und unterstützt das vorübergehende Halten der Schale 1 und des Deckels 2 in einer übereinanderliegenden Anordnung. Wenn die Schale 1 und der Deckel 2 übereinander angeordnet sind, wird der rahmenartige Steg 4 der Schale 1 in die rahmenartige Nut 14 gepaßt, und wird der rahmenartige Steg 13 des Deckels 2 in die rahmenartige Nut 5 der Schale 1 gepaßt. Wenn die Schale 1 und der Deckel 2 übereinander angeordnet sind, ist weiterhin die Nut 11, die im ausgesparten Teil 9 zum Halten des Sicherheitsventiles der Schale 1 ausgebildet ist, durch den Vorsprung 17 des Deckels 2 abgeschlossen. Ein kleiner Zwischenraum 24 bleibt jedoch zwischen der Nut 11 und dem Vorsprung 17. Das durch die elektrochemische Reaktion im Batteriegehäuse erzeugte Gas wird daher aus dem Batteriegehäuse durch das kleine Loch 10 in der Schale 1, den ausgesparten Bereich 9 zum Halten des Sicherheitsventiles und den Zwischenraum 24 ausgegeben.

Die Batterie ist vollständig zusammmengebaut, wenn die rahmenartigen Nuten 5,14 und die rahmenartigen Stege 13,4 der Schale 1 und des Deckels 2 durch Ultraschallschweißen miteinander verbunden sind.

Im folgenden wird anhand der Fig.5 bis 10 ein weiteres zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Batterie beschrieben. Teilgehäuse, nämlich eine Schale und ein Deckel 41, 42, werden dadurch erhalten, daß ein Kunstharz, wie beispielsweise ABS-Harz, Polypropylen oder ein ähnliches Material in der gewünschten Weise geformt wird, wobei diese Teil gehäuse das Batteriegehäuse bilden. Elektrosammelplatten 43,

44 aus Blei oder einer Bleilegierung sind an den Innenflächen der Teilgehäuse 41,42 so angeordnet, daß ihre Umfangsbereiche in Form eines einteiligen Aufbaus geformt sind. Elektrodenplatten 45,46 sind dicht an den Außenflächen der Elektrosammelplatten 43,44 angebracht, und ein Separator 47 ist zwischen den Elektrodenplatten 45 und 46 unter einem vorbestimmten Druck gehalten.

Ein ausgesparter Bereich 48 zum Anbringen eines äußeren Anschlusses ist in einem Ende der Schale 41 ausgebildet. Der ausgesparte Bereich 48 ist von der oberen Außenfläche zur Seitenfläche der Schale 41 ausgebildet und weist eine öffnung 49 auf, die in den Seitenflächen vorgesehen ist und die mit dem Inneren der Schale 41 in Verbindung steht. Ein äußerer Anschluß 50 ist dadurch erhalten, daß eine flache Platte aus einem elektrisch leitenden Material mit einem kurzen Streifen 50a am einen Ende etwa U-förmig gebogen ist. Der äußere Anschluß 50 ist im ausgesparten Bereich 48 befestigt und dicht daran angebracht. Eine Zunge 43a zum Abnehmen des elektrischen Stromes geht von einem Ende der Elektrosammelplatte 43 aus und ist so lang, daß sie aus der Schale 1 durch die öffnung 49 heraustritt und außerhalb der Schale 1 freiliegt. Ein Epoxiharz 53 ist zwischen dem ausgesparten Bereich 48 zum Anbringen des äußeren Anschlusses und dem äußeren Anschluß 50 selbst eingefüllt und bewirkt einen dichten Abschluß, so daß der Elektrolyt im Batteriegehäuse dahindurch nicht herausfließen kann.

Im folgenden wird das Verfahren beschrieben, nach dem der äussere Anschluß an dem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bleiakkumulatorbatterie angebracht wird.

Zunächst wird das Ende der Stromabnahmezunge 43a, das durch die öffnung 43 des Teilgehäuses 41 nach außen freiliegt, über Schweißstäbe 55,56 an den kurzen Streifen 50a des äußeren

2ο 3503985

Anschlusses 50 punktgeschweißt, wie es in Fig.7A dargestellt ist. Der kurze Streifen 50a wird dann zur Innenseite des äußeren Anschlusses 50 gefaltet, wie es in Fig.7B dargestellt ist, so daß die Stromabnahmezunge 43a zwischen dem kurzen Streifen 50a und dem äußeren Anschluß 50 gehalten ist. Das Epoxiharz 53 wird dann in den ausgesparten Bereich 48 zum Anbringen des äußeren Anschlusses der Schale 41 und in die Öffnung 49 eingegeben, und der äußere Anschluß 50 wird in den ausgesparten Bereich 48 vor dem Aushärten des Epoxiharzes eingepaßt, um dadurch den äußeren Anschluß 50 anzubringen. Eine Nut 54 ist in der öffnung 49 der Schale 41 ausgebildet, wie es in den Fig.8 und 9 dargestellt ist, und ein Teil des äußeren Anschlusses 50 wird in die Nut 54 eingesetzt, so daß er sich davon nicht lösen kann. Wenn der äußere Anschluß 50 eingepaßt ist, wie es oben beschrieben wurde, hat die Zunge 43a zum Abnehmen des Stromes den in Fig.10 dargestellten gefalteten Zustand im Epoxiharz 53 angenommen. Nachdem das Epoxiharz 53 ausgehärtet ist, ist somit die Zunge 43a zum Abnehmen des Stromes zuverlässig festgelegt, so daß eine Änderung ihrer Position verhindert wird.

Im folgenden wird anhand der Fig.11 bis 16 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.

In den Fig.11 bis 16 sind eine Schale und ein Deckel 61,62 jeweils dargestellt, die dadurch erhalten werden, daß ein Kunstharz, wie beispielsweise ABS-Harz oder Polypropylen, in der gewünschten Weise geformt wird. Elektrosammelplatten 63, 64 aus Blei oder einer Bleilegierung sind an den Innenflächen der Schale 61 und des Deckels 62 mit an- oder eingeformten Umfangsbereichen angeordnet. Elektrodenplatten 65,66 sind so angeordnet, daß sie fest an den Außenflächen der Elektrosammelplatten 63,64 sitzen. Ein Separator 67 ist eingesetzt und liegt zwischen den Elektrodenplatten 65 und 66 unter einem vorbestimmten Druck.

Ein ausgesparter Bereich 68 zum Anbringen eines äußeren Anschlusses ist in einem Ende der Schale 61 ausgebildet. Der ausgesparte Bereich 68 ist von der oberen Außenfläche bis zur Seitenfläche der Schale 61 vorgesehen und weist eine öffnung 69 auf, die in einem Bereich in der Seitenfläche ausgebildet ist und mit dem Inneren der Schale 61 in Verbindung steht. Ein äußerer Anschluß 70 ist dadurch erhalten, daß eine flache ebene Platte aus einem elektrisch leitenden Material mit einem ausgeschnittenen Teil 70a etwa U-förmig gebogen ist. Der äußere Anschluß 70 ist an dem ausgesparten Teil 68 so befestigt, daß er dicht anliegt. Eine Zunge 63a zum Abnehmen des elektrischen Stromes ist am einen Ende der Elektrosammelplatte 63 ausgebildet und in der Öffnung 69 umgebogen angeordnet.Epoxiharz 73 ist in den Raum zwischen dem ausgesparten Teil 68 zum Anbringen des äußeren Anschlusses und dem äußeren Anschluß selbst eingefüllt und bewirkt eine Abdichtung, so daß der Elektrolyt im Batteriegehäuse dahindurch nicht herausfließt.

Im folgenden wird das Verfahren zum Anbringen des äußeren Anschlusses bei dem dritten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bleiakkumulatorbatterie beschrieben.

Zunächst wird Epoxiharz 73 in einer ausreichenden Menge um die Stromabnahmezunge 63a in der Öffnung 69 der Schale 61 eingefüllt und wird der äußere Anschluß 70 in den ausgesparten Teil 68 so eingepaßt, daß ein Ende des ausgeschnittenen Teils 70a mit der Stromabnahmezunge 63a in Kontakt steht. Eine Nut 74 ist in der öffnung 69 ausgebildet, wie es in Fig.13 dargestellt ist, und ein Teil des äußeren Anschlusses ist in die Nut 74 eingesetzt, damit dieser nicht herausrutscht. Anschließend wird die Schale 61 auf einem Widerstandsschweißgerät angeordnet und wird ein Schweißstab 75 mit der Elektrosammelplatte 63 in Berührung gebracht, die in der Schale 61 angeordnet ist, während ein anderer Schweißstab 76,der mit dem Schweißstab 75 ein Paar bildet, in Berührung mit dem äuße-

ren Anschluß 70 gebracht wird. In diesem Fall ist das Ende des ausgeschnittenen Teils 70a durch den Schweißstab 76 zur Zunge zum Abnehmen des Stromes vorgespannt. Wenn die Energiequelle des Widerstandsschweißgerätes 77 unter diesen Umständen angeschaltet wird, fließt elektrischer Strom durch den Schaltkreis, der aus dem Schweißstab 75, der Elektrosammelplatte 63, der Stromabnahmezunge 63a, dem ausgeschnittenen Teil 70a, dem äußeren Anschluß 70 und dem Schweißstab 76 besteht, wodurch ein Ende des ausgeschnittenen Teils 70a und die Stromabnahmezunge 63a miteinander verschweißt werden.

Im folgenden wird anhand der Fig.17 bis 22 ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Ein breiförmiges Knetmaterial 81 aus einem aktiven Material dient als Kathode nach dem Trocknen und wird dadurch hergestellt, daß 75 Gew.-Anteile Bleimonoxid, 25 Gew.-Anteile Bleitetroxid, 0,2 Gew.-Anteile Hydroxipropylcellulose und 24 Gew.-Anteile Wasser in einen Behälter eingegeben werden und mit einem Rührer etwa 5 Minuten lang vermischt werden. Eine Elektrosammelplatte 82 aus Blei oder einer Bleilegierung ist durch Stanzen gebildet, wobei die Größe einer Einheitselektrode beibehalten ist. Die Elektrosammelplatte 82 weist eine Stromabnahmezunge 82b auf, die in einem Stück an einer Seite in Längsrichtung ausgebildet ist, und ist mit Silikongummi 84 am Außenrand in der in Fig.17 dargestellten Weise mit der Ausnahme eines Teils in der Form und Größe (bei diesem Ausführungsbeispiel rechteckförmig) versehen, an dem die Kathode mit einer bestimmten Größe gebildet wird. Die Elektrosammelplatte 82, die mit dem Silikongummi 84 beschichtet ist, wird in der in Fig.18 dargestellten Weise in eine rechteckige Schale 85 durch Spritzguß gepaßt, um ein Produkt 86 mit einteiligem Aufbau zu erzielen. Das Ende 82a am äußeren Rand der Elektrosammelplatte 82 wird zu dem breiförmigen Knetmaterial 81 gebogen, wie es in Fig.20 dargestellt ist, und die rechteckige Schale 85 wird durch Spritzgießen eines Kunstharzes erhalten.

2(Γ

Es wird Wasser auf die obere Außenfläche der Elektrosammelplatte 82 des in dieser Weise erhaltenen einteiligen Produktes 86 gegossen, woraufhin das Wasser unter Unterdruck entfernt wird, oder es wird das einteilige Produkt 86 vollständig in Wasser eingetaucht und dann herausgenommen. Die Umfangsbereiche der Elektrosammelplatte 82 werden dann mit Silikongummi beschichtet, das das Wasser abweist, und der übrige, nicht mit Silikongummi beschichtete Teil wird mit Wasser benetzt. Danach wird auf der oberen Außenfläche der Elektrosammelplatte 82 ein Wasserfilm gebildet, wobei die Form der positiven Elektrodenplatte beibehalten wird, die am Anfang durch das Silikongummi 84 geformt wurde.

Das breiförmige Knetmaterial 81 wird dann auf den Wasserfilm gegossen, der auf der Oberfläche der Elektrosammelplatte 82 gebildet ist. Das breiförmige Knetmaterial 81 verteilt sich gleichmäßig auf dem Wasserfilm, bis es am Umfang der Elektrosammelplatte 82 mit dem Silikongummi 84 in Berührung kommt. Anschließend wird das im breiförmigen Knetmaterial 81 enthaltene Wasser verdampft. Es wird in dieser Weise ein Kathodenkörper mit einem dreischichtigen Aufbau erhalten, der aus der Schale, der Elektrosammelplatte und der positiven Elektrodenplatte besteht, wobei die positive Elektrodenplatte dicht auf der Oberfläche der Elektrosammelplatte 82 sitzt.

Ein negativer Elektrodenkörper wird auch in derselben Weise erhalten, wie es oben beschrieben wurde, wobei jedoch ein anderes aktives Material als breiförmiges Knetmaterial und andere Zusätze in anderen Mengen verwandt werden. Der positive Elektrodenkörper und der negative Elektrodenkörper werden dann über einen nicht dargestellten Separator gekoppelt, und die Schale und der Deckel werden durch Ultraschallschweißen miteinander verbunden, um die Bleiakkumulatorbatterie fertigzustellen.

Wenn das Ende am Außenumfang der Elektrosammelplatte umgebogen ist, wie es oben beschrieben wurde, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, daß das Aussehen des Batteriegehäuses durch ein Verziehen zur Zeit des Formens beeinträchtigt wird, und ist die Produktivität der Batteriegehäuse um mehr als 20% höher. Das ist der Tatsache zuzuschreiben, daß das Ende am Außenumfang der Elektrosammelplatte, das umgebogen ist, die konstruktive Beständigkeit gegenüber dem Schrumpfen des Harzes im Batteriegehäuse zu erhöhen hilft.

Im folgenden wird anhand der Fig.21 und 22 das Ausmaß beschrieben, in dem die Batterielebensdauer dadurch verlängert werden kann, daß das Umfangsende der Elektrosammelplatte umgebogen wird, und daß eine wasserabstoßende Beschichtung aus Silikongummi auf dem Umfangsbereich der Elektrosammelplatte aufgebracht wird, wie es bei dem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung der Fall ist, das in den Fig.17 bis 20 beschrieben wurde.

Fig.21 zeigt die Beziehung zwischen den Auflade- und Entladezyklen und der Batterieentladekapazität. Herkömmliche Bleiakkumulatorbatterien, bei denen das Umfangsende der Elektrosammelplatte nicht umgebogen ist und bei denen eine wasserabstoßende Beschichtung aus Silikongummi nicht aufgebracht ist, zeigen Batterieentladekapazitäten, die annähernd durch eine Kurve A dargestellt werden können und die stark zwischen der Kurve A und einer Kurve C variieren. Im Gegensatz dazu zeigt die erfindungsgemäße Bleiakkumulatorbatterie, bei der das Umfangsende der Elektrosammelplatte umgebogen ist, Batterieentladekapazitäten, die in einem sehr schmalen begrenzten Bereich zwischen der Kurve B und der Kurve C variieren. Die erfindungsgemäße Bleiakkumulatorbatterie, bei der das Umfangsende der Elektrosammelplatte umgebogen ist und bei der eine wasserabstoßende Beschichtung aus Silikongummi aufgebracht ist,zeigt weiterhin Batterieentladekapazitäten, die durch die Kurve C

3503985

wiedergegeben sind.

Fig.22 zeigt die Beziehung zwischen den Auflade- und Entladezyklen und der Abnahme des Batteriegewichtes. Bei herkömmlichen Bleiakkumulatorbatterien variiert die Abnahme des Batteriegewichtes zwischen einer geknickten Linie A und einer gerade verlaufenden Linie C. Bei Bleiakkumulatorbatterien,bei denen das Umfangsende der Elektrosammelplatte umgebogen ist, liegen die Abnahmeverhältnisse des Batteriegewichtes zwischen einer geknickten Linie B und der gerade verlaufenden Linie C. Bei Bleiakkumulatorbatterien, bei denen das Umfangsende der Elektrosammelplatte umgebogen und die wasserabstoßende Beschichtung aus Silikongummi aufgebracht ist, ergeben sich Abnahmeverhältnisse des Batteriegewichtes, die durch die gerade Linie C wiedergegeben sind. In Fig.22 nimmt die Steigung der geknickten Linien A und B an den Grenzen X1 und X2 wahrscheinlich aufgrund der Tatsache zu, daß der Elektrolyt auf die Oberfläche der Elektrosammelplatte auf der Seite des Batteriegehäuses während der Batteriezyklen geflossen ist, und die Batterie an den Stellen X1.X2 undicht wird. Um das zu prüfen, wurden Batterien auseinandergenommen, und es zeigte sich, daß die Batterien, bei denen eine große Elektrolytmenge auf die Oberfläche der Elektrosammelplatte auf der Seite des Batteriegehäuses geflossen war, Lade- und Entladezykluswerte zeigten,die nahe an der kurve A oder der geknickten Linie A in den Fig.2] 22 lagen. Es wurde eine Beziehung bestätigt, daß die Änderung in der Batterieentladekapazität proportional zur Menge des ausfließenden Elektrolyten zunimmt.

Bei dem in den Fig.17 bis 22 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung wurden bezeichnete Funktionen und Wirkungen, wie sie im folgenden beschrieben werden, aufgrund der Kombination einer wasserabstoßenden oder hydrophoben Beschichtung auf den Umfangsbereichen der Elektrosammelplatte/ der Tatsache, daß der die Elektrode bildende Teil der Elektro-

ORIGINAL INSPECTED

sammelplatte mit Wasser benetzt wurde, und daß das breiförmige aktive Knetmaterial auf die Oberfläche des die Elektrode bildenden Teiles gegossen wurde,erhalten. Das auf die Oberfläche der Elektrosammelplatte gegossene breiförmige Knetmaterial kommt nämlich mit dem Wasser auf der Elektrosammelplatte in Berührung und verteilt sich gleichzeitig horizontal, um schnell eine ebene Fläche zu bilden. Am Umfang der Elektrosammelplatte wird das breiförmige Knetmaterial durch das wasserabstoßende oder hydrophobe Material abgestoßen und daran gehindert, sich weiter zu verteilen. Es wird folglich eine Schicht aus einem aktiven Material in einer Form gebildet, die von dem waserabstoßenden oder hydrophoben Material umgeben ist. Es ist ersichtlich, daß eine Schicht aus aktivem Material in irgendeiner Form an irgendeiner Stelle auf der Oberfläche der Elektrosammelplatte einfach dadurch gebildet werden kann,daß das breiförmige Knetmaterial aufgegossen wird. Selbst wenn weiterhin die Batterien sehr klein ausgebildet sind, indem Elektroden mit einer Größe verwandt werden, die kleiner als der Innendurchmesser der Batteriegehäuse ist, um die Möglichkeit eines Kurzschlusses um die Elektroden herum zu vermeiden, ist es möglich, leicht in den mittleren Teilen der Batteriegehäuse Elektroden mit einer Größe auszubilden, die kleiner als die Innenabmessung der Batteriegehäuse ist.

Claims

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann 2b O 1 Dipl.-lng. F. Kiingseisen - Dr. F. Zumstein jun.

PAT E N TA N WA LT E

ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE

3/Li 374-SF

SANYO ELECTRIC CO.,LTD., Osaka, Japan

Bleiakkumulatorbatterie

PATENTANSPRÜCHE

Bleiakkumulatorbatterie mit einem Batteriegehäuse, das aus einem ersten Gehäuseelement und einem zweiten Gehäuseelement besteht, die übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Batteriegehäuse zwei ausgesparte Bereiche zum Anbringen äußerer Anschlüsse aufweist, wobei die ausgesparten Bereiche mit öffnungen zum Führen von elektrisch leitenden Zungen versehen sind derart, daß die Zungen so dahindurch verlaufen, daß sie elektrisch die Batteriezellen im Batteriegehäuse mit den äußeren Anschlüssen verbinden, und wobei die äußeren Anschlüsse elektrisch mit den Zungen verbunden und in die ausgesparten Bereiche eingebettet sind.
2. Bleiakkumulatorbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das erste Gehäuseelement in seinem ausgesparten Bereich einen vorstehenden Teil zum Anbringen eines äußeren Anschlusses aufweist, daß das zweite Gehäuseelement in seinem ausgesparten Bereich einen vorstehenden Teil zum Anbringen eines anderen äußeren Anschlusses aufweist, und daß das erste Gehäuseelement und das zweite Gehäuseelement ausgesparte Bereiche zum Aufnehmen der vorstehenden Teile zum Anbringen des äußeren Anschlusses des jeweils anderen Gehäuseelementes aufweisen.
3. Bleiakkumulatorbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das erste Gehäuselernent einen ausgesparten Bereich zum Halten eines Sicherheitsventiles aufweist derart, daß das Sicherheitsventil durch das zweite Gehäuseelement überdeckt ist, wenn das erste und das zweite Gehäuseelement übereinander angeordnet sind, wobei ein kleines Loch in dem ausgesparten Bereich ausgebildet ist, das mit dem Inneren des Batteriegehäuses in Verbindung steht.
4. Bleiakkumulatorbatterie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

daß eine Nut zwischen dem ausgesparten Bereich und der Außenwand des ersten Gehäuselementes ausgebildet ist, und daß das zweite Gehäuseelement einen Vorsprung zum überdecken dieser Nut aufweist.
5. Bleiakkumulatorbatterie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

daß ein kleiner Zwischenraum zwischen der Nut und dem Vorsprung gebildet ist.
6. Bleiakkumulatorbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Zungen in die öffnunqendes vorstehenden Teiles vorstehen, die äußeren Anschlüsse dadurch gebildet sind, daß eine ebene Platte etwa U-förmig gebogen ist,und die äußeren Anschlüsse auf den vorstehenden Teilen so angebracht sind, daß sie die öffnungen überdecken und elektrisch in den öffnungen mit den Zungen verbunden sind.
7. Bleiakkumulatorbatterie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

daß der äußere Anschluß einen ausgeschnittenen Teil aufweist, der mit der Zunge in Berührung steht, wobei der ausgeschnittene Teil und die Zunge miteinander dadurch verschweißt sind, daß Schweißstäbe eines Widerstandsschweißgerätes in Berührung mit der Elektrosammelplatte und mit dem äußeren Anschluß gebracht sind und ein elektrischer Strom durch den ausgeschnittenen Teil und die Zunge fließen gelassen wurde.
8. Bleiakkumulatorbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das erste Gehäuseelement und das zweite Gehäuseelement aus einem Kunstharz bestehen, daß eine Elektrosammelplatte in jedem der beiden Gehäuseelemente vorgesehen ist, wobei die Elektrosammelplatten an ihrem Umfang in das erste Gehäuseelement und das zweite Gehäuseelement eingeformt sind, und die Umfangsenden der Elektrosammelplatten zur Innenseite des Betteriegehäuses umgebogen sind.
9. Bleiakkumulatorbatterie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,

daß eine wasserabstoßende Beschichtung auf den Umfang der Elektrosammelplatten aufgebracht ist.