DE3508960A1

DE3508960A1 - Band-querteilanlage mit stapelvorrichtung

Info

Publication number: DE3508960A1
Application number: DE19853508960
Authority: DE
Inventors: Martin 7325 Boll Kaletka
Original assignee: L Schuler GmbH
Current assignee: L Schuler GmbH
Priority date: 1985-03-13
Filing date: 1985-03-13
Publication date: 1986-09-18

Claims

Band-Querteilanlage mit Stapelvorrichtung Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Querteilen von Blechband (1) und zum Stapelri der Blechteile (5), mit einer Querteilschere (3), einem der Querteilschere (3) vorgeschalteten Treibrollengerüst (2), einer Stapelvorrichtung (12) für die Blechteile (5) und einem Fördermittel (4, 6) zur Ablage der Blechteile (5) in der Stapelvorrichtung (12), dadurch gekennzeichnet, daß Querteilschere (3), Treibrollengerüst (2) und Fc,|rdermittel (4, 6) gemeinsam auf einem höhenverstellbaren Tisch (7) angeordnet sind, und daß die Stapelvorrichtung (12) mit einer Blechteil-Vereinzelungsvorrichtung (14) ausgerüstet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (4, 6) aus einem bis in den Bereich der Schermesser (20) der Querteilschere (3) geführten Schwerkraftförderer (4) und aus einem bis in den Bereich des Schwerkraftförderers (4) reichenden und diesen zumindest teilweise überdeckenden H#geförderer (6) besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelvorrichtung (12) Seitenanschläge (15) aufweist, die an dem Gestell (16) der Stapelvorrichtung (12) und in einem im Be reich des Hängeförderers (6) längsgeführten und mit dem Hängeförde rer (6) höhenverstellbaren Schlitten (18) schwenkbeweglich gelagert sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechteil-Vereinzelungsvorrichtung im wesentlichen einen Vereinzelungsschieber (14) aufweist zum Abzug der Blechteile (5) von der Unterseite des Blechteilestapels im wesentlichen in der Zuführebene zu einer nachfolgenden Utnforrrs#tion.

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Querteilen von Blechband und zum Stapeln der Blechteile, mit einer Querteilschere, einem der Querteilschere vorgeschalteten Treibrollengerüst, einer Stapelvorrichtung für die Blechteile und einem Fördermittel zur Ablaae der Blechteile in der Stapelvorrichtung.

Bei der Bearbeitung von Blechteilen zu Blechformteilen in Pressen, bEhrstufenpressen und Pressenstraßen ist es erforderlich, daß jederzeit vereinzelte Blechteile zur Verfügung stehen.

Im praktischen Betrieb ist es bekannt, zumindest zwei Vorratsstapel bereitzustellen. Wåhrend von einem Stapel Blechteile über z.B. einen Hängeförderer abgenommen werden, kann die entleerte Stapelpalette erneuert werden. Durch eine solche Maßnahme kann auch die Abwickelhaspel-#chselzeit oder die Zeit für die Neubeschickung eines Abwickelhaspels überbrückt werden.

Aus der DE-OS 26 51 197 ist eine Band-Querteilanlage bekannt mit einem Treibrollengerüst für die längenmEBige Zufuhr des von einem Abwickelhaspel abgezogenen Blechbandes zur und durch eine Querteilschere. Das entsprechend der Blechteillänge über die Querteilschere hinaus geförderte Blechband wird von einem Hänge förderer erfaßt und gehalten, von dem es nach dem Querteilen auf einen Stapeltisch abfällt. Zur Verringerung der Fallhöhe ist der Stapeltisch höhenm~ßig verstellbar. Die Stapelvorrichtung weist Anschläge auf für die Längsorientierung der abfallenden Blechteile.

Weiterhin sind Vereinzelungsvorrichtungen bekannt (DE-PS 873 235) mit einer Stapelvorrichtung, einem Vereinzelungsschieber und Trennanschlägen, wobei der unterste Stanzzuschnitt, der ein Blechteil sein kann, abgezogen und der Weiterbearbeitung zugeführt wird.

Es ist Aufgabe der Erfindung, die Zeit der Neubeschickung eines Abwickelhaspels zu überbrücken und den ansonsten hierfür erforderlichen Aufwand an Zwischenstapeln zu vermeiden.

Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß Querteilschere, Treibrollengerüst und Fördermittel gemein sat t auf einem höhenverstellbaren Tisch angeordnet sind, und daß die Stapelvorrichtung mit einer Blechteil-Vereinzelungsvorrichtung ausgerüstet ist.

Vorteile der Erfindung ergeben sich daraus, daß die Beschickung der Presse, Mehrstufenpresse oder Pressenstraße von einer stationären Stapelvorrichtung aus erfolgt und die Anlage der ersten Bearbeitungsstufe direkt vorgeschaltet sein kann. Die Verstellbarkeit des Tisches erlaubt eine Stapelbildung, wobei die Abwurfhöhe für die geschnittenen Blechteile klein gehalten werden kann, ein Verkanten der Blechteile nicht moglich ist und somit eine wesentliche Fallgeräuschminderung erreicht wird.

Anhand eines bevorzugten AusfuhrI#gsbeispieles in der Zeichnung wird im folgenden die Erfindung beschrieben.

In der Zeichnung wird ein Blechband 1 über ein Treibrollengerüst 2 einer Querteifflschere 3 zugeführt. Das Blechband 1 wird vor dem Schnitt durch die Querteilschere 3 auf eine vorbestimmte, über Steuerung des Treibrollengerüstes 2 oder über Anschläge (nicht gezeigt) Länge über die Schermesser 20 der Querteilschere 3 hinaus geführt und von einem Schwerkraftförderer 4 oder in der in der DE-OS 26 51 197 gezeigten Form von einem Hängeförderer gestützt. Der abgeschnittene Blechteil 5 wird über den Schwerkraftförderer 4 einem Hängeförderer 6, der ein Magnetrollenförderer sein kann, zugeführt, der den Schwerkraftförderer 4 teilweise überdeckt. Treibrollengerüst 2, Querteilschere 3 sowie das aus Schwerkraftföreerer 4 und Hänge förderer 6 bestehende Fördermittel sind auf einem Tisch 7 angeordnet. Der Tisch 7 ist über eine Führungssäule 8 auf einer Fundanent#1atte 11 abgestützt und über ein Stellmittel 9 und verstellbare z.B. Spindeln 10 höhenmäßig verfahrbar. Der Tisch 7 ist so auf die Höhe an gestapelten Blechteilen 5 in einer Stapelvorrichtung 12 verfahrbar. Die Stapelvorrichtung 12 weist Anschläge 13 zum Trennen des untersten Blechteiles im Stapel von dem darüber befindlichen Blechteil auf sowie einen Vereinzelungsschieber 14, der über einen Stellantrieb (nicht gezeigt) aus z.B. der Zeichenebene herausverfahrbar ist und bei dieser Bewegung den untersten Blechteil vom Stapel abzieht und in den Zuführbereich der Presse führt. Neben ggf. erforderlichen L§ngsanschlAgen (nicht gezeigt) sind Seitenanschläge 15 an dem Gestell 16 der Stapelvorrichtung 12 und an einer auch den Hängeförderer 6 tragenden Konsole 17 schwenkbeweglich befestigt. Zum Höhenausgleich der vom Tisch 7 angefahrenen Höhe dient jeweils ein Schlitten 18, der an Schienenführungsmitteln 19 in einer Richtung längsgeführt ist, die, wie gezeigt, sich horizontal aber auch vertikal erstrecken kann. Gleichermaßen können die Seitenanschläge 15 teleskopartig auseinander ziehbar sein. In strichpunktierten Linien ist die unterste Stellung des Tisches 7 und des Fördermittels 6 sowie eines Seitenanschlages 15 gezeigt. Leerseite