DE3508468C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
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- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/74—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
- E04B1/82—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to sound only
Description
Die Erfindung bezieht sich auf das im Oberbegriff des
Anspruches 1 angegebene Verfahren sowie auf einen
Materialstrang zur Durchführung dieses Verfahrens.
In der Praxis besteht oft ein Bedürfnis, erst nach
Fertigstellung eines Hohlraumbodens aus Gründen der
Schallisolierung noch nachträglich eine Unterteilung
des Hohlraumbodens vorzunehmen. Dadurch soll die
Fortpflanzung der Schallwellen in dem zwischen dem Ober-
und Unterboden eingeschlossenen Luftraum unterbrochen
werden. Daß sich die Notwendigkeit zur Durchführung
einer solchen Maßnahme vielfach erst nachträglich
herausstellt, erklärt sich daraus, daß bei der
Herstellung des Hohlraumbodens oft noch nicht die
Aufteilung des Raumes über dem Oberboden, also die
Anordnung der Zimmerwände feststeht. Aufgrund einer
erst nach Fertigstellung des Hohlraumbodens erfolgenden
Zweckbestimmung einzelner Räume müssen ferner Vorkehrungen
getroffen werden, um eine Schallableitung aus eventuell
lärmemittierenden Räumen über den Luftraum zwischen Ober-
und Unterboden zu vermeiden.
In der FR-OS 24 47 427 ist zwar bereits ein Verfahren zur
nachträglichen Wärmedämmung von Sparrenzwischenfächern
eines Daches angegeben, indem in die einzelnen Fächerhohlräume
jeweils mit einem Dämmstoff gefüllte Schlauchabschnitte in
Anlage an die Sparren so eingebracht werden, daß zwischen
dem Dämmaterial und der Dachhaut noch ein Belüftungshohlraum
verbleibt. Hiermit wird zwar in gewissem Umfang auch eine
Schalldämmung erreicht, jedoch nicht nach dem Prinzip einer
Hohlraumunterteilung, sondern allenfalls nach dem
Absorptionsprinzip.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in der Praxis
einfach durchführbares Verfahren zur nachträglichen, möglichst
schalldichten Unterteilung eines Hohlraumes bzw. einen
Materialstrang zur Durchführung dieses Verfahrens vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird mit den in den Kennzeichnungsteilen der
Ansprüche 1 bzw. 6 und 8 angegebenen Merkmalen gelöst.
Infolge der Biegsamkeit des erfindungsgemäß verwendeten
Materialstranges können in den Hohlraum hineinragende
Tragstützen für den Oberboden leicht umgangen werden. Die
Dicke des Materialstranges kann im Einzelfall so bemessen
werden, daß einerseits der für die Schallabschirmung wesentliche
Andruck des Stranges gegen den Unter- und Oberboden zustande
kommt, andererseits aber trotz dieses Andrucks der
Materialstrang sich noch entlang der vorgegebenen Teilungslinie
in den Hohlraum einziehen bzw. einschieben läßt. Da der
Materialstrang aus einem quer zu seiner Längserstreckung
federelastisch komprimierbaren Material besteht, ist es
möglich, die beim Zusammendrücken des Stranges auftretende
und für dessen Andruck gegen den Unter- und Oberboden
erwünschte Rückstellkraft in solchen Grenzen zu halten, daß
sich der Strang trotz der durch die Rückstellkraft
vergrößerten Reibung noch bequem entlang der vorgegebenen
Teilungslinie auf dem Unterboden bewegen läßt. Da der
Materialstrang mindestens vorübergehend flexibel ausgebildet
ist, kann sich die Trennwand etwaigen in dem Hohlraum bzw.
auf dem Unterboden verlegten Installationen, wie Rohren oder
Kabeln, formschlüssig anpassen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann entsprechend den in
den Unteransprüchen 2 bis 5 angegebenen Ausführungsformen
vorteilhaft weitergebildet werden.
Wird der Materialstrang gemäß Anspruch 2 mit einem riesel-
oder schüttfähigen Feststoff gefüllt, so ist dabei eine
pralle Füllung des Schlauches anzustreben, damit sich der
Materialstrang möglichst fest gegen den Unter- und Oberboden
andrückt. Für die Füllung können anorganische bzw.
mineralische Werkstoffe, z. B. Sand, oder organische Materialien,
z. B. Kunststoffe in Pulver-, Granulat- oder Schnitzelform
verwendet werden.
Bei der Füllung des Schlauches mit einer zunächst flüssigen,
später verfestigbaren Masse gemäß Anspruch 3 ist der
Materialstrang nur vorübergehend flexibel, z. B. wenn als
Füllmasse eine Aufschlämmung aus Wasser und einem
hydraulischen Bindemittel (z. B. Zement, Anhydrit) oder ein
entsprechender Mörtel verwendet wird. Die Füllmasse kann
dabei von selbst fließfähig sein. Reicht die Fließfähigkeit
der Füllmasse nicht aus, so kann die ggf. teigige bzw.
verformbare Masse auch in den Schlauch eingepreßt werden.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 5 ist es möglich, in dem
Maße, wie sich der Schlauch von seinem einen, verschlossenen
Ende her füllt, die Führungsstange bzw. das Rohr aus dem
Schlauch herauszuziehen, so daß sich innerhalb des
Materialstranges kein Hohlraum im Bereich des Führungsorgans
ausbildet. Ein solcher Hohlraum könnte entstehen, wenn das
Führungsorgan bis zum vollständigen Einbringen der
Füllmasse in den Schlauch in diesem belassen und erst dann
herausgezogen würde.
Der Materialstrang zur Durchführung des Verfahrens gemäß
den Ansprüchen 6 und 8 kann durch die Ausgestaltung gemäß
den Ansprüchen 7 und 9 vorteilhaft weitergebildet werden.
Die Schallabsorption läßt sich durch die Ausgestaltung nach
Anspruch 9 verbessern. Dabei sind die Öffnungen in der
Schlauchwandung auf die Größe der Teilchen des riesel- bzw.
schüttfähigen Feststoffes so abzustimmen, daß dieser bei
der Füllung nicht durch die Öffnungen aus dem Schlauch
herausgedrückt wird.
Claims (9)
1. Verfahren zur nachträglichen Unterteilung eines
zwischen einem Ober- und einem Unterboden vor
handenen Hohlraumes in voneinander getrennte Hohl
räume,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch eine in der Wandung des Hohlraumes angebrachte
Öffnung ein mindestens vorübergehend flexibler, sowie
komprimier- oder aufweitbarer Materialstrang entlang
einer auf dem Unterboden vorgegebenen Teilungslinie
in den Hohlraum eingebracht und ggfs. anschließend
zur Anlage gegen den Unter- und Oberboden gebracht
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Materialstrang ein aufweitbarer Schlauch
verwendet wird, der nach dem Einbringen in den Hohl
raum von außerhalb des Hohl
raums mit einem riesel- oder schüttfähigen Feststoff
bis zu seiner Anlage gegen den Unter- und Oberboden
gefüllt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Materialstrang ein aufweitbarer Schlauch
verwendet wird, der nach dem Einbringen in den Hohlraum
von außerhalb des Hohlraums mit einer zunächst
flüssigen, später verfestigbaren Masse bis zu seiner
Anlage gegen den Unter- und Oberboden gefüllt wird
und hiernach die Masse verfestigt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Materialstrang mittels einer
an dem zuerst in den Hohlraum eingebrachten Ende des
Materialstranges angreifenden Führungsstange oder eines
-rohres auf dem Unterboden bewegt und in eine der Tei
lungslinie entsprechende Lage gebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung eines Schlauches als Materialstrang die Führungsstange
bzw. das -rohr in den noch ungefüllten Schlauch ein
geschoben und erst nach bzw. im Zuge von dessen Fül
lung aus diesem herausgezogen wird.
6. Materialstrang zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem
quer zu seiner Längserstreckung federelastisch kompri
mierbaren Material besteht.
7. Materialstrang nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus einem organischen, weichelastischen Schaum
stoff besteht.
8. Materialstrang zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus einem schallabsorbierenden Material besteht.
9. Materialstrang nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß er aus einem schallabsorbierenden, riesel-
bzw. schüttfähigen Feststoff und einem diesen umschlie
ßenden, mit Öffnungen versehenen Schlauch besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853508468 DE3508468A1 (de) | 1985-03-09 | 1985-03-09 | Verfahren zur unterteilung eines hohlraumbodens |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3508468A1 DE3508468A1 (de) | 1986-09-11 |
DE3508468C2 true DE3508468C2 (de) | 1988-07-14 |
Family
ID=6264729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853508468 Granted DE3508468A1 (de) | 1985-03-09 | 1985-03-09 | Verfahren zur unterteilung eines hohlraumbodens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3508468A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2550663C3 (de) * | 1975-11-11 | 1978-05-11 | Armstrong Cork Co., Lancaster, Pa. (V.St.A.) | Schalldämmende Unterdecke |
AT364932B (de) * | 1979-01-24 | 1981-11-25 | Perlite Daemmstoff | Verfahren zum nachtraeglichen einrichten einer waermedaemmung bei einem geneigten dach und schlauch zur durchfuehrung des verfahrens |
-
1985
- 1985-03-09 DE DE19853508468 patent/DE3508468A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3508468A1 (de) | 1986-09-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: NORINA BAUTECHNIK GMBH, 8500 NUERNBERG, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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