DE3508050A1 - Fluessigkeitsbehaelter mit traggriff - Google Patents

Fluessigkeitsbehaelter mit traggriff

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DE3508050A1
DE3508050A1 DE19853508050 DE3508050A DE3508050A1 DE 3508050 A1 DE3508050 A1 DE 3508050A1 DE 19853508050 DE19853508050 DE 19853508050 DE 3508050 A DE3508050 A DE 3508050A DE 3508050 A1 DE3508050 A1 DE 3508050A1
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handle
wall
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container
projection
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DE19853508050
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DE3508050C2 (de
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Märten Dr.-Ing. 5357 Heimerzheim Burgdorf
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Mauser Werke GmbH
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Mauser Werke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/28Handles
    • B65D25/2802Handles fixed, i.e. non-swingable, handles
    • B65D25/2826Handles fixed, i.e. non-swingable, handles provided on a local area of the upper (top) wall, e.g. U-shaped

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsbehälter aus thermoplastischem Kunststoff mit Traggriff.
  • Wegen der leichten Herstellbarkeit werden insbesondere bei im Blasverfahren hergestellten Behältern die Traggriffe als Hohlgriffe ausgebildet. deren Innenraum zum Behälterinneren hin offen ist. Hierbei entsteht der Nachteil. daß sich innerhalb des hohlen Handgriffes Reste des Behälterinhalts festsetzen und verkrusten können. Abgesehen von der ungenügenden Sauberkeit ist wegen der Rückstände die erneute Füllung mit bestimmten Chemikalien gefährlich.
  • Man hat zur Vermeidung dieser Nachteile versucht, vorgeformte Traggriffe von außen auf die Behälterwand aufzuschweißen oder vorgefertigte, in die Blasform eingelegte Traggriffe beim Ausblasen des in die Form eingespannten Materialschlauches fest mit der sich bildenden Behälterwand zu verbinden. In beiden Fällen können die Traggriffe ausreißen, da einmal die in sich starren Griffe den elastischen Verformungen des Behältermantels beim Transport nicht nachgeben können, zum anderen werden beim Schweißen nur die Griffrandzonen betroffen und beim Anformen in der Blasform keine echtc homogenc Verbindung zwischen Traggriff und Behältermantel erreicht.
  • Eine weitere Möglichkeit kann darin gesehen werden, aus Kunststoffrohrenden bestehende Traggriffe in Vertiefungen von höckerartigen Kanisterhohlräumen einzusprengen. Zwar besteht hierbei keine Verbindung zwischen Traggriffhohlraum und Behälterinnenraum, jedoch halten die Traggriffe nicht in den Einsteckbuch- ten. Die höckerförmigen Wandvorsprünge bilden jedoch immer noch Sammelräume für die Behälterfüllung mit den bekannten Nachteilen.
  • Deswegen hat man es auch unternommen, den aus der Behälterwand ausgeformten Traggriff zu einem im Querschnitt geschlossenen Profilsteg zu verpressen.
  • Auch hier lassen sich Sacklöcher in den Stegansätzen des Traggriffes mit den schädlichen Folgen nicht vermeiden.
  • Es handelt sich um die Aufgabe, glatte Wandlächen der Behälter im Traggriffbereich gegenüber dem Behälterinnenraum zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der getrennt vorgefertigte Traggriff auf einem einstückig aus der Behälterwand ausgeformten und gegenüber dem Behälterinnenraum abgeschlossenen Wandvorsprung unter Vorspannung gegen die Wand des Flüssigkeitsbehälters verriegelt ist.
  • Bei dieser Lösung entfallen auch die eingangs geschilderten Nachteile, die sich bei aufgeschweißten Traggriffen einstellen können.
  • In Ausgestaltung der Erfindung besteht der als Hohlgriff ausgebildete Traggriff aus zwei über ein Filmscharnier miteinander verbundenen Halbschalen, wobei an der Innenseite mindestens einer der Halbschalen Raststege angeformt sind, deren abgeschrägte Enden beim Schalgenschluß durch entsprechende Fenster des Wandvorsprunges hindurchtreten und den Wandvorsprung mit der sich anschließenden Wandfläche über eine Abschrägung am Vorsprungsende gegen den Schaienfuß in den Rastsitz hinter den Schrägenrücksprung anheben.
  • Die einstückige Ausformung eines gegenüber dem Behälterinnenraum abgeschlossenen Vorsprunges bei glattem Übergang in die sich anschließende Behälterwand ist ohne weiteres möglich, zumal der Vorsprung lediglich als Befestigungsanker für den beliebig gestalte ten Traggriff dient. Mit Vorteil ist der Vorsprung als kurze Zunge gestaltet. so daß keine Komplikationen im Blaswerkzeug, insbesondere beim Zusammenfahren der Formhälften in den Formschluß um den eingespannten Materialschlauch eintreten.
  • Maßgeblich ist die Tatsache, daß ein getrennt vorgefertigter. in seiner Außenform frei gestaltbarer Traggriff nachträglich auf dem Behälter aufgespannt werden kann, ohne daß die Verriegelungsstelle Rückstandsbildungen des Behälterinhaltes zuläßt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen knaufförmigen Traggriff mit Blickrichtung auf die Innenseite einer der Griffschalen im aufgesetzten Zustand auf den Behälter.
  • Fig. 2 den Traggriff nach Fig. 1 um 1800 gedreht mit geschlossener Schale im Längstschnitt.
  • Fig. 3 den Traggriff nach Fig. 2 im Augenblick des Aufspannens Fig. 4 einen aufgeklappten Traggriff im Längstschnitt und Fig. 5 die Draufsicht auf Fig. 4.
  • Wie am besten aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, besteht der als Hohlgriff ausgebildete Traggriff aus zwei Halbschalen 5 und 6. die über ein Filmscharnier 4 miteinander verbunden sind. An den Innenseiten der Halbschalen 5, 6 befindet sich je ein Raststeg 7, rechts. bzw.
  • links der Mittellinie (Fig. 5). Die Druckknopfverschlüsse 12,13 zu beiden Seiten der Schaleninnenflächen werden aus dem Raststift 12 und der gegenüberstehenden Rasthülse 13 gebildet.
  • Der gegenüber dem Behälterinneren abgeschlossene zungenförmige Wandvorsprung 3 ist aus der Behälterwand 2 herausgeformt, in der entsprechend der Lage der Raststege 7 die fensterartigen Druchbrüche 8 (Fig. I) eingearbeitet sind.
  • Der sich an den zungenförmigen Vorsprung 3 anschließende Bereich 14 der Behälterwand 2 ist domartig angehoben und bildet mit seiner Ringschulter die seitliche Stützfläche für den knaufförmigen Traggriff 1. Entsprechend ist die Ringschulter des erhöhten Behälterbodenteils 14 der Innenkontur des geschlossenen Traggriffs 1 angepaßt.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, können in einer der Halbschalen zwei nebeneinanderliegende Raststege 7 angeordnet sein, während die andere Halbschale frei ist. Mit Vorteil befindet sich jedoch an jeder der Halbschalen je ein Raststeg 7 (Fig. 5 und 3).
  • Werden, wie in Fig. 3 dargestellt, die Halbschalen 5 und 6 um den Wandvorsprung 3 geschlossen, treten die Raststege 7 mit ihren abgeschrägten Enden durch die Fenster 8 des zungenförmigen Wandvorsprungs 3 hindurch und heben beim weiteren Zusammendrücken der Halbschalen 5 und 6 über die Abschrägungen 9 die Zunge 3 nach oben, so daß beim endgültigen Schalenschluß der Schalenbodenrand fest gegen den Behälterboden 2 gepreßt wird. Auf diese Weise wird ein bewegungsfreier Sitz des Traggriffs 1 auf dem Behälter geschaffen. Die Rücksprünge 11 der Raststege 7 liegen dann hinter den Vorsprungflächen und bilden eine Sperre gegen unbeabsichtigtes Öffnen der Halbschalen 5 und 6, die zusätzlich durch die eingerasteten Druckknopfverschlüsse 12 und 13 (Fig. 2) in der Verschlußlage des Traggriffes gesichert sind.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Flüssigkeitsbehälter aus thermoplastischem Kunststoff mit Traggriff, dadurch gekennzeichnet, daß der getrennt vorgefertigte Traggriff (1) auf einem einstückig aus der Behälterwand (2) ausgeformten und gegenüber dem Behälterinnenraum abgeschlossenen Wandvorsprung (3) unter Vorspannung gegen die Wand (2) des Flüssigkeitsbehälters verriegelt ist.
  2. 2. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der als Hohlgriff ausgebildete Traggriff (1) aus zwei über ein Filmscharnier (4) miteinander verbundenen Halbschalen (5,6) besteht. und daß an der Innenseite mindestens einer der Halbschalen Raststege (7) angeformt sind, deren abgeschrägte Enden beim Schalenschluß durch entsprechende Fenster (8) des Wandvorsprunges (3) hindurchtreten und den Wandvorsprung (3) mit der sich anschließenden Wandfläche über eine Abschrägung (9) am Vorsprungsende gegen den Schalenfuß in den Rastsitz (10) hinter den Schrägenrücksprung (11) anheben.
  3. 3. Flüssigkeitsbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (5,6) des Traggriffes (1) durch an deren Innenfläche zu beiden Seiten des zungenförmigen Wandvorsprunges (3) angeordnete Druckknopfverschlüsse (12, 13) in der Verschlußlage verriegelt sind.
  4. 4. Flüssigkeitsbehälter nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an den Wandvorsprung (3) anschließende Behälterboden (14) unter Bildung einer seitlichen Stützfläche der Innenkontur des Traggriffes (1) entsprechend nach außen erweitert ist.
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