DE3507365A1 - Rundbecken zur abwasser-nachklaerung - Google Patents

Rundbecken zur abwasser-nachklaerung

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DE3507365A1 DE19853507365 DE3507365A DE3507365A1 DE 3507365 A1 DE3507365 A1 DE 3507365A1 DE 19853507365 DE19853507365 DE 19853507365 DE 3507365 A DE3507365 A DE 3507365A DE 3507365 A1 DE3507365 A1 DE 3507365A1
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Description

  • Rundbecken zur Abwasser-Nachklärung
  • Die Erfindung bezieht sich auf Rundbecken zur Abwasser-Nachklärung mit einem Mittelbauwerk zur-Beruhigung des ihm von unten zugeführten Schlamm-Wasser-Gemischs, bevor es etwa in mittlerer Höhe des Bauwerks in das äußere ringförmige Absetzbecken übertritt, in dem sich der Schlamm am Boden absetzt, während das Klarwasser in ein zum Vorfluter führendes Ablaufgerinne abfließt, mit einer sich vom Mittelbauwerk radial zum Absetzbeckenrand erstreckenden umlaufenden Räumerbrücke, an der mindestens ein zum Boden des Absetzbeckens ragendes Räumschild, ein Schlammsammelbehälter und ein vom Räumschild zum Sammelbehälter führendes Schlamm-Absaugrohr festgelegt ist, und mit einem dem Mittelbauwerk zugeordneten Rückschlammübergabebehälter, dem über ein Uberlaufrohr der Schlamm vom Schlammsammelbehälter zufließt und der über eine nach unten aus dem Becken geführte Rückschlammleitung mit einem Belebungsbecken 0. dgl. verbunden ist.
  • Bei einem bekannten Rundbecken dieser Art ist der Rückschlammübergabebehälter, dem der Schlamm über ein als Uberlaufsiphon ausgebildetes Rohr zufließt, in Form eines sich außenseitig rings um das Mittelbauwerk erstreckenden Gerinnes ausgebildet. Den Übertritt des Schlamm-Wasser-Gemisches ins Absetzbecken ermöglichen Bauwerksfenster, die sich unterhalb dieses Gerinnes befinden. Abgesehen von dem erheblichen bautechnischen Aufwand für das Mittelbauwerk eines derartigen Rundbeckens hat sich die Tatsache für einen optimalen Betrieb des Rundbeckens als nachteilig erwiesen, daß die Bauwerksfenster verhältnismäßig tief zu liegen kommen. Das Schlamm-Wasser-Gemisch tritt mit erheblicher Wucht in den bereits abgesetzten Schlamm ein, so daß der Absetzeffekt wieder gestört wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Rundbecken der eingangs genannten Art baulich zu vereinfachen und dabei so weiter auszugestalten, daß der Übertritt des Schlamm-Wasser-Gemisches in das Absetzbecken praktisch nicht mehr zu einer Aufwirbelung des bereits abgesetzten Schlammes führt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Rückschlammübergabebehälter im Zentrum des Mittelbauwerks angeordnet ist. Bei einer derartigen Absetzbeckenausgestaltung entfällt nicht nur das bislang in bautechnisch aufwendiger Weise zu fertigende äußere Rückschlammgerinne; dessen Wegfall macht es überdies möglich, den Übertritt des Schlamm-Wasser-Gemisches in das ringförmige Absetzbecken erheblich höher als bisher stattfinden zu lassen. Der bereits abgesetzte Schlamm erfährt folglich durch das in das Absetzbecken eintretende Schlamm-Wasser-Gemisch keine störende Beunruhigung.
  • Als baulich besonders günstig hat sich eine Ausführungsform erwiesen, bei der sich die tom Rückschlammübergabebehälter ausgehende Rückschlammleitung zunächst konzentrisch vom Ubergabebehälter nach abwärts aus dem Bereich des Mittelbauwerks heraus erstreckt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat sich im Hinblick auf die Einsparung einer außerhalb des Beckens angeordneten Pumpstation eine so hohe Anordnung des Rückschlammübergabebehälters, dem der Rückschlamm von einer dem Überlaufrohr zugeordneten Förderpumpe zugeführt wird, als sehr vorteilhaft erwiesen, daß der Schlamm ausschließlich aufgrund des hydraulischen Gefälles zum Belebungsbecken zurückführbar ist. Dies ist deshalb so zweckmäßig, weil der Wegfall des gesonderten Rückschlammpumpwerks maschinentechnisch, bautechnisch und auch elektrotechnisch nicht unerhebliche Einsparungen mit sich bringt. Da die dem Uberlaufrohr zugeordnete Pumpe nur eine geringere Förderhöhe zu überwinden hat, verringert sich auch der Anschlußwert der Pumpe, und es ergibt sich auf Dauer eine nicht unbeträchtliche Einsparung an Energie. Unter Umständen läßt sich diese Pumpe auch mit Hilfe eines Frequenzumformers beispielsweise in Abhängigkeit vom Tag- und Nacht-Abwasserzulauf zur Kläranlage oder aber auch von anderen verfahrenstechnischen Kriterien in ihrer Leistung regeln.
  • Als in baulicher Hinsicht sehr rationell hat sich in weiterer Ausgestaltung eine Ausführungsform gezeigt, bei der die Rückschlammleitung und ggfls. auch der Rückschlammübergabebehälter als einheitlicher Teil der Mittelbauwerks-Betonkonstruktion und damit als Auf lager für das Drehlager der Räumerbrücke ausgebildet ist. Bei dieser Ausführung braucht keine Verbindung zwischen dem Übergabebehälter und der ihn konzentrisch umgebenden zylindrischen Mittelbauwerkswand vorhanden zu sein, und es kann gegebenenfalls auf den Schwimmschlammdurchlaß in der Mittelbauwerkswand verzichtet werden; der sich auf der Ringfläche ansammelnde Schwimmschlamm läßt sich nämlich relativ einfach mit Hilfe einer Skimvorrichtung mit Pumpstation konzentriert abziehen und durch eine das Räumerbrücken-Drehlager durchsetzende Leitung abführen. Eine Schwimmschlammräumung auf der übrigen Beckenfläche kanndabei entfallen; es hat sich nämlich gezeigt, daß der Schwimmschlamm meist schon im Bereich von 1 bis 2 m vom Mittelbauwerk total aufgeschwommen ist.
  • Eine baulich und konstruktiv einfache Ausführung ergibt sich, wenn der konzentrisch durch das Drehlager der Räumerbrücke durchgeführte Rückschlammübergabebehälter aus metallischem Werkstoff ausgeführt und mit der als Betonkonstruktion ausgeführten, das Auflager bildenden Rückschlammleitung wasserdicht verschraubt ist. Anstelle des offenen Übergabebehälters kann auch ein Übergabebehälter Einsatz finden, der als geschlossenes Rohrdrehgelenk ausgebildet ist. Dieser ermöglicht es, den Rückschlamm über größere Entfernungen wegzupumpen oder auch die Druckleitung anzuzapfen und den Überschuß an Schlamm z.B.
  • in einen Schlammstapelbehälter zu pumpen, ohne daß eine zusätzliche Pumpstation erforderlich wird.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn die als Betonkonstruktion ausgeführte Einheit aus Rückschlammübergabebehälter und Rückschlammleitung eine konzentrische Auflagenkonsole für die Räumerbrücke sowie einen die Konsole umgebenden, den Übergabebehälter bildenden ringförmigen Ansatz umfaßt, in den das als Siphonrohr ausgebildete oder mit einer Förderpumpe ausgestattete Übergaberohr exzentrisch mündet. Bei größeren Rückschlammvorratsmengen wird durch diese Ausführung die Gefahr des Abreißens des Förderstromes, beispielsweise bei Zuschaltung einer weiteren Rückschlammpumpe, geringer. Außerdem ist diese Ausführung mit dem Vorteil verbunden, daß das gegebenenfalls als Siphonrohr ausgebildete Überlaufrohr nicht zusammen mit der Schwimmschlammabführleitung durch das Drehlager der Räumerbrücke geführt werden muß; auch der elektrische Anschluß der Räumerbrücke und der mit ihr verbundenen, elektrisch zu versorgenden Einrichtungen wird einfacher. Insbesondere bei Verwendung eines Rundbeckens mit einer durchgehenden Räumerbrücke, bei der jeder Hälfte ein Saugräumer zugeordnet ist, können die Uberlaufrohm jeweils unabhängig voneinander den Rückschlamm in den Ubergabebehälter einleiten. Müßten beide Uberlaufrohme durch das Drehlager geführt werden, so ergäbe dies eine sehr aufwendige und komplizierte Konstruktion.
  • Als in weiterer Ausgestaltung sehr zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn in der die zentrale Einheit aus Rückschlammübergabebehälter und Rückschlammleitung konzentrisch umgebenden Wandung des Mittelbauwerks in Höhe des den Pegel im Absetzbecken bestimmenden Randes des Ablaufgerinnes Schwimmschlammableitfenster vorgesehen sind.
  • Baulich besonders einfache und preisgünstige Rundbeckenvarianten ergeben sich, wenn in weiterer Ausgestaltung die die zentrale Einheit aus Rückschlammübergabebehälter und Rückschlammleitung konzentrisch umgebende Wandung des Mittelbauwerks durch einen an der Räumerbrücke festgelegten und von ihr aus in das Becken reichenden Tauchzylinder gebildet ist, dem ein sich vom Beckenboden nach aufwärts erstreckender, ortsfest angeordneter Einlaufzylinder zugeordnet ist, und daß die beiden Zylinder mit ihren unteren bzw. oberen Rändern das den Übertritt des Schlamm-Wasser-Gemisches vom Mittelbauwerk zum Absetzbecken ermöglichende Fenster bilden. Sowohl der Tauchzylinder als auch der Einlaufzylinder können aus metallischem Werkstoff oder auch aus Kunststoff bestehen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Rundbecken, teilweise ausgeschnitten, und Fig. 2 bis 10 Ausschnitte des zentralen Bereichs vom Rundbecken abgewandelter Ausführungsformen.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist das veranschaulichte Rundbecken 1 mit einem Mittelbauwerk 2 versehen, in dessen Bodenbereich ein Zulaufrohr 3 mündet, über das das Rundbecken 1 mit einem nicht dargestellten Belebungsbecken in Verbindung steht. Dem Rundbecken ist eine Räumerbrücke 4 zugeordnet, die sich einerseits auf dem Mittelbauwerk 2 und andererseits auf dem Beckenrand 5 fahrbar abstützt. An der Unterseite der Räumerbrücke sind im veranschaulichten Beispiel zwei Räumschilde 6 festgelegt, die jeweils über ein Varbindungsrohr 7 mit einem gemeinsamen Schlammsammelbehälter 8 in Verbindung stehen, der ebenfalls an der Räumerbrücke befestigt ist und mit ihr umläuft.
  • Im Inneren des Mittelbauwerks 2 befindet sich ein Rückschlammübergabebehälter 9, in den ein als Siphon ausgebildetes Überlaufrohr 10 mündet, das ebenfalls an der Räumerbrücke 4 befestigt ist und mit seinem Einlaufende in den Schlammsammelbehälter 8 ragt. Der Rückschlammübergabebehälter 9 steht über eine an seiner Unterseite angeschlossene Rückschlammleitung 11 die bei den Ausfüh- rungsbeispielen nach den Fig. 1, 2 und 7 bis 10 auf nicht näher veranschaulichte Weise ein Pumpwerk enthält, mit dem nicht gezeigten Belebungsbecken in Verbindung.
  • In der Nähe des Randes 5 des Rundbeckens 1 ist ein Ablaufgerinne 12 vorgesehen, das über eine Leitung 13 Klarwasser zum nicht gezeigten Vorfluter führt.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, bestimmt eine umlaufende Überfallkante am Ablaufgerinne 12 den Pegel im äußeren ringförmigen Absetzbecken 14 und im-Mittelbauwerk 2.
  • In der Wandung des Mittelbauwerks 2 sind in Höhe dieses Pegels Schwimmschlamm-Ableitfenster 15 vorgesehen. Den Übertritt des Schlamm-Wasser-Gemischs vom Mittelbauwerk 2 in das Absetzbecken 14 ermöglichen Bauwerksfenster oder sonstige Einlaufvorrichtungen 16, die in geringem Abstand unter den Schwimmschlamm-Ableitfenster 15 in der Wandung des Mittelbauwerks 2 vorgesehen sind.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht, lagert sich am Boden des Absetzbeckens 14 allmählich Schlamm 17 ab, was durch den Pfeil 18 angedeutet ist, während sich das hiervon getrennte Klarwasser in Richtung des Pfeiles 19 zum Ablaufgerinne 12 bewegt und von dort in den Vorfluter abfließt.
  • Um den abgesonderten Schlamm 17 ebenfalls möglichst vollständig aus dem Absetzbecken 14 entfernen zu können, sind die Räumschilde 6 in bekannter Weise jeweils V-förmig ausgebildet, und die Verbindungsrohre 7 münden mit ihrem einen Ende jeweils an der Verbindungsstelle der beiden Schenkel jedes V-förmigen Räumschildes 6.
  • Aus der Zeichnung ist erkennbar, daß der Pegel im Rückschlammbehälter 9 bzw. im Schlammsammelbehälter 8 unter dem Pegel im Absetzbecken 14 liegt. Die Druckdifferenz aufgrund des unterschiedlichen Pegels im Absetzbecken 14 im Bezug auf den Schlammsammelbehälter 8 bewirkt den Transport des Schlammes durch die verbindungsrohre 7 in den Schlammsammsammeibehälter.
  • Der Pegel im Rückschlammübergabebehälter 9 wird über das der Rückschlammleitung 11 zugeordnete Pumpwerk etwas unter dem Pegel im Schlammsammelbehälter 8 gehalten. Die dadurch gegebene Druckdifferenz sorgt für einen Übertritt des in den Schlammsammelbehälter 8 gelangenden Schlamms zum Rückschlammübergabebehälter 9 durch das als Überlaufsiphon ausgebildete Überlaufrohr 10 und zur Überführung vom Rückschlammübergabebehälter 9 über die Rückschlammleitung 11 in das nicht veranschaulichte Belebungsbecken o. dgl.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, erstreckt sich bei allen Ausführungsformen die vom Rückschlammübergabebehälter 9 ausgehende Rückschlammleitung 11 zunächst konzentrisch vom Übergabebehälter 9 nach abwärts aus dem Bereich des Mittelbauwerks 2 heraus. Von dort verläuft sie unterhalb des Rundbeckens 1 zum nicht veranschaulichten Belebungsbecken b-zw. Rückschlammpumpwerk.
  • Während bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 sowie 3 und 5 die Räumerbrücke 4 über Drehlager 20 auf einer ringförmigen Konsole an den Enden radialer Arme 21 ruht, die von der sie konzentrisch umgebenden zylindrischen Mittelbauwerkswand ausgehen, ist bei den Ausführungen nach Fig. 2 sowie 4 und 6 bis 10 zumindest die Rückschlammleitung 11 - teilweise auch der Übergabebehälter 9 mit der Rückschlammleitung 11 als Baueinheit - als Mittelbauwerks-Betonkonstruktion ausgeführt und damit als Auflager für das Drehlager 20 der Räumerbrücke 4 ausgebildet, so daß die Arme 21 entfallen können. Aus den Fig. 7, 8 und 9 ist dabei die Besonderheit einer Variante ersichtlich, die darin besteht, daß das Drehlager 20 auf einer konzentrischen Konsole 22 am oberen Ende von Stützen 23 ruht, die sich in Verlängerung der aus Beton ausgeführten Rückschlammleitung 11 nach oben erstrecken, und zwar durch einen die Konsole 22 umgebenden, den Übergabebehälter 9 bildenden ringförmigen Ansatz hindurch. In diesen ringförmigen Ansatz mündet das Übergaberohr 10, das bei der Ausführung nach Fig. 7 als Siphonrohr ausgebildet ist, bei den Ausführungen nach den Fig.
  • 8 bzw. 9 jedoch mit einer Förderpumpe 24 ausgestattet ist.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführunsform mit einer so hohen Anordnung des Rückschlammübergabebehälters 9, daß ihm der Rückschlamm ebenfalls von einer dem Überlaufrohr 10 zugeordneten Förderpumpe 24 zugeführt werden muß, mit der Folge, daß der Schlamm ausschließlich aufgrund des hydraulischen Gefälles zum Belebungsbecken zurückführbar ist. Die Variante nach Fig. 4 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 3 lediglich dadurch, daß der konzentrisch durch das Drehlager 20 der Räumerbrücke 4 durchgeführte Rückschlammübergabebehälter 9 aus metallischem Werkstoff besteht und mit der als Betonkonstruktion ausgeführten, das Auflager bildenen Rückschlammleitung 11 wasserdicht verschraubt ist. Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 5 und 6 ist der Rückschlamm-Übergabebehälter 9 jeweils als geschlossenes Rohrdrehgelenk ausgebildet. Mit Hilfe der Förderpumpe 24 läßt sich der Rückschlamm bei diesen Varianten über größere Entfernungen wegpumpen.
  • Bei den in den Fig. 1, 3 und 7 veranschaulichten Ausführungen sind übereinstimmend in der die zentrale Einheit aus Rückschlammübergabebehälter 9 und Rückschlammleitung 11 konzentrisch umgebenden zylindrischen Wandung des Mittelbauwerks 2 in Höhe des den Pegel im Absetzbecken bestimmenden Randes des Ablaufgerinnes 12 jeweils Schwimmschlammableitfenster 15 vorgesehen. Auf diese Fenster kann jedoch verzichtet werden, wenn ir sich auf der Ringfläche außerhalb des Rückschlammübergabebehälters 9 ansammelnde Schwimmschlamm mit Hilfe einer nicht näher veranschaulichten Skimvorrichtung mit Pumpstation konzentriert abgezogen wird.
  • Aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß die die zentrale Einheit aus Rückschlammübergabebehälter 9 und Rückschlammleitung 11 konzentrisch umgebende Wandung des Mittelbauwerks auch durch einen an der Räumerbrücke 4 festgelegten und von ihr aus in das Becken reichenden Tauchzylinder 25 gebildet sein kann, dem ein sich vom Beckenboden nach aufwärts erstreckender, ortsfest angeordneter Einlaufzylinder 26 zugeordnet ist. Bei dieser Variante bilden die beiden Zylinder 25 und 26 mit ihren unteren bzw. oberen Rändern das den Übertritt des Schlamm-Wasser-Gemisches vom Mittelbauwerk 2 zum Absetzbecken 1 ermöglichende Fenster 26.

Claims (9)

  1. patentansprüche: 1. Rundbecken zur Abwasser-Nachklärung mit einem Mittelbauwerk (2) zur Beruhigung des ihm aus einem Belebungsbecken zugeführten Schlamm-Wasser-Gemisches, bevor es etwa in mittlerer Höhe des Bauwerks durch Fenster (16) o. dgl. in das äußere ringförmige Absetzbecken (14) übertritt, in dem sich der Schlamm (18) am Boden absetzt, während das Klarwasser in ein zum Vorfluter führendes Ablaufgerinne (12) abfließt, mit einer sich vom Mittelbauwerk (2) radial zum Absetzbeckenrand (5) erstreckenden umlaufenden Räumerbrücke (4), an der mindestens ein zum Boden des Absetzbeckens (14) ragendes Räumschild (6), ein Schlammsammelbehälter (8) und ein vom Räumschild zum Sammelbehälter führendes Schlamm-Absaugrohr (7) festgelegt ist, und mit einem dem Mittelbauwerk (2) zugeordneten Rückschlammübergabebehälter (9), dem über ein Überlaufrohr (10) der Schlamm vom Schlammsammelbehälter (8) zufließt und der über eine Rückschlammleitung (11) mit einem Belebungsbecken o. dgl. verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschlammübergabebehälter (9) im Zentrum des Mittelbauwerks (2) angeordnet ist.
  2. 2. Rundbecken nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sich die vom Rückschlammübergabebehälter (9) ausgehende Rückschlammleitung (11) zunächst konzentrisch vom Ubergabebehälter nach abwärts aus dem Bereich des Mittelbauwerks (2) heraus erstreckt.
  3. 3. Rundbecken nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine so hohe Anordnung des Rückschlammübergabebehälters (9), dem der Rückschlamm von einer dem Uberlaufrohr (10) zugeordneten Förderpumpe (24) zugeführt wird, daß er ausschließlich aufgrund des hydraulischen Gefälles zum Belebungsbecken zurückführbar ist.
  4. 4. Rundbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlammleitung (11) und ggfls. auch der Rückschlammübergabebehälter (9) als einheitlicher Teil der Mittelbauwerks-Betonstruktion (2) und damit als Auflager für das Drehlager (20) der Räumerbrücke (4) ausgebildet ist.
  5. 5. Rundbecken nach den Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dßa der konzentrisch durch das Drehlager (20) der Räumerbrücke (4) durchgeführte Rückschlammübergabebehälter (9) aus metallischem Werkstoff ausgeführt und mit der als Betonkonstruktion ausgeführten, das Auflager bildenden Rückschlammleitung (11) wasserdicht verschraubt ist.
  6. 6. Rundbecken nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschlammübergabebehälter (9) als geschlossenes Rohrdrehgelenk ausgebildet ist.
  7. 7. Rundbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Betonkonstruktion ausgeführte Einheit als Rückschlammübergabebehälter (9) und Rückschlamnleitung (11) eine konzentrische Auflagenkonsole (22) für die Räumerbrücke (4) sowie einen die Konsole (22) umgebenden, den Ubergabebehälter (9) bildenden ringförmigen Ansatz umfaßt, in den das als Siphonrohr ausgebildete oder mit einer Förderpumpe(24) ausgestattete Übergaberohr (10) exzentrisch mündet.
  8. 8, Rundbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der die zentrale Einheit aus Rückschlammübergabebehälter (9) und Rückschlammleitung (11) konzentrisch umgebenden Wandung des Mittelbauwerks (2) in Höhe des den Pegel im Absetzbecken (1) bestimmenden Randes des Ablaufgerinnes (12) Schwimmschlammableitfenster (15) vorgesehen sind.
  9. 9. Rundbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die zentrale Einheit aus Rückschlammübergabebehälter (9) und Rückschlammleitung (11) konzentrisch umgebende Wandung des Mittelbauwerks (2) durch einen an der Räumerbrücke (4) festgelegten und von ihr aus in das Becken reichenden Tauchzylinder (25) gebildet ist, dem ein sich vom Beckenboden nach aufwärts erstreckender, ortsfest angeordneter Einlaufzylinder (26) zugeordnet ist, und daß die beiden Zylinder (25, 26) mit ihren unteren bzw. oberen Rändern das den Ubertritt des Schlamm-Wasser-Gemisches vom Mittelbauwerk (2) zum Absetzbecken (14) ermöglichende Fenster (16) bilden.
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