DE3507359C2 - - Google Patents

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DE3507359C2
DE3507359C2 DE19853507359 DE3507359A DE3507359C2 DE 3507359 C2 DE3507359 C2 DE 3507359C2 DE 19853507359 DE19853507359 DE 19853507359 DE 3507359 A DE3507359 A DE 3507359A DE 3507359 C2 DE3507359 C2 DE 3507359C2
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    • E05B3/06Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon
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Description

Die Erfindung betrifft eine Türdrückeranordnung mit einem am Türblatt zu befestigenden, eine Türdrückerbohrung auf­ weisenden Lagerteil, einem axial darin eingeführten Tür­ drückerhals und zwischen dem Lagerteil und dem Türdrücker­ hals angeordneten, radial beweglichen Lagermitteln zur Durch­ messertoleranzen und/oder Mittigkeitsfehler und/oder Fluch­ tungsfehler ausgleichenden drehbaren Lagerung des Tür­ drückers am Lagerteil.
Zum Ausgleich des Fluchtungsfehlers sind pendelnde Gelenk­ lagerungen bekannt. Ein weiteres bekanntes Lager (DE-PS 19 07 434, DE-PS 24 12 061) ist in der Weise einstellbar, daß sowohl Durchmesserfehler als auch Mittigkeitsfehler als auch Fluchtungsfehler zwischen dem Drehzapfen des Drücker­ halses und dem Lagerteil ausgeglichen werden können. Dieses vorbekannte Lager hat aber den Nachteil, daß bei der Montage vom Monteur eine genaue Einstellung vorgenommen werden muß, wenn einerseits eine spielfreie Lagerung des Türdrückers gewährleistet werden soll und andererseits die Klemmreibung zwischen Drehzapfen und Lagerteil nicht zu groß werden soll.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Türdrückeranordnung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der eine spielfreie, gleichwohl aber rei­ bungsarme Lagerung des Drückerhalses selbsttätig gewähr­ leistet wird, und zwar selbst dann, wenn die verwendeten Drücker gewisse Durchmessertoleranzen aufweisen und durch montagebedingten Versatz gewisse Mittigkeits- und Fluchtungs­ fehler auftreten.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale der Patent­ ansprüche 1 oder 4 vorgesehen.
Es ist zwar bereits ein mit über den Umfang verteilten Radialschlitzen versehener Konusring zum Zwecke der spiel­ freien Lagerung einer Welle bekannt (GB-PS 3 55 493), doch wird hier der Konusring in axialer Richtung durch an seinen beiden Stirnseiten angreifende Muttern festgelegt. Demgegen­ über kann sich der Konusring gemäß der Erfindung selbsttätig auf die für die spielfreie Lagerung erforderliche axiale Position einstellen, wobei die für die Schraubendruckfedern vorgesehenen Sackbohrungen die Anpassung des Konusringes an den Umfang des zu lagernden Körpers begünstigen. Sofern gemäß Anspruch 1 einzelne Konussegmente verwendet werden, ist die Anpassung an den Umfang des zu lagernden Körpers optimiert. Der mit einem Radialschlitz versehene Konusring hat demgegenüber den Vorteil, daß nur ein einziges Bauteil zur Spielbeseitigung vorgesehen und montiert werden muß.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche 2, 3 und 5 bis 24 gekennzeichnet.
Um für den Fall eines Versagens einer oder mehrerer Konus­ segmente z. B. durch Bruch der Feder oder durch Zerbrechen noch eine gewisse, mit Spiel behaftete Lagerung des Tür­ drückers zu behalten und um ein stark außermittiges oder schiefes Einsetzen des Drückers zu vermeiden, ist die Aus­ führungsform nach Anspruch 3 zweckmäßig.
Erfindungsgemäß sind die Konussegmente bzw. der Konusring derart gehalten und geführt, daß sie vorzugsweise weder radial nach innen noch in ihrer dem geringsten Durchmesser entsprechenden Position axial nach vorn herausfallen können.
Durch die Ausführungsform nach Anspruch 7 wird eine Selbst­ hemmung erzielt, was eine besonders reibungsarme, gleichwohl aber radial feste spielfreie Lagerung des Türdrückerhalses ermöglicht. Zur Erzielung eines möglichst großen Radialaus­ gleichs soll der Konuswinkel so groß, wie das mit der Erzie­ lung einer sicheren Selbsthemmung gerade noch vereinbar ist, sein.
Durch die Ausführungsform nach Anspruch 11 wird gewähr­ leistet, daß ein von vorn eingeführter Drückerhals mit seinem Drehzapfen die Konussegmente bzw. den Konusring nach hinten in Richtung des Türblattes verschiebt, bis die von den Innenumfangsflächen der Konussegmente definierte Dreh­ zapfenaufnahme den erforderlichen Durchmesser erreicht hat. Alsdann dringt der Drehzapfen in die Türdrückeraufnahme ein und wird von den Konussegmenten bzw. dem Konusring allseitig im Gleitsitz spielfrei umschlossen.
Die Merkmale des Anspruches 15 dienen dazu, daß die Konus­ segmente bzw. der Konusring auch bei vorgespannten Federn eine eindeutige Ausgangsposition einnehmen.
Durch die Maßnahmen des Anspruches 16 kann durch axiales Verschieben der Konussegmente bzw. des Konusringes von der vorderen Stirnfläche des Lagerteils aus die Anpassung der Türdrückerposition an die verschiedenen Federn unterstützt werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Anspruch 17 ermöglicht es, daß herkömmliche Türdrücker mit kreiszylindrischen Drehzapfen am Drückerhals für das erfindungsgemäße Lagerteil verwendet wer­ den können.
Die Merkmale der Ansprüche 19 bis 21 gewährleisten, daß die Konussegmente bzw. der Konusring entlang ihrer gesamten Ver­ schiebelänge allseitig eindeutig geführt sind.
Durch die Ausführungsform nach Anspruch 22 wird eine ständi­ ge selbsttätige Schmierung auch während eines Langzeitbe­ triebs gewährleistet.
Sofern das Lagerteil mit einer Deckkappe versehen ist, muß auch für einen Ausgleich bei unterschiedlichen Radialposi­ tionen des Türdrückers in diesem Bereich geachtet werden.
Geeignete Lösungen sind für zwei verschiedene Anordnungen von Deckkappen in den Ansprüchen 23 bzw. 24 definiert.
Von besonderer Bedeutung bei der Erfindung ist also die Selbsthemmung der Konussegmente bzw. des Konusrings, wodurch vermieden wird, daß die relativ schwach ausgebildeten, die Konussegmente bzw. den Konusring axial vorspannenden Federn Lagerkräfte aufnehmen müssen. Relativ schwache Federn für diesen Zweck sind auch deswegen erwünscht, damit kein zu großes Bremsmoment auf den Drückerhals bzw. den daran ausge­ bildeten Drehzapfen ausgeübt werden, was zu einer Schwer­ gängigkeit des Drückers führen würde. Zur Verringerung der Bremswirkung zwischen Drehzapfen und Lagerteil sollte außer­ dem die Reibung zwischen dem Lagerzapfen des Drückerhalses und den Konussegmenten bzw. dem Konusring möglichst klein sein. Dies läßt sich durch entsprechende Materialauswahl (z. B. Polyamid für den Drückerhals, Polyoxymethylen für den Lagerring) erreichen und durch zusätzliche Schmierung be­ günstigen. Zur Dauerschmierung können Fettdepots in den Gleitflächen der Konussegmente bzw. des Konusringes vorge­ sehen sein.
Sofern ein Konusring verwendet wird, ist es zweckmäßig, wenn dieser Ring schichtweise aus einzelnen geschlitzten Scheiben zusammengesetzt ist oder aus gegeneinander beschränkt beweg­ lichen Ringsegmenten, etwa nach Art eines metallischen Uhrarmbandes.
Damit der Konusring sich nicht verdrehen kann, kann z. B. ein radialer Vorsprung in der konischen Aufnahmebohrung des Lagerteils vorgesehen sein, der in den Ringschlitz des Konus­ ringes radial eingreift.
Durch entsprechende axiale Vorsprünge wird erfindungsgemäß für eine vollflächige Anlage der Konussegmente an den ständig bewegten Gleitflächen am Drehzapfen gesorgt. Wahlweise oder zusätzlich werden die axialen Federn möglichst weit außen an den Konussegmenten angeordnet und/oder entsprechend dem Konuswinkel schräg gestellt.
Werden nach dem einen bevorzugten Ausführungsbeispiel die Konussegmente in schräggestellten, z. B. T-förmigen Nuten geführt, so erhalten die schieberartig ausgebildeten Konus­ segmente senkrecht zu den Schrägflächen etwas Spiel in den Nuten, damit sie bei Fluchtfehlern des Drückers etwas kippen und sich dadurch vollflächig am Drehzapfen des Drückerhalses anlegen können. Durch Verlängerung des dem Drehzapfen des Drückerhalses zugekehrten Teiles des Konussegmentes gegenüber den in den Nuten geführten Teilen läßt sich dies herbei­ führen, wie das oben im Zusammenhang mit den Konussegmenten allgemein beschrieben worden ist.
Es ist möglich, als Einzelteile ausgebildete Konussegmente dicht nebeneinander so anzuordnen, daß praktisch die gesamte Lagerinnenfläche aus nebeneinanderliegenden Konussegmenten besteht. Wahlweise ist es möglich, zwischen den Schiebern Segmente des Lagerteils radial etwas zurückspringend stehen zu lassen, die die Verstellbarkeit des Lagers begrenzen und so ein Reservelager bilden.
Werden in der Stirnfläche des Lagerteils Durchbrüche vorge­ sehen, durch welche die Konussegmente zugänglich sind, so daß bei abgenommener Deckkappe mit dem Finger oder einem Schraubenzieher z. B. nach hinten zur Türfläche hin zurück­ gedrückt werden können, so ist es möglich, den Drückerhals zur Korrektur seiner Zentrierung oder Fluchtungsrichtung vorübergehend freizugeben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines als Rosette ausgebildeten Lagerteils einer erfin­ dungsgemäßen Türdrückeranordnung,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1, wo­ bei außerdem teilweise der Türdrücker in der Position vor dem Einsetzen in das Lagerteil dargestellt ist,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1, wobei außerdem der Türdrücker im in das Lager­ teil eingesetzten Zustand gezeigt ist,
Fig. 4 einen Schnitt analog Fig. 3, wobei zwischen dem Lagerteil und dem Türdrücker ein Mittig­ keitsfehler vorliegt,
Fig. 5 einen Schnitt analog Fig. 3, wobei zwischen dem Türdrücker und dem Lagerteil ein Fluch­ tungsfehler angenommen ist,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht analog Fig. 3 einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 7 eigen Schnitt einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Türdrückeranordnung mit einem Türschild als Lagerteil, wobei der Türdrücker kurz vor dem Einsetzen in das Tür­ schild gezeigt ist,
Fig. 8 einen entsprechenden Schnitt wie Fig. 7 mit eingesetztem Türdrücker,
Fig. 9 eine Radialansicht eines der bei dem Ausführungs­ beispiel nach den Fig. 7, 8 verwendeten Konus­ segmente,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Konussegments nach Fig. 9 in Richtung des Pfeiles X in Fig. 9,
Fig. 11 eine Ansicht des Konussegments nach Fig. 9 in Richtung des Pfeiles XI in Fig. 10,
Fig. 12 eine Teil-Vorderansicht des Türschildes der Türdrückeranordnung nach den Fig. 7, 8 ohne die eingesetzten Konussegmente bei abge­ nommener Deckkappe und Deckplatte,
Fig. 13 einen Schnitt nach Linie XIII-XIII in Fig. 12,
Fig. 14 einen Schnitt analog Fig. 3 einer weiteren Aus­ führungsform mit zu einem Ring zusammengefaßten Konussegmenten,
Fig. 15 eine Vorderansicht des aus Konussegmenten zu­ sammengesetzten Konusringes der Ausführungsform nach Fig. 14,
Fig. 16 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Konusringes,
Fig. 17 einen Schnitt nach Linie XVII-XVII in Fig. 16,
Fig. 18 eine Vorderansicht analog Fig. 15 einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsge­ mäßen Konusringes,
Fig. 19 einen Schnitt nach Linie XIX-XIX in Fig. 18,
Fig. 20 eine Vorderansicht analog Fig. 15 einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Konus­ ringes,
Fig. 21 einen Schnitt nach Linie XXI-XXI in Fig. 20,
Fig. 22 eine Vorderansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Konus­ ringes und
Fig. 23 einen Schnitt nach Linie XXIII-XXIII in Fig. 22.
Nach den Fig. 1 und 2 besitzt eine das Lagerteil einer Türdrückeranordnung bildende Rosette 14 Befestigungs­ bohrungen 36 sowie diese umgebende, zum nicht darge­ stellten Türblatt hin vorstehende Paßzapfen 37, die in entsprechende Paßbohrungen des Türblattes eingeschoben werden. Zur Montage wird die Rosette 14 mit ihrer Rück­ fläche 17 an das Türblatt angelegt, worauf dann mittels durch die Befestigungsbohrungen geführter Schrauben die endgültige Fixierung der Rosette 14 am Türblatt erfolgt.
In der Mitte ist die Rosette mit einer Türdrückerbohrung 43 versehen, die durch eine aus einzelnen Segmenten 20 bestehende Innenwandung des Lagerteils 14 begrenzt ist. Der Durchmesser der durch die Kreiszylindersegmente 20 gebildeten Umfangswand ist um soviel größer als der Durch­ messer des dort einzusetzenden Drehzapfens 12 des Halses 11 eines in Fig. 2 nur abgebrochen dargestellten Türdrückers, daß der Drehzapfen 12 mit allseitigem deutlichem Spiel inner­ halb der Segmente 20 gelagert ist. Das Spiel zwischen den Segmenten 20 und dem Drehzapfen 12 in radialer Richtung ist so groß, daß es sämtliche vorkommenden Durchmesser­ variationen aufgrund von Herstellungstoleranzen sowie sämt­ liche denkbaren Mittigkeits- und Fluchtfehler zwischen dem Türdrücker und der Rosette 14 aufzunehmen gestattet.
Um trotz dieser Überdimensionierung der Türdrückerbohrung 43 eine spielfreie, reibungsarme Drehlagerung des Drehzapfens 12 zu schaffen, weist das Lagerteil 14 zwischen den Segmenten 20 in Umfangsrichtung Konusringspalte 16 auf, welche ebenso wie die Segmente 20 konzentrisch zur Türdrückerachse 44 verlaufen, jedoch eine gegenüber den Segmenten 20 radial nach außen versetzte konische Außenumfangsfläche aufweisen, wobei der Konusringspalt 16 sich von der Seite des Türdrückers zur Rückfläche 17 der Rosette 14 erweitert.
In die Konusringspalte 16 sind Konussegmente 13 axial ver­ schiebbar eingesetzt, deren konische Außenumfangsfläche komplementär zu der Innenumfangsfläche der Konusringspalte 16 verläuft.
Radial innen besitzen die Konussegmente kreiszylindrische Innengleitflächen 41, deren Kreiszylinderform komplementär zur kreiszylinderförmigen Ausbildung des Drehzapfens 12 sind.
Die Konussegmente 13 sind in axialer Richtung kürzer als die Dicke der Rosette 14 ausgebildet und werden jeweils von hinten durch eine axial angeordnete Schraubendruckfeder 15 in die aus Fig. 2 ersichtliche Position am Beginn der Türdrücker­ bohrung 43 vorgespannt. Die Feder befindet sich in axialen Bohrungen 25 auf der Rückseite der Konussegmente 13 und stützt sich mit ihrem rückwärtigen Ende auf einer Ringplatte 26 ab, die in der Rückfläche 17 der Rosette 14 befestigt ist und radial nach innen nur so weit vorspringt, daß der nicht dar­ gestellte Vierkantstift ungehindert hindurchtreten kann.
Um die in Richtung des Türdrückers axial vorgespannten Konus­ segmente 13 in ihrer Bewegung zur Frontseite der Rosette 14 zu begrenzen, ist der Konusringspalt 16 an der Vorderseite durch radial über die Konussegmente 13 vorspringende Axial­ anschläge 21 teilweise axial begrenzt, so daß in der aus Fig. 1, 2 ersichtlichen Position bei nicht eingestecktem Drehzapfen 12 die Konussegmente durch die Federn 15 an den Axialanschlägen 21 zur Anlage kommen. In dieser Position definieren die Innengleitflächen 41 aller vier auf dem Umfang in gleichmäßigen Abständen angeordneten Konusseg­ mente 13 einen minimalen Durchmesser Dmin für die Aufnahme eines Drehzapfens 12 eines Türdrückers, der innerhalb der Herstellungstoleranzen den geringsten Durchmesser aufweist.
Wird ein solcher Drehzapfen 12 in die durch die Innengleit­ flächen 41 definierte Bohrung eingesteckt, so wird er spiel­ frei drehgeführt.
Die Axialanschläge 21 sollen in radialer Richtung nach innen nicht weiter vorspringen als die ein Reservelager bildenden Segmente 20 der Rosette 14.
Wird nun gemäß Fig. 3 ein Drehzapfen 12 mit einem größeren Durchmesser als dem Durchmesser Dmin axial in die Türdrücker­ bohrung 43 eingeführt, so stößt eine am rückwärtigen Ende des Drehzapfens 12 vorgesehene Fase 18 an die vorderen ring­ förmigen und ebenen Stirnflächen der Konussegmente 13 an und verschiebt diese in Richtung der Rückfläche 17.
Hierbei werden die Konussegmente 13 unter Einwirkung der über die Fase 18 ausgeübten Kräfte nach hinten gedrückt, so daß die Konussegmente 13 entlang der konischen Innenumfangsfläche des Konusringspaltes 16 entlanggleiten und sich der radiale Abstand der Innen­ gleitflächen 41 von der Drehachse 44 vergrößert, d. h., daß der durch die Innengleitflächen 41 definierte faktische Durchmesser der Türdrückerbohrung 43 stetig größer wird. Dieser Verschiebevorgang der Konussegmente 13 geht solange vor sich, bis der durch die Innengleitflächen 41 definierte Durchmesser den Wert des Außendurchmessers des Drehzapfens 12 des eingeführten Drückerhalses 11 erreicht. Nunmehr kann der Drehzapfen 12 in den Raum zwischen den Konussegmenten 13 eintreten und schließlich die aus Fig. 3 ersichtliche Position einnehmen.
Der Türdrücker ist nunmehr spielfrei in der Rosette 14 ge­ lagert.
Die Konussegmente 13 sind auch noch durch Gleitstege 30 zu bei­ den Seiten in Umfangsrichtung verlängert, welche entsprechend dem Konusspalt 16 schräg ausgebildet sind. Die Gleitstege 30 sind in Schrägnuten 29 im Gleitsitz oder mit einen gewissen Kippausgleich ermöglichendem Spiel gelagert, die in Radial­ flächen 10 an den Umfangsenden des Konusringspaltes 16 vorgesehen sind.
Erfindungsgemäß soll der Konuswinkel des Konusringspaltes 16 so gering sein, daß insoweit eine Selbsthemmung eintritt, als radiale Kräfte über den Drehzapfen 12 auf die Konus­ segmente 13 ausgeübt werden. In diesem Fall soll auch bei der Verwendung sehr schwacher Federn 15 ein Verschieben der Konussegmente 13 in Richtung der Rückfläche 17 ausgeschlos­ sen sein. Aufgrund dieser Ausbildung kann die Reibung zwischen den Innengleitflächen 41 und dem Drehzapfen 12 sehr gering gehalten werden, während andererseits ein radiales Ausweichen des Drehzapfens 12 auch bei starken am Türdrücker angreifenden Kräften ausgeschlossen ist.
Vor dem Einsetzen des Türdrückers in die Rosette 14 ist auf die Rosette 14 eine Deckkappe 23 mittels am Umfang vorgesehener Rastflächen 35 aufgeschnappt worden.
Die Deckkappe 23 weist ein zentrales Türdrückerdurchgangs­ loch 38 auf, welches einen um soviel größeren Durchmesser als der geringstmögliche in Frage kommende Durchmesser des Drehzapfens 12 aufweist, daß der Drehzapfen bei sämtlichen in Frage kommenden Durchmesservariationen, Mittigkeits- und Fluchtungsfehlern nicht an den Innenrand des Loches 38 anstößt. Diese Art des Spielausgleichs zwischen dem Tür­ drückerhals 11 und der Deckkappe 23 ist dann bevorzugt, wenn, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, der Drehzapfen 12 einen geringeren Durchmesser aufweist als der von der Rosette 14 axial vorspringende Teil des Drückerhalses 11. Hierdurch wird eine in radialer Richtung verlaufende ebene Ringstufe 39 geschaffen, die auf der Frontseite der Deck­ kappe 23 aufliegt und den deutlichen Ringspalt zwischen dem Drehzapfen 12 und dem Umfangsrand des Türdrückerdurchgangs­ loches 38 nach vorn vollständig abdeckt. Voraussetzung ist, daß die Ringstufe 39 in radialer Richtung eine solche Aus­ dehnung hat, daß im Rahmen des vorbestimmten Ausgleichs das Türdrückerdurchgangsloch 38 in jedem Fall abgedeckt wird.
In allen weiteren Figuren bezeichnen gleiche Bezugszahlen entsprechende Teile wie in den Fig. 1 bis 3.
Fig. 4 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie die Fig. 1 bis 3, wobei jedoch die Mittelachse 44 des Drückerhalses 11 gegenüber der Mittelachse 44′ der Rosette 14 in Fig. 4 nach rechts um etwa 0,5 mm versetzt ist. Diesen Mittigkeitsfehler gleicht die erfindungsgemäße Türdrückeranordnung ohne weiteres aus, indem das Konussegment 13, zu dem hin der Drehzapfen 12 etwas versetzt ist, in axialer Richtung weiter ausweicht als das diametral gegenüberliegende Konussegment 13.
Zwar liegt an den beiden in Fig. 4 nicht dargestellten diametral gegenüberliegenden Konussegmenten 13 der Drehzapfen 12 nicht mehr ganz exakt kreisförmig an, doch können diese relativ ge­ ringen Abweichungen durch die Elastizität des Drehzapfens 12 und der Konussegmente 13 bzw. ihrer Lagerung an der Innenum­ fangsfläche des Konusringspaltes 16 problemlos ausgeglichen werden.
Nach Fig. 5 ist die Mittelachse 44 des Türdrückers um einen geringen Winkel von etwa 2 bis 3° gegenüber der Mittelachse 44′ der Rosette 14 verkippt, und zwar in Fig. 5 etwas nach rechts. Auch hier schaffen die mehr oder weniger weit in axialer Richtung sich verschiebenden Konussegmente 13 den erforderlichen Ausgleich, wobei nach wie vor eine spielfreie Führung des Drehzapfens 12 gewährleistet ist. Ein geringfü­ giges teilweises Abheben der Gleitflächen am Drehzapfen 12 von den Innengleitflächen 41 wird einerseits durch elastische Nachgiebigkeit der vorzugsweise sämtlich aus Kunststoff bestehen­ den Bauteile zumindest teilweise ausgeglichen und stellt die Funktion der Türdrückerlagerung nicht in Frage. Andererseits können auch die Konussegmente 13 teilweise etwas von den Um­ fangsflächen abheben, so daß insgesamt auch bei maximalen Fluch­ tungsfehlern noch eine weitgehend vollständige Radialabstützung des Drehzapfens 12 gewährleistet ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind die die Konusseg­ mente 13 beaufschlagenden Schraubendruckfedern 15 und die sie aufnehmenden Bohrungen 25 schräg zur Türdrückerbohrung angeordnet, und zwar unter dem Winkel der konischen Innen­ umfangsfläche des Konusringspaltes 16. Hierdurch wird die auf die Konussegmente 13 wirkende Kraft exakt in der Be­ wegungsrichtung der Konussegmente 13 ausgeübt.
Außerdem besitzt die Ausführungsform nach Fig. 6 die Besonder­ heit, daß die Konussegmente 13 in Richtung zum nicht darge­ stellten Türblatt hin axiale Verlängerungen 19 aufweisen, die mit der Außenumfangsfläche des Drehzapfens 12 des Tür­ drückerhalses 11 in gleitendem Führungseingriff stehen. Die axialen Verlängerungen 19 stehen deutlich über das hintere Widerlager der Feder 15 im Bereich der Rückfläche 17 der Rosette 14 vor, wodurch auf der von der Türdrückereinführungs­ seite abgewandten Seite der Konussegmente 13 ein Hebelarm ge­ schaffen wird, der beim Einsetzen eines Drückerhalses 11 mit Fluchtungsfehler dafür sorgt, daß die Innengleitflächen 41 allseits in vollständiger Anlage mit der Außenumfangsfläche des Drehzapfens 12 stehen, während die konischen Außen­ umfangsflächen der Konussegmente 13 zur Ausgleichung des Fluch­ tungsfehlers teilweise von den konischen Innenumfangsgegen­ flächen abheben. Hierdurch entstehen in diesem Bereich ring­ förmige Zwickel 45, die in Fig. 6 andeutungsweise zu erkennen sind.
Da die axialen Verlängerungen 19 über die Rückfläche 17 der Rosette 14 etwas nach hinten vorstehen, ist konzentrisch an der Rückfläche 17 der Rosette 14 konzentrisch ein Abdeck- und Abstütz­ topf 40 angebracht, dessen Umfangsflansch bündig mit der Rückfläche 17 ist, welcher jedoch zentral etwas in Richtung des Türblattes vorspringt, wo eine entsprechende Hinter- Führungsbohrung für die Aufnahme des Abdeck- und Abstütz­ topfes 40 vorzusehen ist. Diese Ausbildung hat auch den Vor­ teil, daß der Drehzapfen 12 des Türdrückerhalses 11 über eine größere axiale Länge drehgeführt ist.
Weiter weicht das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 insoweit von den vorangehenden Ausführungsbeispielen ab, als der Drehzapfen 12 des Türdrückerhalses 11 keinen gegenüber dem vorstehenden Teil herabgesetzten Durchmesser aufweist. Der Türdrückerhals 11 geht also stufenlos in den durch die Konus­ segmente 13 gelagerten Drehzapfen 12 über. Aus diesem Grunde ist es aus optischen und auch Verschmutzungsgründen nicht akzeptabel, das Türdrückerdurchgangsloch 38 in der Deckkappe 23 mit dem zum Ausgleich aller Fehler erforderlichen ver­ größerten Durchmesser auszustatten. Vielmehr besitzt das Türdrückerdurchgangsloch 38 beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 einen Durchmesser, der bei dem größten vorkommen­ den Durchmesser des Drehzapfens 12 gerade noch einen berührungs­ freien Durchgang des Drehzapfens 12 durch das Loch 38 ge­ stattet. Um nun bei Mittigkeits- und Fluchtungsfehlern einen radialen Ausgleich zu schaffen, sind erfindungsgemäß die Rastflächen 35 mit soviel radialem Spiel versehen, daß die gesamte Deckkappe 23 in radialer Richtung ein solches Spiel erhält, wie es zur Anpassung an die vorkommenden Mittigkeits- und Fluchtungsfehler erforderlich ist.
Zu diesem Zweck weisen die Rastflächen 35 einen sägezahn­ artigen gegenseitigen Eingriff auf, wobei senkrecht zur Achse 44 verlaufende ringförmige Abstützebenen an der Rosette 14 bzw. der Deckkappe 23 vorgesehen sind. Die ringförmige Abstützebene an der Deckkappe 23 hat dabei einen deutlich größeren Durchmesser als die damit zusammenarbeitende Ring­ abstützfläche an der Rosette 14, wodurch ein bei 46 in Fig. 6 angedeutetes Radialspiel der Deckkappe 23 relativ zur Rosette 14 gewährleistet wird. In Fig. 6 befindet sich die Deckkappe 23 relativ zur Rosette 14 in der rechten Endstellung des zur Verfügung stehenden Radialspiels.
Die parallel zum Türblatt verlaufenden Ringabstützflächen müssen sich so weit überlappen, daß sie auch noch bei der in Fig. 6 gezeigten extremen radialen Relativverschiebung in sicherem Rasteingriff stehen.
Nach den Fig. 7 bis 12 ist das Lagerteil der erfindungsgemäßen Türdrückeranordnung ein längliches Türschild 14, welches aus einem Kunststoffunterteil 14′′ und einer vorderen metallischen Abdeckplatte 14′ besteht. Um die zentrale Türdrückerbohrung 43 herum sind speziell ausgebildete Konussegmente 13 angeord­ net, und zwar - wie bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen - vier Stück unter jeweils einem Winkel von 90°.
Mittels eines Abdeck- und Abstütztopfes 40 ist der für die Auf­ nahme der Schraubendruckfedern 15 und bestimmter Führungs­ teile des Türschildes 14 vorgesehene Raum in Richtung des Tür­ blattes hinter die Rückfläche 17 des Türschildes 14 verlängert. Für die Aufnahme des Abdeck- und Abstütztopfes 40 ist wieder eine entsprechende Bohrung um den Vierkantstift herum in dem Türblatt, das nicht dargestellt ist, vorgesehen.
Nach den Fig. 9 bis 11 weist jedes sich wieder um einen Winkel von etwas weniger als 90° erstreckende Konussegment 13 auf der von der Innengleitfläche 41 abgewandten Seite einen Federauf­ nahmevorsprung 32 auf, der die axiale Bohrung 25 für die Unter­ bringung der Federn 15 enthält. Die Bohrung 25 ist nach vorn hin abgeschlossen und zur Rückfläche 17 des Türschildes 14 hin offen.
Zu beiden Umfangsseiten des Federaufnahmevorsprungs 32 sind entsprechend dem Konuswinkel des Konusringspalts 16 schräg verlaufende Gleitstege 30 angeformt, welche auf der radial äußeren Seite Teilumfangsflächen 27 besitzen, die mit den entsprechenden Gegen-Innenflächen 28 am Türschild zusammen­ wirken.
Die Teilumfangsflächen 27 sind in Umfangsrichtung nicht ge­ krümmt, sondern verlaufen parallel zu einer Sekante der Tür­ drückerbohrung.
Auf der von den Teilumfangsflächen 27 radial innen gegenüber­ liegenden Seite weisen die Gleitstege 30 ebenfalls Gleitflächen 47 auf, die mit entsprechenden Gegenflächen am Türschild 14 zu­ sammenwirken.
Nach den Fig. 9 bis 11 sind in der Innengleitfläche 41 zwei Schmiermittelaufnahmebohrungen 33 vorgesehen.
Das Konussegment 13 nach den Fig. 9 und 10 wirkt mit einem Tür­ schild 14 zusammen, wie es außer in den Fig. 7, 8 besonders deutlich in den Fig. 12, 13 dargestellt ist. Zu beiden Seiten der den größtmöglichen Durchmesser der Türdrückerbohrung 43 definierenden Kreiszylinder-Segmente 20, die axial über die Rückfläche 17 des Türschildes 14 deutlich in den Abdeck- und Abstütztopf 40 hinein vorspringen, sind radial nach außen versetzt Schrägnuten 29 vorgesehen, in welche die Gleitstege 30 nach den Fig. 9 bis 11 im Gleitsitz eingreifen. Die Schräg­ nuten 29 verlaufen von der Vorderfläche zur Rückfläche 17 des Türschildes 14 im Sinne einer Verschiebung der Konusseg­ mente 13 radial nach außen.
In Umfangsrichtung liegen jeweils im Umfangsabstand zwei Schrägnuten 29 auf einer Sekante einander gegenüber. Zwischen zwei einander zugeordneten, gegenüberliegenden Schrägnuten 29 befindet sich ein radial nach außen vorspringender Freiraum 31, in dem die Federaufnahmevorsprünge 32 untergebracht sind.
Nach den Fig. 7, 8 sind die Konussegmente 13 mit den Gleit­ stegen 30 in die Schrägnuten 29 eingesetzt, so daß sie analog wie bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen auf einer den Schrägnuten 29 entsprechenden konischen Bahn ver­ schoben werden können, wobei der durch die Innengleitflächen 41 definierte faktische Durchmesser der Türdrückerbohrung 43 verändert wird. Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 bis 12 hat den besonderen Vorteil, daß die Konussegmente auch in Richtung radial nach innen einwandfrei geführt sind, so daß z. B. bei noch nicht eingesetztem Türdrücker (Fig. 7) ein Herausfallen der Konussegmente 13 radial nach innen sicher ver­ mieden wird.
Gegebenenfalls sollten aber die Gleitstege 30 mit einem ge­ wissen Spiel in den Schrägnuten 29 gelagert sein, um insbe­ sondere bei Fluchtungsfehlern eine gewisse Kippung der Schräg­ segmente 13 zu ermöglichen.
Die mit der Außenumfangsfläche 27 der Konussegmente 13 zu­ sammenwirkenden Teil-Umfangsflächen 28 (Fig. 8) der Schräg­ nuten 29 sind ebenfalls eben ausgebildet und nehmen die vom Drehzapfen 12 auf die Konussegmente 13 ausgeübten Radial­ kräfte auf. Zwischen den Flächen 27, 28 muß wieder Selbst­ hemmung herrschen.
Nach den Fig. 14 und 15 können die einzelnen Konussegmente auch zu einem Konusring 13′ einstückig zusammengefaßt sein, wobei jedoch an einer Umfangsstelle des Konusringes 13′ zwecks federnder Verkleinerung des Konusringes 13′ ein durch­ gehender, entsprechend dimensionierter Radialschlitz 24 vor­ gesehen ist. Nach Fig. 14 wird der Konusring 13′ analog wie die Konussegmente 13 in den Konusringspalt 16 einer Rosette 14 eingesetzt und durch die Federn 15 nach vorn vorgespannt.
Nach den Fig. 16 und 17 kann der Konusring 13′ rundum mit Schmiermittelaufnahmebohrungen 33 von der inneren Gleit­ fläche 41 her versehen sein.
Da sich der Konusring 13′ insbesondere beim Ausgleich von Mittigkeits- und Fluchtungsfehlern nicht nur axial ver­ schieben, sondern auch axial verwinden muß, ist er ent­ sprechend elastisch auszubilden.
Die Verwindung des Konusringes 13′ wird nach den Fig. 18, 19 erleichtert, wenn der Konusring 13′ in bestimmten Umfangsab­ ständen radial geschlitzt ist, wobei die Schlitze jedoch nicht ganz durchgehen, sondern an ihren Enden schmale Biege­ stege 48 verbleiben. Auf der axial gegenüberliegenden Seite sind die Axialschlitze 34 offen. Zwischen den einzelnen Axial­ schlitzen 34 befinden sich die Konussegmente 13, die jedoch durch die schmalen Biegestege 48 mit den benachbarten Konus­ segmenten zu dem einheitlichen Konusring 13′ verbunden sind. Gegenüber der Anordnung einzelner Konussegmente 13 hat diese Ausführungsform den Vorteil, daß die Montage wesentlich ver­ einfacht ist und daß auch einzelne Konussegmente nicht ohne weiteres verloren gehen können.
Während bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 18, 19 die Axialschlitze 34 alle von der gleichen Stirnseite des Konusringes 13′ ausgehen, gehen sie bei der Ausführungsform nach den Fig. 20, 21 abwechselnd von entgegengesetzten Stirn­ flächen des Konusringes 13′ aus. Hierdurch wird die Verwin­ dungsmöglichkeit für den Konusring 13′ begünstigt.
Die Ausführungsform nach den Fig. 22 und 23 weist wieder einen Konusring 13′ auf, der jedoch aus einzelnen flach aufeinander gelegten Konusscheiben 13′′ besteht, die durch einen mit Spiel axial durch sie hindurchgeführten Niet 42 in relativ zuein­ ander beweglicher Weise provisorisch zusammengehalten werden. Der endgültige Zusammenhalt erfolgt nach dem Einbau durch das Eindrücken in den Konusspalt 16 mittels der Federn 15.
Die durchgehenden Radialschlitze 24 sind teilweise axial ausgerichtet, teilweise aber auch in Umfangsrichtung gegen­ einander versetzt, was für eine gute Führung des Konusringes 13′ innerhalb des Lagerteils 14 von Bedeutung ist.
In der Gesamtheit der Konusscheiben 13′′ sind wieder die Feder­ aufnahmeräume 25 vorgesehen, in denen wie bei den vorange­ gangenen Ausführungsbeispielen die Schraubendruckfedern 15 untergebracht sind.
Die Anordnung des Konusringes 13′ nach den Fig. 22, 23 ge­ schieht in der gleichen Weise, wie dies in Fig. 14 darge­ stellt ist. Verwindungen des Konusringes 13′ nach den Fig. 22, 23 bei Mittigkeits- und Fluchtungsfehlern sind jedoch durch die Unterteilung in z. B. fünf flach aufeinanderliegende Scheiben 13′′ erleichtert. Die Scheiben 13′′ können sich sowohl gegeneinander parallel verschieben als auch in geringem Maße voneinander abheben.
Insbesondere bei einem bis zum Drehzapfen 12 den gleichen Durchmesser auf­ weisenden Türdrückerhals 11 kann es zweckmäßig sein, in der Frontfläche des Lagerteils 14 Durchbrüche 22 vorzusehen, durch die hindurch die Konussegmente 13 mittels eines Stiftes oder Schraubenziehers axial beaufschlagt werden können, um sie in Richtung der Rückfläche 17 zu verschieben und den Dreh­ zapfen 12 des Drückerhalses zeitweise radial freizugeben. Hierdurch kann die selbständige Zentrierung bzw. der selbstän­ dige Positionsausgleich des Drückerhalses 11 begünstigt oder eine bestehende Schiefstellung oder ein bestehender Mittigkeits­ versatz korrigiert werden.

Claims (24)

1. Türdrückeranordnung mit einem am Türblatt zu befestigen­ den, eine Türdrückerbohrung aufweisenden Lagerteil, einem axial darin eingeführten Türdrückerhals und zwi­ schen dem Lagerteil und dem Türdrückerhals angeordneten, radial beweglichen Lagermitteln zur Durchmessertoleran­ zen und/oder Mittigkeitsfehler und/oder Fluchtungsfeh­ lern ausgleichenden drehbaren Lagerung des Türdrückers am Lagerteil, dadurch gekennzeichnet, daß die radial beweglichen Lagermittel aus rund um den Drehzapfen (12) des Drückerhalses (11) herum angeordne­ ten Konussegmenten (13) bestehen, die wenigstens eine konische Außenfläche, vorzugsweise Außenumfangsfläche und/oder wenigstens eine konische Innenfläche, vorzugs­ weise eine konische Innenumfangsfläche aufweisen, die an wenigstens einer entsprechenden, komplementär ausgebilde­ ten Gegenfläche des Lagerteils (14) und/oder des Dreh­ zapfens (12) axial gleitend angeordnet und durch Federn (15) axial in Richtung einer Türdrückeraufnahmeöffnungs- Durchmesserverringerung beaufschlagt sind, wobei die ggfs. nicht-konisch ausgebildete Außen- oder Innen­ umfangsfläche und die daran anliegende Gegenfläche des Lagerteils (14) und/oder des Drehzapfens (12) kreis­ zylindrisch ausgebildet sind.
2. Türdrückeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konussegmente (13) axiale Sackbohrungen (25) aufweisen, in denen als Federn Schraubendruckfedern (15) angeordnet sind.
3. Türdrückeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Konussegmenten (13) feststehende Seg­ mente (20) des Lagerteils (14) relativ zu den Konusseg­ nenten (13) radial etwas nach außen zurückspringend vor­ gesehen sind.
4. Türdrückeranordnung mit einem am Türblatt zu befestigen­ den, eine Türdrückerbohrung aufweisenden Lagerteil, einem axial darin eingeführten Türdrückerhals und zwi­ schen dem Lagerteil und dem Türdrückerhals angeordneten, radial beweglichen Lagermitteln zur Durchmessertoleran­ zen und/oder Mittigkeitsfehler und/oder Fluchtungsfeh­ lern ausgleichenden drehbaren Lagerung des Türdrückers am Lagerteil, dadurch gekennzeichnet, daß die radial beweglichen Lagermittel aus einem rund um den Drehzapfen (12) des Drückerhalses (11) herum angeord­ neten, mit einem durchgehenden Radialschlitz (24) ver­ sehenen Konusring (13′) bestehen, der wenigstens eine konische Außenfläche, vorzugsweise Außenumfangsfläche und/oder wenigstens eine konische Innenfläche, vorzugs­ weise eine konische Innenumfangsfläche aufweist, die an wenigstens einer entsprechenden, komplementär ausgebilde­ ten Gegenfläche des Lagerteils (14) und/oder des Dreh­ zapfens (12) axial gleitend angeordnet und durch Schrau­ bendruckfedern (15) axial in Richtung einer Türdrücker­ aufnahmeöffnungs-Durchmesserverringerung beaufschlagt sind, wobei die ggfs. nicht-konisch ausgebildete Außen- oder Innenumfangsfläche und die daran anliegende Gegen­ fläche des Lagerteils (14) und/oder des Drehzapfens (12) kreiszylindrisch ausgebildet sind, und daß der Konusring (13′) axiale Sackbohrungen (25) aufweist, in denen die Schraubendruckfedern (15) angeordnet sind.
5. Türdrückeranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Konusring (13′) zwischen benachbarten Konusseg­ menten (13) mit einseitig offenen Axialschlitzen (34) versehen ist.
6. Türdrückeranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialschlitze (34) abwechselnd an der einen und anderen Stirnfläche des Konusringes (13′) offen sind.
7. Türdrückeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Konuswinkel und die Oberflächenbeschaffenheit der gegeneinander gleitenden Konusflächen so gewählt sind, daß die Konussegmente (13) bei Nichtanlage an Innen- und Außenumfangsflächen zwar von den vorzugsweise schwach ausgebildeten Federn (15) gerade in den Konus­ spalt (16) bis zur Anlage von Innen- und Außenumfangs­ fläche eingeschoben werden, daß aber vom Drehzapfen (12) ausgeübte Radialkräfte die Konussegmente (13) nicht axial zu verschieben vermögen.
8. Türdrückeranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Konuswinkel zwischen 10 und 20° liegt.
9. Türdrückeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere und vorzugsweise vier Einzel-Konussegmente (13) auf dem Umfang gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
10. Türdrückeranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einzel-Konussegment (13) sich über einen Winkel von 40 bis 80°, vorzugsweise 50 bis 70° und insbesondere etwa 60° erstreckt.
11. Türdrückeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Konusspalt (16) sich von der Vorderseite des Lagerteils zur Rückfläche (17) öffnet.
12. Türdrückeranordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (12) des Drückerhalses (11) an seiner Einführungs-Stirnseite eine Fase (18) aufweist, mittels der von den Federn (15) die auf den engsten Türdrücker­ aufnahmeöffnungs-Durchmesser (Dmin) hinausgeschobenen Konussegmente (13) bzw. der auf den engsten Türdrücker­ aufnahmeöffnungs-Durchmesser (Dmin) hinausgeschobene Konusring (13′) beim axialen Einführen des Drehzapfens (12) auf den erforderlichen Durchmesser auseinander­ gedrückt werden können bzw. kann, oder daß bevorzugt die Konussegmente (13) bzw. der Konusring (13′) in Umfangs­ richtung an beiden Seiten mit der vorzugsweise ebenen Außenumfangsfläche bündige, vorspringende Gleitstege (30) aufweisen bzw. aufweist, die in dazu komplementäre Schrägnuten (29) im Gleitsitz oder mit etwas Spiel ein­ greifen, die in den Radialflächen vorgesehen sind, wel­ che an den beiden in Umfangsrichtung liegenden Enden des Konusringspalts (16) vorgesehen sind, und zwischen denen sich in Umfangsrichtung die Konussegmente (13) bzw. der Konusring (13′) erstrecken.
13. Türdrückeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konussegmente (13) bzw. der Konusring (13′) an der Innenumfangsfläche eine axiale Verlängerung (19) aufweisen bzw. aufweist, derart, daß bei Fluchtungsfeh­ lern die Innenfläche der Konussegmente (13) bzw. des Konusringes (13′) ganz an der Außenumfangsfläche des Drehzapfens (12) anliegt und das durch den Fluchtungs­ fehler bedingte teilweise Abheben der Konussegmente (13) bzw. des Konusringes (13′) an deren Außenumfangsfläche erfolgt.
14. Türdrückeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konussegmente (13) bzw. der Konusring (13′) zwar axial verschieblich, aber in Umfangsrichtung feststehend an dem Lagerteil (14) gelagert sind bzw. ist.
15. Türdrückeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise auf der von den Federn (15) abgewandten Seite der Konussegmente (13) bzw. des Konusringes (13′) Axialanschläge (21) vorgesehen sind.
16. Türdrückeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der vorderen Stirnfläche des Lagerteils (14) Durchbrüche (22) vorgesehen sind, durch die ggfs. bei abgenommener Deckkappe (23) aber eingesetztem Drückerhals (11) die Konussegmente (13) bzw. der Konusring (13′) mittels eines Stiftes oder Schraubenziehers axial beaufschlagt und verschoben werden können bzw. kann.
17. Türdrückeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (12) und die Innenumfangsfläche der Konussegmente (13) bzw. des Konusringes (13′) kreis­ zylindrisch und nur die Außenumfangsfläche der Konusseg­ mente (13) sowie die zugeordnete Gegenfläche des Lager­ teils (14) konisch ausgebildet sind.
18. Türdrückeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Federn (15) auf der von den Konussegmenten (13) bzw. dem Konusring (13′) axial abgewandten Seite an einer an der Rückfläche (17) des Lagerteils (14) ange­ brachten Ringplatte (26) abstützen.
19. Türdrückeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konussegmente (13) bzw. der Konusring (13′) lediglich an ihren in Umfangsrichtung liegenden beiden Endbereichen schräg zur Achse verlaufende Teilumfangs­ flächen (27) aufweisen, die jeweils mit einer entspre­ chenden Flanke (28) von zwei seitlich angeordneten Schrägnuten (29) im Lagerteil (14) zusammenwirken.
20. Türdrückeranordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilumfangsflächen (27) an seitlichen Gleitste­ gen (30) der Konussegmente (13) bzw. des Konusrings (13′) ausgebildet sind, die in den Schrägnuten (29) im Gleitsitz geführt sind.
21. Türdrückeranordnung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß radial außerhalb jedes Konussegmentes (13) bzw. des Konusrings (13′) zwischen den Schrägnuten (29) ein Freiraum (31) im Lagerteil (14) vorgesehen ist, in den sich ein zwischen den Gleitstegen (30) angeordneter Federaufnahmevorsprung (32) erstreckt.
22. Türdrückeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konussegmente (13) bzw. der Konusring (13′) in den Gleitflächen (41) Bohrungen (33) als Fettdepots auf­ weisen bzw. aufweist, die vorzugsweise als zu dem Dreh­ zapfen (12) hin offene Sackbohrungen ausgebildet sind.
23. Türdrückeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer das Lagerteil abdeckenden, vorzugs­ weise auf schnappbaren Deckkappe, die in Ausrichtung mit der Türdrückerbohrung des Lagerteils ein Türdrückerdurch­ gangsloch aufweist, wobei der Drehzapfen am Türdrücker­ hals mit dem vorstehenden Teil des Türdrückerhalses gleichen Durchmesser hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastflächen (35) der Deckkappe mit soviel radia­ ler Überlappung und senkrecht zur Achse ausgebildet sind, daß die Deckkappe (23) auf dem Lagerteil (14) um den Betrag des radialen Ausgleichs der Konussegmente (13) bzw. des Konusrings (13′) auf dem Lagerteil (14) radial verschieblich ist, wobei das Türdrückerhalsdurch­ gangsloch (38) in der Deckkappe (23) im Durchmesser im wesentlichen dem Außendurchmesser des Drückerhalses (11) bzw. des Drehzapfens (12) entspricht.
24. Türdrückeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, mit einer das Lagerteil abdeckenden, vorzugsweise auf­ schnappbaren Deckkappe, die in Ausrichtung mit der Tür­ drückerbohrung des Lagerteils ein Türdrückerdurchgangs­ loch aufweist, wobei der Drehzapfen des Drückerhalses einen geringeren Durchmesser hat als der vom Lagerteil axial vorstehende Teil des Drückerhalses und über eine radiale Ringstufe in den vom Lagerteil axial vorstehen­ den Teil des Drückerhalses übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckkappe (23) radial fest auf dem Lagerteil (14) ist und das Türdrückerdurchgangsloch (38) in der Deckkappe (23) einen dem Radialausgleich der Konusseg­ mente (13) bzw. des Konusringes (13′) entsprechend größeren Durchmesser als der Drehzapfen (12) aufweist, wobei die Ringstufe (39) bei jeder Radialposition des Drückerhalses (11) das Türdrückerdurchgangsloch (34) ab­ decken soll.
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