DE3507320A1 - Elektrischer vielschichtkondensator und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Elektrischer vielschichtkondensator und verfahren zu seiner herstellung

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DE3507320A1
DE3507320A1 DE19853507320 DE3507320A DE3507320A1 DE 3507320 A1 DE3507320 A1 DE 3507320A1 DE 19853507320 DE19853507320 DE 19853507320 DE 3507320 A DE3507320 A DE 3507320A DE 3507320 A1 DE3507320 A1 DE 3507320A1
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Josef Graz Unterlass
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/30Stacked capacitors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
  • Ceramic Capacitors (AREA)

Description

  • Elektrischer Vielschichtkondensator und Verfahren zu
  • seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen elektrischen Vielschichtkondensator, der aus einem keramisch hergestellten gesinterten, monolithischen Block besteht, der aus einer Vielzahl von aus Keramikmaterial bestehenden Dielektrikumslagen zusammengesetzt ist, zwischen denen Metallschichten, insbesondere aus Palladium, Platin oder Palladium zusammen mit Silber Pd/Ag, angeordnet sind, die als Kondensatorbelegungen dienen, abwechselnd von Dielektrikumslage zu Dielektrikumslage bis zu unterschiedlichen Seitenteilen der Oberfläche des monolithischen Blockes reichen und zu den anderen Seitenteilen Isolationsflächen freilassen, und bei dem die Metallschichten an den unterschiedlichen Seitenteilen durch dort aufgetragene weitere Metallschichten elektrisch miteinander verbunden sind, an denen auch äußere Stromzuführungselemente befestigt sein können.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen elektrischen Vielschichtkondensators, das folgende Verfahrensschritte umfaßt: a) Herstellen einer Keramik folie, indem eine Suspension aus fein zerteiltem Keramikmaterial und mit organischem Lösungsmittel versetztem Binder aus organischem Kunststoff über Walzen zu Folien gezogen und getrocknet wird (Folienziehverfahren), b) Aufteilen der getrockneten Folie in rechteckige Folienplatten in einer Größe, die ein Vielfaches der Querschnittsfläche des späteren Kondensators beträgt, c) Bedrucken der Folienplatten mit einem Muster aus einer der Zahl der daraus herzustellenden Kondensatoren entsprechenden Anzahl von rechteckigen Flecken aus dem Metall der Kondensatorbelegungen, indem im Siebdruckverfahren eine Paste aus Metallpartikeln, einem organischen Binder und einem organischen Lösungsmittel aufgetragen wird, wobei abwechselnd von Folienplatte zu Folienplatte das Muster geringfügig so versetzt ist, daß beim Zertrennen im Verfahrensschritt f) die Metallflecken abwechselnd zu verschiedenen Seitenflächen der Oberfläche des monolithischen Blockes reichen, d) Trocknen der Siebdruckpaste der Metallflecken bis zu einer geringen Rest feuchte, e) Bilden eines Stapels aus den Folienplatten durch Zentrieren und Übereinanderschichten derselben und gegebenenfalls nachfolgendes Verfestigen des Stapels mittels Druckstempeln, f) Zerteilen des verfestigten Stapels in einzelne Rohkondensatoren, g) Sintern der Rohkondensatoren zur Erzeugung der monolithischen Blöcke, h) Aufbringen von Metallschichten auf die unterschiedlichen Teile der Oberflächen des monolithischen Blockes zur elektrischen Kontaktierung der Kondensatorbelegungen, Endprüfung und Fertigstellung des Vielschichtkondensators.
  • Elektrische Vielschichtkondensatoren der eingangs angegebenen Art sind beispielsweise in der US-PS 3 740 624 beschrieben, aber auch aus vielen anderen Literaturstellen hinreichend bekannt, so daß sich ein weiterer Nachweis hierfür erübrigt.
  • Auch das angegebene Verfahren zur Herstellung solcher elektrischer Vielschichtkondensatoren ist hinreichend bekannt und beispielsweise in der genannten US-PS 3 740 624 oder auch in der DE-PS 12 82 119 beschrieben.
  • Dadurch, daß bei den bekannten Vielschichtkondensatoren aus Isolationsgründen die Metallschichten zwischen den dielektrischen Schichten, mit Ausnahme an der jeweiligen Verschaltungsseite an der Oberfläche, nicht bis zum äußeren Rand des monolithischen Blockes reichen, treten eine Reihe von Schwierigkeiten auf.
  • Das bei dem bekannten Verfahren zwangsläufig anzuwendende Pressen der Stapel aus den Folieplatten geschieht in der Regel zwischen planen Preßstempeln bei ca. 40-180'. Dabei stellt sich zwar ein Ausgleich in der Höhe, jedoch nicht in der Dichte innerhalb des Körpers ein. Beim Sintern der Rohkondensatoren schrumpft daher die Randzone stärker als die Mitte. Dadurch treten Risse vorzugsweise an den Längsseiten der gesinterten monolithischen Blöcke auf. Die Häufigkeit der Risse ist stark streuend, da darauf nicht nur die Größe der Dichteunterschiede, sondern auch die Sinterführung von Einfluß ist.
  • Die nach dem keramischen Sinterprozeß resultierenden monolithischen Blöcke weisen somit Risse und/oder Bereiche erhöhter Porosität zwischen den Metallschichten und dem Kondensatorrand bzw. in der gesamten Isolationszone auf, so daß der monolithische Block in seiner elektrischen Funktion zumindest beeinträchtigt ist oder beim elektrischen Verbinden der alternierend angeordneten Metallschichten infolge Eindringens des Kontaktierungsmetalls in die Risse oder Poren Isolationsfehler entstehen, die den Kondensator unbrauchbar machen.
  • Das Herstellungsverfahren, auf das die oben angegebenen Schwierigkeiten zu einem großen Teil zurückzuführen sind, führt ferner dazu, daß bereits beim Verfestigen der Stapel aus den einzelnen Folienplatten Verspannungen auftreten, so daß mitunter schon an dieser Stelle die Weiterverarbeitung unterbrochen werden muß.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Vielschichtkondensator zu schaffen und ein Verfahren zu seiner Herstellung anzugeben, die eine homogene Dichteverteilung im gesamten monolithischen Block und damit eine gleichmäßige Dicke über seine gesamte Ausdehnung gewährleisten, so daß die genannten Mängel nicht auftreten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist der elektrische Vielschichtkondensator der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Dielektrikumslagen aus Keramikmaterial im monolithischen Block aus im Folienziehverfahren hergestellten Schichten und aus im Siebdruckverfahren hergestellten Schichten zusammengesetzt sind und daß die im Siebdruckverfahren hergestellten Schichten auch den Raum oberhalb der Isolationsflächen zwischen den Metallschichten und den jeweiligen Seitenteilen der Oberfläche des monolithischen Blockes derart ausfüllen, daß die Dicke des monolithischen Blockes, gemessen senkrecht zu den Kondensatorbelegungen, über seine gesamte Ausdehnung gleich ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die im Folienziehverfahren und die im Siebdruckverfahren hergestellten Schichten der Dielektrikumslagen aus dem gleichen Keramikmaterial bestehen, weil dann keine unterschiedlichen dielektrischen Eigenschaften der Dielektrikumslagen resultieren.
  • Der angegebene Aufbau der Dielektrikumslagen im keramisch hergestellten monolithischen Block ist durch Feinstrukturanalysen mittels Mikroskop mit großem Auflösungsvermögen nachweisbar.
  • Zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist ferner das eingangs angegebene Verfahren erfindungsgemäß gekennzeichnet durch den zusätzlichen Verfahrensschritt dl) Auftragen einer zusätzlichen Schicht auf jede der Folienplatten, die aus einer siebdruckfähigen Paste aus feinzerteiltem Keramikmaterial, organischem Bindemittel und organischem Lösungsmittel besteht und sowohl die Metallflecken, als auch die von Metall freien Bereiche zwischen den Metallflecken bedeckt und damit eine ebene Oberfläche ergibt, wobei gegebenenfalls eine Trocknung der zusätzlichen Schicht bis zu einer geringen Restfeuchte erfolgt.
  • Vorzugsweise wird für die Herstellung der Keramikfolien gemäß Schritt a) und für die Keramiksiebdruckpaste des Verfahrensschrittes dl) das gleiche Keramikmaterial verwendet.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn das organische Bindemittel der Keramikfolie (Verfahrensschritt a)) im organischen Lösungsmittel der Metallsiebdruckpaste (Verfahrenschritt c)) nicht oder nur schwer löslich, im organischen Lösungsmittel der Keramiksiebdruckpaste (Verfarensschritt dl)) jedoch gut löslich ist und wenn das organische Bindemittel der Metallsiebdruckpaste (Verfahrensschritt c)) im organischen Lösungsmittel der Keramiksiebdruckpaste (Verfahrensschritt dl)) nicht oder nur schwer löslich ist.
  • Als organisches Bindemittel für die Metallsiebdruckpaste ist vorzugsweise Äthylcellulose zu verwenden, während für die Keramikpaste und auch für die Herstellung der Keramikfolie als organisches Bindemittel vorzugsweise Acrylsäureesther zu verwenden sind.
  • Auch bei den bekannten elektrischen Vielschichtkondensatoren wurden zu deren Herstellung Metallsiebdruckpasten mit organischem Lösungsmittel und organischem Bindemittel verwendet. Ebenso wurden bei der Herstellung der Keramikfolien organische Lösungsmittel und organische Bindemittel verwendet.
  • Die bei den bekannten Verfahren zur Herstellung elektrischer Vielschichtkondensatoren verwendeten organischen Materialien können auch bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, wobei vorzugsweise die angegebenen gegenseitigen Löslichkeiten bei der Auswahl der organischen Materialien berücksichtigt werden sollten.
  • Während das organische Lösungsmittel bereits beim Trocknungsvorgang zu einem großen Teil aus den Keramikplatten und aus den Metallflecken ausgetrieben wird, werden die organischen Bindemittel erst während der Aufheizperiode für den keramischen Sinterprozeß zersetzt und aus dem Körper ausgetrieben. Dadurch und auch durch die Brennschwingung des Keramikmaterials selbst tritt eine Gesamtschwindung auf, die zu einer Verringerung der Abmessungen vom Rohkondensator zum fertigen monolithischen Block führt. Man hat die dennoch verbleibenden Unregelmäßigkeiten wegen der nicht ausgefüllten Räume oberhalb der Isolationszonen und die daraus resultierenden oben beschriebenen Nachteile in Kauf genommen und mit relativ hohen Ausschußraten gearbeitet.
  • Auch beim keramischen Sinterprozeß zur Herstellung der monolithischen Blöcke der elektrischen Vielschichtkondensatoren nach der vorliegenden Erfindung treten diese Brennschwindungseffekte auf, jedoch resultiert dennoch ein über seine gesamte Ausdehnung gleichmäßig dicker monolithischer Block, so daß eine erhebliche Verringerung der Ausschußrate und verbesserte Vielschichtkondensatoren erreicht werden.
  • Die beim Verfahren der vorliegenden Erfindung einsetzbaren Keramikfolien haben eine Dicke von 10 bis 25 um, die als Kondensatorbelegungen dienenden Metallschichten sind in ihrer endgültigen Form zwischen 1 und 5 pm dick.
  • Bei den elektrischen Vielschichtkondensatoren nach der vorliegende Erfindung bestehen praktisch kaum noch Dichteunterschiede im monolithischen Block. Ferner kann gegebenenfalls auf das Pressen der Stapel aus den Folienplatten verzichtet werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Figuren, die aus Gründen der Übersicht grob und schematisch dargestellt sind, wobei die Dickenunterschiede von der Wirklichkeit erheblich abweichen, erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen elektrischen Vielschichtkondensator nach der Erfindung im Seitenschnitt, Fig. 2 zwei zu stapelnde Folienplatten nach dem Bedrucken mit den Metallflecken, Fig. 3 einen Folienstapel vor dem Zerteilen in die Einzelkondensatoren und die Figuren 4a und 4b den Ablauf des Verfahrens der vorliegenden Erfindung.
  • In Fig. 1 sind mit den Bezugszeichen 1 bis 6 die einzelnen Einheiten des monolithischen Blockes 7 bezeichnet, die aus dem Herstellungsverfahren resultieren.
  • Mit den Bezugszeichen 8 bis 12 sind die Dielektrikumslagen bezeichnet, die jeweils aus einer im Folienziehverfahren hergestellten Schicht 13 und einer im Siebdruckverfahren hergestellten Schicht 14 bestehen.
  • Unmittelbar auf den Schichten 13 sind die als Kondensatorbelegungen dienenden Metallschichten 15 und 16 aufgetragen. Die Metallschichten 15 reichen zum Seitenteil 17 der Oberfläche des monolithischen Blockes 7 und sind dort durch die Metallschicht 19 miteinander elektrisch verbunden. Die Metallschichten 16 reichen zum Seitenteil 18 der Oberfläche des monolithischen Blockes 7 und sind dort durch die Metallschicht 20 elektrisch miteinander verbunden.
  • An den Metallschichten 19 und 20 können äußere Stromzuführungselemente 21 und 22 beispielsweise mittels eines Lotauftrages 23 befestigt sein. Der Vielschichtkondensator ist aber auch als Chip einsetzbar, wenn die äußeren Stromzuführungselemente dementsprechend und wie an sich bekannt ausgebildet sind.
  • In Fig. 2 sind, gewissermaßen als Ausschnitt, zwei Folienplatten 24 und 25 dargestellt. In dieser Form liegen die Folienplatten nach dem Bedrucken mit rechteckigen Metallflecken (Verfahrensschritt c) vor.
  • Auf der oberen Folienplatte 24 sind zur Übereinstimmung mit Fig. 1 die Metallflecken mit 15 bezeichnet, während auf der unteren Folienplatte 25 diese Metallflecken mit 16 bezeichnet sind.
  • Entsprechend der gewünschten Kapazität des herzustellenden elektrischen Vielschichtkondensators ist, neben der Größe der sich überlappenden Metallflecken, die Anzahl der zu stapelnden Folienplatten zu wählen. Die Rohkondensatoren entstehen, wenn der aus mehreren Folienplatten 24 und 25 zusammengefügte Stapel längs den Trennlinien 26 und 27 aufgeteilt wird. Im vorliegenden Fall würden somit zehn Rohkondensatoren entstehen, in denen die Metallflecken 15 bzw. 16 zu unterschiedlichen Seitenteilen der Oberfläche reichen, sich aber auch zu einem erheblichen Flächenteil überlappen.
  • Wie oben bereits ausgeführt wurde, sind die Verfahrensschritte a) bis h) bekannt und werden in dieser Form auch bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung eingesetzt.
  • Fig. 3 zeigt den Unterschied der vorliegenden Erfindung gegenüber dem bekannten Verfahren.
  • Der aus im vorliegenden Fall sechs bedruckten Folienplatten zusammengesetzte Stapel 28 zeigt, wiederum in Anlehnung an Fig. 1, die mit den Bezugszeichen 1 bis 6 bezeichneten Einheiten. Jede dieser Einheiten besteht aus einer Keramikfolienplatte 29, den darauf im Siebdruckverfahren aufgedruckten Metallschichten 16 bzw. 15 und einer darauf aufgebrachten Keramiksiebdruckschicht 30. Diese Keramiksiebdruckschicht 30 bedeckt nicht nur die Ober- flächen der Metallschichten 15 bzw. 16, sondern auch die von Metall freien Bereiche 31 zwischen den Metallflecken 15 bzw. 16. Dadurch wird im fertigen monolithischen Block der Raum 32 (s. Fig. 1) oberhalb der Isolationsflächen 33 zwischen den Metallschichten 15 bzw. 16 und den Seitenteilen 17 bzw. 18 der Oberfläche des monolithischen Blockes (7) ausgefüllt, wie dies in Fig. 1 an einigen Stellen vermerkt ist.
  • Es sei erwähnt, das es vorteilhaft ist, den monolithischen Block gemäß Fig. 1 oben durch eine Keramikschicht 34 abzudecken. Diese Keramikschicht 34 ist, wie in Fig, 3 gezeigt ist, aus der Keramikfolie 35 entstanden. Auf diese Keramik folie 35 ist ein aus Längs- und Querstegen 36 und 37 bestehendes Gitter aufgetragen, das bei der Zerteilung des Stapels aus den Folienplatten als Informationsraster für die anzubringenden Trennschnitte dient.
  • Der Ablauf des Verfahrens gemaß der Erfindung wird anhand der Fig. 4a und 4b erläutert, wobei die Fig. 4b unmittelbar an das rechte Ende der Fig. 4a anschließend zu denken ist.
  • Bei der Station 38 werden die unbedruckten Keramikfolienplatten 29 auf ein in der Fig. nicht gezeigtes Transportband aufgelegt. Bei der Station 39 wird auf jede Keramikfolienplatte 29 die später als obere Keramikfolienplatte 35 den Stapel oberhalb abschließen soll, das der Schnittinformation dienende, aus den Längs- und Querstegen 36 und 37 bestehende Raster aufgedruckt. Auch bei diesem Vorgang wird das Siebdruckverfahren eingesetzt.
  • Auf den Keramikfolienplatten 29, die später Teil der Dielektrikumslagen sein sollen, wird bei der Station 40 das Muster aus Metallflecken aufgedruckt.
  • Bei der Station 41 erfolgt eine besonders weitgehende Trocknung der bisher aufgedruckten Teile auf den Keramikfolienplatten 29 bzw. 35.
  • An der Station 42 erfolgt nunmehr der erfindungswesentliche Verfahrensschritt dl), indem die Keramik-Siebdruckschicht 30 hergestellt wird, wie dies bei Fig. 3 erläutert ist.
  • An der Station 43 erfolgt eine weitere Trocknung, bei der die Keramik-Siebdruckschicht 30 ebenfalls bis zu einer extrem geringen Restfeuchte getrocknet wird.
  • Schließlich wird bei der Station 44 der Stapel aus den bedruckten Folienplatten erzeugt, indem unter eine mit dem Informationsschnittraster versehene Keramikfolienplatte 35 die gewünschte Zahl von Keramikfolienplatten 24 bzw. 25 geschichtet wird. Der Stapelvorgang kann auch mit der Stapelung der Keramikfolienplatten 24 bzw. 25 beginnen, wobei die Keramikfolienplatte 35 als letzte aufgelegt wird.
  • Eventuell wird bei diesem Stapelvorgang Hitze angewendet, und gegebenenfalls kann der Stapel nachher zwischen zwei flachen Stempelplatten gepreßt werden.
  • Die weitere Verarbeitung des Stapels 28 ist hier nicht mehr gezeigt, weil diese Vorgänge nach dem an sich bekannten Verfahren erfolgen.
  • Es versteht sich von selbst, daß die nach der Sinterung der Rohkondensatoren fertiggestellten monolithischen Blöcke mit den Metallschichten 19 und 20 versehen und die dann vorliegenden elektrischen Vielschichtkondensatoren geprüft und wie üblich fertiggestellt werden.
  • 1 Bezugszeichenliste 5 Patentansprüche 4 Figuren 1 Zusammenfassung Bezugszeichenliste 1 bis 6 Einheiten des Herstellungsverfahrens, 7 monolithischer Block 8 bis 12 Dielektrikumslagen 13 Keramikschicht , im Folienziehverfahren hergestellt 14 Keramikschicht, im Siebdruckverfahren hergestellt 15 Metallschicht 16 Metallschicht 17 Seitenteil der Oberfläche des monolithischen Blockes 7 18 Seitenteil der Oberfläche des monolithischen Blockes 7 19 Metallschicht auf dem Seitenteil 17 20 Metallschicht auf dem Seitenteil 18 21 äußeres Stromzuführungselement 22 äußeres Stromzuführungselement 23 Lotauftrag 24 Folienplatte, bedruckt mit Metallschichten 15 25 Folienplatte, bedruckt mit Metallschichten 16 26 Trennlinie 27 Trennlinie 28 Stapel aus bedruckten Folienplatten 24 bzw. 25 29 Keramikfolienplatten 30 Keramik-Siebdruckschicht 31 von Metall freie Bereiche zwischen den Metallflecken 15 bzw. 16 32 Raum oberhalb der Isolatiosfläche 33 33 Isolationsfläche 34 Keramikschicht als Abdeckung 35 Keramikfolienplatten 36 Längsstege 37 Querstege 38 Station zum Auflegen der Keramikfolien 39 Station zum Aufdrucken des Schnittinformationsrasters 40 Station zum Siebdrucken des Metallfleckmusters 41 Trockenstation 42 Station zum Siebdrucken der Keramik-Siebdruckschicht 30 43 Trockenstation 44 Station zum Herstellen der Stapel 28 - Leerseite -

Claims (5)

  1. Patentansprüche Elektrischer Vielschichtkondensator, der aus einem keramisch hergestellten, gesinterten, monolithischen Block besteht, der aus einer Viehlzahl von aus Keramikmaterial bestehenden Dielektrikumslagen zusammengesetzt ist, zwischen denen Metallschichten, insbesondere aus Palladium, Platin oder Palladium zusammen mit Silber angeordnet sind, die als Kondensatorbelegungen dienen, abwechselnd von Dielektrikumslage zu Dielektrikumslage bis zu unterschiedlichen Seitenteilen der Oberfläche des monolithischen Blockes reichen und zu den anderen Sestenteilen Isolationsflächen freilassen, und bei dem die Metallschichten an den unterschiedlichen Seitenteilen durch dort aufgetragene weitere Metallschichten elektrisch miteinander verbunden sind, an denen auch äußere Stromzuführungselemente befestigt sein können, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Dielektrikumslagen (8 bis 12) aus Keramikmaterial im monolithischen Block (7) aus im Folienziehverfahren hergestellten Schichten (13) und aus im Siebdruckverfahren hergestellten Schichten (14) zusammengesetzt sind, und daß die im Siebdruckverfahren hergestellten Schichten (14) auch den Raum (32) oberhalb der Isolationsflächen (33) zwischen den Metallschichten (15, 16) und den jeweiligen Seitenteilen (17, 18) der Oberfläche des monolithischen Blockes (7) derart ausfüllen, daß die Dicke des monolithischen Blockes (7v), gemessen senkrecht zu den Kondensatorbelegungen, über1 seine gesamte Ausdehnung gleich ist.
  2. 2. Elektrischer Vielschichtkondensator nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die im Folienziehverfahren und die im Siebdruckverfahren hergestellten Schichten (13, 14) der Dielektrikumslagen (8 bis 12) aus dem gleichen Keramikmaterial bestehen.
  3. 3. Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Vielschichtkondensators nach Anspruch 1 oder 2, bestehend aus den Verfahrensschritten a) Herstellen einer Keramikfolie, indem eine Suspension aus gein zerteilten Keramikmateriali und mit organischem Lösungsmittel versetztem Binder aus organischem Kunststoff über Walzen zu Folien gezogen und getrocknet wird (Folienziehverfahren), b) Aufteilen der getrockneten Folie in rechteckige Folienplatten in einer Größe, die ein Vielfaches der Querschnittsfläche des späteren Kondensators beträgt, c) Bedrucken der Folienplatten mit einem Muster aus einer der Zahl der daraus herzustellenden Kondensatoren entsprechenden Anzahl von rechteckigen Flecken aus dem Metall der Kondensatorbelegungen, indem im Siebdruckverfahren eine Paste aus Metallpartikeln, einem organischen Binder und einem organischen Lösungsmittel aufgetragen wird, wobei abwechselnd von Folienplatte zu Folienplatte das Muster geringfügig so versetzt ist, daß beim Zertrennen im Verfahrensschritt f) die Metallflecken abwechselnd zu verschiedenen Seitenflächen der Oberfläche des monolithischen Blockes reichen, d) Trocknen der Siebdruckpaste der Metallflecken bis zu einer geringen Restfeuchte, e) Bilden eines Stapels aus den Folienplatten durch Zentrieren und Übereinanderschichten derselben und gegebenenfalls nachfolgendes Verfestigen des Stapels mittels Druckstempeln, f) Zerteilen des verfestigten Stapels in einzelne Rohkondensatoren, g) Sintern des Rohkondensators zur Erzeugung der monolithischen Blöcke, h) Aufbringen von Metallschichten auf die unterschiedlichen Teile der Oberflächen des monolithischen Blockes zur elektrischen Kontaktierung der Kondensatorbelegungen, Endprüfung und Fertigstellung der Vielschichtkondensatoren, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Verfahrensschritt dl) Auftragen einer zusätzlichen Schicht (30) auf jede Folienplatten (24, 25), die aus einer siebdruckfähigen Paste aus fein zerteiltem Keramikmaterial, organischem Bindemittel und organischem Lösungsmittel besteht und sowohl die Metallflecken (15, 16), als auch die vom Metall freien Bereiche (31) zwischen den Metallflecken (15, 16) bedeckt und damit eine ebene Oberfläche ergibt, woran sich gegebenenfalls ein Trockenvorgang der zusätzlichen Schicht (30) bis zu einer geringen Rest feuchte anschließt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß für die Herstellung der Keramikfolien gemäß Schritt a) und für die Keramiksiebdruckpaste des Verfahrensschrittes dl) das gleiche Keramikmaterial verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g'e k e n n z e i c h n e t, daß das organische Bindemittel der Keramikfolie (29) (Verfahrensschritt a)) im organischen Lösungsmittel der Metallsiebdruckpaste (Verfahrensschritt c)) nicht oder nur schwer löslich, im organischen Lösungsmittel der Keramiksiebdruckpaste (Verfahrensschritt dl)) jedoch gut löslich ist, und daß das organische Bindemittel der Metallsiebdruckpaste (Verfahrensschritt c)) im organischen Lösungsmittel der Keramiksiebdruckpaste (Verfahrensschritt dl)) nicht oder nur schwer löslich ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4020467A1 (de) * 1990-06-27 1992-01-09 Siemens Ag Elektrischer vielschichtkondensator mit von einer angelegten spannung abhaengigen steuerbaren kapazitaet mit zwei kondensatorenelektroden und einer steuerelektrode
EP0522622A1 (de) * 1991-06-26 1993-01-13 Dsm N.V. Zusammengesetzte grüne keramische Schicht

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