DE3506900A1 - Schwenkvorrichtung fuer segelmaste - Google Patents

Schwenkvorrichtung fuer segelmaste

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DE3506900A1
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swivel device
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B15/00Superstructures, deckhouses, wheelhouses or the like; Arrangements or adaptations of masts or spars, e.g. bowsprits
    • B63B15/02Staying of masts or of other superstructures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B63B2015/0016Masts characterized by mast configuration or construction
    • B63B2015/005Masts characterized by mast configuration or construction with means for varying mast position or orientation with respect to the hull
    • B63B2015/0075Masts characterized by mast configuration or construction with means for varying mast position or orientation with respect to the hull with mast foot adapted for being moved, e.g. athwartship

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • SchwenkvorrichtunR für Segelmaste
  • Die Erfindung betrifft eine Schwenkvorricllttlrlg für Segelmaste zur Stabilisierung des Fahrverhaltens von Segei(uhrt'ugen, ijisbesondere von Segel schi ffen.
  • Derartige Vorrichtungen sind erforderlich, um die durch stärkeren Wind verursachte Instabilität und Manöverierunwilligkeit von Segelfahrzeugen durch Krängung auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Es ist bekannt, zur Erfüllung einiger dieser Erfordernisse Schiffe mit Trimmtanks zu versehen, bei denen z. B. Wasser als Ballast von der Leezur l.uvseive gepumpt wird, um der Krängung entgegenzuwirken. Diese Lösung aber ist sehr aufwendig, da sie motorbetriebene Pumpen voraussetzt. Außerdem wird ein großer Platzbedarf benötigt, um Tanks und Aggregate unterzubringen.
  • Auch ist bekannt, Schiffe in der Flußschiffahrt mit Schwenkvorrichtungen für Maste zu versehen. Hierbei werden die Maste über eine meist im Mastfuß liegende Achse geschwenkt, dergestalt, daß die Maste in ganzer Länge in Richtung der Schiffsachse geschwenkt werden. Dieses Schwenken der Maste dient aber nicht der Stabilität der Schiffe, sondern ausschließlich dem Zweck, die Mastspitzen so zu senken, daß niedrige Brücken unterfahren werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen technischen Mitteln sowie unter Ausnutzung des beim Segeln kostenlos anfallenden Windes eine Stabilisierung des Fahrverhaltens von Segelfahrzeugen, bei gleichzeitiger Verbesserung der Manöverierfähigkeit zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß die Schwenkvorrichtung aus einem Stützgerüst mit einem in dessen oberen Bereich integrierten und in Längsachse des Schiffes drehbarem Dreh- / Hublager zur Aufnahme und Führung des Segelmastes sowie im unteren Bereich aus einer quer zum Schiffskörper verlaufenden, nach oben konkav gebogenen Führungsschiene zur Aufnahme mindestens einer mit dem Mastfuß verbundenen Führungsrolle besteht.
  • Um den Mastfuß sicher führen zu köiinen, besteht die Führullgsschiene aus einem Kastenprofil, dessen Oberseite in Längsachse einen durchgehender Schlitz aufweist.
  • Damit bei verschiedenen Wind stärken der Schwenkbereich des Mastes reguliert werden kann, weist die Führungsschiene in ihrer Oberseite Löcher zur Aufnahme von Feststellzapfen auf.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß durch das seitliche Schwenken des Segelmastes und dem hiermit verbundenen schrägen Anstellen der Segel zum Wind, Teile der Windkraft zum Schiffskörper umgelenkt werden, sodaß der Schwerpunkt des an den Segeln angreifenden Windes zum Schiffskörper hin verlagert wird. Hierdurch wird der Hebelarm der angreifenden Windkraft verkürzt. Das hat zur Folge, daß das auf das Schiff einwirkende und zur Krängung führende Drehmoment, das aus Windkraft mal Hebelarm besteht, sich deutlich verringert. Eine weitere Reduzierung der Schiffskrängung erfolgt durch Schwerpunktverlagerung des schräggestellten Mastes in Richtung Windseite.
  • Zwei weitere mit der Erfindung erzielte Vorteile liegen darin, daß durch das schräge Anstellen der Segel an den Wind, das Schiff einen zusätzlichen Auftrieb und einen Antiabdrifteffekt erhält. Letzter kommt dadurch zustande, daß der Wind zwischen der Segelunterkante und der Schiffsseite schräg auf das Wasser gelenkt wird, hier einen Staudruck aufbaut, der den Schiffskörper gegen die Windrichtung drückt.
  • Ein weiterer wichtiger mit der Erfindung erzielter Vorteil liegt darin, daß die quer zum Schiff eingebaute Führungsschiene aufgrund ihrer nach oben konkav verlaufenden Form, den Mast auch während des Schwenkens entgegen der Spannkraft der Maststage gleichmäßig nach oben drückt, sodaß dieser in jeder Stellung gleichms ig gespannt bleibt. Das Anheben des Mastes erfolgt hierbei über zwei in der Führungsschiene laufende Rollen, die mit dem Mastfuß verbunden sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden beschrieben. Es zeigen Fig. 1 Rückansicht eines Schiffes mit Schwenkvorrichtung des Mastes Fig. 2 Einzelheit des Dreh- / Hublagers mit Stützgerüst Fig. 3 Einzelheit der Führungsschiene mit Führungsrollen und Mastfuß Die Schwenkvorrichtullg gemäß Ausführungsbeipiel besteht im einzelnen aus dem Dreh- / llublager 1, dem Lagerkäfig 2, den Abdeckplatten 3, dem Stützgerüst 4, der Führungsschiene 5 und der Führungsrollen 6, die über den Mastfuß 7 mit dem Masten 8 verbunden sind. Die Führung bzw. Halterung der Maslspitze erfolgt über Maststage 9, die der Mastspitze beim Schwenken nachgeführt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Schwenkvorrichtung für Segelmaste zur Stabilisierung des Fahrverhaltens von Segelfahrzeugen, insbesondere von Segelschiffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung aus einem Stützgerüst mit einem in dessen oberen Bereich integrierten und in Längsachse des Schiffes drehbarem Dreh- / Hublager zur Aufnahme und Führung des Segelmastes sowie im unteren Bereich aus einer quer zum Schiffskörper verlaufenden, nach oben konkav gebogenen Führungsschiene zur Aufnahme mindestens einer mit dem Mastfuß verbundenen Führungsrolle besteht.
  2. 2. Schwenkvorrichtung für Segelmaste nach Anspruch eins, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene aus einem Kastenprofil besteht, dessen Oberseite in Längsachse einen durchgehenden Schlitz aufweist.
  3. 3. Schwenkvorrichtung für Segelmaste nach Anspruch eins und zwei, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene in ihrer Oberseite Löcher zur Aufnahme von Feststellzapfen aufweist, um den Schwenkbereich des Mastes regulieren zu können.
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