DE3506374C2 - Spiralkompressor - Google Patents
SpiralkompressorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spiralkompressor zum
Transportieren und Komprimieren eines Fluids, bestehend aus
einem geschlossenen Gehäuse, einem Tragrahmen in dem Gehäuse,
der das Gehäuseinnere in einen unter Saugdruck stehenden Sau
graum mit einer Einlaßöffnung und einen unter Auslaßdruck
stehenden Druckraum mit einer Auslaßöffnung teilt, zwei Spi
ralelementen in dem Saugraum, nämlich einem unbeweglichen
Spiralelement in Form einer Platte mit einer spiralförmig von
außen nach innen verlaufenden, zum Tragrahmen hin gerichteten
Wand und einem während des Betriebes Umlaufbewegungen ausfüh
renden Spiralelement in Form einer Platte mit einer spiral
förmigen von außen nach innen verlaufenden, vom Tragrahmen
weg gerichteten Wand, wobei beide Wände ineinandergreifen,
zwischen sich Kammern bilden, die bei einer Umlaufbewegung
des bewegbaren Spiralelementes von außen nach innen wandern,
dabei kleiner werden und das Fluid bei gleichzeitiger Kom
pression von außen nach innen fördern, einer Leitung vom Zen
trum der Spiralelemente zum Druckraum, durch die das kompri
mierte Fluid vom Zentrum der Spiralelemente in den Druckraum
strömen kann, und einem Antriebsmotor in dem Druckraum, des
sen Antriebswelle in dem Tragrahmen gelagert ist und das um
laufende Spiralelement über einen, an letzterem sitzenden
Antriebszapfen antreibt, der in einer Ausnehmung an einer
Kurbel der Antriebswelle exzentrisch gelagert ist, wobei der
Tragrahmen durch eine Ausnehmung im mittleren Bereich einen
zum Saugraum hin offenen Raum bildet, in dem sich die Kurbel
befindet, und der Druck des Saugraumes auf die dem Tragrahmen
zugewandte Seite der bewegbaren Platte radial außen wirkt.
Bei einem bekannten Kompressor dieser Art (DE-OS 33 08 227,
Fig. 1) wirkt der Druck des Saugraums auch auf die dem Tra
grahmen zugewandte Platte innen. Die beiden Platten werden
demgemäß nicht gegeneinander gedrückt, so daß die Dichtung
zwischen den beiden Platten nicht allzu gut ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs er
wähnten Kompressor derart auszubilden, daß in einfacher Art
und Weise die Dichtung zwischen den Spiralelementen verbes
sert wird, und zwar derart, daß man den dazu erforderlichen
Druck in einfacher Art ändern bzw. den jeweils gegebenen Ver
hältnissen anpassen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Druck des Druckraumes auf die dem Tragrahmen zugewandte Seite
der bewegbaren Platte radial innen wirkt, wobei der radial
äußere und innere Druckbereich durch einen elastischen Dich
tring voneinander getrennt sind, der mit einem äußeren Rand
in dem Tragrahmen an einem Rand des Raumes der Ausnehmung
ruht und der mit einem inneren Rand an der bewegbaren Platte
dichtend anliegt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die dem Tragrahmen zuge
wandte Platte in einfacher Art und Weise gegen die andere
Platte gedrückt wird, und daß dadurch eine einwandfreie Dich
tung zwischen beiden Platten erzielbar ist. Hinzu kommt, daß
man diesen Druck in einfacher Art und Weise ändern kann, dies
dadurch, daß man den Dichtring gegen einen anderen mit ande
rem Innendurchmesser austauscht: Je kleiner dieser Durchmes
ser ist, umso kleiner ist der Dichtdruck; je größer dieser
Durchmesser ist, umso größer ist der Dichtdruck.
Es ist ein Spiralkompressor bekannt
(DE-OS 24 28 228, Fig. 15 und 17),
bei dem
kein Tragrahmen vorgesehen ist, der das Gehäusein
nere in einen unter Saugdruck stehenden Saugraum und in einen
unter Auslaßdruck stehenden Druckraum teilt. Vielmehr steht
der gesamte Innenraum des Kompressors unter Saugdruck. Man
könnte also bei diesen Kompressoren nicht die Differenz zwi
schen dem Ausströmdruck und dem Saugdruck ausnutzen, um die
beiden Spiralelemente gegeneinander zu drücken. Ein Dich
tring, wie er bei dem erfindungsgemäßen Kompressor vorhanden
ist, fehlt demgemäß auch bei den bekannten Kompressoren.
Ähnlich liegen die Verhältnisse bei den Ausführungsformen
gemäß den Fig. 7 und 8 der eingangs erwähnten DE-OS 33 08
227. Diese besitzen zwar jeweils einen Tragrahmen, indessen
teilt dieser nicht den Kompressorinnenraum in zwei Räume un
terschiedlicher Drücke. Bei der Ausführungsform der Fig. 7
steht der gesamte Innendruck unter Ausströmdruck, bei der
Ausführungsform der Fig. 8 steht der gesamte Innenraum unter
Saugdruck.
Schließlich ist ein Kompressor bekannt (US-PS 41 78 143, Fig.
4), bei dem zwar auch schon die beiden Spiralelemente durch
Drücke auf ihre voneinander abgewandten Flächen gegeneinander
gedrückt werden, aber die Drücke werden durch Druckringe, auf
die Federn wirken, erzielt. Außerdem bestehen zwischen diesen
Kompressoren und dem erfindungsgemäßen Kompressor weitere
Unterschiede hinsichtlich der Funktion und der Ausbildung.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung weiter erläutert.
Darin zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erste Ausführungsform
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine zweite Ausführungsform
der Erfindung und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1
Fig. 1 zeigt einen Spiralkompressor 10. Dieser weist ein Ge
häuse auf, das aus einem oberen Gehäuseteil 11 und einem un
teren Gehäuseteil 12 besteht. Ein Tragrahmen 13 ist mit sei
nem äußeren Rand zwischen den beiden Gehäuseteilen befestigt.
Das obere Gehäuseteil 11 greift mit einem abgekröpften Rand
14 dicht über das untere Gehäuseteil 12. Beispielsweise ist
der Rand 14 an dem Gehäuseteil 12 festgeschweißt.
Der Rahmen 13 trägt einen Motor, der aus einem Stator 15 und
einem Rotor 16 besteht. Dieser Motor befindet sich zentrisch
im unteren Gehäuseteil 12. Mehrere Bolzen 23, die den Stator
15 in Abständen voneinander außen durchlaufen, sind in den
Rahmen 13 eingeschraubt und halten auf diese Weise den Stator
15 an dem Rahmen 13. Der Rotor 16 ist im Preßsitz od. dgl. an
einer Antriebswelle 17 befestigt. Diese ist drehbar in einem
Lager 18 in dem Rahmen 13 gelagert. Das obere Ende der Welle
weist eine Kurbel 19 auf, die mit einem Kurbelzapfen 20 aus
gerüstet ist. Dieser sitzt exzentrisch zur Längsachse der
Antriebswelle 17 in einem Lager 21 eines Schwinggliedes 22.
Dieses stellt eine Verbindung zwischen dem Kurbelzapfen 20
und einer beweglichen Platte 24 dar. Letztere sitzt mit einem
Zapfen 24a in einem Lager 25 des Schwinggliedes 22. Die Mit
telachse des Zapfens 24a beschreibt eine Umlaufbewegung,
wenn die Kurbel 19 rotiert.
Eine stationäre Platte 26 sitzt an dem Rahmen 13 und ist der
beweglichen Platte 24 gegenüber angeordnet. Eine spiralförmi
ge Wand 27 sitzt an der stationären Platte 26 und erstreckt
sich zur beweglichen Platte 24 hin. Ebenso sitzt an der Ober
seite der beweglichen Platte 24 eine spiralförmige Wand 28,
die sich zur stationären Platte hin erstreckt. Sie wirkt mit
der Wand 27 zusammen. Außerdem weist die stationäre Platte 26
einen Druckring 29 auf, der ebenfalls der beweglichen Platte
24 zugewandt ist und die Wände 27 und 28 einschließt. Der
Druckring 29 nimmt die axiale Kraft rund um die Wände 27 und
28 auf. Die Stirnfläche des Druckringes 29 kann mehrere ra
diale und axiale Nuten (nicht dargestellt) aufweisen, über
die Schmiermittel auf der Stirnfläche verteilt wird vorwie
gend in dem Bereich, wo sie der beweglichen Platte 24 an
liegt. Einzelheiten darüber werden weiter unten erläutert.
Eine bekannte Oldham-Kupplung besteht aus vier Gleitblöcken
30, die in Schlitzen 31 ruhen. Durch diese Kupplung wird er
reicht, daß sich die bewegliche Platte 24 in einem festen
Winkelverhältnis zur stationären Platte 26 bewegt. Weitere
Einzelheiten der Oldham-Kupplung ergeben sich aus Fig. 3.
Die Gleitblöcke 30 sind andererseits mit einem Kupplungsring
32 verbunden. Zwei Schlitze 31 liegen diametral einander ge
genüber und zwei weitere Schlitze 31 ebenfalls, wobei deren
Verbindungslinie senkrecht zu der Verbindungslinie der beiden
anderen Schlitze steht. Die einen Schlitze 31 (siehe Fig. 1)
befinden sich in der beweglichen Platte 24. Die beiden ande
ren Schlitze 31 befinden sich in dem Rahmen 13. Durch die
Gesamtkonstruktion wird bewirkt, daß die bewegliche Platte 24
in einem festen Winkelverhältnis zu der stationären Platte 26
bleibt.
Die in radialer Richtung inneren und äußeren Flankenflächen
der Wände 27 und 28 berühren sich in zwei oder mehreren Punk
ten, so daß eine Tasche der mehrere Taschen für das Fluid,
welches durch die Umlaufbewegung der beweglichen Platte 24
komprimiert wird, definiert wird bzw. werden. Diese Fluidta
schen 34 verändern ihr Volumen, wenn sie sich längs der Wan
delemente 27 und 28 bewegen. Im vorliegenden Fall wird das in
ihnen befindliche Fluid komprimiert. Dieses tritt zunächst in
das Gehäuse 11 durch eine Einlaßleitung 35 ein. Diese steht
in Verbindung mit einer Saugkammer 36 des Kompressors, die
sich im oberen Gehäuseteil 11 befindet. Das Fluid strömt
durch mehrere Öffnungen 37 und gelangt in eine Ringkammer 38,
die außerhalb des Druckringes 29 angeordnet ist. Das Fluid
strömt dann durch mehrere Kanäle 39 und gelangt auf diese
Weise zu den äußeren Enden der Wände 27 und 28. Die Bewegung
der beweglichen Platte 24 hat zur Folge, daß das Fluid, das
in die Taschen 34 einströmt, zunächst komprimiert wird und
dann durch eine Bohrung 40 etwa in der Mitte der stationären
Platte 26 abfließt. Das komprimierte Fluid strömt dann durch
eine Leitung 41 und verläßt das obere Gehäuseteil 11. Es
strömt in das untere Gehäuseteil 12 durch eine Leitung 42.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, fließt das Fluid aus der
Leitung 41 zunächst durch einen Wärmeaustauscher 43, in dem
das Fluid gekühlt wird, bevor es in das untere Gehäuseteil 12
strömt.
Das komprimierte Fluid, das in den unteren Gehäuseteil 12
durch die Leitung 42 eintritt, fließt durch eine Leitung 44
zum oberen Ende der Statorwindungen 12 des Motors. Das kom
primierte Fluid wird auf diese Weise gezwungen, durch den
ringförmigen Spalt zwischen Stator 15 und Rotor 16 zu fließen
und auf diese Weise den Motor zu kühlen. Eine Bohrung 13a in
dem Rahmen 13 sorgt dafür, daß der innere Teil der Unterseite
der beweglichen Platte 24 ebenfalls dem Fluiddruck ausgesetzt
ist. Das komprimierte Fluid fließt aus dem unteren Gehäuse
teil 12 dann durch eine Auslaßleitung 45 ab.
Der untere Teil des unteren Gehäuseteils 12 bildet ein Ölre
servoir 46. Während des Betriebes des Kompressors 10 liegt
das Volumen in dem unteren Gehäuseteil 12, das von dem Volu
men im oberen Gehäuseteil 11 durch den Rahmen 13 getrennt
ist, auf hohem Druck. Das Öl in dem Reservoir 46 unterliegt
infolgedessen ebenfalls diesem Druck. Eine Leitung 47 er
streckt sich von dem Ölreservoir durch den Rahmen 13 und geht
in eine Leitung 48 über. Diese steht in Verbindung mit den
radialen und peripheren Nuten in der Stirnfläche des Druck
ringes 29. Die Stirnfläche des Druckringes 29 befindet sich
auf dem niedrigen Druck. Diese Druckdifferenz drückt Öl durch
die Leitung 47, so daß dieses auf der Stirnfläche des Druck
ringes 29 verteilt wird. Um einen übermäßigen Ölfluß zu ver
hindern, ist die Leitung 47 entweder mit einer sehr dünnen
Bohrung versehen oder hat eine Verengung an ihrer Mündung.
Das zu der Stirnfläche des Druckringes 29 gelieferte Öl
schmiert somit diesen Ring, der auf dem oberen Teil der be
weglichen Platte 24 gleitet. Das Schmiermittel wird also auch
in die Taschen 34 mit dem Fluid gefördert, das durch die Ka
näle 39 strömt. Dieses Schmiermittel verbessert die Wirksam
keit des Kompressors 10, indem die Dichtung zwischen den
Scheiteln und seitlichen Flächen der Wände 29 und 28 an den
jeweiligen Kontaktstellen verbessert wird. Das Öl wird
schließlich von dem komprimierten Fluid getrennt, nachdem
dieses durch die Leitung 42 geströmt ist und fließt dann in
das Reservoir 46 zurück.
Ein wichtiges Element der Erfindung ist der Dichtring 49, der
sich vom Rahmen 13 aus radial nach innen erstreckt und Kon
takt mit der Unterseite der beweglichen Platte 24 hat. Dieser
Kontakt erfolgt längs einer Kreislinie, die die untere Fläche
der beweglichen Platte in zwei Bereiche teilt: Der eine Be
reich unterliegt dem hohen Druck und der andere Bereich dem
niedrigen Druck. Fig. 3 zeigt die Verhältnisse im einzelnen.
Der Bereich 50, der innerhalb dieses Kreises liegt, unter
liegt dem hohen Druck. Der Bereich 51, der außerhalb des
Kreises liegt, dem niedrigen Druck. Da die beweg
liche Platte 24 eine Umlaufbewegung macht, verändert sich
der Kreis relativ zu dieser ständig. Dennoch bleiben die Grö
ßen der Bereiche 50 und 51 konstant. Durch geeignete Wahl des
Radius des Druckringes 49 kann der Axialdruck, der gegen die
bewegliche Platte 24 drückt, beeinflußt werden. Dieser Axial
druck muß so sein, daß eine adäquate Dichtung zwischen den
Scheiteln der Wände 27 und 28 und der jeweils gegenüberlie
genden Platte 24 bzw. 26 gewährleistet ist. Ein zu großer
Axialdruck würde die Reibung zwischen den gleitenden Flächen
erhöhen und die Wirksamkeit des Kompressors reduzieren. Da
der hohe Druck und der niedrige Druck leicht bestimmbare Pa
rameter sind, kann auch der Axialdruck gegen die bewegliche
Platte 24 leicht als Funktion der Bereiche 50 und 51 bestimmt
werden.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Spiralkompres
sors gemäß der Erfindung. Bei dieser bezeichnen Bezugszei
chen, die mit Bezugszeichen der Fig. 1 identisch sind, iden
tische Teile. Bezugsziffern, die mit einem Strich versehen
sind, bezeichnen Elemente, die den entsprechenden Elementen
der Ausführungsform gemäß Fig. 1 in der Funktion, aber nicht
in der Form entsprechen. Die zweite Ausführungsform ist mit
10′ bezeichnet. Sie unterscheidet sich von der ersten Ausfüh
rungsform darin, daß das komprimierte Fluid, welches der Boh
rung 40 in der stationären Platte 26′ entströmt, durch eine
Leitung 41′ fließt, die völlig in dem Gehäuse des Kompressors
liegt, was zur Folge hat, daß eine zusätzliche Öffnung in den
Gehäuseteilen entfällt. Die zweite Ausführungsform weist ein
oberes Gehäuseteil 11′ und ein unteres Gehäuseteil 12′ auf.
Die Leitung 41′ erstreckt sich durch die stationäre Platte 26
und den Rahmen 13′ im äußeren Umfangsbereich, also dort, wo
diese Teile an die Gehäuseteil 11′ und 12′ angrenzen.
Die Ausführungsform der Fig. 2 unterscheidet sich von derje
nigen der Fig. 1 auch dadurch, daß die Kurbel 19′ die beweg
liche Platte 24 direkt antreibt. Es fehlt also das Schwing
glied 22 der Ausführungsform der Fig. 1. Die Kurbel 19′ sitzt
an der Antriebswelle 17 und ist in einem Rollenlager 18′ ge
lagert, das in dem Rahmen 13′ sitzt. Die Kurbel 19′ hat nicht
einen Kurbelzapfen 20, sondern ist vielmehr direkt mit dem
Antriebszapfen 24a der beweglichen Platte 24 verbunden. Ein
Rollenlager 25′ ermöglicht es, daß die Kurbel 19′ um den
Zapfen 24a rotieren kann. Da das Lager 251 exzentrisch zu der
Längsachse der Antriebswelle 17 angeordnet ist,bewirkt die
Rotation der Antriebswelle 17 direkt eine Umlaufbewegung der
Platte 24.
Die zweite Ausführungsform der Erfindung arbeitet ebenso wie
die erste. Sie besitzt ebenfalls einen Druckring 49, der die
Unterseite der beweglichen Platte 24 in einen Teil 50, der
dem hohen Druck unterliegt, und in einen anderen Teil 51, der
dem niedrigen Druck unterliegt, aufteilt. Fig. 3 gilt inso
fern auch für die zweite Ausführungsform der Erfindung gemäß
Fig. 2.
Claims (2)
1. Spiralkompressor zum Transportieren und Komprimieren eines
Fluids, bestehend aus einem geschlossenen Gehäuse, einem
Tragrahmen in dem Gehäuse, der das Gehäuseinnere in einen
unter Saugdruck stehenden Saugraum mit einer Einlaßöffnung
und einen unter Auslaßdruck stehenden Druckraum mit einer
Auslaßöffnung teilt, zwei Spiralelementen in dem Saugraum,
nämlich einem unbeweglichen Spiralelement in Form einer
Platte mit einer spiralförmig von außen nach innen verlaufen
den, zum Tragrahmen hin gerichteten Wand und einem während
des Betriebes Umlaufbewegungen ausführenden Spiralelement in
Form einer Platte mit einer spiralförmigen von außen nach
innen verlaufenden, vom Tragrahmen weg gerichteten Wand, wo
bei beide Wände ineinandergreifen, zwischen sich Kammern bil
den, die bei einer Umlaufbewegung des bewegbaren Spiralele
mentes von außen nach innen wandern, dabei kleiner werden und
das Fluid bei gleichzeitiger Kompression von außen nach innen
fördern, einer Leitung vom Zentrum der Spiralelemente zum
Druckraum, durch die das komprimierte Fluid vom Zentrum der
Spiralelemente in den Druckraum strömen kann, und einem An
triebsmotor in dem Druckraum, dessen Antriebswelle in dem
Tragrahmen gelagert ist und das umlaufende Spiralelement über
einen, an letzterem sitzenden Antriebszapfen antreibt, der in
einer Ausnehmung an einer Kurbel der Antriebswelle exzen
trisch gelagert ist, wobei der Tragrahmen durch eine Ausneh
mung im mittleren Bereich einen zum Saugraum hin offenen Raum
bildet, in dem sich die Kurbel befindet, und der Druck des
Saugraumes auf die dem Tragrahmen zugewandte Seite der beweg
baren Platte radial außen wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
auf die dem Tragrahmen zugewandte
Seite der bewegbaren Platte (24) radial innen der Druck des Druckraumes wirkt, wobei
der radial äußere und innere Druckbereich durch einen elasti
schen Dichtring (49) voneinander getrennt sind, der mit einem
äußeren Rand in dem Tragrahmen (13) an einem Rand des Raumes
der Ausnehmung ruht und der mit einem inneren Rand an der
bewegbaren Platte (24) dichtend anliegt.
2. Spiralkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslaßdruck über eine Öffnung (13a) in dem Tragrah
men (13) in dem Raum, in dem sich die Kurbel (19, 19′) befin
det, und damit auf die bewegliche Platte (24) wirkt.
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