DE3505693C2 - Spannungsmesser zum Bestimmen der Spannung eines langgestreckten Meßobjekts - Google Patents
Spannungsmesser zum Bestimmen der Spannung eines langgestreckten MeßobjektsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spannungsmesser zum Bestimmen der Spannung eines
langgestreckten Meßobjekts, beispielsweise eines Drahtes, Bandes, Blattes oder dergleichen,
mit
- - zwei in vorbestimmtem gegenseitigem Abstand angeordneten Führungsrollen;
- - einer zwischen den beiden Führungsrollen angeordneten Meßrolle, die aufgrund der Spannung des Meßobjekts verstellbar ist, das mit den Führungsrollen und der Meßrolle in Berührung steht; und
- - einer ersten Detektoreinrichtung zum Ermitteln der Größe der durch die Spannung des Meßobjekts verursachten Verstellung der Meßrolle.
Ein Spannungsmesser der eingangs genannten Art ist aus DE 23 31 987 A1 bekannt. Bei
diesem bekannten Spannungsmesser ist eine Korrektureinrichtung bestehend aus einem
Subtrahierglied und einem Multiplizierglied vorgesehen. Durch das Subtrahierglied wird von
der in der Detektoreinrichtung gemessenen Kraft diejenige abgezogen, die zur Verformung
des Drahtes beim Überlaufen über die Meßrolle erforderlich ist. Durch das Multiplizierglied
wird die Kraftverminderung bei überschießendem Draht korrigiert, die von der Steifigkeit des
Drahtes abhängt. Der Durchmesser bzw. die Dicke des Meßobjekts werden hier nur insoweit
berücksichtigt, als die Auslenkung dem jeweiligen Drahtdurchmesser nach empirischen
Werten angepaßt wird.
Aus DE-PS 7 09 378 ist ein Spannungsmesser mit drei Rollen bekannt, die in
der Richtung angeordnet sind, in der ein langgestrecktes Meß
objekt läuft und nacheinander mit den Rollen in Berührung kommt.
Die mittlere Rolle ist eine Meßrolle, und die Spannung des Meß
objekts läßt sich anhand der Verstellung der Meßrolle ermitteln,
die durch die Spannung des Meßobjekts verursacht wird. Weil bei
diesem Instrument die Spannung jedoch nur aufgrund der Verlage
rung der Meßrolle ermittelt wird, läßt sich die Messung nicht
mit hoher Genauigkeit und Präzision durchführen. Während das
Meßobjekt durch die drei Rollen läuft, wird es V-förmig gebo
gen, wobei eine Biegebeanspruchung aufgrund der Eigensteifig
keit des Werkstoffes des Meßobjekts auf die Meßrolle als Ver
stellkraft einwirkt, die Fehler des Meßergebnisses verursacht.
Es stehen keine Spannungsmesser zur Verfügung, welche die durch
die Steifigkeit des Werkstoffes des Meßobjekts verursachte Bie
gebeanspruchung berücksichtigen.
Eines der bei der Drei-Rollen-Anordnung auftretenden Probleme
ist die Position oder Ausrichtung des die drei Rollen aufwei
senden Detektors. Es kommt zu keinen Schwierigkeiten, wenn
der Winkel zwischen der Richtung, in welcher die Meßrolle durch
die Spannung des Meßobjekts verlagert wird, und die Richtung
der Schwerkraft stets ein rechter Winkel ist. Ist dieser Win
kel jedoch kein rechter Winkel, wirkt auf die Feder, welche
die Meßrolle nachgiebig abstützt, nicht nur die durch die Span
nung des Meßobjekts verursachte Kraft, sondern auch eine
Komponente des Gewichts bewegbaren Teils des Spannungsmessers ein, so daß in das
Meßergebnis Fehler eingeführt werden. Es stehen keine Span
nungsmesser zur Verfügung, die es gestatten, durch die Po
sition des Detektors verursachte Fehler zu eliminieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spannungs
messer zu schaffen, bei dem Fehler eliminiert sind, die
durch die Biegebeanspruchung eines Meßobjekts und/oder durch das Gewicht
des bewegbaren Teils des Spannungsmessers verursacht
werden, wenn die Spannung des Meßobjekts anhand der Größe
der Verstellung einer Meßrolle bestimmt wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich
aus dem Patentanspruch 1.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von bevorzugten Aus
führungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in größerem Maßstab eine schematische Sei
tenansicht der Meßrolle und der Führungs
rollen eines Spannungsmessers,
Fig. 2 ein Vektordiagramm für die Anordnung nach
Fig. 1,
Fig. 3 ein analytisches Diagramm für die Anord
nung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine graphische Darstellung von charak
teristischen Kurven,
Fig. 5(a) eine Darstellung ähnlich Fig. 1, wobei
die Rollen in Schräglage veranschaulicht
sind,
Fig. 5(b) ein analytisches Diagramm der Anordnung
nach Fig. 5(a),
Fig. 6 eine schematische perspektivische Dar
stellung eines Spannungsmessers entspre
chend einer Ausführungsform der Erfin
dung, und
Fig. 7 ein Blockschaltbild für die Datenverar
beitungsanordnung des Spannungsmessers
nach der Erfindung.
Zunächst sei anhand der Fig. 1 das dem vorliegenden Spannungs
messer zugrundeliegende Meßprinzip erläutert. Fig. 1 zeigt
schematisch zwei in Abstand
voneinander angeordnete Führungsrollen 2, 3 und eine zwischen
den beiden Führungsrollen befindliche Meßrolle 1. Ein
Meßobjekt 4, beispielsweise ein Draht, dessen Spannung gemes
sen werden soll, läuft zwischen den drei Rollen hindurch und
steht mit diesen in Kontakt. Es sei angenommen, daß die Ra
dien der Rollen 1, 2 und 3 den Wert R, R₁ bzw. R₂ haben,
daß das Meßobjekt 4 den Durchmesser oder die Dicke D hat,
daß der waagrechte Abstand zwischen den Achsen der Rollen
1 und 2 gleich A₁ und der waagrechte Abstand zwischen den
Rollen 1 und 3 gleich A₂ ist, daß der lotrechte Abstand zwi
schen den Achsen der Rollen 1 und 2 gleich B₁ und der lot
rechte Abstand zwischen den Achsen der Rollen 1 und 3 gleich
B₂ ist, wenn keine Belastung der (strichpunktiert dargestell
ten) Meßrolle 1 aufgrund der Spannung des Objekts erfolgt,
daß die Größe der lotrechten Verstellung der Meßrolle 1 auf
grund der Spannung des Meßobjekts gleich x ist und daß die
Spannung des Meßobjekts 4 gleich T ist. Unter dem Begriff
"lotrecht" soll hier die Richtung verstanden werden, in wel
cher die Meßrolle 1 in dem Instrument verstellt werden kann,
während unter dem Begriff "waagrecht" vorliegend die dazu
senkrechte Richtung verstanden wird.
Wenn die Winkel, den die zwischen den Kontaktpunkten der Rol
len 1 und 2 sowie zwischen den Kontaktpunkten der Rollen
1 und 3 mit der durch die Achse der Rolle 1 verlaufenden lot
rechten Linie bilden, gleich θ₁ bzw. θ₂ sind und die Kräfte,
welche die Spannungen der vorstehend genannten Teile des Meß
objekts 4 auf die Meßrolle 1 ausüben, gleich F₁ und F₂ sind,
wird ein Vectordiagramm gemäß Fig. 2 erhalten.
Die Mittellinie des Meßobjekts 4 ist in Fig. 1 durch die
strichpunktierte Linie M dargestellt. Wenn sich die gerad
linigen Teile der Linie M zwischen den Rollen 1 und 2 in
entgegengesetzten Richtungen erstrecken, schneidet die Mit
tellinie M die durch die Achsen der Rollen 1 und 2 verlaufen
den lotrechten Linien an den Punkten N₁ bzw. N₂. Wenn der Ab
stand zwischen dem Punkt N₁ und der Achse O der Rolle
gleich P1 ist, der Abstand zwischen dem Punkt N₂ und der
Achse O₁ der Rolle 2 gleich P₂ ist und der lotrechte Abstand
zwischen den Punkten N₁ und N₂ gleich Q ist, wird eine geo
metrische Beziehung entsprechend Fig. 3 erhalten.
Aus dem Vectordiagramm der Fig. 2 läßt sich ablesen
T COS θ₁ + T COS θ₂ = kx (1)
wobei k die Federkonstante einer Feder ist, die auf die Meß
rolle 1 in der Richtung einwirkt, welche der Richtung entge
gengesetzt ist, in welcher die Spannung des Meßobjekts auf
die Rolle einwirkt.
Aus Fig. 3 ergibt sich
P₂ - (B₁ + x) + P₁= Q
R₁ + D/2 = P₂ sin θ₁
R + D/2 = P₁ sin θ₁
A₁= Q tan θ
R₁ + D/2 = P₂ sin θ₁
R + D/2 = P₁ sin θ₁
A₁= Q tan θ
Durch Auflösen der vorstehenden Gleichungen nach cos θ₁ erhält
man
In ähnlicher Weise erhält man
Indem man die beiden vorstehenden Ausdrücke in der Gleichung
(1) substituiert, erhält man die Spannung T. Falls A₁ = A₂,
B₁ = B₂ und R = R₁ = R₂, ergibt sich die Spannung T zu
Wenn das Meßobjekt 4 an den Rollen vorbeiläuft und mit die
sen in Berührung steht sowie die Meßrolle 1 um die Strecke
x verstellt wird, läßt sich die Spannung T errechnen, indem
der Wert x in die Gleichung (2) eingesetzt wird. Die Bezie
hung zwischen T und x läßt sich nicht nur durch die vorste
hend genannte Gleichung, sondern auf andere Weise auch durch
andere Gleichungen ausdrücken. Die vorstehende Gleichung
kann daher in die allgemeine Form
T = F(x) (3)
gebracht werden.
Die vorstehende Gleichung hat nur Gültigkeit bei einem idea
len Meßobjekt, das keine Steifigkeit hat, und unter Vernach
lässigung des Einflusses der Schwerkraft. Wenn die Spannung
anhand der vorstehend genannten Gleichung errechnet wird,
ist das Rechenergebnis mit den oben erläuterten Fehlern be
haftet.
Wenn die Steifigkeit des Meßobjekts berücksichtigt wird,
wird die Beziehung zwischen der Spannung T und der Verstel
lung X auf die folgende Weise erhalten. Es wird davon aus
gegangen, daß die Steifigkeit des Meßobjekts eine Funktion
des Durchmessers D des Meßobjekts ist. Wird die Spannung T
eines Meßobjekts mit dem Durchmesser D aus der Verstellung X
unter Anwendung der Formel (3) berechnet, wird eine charak
teristische Kurve J entsprechend Fig. 4 erhalten. Bei Mes
sung der Spannung von zwei Meßobjekten aus dem gleichen Werk
stoff und mit den Durchmessern D₁ bzw. D₂ unter Verwendung
des gleichen Spannungsmessers, werden charakteristische Kur
ven J₁ und J₂ gewonnen. Die theoretische charakteristische
Kurve oder Kennlinie J ist den tatsächlichen charakteristi
schen Kurven J₁ und J₂ geometrisch ähnlich; die drei Kurven
haben mathematisch eine "lineare" Relation zueinander ent
lang der X-Achse. Weil eine gewisse Relation zwischen dem
Durchmesser D und der Steifigkeit besteht, haben die Kurven
auch bezüglich des Durchmessers D eine "lineare" Relation
zueinander. Geht man daher davon aus, daß ein Meßobjekt mit
einem vorgegebenen Durchmesser D₀ zu einer charakteristi
schen Kurve J₀ führt, läßt sich die Beziehung zwischen den
Verlagerungen X₀ und X₀₀ auf den Kurven J und J₀, verur
sacht durch die gleiche Spannung T₀, durch die folgende
lineare Gleichung ausdrücken:
X₀₀ = (K₁₁ · D₀ + K₁₀) · X₀ + K₀₁ · D₀ + K₀₀
wobei K₁₁, K₁₀, K₀₁ und K₀₀ Konstanten sind.
Die vorstehende Gleichung läßt sich umwandeln in
X₀₀ = K₁₁ · D₀ · X₀ + K₁₀ · X₀ + K₀₁ · D₀ + K₀₀ (4)
Die vorstehende Gleichung gilt für die charakteristischen
Kurven J und J₁ ebenso wie für die charakteristischen Kur
ven J und J₂. An Punkten (T₁ · X₁), (T₁ · X₁₁), (T₁ · X₁₂),
(T₂ · X₂), (T₂ · X₂₁) und (T₂ · X₂₂) erhält man daher
X₁₁ = K₁₁ · D₁ · X₁ + K₁₀ · X₁ + K₀₁ · D₁ + K₀₀
X₁₂ = K₁₁ · D₂ · X₁ + K₁₀ · X₁ + K₀₁ · D₂ + K₀₀
X₂₁ = K₁₁ · D₁ · X₂ + K₁₀ · X₂ + K₀₁ · D₁ + K₀₀
X₂₂ = K₁₁ · D₂ · X₂ + K₁₀ · X₂ + K₀₁ · D₂ + K₀₀
X₁₂ = K₁₁ · D₂ · X₁ + K₁₀ · X₁ + K₀₁ · D₂ + K₀₀
X₂₁ = K₁₁ · D₁ · X₂ + K₁₀ · X₂ + K₀₁ · D₁ + K₀₀
X₂₂ = K₁₁ · D₂ · X₂ + K₁₀ · X₂ + K₀₁ · D₂ + K₀₀
Um die vorstehenden Gleichungen nach K₁₁, K₁₀, K₀₁ und K₀₀
aufzulösen, werden diese Gleichungen zunächst wie folgt um
geschrieben
X₁₁ = K₁₁₁ · X₁ + K₀₁₁
X₁₂ = K₁₁₂ · X₁ + K₀₁₂
X₂₁ = K₁₁₁ · X₂ + K₀₁₁
X₂₂ = K₁₁₂ · X₂ + K₀₁₂ (5)
X₁₂ = K₁₁₂ · X₁ + K₀₁₂
X₂₁ = K₁₁₁ · X₂ + K₀₁₁
X₂₂ = K₁₁₂ · X₂ + K₀₁₂ (5)
wobei
K₁₁₁ = K₁₁ · D₁ + K₁₀
K₀₁₁ = K₀₁ · D₁ + K₀₀
K₁₁₂ = K₁₁ · D₂ + K₁₀
K₀₁₂ = K₀₁ · D₂ + K₀₀ (6)
K₀₁₁ = K₀₁ · D₁ + K₀₀
K₁₁₂ = K₁₁ · D₂ + K₁₀
K₀₁₂ = K₀₁ · D₂ + K₀₀ (6)
Aus den Gleichungen (5) erhält man
K₁₁₁ = (X₁₁ - X₂₁)/(X₁ - X₂)
K₀₁₁ = (X₁ · X₂₁ - X₂ · X₁₁)/(X₁ - X₂)
K₁₁₂ = (X₁₂ - X₂₂)/(X₁ - X₂)
K₀₁₂ = (X₁ · X₂₂ - X₂ · X₁₂)/(X₁ - X₂)
K₀₁₁ = (X₁ · X₂₁ - X₂ · X₁₁)/(X₁ - X₂)
K₁₁₂ = (X₁₂ - X₂₂)/(X₁ - X₂)
K₀₁₂ = (X₁ · X₂₂ - X₂ · X₁₂)/(X₁ - X₂)
Die Werte der Terme auf den rechten Seiten dieser Gleichungen
sind aus dem Ergebnis der durchgeführten Messungen bekannt.
Aus den Gleichungen (6) erhält man
K₁₁ = (K₁₁₁ - K₁₁₂)/(D₁ - D₂)
K₁₀ = (D₁ · K₁₁₂ - D₂ · K₁₁₁)/(D₁ - D₂)
K₀₁ = (K₀₁₁ - K₀₁₂)/(D₁ - D₂)
K₀₀ = (D₁ · K₀₁₂ - D₂ · K₀₁₁)/(D₁ - D₂) (7)
K₁₀ = (D₁ · K₁₁₂ - D₂ · K₁₁₁)/(D₁ - D₂)
K₀₁ = (K₀₁₁ - K₀₁₂)/(D₁ - D₂)
K₀₀ = (D₁ · K₀₁₂ - D₂ · K₀₁₁)/(D₁ - D₂) (7)
Andererseits erhält man aus der Gleichung (4)
X₀= (X₀₀ - K₀₁ · D₀ - K₀₀)/(K₁₁ · D₀ + K₁₀) (8)
Auf der rechten Seite der obigen Gleichung kann man die Werte
der Terme mit Ausnahme von X₀₀ und D₀ aus der Gleichung (7)
erhalten. Infolgedessen wird die Messung an einem Meßobjekt
mit einem Durchmesser D₀ durchgeführt, um die Verstellung X₀₀
zu ermitteln. Durch Einsetzen dieser Werte in die Gleichung (8)
ist es möglich, aus der tatsächlich gemessenen Verstellung
X₀₀ die Verstellung X₀ zu erhalten, die durch ein ideales
Meßobjekt ohne Steifigkeit verursacht würde. Substituiert
man den so erhaltenen Wert X₀ für die Variable x in der For
mel (3), erhält man die Spannung T des Meßobjekts ohne Be
einflussung durch die Steifigkeit des Werkstoffs des Meßob
jekts. In der Praxis erfordert es erheblich Zeit, durch
Durchführen der obigen Operationen X₀ zu ermitteln und dann
den Wert X₀ zwecks Durchführung weiterer Operationen in die
Gleichung (3) einzusetzen. Infolgedessen ist es zweckmäßig,
die Werte der Funktion T für eine Mehrzahl von Werten der
Variablen X₀ von vorneherein in einem Festspeicher (ROM-
Speicher) einzuspeichern, so daß der gewünschte der einge
speicherten Werte von X₀ aus dem Festspeicher ausgelesen
werden kann.
Nachstehend sei der Einfluß erläutert, den das Gewicht des
bewegbaren Teils des Spannungsmessers auf das Meßergebnis hat. Es
sei angenommen, daß die Gruppe der Rollen 1, 2 und 3 die
Schräglage gemäß Fig. 5(a) einnimmt. Wenn der Winkel, den die
Richtung der Verstellung der Meßrolle 1 aufgrund der Spannung
des Meßobjekts 4 mit der waagrechten Linie L bildet, mit α
bezeichnet wird, die Masse des bewegbaren Teils des Spannungsmessers
durch w(gr) ausgedrückt wird und die Erdbeschleunigung als
g(CN/gr) bezeichnet wird, folgt entsprechend Fig. 5(b), daß
die Kraft f, welche auf die der Verstellbewegung der Meßrol
le 1 nachgiebig entgegenwirkende Feder einwirkt, folgenden
Wert hat:
f = g · w sinα.
Diese Kraft f wird zu der Kraft F addiert, die durch die Span
nung des Meßobjekts verursacht wird, um die Meßrolle 1 zu ver
stellen. Auf die Feder wirkt also die Summe der Kräfte F und f
ein. Die Gleichung (1) läßt sich also ausdrücken als
T COS θ₁ + T COS θ₂ + f = kx
Aus der vorstehenden Gleichung erhält man
wobei
die Spannung darstellt, wenn die
Richtung der Verstellbewegung der Meßrolle 1 vernachlässigt
wird. Wenn dies als f(x) ausgedrückt wird, erhält man
Wenn die Verstellung der Meßrolle 1 bei der Spannung 0 gleich
xt ist, folgt f = kxt. Setzt man diesen Ausdruck in die vor
stehende Gleichung ein, erhält man
Wenn daher die Spannung f(x) aus der Verstellung x der Meß
rolle 1 errechnet wird und die Werte f(x), x und xt in die
Gleichung (9) eingesetzt werden, wird die Spannung T im we
sentlichen frei von jedem Fehler erhalten, der andernfalls
durch das Gewicht des bewegbaren Teils des Spannungsmessers verursacht würde.
In den Fig. 6 und 7 ist ein erfindungsgemäß aufgebauter Span
nungsmesser dargestellt. Der Spannungsmesser weist einen Rah
men 5, einen Arm 6, der die beiden Führungsrollen 2 und 3 in
vorbestimmtem gegenseitigem Abstand trägt, eine am Rahmen 5
verstellbar gelagerte Stange 7, an deren oberem Ende der Arm
6 angeordnet ist, und eine Feder 8 auf, die zwischen dem un
teren Ende der Stange 7 und dem Rahmen 5 sitzt und die die
Stange 7 nach unten zieht. Die Stange 7 ist in einer zu der
Verbindungslinie der Achsen der Führungsrollen 2 und 3 senk
rechten Linie verstellbar. Zu der Vorrichtung gehört ferner
eine verstellbare Stange 1A, an welcher die Meßrolle 1 abge
stützt ist. Die Stange 1A ist mit einem Arm 10 verbunden, des
sen gegenüberliegende Enden mit den äußeren Enden zweier Blatt
federn 9 verbunden sind, deren innere Enden an dem Rahmen 5 ab
gestützt sind. Wenn die Meßrolle 1 nach oben oder unten bewegt
wird, führt die Stange 1A entgegen der Kraft der Blattfedern 9
eine Bewegung nach oben oder unten aus. Die Meßrolle 1 und die
Stange 1A sind in der gleichen Richtung verstellbar wie die
Stange 7. Die Federn haben die in der Gleichung (1) vorkommen
de Federkonstante k.
Zu dem Spannungsmesser gehört des weiteren eine erste Detektoreinrichtung 11
zum Ermitteln der Position oder Verstellung der Meßrolle 1.
Bei der ersten Detektoreinrichtung 11 kann es sich um einen CCD-Bildsensor han
deln, der die Verlagerung der Stange 1A erfaßt. Der Bildsen
sor weist ein auf der Stange 1A sitzendes lichtemittierendes
Element 12 und eine lotrecht angeordnete Gruppe von licht
empfindlichen Elementen 13 auf. Wenn die Stange 1A verstellt
wird, erfolgt eine entsprechende Verstellbewegung des licht
emittierenden Elements 12, so daß sich das lichtempfindliche
Element 13 ändert, auf das Licht von dem lichtemittierenden
Element 12 auffällt. Der Betrag der Verstellbewegung der Stan
ge 1A läßt sich aus der Position des lichtempfindlichen Ele
ments ermitteln, auf das von dem lichtemittierenden Element
12 aus Licht auftrifft.
Zu dem Spannungsmesser gehört ferner eine Vorrichtung 15 zur
Kompensation der Lage der Führungsrollen 2 und 3 entsprechend
dem Durchmesser des Meßobjekts 4. Die Kompensationsvorrich
tung 15 weist einen mit dem Rahmen 5 z. B. einstückig verbun
denen Ansatz 5A und einen Block 16 auf, der an der Stange 7
befestigt und mit dem Ansatz 5A ausgerichtet ist. Eine Lehre
oder Probe 17 mit dem gleichen Durchmesser wie das Meßobjekt
4 wird zwischen dem Ansatz 5A und dem Block 16 eingebracht,
wodurch die Stange 7 um einen dem Durchmesser der Lehre 17
entsprechenden Betrag nach oben verschoben wird. Dadurch
kommt es zu einer entsprechenden Verlagerung der Bezugspo
sition der Führungsrollen 2 und 3 nach oben. Wenn die auf
die Meßrolle 1 einwirkende Spannung des Meßobjekts 4 die
gleiche bleibt, bleiben auch die Winkel θ₁ und θ₂ in Fig. 2,
welche die geradlinigen Teile des an der Meßrolle 1 vorbei
laufenden und mit dieser in Berührung stehenden Meßobjekts
4 mit der Geraden bilden, die sich durch die Achse der Rol
le in der Richtung erstreckt, in welcher die Rolle 1 ver
stellbar ist, unabhängig vom Durchmesser des Meßobjekts 4
im wesentlichen gleich. Würden die Positionen der Führungs
rollen 2 und 3 nicht eingestellt, müßte ein Meßobjekt mit
größerem Durchmesser auch bei gleicher Spannung zu kleineren
Werten für die vorstehend genannten Winkel führen. Weil je
doch erfindungsgemäß die Führungsrollen 2 und 3 um eine dem
Durchmesser des Meßobjekts entsprechende Strecke angehoben
werden, haben diese Winkel Werte, die näherungsweise denen
bei einem Durchmesser Null entsprechen. Vorausgesetzt, daß
kein Einfluß aufgrund der Steifigkeit des Objekts vorliegt,
bleiben die Winkel bei gleicher Spannung unabhängig vom
Durchmesser des Meßobjekts im wesentlichen gleich.
Der Durchmesser des Meßobjekts wird mittels einer zweiten Detektor
einrichtung 18 erfaßt, die so ausgebildet ist, daß sie den Durchmesser
aufgrund einer Verlagerung der Stange 7 ermittelt. Bei dieser zweiten
Detektoreinrichtung kann es sich um einen CCD-Bildsensor handeln. Die
zweite Detektoreinrichtung 18 weist ein lichtemittierendes Element 19 auf
einem an der Stange 7 befestigten Arm 20 und eine lotrechte
Gruppe von lichtempfindlichen Elementen 21 auf. Bei einer
Verlagerung der Stange 7 ändert sich das lichtempfindliche
Element, auf das Licht von dem lichtemittierenden Element
19 auffällt. Auf diese Weise läßt sich der Betrag der Ver
lagerung der Stange 7 erfassen. Aus der Größe der Verlage
rung wird der Durchmesser des Meßobjekts bestimmt. Jede der
beiden Gruppen von lichtempfindlichen Elementen 13 und 21
kann für den Zweck der jeweils anderen Gruppe eingesetzt
werden.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 6 werden die Größe der Verstell
bewegung der Meßrolle 1 und der Durchmesser des Meßobjekts 4
mittels der Detektoreinrichtungen 11 und 18 bestimmt.
Weil die Feder 8 auf die Stange 7 eine Kraft ausübt, die größer
als die Gegenkraft der Meßrolle 1 (die von den Federn 9
aufgebrachte Kraft) ist, werden die Führungsrollen 2 und 3
im Verlauf der Messung nicht nach oben oder unten verlagert.
Das Gewicht der Meßrolle 1 (und das Gewicht der Stange 1A,
der Federn 9, usw.) üben eine Kraft aus, welche die Meßrolle
1 nach unten zu verstellen sucht. Die durch die Gewichte ver
ursachte Kraft ändert sich mit der Position, welche die Meß
rolle 1 während der Messung einnehmen muß. Wird es notwendig,
durch die Gewichte verursachte Fehler zu eliminieren, wird
die erste Detektoreinrichtung 11 durch einen von einem Befehlsgeber
21′ (Fig. 7) kommenden Befehl betätigt, um die Größe der
Verstellung der Rolle 1 zu messen, wenn die auf die Meßrolle 1
einwirkende Spannung des Meßobjekts 4 gleich Null ist, und der
Meßwert wird in einem wahlfreien Zugriff aufweisenden Speicher
teil (RAM) eines Speichers 23 eines Mikrocomputers 22 über ei
ne Zentraleinheit 24 eingespeichert, so daß der aufgrund der
Messung und der durchgeführten Rechenoperationen erhaltene
Spannungswert mittels des eingespeicherten Wertes korrigiert
werden kann. Substituiert man beispielsweise den aus der Glei
chung (8) erhaltenen Wert X₀, den Wert T der Formel (3) mit
dem Wert X₀ als der Variablen und dem im Speicher 23 einge
speicherten Wert XT in
wobei X₀ ≠ 0, kann man die Spannung des Meßobjekts ohne Ein
fluß des Gewichts des bewegbaren Teils des Spannungsmessers ermitteln. Ist der
Gewichtseinfluß vernachlässigbar, ist die vorstehend genannte Operation nicht
notwendig.
Die von den Detektoreinrichtungen 11 und 18 erfaßten Werte werden eben
falls der Zentraleinheit 24 zugeführt. Es ist ein Festspei
cher (ROM) 25 vorgesehen, der die Funktionswerte der Formel
(3) - errechnet für eine Mehrzahl von Werten von X₀, die
durch die vorstehend erläuterten Operationen ermittelt wur
den - in den den Werten von X₀ entsprechenden Adressen ein
speichert. Durch die Verwendung des Festspeichers 25 wird
die Durchführung der Operation gemäß Formel (3) vermieden.
Zur Durchführung einer Messung wird ein Meßobjekt 4 mit den
Rollen 1 bis 3 entsprechend Fig. 6 in Kontakt gebracht. Die
Spannung des Meßobjekts 4 bewirkt, daß die Meßrolle 1 nach
unten verschoben wird. Die Größe der Verstellbewegung wird
mittels der ersten Detektoreinrichtung 11 erfaßt. Der ermittelte
Wert X₀₀ wird der Zentraleinheit 24 zugeführt, welcher auch
der ermittelte Wert D₀ von der zweiten Detektoreinrichtung 18 zu
geht. Die Zentraleinheit 24 führt die notwendigen Operatio
nen entsprechend der Gleichung (8) aus, um den Wert X₀ zu
erhalten. Dann erfolgt ein Zugriff zu derjenigen der Adres
sen im Festspeicher 25, die dem Wert X₀ entspricht, um den
entsprechenden Wert der Spannung T gemäß der zuvor dort ein
gespeicherten Formel (3) auszulesen.
Falls es notwendig ist, den zuvor erläuterten Einfluß des Ge
wichts des bewegbaren Teils des Spannungsmessers zu eliminieren, führt die
Zentraleinheit 24 die genannten Operationen bezüglich des Wertes T aus.
Die so erhaltene Spannung T wird von einer Display-Einheit
26 angezeigt.
Der erfindungsgemäße Spannungsmesser erlaubt eine genaue
Messung der Spannung eines langgestreckten Meßobjekts unter
Vermeidung von Fehlern, die andernfalls das Meßergebnis auf
grund der Steifigkeit des Werkstoffes des Meßobjekts und/
oder des Gewichts des bewegbaren Teils des Spannungsmessers beeinflussen.
Claims (3)
1. Spannungsmesser zum Bestimmen der Spannung eines langgestreckten Meßobjekts (4),
mit
zwei in vorbestimmtem gegenseitigem Abstand angeordneten Führungsrollen (2, 3);
einer zwischen den beiden Führungsrollen (2, 3) angeordneten Meßrolle (1), die auf grund der Spannung des Meßobjekts (4) verstellbar ist, das mit den Führungsrollen (2, 3) und der Meßrolle (1) in Berührung steht; und
einer ersten Detektoreinrichtung (11) zum Ermitteln der Größe der durch die Spannung des Meßobjekts (4) verursachten Verstellung der Meßrolle (1);
gekennzeichnet durch
eine zweite Detektoreinrichtung (18) zum Ermitteln des Durchmessers oder der Dicke des Meßobjekts (4);
eine Einrichtung (24), die sowohl mit dem von der ersten Detektoreinrichtung (11) ermittelten Meßrollen-Verstellwert als auch mit dem von der zweiten Detektor einrichtung (18) ermittelten Durchmesser- oder Dickenwert beaufschlagt ist und anhand dieser beiden Werte die theoretische Größe der Verstellung der Meßrolle (1) unter der Annahme ermittelt, daß das Meßobjekt (4) keine Steifigkeit hat; und eine Einrichtung (24, 25) zum Ermitteln der Spannung f(x) als Funktion der theoretischen Größe der Verstellung der Meßrolle (1).
zwei in vorbestimmtem gegenseitigem Abstand angeordneten Führungsrollen (2, 3);
einer zwischen den beiden Führungsrollen (2, 3) angeordneten Meßrolle (1), die auf grund der Spannung des Meßobjekts (4) verstellbar ist, das mit den Führungsrollen (2, 3) und der Meßrolle (1) in Berührung steht; und
einer ersten Detektoreinrichtung (11) zum Ermitteln der Größe der durch die Spannung des Meßobjekts (4) verursachten Verstellung der Meßrolle (1);
gekennzeichnet durch
eine zweite Detektoreinrichtung (18) zum Ermitteln des Durchmessers oder der Dicke des Meßobjekts (4);
eine Einrichtung (24), die sowohl mit dem von der ersten Detektoreinrichtung (11) ermittelten Meßrollen-Verstellwert als auch mit dem von der zweiten Detektor einrichtung (18) ermittelten Durchmesser- oder Dickenwert beaufschlagt ist und anhand dieser beiden Werte die theoretische Größe der Verstellung der Meßrolle (1) unter der Annahme ermittelt, daß das Meßobjekt (4) keine Steifigkeit hat; und eine Einrichtung (24, 25) zum Ermitteln der Spannung f(x) als Funktion der theoretischen Größe der Verstellung der Meßrolle (1).
2. Spannungsmesser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine dritte Detektoreinrichtung (21, 21′) zum Ermitteln der Größe der Verstellung xt der Meßrolle (1) zwischen der Meßrollenstellung, in welcher die Verstellrichtung der Meßrolle senkrecht zu der Richtung der auf die Meßrolle einwirkenden Schwerkraft steht und auf die Meßrolle keine Spannung einwirkt, und der Meßrollenstellung zum Zeitpunkt der Messung ohne auf die Meßrolle einwirkende Spannung; und
eine Verarbeitungseinrichtung (22, 23) zum Durchführen von Operationen mit von der ersten und der dritten Detektoreinrichtung ermittelten Werten und dem von der Einrichtung (24, 25) bestimmten Spannungswert f(x) zur Bildung von (1 - xt/x) · f(x) als der Spannung des Meßobjekts.
eine dritte Detektoreinrichtung (21, 21′) zum Ermitteln der Größe der Verstellung xt der Meßrolle (1) zwischen der Meßrollenstellung, in welcher die Verstellrichtung der Meßrolle senkrecht zu der Richtung der auf die Meßrolle einwirkenden Schwerkraft steht und auf die Meßrolle keine Spannung einwirkt, und der Meßrollenstellung zum Zeitpunkt der Messung ohne auf die Meßrolle einwirkende Spannung; und
eine Verarbeitungseinrichtung (22, 23) zum Durchführen von Operationen mit von der ersten und der dritten Detektoreinrichtung ermittelten Werten und dem von der Einrichtung (24, 25) bestimmten Spannungswert f(x) zur Bildung von (1 - xt/x) · f(x) als der Spannung des Meßobjekts.
3. Spannungsmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
(24, 25) zum Ermitteln der Spannung als Funktion der theoretischen Größe der Ver
stellung der Meßrolle (1) einen Festspeicher (25) aufweist, in dem Spannungswerte f(x)
für eine Mehrzahl von Werten der theoretischen Größe der Verstellung der Meßrolle (1)
eingespeichert sind und aus dem der jeweilige Spannungswert f(x) in Abhängigkeit von
der ermittelten theoretischen Größe auslesbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3112184A JPS60173436A (ja) | 1984-02-20 | 1984-02-20 | テンシヨンメ−タ |
JP59031120A JPH0652208B2 (ja) | 1984-02-20 | 1984-02-20 | テンシヨンメ−タ |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3505693A1 DE3505693A1 (de) | 1985-08-22 |
DE3505693C2 true DE3505693C2 (de) | 1995-11-30 |
Family
ID=26369573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853505693 Expired - Fee Related DE3505693C2 (de) | 1984-02-20 | 1985-02-19 | Spannungsmesser zum Bestimmen der Spannung eines langgestreckten Meßobjekts |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3505693C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19730965C1 (de) * | 1997-07-18 | 1999-06-10 | Tensometric Mestechnik Stroehm | Verfahren zur Zugkraftmessung an laufenden Fäden einer Fadengruppe sowie Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE709378C (de) * | 1938-10-13 | 1941-08-14 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Einrichtung fuer Fernmeldekabelverseilmaschinen zur Messung und selbsttaetigen Regelung der an einem Verseilelement wirkenden Bremskraft |
DE2331987C3 (de) * | 1973-06-20 | 1980-01-17 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Verfahren zur Korrektur der Anzeige einer mit einem elektrischen Kraftmesser arbeitenden Zugkraftmeßeinrichtung |
-
1985
- 1985-02-19 DE DE19853505693 patent/DE3505693C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19730965C1 (de) * | 1997-07-18 | 1999-06-10 | Tensometric Mestechnik Stroehm | Verfahren zur Zugkraftmessung an laufenden Fäden einer Fadengruppe sowie Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3505693A1 (de) | 1985-08-22 |
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