DE3505329A1 - Sensor mit geringer vorspannung zum ausloesen einer pyrotechnischen vorrichtung im fahrgastraum eines fahrzeuges - Google Patents
Sensor mit geringer vorspannung zum ausloesen einer pyrotechnischen vorrichtung im fahrgastraum eines fahrzeugesInfo
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Description
Es wurde festgestellt, daß bei einem Frontalaufprall mit
einer Geschwindigkeit von 48 km/h ein Rückhaltesystem,
beispielsweise ein Luftsack beginnen muß, den Fahrer oder
einen Beifahrer zurückzuhalten, wenn dieser sich etwa
12 cm nach vorne bewegt hat, wenn Verletzungen vermieden
werden sollen. Luftsack-Aufblasereinrichtungen benötigen
eine bestimmte Zeit, beispielsweise 30 ms, um den Luftsack
aufzublasen, nachdem ein das Aufblasen auslösendes Signal
von einem Sensor gegeben wurde.
Es wurde auch bestimmt, daß eine Fahrgast-Schutzeinrichtung
für Unfälle erforderlich ist, bei denen die Geschwindigkeit
des Fahrgastes relativ zu dem Fahrzeug eine Geschwindigkeit
von etwa 19 km/h oder mehr erreicht. Demzufolge ist ein
Sensor erforderlich, der feststellt, daß der Fahrgast mit
einer Geschwindigkeit von 19 km/h oder mehr mit einem Teil
des Fahrgastraumes kollidieren wird, und der für einen
Frontalaufprall bei 48 km/h oder einen entsprechenden Zu
sammenstoß das Aufblasen des Luftsackes eine bestimmte Zeit,
beispielsweise 30 ms bewirkt, bevor der Insasse 12 cm nach
vorne bewegt wurde.
Es ist wesentlich, daß der Sensor, welcher die Aufblasein
richtung des Luftsackes auslöst, auf die Beschleunigung des
Fahrgastraumes und nicht auf die Beschleunigung anderer Tei
le des Fahrzeuges anspricht, da diese Lage des Sensors ver
schiedene Vorteile verglichen mit der Anbringung des Sensors
an anderen Stellen mit sich bringt. Wenn beispielsweise der
vordere Stoßfänger des Fahrzeuges mit einem Pfahl oder dgl.
kollidiert, der beim Aufprall oder kurz danach abbricht,
würde ein am Stoßfänger angebrachter Sensor eine Geschwin
digkeitsänderung von 19 km/h oder mehr feststellen, bevor
der Pfahl bricht, während der Fahrgastraum des Fahrzeuges
nur eine vernachlässigbare Geschwindigkeitsänderung er
fährt. Unter diesen Umständen ist ein Aufblasen des Luft
sackes nicht erforderlich. Vielmehr kann es im folgenden
zu einem Unfall kommen, wenn in einem solchen Fall der
Luftsack aufgeblasen wird. Daher ist es wichtig, daß der
Sensor oder die Sensoren an einer solchen Stelle anzuord
nen sind und so konstruiert sein müssen, daß sie vorausfüh
len, daß der Fahrgastraum eine Geschwindigkeitsänderung er
fahren wird, die einen Schutz für die Insassen erfordert.
Die mechanischen Aufprallsensoren, die in größter Menge her
gestellt werden, sind Feder-Masse-Sensoren. Der Ausdruck
"Feder-Masse" oder "ungedämpfte Federmittel", der im folgen
den verwendet wird, bezieht sich auf solche Sensoren, bei
denen die Bewegung einer Masse nur durch die auf den Sensor
wirkende Beschleunigung, ihr Beharrungsvermögen und Vorspann
mitteln, beispielsweise einer Feder, einem Magneten oder
dgl. gesteuert ist. Es ist bekannt, daß derartige Feder-Masse-
Sensoren angemessen bei Aufprallimpulsen von kurzer Dauer
funktionieren. Derartige Impulse sind charakteristisch
für Auffahrunfälle und Frontalzusammenstöße. Wenn das Fahr
zeug einem Verzögerungsimpuls ausgesetzt ist, der größer
ist als die auf die Masse wirkende Vorspannkraft, bewegt
sich die Masse schnell in Richtung auf das vordere Ende
des Fahrzeuges und löst das Aufblasen des Luftsackes aus.
Als Referenzwert sei erwähnt, daß die maximale Verzögerung durch
Betätigung der Fahrzeugbremsen in der Größenordnung von 0,7 g
liegt.
Bei bekannten Systemen sind Crash-Sensoren außerhalb der
Knautschzone angeordnet. Alle diese Sensoren hatten eine
Vorspannung über etwa 7 g und stellten die Größe der Ver
zögerung, jedoch nicht die Geschwindigkeitsänderung fest.
Im Falle eines Aufpralls, bei dem ein Fahrzeug mit 48 km/h
auf ein Objekt auftritt, wobei eine konstante Beschleuni
gung von etwas weniger als 7 g auftritt, wie dies der Fall
sein kann, wenn ein Fahrzeug auf Aufprall-Dämpfungseinrich
tungen aufprallt, die heute um viele starre Strukturen am
Rand der Fahrbahn vorgesehen werden, würde der Insasse ern
ste oder sogar tödliche Verletzungen erleiden. Dies ist
typisch ein Unfall, bei dem ein Luftsack benötigt würde,
jedoch würde kein mechanischer Sensor bekannter Art das
Aufblasesystem ausgelöst haben. Andere Situationen, bei
denen die bekannten mechanischen Sensoren nicht ansprechen,
sind ein Aufprall auf Schneewehen, auf Erdwälle oder Wasser
bei überfluteten Straßen.
Weiterhin können manche bekannte Sensoren, wenn sie inner
halb des Fahrgastraumes angeordnet sind, nicht zwischen
einem tatsächlichen Aufprall, bei dem ein Luftsack erfor
derlich ist, und Situationen unterscheiden, bei denen kein
Luftsack benötigt wird, beispielsweise Überfahren eines
Randsteins, eines Eisenbahngleises oder dgl. Bekannte Sen
soren, die im Fahrgastraum angeordnet sind und eine hohe
Vorspannung von vielen g haben, sind außerordent
lich empfindlich auf extrem kurze Impulse, die normaler
weise bei solchen Situationen auftreten, so daß der Luft
sack unnötig aufgeblasen würde.
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sen
sor zur Anordnung in dem Fahrgastraum eines Fahrzeuges zu
schaffen, mit dem die vorstehend aufgeführten Probleme
der bekannten Sensoren vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beispielshalber beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht des Armaturenbrettes
eines Fahrzeuges mit Luftsack-Systemen, welche er
findungsgemäße Sensoren enthalten.
Fig. 2 ist eine auseinandergezogene Darstellung des Luft
sack-Systems, wobei einige Teile weggebrochen sind.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Sensors mit dem Gasgene
rator, wobei einige Teile weggebrochen sind, und
mit einem sich von der Lenkradmutter erstreckenden
Stift zur Anbringung des Sensors, wenn dieser auf
dem Lenkrad angeordnet werden soll.
Fig. 4 ist eine Teilansicht des Sensors.
Fig. 5 ist eine Draufsicht des Sensors, wobei der Deckel
entfernt und andere Teile weggebrochen sind.
Fig. 6 ist eine Teilansicht des Sensors in größerem Maß
stab, wobei die Lage verschiedener Teile des Sen
sors vor einem Aufprall dargestellt ist.
Fig. 7 ist eine Teilansicht ähnlich Fig. 6, wobei ver
schiedene Teile des Sensors in ihrer Lage bei oder
nach einem Aufprall dargestellt ist.
Fig. 8 ist eine vergrößerte Teildarstellung des Auslösers,
der durch die Welle im zurückgezogenen Zustand gehal
ten wird.
Fig. 9 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 8, wobei der Auslöser
in der Stellung nach einem Aufprall dargestellt ist.
Fig. 10 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 6 einer abgewandelten
Form des erfindungsgemäßen Sensors.
Es sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, die das Armatu
renbrett und das Lenkrad eines Fahrzeuges zeigt, wobei zwei
Luftsack-Rückhaltesysteme 8 und 8′ mit erfindungsgemäßen
Sensoren für den Fahrer und den Beifahrer vorgesehen sind. Das
Luftsack-Rückhaltesystem 8 ist am Lenkrad 22, das einen
Lenkradkranz 24 und radiale Speichen 28 aufweist, mittels
eines Rahmens 14 (Fig. 2) angebracht. Das Luftsack-Rückhal
tesystem 8′ für den Beifahrer kann zwei Gasgeneratoren und
Sensoren aufweisen, welche die gleiche oder unterschiedli
che Crash-Empfindlichkeiten haben können.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Sensor-Auslöser 10
vorzugsweise innerhalb des Gasgenerators 12 angeordnet. Er
kann jedoch auch an anderer Stelle, jedoch innerhalb des
Fahrgastraumes, vorgesehen werden. Der Gasgenerator 12 ist
symmetrisch am Rahmen 14 befestigt, an welchem auch das Ge
häuse 16 für den zusammengefalteten Luftsack 18 angebracht
ist. Zwischen dem Gasgenerator 12 und dem Luftsack ist eine
Diffusorplatte 20 am Rahmen 14 befestigt.
Der Gasgenerator 12 weist ein Gehäuse 32 auf, welches ein
gaserzeugendes Material 34, beispielsweise Natriumazid,
enthält. Natriumazid ist über einen weiten Temperaturbe
reich stabil, zersetzt sich jedoch nach einer Zündung
äußerst schnell, wobei ein großes Volumen an Stickstoff
frei wird.
Es sei nun auf die Fig. 4 bis 9 Bezug genommen, in denen
der Sensor-Auslöser 10 im einzelnen dargestellt ist.
Um die Zuverlässigkeit zu steigern, sind zwei redundante
gedämpfte Sensoren 38 vorgesehen, die entsprechende Zünd
kapseln 36 in einem Gehäuse 40 betätigen können. Jeder
Sensor 38 weist eine gedämpfte Masse 41 auf, die eine be
grenzte Bewegung innerhalb eines Zylinders 39 in einem
Block 44 ausführen kann, der im Gehäuse 40 angeordnet
ist. Bevor das Luftsack-Rückhaltesystem 8 am Lenkrad
22 angebracht wird, ist eine Bewegung der Masse 41 in
seinem Zylinder 39 durch die im folgenden beschriebenen
Mittel verhindert. Wenn das System am Lenkrad angebracht
ist, ragt ein Fortsatz 48, der ein Teil der Mutter 50 ist,
welche das Lenkrad auf der Lenksäule hält, in ein Loch 51
im Sensor-Auslöser 10 hinein, wie dies aus Fig. 3 ersicht
lich ist. Der Fortsatz 48 verschiebt einen konischen
Sperrstift 54, wodurch Sperrarme 52 für die Massen 41 aus
der Bewegungsbahn der Massen herausgeschwenkt werden und
das System einsatzbereit ist. Die Sperrarme 52 sind mitei
nander verbunden und werden durch Federn 55 gegeneinander
gedrückt. Aufgrund der konischen Form des Sperrstiftes 54
werden die Arme 52 auseinander und gegen die Massen 41 ge
drückt, wodurch eine Bewegung dieser Massen verhindert ist.
Dabei wirkt der Abschnitt des konischen Stiftes 54 mit dem
größeren Durchmesser mit den Armen 52 zusammen, um diese
auseinander und somit in Anlage an den Massen 41 zu halten.
Wenn der Sperrstift 54 nach innen verschoben wird, kommt
der Abschnitt des Sperrstiftes 54 mit dem kleineren Durch
messer in den Bereich der Arme 52, die somit unter der Wir
kung der Federn 55 aufeinanderzu bewegt werden und die Mas
sen 41 freigeben. Die Einwärtsbewegung des Sperrstiftes
54 erfolgt, wie vorher erwähnt, durch den Fortsatz 48 der
Lenkradmutter 50.
Jede Masse 41 wirkt mit einem Ende eines Stiftes 56 zusam
men, der sich durch eine Welle 58 erstreckt. Das andere
Ende jedes Stiftes 56 trägt eine Kugel 60, auf die eine
Feder 62 wirkt, um eine Anlage des ersten Endes des Stif
tes 56 an der zugehörigen Masse 41 zu gewährleisten. Jede
Welle 58 weist eine Fläche 64 (Fig. 8, 9) in der zylindri
schen Außenfläche auf, so daß die Welle in diesem Bereich
einen D-förmigen Querschnitt hat. Ein federbelasteter
Auslösebolzen 66 fluchtet mit der Zündkapsel 36 und wird
durch die zylindrische Außenfläche der Welle 58 in einer
zurückgezogenen Stellung gehalten (Fig.8), jedoch freige
geben, wenn die Welle 58 so gedreht ist, daß die Fläche
64 parallel zu dem Bolzen 66 liegt (Fig. 9).
Bei einem Aufprall des Fahrzeuges bewegt sich jede Masse
41 in die aus Fig. 7 ersichtliche Stellung. Dieser Bewe
gung wirkt die auf den Stift 56 drückende Feder 62 und
der bei dieser Bewegung rechts von der Masse 41 erzeugte
Luftdruck entgegen. Dieser Druck baut sich allmählich ab,
da die Luft durch den Spalt zwischen der Masse 41 und dem
Zylinder 39 nach links strömen kann. Wenn der Aufprall
ausreichend stark ist, bewegt sich die Masse 41 weit ge
nug nach rechts, um die Welle 58 so weit zu drehen, daß
sie den Auslösebolzen 66 freigibt, so daß dieser sich un
ter der Wirkung seiner Feder entlang der Fläche 64 bewegen
und auf die Zündkapsel 36 aufschlagen kann, die dann zün
det und die Zündung von Zündschnüren 68 einleitet, welche
ihrerseits das gaserzeugende Material 34 entzünden, das
den Luftsack aufbläst.
In Fig. 10 ist ein Beispiel eines reinen Feder-Masse-Sen
sors 38′ gezeigt, der eine im wesentlichen ungedämpfte
Masse 41′ enthält. In jeder anderen Hinsicht entspricht
dieser Sensor-Auslöser demjenigen von Fig. 4 bis 9, so
daß entsprechende Teile mit dem gleichen Bezugszeichen,
jedoch mit einem Strich, versehen sind.
Bei allen Sensoren und insbesondere bei den Feder-Masse-
Sensoren, ob gedämpft oder ungedämpft, sind relativ nie
drige Vorspannungen, vorzugsweise um 4 g (g=Erdbeschleu
nigung) und weniger als 7 g vorgesehen aufgrund der Anord
nung innerhalb des Fahrgastraumes. Die erfindungsgemäßen
Sensoren stellen Geschwindigkeitsänderungen fest in dem
Sinn, daß eine beträchtliche Geschwindigkeits-Ände
rung stattfinden muß, nachdem die der Vorspannung ent
sprechende Beschleunigung überschritten ist, was erfor
dert, daß die Beschleunigung für einen beträchtlichen
Zeitraum über der Vorspannung bleiben muß. Normalerweise
liegt dieser Zeitraum zwischen 15 und 100 ms abhängig
von der Größe der Beschleunigung. Auf diese Weise wird
die Gefahr eines unnötigen Aufblasens des Luftsacksystems
verringert, es erfolgt jedoch ein Aufblasen des Luftsackes,
wenn dies erforderlich ist, beispielsweise in Fällen, bei
denen lange Crash-Impulse mit relativ geringer Beschleuni
gung auftreten, beispielsweise beim Aufprall auf die ein
gangs erwähnten Aufpralldämpfungskissen.
Wenn für die Beifahrerseite zwei Sensor-Auslöser verwendet
werden, kann die Empfindlichkeit der Sensoren unterschied
lich sein oder es könnte alternativ eine pyrotechnische Ver
zögerung bei einem der Sensor-Auslöser vorgesehen werden,
um ein stufenweises Aufblasen des Luftsackes zu erreichen.
Ein derartiges stufenweises Aufblasen kann nützlich sein,
um die Verletzungsgefahr für aus ihrer Stellung gebrachte
Insassen zu verringern.
Der Begriff "Beschleunigung", wie er vorstehend verwendet
wurde, bedeutet Beschleunigung des Fahrzeuges in der umge
kehrten Richtung, wie dies bei einem Aufprall der Fall ist,
bei dem die Geschwindigkeit des Fahrzeuges verringert wird,
oder wenn ein stehendes Fahrzeug von vorn angefahren wird,
so daß es sich nach rückwärts bewegt.
Zündkapseln können alle pyrotechnischen Vorrichtungen,
wie Initialzünder oder elektrische Detonatoren sein.
Claims (13)
1. Zur Anordnung im Innenraum eines Fahrzeuges bestimmter,
ohne elektrische Energie arbeitender Sensor zum Auslösen
einer pyratechnischen Vorrichtung für ein Insassen-Rück
haltesystem, gekennzeichnet durch eine be
wegliche Masse (41), eine drehbare Welle (58), Mittel (56)
zur Umwandlung der Bewegung der Masse (41) in eine Drehung
der Welle (58), einen federbelasteten Bolzen (66), der von
der Welle (58) in einer zurückgezogenen Stellung haltbar
ist, relativ schwache, einer Bewegung der Masse (41) ent
gegenwirkende Vorspannungsmittel (62), wobei die Anordnung
so getroffen ist, daß die Masse (41) einen vorbestimmten
Weg zurücklegen muß, bevor die Welle (58) ausreichend
gedreht ist, um den Bolzen (66) freizugeben, damit dieser
auf eine Zündkapsel (36) auftrifft.
2. Sensor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (52)
zum Blockieren der Masse (41) vor dem Einbau des Sensors
in das Fahrzeug.
3. Sensor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (14)
zur Anbringung des Sensors im Innenraum des Fahrzeuges.
4. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Masse (41) in einem ihre Bewegung begrenzenden Hohlraum
(39) im Sensor angeordnet ist und daß die Vorspannungs
mittel (62) von einer Feder gebildet sind.
5. Sensor nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Dämpfer
zum Dämpfen der Bewegung der Masse (41).
6. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Welle (58) einen sich radial erstreckenden Stift (56)
aufweist, der mit der Masse (41) zusammenwirkt.
7. Sensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stift (56) mit einem sich diametral in entgegengesetzter
Richtung über die Welle (58) hinaus erstreckenden Fort
satz (60) versehen ist und daß die Vorspannungsmittel (62)
von einer Feder gebildet sind, die sich auf dem Fortsatz
(60) abstützt und bestrebt ist, den Stift (56) gegen die
Masse (41) zu drücken.
8. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Welle (58) eine Abflachung (64) aufweist, die einen Frei
gang für den Bolzen (66) bildet, wenn die Welle (58)
aufgrund einer Bewegung der Masse (41) um einen vorbe
stimmten Betrag gedreht ist.
9. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorspannung der Vorspannungsmittel (62) nicht größer
ist als 6 g.
10. Sensor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorspannung der Vorspannungsmittel (62) etwa 4 g beträgt.
11. Anordnung von zwei Sensoren nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche zur Erhöhung der Sicherheit für
die Auslösung einer Luftsack-Aufblaseinrichtung.
12. Außerhalb der Crash-Zone eines Fahrzeuges anbringbarer me
chanischer Feder-Masse-Sensor zur Verwendung in einem Luft
sack-Rückhaltesystem, gekennzeichnet durch eine auf Beschleu
nigung ansprechende Masse (41), die durch Vorspannungsmittel
(62) belastet ist, welche eine Bewegung der Masse (41) erst
bei Beschleunigungen über einem bestimmten Wert zulassen,
der unter 7 g liegt, einen Auslöser (66), der auf eine vor
bestimmte Bewegung der Masse anspricht, und eine Zündkapsel
(36), die von dem Auslöser gezündet werden kann und das Auf
blasen des Luftsackes (18) auslöst.
13. Zur Anbringung im Innenraum eines Fahrzeuges bestimmter Sen
sor, gekennzeichnet durch Mittel (62) zur Erzeugung einer ge
ringen, auf den Sensor wirkenden Vorspannung, Mittel (41),
welche den Sensor auf Geschwindigkeitsänderungen ansprechen
lassen, und Mittel, die erfordern, daß die Beschleunigung
über einen längeren Zeitraum über der Vorspannung liegt,
bevor der Sensor anspricht.
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