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Verfahren und Anordnung zur Eingabe von chinesischen
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Schriftzeichen in ein Endgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein
Verfahren zur Eingabe von chinesischen Schriftzeichen in ein Endgerät gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine
Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
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Es ist bereits allgemein bekannt, chinesische Schriftzeichen unter
Verwendung der Pinyin-Umschrift mittels einer Tastatur mit lateinischen Buchstaben
einzugeben. Hierzu können 410 Silben verwendet werden, die eine Art Lautschrift.
darstellen und die 6764 chinesischen Schriftzeichen zugeordnet sind. Hieraus ergibt
sich, daß viele chinesischen Schriftzeichen gleich ausgesprochen werden (Homophone),
und die Zuordnung einzelner Silben zu den chinesischen Schriftzeichen ist sehr häufig
mehrdeutig.
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Es ist weiterhin bekannt, die 6764 chinesischen Schriftzeichen durch
Codewörter zu kennzeichnen, die jeweils aus vier Ziffern bestehen und die jeweils
einem chinesischen Schriftzeichen eindeutig zugeordnet sind. Es ist somit möglich,
beispielsweise für eine Übertragung von chinesischen Texten jeweils die Codewörter
einzugeben und zu übertragen. Hierzu ist es jedoch auf der Sendeseite erforderlich,
zu jedem chinesischen Schriftzeichen das zugehörige Codewort zu ermitteln, was nur
anhand von umfangreichen Tabellen möglich ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und
eine Anordnung zur Eingabe von chinesischen Schriftzeichen anzugeben, bei deren
Verwendung nach der Eingabe der Wörter mittels der Umschrift die zugehörigen chinesischen
Schriftzeichen selbsttätig ermittelt werden.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Verfahren der eingangs genannten
Art durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
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Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß sich im Gegensatz zur
Zuordnung einzelner Silben zu chinesischen Schriftzeichen, die sehr häufig mehrdeutig
ist, Folgen von mehreren Silben, die Wörtern entsprechen, in den meisten Fällen
eindeutig einer Folge von chinesischen Schriftzeichen zuordnen lassen. Hierzu wird
jeder Silbe in der Umschrift eine Silbenkennzahl zugeordnet und in einem Wortspeicher
wird eine Vielzahl von chinesischen Wörtern durch die Folgen von Silbenkennzahlen
gespeichert. Außerdem wird zu jeder Silbenkennzahl zugehörig eine Ordnungszahl gespeichert
die angibt, um das wievielte chinesische Schriftzeichen aus der Mehrzahl der durch
eine Silbenkennzahl gekennzeichneten Schriftzeichen es sich handelt. In dem Wortspeicher
sind beispielsweise die Folgen von Silbenkennzahlen von 30 000 Wörtern und die zugehörigen
Ordnungszahlen gespeichert.
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Es erweist sich als zweckmäßig, den Wortspeicher derart zu organisieren,
daß er für jede vorkommende Silbenzahl, die größer als 1 ist, einen eigenen Speicherbereich
enthält. Auf diese Weise ist es möglich, den Suchvorgang nach einer bestimmten Folge
von Silbenkennzahlen und den zugehörigen Ordnungszahlen zu beschleunigen.
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Die Silbenfolgen sind zweckmäßigerweise streng nach den Silbenkennzahlen
geordnet und zwar derart, daß zunächst nach der Silbenkennzahl der ersten Silbe
geordnet wird,
dann nach der Kennzahl der zweiten Silbe, der dritten
Silbe usw.
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Die Suche nach einem bestimmten Wort wird insbesondere dann sehr schnell
durchgeführt, wenn sie durch Strichproben im Bereich der entsprechenden Silbenkennzahl
erfolgt, wobei bei jeder Stichprobe ausgewertet wird, ob der Eintrag, wenn er vorhanden
ist, im Bereich vor oder nach der Stichprobe enthalten sein muß.
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Falls Folgen mehrerer Silben sich nicht eindeutig einer Folge von
Schriftzeichen zuordnen lassen, ist es günstig, daß zunächst eine erste Folge von
chinesischen Schriftzeichen an einer Ausgabeeinheit angezeigt wird, die der eingegebenen
Silbenfolge entspricht und in Abhängigkeit von dem Betätigen einer ersten bzw. zweiten
Taste die Silbenfolge als richtig gekennzeichnet wird bzw. eine weitere Silbenfolge
angezeigt wird.
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Falls eine oder mehrere Silben als Folgen von chinesischen Schriftzeichen
in einem längeren Wort enthalten sind, ist es auch möglich, diese Silben durch zusätzliche
Eingabe der längeren Wörter zu kennzeichnen und sie dadurch zu bestimmen, sofern
die längeren Wörter im Wortspeicher enthalten sind.
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Um auch Redewendungen oder feststehende häufige Wortfolgen auf einfache
Weise eingeben zu können, ist es vorteilhaft, wenn Redewendungen, die aus mehreren
Worten bestehen, wie mehrsilbige Wörter behandelt werden, indem anstelle der Zwischenräume
zwischen den einzelnen Wörtern ein Trennzeichen eingegeben wird und damit kenntlich
macht, daß die Wortfolge, wie ein mehrsilbiges Wort im Wortspeicher gesucht werden
soll.
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Der Wortspeicher ist vorzugsweise erweiterungsfähig aus-
gebildet,
so daß Wörter nach der Eingabe über die Tastatur aus einzelnen chinesischen Schriftzeichen
zusammensetzbar sind und daß nach dem Betätigen einer entsprechenden Befehlstaste
für das Einfügen die Ordnung im Wortspeicher nach dem Einfügen selbsttätig wieder
hergestellt wird.
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Zum Anpassen des Wortspeichers an den Wortschatz des Benutzers ist
es auch günstig, wenn die Wörter im Wortspeicher gelöscht werden, indem sie nach
der Eingabe über die Tastatur und nach dem Betätigen einer einem Löschbefehl zugeordneten
Taste gelöscht werden, wobei die Ordnung im Wortspeicher nach dem Löschen selbsttätig
wieder hergestellt wird.
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Falls ein Wort im Wortspeicher nicht vorhanden ist, ist es für die
Eingabe vorteilhaft, wenn an der Ausgabeeinheit eine Folge von chinesischen Schriftzeichen
dargestellt wird, die aus kürzeren Folgen von Schriftzeichen besteht, die Teile
des gesuchten Worts entsprechen und aus den häufigsten Silben für die restlichen
Silben und ein Signal erzeugt wird, um den Benutzer aufzufordern, die Folge zu bestätigen
oder abschnittsweise weitere Folgen anzufordern.
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Eine Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung und eine ~Anordnung
zur Durchführung des Verfahrens werden im folgenden anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Durchführung
des Verfahrens, Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer Zuordnungsliste für die Zuordnung
von Silben zu Silbenkennzahlen, Ordnungszahlen, Codewörtern und chinesischen Schriftzeichen,
Fig.
3 eine Zuordnungsliste von zweisilbigen Wörtern zu Silbenkennzahlen, Ordnungszahlen,
Codewörtern und chinesischen Schriftzeichen, Fig. 4 eine Zuordnungsliste von dreisilbigen
Wörtern zu Silbenkennzahlen, Ordnungszahlen, Codewörtern und chinesischen Schriftzeichen,
Fig. 5 eine Darstellung von mehreren chinesischen Schriftzeichen, die der Silbe
§'ba" zugeordnet sind, Fig. 6 eine Darstellung von zwei der Silbe ba zugeordneten
chinesischen Schriftzeichen, Fig. 7 eine Darstellung von chinesischen Schriftzeichen,
die der Silbe ba mit den Randzeichen ~,ge" und ti zugeordnet sind, Fig. 8 eine Darstellung
von chinesischen Schriftzeichen, die den Silben ba, "bao" und jiao zugeordnet sind
und Fig. 9 eine Darstellung der chinesischen Redewendung aibing bi streng.
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Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung werden die chinesischen
Schriftzeichen unter Verwendung der Pinyin-Umschrift mittels einer internationalen
Tastatur TA mit lateinischen Buchstaben eingegeben. Die Anordnung enthält einen
Speicher SP, der mit einem Zeichengenerator ZG für 6764 codierte chinesische Schriftzeichen
und deren phonetische Attribute versehen ist. Weiterhin enthält der Speicher SP
einen Wortspeicher SP, in dem beispielsweise 30 000 chinesische Wörter codiert gespeichert
sind. Weiterhin enthält die Anordnung eine Verarbeitungseinheit VE und eine Ausgabeeinheit,
die als mit einem Bildschirm BS versehene Anzeigeeinheit AE und/oder als Drucker
DR, vor-
zugsweise als Matrixdrucker ausgebildet sein kann. Die
Verarbeitungseinheit VE gibt an eine Rechenanlage oder an eine Übertragungsstrecke
Codewörter CW für die Weiterverarbeitung der eingegebenen Schriftzeichen ab.
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Ein chinesisches Wort wird unter Verwendung der Umschrift mittels
der Tastatur TA eingegeben. Die Silben werden dabei zusammengeschrieben, wie es
in modernen Wörterbüchern der Fall ist. Das Ende eines Worts wird durch die Eingabe
eines Zwischenraums oder eines Satzzeichens gekennzeichnet. Um die Eingabe überprüfen
zu können, kann diese an dem Bildschirm BS der Anzeigeeinheit und/oder am Drucker
DR angezeigt werden und zwar in Form der chinesischen Schriftzeichen, der mittels
der Umschrift eingegebenen Silben und/oder der international vereinbarten Codewörter
CW, die jeweils einem chinesischen Schriftzeichen zugeordnet sind.
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Nach der Eingabe der Buchstaben eines Worts werden diese zu einzelnen
Silben zusammengefaßt. Dies kann dadurch erfolgen, daß nach der Eingabe jeder Silbe
ein Trennzeichen, beispielsweise ein Zeichen ""''oder ein Zeichen "-t eingegeben
wird oder die Aufteilung in die einzelnen Silben erfolgt selbsttätig, wie es in
der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung P ............ beschrieben ist.
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Der Speicher SP enthält einen Speicher SKS für die Silbenkennzahlen
und jeder der möglichen 410 Silben wird eine Silbenkennzahl zugeordnet. Anschließend
beginnt die Suche nach einem Wort mit derselben Folge von Silbenkennzahlen im Wortspeicher
WS. In dem Wortspeicher WS sind die 30 000 Wörter durch ihre Silbenkennzahlen gespeichert.
Die Einträge in dem Wortspeicher WS sind dabei folgendermaßen geordnet: 1. Entsprechend
der Anzahl der chinesischen Schriftzeichen des Worts, d. h. entsprechend der Anzahl
der Silben, dann alphabetisch entsprechend der Umschrift des ersten chinesischen
Schriftzeichens, dann
alphabetisch entsprechend der Umschrift des
zweiten chinesischen Schriftzeichens und dann alphabetisch entsprechend der Umschrift
und der Silbenkennzahl des nachfolgenden chinesischen Schriftzeichens usw.
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Die Suche nach einer Folge von chinesischen Schriftzeichen, die der
eingegebenen Folge von Silben entspricht, wird somit in einer geordneten Liste von
Silbenkennzahlen der zweiten Silbe fortgesetzt. Die Anfangs- und die Endadresse
dieser Liste wird als Funktion der Anzahl der Silben und der Silbenkennzahlen der
ersten Silbe gespeichert. Selbst im Fall von langen Wörtern erfordert die Suche
weniger als 100 ms.
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Falls es mehr als eine Folge von chinesischen Schriftzeichen entsprechend
der eingegebenen Folge von Silben in dem Wortspeicher WS gibt, wird die erste Folge
von chinesischen Schriftzeichen angezeigt und der Benutzer wird aufgefordert, entweder
diese zu bestätigen oder ihm wird die nächstmögliche geeignete Folge von chinesischen
Schriftzeichen angeboten. Im Fall von zweisilbigen Wörtern sind etwa 2 % der eingegebenen
Wörter mehrdeutig.
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Wenn ein Wort aus drei oder mehr Silben besteht, ist die Mehrdeutigkeit
sehr klein, was zur Folge hat, daß die Suche sehr schnell beendet ist.
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Falls ein Wort in dem Wortspeicher WS noch nicht enthalten ist, wird
es als eine Folge von einzelnen Zeichen eingegeben. Sie wird in einem kleinen, unsortierten
Bereich des Wortspeichers WS gespeichert, bis es beim nächsten Aktualisierungsvorgang
des Wortspeichers WS richtig eingeordnet wird. Der Wortspeicher WS ist auf diese
Weise an den Wortschatz des Benutzers anpaßbar.
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In dem Wortspeicher WS sind nur die Silbenkennzahlen und die zugehörigen
Ordnungszahlen gespeichert. Für jedes
chinesisches Schriftzeichen
sind daher zwei Byte erforderlich. Bei 30 000 Wörtern, die im Durchschnitt aus drei
Schriftzeichen bestehen; ist eine Speicherkapazität von 180 kByte erforderlich.
Der Wortspeicher WS ist für eine schnelle Suche derart organisiert, daß für jede
vorkommende Silbenzahl die größer als 1 ist ein eigener Speicherbereich vorgesehen
ist. Die einzelnen Einträge von Silbenfolgen sind streng nach den Silbenkennzahlen
geordnet und zwar zunächst nach der Silbenkennzahl der ersten Silbe, dann nach der
Silbenkennzahl der zweiten Silbe, der dritten Silbe usw.
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Die Suche nach einem Wort im Wortspeicher WS erfolgt durch Stichproben
im Bereich der entsprechenden Silbenkennzahl, wobei die Stichprobe jeweils in der
Mitte des noch verbleibenden Suchbereichs erfolgt und bei jeder Stichprobe ausgewertet
wird, ob der Eintrag, wenn er vorhanden ist, im Bereich vor oder nach der Stichprobe
enthalten ist, so daß sich mit jeder Stichprobe der verbleibende Suchbereich halbiert
und so der Eintrag mit wenigen weiteren Stichproben gefunden wird.
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Die Zuordnung der Silbenkennzahlen und der Ordnungszahlen zu den Codewörtern
CW erfolgt unter Verwendung eines ebenfalls im Speicher SP enthaltenen Codewortspeichers
CWS.
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Die Codewörter CW werden auch an den Zeichengenerator ZG abgegeben,
um die Schriftzeichen an der Ausgabeeinheit darzustellen.
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Wenn unter Verwendung der Tastatur TA mittels der Umschrift ein chinesisches
Schriftzeichen eingegeben wird, kann die Verarbeitungseinheit VE selbsttätig das
Wort in die einzelnen Silben zerlegen. Es ist auch möglich, das Wort silbenweise
getrennt durch Trennzeichen, beispielsweise die Zeichen ""' oder "-" einzugeben.
Die Verarbeitungseinheit VE ermittelt unter Verwendung des Speichers SKS die der
jeweiligen Silbe zugehörige Silbenkennzahl.
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Um auch häufig gebrauchte Wortfolgen oder Redewendungen eingeben zu
können, die aus mehreren Wörtern bestehen, werden diese wie mehrsilbige Wörter behandelt,
indem anstelle der Zwischenräume zwischen den einzelnen Wörtern ein weiteres Trennzeichen,
beispielsweise das Zeichen ~#~ eingegeben wird und damit kenntlich macht, daß die
Wortfolge, wie ein mehrsilbiges Wort im Wortspeicher gesucht werden soll.
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Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Zuordnungsliste zwischen den 410
Silben und den entsprechenden Silbenkennzahlen.
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Tabelle
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 |
0 a ai an ang ao ba bai ban bang |
10 bao bei ben ben bi bian biao bie bin bin |
20 bo bu ca cai can cang cao ce cen cen |
: : : : : : : : : : |
400 zhuiizhun zhuo zi zaig zon zu zuan zui zun |
410 zuo |
Falls beispielsweise das Wort ~babaocai" eingegeben wird, wird dieses in die Silben
"ba", "bao" und "cai" aufgeteilt und diesen Silben werden die Kennzahlen 6, 10 bzw.
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23 zugeordnet.
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Die Verarbeitungseinheit VE ermittelt nun unter Verwendung des Wortspeichers
WS aufgrund der Folge von Silbenkennzahlen die Ordnungszahlen, die angeben, das
wievielte chinesische Schriftzeichen, das durch die Silbenkennzahl gekennzeichnet
ist, dem Wort zugeordnet ist. Anschließend ermittelt die Verarbeitungseinheit VE
unter Verwendung des Codewortspeichers CWS die diesen chinesischen Schrift-
zeichen
zugeordneten Codewörter CW, die beispielsweise für eine weitere Verarbeitung in
einen Rechner eingegeben werden oder zu einem weiteren Endgerät übertragen werden.
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Die Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus einer in dem Wortspeicher WS
gespeicherten Zuordnungsliste für die Zuordnung der Codewörter CW und der Silben
zu den chinesischen Schriftzeichen. In der vollständigen Zuordnungsliste sind 6764
chinesische Schriftzeichen den 410 Silben und den entsprechenden Codewörtern CW
zugeordnet.
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Die Darstellung in Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus einer im Wortspeicher
WS gespeicherten Zuordnungliste für zweisilbige Wörter, die mittels der Umschrift
eingegeben werden und entsprechende chinesische Schriftzeichen.
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Falls beispielsweise das Wort "aci" eingegeben wird, ermittelt die
Verarbeitungseinheit unter Verwendung des Speichers SKS die Silbenkennzahlen 1 und
49, die den Silben ~a" bzw. ttcitt zugeordnet sind. Unter Verwendung des Wortspeichers
WS, in dem alle üblichen zweisilbigen Wörter gespeichert sind, wird ermittelt, das
wievielte Schriftzeichen, das der jeweiligen Silbe zugeordnet ist, in dem eingegebenen
Wort auftritt. Die Ordnungszahl DZ beginnt jeweils mit der Ziffer 0 und im vorliegenden
Fall wird im Wortspeicher WS für die Silbe a die Ordnungszahl 1 ermittelt, die angibt,
daß es sich um das zweite Schriftzeichen der Silbe a handelt, die das Codewort CW
1602 hat. Das zugehörige chinesische Schriftzeichen CHZ ist in Fig. 3 ebenfalls
dargestellt. In entsprechender Weise gibt der Wortspeicher WS durch die Ordnungszahl
DZ von .9 an, daß es sich um das zehnte Schriftzeichen der Silbe ci mit der Silbenkennzahl
49 handelt, das das Codewort CW 2044 aufweist. In entsprechender Weise werden die
Silbenkennzahlen SK, die Ordnungszahlen DZ und die Codewörter CW sowie die chinesischen
Schriftzeichen CHZ für die eingegebenen Wörter "adou", §afi" und ~aiai" er-
mittelt.
Im Hinblick auf das Wort "aiai" ist in der Tabelle zu erkennen, daß es sich um die
Silbe mit der Silbenkennzahl 2 handelt. Aus dem Wortspeicher WS wird ermittelt,
daß dieses Wort mit den Schriftzeichen der Ordnungszahl 5, also den jeweils sechsten
Schriftzeichen der Silbe ai mit dem Codewort 1608 dargestellt wird und die entsprechenden
Schriftzeichen sind dargestellt.
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Bei der Darstellung in Fig. 4 sind die Silbenkennzahlen SK, die Ordnungszahlen
DZ, die Codewörter CW und die chinesischen Schriftzeichen CHZ für einige im Wortspeicher
WS gespeicherte dreisilbige Wörter gezeigt. Falls beispielsweise das Wort "aihaozai"
eingegeben wird, ermittelt die Verarbeitungseinheit die Silbenkennzahlen SK von
2, 115 bzw. 388. Mittels des Wortspeichers WS wird ermittelt, daß diesem Wort die
Ordnungszahlen DZ 11, 5 bzw. 0 zugeordnet sind und aus dem Codewortspeicher CWS
ergeben sich die Codewörter 1614, 2635 und 5358. Aus dem Zeichengenerator ZG können
dann aufgrund dieser Codewörter CW die chinesischen Schriftzeichen CHZ an der Ausgabeeinheit
ausgegeben werden.
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Falls in dem Wortspeicher WS mehrere Einträge vorhanden sind, die
der eingegebenen Folge von Silbenkennzahlen SK entsprechen, wird zunächst eine erste
Folge von Schriftzeichen an der Ausgabeeinheit dargestellt und der Benutzer wird
aufgefordert, sie zu bestätigen oder weiterzublättern.
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Wenn nur eine einzige Silbe eingegeben wird, gibt es, wie Fig. 2 zu
entnehmen ist, jeweils eine Mehrzahl von Möglichkeiten für die Zuordnung der Schriftzeichen
zu diesen Silben. In Fig. 2 sind für die Silben "a" und "ai" jeweils nur die häufigsten
chinesischen Schriftzeichen CHZ dargestellt. Als Codewörter CW' sind noch weitere
Codewörter angegeben, die ebenfalls der Silbe "a" bzw. "ai" zugeordnet sind, jedoch
verhältnismäßig selten vorkommen.
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Zum Ermitteln des gewünschten Schriftzeichens aufgrund der in der
Umschrift dargestellten Silbe gibt es mehrere Möglichkeiten. Bei der Darstellung
in Fig. 5 wird beispielsweise angenommen, daß ein bestimmtes Schriftzeichen, das
der Silbe ba zugeordnet ist, für die Eingabe eines Worts erwünscht ist. Wenn nur
die Umschrift ba eingegeben wird, wird an der Ausgabeeinheit, beispielsweise am
Bildschirm BS der Anzeigeeinheit AE zunächst das Schriftzeichen mit dem Codewort
CW 1649 angezeigt, das das häufigste der Silbe "ba" zugeordnete Schriftzeichen ist.
Da jedoch das in Fig. 5 oben dargestellte Schriftzeichen gewünscht wird, wird das
dargestellte Schriftzeichen nicht akzeptiert und der Benutzer betätigt eine Taste
"Weiterblättern" solange, bis das gewünschte Schriftzeichen mit dem Codewort CW
1648 auftritt, das ein verhältnismäßig seltenes Schriftzeichen ist. Dieses wird
durch das Betätigen einer Taste "Bestätigung" akzeptiert.
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In Fig. 5 sind die Schriftzeichen nebeneinander dargestellt, jedoch
erscheinen sie an dem Bildschirm BS zeitlich nacheinander.
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Die Darstellung in Fig. 6 zeigt eine weitere Möglichkeit, ein gewünschtes
Schriftzeichen, das der Silbe "ba" zugeordnet ist, sehr schnell zu finden. Zusätzlich
zu der Silbe ba wird die Zahl 3 angegeben, die angibt, daß die Silbe in dem dritten
Ton gesprochen wird und es werden dem Benutzer nur noch die beiden Schriftzeichen
mit den Codewörtern CW 1649 und 1648 angeboten.
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Bei der Darstellung in Fig. 7 ist eine weitere Möglichkeit gezeigt,
sehr schnell ein gewünschtes Schriftzeichen zu finden. Zusätzlich zu der Silbe "ba"
wird, durch einen Doppelbalken getrennt angegeben, daß das Randzeichen ge in dem
Zeichen vorkommt und in diesem Fall wird sofort das gewünschte Schriftzeichen mit
dem Codewort CW 1648 angezeigt. Falls ein Schriftzeichen der Silbe ba ge-
wünscht
wird, das das Randzeichen liti" aufweist, wird dieses durch den Doppelbalken getrennt
eingegeben und am Bildschirm BS erscheinen zeitlich nacheinander die vier Schriftzeichen
mit den Codewörtern CW 1638 bis 1649.
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Wenn ein- oder mehrsilbige Wörter gesucht werden, die als Zeichenfolge
in längeren Wörtern enthalten sind, besteht eine weitere Möglichkeit dadurch, daß
das bekannte längere Wort zusätzlich eingegeben wird und zwar durch ein Trennzeichen,
beispielsweise das Zeichen Il< ". Bei der Darstellung in Fig. 8 wird die Silbe
"ba" gesucht, die in dem Wort "baxin" enthalten ist und dem Benutzer werden die
Schriftzeichen mit den Codewörtern 1648 und 1649 angeboten. Falls die Silbe "ba"
gesucht wird, die auch in dem Wort "bachang" enthalten ist, wird dem Benutzer nur
die Silbe mit dem Codewort CW 1648 angeboten. In entsprechender Weise kann beispielsweise
das Schriftzeichen "bau" ermittelt werden, das in dem Wort 'Ibabao" auftritt oder
das Schriftzeichen "jiao" ermittelt werden, das in dem Wort bajiaoshan enthalten
ist.
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Der Wortspeicher WS kann an die Bedürfnisse des Benutzers angepaßt
werden, indem weitere Wörter eingefügt werden oder nicht benötigte Wörter gelöscht
werden. Die Eingabe der Wörter erfolgt dadurch, daß sie über die Tastatur TA im
Dialog mit der Ausgabeeinheit aus Einzelzeichen zusammengesetzt werden und anschließend
ein Befehl zum Einfügen abgegeben wird, worauf die Ordnung im Wortspeicher WS nach
dem Einfügen automatisch wieder hergestellt wird.
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Das Löschen von Wörtern im Wortspeicher WS erfolgt dadurch, daß die
Wörter ebenfalls über die Tastatur TA eingegeben werden und nach einem Löschbefehl
wird das Wort gelöscht, wobei die Ordnung im Wortspeicher WS nach dem Löschen des
Eintrags selbsttätig wieder hergestellt wird.
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Falls ein Wort im Wortspeicher WS nicht gefunden wird, wird dem Benutzer
ein Vorschlag an der Ausgabeeinheit gemacht, wie die Zeichenfolge aussehen könnte,
bestehend aus kürzeren Zeichenfolgen, die Teilen des gesuchten Worts entsprechen
und aus den häufigsten Homophonen für die restlichen Silben. Der Benutzer wird anschließend
aufgefordert, die Zeichenfolge zu bestätigen oder abschnittsweise weiterzublättern.
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Bei der Darstellung in Fig. 9 ist eine aus mehreren Wörtern gebildete
chinesische Redewendung aibing bi streng dargestellt, die in gleicher Weise wie
ein chinesisches mehrsilbiges Wort behandelt wird. Anstelle der Zwischenräume zwischen
den Wörtern werden weitere Trennzeichen, beispielsweise das Zeichen " " eingegeben
und mittels des, Wortspeichers WS werden die zugehörigen Silben der Wörter ermittelt
und mittels des Codewortspeichers CWS werden den Silben dann in gleicher Weise wie
bei einzelnen Wörtern die Codewörter zugeordnet.
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15 Patentansprüche 9 Figuren