DE4309362A1 - Informations-Rückgewinnungsvorrichtung - Google Patents
Informations-RückgewinnungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Rück
gewinnen von Information aus einem Datenspeichermedium wie
einer optischen Platte.
Als ein Informations-Rückgewinnungssystem unter Benutzung
einer optischen Platte ist ein sog. Elektronikbuch bekannt,
bei dem Information entsprechend vorbestimmten Speicher- und
Zugriffssystemen zurückgewonnen wird. Bei einer optischen
Platte wird eine Vielzahl von Dokumenten wie z. B. Englisch/
Englisch-Wörterbuch und biographische Wörterbücher aufge
zeichnet, von denen jedes angewählt und rückgewonnen werden
kann entsprechend einem oder mehreren Speicher- und Zugriff
systemen, z. B. Vorwärts-Koinzidenzsystem und Bedingungs-
Zugriffsystem. Entsprechend einer üblichen Zugriff- und Rück
gewinnungs-Vorrichtung wird nach Auswahl eines Zugriffsy
stems eine Rückgewinnungs-Zeichenfolge (Wort) eingegeben,
beispielsweise entsprechend einem Vorwärtskoinzidenz-Rückge
winnungssystem, wie in Fig. 10 gezeigt, bei dem die aktuell
eingegebene Zeichenfolge an einem Schirm angezeigt wird. Zu
sätzlich wird an dem Schirm eine Löschfunktion zum Löschen
der eingegebenen Zeichenfolge angezeigt, eine Rückkehrfunk
tion zum Unterbrechen der Eingabe der Rückgewinnungs-Zeichen
folge und eine Rückgewinnungsfunktion zum Rückgewinnen der
eingegebenen Zeichenfolge. Diese drei Funktionen können
durch Betätigen von Funktionstasten an einem nicht gezeigten
Tastenfeld bewirkt werden. Wenn die Bedienungsperson die
Rückgewinnungsfunktion anzeigt, gewinnt die Rückgewinnungs-
Vorrichtung die Indexinformation an der optischen Platte
zurück, um zu prüfen, ob der eingegebenen Zeichenfolge ent
sprechende Elemente existieren. Falls sie existieren, zeigt
die Rückgewinnungs-Vorrichtung alle Elemente an dem Schirm
an, und falls keine existieren, zeigt sie an, daß die ent
sprechenden Elemente nicht existieren.
Es ist nun ein Problem vorhanden, das bei solchen üblichen
Rückgewinnungs-Vorrichtungen entsteht und zwar dann, wenn
beispielsweise eine Zeichenfolge "chrysamthenum" eingegeben
wird, während die Zeichenfolge "chrysamthemum" als Rückge
winnungs-Zeichenfolge hätte eingegeben werden sollen; es ent
steht dann die Schwierigkeit, die Bedeutung oder den Inhalt
der Rückgewinnungs-Zeichenfolge zu überprüfen. Bei der übli
chen Rückgewinnungs-Vorrichtung kann nämlich erst nach dem
Rückgewinnen und der Anzeige des entsprechenden Elementes ge
prüft werden, ob die eingegebene Zeichenfolge als eine Rück
gewinnungs-Zeichenfolge wirksam oder angemessen ist. Mit an
deren Worten, falls das der eingegebenen Zeichenfolge ent
sprechende Element nicht existiert, ist es unmöglich, eine
Information zu erhalten, die die Wirksamkeit der Rückgewin
nungs-Zeichenfolge bezeichnet. Das ergibt Unannehmlichkeit
für den Benutzer oder die Bedienungsperson.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Rückgewinnungs-Vorrichtung zu schaffen, die eine Eingabefeh
ler-Entscheidungs- und -Korrekturfunktion besitzt, um die Be
quemlichkeit für den Benutzer zu verbessern.
Die erfindungsgemäße Rückgewinnungs-Vorrichtung umfaßt Einga
bemittel zum Eingeben einer Zeichenfolge für die Rückgewin
nung, Lesemittel zum Lesen von in dem Speichermittel aufge
zeichneter Information, Rückgewinnungsmittel zum aufeinander
folgenden Zurückgewinnen der Information bei jeder Eingabe
eines einzelnen Zeichens der Rückgewinnungs-Zeichenfolge,
und Entscheidungsmittel, um in Reaktion auf das aufeinander
folgende Zurückgewinnen durch das Rückgewinnungsmittel zu
überprüfen, ob eine durch die Zeichen aufgebaute Zeichenfol
ge in der Rückgewinnung durch das Rückgewinnungsmittel in
der Information existiert. Vorzugsweise umfaßt die Rückgewin
nungs-Vorrichtung weiter Speichermittel zum Speichern der
Zeichenfolge, wenn das Entscheidungsmittel entscheidet, daß
die Zeichenfolge in dem Speichermedium existiert, und Wand
lermittel zum Wandeln der eingegebenen Rückgewinnungs-Zei
chenfolge in die abschließend in dem Speichermittel gespei
cherte Zeichenfolge.
Weiter wird entsprechend dieser Erfindung eine Rückge
winnungs-Vorrichtung geschaffen, welche umfaßt: Eingabemit
tel zum Eingeben einer Zeichenfolge zur Rückgewinnung; Lese
mittel zum Lesen in dem Speichermedium aufgezeichneter Infor
mation; Rückgewinnungsmittel, um zurück zu gewinnen, ob die
eingegebene Rückgewinnungs-Zeichenfolge in dem Speicherme
dium existiert; Entscheidungsmittel, um zu entscheiden, ob
eine längste Zeichenfolge eine Zeichenfolge ist, bei der
eine maximale Koinzidenz der eingegebenen Rückgewinnungs-Zei
chenfolge mit einer in dem Speichermedium existierenden Zei
chenfolge vorhanden ist; und Wandlermittel zum Wandeln der
eingegebenen Rückgewinnungs-Zeichenfolge in die durch das
Entscheidungsmittel als vorhanden entschiedene längste Zei
chenfolge.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Gesamtanordnung
einer Optikplatten-Rückgewinnungs-Vorrich
tung nach einer Ausführung dieser Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Anordnung eines
Hauptsteuerabschnitts der Vorrichtung nach
Fig. 1;
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das einen Abschnitt eines
Betriebsdurchgangs zeigt, der mit dem Haupt
steuerabschnitt nach Fig. 2 bewirkt wird;
Fig. 4A und 4B Flußdiagramme zum Beschreiben eines Betriebs
vor der Entscheidung über eine Rückgewin
nungs-Zeichenfolge;
Fig. 5A und 5B Darstellungen von Anordnungen für Indexinfor
mation zur Verwendung in dieser Ausführung;
Fig. 6A und 6B Darstellungen zum Beschreibung von Indexin
formation zur Verwendung in dieser Ausfüh
rung;
Fig. 7 ein Flußdiagramm, das einen Rückgewinnungs-
Vorgang nach der Entscheidung über eine Rück
gewinnungs-Zeichenfolge in der Ausführung
zeigt;
Fig. 8 ein Flußdiagramm, das einen Vergleichsvor
gang mit einer Rückgewinnungs-Zeichenfolge
in der Ausführung zeigt;
Fig. 9 eine Erläuterung zur Beschreibung einer Ände
rung einer Rückgewinnungs-Zeichenfolge; und
Fig. 10 eine Darstellung einer Anzeige durch eine
übliche Rückgewinnungs-Vorrichtung.
Es wird nun eine Ausführung dieser Erfindung beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Gesamtanordnung einer Optikplatten-Rückge
winnungs-Vorrichtung nach der Ausführung dieser Erfindung.
In Fig. 1 umfaßt die Rückgewinnungs-Vorrichtung einen Einga
beabschnitt 1, der ein Tastenfeld, einen Optikplatten-An
triebsabschnitt 5 zum Auslesen von Information an einer Op
tikplatte 7, einen CD-Steuerabschnitt 2 zum Steuern des Op
tikplatten-Antriebsabschnitts 5, einen LCD-Steuerabschnitt 3
zum Steuern einer Flüssigkristallanzeige (LCD) 6 und einen
Hauptsteuerabschnitt 4 enthält. Der Hauptsteuerabschnitt 4
enthält, wie in Fig. 2 gezeigt, eine Tastenfeld-Schnittstel
le 11 zum Informationsaustausch bezüglich des Tastenfeld-Ein
gabeabschnitts 1, eine CD-Schnittstelle 12 zum Informations
austausch bezüglich des CD-Steuerabschnitts 2, eine
LCD-Schnittstelle 13 zum Informationsaustausch bezüglich des
LCD-Steuerabschnitts 3, einen Interpretations-Bearbeitungsab
schnitt 14 zum Bestimmen eines aufgrund einer Eingabe durch
die Bedienungsperson auszuführenden Vorgangs, einen Rückge
winnungs-Bearbeitungsabschnitt 15 zum Bearbeiten eines Rück
gewinnungs-Zugriffs entsprechend einer durch die Bedienung
sperson eingegebenen Rückgewinnungs-Zeichenfolge, einen Kor
rektur-Bearbeitungsabschnitt 16 zum Ausführen eines Korrek
turvorganges an einer durch die Bedienungsperson eingegebenen
Rückgewinnungs-Zeichenfolge und einen Speicherabschnitt 17
für die längste Rückgewinnungs-Zeichenfolge. Der Hauptsteuer
abschnitt 4 führt den Rückgewinnungs-Vorgang aufgrund von In
formation aus, die er durch den Tastenfeld-Eingabeabschnitt
1 und den CD-Steuerabschnitt 2 erhalten hat, und zeigt das
Ergebnis des Rückgewinnungs-Verfahrens auf der LCD 6 durch
den LCD-Steuerabschnitt 3 an. Weiter besitzt der Hauptsteuer
abschnitt eine Korrekturfunktion für die eingegebene Rückge
winnungs-Zeichenfolge.
An dieser Stelle wird ein Umriß der Korrekturfunktion (des
Korrekturvorgangs) bei dieser Ausführung kurz beschrieben.
Beim Ausführen des Rückgewinnungs-Zugriffvorganges bezüglich
der durch die Bedienungsperson eingegebenen Rückgewinnungs-
Zeichenfolge besteht die Möglichkeit, daß der der Rückgewin
nungs-Zeichenfolge entsprechende Inhalt nicht existiert.
Eine solche Situation kann auftreten, wenn ein Eingabefehler
bei der Eingabe der Rückgewinnungs-Zeichenfolge entsteht,
wenn z. B. irrigerweise eine Zeichenfolge "EDAT" eingegeben
wird, statt einer Rückgewinnungs-Zeichenfolge "EDIT" die
eigentlich hätte eingegeben werden sollen. In diesem Falle
ist es zu bevorzugen, den Eingabezustand zu dem Zustand un
mittelbar vor der Eingabe des Zeichens "A" zurückzuführen
(dem Zustand, bei dem die Zeichen ED bereits eingegeben
sind). Diese Rückkehrfunktion ist die Korrekturfunktion. Ge
nauer ist die Korrekturfunktion eine Funktion, die Zeichen
einer Zeichenfolge in der Reihenfolge vom Endzeichen her
beseitigt, wenn das entsprechende Element (Wort, Sache, Be
griff) nicht existiert, um dadurch die Zeichenfolge in eine
korrekte Rückgewinnungs-Zeichenfolge zu wandeln, für die es
ein entsprechendes Element gibt.
Wenn bei dem Rückgewinnungs-Vorgang die Bedienungsperson die
Optikplatte 7 auf die Optikplatten-Zugriffvorrichtung auf
legt und einen Startknopf drückt, wird ein Start-Anfordersig
nal erzeugt, das durch den Tastenfeld-Eingabeabschnitt 1 und
die Tastenfeld-Schnittstelle 11 dem Interpretations-Bearbei
tungsabschnitt 14 zugeführt wird. Der Interpretations-Bear
beitungsabschnitt 14 instruiert durch die CD-Schnittstelle
12 den CD-Steuerabschnitt 2, daß dieser die Dokument-Informa
tion liest. Der CD-Steuerabschnitt 2 informiert durch die
CD-Schnittstelle 12 den Interpretations-Bearbeitungsab
schnitt 14 über die Anzahl und die Namen der Dokumente in
der Optikplatte 7. Der Interpretations-Bearbeitungsabschnitt
14 zeigt durch die LCD-Schnittstelle und den LCD-Steuerab
schnitt 3 die Anzahl und Namen der Dokumente an der LCD 6
an. Die Bedienungsperson wählt ein gewünschtes Dokument aus
den an der LCD 6 angezeigten Dokumenten aus. Zur Auswahl be
tätigt die Bedienungsperson eine Bewegungstaste, um einen
Cursor zu der Dokumentenposition an der LCD 6 hinzubewegen
und drückt dann eine Entscheidungstaste. Wenn auch im einzel
nen nicht beschrieben, führt der Interpretations-Bearbei
tungsabschnitt 14 auch die Vorgänge aus, die beim Drücken
der Bewegungstaste und der Entscheidungstaste zu unternehmen
sind.
In Reaktion auf die Bezeichnung des Dokuments instruiert der
Interpretations-Bearbeitungsabschnitt 14 durch die CD-
Schnittstelle 12 den CD-Steuerabschnitt 2 Rückgewinnungssy
steme einzugeben, die entsprechend jedem Dokument vorgesehen
sind, und dadurch Information zu erhalten, die sich auf die
existierenden Rückgewinnungssysteme beziehen, um eine Liste
der erhaltenen Rückgewinnungssysteme durch die LCD-Schnitt
stelle 13 an der LCD 6 anzuzeigen. Die Bedienungsperson
wählt ein gewünschtes Rückgewinnungs-System aus den angezeig
ten Rückgewinnungs-Systemen aus, in gleicher Weise wie bei
der Dokumentenauswahl. Wenn das ausgewählte Rückgewinnungs
system eines von den Systemen Vorwärts-Koinzidenzsystem,
Rückwärts-Koinzidenzsystem, Bedingungssystem und Komplex
system ist, zeigt der Interpretations-Bearbeitungsabschnitt
14 ein Bild zum Eingeben einer Rückgewinnungs-Zeichenfolge
am LCD 6 an. Die Bedienungsperson gibt eine Rückgewinnungs-
Zeichenfolge in das Bild ein. Die Zeichen der eingegebenen
Rückgewinnungs-Zeichenfolge werden durch den Tastenfeld-Ein
gabeabschnitt 1 und die Tastenfeld-Schnittstelle 11 zu dem
Interpretations-Bearbeitungsabschnitt 14 geliefert.
Es wird nun eine Beschreibung mit Bezug auf Fig. 2 und 3 im
Hinblick auf den Betrieb des Interpretations-Bearbeitungsab
schnitts 14 bei der Gewinnung des mit der Zeichenfolge einge
gebenen Bildes gegeben. Wie in dem Flußdiagramm nach Fig. 3
dargestellt, überprüft der Interpretations-Bearbeitungsab
schnitt 14 zuerst, ob die Eingabe vom Tastenfeld-Eingabeab
schnitt 1 ein Rückgewinnungszeichen, ein Verlangen nach Rück
gewinnung oder ein Verlangen nach Korrektur ist. Bei der Ein
gabe der Rückgewinnungs-Zeichen wird die Rückgewinnungszei
chen-Information bei jeder Eingabe zu dem Rückgewinnungs-Be
arbeitungsabschnitt 15 geführt. Der Rückgewinnungs-Bearbei
tungsabschnitt 15 kombiniert das Rückgewinnungs-Zeichen mit
den vorher eingegebenen Rückgewinnungs-Zeichen, um den Rück
gewinnungs-Vorgang auszuführen und aufeinanderfolgend die
kombinierten Rückgewinnungs-Zeichen als eine neue Rückgewin
nungs-Zeichenfolge anzusehen. Im Fall der Rückgewinnungs-An
forderung greift der Rückgewinnungs-Bearbeitungsabschnitt 15
auf den Inhalt entsprechend der Rückgewinnungs-Zeichenfolge
zu und zeigt sie dann an.
Nachfolgend wird eine Beschreibung mit Bezug auf Fig. 2, 4A,
4B, 5A, 5B, 6A und 6B gegeben im Hinblick auf den Rückgewinn
ungsbetrieb bei noch nicht getroffener Entscheidung über die
Rückgewinnungs-Zeichenfolge (in dem Fall, daß die Bedienungs
person die Rückgewinnungs-Funktion nicht anzeigt). In Fig.
4A und 4B instruiert der Rückgewinnungs-Bearbeitungsab
schnitt 15 zuerst durch die CD-Schnittstelle 12 den CD-Steu
erabschnitt 2, die Index-Information höchster Wertigkeit aus
zulesen (Schritt 100). Die Index-Information ist vorher vor
bereitete lnformation, um rasch den lnhalt entsprechend der
Rückgewinnungs-Zeichenfolge zurückzugewinnen und besitzt
eine Baum-Konfiguration. Der Rückgewinnungs-Bearbeitungsab
schnitt 15 greift nacheinander zu der Index-Information ent
sprechend einer vorbestimmten Prozedur zu zur Rückgewinnung
des der Rückgewinnungs-Zeichenfolge entsprechenden Inhaltes.
Fig. 5A und 5B zeigen jeweils die Inhalte der Index-Informa
tion. Wie in Fig. 5A und 5B dargestellt, besitzt die Index-
Information zwei Informationen: eine ist die Index-Informa
tion mit dem Niveau geringster Wertigkeit, in Fig. 5A darge
stellt, und die andere die Index-Information mit nicht ge
ringster Wertigkeit (die Indexinformation, die nicht die
Index-Information mit dem Niveau geringster Wertigkeit ist),
in Fig. 5B dargestellt. Die Index-Information mit dem Niveau
höchster Wertigkeit entspricht der Wurzel eines Baumes und
die Index-Information mit dem Niveau geringster Wertigkeit
entspricht dem Blatt des Baumes.
In der Index-Information mit dem Niveau geringster Wertig
keit nach Fig. 5B ist im Kopfabschnitt ein Entscheidungsele
ment (Information) vorgesehen, das zur Unterscheidung zwi
schen dem Niveau geringster Wertigkeit und dem Niveau nicht
geringster Wertigkeit dient und nach dem Entscheidungsele
ment sind Elemente und eine Reihe von Zeigern zu der den Ele
menten entsprechenden Information vorgesehen. Weiter ist bei
der Index-Information, die nicht vom Niveau geringster Wer
tigkeit ist, wie in Fig. 5A gezeigt, im Kopfabschnitt ein
Entscheidungselement vorgesehen, das für die Unterscheidung
zwischen dem Niveau geringster Wertigkeit und dem Niveau
nicht geringster Wertigkeit vorgesehen ist und nachfolgend
sind zu dem Entscheidungselement vielfache Informationssätze
vorgesehen. Der Informationssatz umfaßt einen Faktor "zeige
auf die Index-Information des nächsten Niveaus, Element am
Kopf der Index-Information des nächsten Niveaus, Element am
Ende der Index-Information des nächsten Niveaus". Fig. 6A
und 6B illustrieren schematisch die Struktur der Index-Infor
mation. In Fig. 6A werden die Zeiger zur Index-Information
des nächsten Niveaus als K1 und K2 beschrieben, die Kopfele
mente der Index-Information des nächsten Niveaus werden als
L1 und L2 beschrieben, und die Endelemente der Index-Informa
tion des nächsten Niveaus werden als M1 und M2 beschrieben.
In Fig. 6B ist der Zeiger zu der Information, die dem Ele
ment entspricht, als N1 dargestellt und das Element als O1.
In Fig. 6A und 6B repräsentieren P11, P12, P13, P21, P22,
P2a, P2b, Px1, Px2 und Px3 jeweils die Werte der Zeigerinfor
mation. Weiter ist in Fig. 6A die Index-Information des
Nivaus höchster Wertigkeit zusammengesetzt aus einer Reihe
von Informationen P1, Q1, R1 . . . und in Fig. 6B ist die am
wenigsten bedeutsame Pegel-Indexinformation zusammengesetzt
aus einer Reihe von Informationen X1, Y1, Z1 . . . Wie in
Fig. 6A gezeigt, existieren in dem Fall, daß es nicht Index-
Information mit dem Niveau geringster Wertigkeit ist, die
zwischen dem Kopfelement und dem Endelement existierenden
Elemente auch innerhalb Index-Information des nächsten
Niveaus. Damit wird die Index-Information zurückgewonnen
durch Suchen des Zeigers zu der Index-Information des
nächsten Niveaus, welche diese Bedingung erfüllt. Der Infor
mationssatz P1 zeigt, daß die zwischen den Elementen A und
BUD angeordneten Elemente innerhalb der Index-Information
existieren, die beim Fortschreiten längs des Zeigers P11
erscheint.
Zurück zur Fig. 4A: nach Auslesen der Index-Information ent
scheidet der Rückgewinnungs-Bearbeitungsabschnitt 15, ob die
auslesene Indexinformation die Index-Information mit dem
Niveau geringster Wertigkeit ist oder nicht (Schritt 110).
Wenn sie nicht die Pegel-Indexinformation mit dem Niveau
geringster Wertigkeit ist, gewinnt der Rückgewinnungs-Bear
beitungsabschnitt 15 die Index-Information mit dem nächsten
Niveau zurück. Das bedeutet, die Kopfinformation wird ausge
lesen (Schrit 120) und es wird geprüft, ob die Rückgewin
nungs-Zeichenfolge die Bedingung erfüllt, daß "das Kopfele
ment der Index-Information des nächsten Niveaus" "Rückge
winnungs-Zeichenfolge " das Endelement der Index-Informa
tion des nächsten Niveaus (Schritt 130). Hier bedeutet eine
(Un)-Gleichung eine Zeichenfolge X eine Zeichenfolge Y,
daß X1 Y1 und . . ., und XL-1 YL-1 und XL YL (L = MIN
(M, N)), wenn Zeichen von zwei Zeichenfolgen beschrieben
werden entsprechend dem ISO-Kode (Internationale Standard
isierungs-Organisation) und genommen als X1, X2, . . ., XN (N
ist die Anzahl von Zeichen in der Zeichenfolge X), Y1, Y2,
. . ., YM (M ist die Anzahl von Zeichen in der Zeichenfolge Y)
in der Reihenfolge der Kopfzeichenfolge. Die Erfüllung der
erwähnten Bedingung bedeutet, daß hier die Möglichkeit vor
handen ist, daß die Information für die Rückgewinnungs-Zei
chenfolge bei dem niedrigen Niveau der Index-Information ex
istiert.
Hier wird der Vorgang für den Vergleich zwischen den Zeichen
folgen nachstehend mit Bezug auf Fig. 8 beschrieben. Wie in
Fig. 8 dargestellt, erfaßt der Betrieb die kürzere der
Längen (der Anzahl von Zeichen) der Zeichenfolge X und der
Länge (der Anzahl von Zeichen) der Zeichenfolge Y und setzt
diesen Wert gleich M (Schritt 400). Nachfolgend werden die
ersten bis M-ten Zeichen der Zeichenfolge X jeweils mit den
ersten bis M-ten Zeichen der Zeichenfolge Y verglichen
(Schritt 410 bis 440). Hier wird der Vergleich bewirkt auf
grund der numerischen Koden der jeweiligen Zeichen. Wird nun
angenommen, daß ein Vergleich zwischen A und B ausgeführt
wird, wenn A ist 41H (hexadezimale Notation) und B 42H (hexa
dizimale Notation) ist, so ergibt sich das Vergleichsergeb
nis A < B. Wenn beispielsweise die Zeichenfolge X ANGEL und
die Zeichenfolge Y ANT ist, ist die Zeichenzahl der Zeichen
fogle X5 und die Zeichenzahl der Zeichenfolge Y ist 3, und
damit wird der M-Wert 3. Zuerst werden die ersten Zeichen
der Zeichenfolgen X und Y miteinander verglichen. Da das
erste Zeichen der Zeichenfolge X A und das erste Zeichen der
Zeichenfolge Y A ist, kann die Beziehung "erstes Zeichen in
der Zeichenfolge X "erstes Zeichen der Zeichenfolge Y" er
füllt werden. Dann werden die zweiten Zeichen der Zeichen
folgen X und Y miteinander verglichen. Da die zweiten Zei
chen der Zeichenfolgen X und Y beide N sind, kann die Bezie
hung "zweites Zeichen der Zeichenfolge X" "zweites Zei
chen der Zeichenfolge Y" erfüllt werden. Schließlich werden
die dritten Zeichen der Zeichenfolgen X und Y miteinander
verglichen. Das dritte Zeichen der Zeichenfolge X ist G und
das dritte Zeichen der Zeichenfolge Y ist T. Da G < T, kann
die Beziehung "drittes Zeichen der Zeichenfolge X "drittes
Zeichen der Zeichenfolge Y" ebenfalls erfüllt werden. Damit
kann eine Entscheidung getroffen werden ANGEL ANT. Anderen
falls kann, falls die Zeichenfolge X ANT und die Zeichenfol
ge Y ANGEL ist, die Beziehung ANT ANGEL nicht erfült
werden, da keine Beziehung T < G hergestellt werden kann.
Danach wird in gleicher Weise der Vergleich zwischen den Zei
chenfolgen Y und Z durchgeführt (Schritte 450 bis 490).
Kehrt man wieder zur Fig. 4A zurück, so wird überprüft, wenn
die erwähnte Bedingung nicht erfüllt wird, ob die nächste
Reihe (Information) existiert oder nicht (Schritt 140). Exi
stiert die nächste Reihe, so wird die nächste Reihe ausgele
sen und die erwähnte Entscheidung wiederum durchgeführt mit
Bezug auf die nächste Reihe (Schritte 150, 140). Falls sie
nicht existiert, wird die Entscheidung getroffen, daß die In
formation für die Rückgewinnungs-Zeichenfolge nicht exi
stiert, und deswegen wird der Rückgewinnungs-Vorgang unter
brochen. Wenn andererseits die erwähnte Bedingung erfüllt
wird, wird geprüft, ob die Zahl der Index-Information des
nächsten Niveaus Eins ist. Falls das zutrifft, wird der CD-
Steuerabschnitt 2 so gesteuert, daß er die Index-Information
des nächsten Niveaus ausliest, und dann wird wieder der vor
stehend beschriebene Vorgang ausgeführt. Wenn andererseits
die Zahl der Index-Information des nächsten Niveaus Zwei
oder mehr ist, wird die aktuelle Rückgewinnungs-Zeichenfol
gen-Information dem Speicherabschnitt für die längste Rückge
winnungs-Zeichenfolge zugeführt (Minimal-Zeichenfolgen-Spei
cherabschnitt) 17 (Schritte 160 bis 200) und danach der Rück
gewinnungs-Vorgang beendet.
Falls die ausgelesene Index-Information die Index-Informa
tion mit dem Niveau geringster Wertigkeit ist, wird, wie in
Fig. 4B dargestellt, die Kopfinformation der Index-Informa
tion mit dem Niveau geringster Wertigkeit so erfaßt, daß sie
mit der Rückgewinnungs-Zeichenfolge verglichen wird (Schrit
te 210, 220). Hier wird der Vergleich zwischen einer Zeichen
folge der erfaßten Reihe und der Rückgewinnungs-Zeichenfolge
wie folgt bewirkt. Die ersten (Kopf) bis abschließenden Zei
chen der Rückgewinnungs-Zeichenfolge werden jeweils mit den
ersten bis abschließenden Zeichen der erfaßten Zeichenfolge
verglichen. Wenn alle Zeichen der Rückgewinnungs-Zeichenfol
ge mit den entsprechenden Zeichen der erfaßten Zeichenfolge
koinzident sind, wird eine Entscheidung so getroffen, daß
die beiden Zeichenfolgen miteinander koinzident sind. Wenn
die beiden Zeichenfolgen miteinander koinzident sind, wird
die Rückgewinnungs-Zeichenfolge in dem Abschnitt 17 für Spei
cherung längster Rückgewinnungs-Zeichenfolgen gespeichert
(Schritt 250). Falls sie nicht miteinander koinzident sind,
wird die Rückgewinnungs-Zeichenfolge mit der nächsten erfaß
ten Zeichenfolgen-Reihe (Schritte 230, 240, 220) verglichen.
Falls kein mit allen Reihen der Index-Information mit Niveau
geringster Wertigkeit koinzidentes Element erhalten werden
kann, wird die Entscheidung so getroffen, daß das der Rückge
winnungs-Zeichenfolge entsprechende Element nicht existiert.
Weiter wird nachstehend eine Beschreibung gegeben mit Bezug
auf Fig. 2 und 7 im Hinblick auf den Rückgewinnungsbetrieb
in dem entschiedenen Zustand der Rückgewinnungs-Zeichenfolge
(falls die Bedienungsperson die Rückgewinnungs-Funktion ange
zeigt hat). In Fig. 7 instruiert der Rückgewinnungs-Bearbei
tungsabschnitt 15 den CD-Steuerabschnitt 2, die Index-Infor
mation mit dem Niveau höchster Wertigkeit auszulesen
(Schritt 500). Es wird entschieden, ob die ausgelesene In
dex-Information die Index-Information mit dem Niveau gering
ster Wertigkeit ist (Schritt 510). Diese Entscheidung wird
bewirkt wie in dem Fall, daß über die Rückgewinnungs-Zeichen
folge nicht entschieden ist. Wenn es sich nicht um die In
dex-Information mit dem Niveau geringster Wertigkeit han
delt, wird die Index-Information des nächsten Niveaus zurück
gewonnen entsprechend dem nachfolgenden Vorgang. Das bedeu
tet, die Kopfinformation wird ausgelesen (Schritt 520) und
es wird überprüft, ob die Rückgewinnungs-Zeichenfolge die Be
dingung "das Kopfelement der Index-Information des nächsten
Niveaus < "die Rückgewinnungs-Zeichenfolge < das Endelement
der Index-Information des nächsten Niveaus" (Schritt 530).
Wenn hier die Zeichen der beiden Zeichenfolgen entsprechend
dem JIS- (Japanischen Industriestandard-)Kodes beschrieben
und als X1, X2, . . ., XN (N ist die Anzahl von Zeichen in der
Zeichenfolge X), Y1, Y2, . . ., YM (M ist die Zahl der Zeichen
in der Zeichenfolge Y) in der Reihenfolge von der Kopf-Zei
chenfolge genommen werden, bedeutet die Gleichung eine Zei
chenfolge X < eine Zeichenfolge Y:
Falls die vorerwähnte Bedingung nicht erfüllt wird, wird,
wenn die nächste Reihe existiert (Schritt 550), die erwähnte
Entscheidung auch bezüglich der nächsten Reihe bewirkt
(Schritt 560). Wenn die nächste Reihe nicht existiert
(Schritt 550), wird eine Entscheidung so getroffen, daß die
Information für die Rückgewinnungs-Zeichenfolge nicht exi
stiert (Schritt 570), wodurch der Rückgewinnungs-Vorgang un
terbrochen wird.
Wenn die vorerwähnte Bedingung erfüllt ist, wird der CD-Steu
erabschnitt 2 instruiert, die Index-Information mit dem
nächsten Niveau auszulesen, und der gleiche Vorgang wird wie
derholt ausgeführt (Schritt 340).
Wenn andererseits die ausgelesene Index-Information Index-In
formation mit dem Niveau geringster Wertigkeit ist, wird die
Kopfreihe der Index-lnformation erfaßt (Schritt 580) und es
wird überprüft, ob eine Zeichenfolge der erfaßten Reihe mit
der Rückgewinnungs-Zeichenfolge koinzident ist (Schritt
590). Wenn sie keine Koinzidenz erfaßt wird, wird überprüft,
ob die nächste Reihe existiert oder nicht (600). Falls das
der Fall ist, wird die erwähnte Entscheidung wiederum be
wirkt (610, 590). Falls sie nicht existiert (600) wird eine
Entscheidung so getroffen, daß das Element für die Rückgewin
nungs-Zeichenfolge nicht existiert (Schritt 620). Falls im
Schritt 590 die Zeichenfolge der erfaßten Reihe koinzident
mit der Rückgewinnungs-Zeichenfolge ist, wird die Rückgewin
nungs-Zeichenfolge in den Speicherabschnitt für die längste
Rückgewinnungs-Zeichenfolge eingespeichert.
Infolge der vorstehend beschriebenen zwei Rückgewinnungs-Vor
gänge wird bei jeder Eingabe eines Zeichens einer Rückgewin
nungs-Zeichenfolge überprüft, ob das einer Rückgewinnungs-
Zeichenfolge entsprechende Element auf der optischen Platte
existiert. Falls es existiert, wird das Rückgewinnungs-Zei
chen gespeichert. Falls es nicht existiert, informiert der
Rückgewinnungs-Bearbeitungsabschnitt 15 den Interpretations-
Bearbeitungsabschnitt 14 von der Nichtexistenz des entspre
chenden Elements. In Reaktion auf die Information von dem
Rückgewinnungs-Bearbeitungsabschnitt 15 steuert der Interpre
tations-Bearbeitungsabschnitt 14 die LCD-Anzeigefunktion an,
damit sie anzeigt, daß die Korrekturfunktion wirksam wird.
Bei einem Zustand, bei dem die Korrekturfunktion wirksam
ist, wenn die Anforderung der Bedienungsperson nach einem
Korrekturvorgang durch den Tastenfeld-Steuerabschnitt 1 und
die Tastenfeld-Schnittstelle 11 zu dem Interpretations-Bear
beitungsabschnitt 14 geleitet wurde, führt der Interpreta
tions-Bearbeitungsabschnitt 14 eine Korrekturvorgang-Anfor
derung bezüglich des Korrektur-Bearbeitungsabschnitts 16
aus. Der Korrektur-Bearbeitungsabschnitt 16 hat Zugriff zu
der in dem Speicherabschnitt für die längste Rückgewinnungs-
Zeichenfolge gespeicherten Zeichenfolge und instruiert die
LCD 6, dessen Inhalt anzuzeigen.
Es wird nun eine Beschreibung gegeben in Hinblick auf einen
Betrieb, der in dem Fall unternommen werden soll, daß fehler
hafterweise eine Zeichenfolge "ABAGT" statt einer korrekten
Zeichenfolge "ABAFT" eingegeben wird. Zur Beschreibung sei
angenommen, daß als Schlüsselwort "ABAFT" existiert, daß
jedoch ein mit ABAG beginnendes Wort nicht existiert. Wie in
Fig. 9 dargestellt, wird, wenn die Bedienungsperson als
erstes A eingibt, der Rückgewinnungs-Bearbeitungsabschnitt
15 den Speicherabschnitt 17 für die längste Rückgewinnungs-
Zeichenfolge über A informieren, daß ein mit A beginnendes
Schlüsselwort existiert. Dann gibt die Bedienungsperson B
ein. Da ein mit AB beginnendes Schlüsselwort existiert, in
formiert der Rückgewinnungs-Bearbeitungsabschnitt 15 den
Speicherabschnitt 17 für die längste Rückgewinnungs-Zeichen
folge über AB. Weiter gibt die Bedienungsperson A ein. Da
ein mit ABA beginnendes Schlüsselwort existiert, informiert
der Bearbeitungsabschnitt 15 den Speicherabschnitt 17 für
die längste Rückgewinnungs-Zeichenfolge über ABA. Als näch
stes gibt die Bedienungsperson in fehlerhafter Weise G ein.
Da ein mit ABAG beginnendes Schlüsselwort nicht existiert,
informiert der Rückgewinnungs-Bearbeitungsabschnitt 15 den
Interpretations-Bearbeitungsabschnitt 14 von der Tatsache,
daß das entsprechende Element nicht existiert, wodurch der
Interpretations-Bearbeitungsabschnitt 14 anzeigt, daß die
Korrektur wirksam ist. Auch wenn die Bedienungsperson darauf
hin T eingibt, da die Anzeige der Wirksamkeit der Korrektur
funktion zu spät kommt, wird, da das mit der bisherigen Rück
gewinnungs-Zeichenfolge beginnende Schlüsselwort nicht ex
istiert, der Inhalt des Speicherabschnitts 17 für die läng
ste Rückgewinnungs-Zeichenfolge nicht aktualisiert. Schließ
lich bezieht sich in Reaktion auf eine Korrektur-Instruktion
durch die Bedienungsperson der Korrektur-Bearbeitungsab
schnitt 16 auf den Inhalt des Speicherabschnitts 17 für die
längste Rückgewinnungs-Zeichenfolge, der bekannt ist, und
zeigt die Zeichenfolge "ABA" an.
Eine detailliertere Beschreibung dieses Vorgangs wird nach
folgend mit Bezug auf Fig. 2, 6A, 6B und 7 gegeben. In Fig.
2 wird das durch die Bedienungsperson eingegebene Anfangszei
chen durch die Tastenfeld-Schnittstelle 11 zu dem Interpreta
tions-Bearbeitungsabschnitt 14 geleitet. Da die Eingabe ein
Zeichen ist, informiert der Interpretations-Bearbeitungsab
schnitt 14 den Rückgewinnungs-Bearbeitungsabschnitt 15 über
ein Zeichen E. Der Rückgewinnungs-Bearbeitungsabschnitt 15
zieht die Index-Information mit Bezug auf E ab entsprechend
dem in Fig. 7 gezeigten Flußdiagramm. Zuerst liest der Rück
gewinnungs-Bearbeitungsabschnitt 15 die an der linken Seite
der Fig. 6A gezeigte Kopftabelle aus. Diese Tabelle ist be
zeichnend für die Index-Information vom Niveau höchster Wer
tigkeit in Fig. 7. Diese Index-Information ist nicht die In
dex-Information mit dem Niveau geringster Wertigkeit. Der
Rückgewinnungs-Bearbeitungsabschnitt 15 liest die Kopfinfor
mation, d. h. (A, BUD), in der Index-Information aus. Diese
Kopfinformation zeigt an, daß die Zeichenfolgen zwischen der
Zeichenfolge A und der Zeichenfolge BUD existieren mit nie
drigeren Niveaus als dem der Index-Information. Da das Zei
chen A dazwischen existiert, liest der Rückgewinnungs-Bear
beitungsabschnitt 15 kontinuierlich die Information aus, die
der Information mit Niveau höchster Wertigkeit des be
deutsamsten Pegels folgt, d. h. (BUS, DAM). Da das Zeichen A
zwischen BUD und DAM nicht existiert, ist das Zeichen A an
einem Niveau vorhanden, das niedriger ist, als das der Infor
mation (A, BUD). So wird die in ihrem Niveau auf die Informa
tion (A, BUD) folgende Index-Information ausgelesen. Die
hier ausgelesene Index-Information ist die an der rechten
Seite der Fig. 6A dargestellte Indexinformation. Da diese In
dexinformation nicht die Indexinformation mit dem Niveau
geringster Wertigkeit ist, wird die Kopfinformation, d. h.
(A, ACEB), ausgelesen, wie auch bei der Index-Information
des geringsten Niveaus. Da das Rückgewinnungs-Zeichen A zwi
schen A und ACEB liegt, wird die nächste Information (ACES,
ADAM) ausgelesen. Da wieder das Rückgewinnungs-Zeichen A
ebenfalls zwischen ACES und ADAM existiert, ist eine Viel
zahl von Möglichkeiten vorhanden, den nächsten Pegel zu er
reichen, und daher wird das aktuelle Rückgewinnungs-Zeichen
A dem Speicherabschnitt 17 für die längste Rückgewinnungs-
Zeichenfolge zugeführt.
Es wird nun hier eine Beschreibung gegeben bezüglich der Tat
sache, daß das Rückgewinnungs-Zeichen A zwischen ACES und
ADAM existiert. Da der Zeichenfolgen-Vergleich aufgrund der
Größe der Rückgewinnungs-Zeichenfolge bewirkt wird, wird in
diesem Fall der Vergleich bewirkt bezüglich eines Zeichens
in dem Kopfabschnitt. So werden die Rückgewinnungs-Zeichen
A, A von ACES und A von ADAM miteinander verglichen, wodurch
eine Entscheidung getroffen werden kann, daß das Rückgewin
nungs-Zeichen A zwischen ACES und ADAM existiert. Das ge
schieht, weil der gegenwärtige Zustand auf dem Wege der Ein
gabe ist und das nach dem Rückgewinnungs-Zeichen A einzuge
bende Rückgewinnungs-Zeichen nicht bestimmt ist.
Wenn B als ein Rückgewinnungs-Zeichen eingegeben wird, kombi
niert der Rückgewinnungs-Bearbeitungsabschnitt 15 dieses
Rückgewinnungs-Zeichen mit dem vorher eingegebenen Rückgewin
nungs-Zeichen A, um so eine Rückgewinnungs-Zeichenfolge AB
zu bilden. Wie bei dem Rückgewinnungs-Vorgang für das Rückge
winnungs-Zeichen A liest der Rückgewinnungs-Bearbeitungsab
schnitt 15 die Index-Information mit dem Niveau höchster
Wertigkeit aus und liest weiter die Kopfinformation (A, BUD)
aus. Da die Rückgewinnungs-Zeichenfolge AB zwischen A und
BUD existiert, wird die nächste Information (BUD, DAM) ausge
lesen. Da die Rückgewinnungs-Zeichenfolge AB zwischen BUD
und DAM nicht existiert, wie auch das Rückgewinnungs-Zeichen
A, wird die Indexinformation, die ein niedrigeres Niveau als
die Anfangsinformation (A, BUD) hat, ausgelesen. Das Kopfele
ment dieser Indexinformation ist (A, ACEB). Da die Rückgewin
nungs-Zeichenfolgen AB zwischen A und ACED existiert, wird
die nächste Information (ACED, ADAM) ausgelesen. Da die Rück
gewinnungs-Zeichenfolge AB zwischen ACED und ADAM nicht ex
istiert, wird die Information mit einem auf das Kopfelement
(A, ACED) folgenden Niveau ausgelesen. Falls es die in Fig.
6B gezeigte Index-Information ist, ist diese Information die
lndex-Information mit dem Niveau niedrigster Wertigkeit, und
deshalb wird die Kopfinformation davon zuerst ausgelesen, wo
durch die Zeichenfolge A bekannt und mit der Rückgewinnungs-
Zeichenfolge AB verglichen wird. Da diese nicht miteinander
koinzident sind, wird die nächste Information ABAFT ausgele
sen. Da die Rückgewinnungs-Zeichenfolge AB in der Zeichenfol
ge ABAFT enthalten ist, wird die Information über die Rückge
winnungs-Zeichenfolge AB dem Speicherabschnitt 17 für die
längste Rückgewinnungs-Zeichenfolge zur Speicherung darin zu
geführt.
Danach kombiniert der Rückgewinnungs-Bearbeitungsabschnitt
15 in Reaktion auf die Eingabe eines Rückgewinnungs-Zeichens
A durch die Bedienungsperson A mit der vorher eingegebenen
Rückgewinnungs-Zeichenfolge AB, um so eine neue Rückgewin
nungs-Zeichenfolge ABA zu erhalten. Ein Vorgang für diese
Rückgewinnungs-Zeichenfolge ABA wird ausgeführt, um die In
dex-Information mit dem Niveau niedrigster Wertigkeit wie
auch die Rückgewinnungs-Zeichenfolge AB zu lesen. Da die
Rückgewinnungs-Zeichenfolge ABA in der zweiten Information
ABAFT enthalten ist, kann eine Entscheidung so getroffen
werden, daß ein der Rückgewinnungs-Zeichenfolge entsprechen
des Schlüsselwort existiert. So informiert der Rückgewin
nungs-Bearbeitungsabschnitt 15 den Speicherabschnitt 17 für
die längste Rückgewinnungs-Zeichenfolge über die Rückgewin
nungs-Zeichenfolge ABA.
Wenn daraufhin die Bedienungsperson fehlerhafterweise G als
Rückgewinnungs-Zeichen eingibt, wird in ähnlicher Weise die
Information über das Rückgewinnungs-Zeichen G durch die Ta
stenfeld-Schnittstelle 11 und den Interpretations-Bearbei
tungsabschnitt 14 zu dem Rückgewinnungs-Bearbeitungsab
schnitt 15 geleitet. Der Rückgewinnungs-Bearbeitungsab
schnitt 15 kombiniert das Rückgewinnungs-Zeichen G mit der
Rückgewinnungs-Zeichenfolge ABA und so bildet so eine neue
Rückgewinnungs-Zeichenfolge ABAG. Wie bei der Rückgewin
nungs-Zeichenfolge AB liest der Rückgewinnungs-Bearbeitungs
abschnitt 15 die Index-Information aus, die an Niveau exi
stiert, das der Kopfinformation (A, BUD) der Index-Informa
tion mit dem Niveau der höchsten Wertigkeit folgt, um die an
dem der Kopfinformation (A, ACED) der ausgelesenen Index-In
formation folgenden Niveau existierende Index-Information
des Niveaus geringster Wertigkeit auszulesen. Obwohl die In
formation der Index-Information des Niveaus mit niedrigster
Wertigkeit mit der Rückgewinnungs-Zeichenfolge verglichen
wird, ist, anders als die Zeichenfolge AB, die Rückgewin
nungs-Zeichenfolge ABAG in der zweiten Information ABAFT
nicht enthalten, und der Information ABAFT nächstfolgende In
formation ist ABATE und eine Beziehung ABAFT < ABAG < ABATE
ist erfüllt, wodurch eine Entscheidung getroffen werden muß,
daß eine Schlüsselwort für ABAG innerhalb der Indexinforma
tion nicht existiert. Das bedeutet, die Information der In
dex-Information ist in ansteigender Reihenfolge angeordnet
und damit existiert die der Rückgewinnungs-Zeichenfolge ent
sprechende Information nicht, falls die Information an einer
höheren Stelle, verglichen mit der Rückgewinnungs-Zeichenfol
ge, einmal erfaßt ist, nach der erfaßten Information. Dem
entsprechend informiert der Rückgewinnungs-Bearbeitungsab
schnitt 15 die Bedienungsperson, daß die Korrekturfunktion
wirksam ist. Weiter wird, falls entschieden wird, daß das
entsprechende Schlüsselwort nicht existiert, keine Informa
tion zu dem Speicherabschnitt 17 für die längste Rückgewin
nungs-Zeichenfolge geführt. Damit wird der Speicherabschnitt
17 für die längste Rückgewinnungs-Zeichenfolge in dem vorhe
rigen Zustand gehalten, d. h. dem Zustand, daß die Rückgewin
nungs-Zeichenfolge ABA ist. In dem Falle, daß die Bedienung
sperson dann auch noch T als Rückgewinnungs-Zeichen eingibt,
da die Anzeige der Korrekturfunktion nicht zeitgerecht kam,
wird ein Vorgang ausgeführt, der gleich dem Vorgang ist, der
bei Eingabe des Zeichens G unternommen wird. Damit wird der
Inhalt des Speicherabschnitts 17 für die längste Rückgewin
nungs-Zeichenfolge nicht aktualisiert. Auch wenn danach ir
gendein anderes Rückgewinnungs-Zeichen eingegeben wird,
ändert sich der Inhalt des Speicherabschnitts 17 für die
längste Rückgewinnungs-Zeichenfolge nicht, da das entspre
chende Element nicht existiert.
Wenn die Bedienungsperson den Fehler entdeckt hat und die
Korrekturfunktion bei dem System anfordert, wird diese Anfor
derung durch die Tastenfeld-Schnittstelle 11 und den Inter
pretations-Bearbeitungsabschnitt 14 zu dem Korrektur-Bearbei
tungsabschnitt 16 geleitet. Zur Korrektur hat der Korrektur-
Bearbeitungsabschnitt 16 Zugriff zu dem Speicherabschnitt 17
für die längste Rückgewinnungs-Zeichenfolge um die Informa
tion über die längste Rückgewinnungs-Zeichenfolge zu erhal
ten und ihren Inhalt wieder an der LCD 6 anzuzeigen. Bei dem
vorher beschriebenen Beispiel ist ABA in dem Speicherab
schnitt 17 für die längste Rückgewinnungs-Zeichenfolge ent
halten und wird an der LCD 6 angezeigt.
Wie vorstehend beschrieben, werden erfindungsgemäß die Ent
scheidungsfunktion zum Entscheiden der längsten Zeichenfol
ge, die der eingegebenen Zeichenfolge entspricht, welche auf
der Optikplatte existiert, geschaffen, und die Korrekturfunk
tion, um die eingegebene Rückgewinnungs-Zeichenfolge in die
auf der optischen Platte existierende längste Rückgewin
nungs-Zeichenfolge zu wandeln. Falls das der eingegebenen
Rückgewinnungs-Zeichenfolge entsprechende Element auf der op
tischen Platte nicht existiert, wird der maximal wirksame Ab
schnitt der Rückgewinnungs-Zeichenfolge durch die Entschei
dungsfuktion erfaßt und die Rückgewinnungs-Zeichenfolge
durch die Korrekturfunktion geändert in Reaktion auf die Kor
rektur-Instruktion durch die Bedienungsperson.
Es ist zu verstehen, daß das Vorangehende nur bevorzugte Aus
führungen der vorliegenden Erfindung betrifft, und daß beab-
sichtigt ist, alle Änderungen und Modifikationen der hier
für die Zwecke der Beschreibung benutzten Ausführungen der
Erfindung zu überdecken, die keine Abweichungen vom Umfang
der Erfindung bilden.
Claims (5)
1. Rückgewinnungs-Vorrichtung zum Zurückgewinnen von in
einem Speichermedium enthaltener Information, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie enthält:
Eingabemittel zum Eingeben einer Zeichenfolge für die Rückgewinnung;
Lesemittel zum Lesen von in dem Speichermittel aufgezeich neter Information;
Rückgewinnungsmittel zum aufeinanderfolgenden Zurückgewin nen der Information bei jeder Eingabe eines einzelnen Zei chens der Rückgewinnungs-Zeichenfolge; und
Entscheidungsmittel, um in Reaktion auf das aufeinander folgende Zurückgewinnen durch das Rückgewinnungsmittel zu überprüfen, ob eine durch die Zeichen aufgebaute Zeichen folge in der Rückgewinnung durch das Rückgewinnungsmittel in der Information existiert.
Eingabemittel zum Eingeben einer Zeichenfolge für die Rückgewinnung;
Lesemittel zum Lesen von in dem Speichermittel aufgezeich neter Information;
Rückgewinnungsmittel zum aufeinanderfolgenden Zurückgewin nen der Information bei jeder Eingabe eines einzelnen Zei chens der Rückgewinnungs-Zeichenfolge; und
Entscheidungsmittel, um in Reaktion auf das aufeinander folgende Zurückgewinnen durch das Rückgewinnungsmittel zu überprüfen, ob eine durch die Zeichen aufgebaute Zeichen folge in der Rückgewinnung durch das Rückgewinnungsmittel in der Information existiert.
2. Rückgewinnungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie umfaßt Speichermittel zum Speichern
der Zeichenfolge, wenn das Entscheidungsmittel entschei
det, daß die Zeichenfolge in dem Speichermedium exi
stiert, und Wandlermittel zum Wandeln der eingegebenen
Rückgewinnungs-Zeichenfolge in die abschließend in dem
Speichermittel gespeicherten Zeichenfolge.
3. Rückgewinnungs-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie weiter Bekanntgabemittel umfaßt, um
bekanntzugeben, daß das Entscheidungsmittel entschieden
hat, daß die Zeichenfolge in dem Speichermittel nicht exi
stiert und Anzeigemittel, um anzuzeigen, daß die Zeichen
folge in dem Speichermedium nicht existiert.
4. Rückgewinnungs-Vorrichtung zum Rückgewinnen von Informa
tion in einem Speichermedium, gekennzeichnet durch:
Eingabemittel zum Eingeben einer Zeichenfolge zur Rückge winnung;
Lesemittel zum Lesen von in dem Speichermedium aufgezeich neter Information;
Rückgewinnungsmittel um zurück zu gewinnen, ob die einge gebene Rückgewinnungs-Zeichenfolge in dem Speichermedium existiert;
Entscheidungsmittel um zu entscheiden, ob eine längste Zeichenfolge eine Zeichenfolge ist, bei der eine maximale Koinzidenz der eingegebenen Rückgewinnungs-Zeichenfolge mit einer in dem Speichermedium existierenden Zeichenfol ge vorhanden ist; und
Wandlermittel zum Wandeln der eingegebenen Rückgewin nungs-Zeichenfolge in die durch das Entscheidungsmittel als vorhanden entschiedene längste Zeichenfolge.
Eingabemittel zum Eingeben einer Zeichenfolge zur Rückge winnung;
Lesemittel zum Lesen von in dem Speichermedium aufgezeich neter Information;
Rückgewinnungsmittel um zurück zu gewinnen, ob die einge gebene Rückgewinnungs-Zeichenfolge in dem Speichermedium existiert;
Entscheidungsmittel um zu entscheiden, ob eine längste Zeichenfolge eine Zeichenfolge ist, bei der eine maximale Koinzidenz der eingegebenen Rückgewinnungs-Zeichenfolge mit einer in dem Speichermedium existierenden Zeichenfol ge vorhanden ist; und
Wandlermittel zum Wandeln der eingegebenen Rückgewin nungs-Zeichenfolge in die durch das Entscheidungsmittel als vorhanden entschiedene längste Zeichenfolge.
5. Rückgewinnungs-Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie weiter umfaßt Bekanntmachungsmit
tel, um, wenn das Entscheidungsmittel entscheidet, daß
die eingegebene Zeichenfolge in dem Speichermedium nicht
existiert, die Entscheidung des Entscheidungsmittels be
kanntzumachen, und Anzeigemittel zum Anzeigen, daß die
eingegebene Zeichenfolge in dem Speichermedium nicht ex
istiert.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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