DE2721527A1 - Mikrofilm-suchlesegeraet - Google Patents
Mikrofilm-suchlesegeraetInfo
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Description
PATEh1TANWALTE A. GRÜNECKER
OFl-WQ
DK-Μα - MCWSM
κ. SCHUMANN
P. H. JAKOB
an. na
G. BEZOLO
cn «μ«: on-cm
8 MÜNCHEN 22
12. Mai 1977 PH 11 605
GENEBAL COMPANY LIMITED
14-37» Chuo 2-chome, Johto-ku, Osaka-shi, Japan
MINOLTA CAMERA CO., LTD.
30, Azuchi-machi 2-chome, Higashi-ku, Osaka-shi, Japan
Mikrofilm-Suchlesegerät
Die Erfindung betrifft ein Mikrofilm-Suchlesegerät oder ein elektronisches Wörterbuch mit Buchstaben- oder Zeichentasten
auf weisenden Eingabe einrichtungen, mit denen die Buchstabeneingabe
für einen Mikrofilm, auf dem Seiten eines Wörterbuchs aufgenommen sind, eingegeben werden, mit einer einen
Bildschirm aufweisenden Anordnung zum Projizieren des Mikrofilm-Bildes und mit Schaltungsteilen zum Suchen eines Mikrofilm-Einzelbildes
in Abhängigkeit der Buchstabeneingabe, um der Projektionseinrichtung einen Befehl zu übermitteln, so
daß die Suche und die Projektion auf dem Schirm für eine gewünschte Seite des Wörterbuchs vorgenommen werden kann, welches
ein zur durch die Buchstaben- oder Zeichentasten vorge-
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nommenen Buchstaben- oder Zeicheneingabe in Beziehung stehendes
Wort enthält.
Derartige elektronische Wörterbücher sind bekannt. Es wurden jedoch verschiedene Geräte vorgeschlagen, bei denen ein
Mikrofilm verwendet wird und ein die gewünschte Information enthaltendes Bild gesucht wird, um einen Vorgang durchzuführen,
der dem Vorgang des elektronischen Wörterbuchs ähnlich ist.
Beispielsweise wurde ein Gerät vorgeschlagen, bei dem ein auf Mikrofilm aufgenommenes Wörterbuch auf einem elektrisch
gesteuerten bzw. angetriebenen Träger angebracht ist und eine den PiIm anzeigende Taste wird betätigt, um den Träger bis
zu einer Seite vorwärts zu bewegen, die ein gewünschtes Wort enthält. Dabei wird dieses gewünschte Wort auf dem Bildschirm
optisch gesucht.
Weiterhin ist ein Gerät bekannt, bei dem das Inhaltsverzeichnis oder der Index eines Wörterbuchs im ersten Einzelbild
eines Mikrofilms aufgenommen wurde. Damit wird die gewünschte Einzelbildzahl gesucht und für die codierte bzw. verschlüsselte
Eingabe in das Gerät verwendet.
Diese beiden Geräte, bei denen für das Auffinden ein langer Zeitraum erforderlich ist oder ein zweistufiges Verfahren benötigt
wird, bieten praktisch keinen Vorteil im Vergleich zur Benutzung eines herkömmlichen Wörterbuchs.
Weiterhin ist ein System bekannt, bei dem die auf Mikrofilm aufgenommenen Bilder und der Stichwort- oder Schlagwortspeicher,
der zur Suche eines gewünschten Bildes Stich- oder Schlagwörter enthält, beide auf demselben Mikrofilm aufgenommen
sind. Ein solches System erfordert jedoch Platz für den Stichwortspeicher auf dem Mikrofilm und es ist schwierig,
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eine sichere, stabile Abtastung des StichwortSpeichers zu
gewährleisten.
Aus der US-PS 3 612 676, die am 12. Oktober 1971 herausgegeben
wurde, ist ein Wörterbuchlesegerät bekannt, welches für den Mikrofilm und für den Stichwortspeicher getrennte
Medien verwendet. Ein derartiges Gerät erfordert jedoch einen komplizierten und teueren Mechanismus, da die Stichworte
auf einem optischen Medium aufgezeichnet und mit einer 5-Bit-Parallelauslesung wiedergewonnen werden.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Mikrofilm-Suchlesegerät
oder ein elektronisches Wörterbuch zum Wiedergewinnen eines, ein gewünschtes Wort enthaltenden Bildes zu
schaffen, welches eine schnelle Auffindung gestattet, einfach arbeitet und kostengünstig hergestellt werden kann.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein elektronisches Wörterbuch mit relativ einfachem Aufbau
zu schaffen.
Die Erfindung bezweckt weiterhin, ein elektronisches Wörterbuch zu schaffen, welches mit einer Einrichtung zum optischen
Anzeigen der Eingabebuchstaben oder -zahlen versehen ist.
Das erfindungsgemäße Mikrofilm-Suchlesegerät besitzt eine
mit der Eingabeeinrichtung verbundene Schaltungsstufe zum Codieren der eingegebenen Buchstaben entsprechend einer vorgegebenen
Norm, einen ersten mit der Codierungsstufe verbundenen
Speicher zum sequentiellen Einspeichern dieser auf diese Weise codierten Buchstaben in die vorgegebenen Ziffernstellen,
eine Speicheranordnung mit wenigstens einer Speicherspur zum Speichern von Stichworten, Schlagworten, Schlüsselworten
und/oder Codes, die entsprechend der vorgegebenen Norm codiert sind und zum Bezeichnen der Wörterbuchseiten in Zusammenhang
mit Taktsignalen benutzt werden, eine mit der
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Ausleseeinrichtung verbundene Schaltungsstufe, die die Takte
zählt und dadurch eine Seiteneinheit identifiziert, eine Schaltungsstufe, die die Seitenzahlen in Abhängigkeit von
der Identifizierung einer Seiteneinheit zählt, einen zweiten Speicher, der mit der Ausleseeinrichtung verbunden ist
und die auf diese Weise ausgelesenen Stichwortcodes sequentiell speichert, eine mit dem ersten und zweiten Speicher
in Verbindung stehende Vergleichsstufe, die die Inhalte dieser Speicher entsprechend der vorgegebenen Norm vergleicht,
sowie Schaltungsstufen, die den Projektionseinrichtungen Befehle bereitstellen, um ein Mikrofilm-Einzelbild entsprechend
einem im Seitenzahlzähler enthaltenen Zählerstand projizieren, wenn der Inhalt des zweiten Speichers gleich dem
Inhalt des ersten Speichers oder größer ist.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung besitzt die Seiteneinheit-Identifizierungsstufe Einrichtungen zum Zählen
der Takte, um die digitalen Stellen des Stichwortcodes zu identifizieren, sowie Schaltungsteile, die mit den die
digitalen Stellen identifizierenden Einrichtungen verbunden sind und die Stellen des Stichwortcodes zählen, wobei
der zweite Speicher eine Speicherkapazität entsprechend wenigstens einer Ziffernstelle eines Stichwortcodes aufweist,
um eine Ziffer des ausgelesenen Stichwortcodes in aufeinanderfolgender Reihenfolge zu speichern. Die Vergleichsstufe
besteht aus Schaltungsteilen, die mit dem ersten Speicher und dem Lagezähler verbunden sind, um eine Ziffer zum Zeitpunkt
des Inhalts des ersten Zählers sequentiell aus der ersten Lage des Zählers entsprechend dem Zählerstand im Lagezähler
zu extrahieren bzw. auszulesen. Weiterhin ist eine Schaltungsstufe mit der Ausleseeinrichtung und dem zweiten
Speicher verbunden, um den auf diese Weise aus dem ersten Speicher ausgelesenen Inhalt Ziffer für Ziffer mit dem Inhalt
des zweiten Speichers zu vergleichen.
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Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung besitzt das Mikrofilm-Suchlesegerät weiterhin eine mit der Auslöseeinrichtung,
der Lageidentifizierungsstufe und dem Lagezähler verbundene Einrichtung, um die durch die Eingabeeinrichtungen
eingegebenen Buchstaben oder Zeichen dynamisch sichtbar zu machen, sowie eine Schaltungseinrichtung, um
Taktsignale bereitzustellen und dadurch die Lageidentifizierungseinrichtung vorwärts zu schalten und damit eine dynamische
Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung zu ermöglichen.
Das Mikrofilm-Suchlesegerät ermöglicht die Suche und Sicht-" barmachung einer Seite oder Seiten eines auf Mikrofilm aufgenommenen
Wörterbuches oder Verzeichnisses, in dem ein in Bezug mit einer Zeicheneingabe stehendes Wort enthalten ist.
Das Lesegerät besitzt eine mit Buchstaben- oder Zeichentasten versehene Eingabeeinheit, die in Abhängigkeit von den Buchstaben-
oder Zeichentasten erste Signale erzeugt, welche entsprechend einem vorgegebenen Standard oder einer vorgegebenen
Norm codiert sind. Auf einem Mikrofilm sind die Seiten eines Wörterbuchs oder eines Verzeichnisses aufgenommen. Eine Anzeigeeinrichtung
bewirkt den Mikrofilmvorschub, um ein Einzelbild des Mikrofilms sichtbar zu machen bzw. zu projizieren.
Weiterhin besitzt das erfindungsgemäße Lesegerät einen Speicher zum Speichern von entsprechend der vorgegebenen Norm codierten
Stich- oder Schlagworten, eine Leseeinheit, die die Einzelbilder durch Lesen der codierten Stich- oder Schlagwörter
identifiziert, um diese Stich- oder Schlagwörter wiedergebenden, zweiten Signale zu erzeugen und eine Vergleichs-Steuerschaltung
zum Vergleichen beider Signale, und um dadurch zu bewirken, daß die Anzeigeanordnung einen Mikrofilm-Vorschub
durchführt, bis das zweite Signal kleiner als das erste Signal wird. Bei dieser Anordnung wird ein einer Buchstabenoder
Zeicheneingabe entsprechendes Einzelbild gesucht und auf der Anzeigeeinrichtung sichtbar gemacht.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Außenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen, elektronischen Wörterbuchs ,
Figur 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen,
elektronischen Wörterbuchs,
Figur 3 einen Stichwort spei eher in Aufsicht, der bei dem erfindungsgemäßen
elektronischen Wörterbuch verwendet wird,
Figuren 4 und 5 Schwingungsformen, die bei dem erfindungsgemäßen
elektronischen Wörterbuch aus dem Stichwortspeicher ausgelesen werden,
Figuren 6A und 6B in der in Figur 6 dargestellten Zusammensetzung
Blockschaltbilder der Suchschaltung gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen, elektronischen
Wörterbuchs und
Figuren 7A und 7B in der in Figur 7 dargestellten Zusammensetzung
Blockschaltbilder der Suchschaltung gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen,
elektronischen Wörterbuchs.
Die in Figur 1 dargestellte Außenansicht eines erfindungsgemäßen Mikrofilm-Suchlesers, oder eines elektronischen Verzeichnisses
bzw. Wörterbuches 100 weist auf der Vorderseite einen Schirm 102 zur optischen Wiedergabe eines Mikrofilm-Bildes,
Buchstabentasten 10A- zur Eingabe der wieder zu gewinnenden Wörter, Steuertasten 106 zur Durchführung der Suchfunktionen,
Seitenanzeigelampen 110 sowie eine Anzeige 112 für eingetastete Daten auf. Weiterhin ist eine öffnung 114
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auf einer Seite zum Einlegen des Stichwortspeichers und eine
öffnung 116 auf der Oberseite zum Einlegen des Mikrofilms vorgesehen.
Die in Figur 2 dargestellte, schematische Anordnung des erfindungsgemäßen,
elektronischen Wörterbuchs 100 besitzt Suchtasten 104-, die aus üblichen alphabetischen oder anderen phone*
tischen Zeichen bestehen und die üblichen 26 Buchstabentasten bei einem Ausführungsbeispiel aufweist, bei dem das vorliegende
Gerat in Zusammenhang mit einem englischen Wörterbuch, welches nachfolgend beschrieben werden soll, verwendet wird.
Suchtasten 104· stehen mit einem Puffer 22 für die eingetasteten Daten in Verbindung, welcher seinerseits mit dem Eingang
einer Vergleichsstufe 204 verbunden ist.
Der Stichwortspeicher 206 ist eine Speicheranordnung zum Speichern
von Stichworten, Schlagworten oder Schlüsselworten, die jeweils den Seiten eines Wörterbuchs entsprechen. Dieser Stichwortspeicher
206 besteht bei der vorliegenden Ausführungsform
aus einer Platte 300, auf der die Stichworte darstellenden Binärcodes gespeichert sind (vgl. Figur 3)· Eine solche Aufzeichnung
oder Speicherung kann entweder optisch oder magnetisch vorgenommen werden. Figur 3 zeigt eine solche Platte
in Aufsicht, die in der durch den Pfeil 302 angedeutenden Drehrichtung drehbar ist und auf der die Daten von einer Auslese-Startstelle
304 bis zu einer Endstelle 306 nacheinander aufgezeichnet
werden. Wie die in Figur 4 dargestellten Auslese-Schwingungsformen
zeigen, werden die Daten 402 mit einer Frequenzmodulation aufgezeichnet, die mit binären Taktsignalen
404 auf einer Spur 308 abwechseln. Figur 4 zeigt ein Beispiel, bei dem die Daten "1010" aufweisen.
Die Spur 308 des Stichwortspeichers 206 besitzt, wie in Figur 5 dargestellt ist, einen Taktsynchronsignalteil, einen
Anfangsdatenteil und einen Stichwortdatenteil. Der Taktsyn-
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chronsignalteil besteht aus allen "O"-Signalen, die zufällig
während eines Zeitraums von wenigstens 20 Datenzyklen oder vorzugsweise 100 Datenzyklen von der Anfangslage 304 aus kontinuierlich
auftreten. Dieser Datenteil wird dazu verwendet, die Datenauslesung in Frequenzmodulation zu synchronisieren.
Wie nachfolgend erläutert werden wird, wird das Datenende
durch die Feststellung aller "O"-Signale ermittelt. Dem Taktsynchronsignalteil
folgt ein Anfangsdatenteil, welcher das
"1"-Signal enthält und aus einem 8-Bit-Signal "11111011" besteht,
welches anzeigt, daß die nachfolgenden Signale echte, wahre Signale sind.
Der folgende Stichwortdatenteil besteht aus Buchstabencodes, einem Anfangscode und einem Endcode. Wie Tabelle I zeigt,
besteht jeder Code aus 5 binären Bits AK1, AK2, ..., AK5»
wobei AK1 und AK5 jev/eils für LSB und MSB stehen. In Zusammenhang
mit einem englischen Wörterbuch wie beim vorliegenden Au s führung s.b ei spiel sind die Stichwortdaten in alphabetischer
Reihenfolge mit sogenannter ansteigender Signifikanz von A bis Z angeordnet. In entsprechender Weise sind die Bits in
einem Code in der Reihenfolge ansteigender Signifikanz, nämlich in der Reihenfolge AK1, AK2, ..., AK5 angeordnet. Diese
Anordnung oder Reihenfolge ist ein wichtiger Faktor bei der Ausbildung der Suchschaltung, wie im v/eiteren noch erläutert
werden wird.
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Anfangscode A B C D E F G H I J K L M N O P
R S T U V W X Y Z Endcode
Tabelle | I | ΑΚ2 | ΑΕ3 | ΑΚ4 | ΑΚ5 (MSB) |
AK1 (LSB) | O | O | O | O | |
1 | 1 | O | O | O | |
O | 1 | O | O | O | |
1 | O | 1 | O | O | |
O | O | 1 | O | O | |
1 | 1 | Λ | O | O | |
O | 1 | Λ | O | O | |
1 | O | O | 1 | O | |
O | O | O | 1 | O | |
1 | 1 | O | Λ | O | |
O | 1 | O | Λ | O | |
Λ | O | Λ | Λ | O | |
O | O | Λ | Λ | O | |
1 | 1 | Λ | Λ | O | |
O | 1 | 1 | Λ | O | |
1 | O | O | O | 1 | |
O | O | O | O | 1 | |
1 | 1 | O | O | 1 | |
O | 1 | O | O | 1 | |
1 | O | Λ | O | 1 | |
O | O | Λ | O | 1 | |
1 | 1 | Λ | O | 1 | |
O | 1 | 1 | O | 1 | |
1 | O | O | 1 | 1 | |
O | O | O | 1 | 1 | |
Λ | 1 | O | 1 | 1 | |
O | Λ | O | Λ | 1 | |
1 | O | 1 | Λ | 1 | |
O |
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Bei der vorliegenden Ausführungsform besteht das die jeweilige Seite bezeichnete Stichwort aus vier Buchstabenzeichen,
die aus den ersten vier Buchstaben eines Wortes, welches am Ende jeder Seite vorliegt, besteht. Wenn eine Seite beispielsvjeise
mit dem Wort "Dictionary" endet, ist das Stichwort DICT, wobei entsprechend Tabelle I ist:
D: 10111
I: 01010
C: 00100
T: 10101
Diese Buchstaben in Codeform werden im Stichwortdatenteil auf der Spur J08 der Platte 300 in Form von Binärcodes 10101 00100
01010 10100 von LSB zu MSB in der Reihenfolge ansteigender Signifikanz aufgezeichnet. Auf diese Weise besteht das die jeweilige
Seite bezeichnende Stichwort aus 20 binären Bits, die von LSB bis MSB des Stichworts reichen. Die Anordnung in einer solchen
Reihenfolge ermöglicht eine Vereinfachung des elektronischen Wörterbuchs, insbesondere der Suchschaltung desselben,
wie im weiteren noch erläutert werden wird.
Um die vorliegende Erfindung besser verstehen zu können, sollen einige Ausdrücke, die in der nachfolgenden Beschreibung
verwendet werden, definiert werden. Das Wort "Einzelbild" soll einen Bildrahmen bzw. ein Einzelbild eines Mikrofilms bezeichnen,
und das Wort "Seite" soll eine Seite eines Wörterbuchs, die im Einzelbild aufgenommen werden soll, bezeichnen. Daher
liegt eine ein-eindeutige Zuordnung zwischen den Einzelbildern und den Seiten in den Fällen nicht vor, wo mehrere Seiten eines
Wörterbuchs auf einem Einzelbild aufgenommen werden sollen. Das zuvor erläuterte Stichwort wird zur Kennzeichnung einer Seite
verwendet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein englisches Wörterbuch mit 1024 Seiten auf 256 Einzelbilder aufgenommen,
die jeweils 4 Seiten enthalten. Die Stichwortdaten enthalten daher insgesamt 20 480 Bits.
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Wie Figur 2 zeigt, gelangen die Daten vom Stichwortspeicher
206 der zuvor erläuterten Schaltung bzw. des zuvor erläuterten Aufbaus über eine Leitung 208 zu einer Vergleichsstufe
20A- und die Taktimpulse werden von den Daten abgetrennt und über eine Leitung 210 einem Seiteneinheits-Feststellzähler
212 angelegt, der mit einem Seitenzähler 214 in Verbindung
steht. Der Seitenzähler 214- ist mit einem Adressenregister
216 verbunden, um eine parallele Datenübertragung zum Adressenregister 216 zu ermöglichen. Das Adressenregister 216 wird
mit einem Voreinstellsignal beaufschlagt, welches von einem UND-Glied 218 erzeugt wird, und dem die Ausgangssignale der
Vergleichsstufe 204 und des Seiteneinheitszählers 212 zugeleitet werden. Das Voreinstellsignal gelangt vom UND-Glied
über eine Leitung 220 an das Adressenregister 216, das weiterhin mit einem automatischen Mikrofilm-Anzeigeleser 222 und
einem Seitenanzeiger 224 verbunden ist, der Seitenanzeigelampen 110 aufweist und auch außer Funktion gesetzt oder weggelassen
werden kann, wenn jedes Einzelbild nur eine Seite enthält.
Nachfolgend soll die Arbeitsweise des Mikrofilm-Suchlesers
mit dem zuvor beschriebenen Aufbau erläutert werden.
Nach Eingabe eines aufzufindenden Wortes mittels der Suchtasten 104 werden die Eingangsdaten zeitweilig im Eintastdatenpuffer
202 gespeichert und in der Vergleichsstufe 204 mit den Stichwortdaten vom Stichwortspeicher 206 verglichen.
Gleichzeitig werden die vom Stichwortspeicher 206 bereitgestellten Taktsignale vom Seiteneinheitsfeststellzähler 212
gezählt und bei Feststellen jeder Seite wird der Seitenzähler 214 um eins weitergezählt. Da die Stichwörter in der Reihenfolge
ansteigender Signifkanz ausgelesen werden, stellt die Vergleichsstufe 204 ein Voreinstellsignal bereit, wenn
die Stichwortdaten mit den eingetasteten Daten übereinstimmen oder diese übersteigen und der Inhalt des Seitenzählers
wird in diesem Falle dann in das Adressenregister 216 eingegeben. Der automatische Mikrofilmanzeigeleser 222 bewegt den
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Mikrofilm bis zu einem Einzelbild mit einer Adresse vorwärts, die vom Adressenregister 216 gekennzeichnet ist, und bildet
das Bild dieses so gekennzeichneten Einzelbildes auf dem Bildschirm
102 ab. Der Seitenanzeiger 224- kennzeichnet mittels der Seitenanzeigelampen 110 auch eine auf dem Einzelbild enthaltene
Seite des Einzelbildes, das entsprechend dem Befehl des Adressenregisters 216 abgebildet ist. Auf diese Weise wird
die Wiederauffindung einer Seite mit dem eingetasteten Wort durchgeführt.
Figur 6 zeigt den Stichwortsuch-Schaltungsteil der erfindungsgemäßen,
vorliegenden Ausführungsform. Die Doppelleitungen bezeichnen Parallelübertragungs-Signalsammelleitungen und die
einzelnen Leitungen bezeichnen Seriell-Ubertragungs-Signalsammelleitungen
oder andere Steuerleitungen. Die Zahlen, die bei den die Doppelleitungen schneidenden Schrägstriche angeschrieben
sind, bezeichnen die Bitzahl der Parallelübertragungs-Sammelleitungen. Nachfolgend soll anhand von Figur 6 ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen, elektronischen Wörterbuchs im einzelnen erläutert werden.
Bei Betätigen einer Suchtaste 206, die zu den Steuertasten 106 des elektronischen Wörterbuchs gehört, werden der Eintastdatenpuffer
202 und der Eintastlagezähler 604- gelöscht bzw. rückgestellt. Wenn das Wort "Diary", das auf derselben Seite wie
"Dictionary" steht, gesucht wird, wird eine Taste "D" der Buchstabentasten 104 danach gedruckt und der Codierer 606 erzeugt
einen Code "10100", der, wie Tabelle I zeigt, dem Buchstaben "D" entspricht. Der Codierer 606 kann beispielsweise ein üblicher
Code-Generator sein. Gleichzeitig wird ein Tastentaktimpuls erzeugt, welcher nach Entfernen von Prell- bzw. Vibrierungs-
und anderen Störungen in einer Prell- bzw. Störungsunterdrückungsstufe
608 bewirkt, daß der Code "10100" in der ersten Stelle des Eintastdatenpuffers 202 gespeichert wird.
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Der Eintastdatenpuffer kann beispielsweise eine Gruppe von
Flip-Flops (FF) aufweisen, die so ausgebildet bzw. angeordnet sind, daß vier Buchstabencodes, oder eingetastete Daten
mit 20 Bits gespeichert werden. Der Tastentaktpuls schaltet das UND-Glied 610 durch, so daß dadurch der Eint as ti age zähler
604 um eins weitergezählt wird und einer Stichwortspeicher-Auslesesteuerstufe
612 für das Auslesen aus dem Stichwortspeicher 206 einen Befehl bereitstellt.
Nach Verstreichen von etwa 0,1 Sekunden aufgrund der Wirkungsweise
einer Auslese-Verzögerungsstufe 616 wird das Datenende
in einem Datenende-Feststell-Flip-Flop 618 angezeigt.
V/enn das Signal von der Platte 300 des Stichwortspeichers über einen Verstärker 620 ausgelesen wird, wobei das Signal
hintereinander Taktimpulse und Datenimpulse aufweist, wie bereits erläutert wurde, werden diese beiden Signale in einer
Taktabtrennstufe 622 voneinander getrennt. Die auf diese Weise abgetrennten Datenimpulse gelangen seriell über eine Leitung
208 zu einem Datenpuffer 626 und werden darin gespeichert. Der Datenpuffer kann beispielsweise aus einem herkömmlichen Schieberegister
bestehen.
Der Datenpuffer 626 ist mit einer Datenende-Feststellstufe
verbunden, die aus einem herkömmlichen Verknüpfungsglied bestehen kann und feststellt, daß die 8 Bits alle "0" sind. Da
die vom Stichwortspeieher 206 ausgelesenen Daten nur im Taktsynchronsignalteil
alle "0" werden, wird das Datenende bei
Durchgang der Anfangsstelle 304 des Stichwortspeichers 300
festgestellt, um einem UND-Glied 630 ein Ausgangssignal bereitzustellen, welches die Ausgangssignale der Stichwortspeicher-Auslesesteuerstufe
612, der Auslese-Verzögerungsstufe und der Datenende-Feststellstufe 628 zugeführt erhält, um den
Datenende-Feststell-Flip-Flop 618 zu setzen.
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Bei der Übertragung des dem Taktsynchronsignalteil folgenden
Anfangsdatenteils vom Stichwortspeicher 300 zum Datenpuffer 626 und bei Speicherung des Anfangsdatenteils im Datenpuffer
626 identifiziert eine Anfangsdaten-Feststellstufe 632 ein
Codemuster "111110111" und setzt einen Taktzähl-Start-Flip-Flop
636 über ein UND-Glied 634. Die Anfangsdatenfeststellstufe
632 kann in entsprechender Weise oder in gleicher Weise wie die Datenende-Feststellstufe 628 ausgebildet sein. Das
Setzen des Taktzähl-Start-Flip-Flops 636 unterbindet das Rücksetzsignal
auf der Leitung 624 und bringt den Seitenzähler
21A- und den Seiteneinheitfeststellzähler 212 aus dem Rücksetz-Zustand
und löst dadurch den Zählvorgang der vom Stichwortspeicher 300 kommenden Zählimpulse 404 aus.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht ein Stichwort aus vier Ziffern mit jeweils 5 Bits (vgl. Tabelle I),
nämlich insgesamt aus 20 Bits. Infolgedessen kann eine Seite durch Zählen von 20 vom Stichwortspeicher 300 abgegebenen
Taktimpulsen 404 identifiziert werden. Daher ist der Seiteneinheit-Feststellzähler
212 ein Binärzähler, der, nachdem er 20 Impulse gezählt hat, ein Ausgangssignal an die Leitung 638
abgibt. Der Seitenzähler 214 ist so aufgebaut, daß er das auf der Leitung 638 liegende Ausgangssignal für jede Seite zählt
und alle Seiten des Wörterbuchs zählt und identifiziert. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht der Seitenzahler
214 aus einem Binärzähler mit 10 Ziffern, um bis zu 1024 Seiten zählen zu können.
Wie bereits erläutert wurde, werden die Stichwortdaten aus dem Stichwortspeicher 300 in der Reihenfolge ansteigender
Signifikanz, beginnend von einem die erste Seite bezeichnenden Stichwort, sofort nach dem Anfangsdatenteil ausgelesen
und nacheinander im Datenpuffer 626 gespeichert. Zum Zeitpunkt, in dem ein Ausgangssignal vom Seiteneinheit-Feststellzähler
212 beim Zählen von 20 Taktimpulsen 404 an die Leitung 638 gelangt, nämlich in dem Zeitpunkt, in dem ein Seitenein-
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heit-Taktimpuls erzeugt wird, wird ein einer solchen Seite
entsprechender Stichwortcode mit 20 Bits richtig von LSB bis MSB des Datenpuffers 626 gespeichert.
Die Vergleichsstufe 204 vergleicht die im Eintastdatenpuffer 202 enthaltenen, eingetasteten Daten mit den im Datenpuffer
626 gespeicherten Stichwortdaten. Die nacheinander aus dem Stichwortspeicher 300 ausgelesenen Stichwortdaten v/erden im
Datenpuffer 626 in der Reihenfolge ansteigender Signifikanz oder in ansteigender Reihenfolge der Binärzahlen gespeichert.
Die Vergleichsstufe 204 ist also so aufgebaut, daß sie ein Ausgangssignal
an die Leitung 640 abgibt, wenn die Stichwortdaten gleich oder größer als die eingetasteten Daten werden. Beim
vorliegenden Beispiel, bei dem der eingetastete Buchstabe "D" ist, ist der Inhalt des Eintastdatenpuffers 202
00000 00000 00000 10100.
Die Vergleichsstufe 204 gibt ein Ausgangs- oder Vergleichssignal an die Leitung 640 ab, wenn der Inhalt des Datenpuffers 626 gleich oder größer als
xxxxx xxxxx xxxxx 10100
wird, wobei "x" ein "Leer"-Bit darstellt.
wird, wobei "x" ein "Leer"-Bit darstellt.
Das Vergleichssignal schaltet das UND-Glied 218 durch und gibt ein Signal an die Leitung 220 ab, so daß dadurch an das Adressenregister
216 eine Zahl gelangt, die die Adresse der Seite vom Seitenzähler 214 bezeichnet.
Der Inhalt des Adressenzählers 216 kennzeichnet die Einzelbildnummer
des Mikrofilms durch die oberen 8 Bits und die im Einzelbild enthaltene Seite (beim vorliegenden Beispiel befinden
sich vier Seiten auf einem Einzelbild) durch die unteren 2 Bits.
Der Vorschub des Mikrofilms, der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
in Rollenform vorliegt, wird mit einer Pilmvor-
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triebs-Steuerstufe 642 gesteuert. Der Filmvorschub bewirkt,
daß eine Einzelbildvorschub-Feststellstufe 64-4- Impulssignale
abgibt, die vom Einzelbildzähler 64-6 gezählt werden, dessen Zählerstand der vorliegenden Einzelbild-Zahl entspricht. Eine
zweite Vergleichsstufe 64-8 vergleicht die vorliegende, im Einzelbildzähler 64-6 enthaltene Einzelbildzahl mit der Mikrofilm-Einzelbildadresse,
die in den oberen 8 Bits des Adressenzählers 216 enthalten ist und stellt der Filmvortriebssteuerstufe
642 ein Filmvorschubsignal bereit, wenn der Inhalt des Einzelbildzählers kleiner als der Inhalt des AdressenZählers
ist. Infolgedessen dauert der Filmvorschub an, bis der Inhalt des Registers 260 gleich dem Zählerstand des Zählers 64-6 wird
und es wird auf dem Bildschirm 102 ein durch den Adressenzähler 216 bezeichnetes Einzelbild projiziert, wenn die Inhalte
bzw. Zählerstände des Registers 216 und des Zählers 646 übereinstimmen. Einzelheiten dieser Schaltungsstufen werden hier
nicht weiter beschrieben, da sie zum Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht unmittelbar beitragen.
Bei darauffolgender Eingabe des Buchstaben "I" mit einer Taste 104, wird ein dem Buchstaben "I" entsprechender Code "01010"
in der zweiten Stelle des Eintastdatenpuffers 202 in entsprechender Weise wie bei der Eingabe des Buchstaben "D" gespeichert.
Dadurch befindet sich im Eintastdatenpuffer ein Speicherinhalt :
00000 00000 01010 10100.
Der Vorgang des Auslesens von Stichwortdaten aus dem Stichwortspeicher
300 in den Datenpuffer 626 wird weiter durchgeführt, wobei die Taktimpulse 404 vom Seiteneinheit-Feststellzähler
212 gezählt werden und der Seitenzähler 214 weitergezählt wird. Wenn der Inhalt des Datenpuffers daher gleich
oder größer als
xxxx xxxx 01010 10100
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wird, bewirkt die Vergleichsstufe 204-, daß der Zählerstand
des zweiten Zählers 214- in das Adressenregister 216 übertragen und der Mikrofilm bis zu einer Einzelbildnummer, welche
durch das Adressenregister 216 bezeichnet ist, transportiert liird.
Bei der weiteren Eingabe der Buchstaben "A" und "R" mit den Tasten 104 wiederholen sich die zuvor beschriebenen Vorgänge
und der Inhalt des Eintastdatenpuffers 202 lautet:
11001 01000 01010 10100.
Wenn das Wort "Diary" auf derselben Seite wie das Wort "Dictionary",
welches vom Stichwort "DICT" identifiziert ist, enthalten ist, wird der Transport des Mikrofilms bei einem Einzelbild,
welches auf einer vom Stichwort "DICT" gekennzeichneten Seite enthalten ist, gestoppt, da die eingetasteten Daten als
Binärzahl kleiner als die Stichwortdaten sind, wenn das Stichwort DICT vom Stichwortspeicher 300 dem Datenpuffer 626 in
der Binärform
10101 00100 01010 10100
übertragen wird. Zu diesem Zeitpunkt bezeichnen die unteren beiden Stellen des Adressenregisters 216 die gewünschte Seitenzahl
auf dem Einzelbild, die dann in einem Decoder 650 decodiert wird und eine der Seitenanzeigelampen 110 aufleuchten
läßt. Zu diesem Zwecke kann ein herkömmlicher Decoder zum Umsetzen des binären Zweistellencodes in einen Eiηen-von-vierCode
verwendet werden und die Lampen 110 können durch Licht emittierende Dioden oder andere entsprechende Einrichtungen
ersetzt werden.
Der Inhalt des Adressenregisters 216 kann bei Betätigen einer "+1"-Taste 252 der Steuertasten 106 um einen Schritt erhöht
oder bei Betätigen einer "-1 "-Taste 65^- der Steuertasten
um einen Schritt verringert werden. Auf diese Weise übernimmt das Adressenregister 216 auch die Funktion eines Auf-Ab-Zäh-
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lers und ermöglicht daher eine Änderung der Seite von Hand,
die vor oder nach der gesuchten Seite liegt bzw. adressiert ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform, bei der der Eintastdatenpuffer
202 eine Speicherkapazität von 4- Stellen aufweist, wird das an der Leitung 660 anliegende Signal über
einen Inverter 658 abgeschaltet und die Stichwortspeicher-Auslesesteuerstufe
612 wird ebenfalls außer Funktion gesetzt, wenn der Eintaststellenzähler 60A- fünf Tasttaktsignale vom
Codierer 60A- zählt, und zwar auch dann, wenn ein ganzes Wort "Diary" eingegeben wird. Oder anders ausgedrückt, der Suchvorgang
wird immer mit den ersten vier Stellen oder Zeichen, d.h. mit "DIAR" vorgenommen, und die fünfte Stelle oder das
fünfte Zeichen oder die weiteren nachfolgenden Stellen oder Zeichen sind auch dann bedeutungslos, wenn sie bei der Buchstabeneingabe
vorhanden sind. Die zuvor erwähnten Tasten 652
und 65A- sind dazu vorgesehen, um mit den Erfordernissen fertig
zu werden, die bei einer solchen begrenzten Eingabe entstehen.
Obwohl das vorliegende Gerät bei Schließen des Spannungsversorgungsschalters
automatisch in den Anfangs- bzw. Ausgangszustand rückgesetzt wird, ist der Sicherheit halber eine Rücksetztaste
64-6 unter den Steuertasten 106 vorgesehen, mit dem der Mikrofilm vollständig zurückgewickelt wird und der Einzelbildzähler
64-6 in den Zustand zurückgebracht wird, bei dem alles "0" ist. Auf diese Weise wird die Entsprechung zwischen
einer Einzelbildzahl und dem Zählerstand des Einzelbildzählers 646 sichergestellt.
Am Ende des zuvor beschriebenen Vorgangs kann die Suche nach einem anderen Wort vorgenommen werden, indem die Suchtaste
202 gedrückt und der zuvor beschriebene Vorgang wiederholt wird.
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Eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen, elektronischen Wörterbuchs ist in Figur 7 dargestellt, in der für
dieselben Elemente dieselben Bezugszeichen wie in Figur 6 verwendet werden. Der Datenpuffer in Figur 7 weist einen
5-Bit-Aufbau auf, während der entsprechende, in Figur 6 dargestellte Puffer 626 aus 20 Bits besteht. Der Anfangsdatenteil,
der aus einem 8-Bit-Codemuster "11111011" besteht, wird einem Datenpuffer 726 übertragen und von der Anfangsdatenfeststellstufe
632 (vgl. Figur 6) festgestellt. Zu diesem Zweck muß der Datenpuffer 726 eine Speicherfähigkeit von
8 Bits aufweisen. Bei Feststellen der Anfangsdaten wird ein Quinär-Zähler 770 und ein Quaternär-Zähler 772 in Figur 7
über die Leitung 634 betätigt und zählen die über die Leitung
662 kommenden Taktsignale 404. Der Quinär-Zähler 770 identifiziert
jede Stelle bzw. Jede Ziffer eines 5-Bitcodes von jedem der Stichwortdaten und gibt ein Stellentaktsignal an
die Leitung 77^ ab, wenn an ihm fünf vom Stichwortspeicher 300
kommende-Taktsignale auftreten. Der Quaternär-Zähler 772 zählt
auch die Stellentaktsignale und stellt mit dem Datenpuffer 726 das Auftreten von vier Stichwortdatencodes oder einem Wort
(20 Bits) fest, welches die Stichwortdaten bildet. Auf diese
Weise entsprechen die Zähler 770 und 772 zusammen dem Seiteneinheit-Feststellzähler
212 in Figur 6.
Gleichzeitig wählt ein Multiplexer 776 entsprechend dem vom
Quaternär-Zähler 772 über eine Leitung 778 kommenden Befehl die eingetasteten Daten im Eintastdatenpuffer 202 nacheinander
von der ersten zur vierten Stelle des Datenpuffers 202 aus und gibt die Daten an eine Leitung 780 ab. Bei Erzeugen eines
Stellentaktsignals vergleicht die Vergleichsstufe 704 den Inhalt
A einer Stelle der eingetasteten Daten, welche am Eingang 780 der Vergleichsstufe anliegen, mit dem Inhalt B der entsprechenden
5-Bit-Stelle in den 8 Bits des Datenpuffers 726,
und das Vergleichsergebnis tritt entsprechend der nachfolgend angegebenen Tabelle II an den Ausgangsleitungen 784 und 786 auf,
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A < B 1 O
A = B O O
A > B O 1
Ein Stellengrößen-Entscheidungs-Flip-Flop 788 wird zunächst
so eingestellt, daß eine Ausgangsleitung 790 des Flip-Flops 788 eine binäre "1" auftritt. Beim Vergleich der ersten Stelle,
und wenn A < B ist, wird der Binärwert auf der Leitung 790 in den Binärwert "0" geändert, und wenn A } B oder A=B ist,
bleibt der Binärwert an der Leitung 790 in seinem Binärzustand "1". Dieser Vergleich wird nacheinander bis zur vierten
Stelle wiederholt, um das Vergleichsergebnis an der Leitung 790 zu erzeugen. Auf diese Weise kann an der Leitung 220 ein
Voreinstellsignal entsprechend dem Voreinstellsignal der in Figur 6 dargestellten Ausführungsform erhalten werden.
Der zuvor beschriebene Aufbau, bei dem die Anzahl der für den Datenpuffer 726 und für die Vergleichsstufe 704 benötigten
Schaltungselemente erhöht v/erden kann, ist insbesondere deshalb von Vorteil, weil die Kosten des Gerätes nicht wesentlich
von der Ziffern- oder Stellenanzahl des eine Seite kennzeichnenden Stichworts beeinflußt werden.
Bei dem in Figur 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Anzeiger 112 für die eingetasteten Daten vorgesehen, bei dem
jede Stelle oder Ziffer der über den Multiplexer 776 und die Leitung 780 übertragenen, eingetasteten Daten mittels eines
Alphabetbuchstaben-Generators 792 in eine 5 x 7-Punkte-Matrix
umgesetzt und mit lichtemittierenden Dioden (LED's ) 112 angezeigt werden. Beim vorliegenden Beispiel wird mit lichtemittierenden
Dioden vom Typ TIL3O5 der Firma Texas Instruments eine dynamische Anzeige geschaffen. Da die Bitzahl jeder Stelle
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der eingetasteten Daten und die Zahl der Spalten der 5x7-Punkte-Matrix
beide gleich 5 sind, ist es bei dieser Schaltungsanordnung möglich, den Ausgang des quinären Zählers 770
des Seiteneinheit-Feststellzählers über eine Leitung 794- mit
einem Buchstabengenerator 792 zu verbinden und das Ausgangssignal
als Spaltenadresse für die Anzeige 112 zu verwenden. Der Buchstabengenerator kann beispielsweise vom Typ Signetics
2516 oder vom Typ TMS4-1O3 der Firma Texas Instruments sein.
Da das Auslesen der Stichwortdaten aus dem Stichwortspeicher 300 während des Such-Verfahrensschrittes auf einen sehr kurzen
Zeitraum begrenzt ist, wird eine dynamische (Time-sharing-)-Steuerung
bzw. -betätigung des Anzeigers 112 dadurch erreicht, daß die Seiteneinheit-Feststellzähler 770 und 772 während der
Zeiträume, während der der Anzeiger 112 nicht benutzt wird, mit einer Verknüpfungsgruppe 796 geschaltet werden und ein Anzeigeoszillator
798 mit den Zählern verbunden wird. Der Anzeigeoszillator 798 kann aus einem astabilen Multivibrator mit einer
Frequenz von etwa 10 kHz bestehen.
Aufgrund der zuvor im einzelnen erläuterten Merkmale ist mit dem erfindungsgemäßen, elektronischen Wörterbuch eine einfache
Betriebsweise möglich, mit der die gewünschte Seite durch Eingeben der vier Anfangsbuchstaben des aufzusuchenden Wortes mittels
Buchstabentasten aufgesucht werden kann. Eine recht einfache Schaltungsanordnung ermöglicht das Aufsuchen eines gewünschten
Einzelbildes des Mikrofilms aufgrund der seriellen Anordnung der Stichwortcodes, die in der Reihenfolge ansteigender Signifikanz bezüglich der Anordnung der Buchstabencodes
ar\£-eoDäiiet sind, und aufgrund der seriellen Anordnung der Stellen
bs-w. Ziffern im Stichv/ortspeicher. Der Schaltungsaufbau
der Vergleicherstufe und des Datenpuffers kann aufgrund
der Verwendung von einem Multiplexer für die eingetasteten, im Eintastdatenpuffer gespeicherten Daten sehr vereinfacht werden.
Weiterhin kann die Schaltungsanordnung für die Sichtan-
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zeige der eingetasteten Daten durch die vorteilhafte und wirkungsvolle
Verwendung des Zeitraumes des Multiplexers, wäh- *
rend dem er nicht verwendet wird, des Quinärzählers und des
Quaternärzählers durch die Verwendung der Bits jeder Stelle oder bzw. Ziffer der eingetasteten Daten sehr vereinfacht
werden, die mit der Zahl der Spalten der Punktmatrix desAnzeip;ers
^ür.ftie eingetasteter; Daten' übereinstimmen. Auf diese V/eise
erhält man mit der vorliegenden Erfindung auf vorteilhafte Weise ein kostengünstiges elektronisches Wörterbuch mit einfacher
Arbeitsweise und einfachem Schaltungsaufbau.
Dem Fachmann sind zahlreiche Abwandlungen und Ausgestaltungen innerhalb des erfindungsgemäßen Rahmens möglich. Beispielsweise
kann eine getrennte Spur verwendet werden, auf der ausschließlich Taktsignale auf der Platte für den Stichwortspeicher
aufgezeichnet werden.
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Leerseite
Claims (1)
1. Mikrofilm-Suchlesegerät zum Suchen und Sichtbarmachen
einer Seite eines Wörterbuchs, in dem ein einer Buchstabeneingabe zugeordnetes Wort enthalten ist, gekennzeichnet durch eine erste Signalerzeugungseinrichtung
mit Buchstabentasten (104), die ein erstes Signal erzeugt, welches den Buchstabentasten (104)
entspricht und entsprechend einer vorgegebenen Norm codiert ist, ein Mikrofilm, auf dem Seiten eines Wörterbuchs
aufgenommen sind, eine Anzeigeeinrichtung (102, 216, 222), die den Mikrofilm-Vorschub übernimmt, um ein
Einzelbild des Mikrofilms sichtbar zu machen, eine Speicheranordnung (300), um Stichworte zu speichern, die jeweils
entsprechend der vorgegebenen Norm codiert sind und jeweils einer Seite des Wörterbuchs entsprechen, eine
Leseeinrichtung (206), die die codierten Stichwörter zur Identifizierung eines Einzelbildes des Mikrofilms ausliest
und ein zweites Signal abgibt, welches ein einem Einzelbild zugeordnetes Stichwort wiedergibt und eine
Vergleichsstufe (204), die das erste Signal mit dem zweiten Signal vergleicht, um zu bewirken, daß die Anzeigeeinrichtung
(102, 216, 222) den Mikrofilm-Vorschub bis
zu einem Einzelbild bewirkt, wobei das zweite Signal in einer bestimmten Beziehung zum ersten Signal steht, so
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TELEFON (Ο3Θ) 03 2863
TELEX OS-3S98O
TELEQRAMME MONAPAT
TELEKOPIERER
ORlViINAu
daß ein Einzelbild des Mikrofilms, das der Buchstabeneingabe entspricht, gesucht und auf der Anzeigeeinrichtung
(102, 216, 222) sichtbar gemacht wird.
2. Mikrofilm-Suchlesegerät zum Suchen einer Seite eines Wörterbuchs,
in dem ein einer Buchstabeneingabe zugeordnetes Wort enthalten ist, und zum Projizieren der Seite auf
einem Bildschirm, gekennzeichnet durch eine Eingabeeinrichtung mit Buchstabentasten (104) zum Eingeben der gewünschten
Buchstaben, einen Mikrofilm, auf dem Seiten eines Wörterbuchs aufgenommen sind, eine Projektionseinrichtung
(102, 216, 222) mit einem Bildschirm (102) zum Projizieren eines Mikrofilm-Einzelbildes auf dem Bildschirm
(102), eine Sucheinrichtung zum Suchen eines der Buchstabeneingabe zugeordneten Mikrofilm-Einzelbildes in
Abhängigkeit von der Buchstabeneingabe, um das Einzelbild der Projektionseinrichtung zu bezeichnen,:wobei die Sucheinrichtung
eine mit der Eingabeeinrichtung verbundene Signalerzeugungsstufe (606) aufweist, um ein erstes Signal
zu erzeugen, welches der Buchstabeneingabe entspricht und entsprechend der vorgegebenen Norm codiert ist, eine
Speicheranordnung (300), die wenigstens eine Speicherspur aufweist, in der Stichwortcodes, jeweils zum Bezeichnen
einer Wörterbuchseite und jeweils entsprechend der vorgegebenen Norm codiert, zusammen mit Taktsignalen und in
einer Reihenfolge aufgezeichnet sind, die der Reihenfolge der auf dem Mikrofilm aufgenommenen Seiten entspricht,
eine Leseeinrichtung (206), die der Speicheranordnung (300) zugeordnet ist und die Taktsignale und Stichwortcodes ausliest,
eine Seiteneinheit-Feststellstufe (212), die mit der Leseeinrichtung (206) verbunden ist und durch Zählen
der Taktsignale eine Seiteneinheit feststellt, ein Seitenzähler (214), der die Zahl der Seiten in Abhängigkeit von
der Feststellung einer Seiteneinheit zählt, eine Vergleichsstufe (204), die den Wert des ersten Signals mit
dem Wert des Stichwortcodes entsprechend der vorgegebenen Norm vergleicht und eine Schaltungsstufe (216), die der
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Projektionseinrichtung (102, 222) einen Befehl bereitstellt, wenn beim Vergleich der Wert des Stichwortcodes
nicht mehr kleiner als der Wert des ersten Signals ist, um ein Mikrofilm-Einzelbild entsprechend dem Zählerstand
des Seitenzählers (214) zu projizieren.
Mikrofilm-Suchlesegerät zum Suchen einer Seite eines Wörterbuchs, in dem ein einer Buchstabeneingabe zugeordnetes
Wort enthalten ist, und zum Projizieren der Seite auf einem Bildschirm, gekennzeichnet durch eine Eingabeeinrichtung
mit Buchstabentasten (104) zum Eingeben der gewünschten
Buchstaben, einen Mikrofilm, auf dem Seiten eines Wörterbuchs aufgenommen sind, eine Projektionseinrichtung
(102, 216, 222) mit einem Bildschirm (^02) zum Projizieren eines Mikrofilm-Einzelbildes auf dem Bildschirm
(102), eine Sucheinrichtung zum Suchen eines der Buchstabeneingabe zugeordneten Mikrofilm-Einzelbildes in
Abhängigkeit von der Buchstabeneingabe, um das Einzelbild
der Projektionseinrichtung zu bezeichnen, wobei die Sucheinrichtung weiterhin eine mit der Eingabeeinrichtung verbundene
Schaltungsstufe (606) aufweist, um die Eingabebuchstaben
entsprechend einer vorgegebenen Norm zu codieren, einen ersten, mit der Codierstufe (606) verbundenen
Speicher (202), der die auf diese Weise codierten Buchstaben sequentiell in seinen vorgegebenen Ziffernstellen
speichert, eine Speicheranordnung (300), die wenigstens eine Speicherspur aufweist, in der Stichwortcodes, jeweils
zum Bezeichnen einer Wörterbuchseite und jeweils entsprechend der vorgegebenen Norm codiert, zusammen mit Taktsignalen
und in einer Reihenfolge aufgezeichnet sind, die der Reihenfolge der auf dem Mikrofilm aufgenommenen Seiten
entspricht, eine Leseeinrichtung (206), die der Speicheranordnung (300) zugeordnet ist und die Taktsignale und
Stichwortcodes ausliest, eine Seiteneinheit-Feststellstufe (212), die mit der Leseeinrichtung (206) verbunden ist und
durch Zählen der Taktsignale eine Seiteneinheit feststellt,
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_ Zj. _
2721B27
ein Seitenzähler (214), der die Zahl der Seiten in Abhängigkeit
von der Feststellung einer Seiteneinheit zählt, einen zweiten, mit der Leseeinrichtung (206) verbundenen
Speicher (626), der die in dieser Weise ausgelesenen Stichwortcodes sequentiell speichert, eine mit
dem ersten und zweiten Speicher (202, 626) verbundene Vergleichsstufe (204), die die Inhalte der beiden Speicher
(202, 626) entsprechend der vorgegebenen Norm vergleicht und eine Schaltungsstufe (216), die der Projektionseinrichtung
(102, 222) einen Befehl bereitstellt, wenn der Wert des Inhalts des zweiten Speichers (626)
beim Vergleich nicht mehr kleinerals der Wert des Inhalts des ersten Speichers (202) ist, um ein Mikrofilm-Einzelbild
entsprechend dem Zählerstand des zweiten Zählers (214) zu projizieren.
4. Mikrofilm-Suchlesegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3»
dadurch gekennzeichnet, daß die Seiteneinheit-Feststellstufe (212) Schaltungsteile (628-636) zum Feststellen
einer Ziffernstelle des Stichwortcodes durch Zählen der Taktsignale, sowie Schaltungsteile (770, 772) aufweist,
die die Zahl der Stellen des Stichwortcodes in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Ziffernstellen-Feststellschaltungsteile
(628-636) zählen, der zweite Speicher (726) ,eine·, ν_ ■ Speicherkapazität von wenigstens einer Ziffer
des Stichwortcodes aufweist und zeitweilig eine Ziffer des auf diese Weise ausgelesenen Stichwortcodes nacheinander
speichert, die Vergleichsstufe (204) eine Schaltungsstufe (776) aufweist, die mit dem ersten Speicher (202)
und den Ziffernzahl-Zählstufen (770, 772) verbunden ist und den Inhalt des ersten Speichers (202) in Abhängigkeit
vom Zählerstand der Ziffernzahl-Zählstufen (770, 772) von der ersten Stelle an sequentiell ausliest,und eine Vergleichsstufe ( ) mit der Auslese-Schaltungsstufe (776)
und dem zweiten Speicher (726) verbunden ist und Ziffer
709847/1081-
für Ziffer den Wert des auf diese Weise ausgelesenen Inhalts des ersten Speichers (202) mit dem Wert des
Inhalts des zweiten Speichers (726) vergleicht.
5· Mikrofilm-Suchlesegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung auf die Speicheranordnung (300) durch Frequenzmodulation
vorgenommen wird, wobei die die Taktsignale darstellenden Bits und die die Stichwortdaten darstellenden Bits
abwechselnd auf derselben Spur angeordnet sind.
6. Mikrofilm-Suchlesegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß den auf der Speicheranordnung (300) aufgezeichneten Stichwortdaten ein Taktsynchronsignal
für die Taktsynchronisation und ein Anfangsdatencode vorausgeht, der eine vorgegebene, sich
an das TaktSynchronsignal anschließende Bitfolge von wenigstens einem Bit enthält, und daß die Sucheinrichtung
mit dem zweiten Speicher (626, 726) verbundene Schaltungsteile (632) aufweist, die die vorgegebene Bitfolge
identifizieren und dadurch die Seiteneinheit-Feststellstufe
(212) und den Seitenzahlzähler (212) in Funktion setzen.
7· Mikrofilm-Suchlesegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Speicher (626, 726) eine Speicherkapazität für eine Bitzahl aufweist,
die gleich der Zahl der Bitlänge der vorgegebenen Bitfolge ist.
8. Mikrofilm-Suchlesegerät zum Suchen einer Seite eines Wörterbuchs,
in dem ein einer Buchstabeneingabe zugeordnetes Wort enthalten ist, und zum Projizieren der Seite auf
einem Bildschirm, gekennzeichnet durch eine Eingabeeinrichtung mit Buchstabentasten (104·) zum Eingeben der ge-
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wünschten Buchstaben, ein Mikrofilm, bei dem mehrere
Seiten eines Wörterbuchs jeweils auf einem Einzelbild des Mikrofilms aufgenommen sind, Projektionseinrichtungen
(102, 222) mit einem Bildschirm (102) zum Projizieren eines Mikrofilm-Einzelbildes auf dem Bildschirm
(102), eine Sucheinrichtung zum Suchen eines der Buchstabeneingabe zugeordneten Mikrofilm-Einzelbildes in
Abhängigkeit von der Buchstabeneingabe, um das Einzelbild der Projektionseinrichtung zu bezeichnen, wobei die
Sucheinrichtung weiterhin eine mit der Eingabeeinrichtung verbundene Schaltungsstufe (606) aufweist, um die Eingabebuchstaben
entsprechend einer vorgegebenen Norm zu codieren, einen ersten, mit der Codierstufe (606) verbundenen
Speicher (202), der die auf diese Weise codierten Buchstaben sequentiell in seinen vorgegebenen Ziffernstellen
speichert, eine Speicheranordnung (300), die wenigstens eine Speicherspur aufweist, in der Stichwortcodes, jeweils
zum Bezeichnen einer Wörterbuchseite und jeweils entsprechend der vorgegebenen Norm codiert, zusammen mit Taktsignalen
und in einer Reihenfolge aufgezeichnet sind, die der Reihenfolge der auf dem Mikrofilm aufgenommenen Seiten
entspricht, eine Leseeinrichtung (206), die der Speicheranordnung (300) zugeordnet ist und die Taktsignale und
Stichwortcodes ausliest, eine Seiteneinheit-Feststellstufe (212), die mit der Leseeinrichtung (206) verbunden ist und
durch Zählen der Taktsignale eine Seiteneinheit feststellt, ein Seitenzähler (214), der die Zahl der Seiten in Abhängigkeit
von der Peststellung einer Seiteneinheit zählt, einen zweiten, mit der Leseeinrichtung (206) verbundenen
Speicher (626), der die in dieser Weise ausgelesenen Stichwortcodes sequentiell speichert, eine mit dem ersten und
zweiten Speicher (202, 626) verbundene Vergleichsstufe (204),
die die Inhalte der beiden Speicher (202, 626) entsprechend der vorgebenen Norm vergleicht y eine Schaltungsstufe
(216), die der Projektionseinrichtung (102, 222) einen Be-
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fehl bereitstellt, wenn der Wert des Inhalts des zweiten Speichers (626) beim Vergleich nicht mehrkleiner als der
Wert des Inhalts des ersten Speichers (202) ist, um ein Mikrofilm-Einzelbild entsprechend dem Zählerstand des
zweiten Zählers (214) zu projizieren, und eine Anordnung
(110) zum Bezeichnen einer der im Einzelbild vorliegenden Seite in Abhängigkeit vom Inhalt der Stellen des Seitenzahl-Zählers
(212) entsprechend einem Mikrofilm-Einzel— bild.
Mikrofilm-Suchlesegerät zum Suchen einer Seite eines Wörterbuchs,
in dem ein einer Buchstabeneingabe zugeordnetes Wort enthalten ist, und zum Projizieren der Seite auf
einem Bildschirm, gekennzeichnet durch eine Eingabeeinrichtung mit Buchstabentasten (1CW-) zum Eingeben der gewünschten
Buchstaben, einen Mikrofilm, auf dem Seiten eines Wörterbuchs aufgenommen sind, eine Projektionseinrichtung
(102, 216, 222) mit einem Bildschirm (102) zum Projizieren eines Mikrofilm-Einzelbildes auf dem Bildschirm
(102), eine Sucheinrichtung zum Suchen eines der Buchstabeneingabe zugeordneten Mikrofilm-Einzelbildes in
Abhängigkeit von der Buchstabeneingabe, um das Einzelbild der Projektionseinrichtung zu bezeichnen, wobei die Sucheinrichtung
weiterhin eine mit der Eingabeeinrichtung verbundene Schaltungsstufe (606) aufweist, um die Eingabebuchstaben
entsprechend einer vorgegebenen Norm zu codieren, einen ersten, mit der Codierstufe (606) verbundenen
Speicher (202), der die auf diese Weise codierten Buchstaben sequentiell in seinen vorgegebenen Ziffernstellen
speichert, eine Speicheranordnung (300), die wenigstens eine Speicherspur aufweist, in der Stichwortcodes, jeweils
zum Bezeichnen einer Wörterbuchseite und jeweils entsprechend der vorgegebenen Norm codiert, zusammen mit Taktsignalen
und in einer Reihenfolge aufgezeichnet sind, die der Reihenfolge der auf dem Mikrofilm aufgenommenen Seiten entspricht,
eine Leseeinrichtung (206), die der Speicheran-
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Ordnung (300) zugeordnet ist und die Taktsignale und
Stichwortcodes ausliest, Ziffernlage-Feststellschaltungsteile (628-636), die mit der Leseeinrichtung (206)
verbunden sind und eine Ziffernstelle des Stichwortcodes durch Zählen der auf diese Weise ausgelesenen Taktsignale
feststellen, eine Seiteneinheit-Feststelleinrichtung (212), die eine Seiteneinheit durch Zählen der
Zahl der Ziffern des Stichwortcodes in Abhängigkeit des Ausgangssignals der Ziffernstellen-Feststellschaltungsteile
(628-636) zählt, ein Seitenzahlzähler (214), der die Zahl der Seiten in Abhängigkeit von der Feststellung
der Seiteneinheiten zählt, einen mit der Leseeinrichtung
(206) verbundenen zweiten Speicher (726), der eine Speicherkapazität von wenigstens einer Ziffer des Stichwortcodes
aufweist, um zeitweilig eine Ziffer des auf diese Weise ausgelesenen Stichwortcodes nacheinander zu speichern,
ein mit dem ersten Speicher (202) und der Seiteneinheit-Feststellstufe
(212) verbundene Schaltungsstufe (776), die
den Inhalt des ersten Speichers (202) in Abhängigkeit des Inhalts der Seiteneinheit-Feststellstufe (212) von der
ersten Ziffer an sequentiell ausliest, eine mit der Auslesestufe (776) und dem zweiten Speicher (626, 726) verbundene
Vergleichsstufe (204), die den Wert der auf diese Weise ausgelesenen Ziffer des Inhalts des ersten Speichers
(202) mit dem Wert des Inhalts des zweiten Speichers (626, 726) Ziffer für Ziffer entsprechend der vorgegebenen Norm
vergleicht, eine Schaltungsstufe (216), die den Projektionseinrichtungen (102, 222) einen Befehl bereitstellt, wenn
der Wert des Inhalts des zweiten Speichers (726) beim Vergleich nicht mehr kleiner als der Wert des Inhalts des
ersten Speichers (202) ist, um ein Mikrofilm-Einzelbild entsprechend dem Zählerstand des Seitenzahlzählers (214)
zu projizieren, und eine Einrichtung (112), die den Inhalt des ersten Speichers (102) in Abhängigkeit davon sichtbar
macht.
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10. Mikrofilm-Suchlesegerät nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,
daß die Sichtanzeigeeinrichtung (112) eine Punktmatrix-Anzeigeanordnung aufweist, wobei die Zahl
der Bits, die in einer entsprechend der vorgegebenen Norm codierten Ziffer enthalten ist, gleich der Zahl
der Spalten der Punktmatrix der Punktmatrix-Anzeigeeinrichtung ist (Figur 7)·
11. Mikrofilm-Suchlesegerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sichtanzeigeeinrichtung (112) eine mit der Ausleseeinrichtung ( 776) verbundene Schaltung
(792), die Ziffernlage-Feststellschaltungsteile (628-636)
und die Seiteneinheitfeststellstufe (212) für die dynamische Anzeige der über die Eingabeeinrichtung eingegebenen
Buchstaben, sowie eine Schaltungsstufe (776) für die Bereitstellung von Taktsignalen aufweist, um die
Ziffernlage-Feststellschaltungsteile (628-636) weiterzuschalten, so daß die Sichtanzeigeeinrichtung (112) eine
dynamische Anzeige durchführen kann (Figur 7)·
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