DE3504720A1 - Abtastelektronenmikroskop - Google Patents
AbtastelektronenmikroskopInfo
- Publication number
- DE3504720A1 DE3504720A1 DE19853504720 DE3504720A DE3504720A1 DE 3504720 A1 DE3504720 A1 DE 3504720A1 DE 19853504720 DE19853504720 DE 19853504720 DE 3504720 A DE3504720 A DE 3504720A DE 3504720 A1 DE3504720 A1 DE 3504720A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sample
- electron microscope
- scanning electron
- spin polarization
- microscope according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J37/00—Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
- H01J37/26—Electron or ion microscopes; Electron or ion diffraction tubes
- H01J37/266—Measurement of magnetic- or electric fields in the object; Lorentzmicroscopy
- H01J37/268—Measurement of magnetic- or electric fields in the object; Lorentzmicroscopy with scanning beams
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Measuring Magnetic Variables (AREA)
- Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)
Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Abtastelektronenmikroskop, insbesondere ein Abtastelektronenmikroskop, das zur Beobachtung
des Magnetisierungszustandes des Bereiches eines magnetischen Materials geeignet ist, der sich in der Nähe
seiner Außenoberfläche befindet.
Es gibt zwei Arten von Verfahren zur Beobachtung von Magnetisierungsverteilungen unter Verwendung von Abtastelektronenmikroskopen;
eine davon verwendet die Ablenkung von Sekundärelektronen in einem Magnetfeld in der Nähe der
Außenoberfläche eines magnetischen Materials (D.C. Joy et al,
Phil. Mag. 17 (1968) 61), und die andere verwendet die Ablenkung von reflektierten Elektronen in einem Magnetfeld
in einem Probenmaterial (J. Philibert et al, Micron 1 (1969) 174). Bei beiden Verfahren können die relativen Differenzen
zwischen den Magnetisierungsrichtungen in magnetischen Bereichen oder Bezirken beobachtet werden, aber es ist schwierig,
die Magnetisierungsrichtungen und die Größe der Magnetisierung zu bestimmen, da das Auflösungsvermögen dieser
Verfahren höchstens 1 pm beträgt. Diese Unzulänglichkeiten
ergeben sich aus den nachstehenden Gründen.
Bei dem zuerst genannten Verfahren, das ein Streumagnetfeld verwendet, das durch die Magnetisierung einer Probe
erzeugt wird, kann eine magnetische Bereichs- oder Bezirksstruktur, die keine Streumagnetfelder hat, in einem extremen
5 Falle nicht beobachtet werden. Auch wenn ein Streumagnetfeld in einer magnetischen Bereichsstruktur existiert, so verschieben
die Magnetfelder, die von der Außenoberfläche der Probe entfernt sind und die durch verschiedene magnetische Bereiche
erzeugt werden, einander dann, wenn die Magnetisierungsverteilung
dicht ist, so daß das Magnetfeld abnimmt. Infolgedessen wird es schwierig, Sekundärelektronen abzulenken, indem man
ein Streumagnetfeld verwendet, und die Magnetisierungsverteilung kann nicht beobachtet werden. Es ist nicht so leicht,
die Magnetisierungsrichtung zu bestimmen, indem man ein Streumagnetfeld verwendet. Es ist nahezu unmöglich, die
Magnetisierungsrichtung zu bestimmen, indem man Sekundärelektronen
verwendet, die von einem Streumagnetfeld abgelenkt werden.
Bei dem zweiten genannten Verfahren wird die Ablenkung der reflektierten Elektronen durch ein Magnetfeld im Inneren
einer Probe verwendet, um die Intensität der in einer spezifischen Errichtung abgetasteten, reflektierten Elektronen
in Videosignale umzuwandeln und dadurch die magnetischen Bereiche zu beobachten. Um jedoch ein klares Bild einer magnetischen
Bereichsstruktur zu bilden, ist es erforderlich, die Energie der Primärelektronen zu erhöhen. Wenn diese Energie
erhöht wird, dehnen sich die reflektierten Elektronen im Inneren einer Probe stark aus, so daß die Auflösung nicht zunimmt.
Die Grenze des Auflösungsvermögens bei diesem Verfahren beträgt 1 ym.
Die Auflösung eines regulären Abtastelektronenmikroskops zur Beobachtung einer mikroskopischen Struktur mit
Sekundärelektronen ist durch den Probendurchmesser eines Primarelektronenstrahles bestimmt. Wenn jedoch die Magnetisierungsverteilung
mit den oben beschriebenen Verfahren beobachtet wird, ist die untere Grenze der Auflösung bestimmt
durch die Intensität eines Streumagnetfeldes, die Intensität eines Magnetfeldes im Inneren einer Probe und den Grad der
Ausdehnung der reflektierten Elektronen. Auch wenn der Durchmesser
der Probe reduziert wird, kann dementsprechend die Auflösung nicht vergrößert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der oben geschilderten Unzulänglichkeiten ein Abtastelektronenmikroskop
anzugeben, mit dem es möglich ist, mit hoher Auflösung die zweidimensionale Verteilung der Magnetisierungvektoren
auf der Oberfläche eines magnetischen Probenmaterials zu beobachten.
Zur Erreichung dieses Zieles ist gemäß der Erfindung ein Ablas!elektronenmikroskop vorgesehen, das folgende Baugruppen
aufweist: Eine Einrichtung zur Emission eines feinen Elektronenstrahls gegen die obere Oberfläche einer
Probe, eine Einrichtung zur Abtastung der Oberfläche der Probe mit dem feinen Elektronenstrahl, eine Einrichtung zum
Sammeln bzw. Auffangen der von der Probe emittierten Sekundärelektronen, während die Probe mit dem Elektronenstrahl
bestrahlt wird, eine Einrichtung zur Abtastung bzw. Messung einer Komponente eines Spinpolarisationsvektors der aufgefangenen
Sekundärelektronen, eine Einrichtung zur Umwandlung der abgetasteten Komponente des Spinpolarisationsvektors
in ein Bildsignal, und eine Einrichtung zur Anzeige des Bildsignals.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Figur 1 das Grundprinzip der Erfindung; Figur 2 ein Beispiel des Spinpolarisations-Meßverfahrens
unter Verwendung eines Mott-Detektors; und in
Figur 3 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Abtastelektronenmikroskops.
Zunächst soll das Grundprinzip der Erfindung näher erläutert werden. Bei der Anordnung gemäß Figur 1 ist ein Spinpolarisationsvektor
3 von Sekundärelektronen 2, die dann auftreten, wenn ein Primärelektronenstrahl 1 ein magnetisches
Material 4 beaufschlagt, antiparallel zu einem Magnetisierungsvektor an der Stelle, von der die Sekundärelektronen stammen.
Wenn die Oberfläche der Probe mit dem Primärelektronenstrahl
abgetastet bzw. abgefahren wird, wird eine Komponente des Spinpolarisationsvektors der Sekundärelektronen mit einem
Elektronendetektor abgetastet, und die Komponente wird in Form eines Videosignals auf einer Anzeige angezeigt, wobei
die zweidimensionale Verteilung des magnetischen Vektors auf der Oberfläche des magnetischen Materials beobachtet werden
kann. Im allgemeinen hat ein Elektron die Eigenschaft eines Eigendrehimpulses oder Spins, dessen Wert + 1/2 oder -1/2 in
Bezug auf jede Richtung ist. Wenn der Spin in Bezug auf die i-Richtung der einen Elektronenstrahl bildenden Elektronen
gemessen wird, um zu bestimmen, daß Ni+ Elektronen mit einem Wert von +1/2 und Ni- Elektronen mit einem Wert von -1/2 vorhanden
sind, kann die Spinpolarisation Pi in Bezug auf die i-Richtung in diesem Elektronenstrahl folgendermaßen ausgedrückt
werden:
Pi = N i+ " Ni~ (1)
Pl Ni+ +Ni- m ·
Seien Px, Py und Pz gleich der Spinpolarisation Pi, gemessen in Bezug auf die Richtungen der Achsen eines rechtwinkeligen
Koordinatensystems mit den Achsen x, y und z. Der Spinpolarisationsvektor P kann ausgedrückt werden als:
P= (Px, Py, Pz) (2).
Ein Elektronenstrahl mit P^O wird als polarisierter
Elektronenstrahl bezeichnet.
Es gibt mehrere Methoden zur Messung der Spinpolarisation, Ein Verfahren zur Messung der Spinpolarisation unter Verwendung
eines Mott-Detektors wird als Beispiel für derartige Verfahren in der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf Figur 2 angegeben. Wenn ein hochenergetischer polarisierter Elektronenstrahl 16 von einem schweren Goldatom 11 gestreut
wird, wobei das Bezugszeichen 17 in der Zeichnung die gestreuten Elektronen bezeichnet, tritt eine Intensitäts-Asymmetrie
von gestreuten Elektronen um die Einfallsachse aufgrund der spinabhängigen Wechselwirkung auf. Seien Nsx+
und Nsx- gleich der Anzahl von gestreuten Elektronen, die von zwei Elektronendetektoren 12 und 13 abgetastet weden, die
in symmetrischen Positionen in Bezug auf eine x-z-Ebene angeordnet sind. Eine x-Komponente Px eines Polarisationsvektors
— ο —
P kann dann ausgedrückt werden als
Pv = 1 Nsx+ - Nsx-S
Nsx+ + Nsx-
wobei S eine Konstante ist, die durch die Art des Targetatoms, die Energie eines einfallenden Elektrons und den
Streuwinkel der Elektronen bestimmt ist. Wenn in gleicher Weise zwei Elektronendetektoren 14 und 15 in symmetrischen
Positionen in Bezug auf eine y-z-Ebene angeordnet sind, kann Py bestimmt werden. Wenn beispielsweise eine x-y-Ebene die
Oberfläche einer Probe enthält, kann eine Komponente ΡΘ in der Richtung unter einem Winkel Θ zur x-Achse in der x-y-Ebene
unter Verwendung von Px und Py folgendermaßen ausgedrückt werden:
ΡΘ = Px COS0 + Py sine (4).
Pz kann in gleicher Weise bestimmt werden, indem man den Spinpolarisationsvektor P um 90° um die x-Achse oder
die y-Achse mit einer Spindreheinrichtung dreht, beispielsweise einem Wien-Filter.
Wenn die Spinpolarisation Px, Py, Pz somit bestimmt worden ist, können die zweidimensionale Verteilung des
magnetischen Vektors auf der Oberfläche einer Probe aus magnetischem Material und eine Komponente in einer beliebigen
Richtung in der Oberfläche der Probe bestimmt werden.
Die Auflösung wird bei diesem Verfahren in gleicher Weise bestimmt wie bei einem ähnlichen Verfahren unter Verwendung
eines typischen Abtastelektronenmikroskops zur Beobachtung von mikroskopischen Strukturen, d.h. durch den Probendurchmesser
des Primärelektronenstrahls. Man kann erwarten, daß die Auflösung bei dem oben beschriebenen Verfahren gegenüber
dem herkömmlichen Verfahren dieser Art erheblich verbessert wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Figur 3 näher erläutert. Nachdem die
BAD ORIGINAL
Oberfläche von beispielsweise Eisen (001), das eine Probe 33 bildet, mit einer Ionenkanone 32 gereinigt worden
ist, wird ein Elektronenstrahl aus einer Feldemissionselektronenkanone 35 auf 10 kV beschleunigt und auf 50 nm
auf der Oberfläche der Probe fokussiert, um deren Oberfläche damit abzutasten. Die Sekundärelektronen von der Probe 33
werden mit einer Abzugselektrode 30 gesammelt oder aufgefangen und beispielsweise in einen Mott-Detektor 27 eingeführt.
Der Elektronenstrahl, der mit einem Beschleuni'gungsrohr 2 8 in dem Detektor 27 auf 100 keV beschleunigt wird,
wird von einer dünnen Goldfolie 26 mit 50 nm Dicke gestreut. Von den gestreuten Elektronen werden die Elektronen, die
einen Streuwinkel Φ von beispielsweise 120° haben und die
in die Richtungen +x, -x, +y und -y gestreut werden, von Detektoren D1 , D2, D3 bzw. D4 abgetastet. Die Ausgangsimpulse
von den Detektoren D3 und D4 dieser vier Detektoren werden in Analogsignale umgewandelt, beispielsweise mit einem
Frequenz-Spannungs-Wandler 22. Diese Analogsignale werden einer Analogverarbeitungseinheit 23 eingegeben, von der
ein Analogsignal, das der x-Richtungskomponente Px des Spinpolarisationsvektors entspricht, entsprechend der Gleichung
(3) erhalten wird. Ein Analogsignal, das Py entspricht, wird in gleicher Weise von den Ausgängen der Detektoren D1
und D2 erhalten. Aus diesen beiden Signalen wird eine Komponente in der Richtung, die sich auf der Oberfläche
der Probe befindet, und die unter einem Winkel von 45° zur x-Achse liegt, mit einem analogen Operationsverstärker 24
gemäß der Gleichung (4) erhalten. Wenn dieses Signal als Videosignal auf einer Anzeige 25 zur Anzeige gebracht wird,
läßt sich die zweidimensionale Verteilung einer Komponente des Magnetisierungsvektors in der Richtung, die in der Oberfläche
der Probe liegt und die einen Winkel von 45° zur x-Achse hat, beobachten. Wenn ein Polarisationsvektor von
einem Wien-Filter 29 um 90 um die y-Achse gedreht wird, ist eine Komponente in der x-Richtung, die nach der Drehung
des Vektors erhalten wird, gleich der Kopmonente Pz in
der z-Richtung, die erhalten wird, bevor der Vektor gedreht worden ist.
Ein Signal, das Pz entspricht, kann mit demselben Verfahren erhalten werden, wie es verwendet wird, um ein
Signal entsprechend Px zu erhalten. Wenn das Pz entsprechende Signal als Videosignal auf der Anzeige zur Anzeige gebracht
wird, kann die zweidimensionale Verteilung einer Komponente
des magnetischen Vektors in der Normalenrichtung der Oberfläche der Probe beobachtet werden. Dieses Verfahren ermöglicht
die Beobachtung der Magnetisierungsverteilung auf der Oberfläche von Eisen (001) mit einer Auflösung von 50 nm,
die wesentlich höher ist als die bei einem herkömmlichen Verfahren dieser Art.
Wenn ein Absorptionsstrom in der Probe als Bildsignal verwendet wird, kann die geometrische Struktur auf der Probenoberfläche
in genau demselben Bereich beobachtet werden, wie bei der Beobachtung der oben beschriebenen Magnetisierungsverteilung.
Wenn ein Sekundärelektronenstrom 31, der von der Sekundärelektronen-Abzugselektrode
30 erhalten wird, als Videosignal verwendet wird, kann die geometrische Struktur der
Oberfläche einer Probe in genau demselben Bereich beobachtet werden wie die Beobachtung der oben beschriebenen Magnetisierungsverteilung
erfolgt, und zwar mit einem höheren Rauschabstand als in dem Falle, wo ein Absorptionsstrom in
einer Probe als Bildsignal verwendet wird.
Ein derartiges Abtastelektronenmikroskop kann auch so aufgebaut sein, daß drei Komponenten des Spinpolarisationsvektors
der Sekundärelektronen von einem willkürlich bestimmten Punkt auf einem Magnetisierungsverteilungsbild oder
einem Sekundärelektronenstrombild oder einem Absorptionsstrombild abgetastet und angezeigt werden.
Die drei Komponenten der Spinpolarisation der Sekundärelektronen wurden gemessen, während ein Primärelektronenstrahl
BAD ORIGINAL
in fixierter Weise an einen Punkt in einem hellen Bereich eines Magnetisierungsverteilungsbildes angelegt wurde. Die
Ergebnisse waren Px = 16%, Py = 16% und Pz =0%.
Die Komponente ΡΘ des Spinpolarisationsvektors P_ in
einer willkürlichen Richtung in der Oberfläche einer Probe kann auch direkt bestimmt werden, ohne die Px-und Py-Komponenten
zu bestimmen. Wenn der Winkel Θ in Bezug auf die x-Achse variiert wird, wenn beispielsweise ein Paar von
Elektronendetektoren eines Spinpolarisationsvektors P_ um die Achse eines polarisierten Elektronenstrahles gedreht
werden, kann die zweidimensionale Verteilung der ΡΘ-Komponente
bestimmt werden. Somit wird die Richtung einer Komponente in der Oberfläche einer Probe eines magnetischen Vektors
in derselben Oberfläche bestimmt.
Wenn der Winkel θ von ΡΘ in der Richtung einer leichten
Achse der Magnetisierung genommen wird, kann ein sehr klares magnetisches Bereichsbild erhalten werden.
Die oben erwähnte Komponente Pz in der Normalenrichtung zur Oberfläche einer Probe des Spinpolaristaionsvektors P
wird in effektiver Weise zur Beobachtung eines magnetischen Bereiches, der einen senkrechten magnetischen Vektor in Bezug
auf die Oberfläche der Probe hat, bei der Aufzeichnung eines vertikalen Magnetismus verwendet.
Wenn eine Signalverarbeitungseinrichtung, bestehend aus einem Impulszähler, einer digitalen Rechenschaltung und einem
D-A-Wandler anstelle des Analogsignal-Verarbeitungssystems 21 verwendet wurde, das bei dem oben beschriebenen Vorgang
verwendet wurde, um ein Magnetisierungsverteilungsbild zu erhalten, konnte ein Magnetisierungsverteilungsbild beobachtet
werden, das überhaupt nicht durch die Schwankungen des Sekundärelektronenstromes von nicht weniger als 40 dB beeinflußt
wird.
Wenn die Elektronenkanone 35 durch eine thermische Feldemissionskanone ersetzt wurde, konnte ein starker Strom in
gleichmäßiger Weise für eine lange Zeit erhalten werden, und
BAD
man erzielte eine Auflösung von 20 nm. Wenn die Elektronenkanone
35 durch eine thermionische Emissionskanone ersetzt
wurde, konnte das Elektronenmikroskop sogar in einem Vakuum
— 6
von weniger als 10 Torr betrieben werden.
Wie oben erläutert, ermöglichst das erfindungsgemäße
Abtastelektronenmikroskop die Beobachtung der zweidimensionalen Verteilung eines magnetischen Vektors in der Oberfläche eines magnetischen Materials mit hoher Auflösung und besitzt somit einen extrem hohen industriellen Wert.
Abtastelektronenmikroskop die Beobachtung der zweidimensionalen Verteilung eines magnetischen Vektors in der Oberfläche eines magnetischen Materials mit hoher Auflösung und besitzt somit einen extrem hohen industriellen Wert.
- Leerseite -
Claims (7)
- PATENTA N WÄ-bTli. ' |STREHL SCHÜBEL-HOPF SCHULZ 3504720 HWIDENMAYEKSTKASSE 17. D-HOOO MÜNCHEN 22HITACHI, LTD. 12. Februar 1985DEA-27 029AbtastelektronenmikroskopPATENTANSPRÜCHE/y. Abtastelektronenmikroskop, gekennzeichnet durcheine Einrichtung (35) zur Emission eines feinen Elektronenstrahls zur oberen Oberfläche einer Probe (33), eine Einrichtung zum Abtasten oder Abfahren der Oberfläche der Probe (33) mit dem feinen Elektronenstrahl,eine Einrichtung (27, 30) zum Auffangen von Sekundärelektronen von der Probe (33),eine Einrichtung (D1 - D4) zum Abtasten eines Spinpolarisationsvektors der aufgefangenen Sekundärelektronen,eine Einrichtung (21, 22, 23, 24) zur Umwandlung einer Komponente, die in einer willkürlichen Richtung in der Oberfläche der Probe liegt, und/oder einer Komponente, die in der Normalenrichtung der Oberfläche der Probe liegt, des abgetasteten Polarisationsvektors in ein Videosignal, das repräsentativ ist für ein Bild, das durch das Abtastelektronen-mikroskop erhalten wird, undeine Einrichtung (25) zur Sichtbarmachung des Videosignals auf einer Anzeige.
- 2. Abtastelektronenmikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (32) zur Reinigung der Oberfläche der Probe (33) vorgesehen ist.
- 3. Abtastelektronenmikroskop nach Anspruch 1 oder 2, gekenn zeichnet durch eine Einrichtung (31, 34) zur Anzeige eines Sekundärelektronenstromes von der Probe(33) oder eines Absorptionsstromes in der Probe als Videosignal auf der Anzeige (25).
- 4. Abtastelektronenmikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Emission von Eletkronenstrahlen aus einer FeIdemissionskanone besteht.
- 5. Abtastelektronenmikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Abtastung des Spinpolarisationsvektors mit einer Spindreheinrichtung (29) versehen ist, mit der der Spinpolarisationsvektor um 90 um eine Achse drehbar ist, die parallel zur Oberfläche der Probe verläuft, und daß eine Viel zahl von Elektronendetektoren (Dl - D4) in symmetrischen/ BAD ORIGINALPositionen um eine Einfallsachse des Strahles von aufgefangenen Sekundärelektronen angeordnet ist.
- 6. Abtastelektronenmikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Umwandlung eines Ausgangssignals von den Spinpolarisationsdetektoren (D1 - D4) in ein Videosignal eine Schaltung aufweist, die mit einem Analogaddierer, einem Analogsubtrahierer, einem Analogteiler und einem analogen Rechenelement für trigonometrische Funktionen ausgerüstet ist.
- 7. Abtastelektronenmikroskop nach einem der Ansprüche bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (32) zur Reinigung der Oberfläche der Probe(33) eine Ionenkanone aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP59032316A JPS60177539A (ja) | 1984-02-24 | 1984-02-24 | 走査型電子顕微鏡 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3504720A1 true DE3504720A1 (de) | 1985-09-05 |
DE3504720C2 DE3504720C2 (de) | 1990-06-21 |
Family
ID=12355529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853504720 Granted DE3504720A1 (de) | 1984-02-24 | 1985-02-12 | Abtastelektronenmikroskop |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4658138A (de) |
JP (1) | JPS60177539A (de) |
DE (1) | DE3504720A1 (de) |
FR (1) | FR2560433B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10339404B4 (de) * | 2003-04-02 | 2009-03-05 | Gst Mbh | Anordnung zur Analyse der Elektronenspin-Polarisation in parallel abbildenden Elektronenmikroskopen |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2680018B2 (ja) * | 1988-02-26 | 1997-11-19 | 株式会社日立製作所 | スピン偏極度検出器 |
JP2852054B2 (ja) * | 1988-09-14 | 1999-01-27 | 株式会社日立製作所 | スピン偏極走査電子顕微鏡 |
US4941753A (en) * | 1989-04-07 | 1990-07-17 | International Business Machines Corp. | Absorption microscopy and/or spectroscopy with scanning tunneling microscopy control |
JPH04206427A (ja) * | 1990-11-30 | 1992-07-28 | Hitachi Ltd | スピン検出器 |
JP3148353B2 (ja) * | 1991-05-30 | 2001-03-19 | ケーエルエー・インストルメンツ・コーポレーション | 電子ビーム検査方法とそのシステム |
JP3730263B2 (ja) * | 1992-05-27 | 2005-12-21 | ケーエルエー・インストルメンツ・コーポレーション | 荷電粒子ビームを用いた自動基板検査の装置及び方法 |
US5444243A (en) * | 1993-09-01 | 1995-08-22 | Hitachi, Ltd. | Wien filter apparatus with hyperbolic surfaces |
JP3383842B2 (ja) | 2000-04-28 | 2003-03-10 | 北海道大学長 | 散乱ターゲット保持機構及び電子スピン分析器 |
JP3757263B2 (ja) | 2000-05-02 | 2006-03-22 | 国立大学法人 北海道大学 | 電子スピン分析器 |
JP5223208B2 (ja) * | 2007-03-01 | 2013-06-26 | 株式会社日立製作所 | 透過型電子顕微鏡 |
US7985952B2 (en) | 2007-03-05 | 2011-07-26 | Hitachi, Ltd. | Charged particle spin polarimeter, microscope, and photoelectron spectroscope |
JP2010054272A (ja) * | 2008-08-27 | 2010-03-11 | National Institute Of Advanced Industrial Science & Technology | スピン偏極走査電子顕微鏡 |
JP5222712B2 (ja) | 2008-12-22 | 2013-06-26 | 株式会社日立製作所 | 電子スピン検出器並びにそれを用いたスピン偏極走査電子顕微鏡及びスピン分解光電子分光装置 |
JP2011095150A (ja) * | 2009-10-30 | 2011-05-12 | Fujitsu Ltd | スピン検出器、表面分析装置及びターゲット |
WO2015029201A1 (ja) * | 2013-08-30 | 2015-03-05 | 株式会社日立製作所 | スピン検出器、及び荷電粒子線装置および光電子分光装置 |
US11139143B2 (en) * | 2018-05-22 | 2021-10-05 | Hitachi High-Tech Corporation | Spin polarimeter |
JP7105321B2 (ja) * | 2018-12-25 | 2022-07-22 | 株式会社日立ハイテク | 荷電粒子線装置 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3329813A (en) * | 1964-08-25 | 1967-07-04 | Jeol Ltd | Backscatter electron analysis apparatus to determine elemental content or surface topography of a specimen |
DE2646394C2 (de) * | 1976-10-14 | 1986-12-11 | Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich | Vorrichtung zur Bestimmung des Spinpolarisationsgrades eines Elektronenstrahls |
US4455486A (en) * | 1981-08-12 | 1984-06-19 | Carl Rau | Method and apparatus for detecting magnetism by means of electron spin polarization measurements through dielectronic transition |
-
1984
- 1984-02-24 JP JP59032316A patent/JPS60177539A/ja active Granted
-
1985
- 1985-02-12 DE DE19853504720 patent/DE3504720A1/de active Granted
- 1985-02-13 FR FR8502030A patent/FR2560433B1/fr not_active Expired
- 1985-02-15 US US06/702,223 patent/US4658138A/en not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
phys. stat. solidial, Bd. 36, 1976, S. 647-657 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10339404B4 (de) * | 2003-04-02 | 2009-03-05 | Gst Mbh | Anordnung zur Analyse der Elektronenspin-Polarisation in parallel abbildenden Elektronenmikroskopen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0568059B2 (de) | 1993-09-28 |
JPS60177539A (ja) | 1985-09-11 |
FR2560433B1 (fr) | 1988-12-02 |
US4658138A (en) | 1987-04-14 |
FR2560433A1 (fr) | 1985-08-30 |
DE3504720C2 (de) | 1990-06-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3504720A1 (de) | Abtastelektronenmikroskop | |
EP1835523B1 (de) | Phasenkontrast-Elektronenmikroskop | |
DE19838600B4 (de) | Energiefilter und Elektronenmikroskop mit Energiefilter | |
EP1329936B1 (de) | Phasenkontrast-Elektronenmikroskop mit ringförmiger Beleuchtungsapertur | |
DE1943140B2 (de) | Verfahren zum analysieren des oberflaechenpotentials eines prueflings | |
DE19848070A1 (de) | Niedrigenergie-Elektronenstrahllithographie | |
DE3829233A1 (de) | Elektronenholographie-vorrichtung | |
DE60118070T2 (de) | Partikelstrahlgerät | |
DE2436160A1 (de) | Rasterelektronenmikroskop | |
DE3532781A1 (de) | Anordnung zur detektion von sekundaer- und/oder rueckstreuelektronen in einem elektronenstrahlgeraet | |
DE102008037698A1 (de) | Elektronenmikroskop mit ringförmiger Beleuchtungsapertur | |
DE2011193C3 (de) | Vorrichtung für die Elektronen-Rastermikroskopie und die Elektronenstrahl-Mikroanalyse | |
DE60038007T2 (de) | Teilchenstrahlgerät | |
DE2331091B2 (de) | Einrichtung zur Bestimmung der Energie geladener Teilchen | |
DE4418439C2 (de) | Rasterelektronenmikroskop | |
DE2004256B2 (de) | Vorrichtung zur festkoerperoberflaechenanalyse mit einer elektronenstrahl-mikrosonde | |
DE3003125A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektronenstrahllithographie | |
DE2705430A1 (de) | Elektrostatischer analysator fuer geladene teilchen | |
EP1476890A2 (de) | Phasenplatte f r die elektronenmikroskopie und elektronenmik roskopische bildgebung | |
DE2730889C2 (de) | Einrichtung zur ortsauflösenden Materialuntersuchung einer Probe | |
DE2652273B1 (de) | Verfahren zur bildlichen Darstellung eines Beugungsbildes bei einem Durchstrahlungs-Raster-Korpuskularstrahlmikroskop | |
DE2043749B2 (de) | Raster-Korpuskularstrahlmikroskop | |
DE2640260A1 (de) | Durchstrahlungs-raster-korpuskularstrahlmikroskop | |
EP0152501B1 (de) | Einrichtung zur Messung der Winkelverteilung von an einer Probenoberfläche gestreuten geladenen Teilchen | |
DE940615C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur roentgenmikroskopischen Darstellung der Struktur mikroskopischer Objekte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |