DE3504517C2 - - Google Patents
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- DE3504517C2 DE3504517C2 DE19853504517 DE3504517A DE3504517C2 DE 3504517 C2 DE3504517 C2 DE 3504517C2 DE 19853504517 DE19853504517 DE 19853504517 DE 3504517 A DE3504517 A DE 3504517A DE 3504517 C2 DE3504517 C2 DE 3504517C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q7/00—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
- B23Q7/16—Loading work on to conveyors; Arranging work on conveyors, e.g. varying spacing between individual workpieces
- B23Q7/18—Orienting work on conveyors
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Special Conveying (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Positionieren von
unrunden Werkstücken, insbesondere von paketweise aufreihbaren
Kolbenringen, mit einer Umfangsmarkierung, bestehend aus einer
die Werkstücke in Umfangsrichtung bewegenden
Antriebseinrichtung und einer Erkennungs- und Halteeinrichtung
sowie einer die Werkstücke gegen Anschläge anhebbaren
Einrichtung.
Durch die DE-PS 33 25 599 ist es bekannt, mittels einer radial
am Außenumfang unterhalb des Werkstückschwerpunktes
angreifenden Hubeinrichtung Werkstücke gegen Anschläge zu
drücken. Nachteilig ist hierbei, daß unterschiedliche
Wandstärken der Werkstücke beim Anheben keine synchrone
Berührung der Anschläge erlauben. Da das Werkstück durch die
Hubeinrichtung vertikal und horizontal fixiert ist, wird eine
Drehung des Werkstückes erfolgen, sobald nur ein Anschlag
berührt wird, mit der Folge, daß die zuvor ausgerichtete
Position nicht eingehalten wird.
Durch die DE-OS 28 00 813 ist ein unrunder Kolbenringrohling
bekannt, der im Bereich einer Umfangsfläche eine Markierung in
Form einer Materialverdickung aufweist. Zusätzlich kann eine
Zentrierkerbe vorgesehen sein. Die Positionierung der
vorzugsweise paketierten Rohlinge erfolgt, indem das Paket
mittels einer Antriebseinrichtung in Drehbewegung versetzt
wird. Der verdickte Bereich soll dann an einem Anschlag zur
Anlage kommen beziehungsweise mit der Kerbe auf eine vom
Durchmesser her kleinere Zentrierwelle fallen.
Ferner ist der DE-PS 28 40 863 eine Vorrichtung zum
Positionieren von unrunden Kolbenringen zu entnehmen, bei der
die gegebenenfalls paketierten Ringe unter Eigengewicht auf
zwei Rollen aufliegen, von denen mindestens eine antreibbar
ist. Zwischen den Rollen ist ein Bremsschuh angeordnet, der
eine definierte Höhe in bezug auf die Rollen aufweist, so daß
der oder die Ringe im Bereich ihrer von der normalen
Unrundkontur abweichenden Fläche abbrems- und positionierbar
sind. Der oder die Ringe liegen dann, ohne die Rollen noch zu
berühren, auf dem Bremsschuhe auf.
Abgesehen von der hier gegebenen ungenauen Ausrichtung in
Umfangsrichtung infolge Reibung, Gewichtsunterschied und
dergleichen, weisen beide Vorrichtungen den Nachteil auf, daß
mehrere Kolbenringe aneinanderkleben bleiben können und
lediglich einer ausgerichtet wird, während der oder die
anderen nicht ausgerichtet werden können, ohne daß
Bedienungspersonen eingreifen und die aneinanderklebenden
Ringe voneinander trennen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zu konzipieren, die es erlaubt, unrunde Werkstücke
selbsttätig auszurichten und gleichzeitig geputzte oder stark
verzogene (vom Durchmesser her unterschiedliche) Werkstücke so
gut zu orientieren, daß für eine Weiterbearbeitung alle
Werkstücke im Paket gleichmäßig auf einen Bezugspunkt
ausgerichtet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Hubeinrichtung am Innenumfang der Werkstücke angreifend, das
gesamte Ringpaket gleichzeitig relativ gegen die Anschläge
drückt. Die Werkstücke, insbesondere Kolbenringe, können zum
Beispiel mittels einer Vorrichtung, wie sie der Stand der
Technik beschreibt, innerhalb des Paketes ausgerichtet werden.
Ist dies in befriedigender Weise geschehen, werden sie von der
Antriebseinrichtung, hier zum Beispiel eine Zentrierwelle,
abgehoben und radial gegen Anschläge angedrückt. Jedes
Werkstück im Paket wird individuell gut positioniert. Nach
erfolgtem axialen Spannen des so positionierten
Werkstückpaketes kann sich daran ein Bearbeitungsvorgang, zum
Beispiel Innen- und Außenformdrehen, anschließen.
Vorzugsweise besteht die Hubeinrichtung aus synchron
zustellbaren Backen, die die Werkstücke in radialer Richtung
von der Antriebseinrichtung abhebt; dabei sind die Werkstücke
gegen zwei prismatisch angeordnete Anschläge andrückbar.
Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, die Anschläge
rollenförmig auszubilden.
Eine ausgewählte Ausführungsform der Erfindung ist darin zu
sehen, daß die Backen im Bereich der inneren und die Anschläge
im Bereich der äußeren Umfangsfläche der Werkstücke angeordnet
sind.
Sind die Anschläge rollenförmig ausgebildet, so wird weiterhin
vorgeschlagen, daß der Achsabstand der Anschläge verstellbar
ist, wobei mindestens eine der rollenförmigen Anschläge in
Umfangsrichtung antreibbar ist. Je nach Anwendungsfall kann
mindestens einer der rollenförmigen Anschläge gegebenenfalls
exzentrisch antreibbar sein.
Durch diese Art der Ausbildung besteht die Möglichkeit, daß
die rollenförmigen Anschläge gegebenenfalls eine zusätzliche
Antriebseinrichtung bilden und eventuell aneinanderklebende
Kolbenringe durch den exzentrischen Lauf mindestens einer
Rolle so lange vertikal angestoßen werden, bis sie sich
voneinander lösen und ebenfalls ausgerichtet werden können.
Ist dieser Vorgang durchgeführt, kann zum Beispiel der
Achsabstand der Anschläge dergestalt vergrößert werden, daß
sie von der äußeren Umfangsfläche der Werkstücke abheben. Zum
Ausgleich von Ungenauigkeiten wird das gesamte Paket durch die
bereits angesprochenen Backen radial gegen die nun
beabstandeten stillstehenden rollenförmigen Anschläge
angedrückt, axial gespannt und der Vorrichtung zur
Weiterbearbeitung entnommen. Wie der Antrieb der
rollenförmigen Anschläge konstruktiv umgesetzt wird (Nocken,
Kurbeltrieb oder dergleichen), sollte den örtlichen
Gegebenheiten angepaßt werden.
Für die Erfindung unwesentlich ist die Art der Markierung an
den Werkstücken. Sie kann sowohl durch eine Kerbe gebildet
werden, die zum Beispiel mechanisch (Zentrierwelle) abgetastet
wird. Ebenfalls denkbar sind jedoch auch optisch oder
magnetisch abtastbare Erkennungszeichen an den Werkstücken,
die mittels entsprechender Einrichtungen abtastbare sind und
die Werkstücke in definierten Bereichen stoppen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von Prinzipskizzen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 und 2 Vorrichtung zur Verbesserung der
Ausrichtegenauigkeit von unrunden Werkstücken.
In Fig. 1 wird anhand einer Prinzipskizze das Positionieren
von mehreren, axial aneinandergereihten, unrunden Kolbenringen
erläutert. Die Kolberinge 1 sind mit einer Markierung in Form
einer Kerbe 2 am Innenumfang 3 versehen und werden unsortiert
auf eine Leiste 4 gebracht. Diese trägt eine rotierende
Sortierwelle 5 (Antriebseinrichtung). Infolge der Reibung
zwischen der inneren Umfangsfläche 3 und der Sortierwelle 5
werden die Kolbenringe 1 ebenfalls in Rotation versetzt und
kommen in relativ kurzer Zeit mit ihrer Kerbe 2 auf der vom
Durchmesser her kleiner als die Kerbe 2 ausgebildeten
Sortierwelle 5 zu liegen. Bedingt durch
Wandstärkenunterschiede oder dergleichen, sind die einzelnen
Kolbenringe 1 zwar alle nach ihrer Markierung sortiert, bei
einem späteren Bearbeitungsvorgang würde jedoch hier ein hoher
Ausschußanteil entstehen. Demzufolge sind die Ringe 1 so zu
positionieren, daß sie nach dem Sortieren alle auf eine
bestimmte Bezugsfläche ausgerichtet werden. Dies geschieht in
der Form, daß die Kolbenringe 1 durch zwei, in Umfangsrichtung
gesehen, neben der Sortierwelle angeordnete Backen 6, 7 von der
Sortierwelle 5 abgehoben und gegen zwei am äußeren Umfang 8
der Kolbenringe angreifende Anschläge 9, 10 angedrückt werden.
Die Backen 6, 7 sind miteinander durch eine Querstrebe 11
verbunden und werden synchron in Richtung der inneren
Umfangsfläche 3 zugestellt. Um einen optimalen Ausgleich der
Unterschiede zu erzielen, sind sowohl die Backen 6, 7 als auch
die Anschläge 9, 10 mit einer elastischen Schicht 12, 13, 14, 15
überzogen.
Fig. 2 zeigt eine alternative Möglichkeit, Kolbenringe 1 im
Paket auszurichten. Hier sind am äußeren Umfang 8 der
Kolbenringe 1 zwei rollenförmige Anschläge 16, 17 angeordnet,
die gleichen Drehsinn aufweisen. Die unrunden Kolbenringe 1
werden dementsprechend in Umfangsrichtung transportiert und
rasten mit ihren Kerben 2 auf einer gegebenenfalls auch
rotierenden Sortierwelle 5 ein. Da es gelegentlich vorkommen
kann, daß zwei oder mehr Kolbenringe aneinanderkleben, besteht
die Gefahr, daß nicht alle Kolbenringe 1 im Paket gleichmäßig
sortiert werden. Um nun zu erreichen, daß alle Kolbenringe 1
sortiert werden, wird vorgeschlagen, beide rollenförmige
Anschläge 16, 17 exzentrisch anzutreiben. Somit wird auf die
unrunde Kontur der einzelnen Kolbenringe 1 mal mehr, mal
weniger Druck ausgeübt, und die aneinanderklebenden Ringe
werden getrennt und können sortiert werden. Ist dies
geschehen, fahren die rollenförmigen Anschläge 16, 17
auseinander, das heißt, ihr Achsabstand wird vergrößert,
dergestalt, daß sie nicht mehr am Umfang 8 anliegen. Nun
werden die Kolbenringe 1 durch die Backen 6, 7 von der
Sortierwelle 5 abgehoben und radial gegen die nun als
Anschläge dienenden Rollen 16, 17 gedrückt.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Positionieren von unrunden Werkstücken,
insbesondere von paketweise auftreihbaren Kolbenringen mit
einer Umfangsmarkierung, bestehend aus einer die
Werkstücke in Umfangsrichtung bewegenden
Antriebseinrichtung und einer Erkennungs- und
Halteeinrichtung sowie einer die Werkstücke gegen
Anschläge anhebbaren Einrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubeinrichtung (6, 7, 11), am Innenumfang der
Werkstücke (1) angreifend, das gesamte Ringpaket
gleichzeitig relativ gegen die Anschläge (9, 10, 16, 17)
drückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubeinrichtung (6, 7, 11) aus synchron zustellbaren
Backen (6, 7), die die Werkstücke (1) in radialer Richtung
von der Antriebseinrichtung (5) abhebt, besteht.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkstücke (1) gegen zwei
prismatisch angeordnete Anschläge (9, 10) andrückbar sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschläge (16, 17) rollenförmig
ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschläge (9, 10, 16, 17) im Bereich
der äußeren Umfangsfläche (8) der Werkstücke (1)
angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschläge (16, 17) miteinander
verbunden sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Achsabstand der rollenförmigen
Anschläge (16, 17) verstellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest einer der rollenförmigen Anschläge (16, 17)
antreibbar ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest einer der rollenförmigen
Anschläge (16,17) exzentrisch antreibbar ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die rollenförmigen Anschläge (16, 17)
sowohl zum Antrieb der Werkstücke (1) während des
Positionierens dienen als auch die Anschlagflächen bilden.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE3504517A1 DE3504517A1 (de) | 1986-08-14 |
DE3504517C2 true DE3504517C2 (de) | 1988-05-05 |
Family
ID=6262140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853504517 Granted DE3504517A1 (de) | 1985-02-09 | 1985-02-09 | Vorrichtung zur verbesserung der ausrichtegenauigkeit von unrunden werkstuecken, insbesondere von kolbenringen |
Country Status (3)
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CH (1) | CH669922A5 (de) |
DE (1) | DE3504517A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1985
- 1985-02-09 DE DE19853504517 patent/DE3504517A1/de active Granted
- 1985-12-31 CH CH556585A patent/CH669922A5/de not_active IP Right Cessation
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1986
- 1986-02-07 JP JP2427686A patent/JPS61182743A/ja active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH669922A5 (de) | 1989-04-28 |
JPS61182743A (ja) | 1986-08-15 |
DE3504517A1 (de) | 1986-08-14 |
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