DE3504226A1 - Schwimmbecken-reinigungsvorrichtung - Google Patents

Schwimmbecken-reinigungsvorrichtung

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DE3504226A1
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Dieter Hans Friederich Chartwell Transvaal Kallenbach
Helge Jochen Krugersdorp Transvaal Schneider
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COXWOLD Pty Ltd
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COXWOLD Pty Ltd
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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/14Parts, details or accessories not otherwise provided for
    • E04H4/16Parts, details or accessories not otherwise provided for specially adapted for cleaning
    • E04H4/1654Self-propelled cleaners

Description

COXWOLD (PROPRIETARY) LIMITED Johannesburg, Transvaal Province, Südafrika
Schwimmbecken-Reinigungsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwimmbecken-Reinigungsvorrichtung, die aufgrund der in einer üblichen Filteranlage für Privatschwimmbecken erzeugten Saugkraft arbeitet, insbesondere eine Reinigungsvorrichtung, bei der ein ständiger ungehinderter Wasserstrom aus dem Schwimmbecken durch die Vorrichtung zum Antrieb derselben und weiter zur Pumpe und zur Filtereinheit der Reinigungsvorrichtung möglich ist.
Es wurden bereits verschiedene Arten von Reinigungsvorrichtungen zum Einsatz in Privatschwimmbecken vorgeschlagen und verwendet. Soweit bekannt, arbeiten nur zwei dieser Vorrichtungstypen aufgrund der durch die Pumpe der Wasserfiltrationsanlage des Schwimmbeckens induzierten Strömung. Die eine Vorrichtung nutzt eine Unterbrechung im Wasserstrom zur Pumpe, um eine impulsive schrittweise Bewegung der Reinigungsvorrichtung über die unter Wasser befindliche zu reinigende Fläche auszulösen. Die andere Vorrichtung verwendet eine Turbine, die ein exzentrisches Gewicht trägt, und die Rotationsbewegung dieses Gewichts wird zur Erzeugung einer schrittweisen Bewegung der Reinigungsvorrichtung genutzt. Dabei kann die Kraft, die während der Rotation des Gewichts erzeugt wird, die Reinigungs-
vorrichtung in die eine Richtung bewegen, aber die Bewegung in Gegenrichtung, die sonst erfolgen würde, wird gehemmt, während die Reinigungsvorrichtung an der zu reinigenden Fläche durch den von der Filterpumpe induzierten Unterdruck gehalten wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Schwimmbecken-Reinigungsvorrichtung, die aufgrund des Wasserstroms zur Pumpe der Schwimmbecken-Filtrationsanlage kontinuierlich über eine unter Wasser befindliche Fläche bewegbar ist.
Die Schwimmbecken-Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Hauptteil, der auf einem auf zwei Gleisketten getragenen Basisteil gehalten ist, wobei der Hauptteil aufweist: eine Antriebsvorrichtung für die Gleisketten in Form einer Schrägscheibeneinheit mit einem Gehäuse, das eine sich in Radialrichtung von einer zentralen kugelförmigen Befestigung für eine Schrägscheibe erstreckende Trennplatte umfaßt, die in einem Schlitz der Schrägscheibe festgelegt ist, teilkugelförmige Sitze für die Befestigung sowie einen Einlaß und einen Auslaß, die mit dem Inneren des Gehäuses zu beiden Seiten der Trennplatte kommunizieren, wobei ein um das Gehäuse verlaufender Durchgang in dem Hauptteil den Gehäuseauslaß mit einer an einen biegsamen Schlauch anschließbaren Kupplung verbindet, eine durch den Basisteil verlaufende Öffnung mit dem Einlaß zum Gehäuse in Verbindung steht und die kugelförmige Befestigung eine in Radialrichtung vorspringende Treibstange umfaßt, die sich aus dem Gehäuse erstreckt und einen Teil der Antriebsvorrichtung für die Gleisketten bildet.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Einlaß und der Auslaß zum bzw. vom Gehäuse austauschbar sind mittels einer Klappe, die den Zustand von zwei den Basisteil durchsetzenden Öffnungen sowie des Einlasses zu dem um das Gehäuse führenden Durchgang bestimmt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Trennplatte hohl ist und eine Führung für einen Schieber bildet, der in Radialrichtung aus der kugelförmigen Befestigung im wesentlichen rechtwinklig zur Treibstange vorspringt. Dabei ist am freien Ende des Schiebers bevorzugt ein Wälzlager angeordnet, das mit einem erweiterten äußeren Teil der Trennplatte in Eingriff steht.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Gleisketten von Rollen getragen sind, die angrenzend an die Enden des Basisteils angeordnet sind, daß die Antriebsvorrichtung einen Riemen, der zwischen Scheiben verläuft, die an wenigstens einer Rolle befestigt sind, sowie eine von der Treibstange angetriebene Abtriebswelle aufweist, und daß die Rollen auf entgegengesetzten Seiten des Basisteils paarweise miteinander verbunden sind durch Wellen, die über Totgangkupplungen miteinander verbunden sind.
In vorteilhafter weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Wellen für die Rollen jeweils eine Serie von sich in Radialrichtung erstreckenden Flügeln tragen, wobei wenigstens die Flügelvorderenden biegsam sind und sich über den Außenrand der um die Rollen verlaufenden Gleisketten erstrekken.
Ferner sind gemäß der Erfindung Mittel vorgesehen, um die Klappe automatisch zwischen ihren Endlagen hin- und herzubewegen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Teilansicht der Reinigungsvorrichtung;
Fig. 2 eine Ansicht, die die Anordnung der Klappe und der Führung zeigt;
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 8
eine teilweise geschnittene Endansicht; eine Ansicht von unterhalb der Schrägscheiben-Antriebsvorrichtung; und
bis
Einzelheiten von Bauteilen der speziellen Ausführungsform der Erfindung.
Die Schwimmbecken-Reinigungsvorrichtung umfaßt einen allgemein mit 1 bezeichneten Basisteil. Der Basisteil 1 ist auf zwei Gleisketten 2 angeordnet, die sich jeweils entlang jeder Seite des Basisteils 1 erstrecken. Die Gleisketten 2 sind auf Rollen 3 montiert, die an Wellen 4 gehaltert sind, die in von dem Basisteil 1 gestützten Lagern (nicht gezeigt) drehbar gelagert sind.
Auf dem Basisteil 1 ist ein Hauptteil 5 mit einer Schrägscheibeneinheit angeordnet. Letztere umfaßt eine in einem Gehäuse 7 bewegliche Schrägscheibe 6. Eine mittige kugelförmige Befestigung 8 trägt die sich in Radialrichtung erstreckende Schrägscheibe 6, und das Gehäuse 7 weist im Boden eine Einlaß-und eine Auslaßöffnung 9 bzw. 10 auf.
Bevorzugt besteht die Schrägscheibe 6 aus einem biegsamen Werkstoff, so daß sie zwar ausreichen steif ist, um ihre Normalfunktion auszuüben, jedoch trotzdem Fremdkörpern nachgibt, die zwischen ihr und dem Inneren des Gehäuses 7 eingefangen sind. Die kugelförmige Befestigung 8 besteht aus einem elastischen Hartschleifmaterial, und die Schrägscheibe 6 ist ringförmig, und ihr Innenrand 11 ist in einer Umfangsnut in dem Befestigungsteil 8 festgelegt (Fig. 5).
Die entgegengesetzten Wandungen des Gehäuses 7, gegen die die Schrägscheibe 6 im wesentlichen wirkt, weisen Durchgangsöffnungen 12 auf, und um diese Durchgangsöffnungen 12 herum sind teilkugelige ringförmige Sitze für die kugelförmige Befestigung 8 vorgesehen.
Von der Befestigung 8 gehen zwei Treibstangen 13, 14 aus, die sich jeweils diametral entgegengesetzt durch die Durchgangsöffnungen 12 erstrecken.
Der Hauptteil 5 weist einen inneren Durchgang 15 auf, der um das Gehäuse 7 verläuft und mit Öffnungen 16, 17 durch den Basisteil 1 kommuniziert. Eine auf- und abbewegbare Klappe 18 ist zwischen Endstellungen bewegbar, in deren einer sie die Öffnung 16 sowie den Durchgang 15 angrenzend an diese verschließt. Bei Bewegung der Klappe 18 in ihre andere Endstellung verschließt sie die andere Öffnung 17 und den an diese angrenzenden Durchgang, während gleichzeitig die eine Öffnung 16 freigegeben wird. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, verläuft der Durchgang 15 um das Gehäuse 7, und die Einlaßöffnung 9 und die Auslaßöffnung 10 im Gehäuse 7 sind von den Öffnungen 16 und durch den Basisteil 1 beabstandet und oberhalb der Öffnungen und 17 vorgesehen.
Eine Trennplatte 19 erstreckt sich von dem Basisteil 1 zwischen den Öffnungen 16 und 17 durch den Hauptteil 5 zu der kugelförmigen Befestigung 8. Die Trennplatte ist mit geringem Spiel in einem Radialschlitz 20 der Schrägscheibe 6 festgelegt, und die kugelförmige Befestigung 8 liegt im wesentlichen dicht an dem inneren Ende der Trennplatte 19 sowie an den ringförmigen Sitzen um die Öffnungen 12 herum an.
Aus der vorstehenden Erläuterung unter spezieller Bezugnahme auf Fig. 1 ist ersichtlich, daß ein Weg durch die Öffnung 16 in dem Basisteil 1 zwischen der Trennplatte 19 und dem aufrechten Ende der Klappe 18 durch den Einlaß 9 in das Gehäuse 7 und aus dem Auslaß 10 und entlang dem Durchgang 15 zu einem Auslaß 21 aus dem Hauptteil 5 gebildet ist. Wenn sich die Klappe 18 in der zweiten Endlage befindet, verläuft der Weg durch die Öffnung 17 und durch den Auslaß 10 in das Gehäuse 7 und aus dem Gehäuse 7 durch die Einlaßöffnung 9 in den Durchgang. Somit wird durch die Bewegung der Klappe 18 zwischen ihren Endlagen die Funktion des Einlasses 9 und des Auslasses 10 umgekehrt,
und wenn Wasser durch das Gehäuse 7 angesaugt wird, während der erstgenannte Weg offen ist, bewegt sich die Schrägscheibe in eine Richtung, und wenn der andere Weg offen ist, wird diese Richtung umgekehrt.
Es ist zu beachten, daß diese Bewegungsumkehr der Schrägscheibe die Umlaufrichtung der Treibstangen 13 und 14 umkehrt.
Die Trennplatte 19 ist als Hohlführung 22 ausgebildet mit einem erweiterten äußeren Teil, der zwischen der Schrägscheibe 6 und dem Hauptteil 5 verläuft. Ein Schieber in Form eines unbiegsamen Arms 23, der sich von der kugelförmigen Befestigung 8 ausgehend im wesentlichen rechtwinklig zu den Treibstangen 13 und 14 erstreckt, trägt an seinem freien Ende ein Wälzlager Das Lager läuft im erweiterten Teil der hohlen Trennplatte 19 und nimmt alle die Schrägscheibe 6 beaufschlagenden Schubkräfte auf, so daß sich die Schrägscheibe ungehindert im Gehäuse 7 bewegen kann.
Die Wellen 4 an jedem Ende des Hauptteils 5 sind miteinander über eine Totgangkupplung 25 verbunden, die vorteilhaft entsprechend Fig. 6 ausgebildet ist. Das Ende jeder Welle trägt eine Kupplungshälfte, die jeweils einen nach außen vorspringenden Mitnehmer 26 auf einer Scheibe 27 umfaßt. Die Mitnehmer 26 verlaufen nur für ein kurzes Stück um den Außenumfang der Scheiben, so daß bei Rotation einer Welle 4 der zugehörige Mitnehmer mit dem Mitnehmer der anderen Kupplungshälfte in Eingriff gelangt und dessen Welle und ihre zugehörige Rolle in die gleiche Richtung antreibt. Wenn die Drehrichtung der Welle umgekehrt wird, beendet diese Welle 4 nahezu eine vollständige Umdrehung, bevor die Kupplungsmitnehmer wiederum in Eingriff gelangen und die Rolle 3 in die neue Richtung antreiben.
Infolgedessen bewegt sich die Gleiskette 2 auf der einen Seite des Basisteils während eines Zeitraums, während dessen die Gleiskette auf der anderen Seite unbeweglich ist, und somit dreht sich der Basisteil 1 in einer Ebene, die parallel zu der
Oberfläche verläuft, auf der der Basisteil aufliegt, bis die Gleisketten 2 gemeinsam angetrieben werden und den Basisteil 1 in eine Längsrichtung bewegen. Eine Umkehr der Drehrichtung der Welle hat eine Drehung in Gegenrichtung zur Folge, bevor der Hauptteil seine Bewegungsrichtung umkehrt.
Der Basisteil 1 ist so ausgelegt, daß er in relativ engem Kontakt mit der zu reinigenden Oberfläche liegt und sichergestellt ist, daß eine begrenzte Öffnung vorhanden ist, so daß Wasser unter die Maschine gesaugt werden kann. Dies erfolgt, indem die Gleisketten 2 so montiert sind, daß sie den Basisteil 1 in nur geringem Abstand über der Fläche haltern, auf der die Reinigungsvorrichtung arbeiten soll. Die Gleisketten 2 sind ferner nahe an den Seiten des Basisteils 1 montiert, um dadurch das Eindringen von Wasser unter die Maschine weiter einzugrenzen. Der Riementrieb ist in der Zeichnung als nur zu einer Rolle 3 und deren Welle 4 verlaufend dargestellt, könnte jedoch auch um beide Rollen auf einer Seite des Basisteils 1 geführt sein.
Ferner sind an jedem Ende der Maschine Mittel vorgesehen, um den Zwischenraum zwischen dem Basisteil 1 und der zu reinigenden Fläche zu schließen. Es handelt sich dabei um biegsame Flügel 28, die symmetrisch um die die Endrollen 3 miteinander verbindenden Wellen angeordnet sind. Die Enden des Hauptteils 5 weisen über sie verlaufende gewölbte Ausnehmungen 29 auf. Während die Rollen 3 umlaufen, bewegen sich die Flügel über die zu reinigende Fläche und in die Ausnehmungen 29. Somit bilden die Flügel 28 eine Dichtungsvorrichtung, die das Eindringen von Wasser unter das Vorder- und das Hinterende der Reinigungsvorrichtung verhindert.
Die Vorderenden der Flügel 28 sind besonders biegsam und erstrecken sich über den Rand der Gleisketten 2, wo diese um die Rollen 3 geführt sind, hinaus. Während also die Rollen 3 und Wellen 4 umlaufen, rotieren die Flügel 28 ebenfalls und üben eine Dichtwirkung gegen die Oberfläche an der Vorder- und Rück-
seite der Reinigungsvorrichtung aus. Die vorderen Flügel überstreichen die Oberfläche und ziehen dort liegende lose Objekte unter die Reinigungsvorrichtung, anstatt diese Objekte aus der Bewegungsbahn der Reinigungsvorrichtung zu entfernen.
An der Unterseite des Basisteils 1 sind auf jeder Seite der Öffnungen 16 und 17 biegsame Lappen 30 angelenkt. Die Lappen 30 erstrecken sich über den orößten Teil der Länge des Basisteils und tragen voneinander beabstandete schmale Querstreifen 31 aus abriebfestem Werkstoff über ihre Länge.
Die freien Enden der Lappen 30 kontaktieren die zu reinigende Oberfläche, und die Streifen 31 scheuern den Schmutz von der Oberfläche ab.
Es gibt viele Möglichkeiten, um eine Bewegung der Klappe 18 zwischen ihren Endstellungen herbeizuführen. Im Betrieb sollten wenigstens zwei gesonderte Vorrichtungen vorgesehen sein, deren eine eine Umkehr sicherstellt, nachdem sich die Reinigungsvorrichtung um einen vorbestimmten Betrag bewegt hat, und deren andere verhindert, daß die Maschine sich aus dem Wasser, in dem sie arbeitet, herausarbeitet.
Bevorzugt wird eine Kolben-Zylinder-Einheit eingesetzt, um die Klappe 18 zu betätigen, und zur Steuerung der Kolben-Zylinder-Einheit wird ein empfindlicher Mechanismus verwendet.
Die Kolben-Zylinder-Einheit 32 kann auf dem Basisteil 1 auf der entgegengesetzten Seite des Hauptteils 5 montiert sein und die Antriebseinheit für die Gleisketten 2 treiben. Dabei ist der Zylinder mit dem Durchgang 15 auf beiden Seiten der Trennplatte 19 über Öffnungen verbunden, die von einem Absperrschieber 33 in Fig. 7 geregelt werden. So kann der Strom durch den Durchgang 15 dazu genützt werden, den Kolben im Zylinder zu verschieben, wenn die jeweils geeignete Öffnung geöffnet wird.
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Der Kolben ist mechanisch mit der Klappe 18 verbunden und bewegt diese mit seiner eigenen Bewegung, um abwechselnd nacheinander die Öffnungen 16 und 17 zu öffnen.
Die zur Verstellung des Absperrschiebers 33 verwendete Vorrichtung kann eine mechanische Verbindung sein, die schaubildlich in Fig. 8 dargestellt ist. Die Treibstange 14 ist an das Antriebsende eines Untersetzungsgetriebes 34 angeschlossen, dessen Abtriebsrad einen Zapfen 35 trägt. Dieser Zapfen bewegt sich bogenförmig und beaufschlagt die bei 36 gezeigte Verbindung, so daß der Absperrschieber von einer Endlage in die andere verschoben wird. Bei jeder solchen Bewegung verschiebt der Kolben den Zylinder, und dadurch wird wiederum die Klappe bewegt und kehrt die Arbeitsrichtung der Reinigungsvorrichtung um. Durch entsprechende Wahl des Übersetzungsverhältnisses im Getriebe kann die Reinigungsvorrichtung so ausgelegt werden, daß sie eine vorbestimmte Strecke zurücklegt, bevor ihre Bewegungsrichtung umgekehrt wird.
Ferner ist mit dem Absperrschieber 33 ein zweites Gestänge verbunden, das eine schnellere Betätigung des Absperrschiebers als durch das vorstehend erläuterte erste Gestänge bewirkt, wobei das zweite Gestänge durch zwei Schwimmer 37 auf dem Ende eines Arms betätigt wird, der sich ein kurzes Stück über den Basisteil am einen Ende hinauserstreckt und angrenzend an die Seite des Hauptteils 5 in einem erheblichen Abstand oberhalb des Basisteils 1 montiert ist. Wenn also die Reinigungsvorrichtung zur Bewegung in eine Richtung angeordnet ist, springt der Schwimmer 37 auf dem einen Ende des Arms nach vorn über das Vorderende der Reinigungsvorrichtung hinaus vor. Wenn nun dieses Ende der Reinigungsvorrichtung dazu tendiert, das Wasser zu verlassen, schiebt das Gewicht des Schwimmers den Arm nach hinten zur Betätigung des Absperrschiebers 33, was wiederum eine Bewegungsumkehr der Maschine zur Folge hat. Die Wechselwirkung zwischen den beiden Gestängen ist derart, daß sichergestellt ist, daß sich ein Schwimmer vor die Reinigungsvorrichtung in bezug auf deren Bewegungsrichtung erstreckt.
Im Betrieb wird die Reinigungsvorrichtung in einem Schwimmbecken angeordnet, und der Auslaß 21 aus dem Hauptteil 5 wird bevorzugt über eine schwenkbare Kupplung an den Schlauch der üblichen Privatschwimmbecken-Filteranlage angeschlossen.
Beim Einschalten der Pumpe wird Wasser durch die Reinigungsvorrichtung angesaugt, so daß sich die Schrägscheibe 6 im Gehäuse 7 verschiebt und die Treibstangen 13 und 14 rotieren. Dies führt zu einer Bewegung der Gleisketten und des Zapfens 35. Infolge der Totgangkupplung 25 ändert die Reinigungsvorrichtung zuerst ihre Bewegungsrichtung und bewegt sich dann in gerader Linie über die unter Wasser befindliche Fläche, auf der sie aufliegt. Der Wasserstrom durch die Vorrichtung führt zu einem Unterdruck unter dem Basisteil 1, wodurch die freien Enden der Lappen 30 gegen die Oberfläche gezogen werden und die Reinigungsvorrichtung auf der Fläche halten, während sich die Vorrichtung über diese bewegt. Diese Haltekraft ermöglicht es der Reinigungsvorrichtung auch, von dem im wesentlichen horizontal verlaufenden Boden auf die vertikalen Wandungen zu gelangen, wenn die Abmessungen der Rollen und der Krümmungsradius der Verbindungsstelle zwischen Wand und Boden geeignet ausgelegt sind.
Die Bewegung des Zapfens 35 oder eines Schwimmers 37 in der oben erläuterten Weise führt zu einer automatischen Richtungsumkehr der Reinigungsvorrichtung. Bei jeder solchen Richtungsumkehr stellt die Totgangkupplung sicher, daß sich die Reinigungsvorrichtung auf einer neuen Bahn bewegt, und auf diese Weise werden sämtliche unter Wasser befindlichen Flächen des Beckens gereinigt.
Es wurde gefunden, daß die Serie von Flügeln 28 an der Vorderseite der Reinigungsvorrichtung sicherstellt, daß der größte Teil der Gegenstände auf dem Beckenboden mit dem Wasser durch die Reinigungsvorrichtung in die Filteranlage gesaugt wird.
Durch die Scheuerwirkung der Streifen 31 auf den Lappen 30 wird ferner in wirksamer Weise auf der zu reinigen Fläche haftender Schmutz entfernt und ebenfalls zur Filteranlage weitergeleitet.
Die vorstehend erläuterte Reinigungsvorrichtung arbeitet in wirksamer Weise, kann kompakt gebaut werden und ist einfach zu unterhalten.
Es ist zu beachten, daß im Rahmen der Erfindung die Konstruktion erheblich von der beschriebenen abweichen kann. Insbesondere können etwa die Gleisketten direkt von der durch die Treibstange 13 getriebenen Abtriebswelle angetrieben werden, indem auf dieser ein Zahnkranz angeordnet wird, der mit geeigneten Ausbildungen an der Innenseite der Gleisketten in Eingriff gelangt. Ferner kann die Lauffläche an der Außenseite der Gleisketten so geändert werden, daß sie für die jeweils zu reinigende Fläche am besten geeignete ist.
Weitere Vorrichtungen können ebenfalls eingesetzt werden, um die Bewegungsrichtung umzukehren; insbesondere ist daran gedacht, daß die Wassermenge durch die Maschine dazu genutzt werden kann, den Absperrschieber der Kolben-Zylinder-Einheit an der Klappe direkt in vorbestimmten Perioden zu betätigen.
Bevorzugt sind die Einzelteile der Schwimmbecken-Reinigungsvorrichtung aus geeignetem Kunststoff gegossen, und es ist zu beachten, daß die Vorrichtung zwar einen geringfügig negativen Auftrieb hat, jedoch ihr Schwerpunkt nahe dem Mittelpunkt des Basisteils liegt, so daß sichergestellt ist, daß die Vorrichtung sich auf einer horizontalen Fläche unter Wasser richtig orientiert.

Claims (14)

Patentansprüche
1. Schwimmbecken-Reinigungsvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Hauptteil (5), der auf einem auf zwei Gleisketten (2) getragenen Basisteil (1) gehalten ist, wobei der Hauptteil (5)
aufweist:
eine Antriebsvorrichtung für die Gleisketten (2) in Form einer Schrägscheibeneinheit mit einem Gehäuse (7), das eine sich in Radialrichtung von einer zentralen kugelförmigen Befestigung
(8) für eine Schrägscheibe (6) erstreckende Trennplatte (19) umfaßt, die in einem Schlitz (20) der Schrägscheibe (6) festgelegt ist,
teilkugelförmige Sitze für die Befestigung (8) sowie einen Einlaß (9) und einen Auslaß (10), die mit dem Inneren des Gehäuses (7) zu beiden Seiten der Trennplatte (19) kommunizieren,
wobei ein um das Gehäuse (7) verlaufender Durchgang (15) in dem Hauptteil (5) den Gehäuseauslaß (21) mit einer an einen biegsamen Schlauch anschließbaren Kupplung verbindet, eine durch den Basisteil (1) verlaufende Öffnung (16) mit dem Einlaß
(9) zum Gehäuse (7) in Verbindung steht und die kugelförmige Befestigung (8) eine in Radialrichtung vorspringende Treibstange (13, 14) umfaßt, die sich aus dem Gehäuse (7) erstreckt und einen Teil der Antriebsvorrichtung für die Gleisketten (2) bildet.
015-P 9300-Schö
2. Schwimmbecken-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennplatte (19) hohl ist und eine Führung (22) für einen Schieber (23) bildet, der in Radialrichtung aus der kugelförmigen Befestigung (8) im wesentlichen rechtwinklig zur Treibstange (13, 14) vorspringt.
3. Schwimmbecken-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß am freien Ende des Schiebers (23) ein Wälzlager (24) angeordnet ist, das mit einem erweiterten äußeren Teil der Trennplatte (19) in Eingriff steht.
4. Schwimmbecken-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (9) und der Auslaß (10) zum bzw. vom Gehäuse (7) austauschbar sind mittels einer Klappe (18), die den Zustand von zwei den Basisteil (1) durchsetzenden Öffnungen (16, 17) sowie des Einlasses zu dem um das Gehäuse (7) führenden Durchgang (15) bestimmt.
5. Schwimmbecken-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Gleisketten (2) von Rollen (3) getragen sind, die angrenzend an die Enden des Basisteils (1) angeordnet sind und von denen wenigstens eine durch die Antriebsvorrichtung getrieben wird.
6. Schwimmbecken-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung einen Riemen, der zwischen Scheiben verläuft, die an wenigstens einer Rolle (3) befestigt sind, sowie eine von der Treibstange (13, 14) angetriebene Abtriebswelle (4) aufweist.
7. Schwimmbecken-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (3) auf entgegengesetzten Seiten des Basisteils (1) paarweise miteinander verbunden sind durch Wellen (4), die über Totgangkupplungen (25) miteinander verbunden sind.
8. Schwimmbecken-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (4) für die Rollen (3) jeweils eine Serie von sich in Radialrichtung erstreckenden Flügeln (28) tragen, wobei wenigstens die Flügelvorderenden biegsam sind und sich über den Außenrand der um die Rollen (3) verlaufenden Gleisketten (2) erstrecken.
9. Schwimmbecken-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägscheibe eine ringförmige biegsame Scheibe (6) ist, die durch Eingriff ihres Innenrands (11) in einen radial verlaufenden ümfangsschlitz in der aus Hartschleifmaterial bestehenden kugelförmigen Befestigung (8) gesichert ist.
10. Schwimmbecken-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (18) über ein mechanisches Gestänge mit zwei Schwimmern (37) verbunden ist, die je auf einem Ende eines angrenzend an den Hauptteil (5) gehaltenen Arms positioniert sind und sich unter dem Einfluß der sie beaufschlagenden Schwerkraft hin- und herbewegen, wodurch die Klappe (18) zwischen ihren Endstellungen bewegbar ist.
11. Schwimmbecken-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schwimmer (37) tragende Arm mit einem Absperrschieber (33) verbunden ist, der eine Kolben-Zylinder-Einheit steuert, wobei der Kolben so angeordnet ist, daß er die Klappe (18) hin- und herbewegt.
12. Schwimmbecken-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrschieber (33) über eine Verbindungsvorrichtung mit dem drehbaren Abtriebsrad eines Untersetzungsgetriebes (34) verbunden ist, das von einer von der kugelförmigen Befestigung (8) der Schrägscheibeneinheit ausgehenden Treibstange (14) getrieben wird.
13. Schwimmbecken-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Basisteils (1) auf jeder Längsseite der den Basisteil durchsetzenden Öffnungen (16, 17) federelastische Lappen (30) angelenkt sind, die sich zum äußeren Teil des Basisteils und im wesentlichen über dessen Länge erstrecken.
14. Schwimmbecken-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lappen (30) eine Serie von quer verlaufenden Streifen (31) aus abriebfestem Werkstoff in gegenseitigem Abstand über die Länge der Lappen (30) trägt.
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