DE1755697A1 - Hydraulische Lenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hydraulische Lenkeinrichtung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
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Description
Die Erfindung besieht θloh auf eine hydraulische Lenkeinrichtung
f.Ur Kraftfahrseuge, bestehend aue einer mit dem Lenkhandrad verbundenen
Handpumpe, einer einen Servomotor alt Druckflüssigkeit
beaufachlagenden Hauptpumpe und einen la hydrauliachen Lenkkreielauf
angeordneten Steuergerät.
Bei einer durch die US-Patentschrift 2 974 491 bekannt gewordenen,
hydroetatlsohen Lenkung ist die Handpumpe alt einem getrennt davon
angeordneten Umschaltventil, das in der Hegel auf Änderungen der
Druckdifferenz anaprioht, verbunden, Dt· Umschaltventil dient iur
Steuerung der Strömungariohtung de· des Servomotor sugeftthrten
Druokmittele. Bei einer bekannten Handpumpe naoh der ÜS-Patenteohrift
3 087 436 iet die·· ale Zahnradpumpe auegebildet. Während die··
bekannten Lenkungen in Verbindung mit sogenannten offenen Hydraulikkreieläufen
im allgemeinen eufriedenetellend arbeiten, sind eie
demgegenüber bei den geschlossenen Hydraulikkreieläufen nioht
brauchbar. Ims iet deehalb der VaIl, «eil da· Umschaltventil daiu
neigt, Bücketande anauaaumeln» die su Schwierigkeiten bei der
2098U/0303 -Sad om>NAL .2.
Geaamtateuerung daa Druokalttelatroaea führen, Ubardiaa bedingt
dia get renn tt Anordnung daa Uaaohaltventlla auoh alnan aahr auf- j
wandlgan und rauagrelf enden Aufbau, waa garada bal Jahreeugen unerwUnaoht
let. Sohllaflloh aaoht floh bal dan bekannten hydroatatlaohaB
Lenkungen auoh ala etarker Totgang baaerkbar, dar au elnea Tardrehen
dor au lankaadan Radar daa fahraauga fuhrt, ohn· dafl daa
Lenkrad duroh dan fahrar betitigt wird·
Der lrflndung liegt dia Aufgabe augrunde, eine hydrauliaohe Lenkung
dar eingang· genannten Gattung au aohaffen, die dia vorerwähnten
Nachteile nioht aufwelat, vielmehr bei alnfaohea Aufbau ein koi»-
paktea und eoHohl bal einen offenen ala auoh geaohloasanan Hydraulikeyete«
benutabaraa Druokmlttelatauergerät aufwelat. Dies wird
erfindungegemäe dadurch erreicht, da· das Steuergerät mindestens ein
duroh den τοη der Handpunpe eraeugtan FlUeelgkeltadruok beaufaohlagtaa
Uaeohaltrantll aowie ewei beideeitig daau angeordnete,
duroh dia τοη dar Hauptpuape araeugta Boohdruokflttaalgkait ge-BOhloeeen
gehaltene Kegelventil* aufweist, die über daa üaeohaltrentil
duroh dan Fluaelgkeitedruok dar Bandpuapa In ihre Offea~
ateilung y»rateilbar aInd. Daduroh wird eiohergeeteilt, dafi dia
KagalTantlle noraalerweiae, d.h. wann daa Handiankrad nioht betätigt
wird, alao auoh kalna Lankbewegung erfolgt, duroh daa Yerglelohawelae
hohen FlUaalgkaltadruok dar Bandpuape eioher geaohloaaea gehalten
werden, ulelohaeltlg werden la Bedarfefalle, näalloh beim Lankan
daa fahraeuga, die legeIrentiIe trota daa großen Bruokea dar Baadpuapa
reraögerungafrei gaOffnet, eo da0 eine einwandfreie Lenkung
gewährlelatet let. Für die rorliegende Erfindung lat alao weaentlioh,
daS die legeIrentiLa aowohl einwandfrei geaohloaaan gehalten
• ·
werden, ala auoh ettfruneefrel au Offnen aind.
2098U/0303J ^3-
In bevor»ugter Ausfuhrung ist das Umschaltventil als Schieber
ausgebildet, an dessen dem Flüssigkeitsdruck der Handpumpe ausge- ·
setzten Stirnseiten Betätigungszapfen sum Offnen der Kegelventile
vorgesehen sind. Zweckmäßig ist ein weiterer Umschaltsohieber mit
zugeordneten Kegelventilen vorgesehen, die Über Verbindungskanäle
mit den ersten Kegelventilen in Verbindung su bringen sind.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß jedes Kegelventil zwei in einem Ventilgehäuse untergebrachte, dem Flüssigkeitshochdruck der Handpumpe ausgesetzte Ventilelemente
aufweist, wobei das eine in dem anderen in seiner Schließstellung gehalten ist·
Ein AuefUhrungebeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben· Es seigern
Fig· 2 einen Schnitt naoh der Linie II-II der Figur 10,
Fig. 3 einen Sohnitt nach der Linie III-III der Figur 2,
Fig. 4 einen Sohnitt naoh der Linie IV-IV der Figur 2, Fig. 5 einen Sohnitt naoh der Linie V-V der Figur 2,
wobei jedoch nur das Gehäuse dargestellt ist, Fig. 6 einen Schnitt naoh der Linie VI-VI der Figur 2,
Fig. 7 einen Sohnitt naoh der Linie VII-VII der Figur 2, Fig.
8 und 9 der Figur 6 entsprechende sohnitte bei einer
Heohte- und Linkelenkung, Fig·10 eine RUokanaioht des Steuergerätes gemäß Figur 2,
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Fig» 11 «in Voreteuerventil dt· Steuergeräte· in v«rgruflertea
MaUetab, ' ,
•ohnitt,
Fig. 12 «ine eohematiaoae Dareteilung der Lenkelnriohtuag
alt elnea Auegleloharentil In Anwendung bei
•inta offenen H/draulikkreielauf.
ti· au· rig« 1 hervorgeht, gthtJrt iu der hjrdraulieohen Lenkung tin
FlUoigkeitetank 10» der Über ·1η· Leitung 11 alt dta Blnlal tiner
Förderpumpe 12 verbunden let» dtren Auelafi Über «in« laituag 13
alt eine« steuergerät U in Tarbindung ateht. SIa Aualaflaelta daa
Stauergerät·· U let Über eine Leitung 15 alt daa Flüaalgkeltetank
10 rerbunden. Zwei weitere Leitungen 16,17 da· Steuergeräte· 14 elnd
an den gegenüberliegenden Seiten einea Flüeeigkeltaaotora oder eine·
Lenkzylinder· 18 angeeohloaaen. Sie Kolben·tange 19 dleaea Zylinder·
kann in bekannter Welae alt den au lenkenden Rädern «Ines Fahrzeuge
verbunden aein. An dea Steuergerät 14 eltat in bekannter ffelee das
Lenkrad 20·
Saa Steuergerat 14 beaitit ein Oebäuae 21 alt einer Bohrung 21· aur
Aufnabae einer Antriebswelle 22, die an lhrea aua dan Genua·· 21
heraueragenden Ende da· Lenkrad 20 tract· Da· gegenüberliegende Bad·
der Welle 1st alt einer Pfape verbunden, welohe einen iAmenrersahnten
Stator 23 und einen auSenvereahnten Rotor 24 aufwelet·
Zwleohen einer Wand de· Gehau··· 21 und dea Stator 23 lieft eine
YeraohlelBplatte 25. Der Stator 23 let über einen I»«kel 2t aittele '
8ohraubbolaen 27 an dea Oehäuee 21 feetgeeohraubt.
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'BAD ORIGINAL · 5 -
In der Bohrung 21a dta Gehäuses 21 ist «in· Ventilhülae 28 eur
Aufnahme einer Walle 29 vorgesehen, um den Antrieb von dar Antriebewelle 22 auf den Rotor 24 Übertragen tu, können· Zu dieeem Zweck
besitet die Übertragungewalle 29 abgestumpfte Kugelkopfβ 30,31 mit
diese mittig durchdringenden und radial abstehenden Mitnehmern 32· Der Kugelkopf 31 der Ubertragungawelle 29 ragt in eine Axialausnehmung
eines Kopfteile 33 hinein, weloher mit der Antriebewelle verbunden iat. An der der Axialauanehmung zugewandten Seite Bind
an dem Kopfteil 33 ein Faar Sohlitse 34 vorgesehen, in denen die
Mitnehmer 32 des Kugelkopfes 31 verschiebbar eind. In ähnlioher
Weise Bind in dem Rotor 24 eine zentrale Bohrung für die Aufnahme
des Kugelkopfea 30 und aioh axial erstreckende Schlitze 35 für die
verschiebbare Aufnahme der Mitnehmer 52 des Kugelkopfes 31 vorgesehen·
Die miteinander in Eingriff stehenden Zähne des Stators 23 und dee Rotors 24 sind in bekannter tfeiae derart ausgebildet, daß
bei einer Umdrehung des Rotors 24 um seine Achse dieser innerhalb des Stators umläuft, wobei deren Zähne die zwieohenitator und Rotor
befindlichen Räume in Saug- und Druckkammern unterteilen· Jede
Kammer wird während eines Umlaufs des Rotors 24 abweohaelnd größer
und kleiner· Ton der VentilhUlse 28 atent ein Antriebssapfen 36 ab,
der sich in den einen der beiden Sohlitse 34 erstreokt und dadurch
die VentiihUlss 28 mit der gleiohen Geschwindigkeit wie die Antriebswelle
22 ansutrslben erlaubt·
In Höhe der Sohlitee 34 ist in dem Gehäuse 21 sine Ringausnehmung
vorgesehen, so daß dlsse mit dem Inneren der Ventilhalse 28 in
ständiger Verbindung steht. Sine weitere Ringausnehmung 37 ist in Ruh· der Ttntllhülit 28 angeordnet. Bis Bohrung 21a des Gehäuses
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steht mit einer Reihe ron Durohtrltteöffnungen 39 In Verbindung, dl·
ihrereelte über Öffnungen 40 In der VereohleiSplatte 25 alt den
Räuaen swiaohen den Zähnen des Stator« 23 In Verbindung etehen. Mit
den Durohtritteöffnungen 39 wirken radiale Kanäle 41 In der Ventllhlllee
28 sueamasn» Zwischen swel benaohbart angeordneten radialen
Kanälen 41 eind in der äußeren Unfangefläohe der VentllhUlee 28 eioh
axial eratreckende Ausnehmungen 42 vorgesehen, die die Ringauenehaung
37 Übergreifen und ebenfalls alt den Durohtrittsöffnungen 39
Oehäueee 21 eueammenwirken (Figuren 2 u*i 4)·
Das Zusammenwirken der radialen Kanäle 41 und der eioh axial erstreckenden Ausnehmungen 42 mit den Durohtritteöffnungen 39 sum
Zwecke einer ?lUselgksltarerblndung αwieοhen den Fumpenkaamern und
den Rlngausnshmungsn 37 und 38 geht im eineeinen aus den Figuren
3 und 4 herror, In welohen der Rotor 24 und die VentllhUlee 28 In
den ron ihnen su gleicher Zelt eingenommenen Stallungen geseigt sind·
01s Kanäle 41 und,42 sind In besug auf die Zahns dee Rotors 24
derart angeordnet, daß bsi tiefstem Eingriff eines Zahnes mit einer
ZahftlUoke dea Stators 23 die entsprechende Ventilöffnung 39 duroh
eine Steuerfläche der Ventilhulee 28 vereohloseen 1st.
Aus Vorstehende» ergibt eioh, daß die Kanals 41 und dls Ausnehmungen
42 derart mit den Ventilöffnungen 39 sueaemenarbeiten, daß Jeder
Saugraum mit der einen Rlngausnshmung und jeder Lruokraum alt der
anderen Ringauenehmung rerbuadsa let. Bsi einer Drohung der
Antriebewelle 22 la Oegenuhreeigereinn wird sin Umlauf dee Rotors 24
Im Uhrsslgerslnn erseugt, wobei dls Druokräume über die radialen
Kanäle 41 alt der RlngauenehBung 38 und dls Saugräum· Über die Ausnehmungen 42 alt der Rings us» hmung 37 verbunden werden.
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Die Antriebewelle 22 ist an ihrem dem Lenkrad 20 zugewandten End·
in herkömmlicher Weise gelagert, so daß darauf verzichtet werden kann, Einzelheiten der Lagerung anzugeben. An ihrem dem Kopfteil
Bugewandten Ende ist die Antriebswelle 22 Über ein Drucklager 46 und
einen StUterine 49 gelagert» Nahe dem Köpft·il ist die Antriebswelle 22 für einen unten näher beschriebenen Zweck mit einer Buohae
50 umgeben·
Gemäß der Torliegenden Erfindung let in dem Gehäuse 21 sin· Querbohrung
51 vorgesehen (Figuren 2 und 5)» die mehrere mit Abstand zueinander angeordnete Hingnuten 52,53*54 und 55 aufweist· Die
Ringnut 52 ist Über einen Verbindungekanal 56 mit der Ringeuenehmung
36 und die Ringnut 55 Über einen Verbindungskanal 57 Bit der Ringaue
nehmung 37 verbunden. Innerhalb der Bohrung 51 1st ein Ventilschieber
58 angeordnet, der zwischen 'zwei an den Enden der Bohrungen angeordneten vorgesteuerten Kegelventilen 59 und 60 liegt· In die
Querbohrung 51 münden mehrere mit axialem Abstand zueinander angeordnete Kanäle 61,62 und 63 ein, die mit Rückschlagventilen 64,65
und 66 in Verbindung stehen· Diese sind in das Gehäuse 21 eingeschraubt und stehen Über einen Querkan&l 67 miteinander in Verbindung.
Parallel au der Querbohrung 51 ist eine weitere Querbohrung 68
angeordnet» die axial voneinander angeordnete Ringausnehmungen 68«
und 68b aufweist. Innerhalb der Bohrung 68 1st zwischen zwei an
deren beiden Enden vorgesehenen vorgesteuerten Kegelventilen 70,71 ein Ventilachieber 69 gelagert« Die Bohrungen 51 und 68 sind Über
Verbindungekanäle 72 und 73 miteinander verbunden. Die in der
Bohrung 21a vorgesehene Buchse 50 dient als Dichtung für die mietet
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genannten Kanal·, ·ο daβ swieohen dl··«! tin· FlUeeigkeiteverbindung
vermieden wird·
In der Nähe der Kegelventil· 70,71 «Linden in dl· Querbohrung 68
ArteiteÖffnungen 74,75 (Fig. 2 und 10), an denen die Leitungen 16,17
de· Zylinder· 16 angeeohlossen eind. Sine £inla80ffnung 76 la
Gehluee 21 eteht Mitten Querkanal 67 In Verbindung und über dl·
Leitung 13 ait der Handpumpe 12, während «in· Ausiaaöffnung 77 alt
der Querbohrung 51 (Fig r 1" und 2) und Über die Leitung 15 alt de*
FlUaeigkeitetank 10 verbunden let·
Die beiden Yentlleohieber 69 und 58 beaiteen an Ihren beiden Enden
vorstehende Zapfen 78,79 be«· 80,81, un Über diese die Jeweils tugeordneten
Kegelventile betätigen su können. Der Ventile ohieber 58 beeitst darüber hinaus nooh eine mittlere Rlngauanehaung 82 soul«
Kerben bzw. Ausnehmungen 83 ßweoke leichterer FlUesigkeitetrömung
entlang dem Ventllsohieber.
Ba die Kegelventile 59*60,70 und 71 ldentleoh ausgebildet sind,
wird im folgenden nur eine von ihnen beschrieben« Wl· au· Figur 11
hervorgeht, beeitat jede· Ventil ein Gehäuse 84 alt einem la Durohmeeeer
abgeeetaten Teil 85, Über da· da· Ventil in eine geeignet·
Bohrung dee Gehäuse· 21 eingeschraubt werden kann· Auf den abgeeetslai
!•11 65 eitet ein Dichtring 86, der an einen la Durchmesser vergrößerten
Kopfteil 84a dea Oehäuees anliegt. In einer la Oehäuse
vorgesehenen Längebohrung 87 eltit ein VereohluflkbTper 88, der
duroh einen Sprengring 89 gegen axial· Vereohiebung gesichert let
und einen Diohtring 90 aufwelat. In einer eentrieohen Auenehmung
dieses Verschlufikurpere 88 sitet eine Druckfeder 92· In der Länga-
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":t' BAD ORIGINAL
bohrung 87 ist ein Kegelventilelement 93 vc-rsohieblioh gelagert,
welches einen Diohtring 94 sowie eine zentrale Ausnehmung 95 aufweist, in der sowohl das eine Ende der Druckfeder 92 als auoh ein
vorgesteuertes Kegelventilelement 96 untergebracht sind. An dem
inneren Ende der Längsbohrung 87 ist ein abgesetzter Teil 9? vorgesehen,
der in der einen Richtung einen Begrenzungsanschlag fUr
daa Kegelventilelement 93 iarstellt, während dessen Axialbewegung in
der anderen Richtung durch den Vereohlußkörper 88 gebildet wird· Di·
Außenseite des Ventilgehäuees 84 steht Über radiale Bohrungen 98
mit der Längsbohrung 87 in Verbindung, die ihrerseits über enge
Bohrungen 99 in dem Kegelventilelement 93 mit dessen Längsbohrung verbunden ist. Das vorgesteuerte Kegelventil 96 besitzt beidseitig
axial vorstehende Zapfen 100,101, wobei der Zapfen 101 in die Druckfeder 92 hineinragt, während der andere Zapfen 100 mit Spiel
in einer Öffnung 102 der zugehörigen Bndwand des Ventilelementee
liegt. Wie aus Figur 11a hervorgeht, ist das vorgesteuerte Ventilelement 96 im Querschnitt im wesentlichen quadratisch ausgebildetf
es besitzt Jedoch abgerundete Lcfcen, wodurch axiale Kanäle gebildet
werden. Über die eine Flüssigkeitsströmung in die Kammer 96a
zwischen dem Vereohlußkörper 88 und dem Inneren Ende des Ventil-•lementea
93 ermöglicht wird« Am inneren Ende des Gehäuses 84 ist noch eine weitere !flüssigkeitsdichtung 103 vorgesehen.
In der normalerweise geschlossenen Stellung des Kegelventile tritt
Flüssigkeit durch die Radialöffnungen 98 und von dort Über die
Bohrungen 99 in die Ausnehmung 95 ein. Von hier aus strömt dl· ?lU»aigkeit entlang des vorgeeteuerten Ventilelementes 96 in die
■wleohen dem !lernent 93 und dem Verechluükörper 88 liegende Kamner
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SAD
96a« Duron dieeen Flüssigkeitsdruck wird dme Yentileleaent 93 in
■einer geschlossenen Stellang geholten, In welcher es an dea abgesetzten Veil 97 dea Oehäueee 84 anliegt· Wenn der Ventilkegel 96
duroh den Zapfen 100 dea jeweils gugeordneten Uaaohaltsehiebers
•ntgegen der Wirkung der Feder 92 veraohoben wird, entsteht eine
FlUasigkeltsverblndung swieohen den öffnungen 98 und der Außenseite
dee Elemente 93, wodurch leteterea von seine« Site abgehoben wird·,
Auf dieee Welee entsteht eine freie FlUüsigkeitererbindung zwischen
den Öffnungen 9Θ mit dea Bugehtirigen Flüssigkeitskanal« Wenn die
Betätigung duroh den Zapfen 100 des Umaohaltrentile aufhurt, wird
das Ventlleleaent 96 duroh die Kraft der Feder 92 wieder iurUok in
■eine nomale geschlossene Stellung Überführt, so daß die freie
Flüssigkeitaverblndung wieder ab^eaohloeeen wird.
Die Rückschlagventile 64,65 und 66 aind in bekannter Weise ausgebildet,
ao daß es eioh erübrigt, hierauf näher einzugehen. Ea
genügt au sagen, dafl ale ein Schraubgehäuse 104 (Pig. 2) sub Eineohrauben
in das Gehäuse 21 sowie eine Tentllkugel 105 besiteeh, dl·
duroh eine Feder 106 gegen den Ventilaits gedruckt wird.
Befindet aloh daa hydraulische Lenkayatea in seiner leutralrtellung,
welohea dann der Fall let, wenn daa Fahraeug geradeaus fährt oder angehalten wird, so besteht eine illieaigkeiteströBung τοη der Puape
12 Über die leitung 13 zu der MnIaflÖffnung 76 und von dort au· in
dea Querkanal 67· Der darin herrsohende Flttssigkeitsdruok bewirkt
•in öffnen der RUoksohlagventile 64 und 66« während da· RUoksohlagrentil
65 geeohloeseu gehalten wird· Ebeneo werden dl· XegelTentlle
59 und 60 geeohlossen gehalten. Xn dl···» Betrlebssuetand eind die
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Drtiok· in den Kegelventilen 59 und 60 ausgeglichen, βο daß der
Umscharteohisber 58 seine in figur 6 geieigte mittlere stellung
einnimmt· Dur oh ciese mittlere stellung de· aohiebers 58 werden die
gegenüberliegenden Knden dee Zylinder« 18 gegenüber der Rüoklauföffnung
77 abgesohloeeen, wahrend die Ventile 70,71 eine FlUeoigkeitBBtrömung
von dem Zylinder in die Leitungen 72 oder 73 unterbinden«
Der Hauptzweck der Ventile 70,71 let 4er, «ine Flüssigkeit·*
etrbmung von Zylinder 10 sau verhindern, wenn das Handlenkrad durch
den Fahrzeugführer nicht betätigt wird·
Ee sei angenommen, da8 der Fahrzeugführer das Lenkrad 20 zwecke
Rechtelenkung des Fahrzeugs betätigt. In diesem Fall wird die DruckflUsalgkelts-Ftirderuenge der Handpumpe 23,24 Über die Ringnut
37, den Kanal 57 und die Ringauanehmung 55 in die yuerbohrung 51
geleitet, wo sie das Kegelventil 59 und die zugewandte Stirnfläche
des U&Bchaltsohiebfar· 58 beaufschlagt (Fig. 8)· Obgleich der
FlüseigkeitBauestoß von der Zahnradhandpumpe gegen eine wesentlich
größere Fläche des KegelventllB 59 wirkt als der höhere Flüssigkeitsdruck
von der Hauptpumpe, bleibt dae Kegelventil 59 gesohlossen, so
daO der Druck von der Handpumpe den Umechaltschieber 58 gemäß Figur
naoh links verschieben kann· Wenn der Umachaltschieber 58 naoh links
bewegt wird, entsteht eine Verbindung zwischen dem Kanal 72 und der Wuerbohrung 51» wobei der gegenüberliegende Zapfen 81 des Umsohalt*
sohlebers 56 Über den Zapfen 100 des Kegelventüb 60 letzteres
uff net, so daS Flüssigkeit von der Hauptpumpe 12 in den Kanal 56
und damit in die ElnlaQaeite der Zahnradhandpumpe einströmen kann.
Durch den geöffneten Kanal 72 kann die Flüssigkeit von der Handpump· über die Ringausnehmung 68a auoh in die zweite wuerbohrung 68 ein-
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- 12 BAD ORIGINAL
strömen. Durch den hier wirksam werdenden Flüssigkeitsdruck wird der
Umeohaltsohleber 69 sowie dae augeordnete Kegelventil 70 geöffnet,· eo
daß Druckflüssigkeit Über die Öffnung 74 und die Leitung*16 in dae
eine Ende des Lenksyllndere 18 einströmen kann. Gleichzeitig wird
der Umaohaltschieber 69 in Figur θ nach linke rerschoben, wodurch
Über die Leitung 17 die öffnung 75, die Bohrung 66 und die Rlngausnehmung
68b ewischen dem gegenüberliegenden Snde de· Zylinders 18
und dem Kanal 73 sowie der Leitung 15 mit den FlUselgkeitstank 10
eine Verbindung hergestellt wird. Auf die vorbeschriebene Welse wird
die gewünschte Rechtelenkung durchgeführt» Da die Übertragung eu des
nicht dargestellten Lenkgestänge an sich bekannt 1st, wird auf eine nähere Beschreibung vereiohtet.
Soll das Fahrzeug naoh linke gelenkt werden, so wird die entsprechende
andere Seite der Steuereinrichtung mit Druckflüssigkeit beaufschlagt.
Für den Fall, daß eine Lenkung notwendig wird, wenn der Antriebsmotor des Fahrzeuge nicht läuft oder wenn eine Fehlleistung der
Hauptpunpe 12 eintritt, wird bei einer Betätigung dea Lenkrades
die fördermenge von der Bandpuape bei einer Reohtelenkung Über den
Kanal* 57, die Rlngauanshaung 55» den Kanal 72 und die Zylinderöffnung
74 in da· eine Snde des Zylinders 18 geleitet· Gleichseitig damit
erfolgt der Ablauf der Flüssigkeit von den gegenüberliegenden Ende
de· Zylinder· 18 aber den Kanal 73» duroh die HUoksohlagrentile 65 und
66 und dae Kegelventil 60 in den Einlaßkanal 56 der Handpumpe. Wenn
in diesen Zustand eine Linkelenkung beabelohtigt 1st, erfolgt der
RUokflut von dea Zylinder 16 Über die Büoksohlagventile 65,64 und
da· Kegelventil 59 in den Kanal 57· welcher alt der Saugeelte der
Handpumpe in Verbindung steht. Da· gegenüberliegende Ende der Handpumpe
fttrdert FlUeaigkeit über dl· Verbindungeleitunf 56 in da· .
2098U/0303 ,_
'- BAD
gegenüberliegende Ende dee Zylinders 18«
Um die erfindungsgemäß ausgebildete Lenkeinrichtung auoh bei Fahreeugen
mit einem offenen Hydrauliksystem benutzen zu können, kann die vorgeschlagene Einrichtung in Verbindung mit einem Umgehung·-
bsw. Auegleichventll benutet werden» welches der Steuereinrichtung
naohgeauhaltet wird·
Sin solches Umgehungsventil 10$ iet in rig. 12 näher dargestellt.
Ee besteht aus einem Gehäuse 107 mit einer Längsbohrung 10B9 deren ™
eines Ende durch an VersohluSetopfen 109 abgeschlossen let« In dit
Längsbohrung 108 münden radiale öffnungen 110,111 ein, die Über
leitungen 112 und 113 mit den Leitungen 16 und 17 und damit mit dem
steuergerät H und dem Lenkzylinder 18 verbunden sind· üaa gegenüber·
liegende Ende der Längsbohrung 108 1st über eine Leitung 114 mit der
Leitung 13 verbunden, die «wischen der Hauptpumpe 12 und des
Einlaß 76 des Steuergerätes 14 angeordnet ist, Klne weitere Öffnung
115 in dem Gehäuse 107 1st für den AnachluÖ einer zusätzlichen «
Leitung 116 vorgesehen, über die ein weiterer hydraulischer Kreislauf Λ
■it Druckflüssigkeit von der Hauptpuepe 12 gespeist werden kann·
Xn der Längebohrung 108 1st ein Tauchkolben 117 virschieblloh
gelagert, der eine Ausnehmung 118 tür Aufnahme einer Feder 119 aufweist, die eioh aaJihr·» einen Ende gegen den Verschlußatopfen
109/ «betutst. Die Ausnehmung 118 des Tauohkolbene 117 ist über e3Jp
radial« öffnung 120 alt einen auf der Außenseite des Tauohkolbens
befindlichen Hiner au« 120* sowie der öffnung 110 der Leitung 1.18
verbunden. Bin Dlohtrlng 12t ist in der AuSenwand dee Kolben· 117
vorgesehen·
20*814/0303 «ad original - U w
Xn der Läncebohrung 108 let ferner ein Tauchkolben 122 angeordnet,
der eine erste Ausnehmung 123 und eine »weite Ausnehmung 124 auX-welet.
Die erste Ausnehmung 123 steht Über eine radiale Öffnung alt einen Ringraun 129a und der radialen Öffnung 111 sowie der
Leitung 113 in Verbindung« In der Ausnehmung 123 lot eine Druckfeder
126 angeordnet« die eioh mit ihrem einen Ende an den Plunger 117
abβtutat. Der Kolben 122 int ebenfalle mit einen Diohtring 127
versehen· Sin innerhalb der Ausnehmung 124 Hegendes Kegelventil
120 let mittels einte Zapfens 129 an dem Kolben 122 befestigt. Das
Vereohluflstllok 130 dieees Kegelventil 128 sitzt auf eine« Ventil·
eita 131, das in dem einen finde der Längsbohrung 108 angeordnet iet.
Der Hauptzweck des Ausglelohventile ist die Bildung einer Umgehung
in einem offenen Hydrauliksystem ohne Änderung der funktionen und
Betriebsfusttinde des oben beschriebenen Lenksysteme. Normalerweise
wird duroh den von der Pumpe 12 erzeugten flüssigkeitsdruck daa
VerschluflstUok 130 in seiner Offenstellung gehalten, so daß der
Lenkkrelelauf umgangen und eine direkte Verbindung von der Pumpe
au dem luaitallohen Kreislauf Über die Leitung 116 erseugt wird· Vaoh
Blnleltung der Lenkbewegung duroh das Lenkrad 20 wird ein Steuersignal
duroh den flUssigkeltedruok ausgeübt, dar ron dar Handpumpe je
neon Verdrehung dee Lenkrades entweder Über die Leitung 112 und die
Offnungen 110, 120 oder die Leitung 113 und die Öffnungen 111 und
129 au dam Inneren der entsprechenden Ausnehmung der Tauchkolben und 122 geleitet wird, woduroh daa Kegelventil 128 gesahloeeen und
damit alna flUeelgkeitererbindung mit der Pumpe 12 verhindert wird·
lach des Bohl le Sen dleiea Kegelventil 128 rieht die Ton der Pumpe
erieiigte Druckflüssigkeit fllr dan Lenkkreielauf sur Verfügung, la
2098U/0303
welche» in der oben beeohriebenen feieo die Lenkuns Tolliogtn wird.
2098U/0303
Claims (1)
- Patcntaneprüohe1. Hydraulische Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer mit den Lenkhandrad verbundenen Handpumpe, einer einen Servomotor mit Druckflüssigkeit beaufechltigenden Hauptpumpe und einem in hydraulischen Lenkkreielauf engeordneten steuergerät, dadurch gekenneeichnet, daß das Steuergerät (H) mindestens ein durch den von der Handpumpe (23, £4) erzeugten Flüssigkeitsdruck beaufschlagtes ümechaltventil (e.B. 56) sowie ewei beidseitig dam angeordnete, durch die von der Hauptpumpe (12) erzeugte HoohdruokflUseigkeit geschlossen gehaltene Kegelventile (c.V· 59»60) auf- . weist, die Über daa Umschaltventil (58) durch den flUeulgkeitedurok der Handpumpe (28,24) in ihre Offenetellung vereteilbar sind.2, Hydraulische Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gtkannteiohnet, daß dae Umeohaltventil als Schieber (58) auegebildet let, an dessen dem Flüssigkeitsdruck der Handpumpe (23,24) ausgeeetsten Stirnstiten Betätigungseapfen (80,81) zum Öffnen der Kegelventile (59»60) vorgesehen sind. 2098U/0303BAD O*"?!MAL3. Hydraullsohe ,Lenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, daduroh gekennseiohnet, dafl ein «eiterer Uasohaltsohieber (61) »1t sugeordneten Kegelventilen (70,71) vorgesehen ist, die Über VerbIndungskanäle (72,73) »it den ersten Kegelventilen (59#60) in Verbindung bu bringen sind«4· Hydraal iac he Lenkeinrichtung naoh den Anaprliohen 1 bis 3» daduroh gekenneelohnet, daß jedes Kegelventil swei in ein·» Ventilgehäuse (84) untergebrachte, dem FlUsaigkeltshoohdruok der Hauptpumpe (12) ausgesetzte Ventilelemente (93,96) aufweist, wobei das eine (96) In dem anderen (93) in seiner Schließstellung gehalten ist.5. Hydraulische Lenkeinrichtung naoh den Ansprüchen 1 bis 4, daduroh gekennte1ohnet, daß das als vorgesteuertee Ventil ausgebildete, unter Wirkung einer Feder (92) stehende Ventilelement (96) einen durch das andere Ventilelement (93) hindurchtretenden, mit den Betätigungszapfen (80) des angewandten Umuchaltsohiebers (56) Busammenwirkenden Zapfen (100) aufweist.6t Hydraulische Lenkeinrichtung naoh den Ansprachen 1 bis 5, daduroh gekennieiohJnet, daß das Torsteuerrentlleleaent (96) einen la wesentlichen quadratischen vjuersohnltt aufweist.»ι7t Hydraulische Lenkeinrichtung naoh den Ansprüchen 1 bis 6, daduroh gekennzeichnet, daß das Vorsteuerventll«lenent (96) über in des ta aufnehmenden Vtntl!element (93) vorgesehene, verhältnismäßig klein beaeiseae Bohrungen (99) Bit den Umlauföffnungen (9B) der Haupt*j puape (12) verbunden 1st· '2098U/0303 B,D ^^'θ. Hydraulieohe Lank·inrlohtung naoh ein·» oder nehreren der AneprUehe 1 bis 7» daduroh gekeanaelohnet» daß in einer von der Druckleitung (13) der Hauptpuape (12) abilligenden Leitung (114) ein von dta FlUeelgkeltadruok der Bandpumpe (23»24) geateuertea Umgehungarentll (106) angeordnet let.9. Rydraullaohe Lenkeinrichtung naoh Anepruoh 8» daduroh gekenn» Belohnett daB daa UagehungsYentil (106) alt je einer Steuerleitung (112 und 113) der Handpumpe (23»24) verbundene, duroh je eine Feder (119 und 126) unabhängig voneinander abgeetutste Tauchkolben (117 und 122) auf we let, deren einer alt den VeraohluBattiok (130) des Ventile (106) verbunden 1st.2098U/Q303BAD ORIGINALΉ.Leerseite
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GB (1) | GB1205151A (de) |
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GB1205151A (en) | 1970-09-16 |
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