DE3503560A1 - Digitale fernsprech-nebenstellenanlage mit mikroprozessorsteuerung - Google Patents

Digitale fernsprech-nebenstellenanlage mit mikroprozessorsteuerung

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Horst Dipl.-Ing. Kopetzky (FH), 8025 Unterhaching
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KOPETZKY HORST DIPL ING FH
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KOPETZKY HORST DIPL ING FH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M3/42314Systems providing special services or facilities to subscribers in private branch exchanges

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  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Digitale Fernsprech-Nebenstellenanlage mit Mikroprozessor-
  • steuerung.
  • Die Erfindung betrifft eine digitale Fernsprech-Nebenstellenanlage mit Mikroprozessorsteuerung.
  • Die Digitalisierung und Großintegration, die zum Einsatz von Mikroprozessoren für die Vermittlungssteuerung geführt haben, sind die Ursache dafür, daß insbesondere bei Fernsprech-Nebenstellenanlagen Anzahl und Qualität der gebotenen Leistungsmerkmale ganz beträchtlich angestiegen sind.
  • Bei bisherigen Fernsprechanlagen dieser Art, bei denen zwar schon eine Vielzahl neuer Leistungsmerkmale realisiert sind, konnten die hierdurch möglichen Erleichterungen für den Benutzer deswegen nicht voll befriedigen, weil ihre Nutzung von einem beträchtlichen Bedienungsaufwand abhängig ist, der trotz des Einsatzes von Mikroprozessoren zur Steuerung der Prozeduren demjenigen Aufwand entspricht, der in Kauf zu nehmen wäre, wenn statt dessen die übliche Relaistechnik zum Einsatz käme, was allerdings sowohl von der Geschwindigkeit als auch vom erforderlichen Bauvolumen dieser Technik her nicht in Frage kommt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine digitale Fernsprech-Nebenstellenanlage mit Mikroprozessorsteuerung durch Verringerung des Bedienungsaufwands benutzer freundlicher zu gestalten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei den angeschlossenen Endgeräten einer solchen Nebenstellenanlage zur Anforderung der vorgesehenen Leistungsmerkmale und der Veranlassung einzelner Vermittlungszustände Bedienelemente vorgesehen sind, deren Betätigung in unterschiedlichen Situationen zum Ablauf ein und derselben bestimmten Funktion führt oder sowohl zum Ablauf einer solchen bestimmten Funktion als auch in Situationen, in denen der Ablauf einer solchen Funktion nicht vorgesehen ist, gegebenenfalls zum Ablauf einer anderen der Situation entsprechenden Funktion führt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Nebenstellenanlage sind Betätigungen von Bedienelementen, bei denen es sich in der Regel um Tasten handeln wird, nur dann erforderlich, wenn aus der jeweiligen Situation heraus nicht durch sonstige Prozeduren und Verhaltensweisen der Benutzer, z.B. in Form der Wahl einer Teilnehmernummer oder durch das Einhängen nach Aufbau einer Rückfrageverbindung, eindeutig feststeht, welche Funktion als nächste abzuwickeln ist. Dadurch, daß auch in unterschiedlichen Situationen durch ein und dasselbe Bedienelement eine bestimmte Funktion eingeleitet werden kann und hierfür nicht ein der spezifischen Situation im Zusammenhang mit der betreffenden Funktion zugeordnetes Bedienelement vorgesehen sein muß, ergibt sich eine weitere Verringerung der insgesamt erforderlichen Bedienelemente. Andere Bedienelemente wechseln je nach Situation ihre Bedeutung, wobei diese Bedeutungen jedoch insoweit in einem begrifflichen Zusammenhang stehen, daß sich die Notwendigkeit in der betreffenden Situation gerade dieses und kein anderes Bedienelement betätigen zu müssen für den Benutzer zwanglos ergibt. Die Betätigung eines Bedienelementes in einer Situation, in der die Veranlassung eines bestimmten Leistungsmerkmals sinnlos wäre, bleibt ohne Auswirkungen. Ermöglicht werden diese Eigenschaften der erfindungsgemäßen Fernsprech-Nebenstellenanlage durch konsequente Nutzung der Fähigkeiten einer Mikroprozessorsteuerung.
  • Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist bei den Teilnehmerendgeräten als Bedienelement, das zur Veranlassung sowohl einer bestimmten Funktion in unterschiedlichen Situationen als auch je nach Situation unterschiedlicher Funktionen dient, eine Funktionstaste vorgesehen, durch deren Betätigung die Leistungsmerkmale der Rückfrage, des Makelns, der Konferenzverbindung und des Umlegens veranlaßt werden können. Gerade diese häufigen Leistungsmerkmale können also bei der erfindungsgemäßen Nebenstellenanlage im wesentlichen durch Betätigung einer einzigen Taste in Anspruch genommen werden, weitere erforderliche Kriterien ergeben sich durch das Teilnehmerverhalten praktisch von selbst, beispielsweise bei einem Leistungsmerkmal des automatischen Rückrufs durch Einhängen des Hörers nach Betätigung der Funktionstaste.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind bei einem Endgerät, von dem aus durch eine Bedienungsperson eine Vermittlungstätigkeit ausgeübt wird, als Bedienelemente, durch die in unterschiedlichen Situationen ein und dieselbe bestimmte Funktion veranlaßt wird, eine Verbindungstaste, durch deren Betätigung eine Verbindung zwischen internen Teilnehmern und die Zuweisung einer Amtsleitung bewirkt werden kann, sowie eine Auslösetaste vorgesehen, durch deren Betätigung eine bestehende Verbindung mit einem Teilnehmer ausgelöst, die Beendigung einer Verbindung mit der Türsprechanlage oder die Beendigung einer Lautsprecherdurchsage bewirkt werden kann. Die Mehrfachnutzung dieser Bedienelemente ist besonders sinnfällig und daher einprägsam.
  • Als Bedienelemente, die zur Veranlassung sowohl einer bestimmten Funktion als auch je nach Situation unterschiedlicher Funktionen dienen, sind bei solchen Endgeräten mit Vermittlungsfunktion eine Taste vorgesehen, durch die ein Aufschalten bei besetztem Teilnehmer und ein Makeln be- wirkt werden kann, eine weitere Taste, durch die ein Teilnehmer in Wartestellung gebracht und aus der Wartestellung abgefragt werden kann und eine Taste, mit der eine Amtsleitung reserviert und eine Verbindung über die reservierte Amtsleitung aufgebaut werden kann, sowie eine Taste, mit der ein Gebührenrückruf veranlaßt und eine demgemäß erfolgte Angabe über die aufgelaufene Gebühr abgefragt werden kann. Auch im Zusammenhang mit diesen Bedienelementen läßt sich die Bedienung des Endgeräts leicht erlernen und durchführen.
  • Nachstehend wird die erfindungsgemäße Nebenstellenanlage anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf eine Zeichnung noch näher erläutert.
  • In der Figur ist mit V die Vermittlungsstelle einer Fernsprech-Nebenstellenanlage angedeutet.
  • An diese Vermittlungsstelle sind über Teilnehmerschaltungen TS Teilnehmerstationen Tlnl bis Tlnn angeschlossen, ferner über Satzschaltungen AS Amtsleitungen Al bis An und schließlich über eine weitere Teilnehmerschaltung TS, die durch eine Zusatzanschlußschaltung C ergänzt ist, eine sogenannte Abfragestelle AbS, bei der es sich um ein Endgerät mit Vermittlungsfunktion handelt und die demnach einen eigenen Mikroprozessor pP2 aufweist.
  • Die Anschlußschaltungen TS und AS enthalten im wesentlichen eine Speiseschaltung für die angeschlossenen Endgeräte, eine Gabelschaltung für den Zweidraht-/Vierdrahtübergang sowie eine Einrichtung zur Analog-Digital-Wandlung bzw. Digital-Analog-Wandlung. Sie sind über eine Sprachmultiplexleitung SMx miteinander verbunden, über die sowohl der Internverkehr der angeschlossenen Teilnehmerendgeräte und der Abfragestelle sowie der Verkehr zwischen diesen Endgeräten und den Amtsleitungen abgewickelt wird.
  • Weiterer wesentlicher Bestandteil der Vermittlungsstelle ist ein Steuerrechner in Form eines Mikroprozessors ,uPl, der über eine Eingabe-/Ausgabeschaltung E/A und eine Datenmultiplexleitung DMx mit den einzelnen Teilnehmeranschlußschaltungen in Verbindung steht. Er kann auch mit den Mikroprozessor pP2 der Abfragestelle Daten austauschen.
  • Schließlich ist eine Stromversorgungsbaugruppe SV zu erwähnen, an die über eine gemeinsame Verbindungsleitung sv die Speiseschaltungen der Anschlußschaltungen mit Betriebsstrom versorgt werden.
  • Bei den Endgeräten ist ein Anzeige-Display AZ sowie eine Tastatur T angedeutet. Bei den Teilnehmerendgeräten umfaßt die Tastatur neben den Wähltasten eine Reihe von zusätzlichen Tasten und insbesondere eine Funktionstaste, auf die noch weiter unten eingegangen wird.
  • Bei der Abfragestelle ist die Anzahl der zusätzlichen Tasten noch größer.
  • Nachstehend wird noch näher auf den Betrieb der erfindungsgemäßen Fernsprech-Nebenstellenanlage und insbesondere auf die Bedienprozeduren bei den Endgeräten eingegangen.
  • Die schon erwähnte Funktionstaste bei den Teilnehmerendgeräten Tlnl bis Tlnn stellt ein Bedienelement dar, das sowohl zum Ablauf einer bestimmten Funktion in unterschiedlichen Situationen als auch in Situationen, in denen der Ablauf einer solchen bestimmten Funktion nicht vorgesehen ist, zum Ablauf einer anderen der Situation entsprechenden Funktion führt.
  • Im Rahmen eines Interngesprächs bieten sich dabei folgende Möglichkeiten: Soll von einem Teilnehmerendgerät aus ein anderer interner Teilnehmer angerufen werden, dessen Endgerät zwar frei ist, der sich aber nicht meldet, dann besteht die Möglichkeit einen automatischen Rückruf zu veranlassen. Dies geschieht dadurch, daß die Funktionstaste betätigt und sofort danach der Hörer wieder eingehängt wird. Sobald der gewünschte Teilnehmer von seinem Endgerät aus ein Gespräch führt, wird von diesem Teilnehmerendgerät aus der Teilnehmer, dessen Anruf zuvor erfolglos war, angerufen.
  • War jedoch im Falle einer solchen gewünschten Internverbindung der angerufene Teilnehmer besetzt, dann wird in dieser veränderten Situation die Betätigung der Funktionstaste zu einem sogenannten Anklopfen führen, d.h. der gewünschte Teilnehmer wird durch einen Ton darauf aufmerksam gemacht, daß ein Anruf ansteht. Hängt der gewünschte Teilnehmer ein, solange der anrufende Teilnehmer noch abgehoben hat, dann besteht sofort eine Verbindung. Wird dagegen beim anrufenden Teilnehmer sofort eingehängt, so ist auch hier die Voraussetzung für einen automatischen Rückruf geschaffen.
  • Anstelle der Sonderfunktion des Anklopfens kann die Anlage auch so programmiert sein, daß die Betätigung der Funktionstaste im Falle eines besetzten angerufenen Internteilnehmers ein sogenanntes Aufschalten bewirkt, d.h., daß bei entsprechender akustischer Signalisierung ein Einschalten in das bestehende Gespräch des gerufenen Internteilnehmers erfolgt.
  • In einer anderen Situation, nämlich während eines schon bestehenden Gesprächs zwischen zwei Internteilnehmern, kann von jedem der beiden Endgeräte aus durch Betätigung der Funktionstaste die Sonder funktion der Rückfrage einge- leitet werden, also die Möglichkeit, eine Verbindung mit einem dritten nach Betätigung der Funktionstaste anzuwählenden Teilnehmer herzustellen, ohne daß die bestehende erstgenannte Verbindung ausgelöst wird.
  • Ist in dieser Situation der dritte Teilnehmer besetzt, dann hat die erneute Betätigung zur Folge, daß die ursprüngliche Verbindung wieder aktiviert wird, aus welcher Situation heraus ein weiterer Versuch einer Rückfrage mit einem anderen Dritt-Teilnehmer unternommen werden kann.
  • Ist die Situation jedoch so, daß der im Zusammenhang mit der Rückfrage angewählte dritte Teilnehmer frei ist und auch aushängt, so daß eine Verbindung mit ihm zustande kommt, dann hat die Betätigung der Funktionstaste zunächst zur Folge, daß die ursprüngliche Verbindung wieder aktiviert wird, mit einer daraufhin erfolgenden erneuten Betätigung der Funktionstaste kann nunmehr jedoch mit dem Dritt-Teilnehmer, sofern er nicht wieder eingehängt hat, wiederholt eine Rückfrageverbindung aufgebaut werden, ohne daß eine Teilnehmernummer gewählt zu werden braucht. Die Funktionstaste dient in dieser Situation also der Realisierung des Sondermerkmals des sogenannten Makelns. Das Einhängen bei dem Teilnehmerendgerät, das die Rückfrageverbindung aufgebaut hat, führt dann zu einer sogenannten Übergabe, was bedeutet, daß der Dritt-Teilnehmer und der andere Teilnehmer der ursprünglichen Internverbindung direkt miteinander verbunden sind.
  • Mit derselben Prozedur, die zum Aufbau einer Rückfrageverbindung führt, kann auch die Sonderfunktion Umlegen realisiert werden, d.h. ein bestehendes Gespräch kann ohne Mithilfe eines Dritten in einen anderen Raum verlegt werden. Es wird hierzu mit einem Rückfragegespräch ein Endgerät in einem anderen Raum angewählt, der Hörer dann aufgelegt und von dem angewählten Endgerät aus das Gespräch weitergeführt.
  • Wird aus der Situation des aufgebauten Rückfragegesprächs heraus die Funktionstaste zweimal kurz hintereinander betätigt, so führt dies zum Aufbau einer Konferenzverbindung, bei der alle drei Teilnehmer direkt miteinander sprechen können.
  • Unter dem erwähnten zusätzlichen Tasten der Teilnehmerendgeräte sind auch solche, deren Betätigung in unterschiedlichen Situationen zum Ablauf ein und derselben bestimmten Funktion führt. So ist eine Taste vorgesehen, durch deren Betätigung ein Ruf herangeholt werden kann, d.h. wenn ein Ruf ein unbesetztes Endgerät erreicht, kann durch Betätigung einer bestimmten Taste dieser auf das eigene Endgerät geleitet werden. Wenn mehrere Rufe anstehen wird jeweils der Ruf an dasjenige Endgerät herangeholt, dessen Teilnehmernummer der eigenen Teilnehmernummer am nächsten kommt. Diese Funktion wird unabhängig davon durchgeführt, ob es sich um einen Ruf von außen oder um einen Internruf handelt.
  • Selbstverständlich können von den Teilnehmerendgeräten aus noch eine Reihe weiterer Sonderfunktionen in Gang gesetzt werden, wozu jedoch in konventioneller Weise die Betätigung mehrerer Tasten entweder der Wähltastatur allein oder der Wähltastatur und wenigstens einer der zusätzlichen Tasten erforderlich ist.
  • Auch bei der Abfragestelle AbS sind Bedienelemente vorgesehen, durch die in unterschiedlichen Situationen ein und dieselbe bestimmte Funktion veranlaßt werden kann. Es ist hier eine sogenannte Verbindungstaste zu erwähnen, deren Betätigung, dann wenn eine Internnummer gewählt worden ist, zu einer Verbindung mit einem internen Teilnehmer führt und dann wenn eine Amtsnummer gewählt worden ist, die Zuweisung einer Amtsleitung bewirkt.
  • Es ist ferner eine Auslösetaste zu erwähnen, die dazu dienen kann, eine bestehende Verbindung der Abfragestelle mit einem Internteilnehmer und Externteilnehmer auszulösen und mit der die Beendigung einer Verbindung zwischen Abfragestelle und Türsprechanlage oder die Beendigung einer Lautsprecherdurchsage bewirkt werden kann.
  • Als Bedienelemente, die zur Veranlassung sowohl einer bestimmten Funktion als auch je nach Situation unterschiedlicher Funktionen dienen, sind bei der Abfragestelle AbS folgende Tasten vorgesehen: Eine erste Taste, mit deren Hilfe ein Aufschalten der Abfragestelle auf ein in eine Verbindung einbezogenes Endgerät, also ein Einschalten in ein bestehendes Gespräch möglich ist. Besteht zwischen der Abfragestelle und einem Internteilnehmer eine Verbindung und soll eine Rückfrageverbindung zu einem dritten Teilnehmer aufgebaut werden, so genügt es, bei der Abfragestelle, im Gegensatz zu den geschilderten Verhältnissen bei einem Teilnehmerendgerät, die Nummer des dritten Teilnehmers zu wählen. Ist dieser Teilnehmer frei, dann entfällt die Durchführung der Sonder funktion Aufschalten, in diesem Fall führt die Betätigung der erwähnten Taste dann zur Durchführung der Sonder funktion Makeln.
  • Eine weitere Taste dieser Art führt normalerweise dazu, einen anrufenden Teilnehmer in die Wartestellung zu bringen, wenn sich ein Teilnehmer aber schon in Wartestellung befindet, wird durch die Betätigung dieser Taste der Teilnehmer aus der Wartestellung abgefragt.
  • Eine andere Taste dieser Art dient in der Situation des Gesprächsaufbaus zwischen einem Internteilnehmer und einem Externteilnehmer durch die Abfragestelle dazu, der betreffenden Verbindung die Sonder funktion des Gebührenrückrufs zuzuordnen, was bedeutet, daß nach Gesprächsende die für dieses Gespräch angefallene Gebühr gemeldet und abgespeichert wird. In diesem Stadium bewirkt das Betätigen der erwähnten Taste die Abfrage des eingespeicherten Gebührenwerts. Sie kann zu einem beliebigen Zeitpunkt nach Beendigung des Gesprächs erfolgen.
  • Eine weitere Taste ist normalerweise, d.h. solange noch keine Verbindung besteht, dazu bestimmt, eine Amtsleitung für eine Verbindung zu reservieren. Im Zustand einer solchen Reservierung hat dann die Betätigung dieser Taste zur Folge, daß eine durch eine Wahl eines externen Teilnehmers aufgebaute Verbindung tatsächlich über diese reservierte Amtsleitung geführt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche f Digitale Fernsprech-Nebenstellenanlage mit Mikroprozessorsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß bei den angeschlossenen Endgeräten (Tlnl bis Tlnn; AS) zur Anforderung der vorgesehenen Leistungsmerkmale und der Veranlassung einzelner Vermittlungszustände Bedienelemente (T) vorgesehen sind, deren Betätigung in unterschiedlichen Situationen zum Ablauf ein und derselben bestimmten Funktion führt oder sowohl zum Ablauf einer solchen bestimmten Funktion als auch in Situationen, in denen der ablauf einer solchen Funktion nicht vorgesehen ist, gegebenenfalls zum Ablauf einer anderen, der Situation entsprechenden Funktion führt.
  2. 2. Nebenstellenanige nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Teilnehmerendgeräten (teil bis Tlnn) als Bedienelement, das zur Veranlassung sowohl einer bestimmten Funktion in unterschiedlichen Situationen als auch je nach Situation unterschiedlicher Funktionen dient, eine Funktionstaste vorgesehen ist, durch deren Betätigung die Leistungsmerkmale der Rückfrage, des Makelns, der Konferenzverbindung und des Umlegens veranlaßt werden können.
  3. 3. Nebenstellenanlage nach Patentanspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei einem Endgerät (AbS), von dem aus durch eine Bedienungsperson eine Vermittlungstätigkeit ausgeübt wird, als Bedienelemente, durch die in unterschiedlichen Situationen ein und dieselbe bestimmte Funktion veranlaßt wird, eine Verbindungstaste, durch deren Betätigung eine Verbindung zwischen internen Teilnehmern und die Zuweisung einer Amtsleitung bewirkt werden kann, sowie eine Aus- lösetaste vorgesehen sind, durch deren Betätigung eine bestehende Verbindung mit einem Teilnehmer ausgelöst, die Beendigung einer Verbindung mit der Türsprechanlage oder die Beendigung einer Lautsprecherdurchsage bewirkt werden kann, und als Bedienelemente, die zur Veranlassung sowohl einer bestimmten Funktion als auch je nach Situation unterschiedlicher Funktionen dienen, eine Taste vorgesehen ist, durch die ein Aufschalten bei besetztem Teilnehmer und ein Makeln bewirkt werden kann, eine weitere Taste, durch die ein Teilnehmer in Wartestellung gebracht und aus der Wartestellung abgefragt werden kann, eine Taste mit der eine Amtsleitung reserviert und eine Verbindung über die reservierte Amtsleitung aufgebaut werden kann, sowie schließlich eine Taste vorgesehen ist, mit der ein Gebührenrückruf veranlaßt und eine demgemäß erfolgte Angabe über die aufgelaufene Gebühr abgefragt werden kann.
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