DE3503522C2 - Konturfräse - Google Patents
KonturfräseInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G7/00—Breaking or opening fibre bales
- D01G7/04—Breaking or opening fibre bales by means of toothed members
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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- D01G7/06—Details of apparatus or machines
- D01G7/12—Framework; Casings; Coverings; Grids
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auflösen von in einer Reihe
aufgestellten Textilfaserballen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der Textilindustrie werden Faserballen
in einer Reihe aufgestellt und von einer Fräsmaschine abgefräst.
Die Fräsmaschine besteht aus einem Grundgestell, das
in der Regel an der Ballenreihe hin- und herfährt und einem
vertikal beweglichen Fräsorgan. Die von dem Fräsorgan abgetragenen
Faserflocken werden durch einen kontinuierlichen Luftstrom
abgsaugt und gelangen durch das Grundgestell in einen
Sammelkanal. In neuerer Zeit haben Fräsorgane weite Verbreitung
gefunden, die die Ballen von der Oberseite her abarbeiten.
Dabei sind verschiedene Ausführungen für das Fräsorgan bekannt
geworden. Einfache Systeme bestehen aus einer Öffnerwalze und
einem zum Öffnungspunkt flach zulaufenden Rost. Dies soll die
Zufuhr der Fasern zum Öffnungspunkt begünstigen. Ein solches
Fräsorgan wird bei dem sogenannten "Chinesischen Ballenöffner"
in DE 32 10 602 A1 beschrieben und in Fig. 5 gezeigt. Neuere
Vorschläge wie z. B. in DE 31 21 030 A1 und DE 32 17 184 A1 verwenden
die bekannten Stützrollen, um die Faserzufuhr zu den Fräsorganen
zu verbessern. Hierdurch ist jedoch der Aufwand vergrößert
worden. Alle bekannten Fräsorgane haben jedoch den gravierenden
Nachteil, daß man mit solchen Fräsköpfen keine Konturfräsung
der Ballenvorlage durchführen kann. Die Ballenvorlage
besteht meist aus Ballen verschiedener Provenienz, die in der
Höhe stark voneinander abweichen. Es gibt Baumwollballen, die
nach dem Aufstellen eine Höhe von 0,5 oder von 2 Metern haben.
Würde man diese Ballen abwechselnd in einer Reihe aufstellen,
wie es für eine gute Mischung richtig wäre, ergäbe sich zwischen
zwei hohen Ballen eine Lücke mit einem kleineren Ballen.
In diese Lücke passen bisherige Fräsorgane nicht hinein, da
sie oft breiter als die Ballenbreite von ca. 0,5 bis 0,7 m
sind. Selbst bei größeren Lücken von einigen Metern ist es jedoch
mit bisherigen Ausführungen von Fräsorganen nicht möglich,
Ballengruppen unterschiedlicher Höhe mischungsgenau abzufräsen.
Die Gestaltung des Fräskopfes und des Rostes ermöglicht
es nicht, mit der Öffnerwalze in die beiden äußeren Eckbereiche
einer Lücke zu gelangen. Ein flach auslaufender Rost
oder Andrückwalzen verhindern ein Ausfräsen dieser Eckbereiche.
Die stehenbleibenden Eckbereiche verhindern die weitere
Befräsung der Lücke. Deshalb müssen die Ballen zu Blöcken mit
gleicher Höhe zusammengestellt werden und zwischen den Blöcken
ein Freiraum von etwa einem Meter bestehen bleiben. Dies wird
in dem Prospekt BDT d 1/81 der Fa. Trützschler beschrieben.
In der Praxis ist dies jedoch schwierig, da die endgültige
Höhe der Ballen vor dem Plazieren und Entfernen der Emballage
nur ungenau bestimmt werden kann. Es ist deshalb üblich, alle
Ballen zu einem Block zusammenzustellen und per Hand auf eine
Höhe zu bringen. Hierbei werden große Ballen abgetragen und
kleine Ballen aufgestockt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein
Fräsorgan zu schaffen, das es erlaubt, der Kontur der wahllos
aufgestellten Ballenreihe folgend die Ballen lückenlos abzufräsen.
Erfindungsgemäß wird dies durch eine spezielle Rostkonstruktion
auf einfache Weise gelöst. Die äußere Begrenzungslinie des Rostes verläuft auf mindestens
einer Seite in der Höhe der Fräswalzenachse
paralell mit dem Schlagkreis der Fräswalze.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen 2 bis 5 angegeben.
Vorteilhaft ist,
wenn Schlagkreis und Rostkontur in etwa bündig verlaufen.
Stehen weiterhin keine Teile der Fräskopfverkleidung über die
Rostkante hinaus, kann mit einem solchen Fräsorgan innerhalb
einer Lücke zwischen 2 höheren Ballen ein niedrigerer Ballen
bis zur Außenkante des nächsten höheren Ballen befräst werden.
Durch den parallelen, bündigen Verlauf von Rost und Schlagkreis
können die Faserbündel in den Eckbereichen von den Schlagelementen
der Öffnerwalze (Fräswalze) erfaßt werden. Durch den parallelen
bündigen Verlauf wird die Schiebewirkung des Rostes stark gemindert.
Bekannte Rostkonstruktionen, bei denen der Rost weit
vor den Schlagorganen beginnt, neigen dazu, Material vor dem
Rost aufzuschieben. Dies führt zu einem Druck gegen das Fräsorgan
und belastet die ganze Maschine. Sind jedoch Rost und
Schlagkreis bündig angeordnet, werden Faserbündel, die sich
vor die Rostkante drücken, von den Schlagmessern erfaßt und
sauber eingezogen. Zuführwalzen können bei dieser Konstruktion
entfallen.
Im Folgenden ist die Erfindung anhand von Beispielen
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Ballenfräse.
Fig. 2 eine erfindungsgemäß ausgeführte Vorrichtung in
einer Lücke zwischen 2 hohen Ballen.
Fig. 3 eine erfindungsgemäß ausgeführte Vorrichtung mit
nur einer Öffnerwalze.
Die in Fig. 1 abgebildete Fräsmaschine 1 fährt auf Schienen
2 entlang einer nicht gezeigten Ballenreihe. Die Fasern
werden von Fräswalzen 3 aufgelöst und werden von einem Trichter
4 abgesaugt. Die Fasern gelangen über den Luftkanal 5
des Schwenkteils 6 in den Luftkanal 7 des Grundgestells
1. Dieser Luftkanal 7 mündet in einen Sammelkanal 8, der
durch ein Abdeckband 9 abgedichtet wird. Im Bereich der
Einmündung 10 des Luftkanals 7 wird das Abdeckband 9 über den Luftkanal
7 geführt.
Fig. 2 zeigt das Fräsorgan (Fräswalzen) 3 zwischen höheren Ballen 11
beim Befräsen niedrigerer Ballen 12. Der Rost 13 ist gemäß
der Erfindung auf beiden den Fasern zugewandten Seiten
entlang des Schlagkreises 14 der jeweiligen Öffnerwalze 15
geführt. Die Verkleidung des Fräsorgans ist bündig mit der
Rostaußenkante ausgeführt. Durch diese Konstruktion kann bis
zur Kante 16 des hohen Ballens 11 gefräst werden.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführung einer Auflösevorrichtung
mit nur einer Walze. Das Fräsorgan ist nur so breit wie
der Durchmesser des Schlagkreises 14 der Öffnerwalze 15.
Der Rost 13 folgt unterhalb der Höhe der Achse der Öffnerwalze
15 dem Schlagkreisdurchmesser, oberhalb der Achse verläuft
der Rost 13 senkrecht.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Auflösen von in einer Reihe aufgestellten
Textilfaserballen, bestehend aus mindestens einem Rost und mindestens
einer Öffnerwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußere Begrenzungslinie des Rostes (13) auf mindestens einer
Seite in der Höhe der Fräswalzenachse parallel mit dem
Schlagkreis (14) der Fräswalze (3) verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
parallele Verlauf sich bis unterhalb der Fräswalzenachse
erstrecken kann.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Begrenzungslinie des Rostes
(13) bis 6 mm größer oder bis 6 mm kleiner als der Schlagkreis
(14) verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rost (13) oberhalb der Höhe der Fräswalzenachse
vertikal oder in Richtung zur Fräsorganmitte verläuft.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenkante der Fräsorganverkleidung oberhalb
des Rostes (13) um nicht mehr als 6 mm über die Rostaußenkante
hervorragt.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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1985
- 1985-02-02 DE DE3503522A patent/DE3503522C2/de not_active Expired - Fee Related
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1986
- 1986-01-24 US US06/821,995 patent/US4687147A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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Legal Events
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