DE350349C - Stahlblechriemscheibe - Google Patents

Description

• Stahlblechriemschebe. Riemscheiben von geringem Durchmesser, wie sie zum Antrieb kleiner Motoren, Drehbänken usw. gebraucht werden, wurden bisher meistens aus Gußeisen hergestellt. Es sind wohl bereits Versuche gemacht worden, derartige kleine Riemscheiben aus Blech herzustellen, die sich jedoch ihrer mangelhaften Konstruktion wegen nicht einbürgern konnten.
• Durch vorliegende Erfindung wird eine allen Ansprüchen in bezug auf Materialersparnis, einfacher Herstellung, Billigkeit und großer Festigkeit genügenden Konstruktion einer Stahlblechriemseheibe ermöglicht. Der Erfindungsgedanke beruht auf :der Zusammensetzung der Stahlblechriemscheibe aus einzeI-nen, aus Blech herzustellenden Hohlkörpern, die durch eine mit Gewinde und Mutter versehene Konusbüchse zusammengehalten werden, wobei .die Teilfuge in die Lauffläche gelegt wird.
• Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dar, und zwar in Abb. z eine für Motoren gebräuchliche Antriebsscheibe halb im Längsschnitt, halb in der Ansicht, in Abb. 2 deren Seitenansicht, in Abb. 3 eine Stufenscheibe für Drehbänke o. dgl.
• Die Lauffläche der Riemscheibe nachAbb. i ist aus den beiden Teilen i und 2 zusammengesetzt. Mit der Hälfte 2 der Lauffläche ist die Scheibe 3 falzartig verbunden, wodurch das Ablaufen des Riemens nach der Motorseite verhindert wird. Bei einer freiliegenden Riemscheibe wird dieser Rand nicht benötigt und erhält die Hälfte 2 der Lauffläche dieselbe Form wie die Hälfte i. Die Ausführung kann auch derartig getroffen werden, daß dieser Rand auf beiden Seiten der Riemscheibe vorhanden ist. Der Teil i der Lauffläche sowohl wie die mit der Hälfte 2 der Lauf-'.äche verbundene Scheibe 3 erhalten j e einen konisch geformten Ansatz, wobei der Ansatz der Hälfte i über den Ansatz der Scheibe 3 geschoben werden kann. Mit dem Teil 2 ist die Scheibe ¢ verbunden, auf :deren überstehenden Rand die Lauffläche i geschoben wird, während der innere Rand ebenfalls konusartig gestaltet ist und fest auf dem konusartigen Ansatz der Scheibe 3 sitzt. Um die beiden Hälften i und 2 der Laufflächen zusammenzuhalten, wird die auf der Welle befestigte Büchse 5 außen konisch gestaltet, so daß beim Anziehen der Schraubenmutter die beiden Teile i und 2 gegeneinandergepreßt werden. Bei dem andern in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel einer Stufenscheibe sind ebenfalls sämtliche Laufflächen geteilt und bildet jedes Mal die eine Hälfte einer Lauffläche mit der einen Hälfte der Lauffläche der nächsten Stufe ein Preßstück. Die Zusammensetzung der Stufenscheibe erfolgt in genau derselben Weise wie die Zusammensetzung der Riemscheiben nach Abb. i und 2.

Claims (2)

1. PATENT-ANSPRÜCHB: i. Stahlblechriemscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß deren aus Blech hergestellte Hohlkörper mit konisch geformten Ansätzen versehen sind, die auf den entsprechend gestalteten Teil der als Nabe dienenden Büchse aufgeschoben und durch eineSchraubenmutter darauf festgeklemmt und gegeneinandergepreßt werden.
2. 2. Stahlblechriemscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper in der Lauffläche zusammenstoßen.