DE3503041C1 - Schnellfliegender Flugkörper mit aerodynamischer Steuerung - Google Patents

Schnellfliegender Flugkörper mit aerodynamischer Steuerung

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DE3503041C1
DE3503041C1 DE19853503041 DE3503041A DE3503041C1 DE 3503041 C1 DE3503041 C1 DE 3503041C1 DE 19853503041 DE19853503041 DE 19853503041 DE 3503041 A DE3503041 A DE 3503041A DE 3503041 C1 DE3503041 C1 DE 3503041C1
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Walter 8028 Taufkirchen Kranz
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/60Steering arrangements
    • F42B10/62Steering by movement of flight surfaces

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Das Vorderteil des Flugzeuges kann auch eine dünnwandige im wesentlichen kegelige Spitzenhülle aufweisen, die um einen Lagerpunkt auf der Flugkörperlängsachse allseitig verschwenkbar ist. Diese Lagerung wird vorzugsweise so ausgelegt, daß der aerodynamische Druckpunkt und der Lagerpunkt der Spitzenhülle für eine bestimmte Flugkörpergeschwindigkeit möglichst zusammenfallen. Hierdurch kann bei nur geringen Stellkräften die Spitzenhülle schnell verstellt werden. Eine stabilisierende Druckpunktwanderung hinter den Schwerpunkt der Spitzenhülle bei erhöhter Flugkörpergeschwindigkeit ermöglicht bei gleichbleibender Auslenkkraft eine verringerte Auslenkung, wodurch eine bessere Anpassung an die Ruderwirksamkeit in extrem unterschiedlichen Geschwindigkeitsbereichen erzielbar ist. Die Spitzenhülle wird vorzugsweise mit Hilfe eines Fluides, insbesondere Heißgas verstellt. Für eine kleinere Manöverkapazität des Flugkörpers ist auch Stauluft als Energiequelle für die Verstellung der Spitzenhülle ausreichend. Die Stauluft tritt am vorderen Ende der Spitzenhülle ein; direkt unter dem hinteren Rand der Spitzenhülle sind Ausblasöffnungen vorgesehen, aus denen das Fluid gesteuert austritt.
  • Bei der Betätigung der Spitzenhülle mit Hilfe eines Gasgenerators sind noch zusätzliche Ausblasöffnungen vorgesehen, die ebenfalls symmetrisch um die Flugkörper-Längsachse verteilt sind und hinter der Spitzenhülle ins Freie münden. Hiermit kann ein besonderer strömungsthermodynamischer Effekt ausgenutzt werden: Bei einem Nullkommando läßt man aus diesen Ausblasöffnungen ständig Gas ins Freie austreten, so daß sich wirkungsgleiche Gasstrahlen ergeben, die alle auf den Flugkörper die gleiche Querkraft ausüben, so daß die Resultierende Null ist entsprechend des gewünschten Nullkommandos. Bei einer Anstellung des Flugkörpers durch eine Störung ergeben sich auf der Luv- und Leeseite unterschiedliche Strömungsverhältnisse und durch thermofluiddynamische Reaktionen zwischen dem aus den zusätzlichen Ausblasöffnungen ausströmendem Gas und der den Flugkörper mit Überschallgeschwindigkeit anströmenden Luft unterschiedliche Querkräfte, die den Flugkörper selbsttätig wieder in den idealen Flugzustand überführen.
  • Die Konstruktion des angegebenen Flugkörpers ist einfach, ohne daß dessen Kaliber vergrößert wird. Hiermit können auch rohrverschossene nichtrotierende Granaten ausgerüstet werden.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Die Erfindung ist in vier Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung stellt dar F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine mit Überschallgeschwindigkeit fliegende Granate mit einer beweglich gelagerten Spitzenhülle zur aerodynamischen Steuerung gemäß der Erfindung; F i g. 2 einen Querschnitt durch den vorderen Teil einer mit Überschallgeschwindigkeit fliegenden Granate mit beweglich gelagerter Spitzenhülle, die mit Hilfe von Stauluft verstellt wird; F i g. 3 einen Querschnitt durch den vorderen Teil einer Granate nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung und F i g. 4 einen Querschnitt durch den vorderen Teil einer Granate gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Eine in F i g. 1 gezeigte Granate 1 weist ein Vorderteil V sowie ein zylindrisches Granatengehäuse 2 mit einer Längsachse 3 auf, das sich im Bereich der Granatenspit- ze zu einem Konus 4 verjüngt. Am vorderen Ende des Konus ist ein Lager 5 für eine, den Konus mit Zwischenraum 6 umgebende Spitzenhülle 7 vorgesehen, in dem die Spitzenhülle um einen Lagerpunkt 8 in allen Richtungen frei schwenkbar ist. Dieses Lager kann z. B. ein Spitzenlager oder eine Kugelführung sein. Die dünnwandige kegelige Spitzenhülle 7 erstreckt sich annähernd über den gesamten konischen Bereich 4 und endet mit ihrer Hinterkante 9 so, daß die Spitzenhülle 7 dort nicht den Durchmesser des zylindrischen Granatengehäuses 2 überschreitet.
  • Im vorderen Bereich des Granatengehäuses 2 ist ein Gasgenerator 10 angeordnet, von dem mehrere Kanäle 11 in Richtung auf die Flugkörperspitze abzweigen, die jeweils zu Steuerventilen 12 führen, die als Heißgasschaltventile ausgebildet sind. Es sind z. B. sechs derartige Steuerventile 12 vorgesehen, die rotationssymmetrisch um die Längsachse 3 der Granate 1 angeordnet sind. Von diesen Steuerventilen 12 zweigen jeweils radial nach außen Steuerleitungen 13 ab, die jeweils direkt unter der hinteren Kante 9 der Spitzenhülle 7 in den Zwischenraum 6 münden. Außerdem zweigen von den einzelnen Steuerventilen noch radial nach hinten gerichtete Kanäle 14 ab, die hinter der hinteren Kante 9 der Spitzenhülle 7 ins Freie münden. Alle Kanäle 14 sind mit einem Ringkanal 15 untereinander verbunden. Im Bereich der Steuerleitungen 13 ist die dünnwandige Spitzenhülle 7 in Richtung auf den hinteren Rand konisch verjüngt. Diese konische Verjüngung 16 kann Schlitze oder Löcher 17 und Stege 17a aufweisen.
  • Die Spitzenhülle 7 ist so ausgebildet und der Lagerpunkt 8 des Lagers 5 so angeordnet, daß der aerodynamische Druckpunkt der Spitzenhülle möglichst mit dem Lagerpunkt 8 zusammenfällt.
  • Wird die Granate 1 nicht gesteuert, demnach ein Nullkommando gewünscht, so sind während des Abbrandes des Gasgenerators 10 sämtliche Steuerventile 12 so geschaltet, daß die Kanäle 14 offen, die Steuerleitungen 13 jedoch geschlossen gehalten sind. Durch die Kanäle 14 wird Heißgas aus dem Gasgenerator ins Freie geblasen, wobei die einzelnen austretenden Heißgasstrahle wirkungsgleich sind, d. h. auf die Granate alle die gleiche Querkraft ausüben. Die Resultierende ist entsprechend des gewünschten Nullkommandos Null.
  • Soll die Granate in eine andere Flugrichtung gelenkt werden, so werden eins oder mehrere der Steuerventile 12 so betätigt, daß jetzt die zugeordneten Kanäle 14 abgeschlossen werden und Heißgas durch die entsprechenden Steuerleitungen 13 geleitet wird. Das Heißgas wirkt auf die Spitzenhülle 7 im Bereich der Verjüngung 16 und verschwenkt diese in die neue gewünschte Flugrichtung. Die Spitzenhülle 7 nimmt gegenüber der Längsachse 3 der Granate und gegenüber der Anströmrichtung der umgebenden Luft einen Anstellwinkel ein, der aufgrund der jetzt geänderten Strömungsverhältnisse zu beiden Seiten der Granate diese in die neue gewünschte Flugrichtung lenkt.
  • Der Ringkanal 15, der die Kanäle 14 miteinander verbindet, sorgt für einen ungehinderten Gasaustausch zwischen den Kanälen 14 auch während des Schaltens der Steuerventile, so daß die weiterhin aus allen Kanälen 14 austretenden Gasstrahlen wirkungsgleich bleiben, d. h. keine resultierende Querkraft auf die Granate 1 erzeugen.
  • Ebenso ist die Steuerung wie folgt zu realisieren: Bei einem Nullkommando sind alle Steuerleitungen 13 offen, wobei die Kanäle 14 kein Gas erhalten. Für ein Kommando werden wie beschrieben eine oder mehrere Steuerleitungen 13 geschlossen und dadurch die Spitzenhülle 7 verstellt. Die anfallende Restgasmenge wird in dem Ringkanal 15 aufgefangen und verteilt nach außen abgegeben.
  • Hiermit ist der oben beschriebene strömungsthermodynamische Effekt beim Nullkommando unterbunden, jedoch ist durch die Strahlumlenkung an der Spitzenhülle 7 eine unterstützende Kraftwirkung in Flugrichtung zur Reichweitenvergrößerung vorhanden. Außerdem entsteht kein gegebenenfalls die Symmetrie störender Unterdruck im Zwischenraum 6 bei einem Nullkommando.
  • Die Schlitze oder Löcher 17 und Stege 17a im Bereich der Verjüngung 16 der Spitzenhülle ermöglichen bei einer Verstellung der Spitzenhülle 7 eine bessere Ableitung des aus der jeweiligen Steuerleitung 13 austretenden Heißgases und auch eine bessere Wirksamkeit des Staudruckes, z. B. durch nahezu abgeschlossene Kammern mit erhöhter Wirkfläche. Sie können neben anderen hier nicht gezeigten Mitteln beim Transport und während des Abschusses der Granate auch dazu dienen, eine Rollbewegung der Spitzenhülle 7 um deren Kegelachse zu verhindern oder zu reduzieren.
  • Das gezeigte Lager 5 kann z. B. mit einem Druckzylinder 18 oder einer federbehafteten Teleskopanordnung versehen sein, die erst nach dem Abschuß der Granate aus dem Rohr betätigt wird. Während des Transportes und des Abschusses der Granate ist dieser Druckzylinder 18 eingefahren, so daß die Spitzenhülle 7 direkt an dem Konus 4 anliegt und in ihrer Lage fixiert gehalten wird. Erst wenn nach dem Abschuß die Granate gesteuert werden soll, wird das Lager 5 mit Hilfe des Druckzylinders 18 nach vorne geschoben, so daß sich der Zwischenraum 6 zwischen Konus 4 und Spitzenhülle 7 einstellt.
  • In F i g. 2 ist das Vorderteil Va einer Granate 1a mit einem Gehäuse 2a und der Längsachse 3a gezeigt. Das Gehäuse 2a verjüngt sich zu einem Konus 4a, an den sich nach vorne ein zur Längsachse 3a koaxiales Staurohr 20 mit einem zentrischen Stauluftkanal 21 anschließt. Das Staurohr 20 ist eine Rohrfeder, an dessen vorderem Ende eine dünnwandige kegelige Spitzenhülle 7a befestigt ist. Zwischen Rohrfeder 20 und Spitzenhülle 7a ist ein Feder/Dämpfungs-Material 22 vorgesehen. Diese Spitzenhülle 7a kann wegen der elastischen Rohrfeder 20 allseitig verschwenkt werden, wenn zwischen Innenwand der Spitzenhülle 7a und Konus 4a bzw. Staurohr 20 ein Zwischenraum 6a belassen ist.
  • Die Spitzenhülle 7a weist im Anschluß an den Stauluftkanal (21) im vorderen Bereich einen zentrischen Kanal 24 auf, der nach vorne offen ist und mit dem Stauluftkanal 21 kommuniziert. Dieser Stauluftkanal 21 endet an seinem hinteren Ende in einer Kammer 25, die mit mehreren Steuerventilen 12a in Verbindung steht, die wie bei dem obigen Ausführungsbeispiel symmetrisch um die Längsachse 3a der Granate 1a verteilt sind.
  • Von diesen Steuerventilen 12a zweigen Steuerleitungen 13a ab, die im Bereich des hinteren Randes 9a unterhalb der Verjüngung 16a der Spitzenhülle 7a ins Freie münden.
  • Die bei dem obigen Ausführungsbeispiel zu Fig. 1 vorgesehenen, ebenfalls von den Steuerventilen abzweigenden Kanäle 14 zur Stabilisierung der Granate sind hier fortgelassen, da die Stauluft als Energiequelle sich im allgemeinen an den Verbraucher anpaßt. Die elastische Befestigung der Spitzenhülle 7a über die Rohrfeder 20 und das Feder/Dämpfungs-Material 22 sorgen unter anderem dafür, daß bei einem Nullkommando et- waigen Pendelungen der Granate entgegengesetzt wird.
  • Wenn die Granate 1 während des Fluges mit Überschallgeschwindigkeit angeströmt wird, so gelangt über den Kanal 24 in der Spitzenhülle 7a und die Rohrfeder 20 Stauluft in die Kammer 25. Durch entsprechendes Öffnen eines der Steuerventile 12a kann diese Stauluft in eine der Steuerleitungen 13a umgelenkt werden, um die Spitzenhülle 7a wie oben beschrieben in eine neue gewünschte Flugrichtung zu lenken. Nach erneutem Schließen dieses Steuerventiles wird die Spitzenhülle 7a wieder symmetrisch angeströmt und stellt sich in die in Fig.2 gezeigte Lage ein, in der die Kegelachse der Spitzenhülle 7a wieder mit der Längsachse 3a zusammenfällt.
  • In Fig. 3 ist eine Granate ib mit einem um die Längsachse 3b zylindrischen Granatengehäuse 2b und einem Vorderteil Vb mit der Granatenspitze 7b gezeigt. Zwischen Granatengehäuse 2b und Granatenspitze 7b sind um den Granatenumfang verteilt mehrere Radialschlitze 31b vorgesehen, in denen ein elastisches Feder/ Dämpfungsmaterial 32b angeordnet ist. Durch diese elastische Verbindung kann die Granatenspitze 7b gegenüber dem Granatengehäuse 2b verschwenkt werden.
  • Diese Verschwenkung ist für eine Ebene in F i g. 3 gezeigt. Hierzu ist ein Elektromagnet 33b vorgesehen, dessen Anker 34b in der erwähnten Ebene senkrecht zur Flugkörperlängsachse 3b verschiebbar ist Der Elektromagnet 33b ist mit dem Granatengehäuse 2b verbunden. Der Anker 34b ist mit einer Stellstange 35b verbunden, an dessen Ende zwei Hebelarme 36b bzw. 37b schwenkbar angelenkt sind. Das freie Ende des Hebelarmes 36b ist gelenkig mit einer Nase 38b verbunden, die an der Wand der Flugkörperspitze 7b befestigt ist, während der Hebelarm 37 an einer weiteren Nase 38b schwenkbar angelegt ist, die ihrerseits mit dem Granatengehäuse 2b fixiert ist.
  • In der in F i g. 3 gezeigten Ruhestellung des Ankers 34b entsprechend einem Nullkommando schließen die Hebelarme 36b und 37b einen stumpfen Winkel miteinander ein. Wird durch die Betätigung des Elektromagneten der Anker 34b in die Spule des Magneten 33b eingezogen, so wird dieser stumpfe Winkel aufgespreizt, so daß sich der Abstand zwischen den Anlenkpunkten der Hebelarme 36b und 37b an den Nasen 38b und 39b verändert. Da der Elektromagnet 33b innerhalb des durch die Radialschlitze 31b und das Feder/Dämpfungsmaterial 32b elastischen Abstützbereiches zwischen Granatenspitze 7b und Granatengehäuse 2b liegt, werden durch die Spreizung der Hebelarme 36b und 37b bei der Betätigung des Elektromagneten Flugkörperspitze und Granatengehäuse gegeneinander verschwenkt. In diesem Falle ergibt sich eine Verschwenkung der Flugkörperspitze gegenüber dem Granatengehäuse im Uhrzeigersinn. Je nach Auslegung des Elektromagneten und des Hebelgestänges kann die Flugkörperspitze in beiden Richtungen verschwenkt werden. Eine Verschwenkung in mehreren Ebenen ist durch entsprechend mehrere Elektromagnete möglich. Der Elektromagnet kann entweder nur in einer Richtung oder in beiden Richtungen angesteuert werden. Die Ansteuerung erfolgt entweder kontinuierlich oder im Schaltbetrieb.
  • In Fig.4 ist teilweise im Querschnitt der Vorderteil Vc einer Granate 1c gezeigt, die im Anschluß an das Granatengehäuse 2c eine dünnwandige ogivenförmige Granatenspitze 7caufweist, die um einen Lagerpunkt 8c auf der Längsachse 3c in einer Ebene, d. h. der Zeichenebene mit Hilfe von zwei Druckzylindern 41c verschwenkbar ist. Lediglich ein Druckzylinder ist in der Figur gezeigt. Diese in der Steuerebene gegenüberliegenden Druckzylinder 41 werden mit Hilfe eines nur angedeuteten Gasgenerators 10c versorgt. Von diesem Gasgenerator 10zweigen zwei Längskanäle 42c ab, die im Bereich der Spitzenhülle 7c jeweils eine freie Mündung 43c aufweisen. Beiden Mündungen 43c ist eine gemeinsame Prallplatte 44c zugeordnet, die im Abstand von den freien Mündungen um einen Lagerpunkt 45c in der Mitte zwischen den freien Mündungen verschwenkbar ist. Zwischen Gasgenerator 10c und den freien Mündungen 43c sind Drosseln 51c und Abzweigungen 46c vorgesehen, die in die jeweiligen Druckzylinder 41 einmünden.
  • Die Druckzylinder 41c weisen jeweils einen Kolbenraum 47c auf, in denen ein Kolben 48c gleitet, der über eine Stellstange 49c gelenkig mit der Spitzenhülle 7c in deren hinterem Bereich verbunden ist.
  • Die Prallplatte 44c kann mit Hilfe von zwei Elektromagneten 50c aus ihrer in F i g. 4 gezeigten Ruhelage ausgelenkt werden, in der sie von den beiden freien Mündungen 43c jeweils den gleichen Abstand hat. In dieser Lage der Prallplatte 44c strömt vom Gasgenerator über die Längskanäle 42c Heißgas sowohl in Richtung auf die Prallplatte als auch in die beiden Kolbenräume 47c. Für die beiden Druckzylinder 41c herrscht Kräfteausgleichgewicht, d. h. die Spitzenhülle 7c bleibt in ihrer zur Längsachse 3c symmetrischen Lage.
  • Soll die Granate gesteuert werden, so wird ein Elektromagnet, z. B. der in Fig. 4 unterhalb der Längsachse 3c gelegene Elektromagnet 50c angesteuert. Die Prallplatte 44c wird in Richtung auf diesen Elektromagneten gezogen, so daß der Abstand zwischen der unteren freien Mündung 43c und der Prallplatte 44c vergrößert, der Abstand zwischen der oberen freien Mündung 43c und der Prallplatte 44c verringert bzw. diese freie Mündung abgeschlossen wird. Hierdurch erhöht sich der Druck in dem oberen Längskanal 42c zwischen der dortigen Drossel 51c und der oberen freien Mündung 43c und erniedrigt sich in dem unteren Längskanal. Infolgedessen wird der in F i g. 4 gezeigte obere Arbeitskolben 48c aus dem Kolbenraum 47c herausgehoben, und die Spitzenhülle 7c wird entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Die Granate wird dann in die neue Richtung entsprechend der Ausrichtung der Spitzenhülle 7c gelenkt. Wird der Elektromagnet 50c abgeschaltet, so stellt sich wieder der in Fig. 4 gezeigte Gleichgewichtszustand ein. Auch hier kann der Stellantrieb kontinuierlich oder geschaltet betätigt werden.
  • Alle Lösungen können aus Gründen der Einfachheit lediglich mit der Möglichkeit einer Auslenkrichtung realisiert sein, d. h. eine Steuerung in mehreren Ebenen erfolgt durch Auslenkung in einer Richtung mit zusätzlicher Flugkörperdrehung. Die »Ruhestellung« der Spitzenhülle entsprechend einem Nullkommando ist durch die Fixierung (z. B. durch Federdruck) gegen einen Anschlag, exakt symmetrisch um die Flugkörper-Längsachse gegeben. Hiermit wird verhindert, daß eine störende Querkraft durch das Stellsystem entwickelt wird, wenn ein Nullkommando gefordert ist.
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Claims (16)

  1. Patentansprüche: 1. Flugkörper, insbesondere mit Überschallgeschwindigkeit fliegende Granate mit aerodynamischer Steuerung, d a d u reh g e k e n n z e i c h n e t, daß zur aerodynamischen Steuerung das Vorderteil ( Va, Vb, Ve) des Flugkörpers (1, la, ib, Ic), insbesondere die Flugkörperspitze, gegenüber dem übrigen Flugkörpergehäuse (2, 2a, 2b, 2c) des Flugkörpers zumindest in einer Ebene schwenkbar ist und daß eine Stellvorrichtung (12, 12a, 33b, 41c) zur Fixierung des Vorderteiles in gegenüber dem Flugkörpergehäuse erwünschten Stellungen vorgesehen ist.
  2. 2. Flugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil (V) des Flugkörpers (1) eine rotationssymmetrische, im wesentlichen kegelige Spitzenhülle (7) aufweist, die auf einem Lagerpunkt (8) auf der Flugkörperlängsachse abgestützt ist.
  3. 3. Flugkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenhülle (7) mit ihrer Lagerung so ausgebildet ist, daß Lagerpunkt (8) und aerodynamischer Druckpunkt annähernd zusammenfallen.
  4. 4. Flugkörper nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenhülle (7) massenausgeglichen gelagert ist.
  5. 5. Flugkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenhülle (7) in Richtung der Flugkörper-Längsachse (3) nach vorne ausfahrbar ist (Zylinder 18).
  6. 6. Flugkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Spitzenhülle (7, 7a) im Flugkörpergehäuse (2, 2a) unterhalb des hinteren Randes (9, 9a) der Spitzenhülle (7, 7a) um die Flugkörperlängsachse (3, 3a) verteilt mehrere Steuerleitungen (13, 13a) mit Ausblasöffnungen vorgesehen sind, die jeweils über steuerbare Ventile (12, 12a) mit einer Fluid-, insbesondere Gasquelle (10,25) kommunizieren.
  7. 7. Flugkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasquelle ein für alle Steuerleitungen (13) mit deren Ausblasöffnungen gemeinsamer Gasgenerator (10) ist.
  8. 8. Flugkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenhülle (7a) einen nach vorne offenen zentrischen Kanal (24) zum Auffangen von Stauluft aufweist, der über ein Stauluftrohr (20) mit einer Sammelkammer (25) als Gasquelle mit den steuerbaren Ventilen (12a) kommuniziert
  9. 9. Flugkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrische Stauluftrohr (20) als Rohrfeder ausgebildet ist, mit deren vorderem Ende die Spitzenhülle (7a) fest verbunden ist.
  10. 10. Flugkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rohrfeder (20) und Spitzenhülle (7a) ein Feder/Dämpfungsmaterial (22) vorgesehen ist.
  11. 11. Flugkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenhülle (7) im Bereich ihres hinteren Randes (9) einen sich in Richtung auf ihre Oberfläche verjüngenden Querschnitt (Aussparungen 16) aufweist.
  12. 12. Flugkörper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Aussparungen (16) den Ausblasöffnungen der Steuerleitungen (13) gegenüberliegende Löcher bzw. Schlitze (17, 17a) vorgesehen sind.
  13. 13. Flugkörper nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluid- bzw. Gasquelle (10) zusätzlich mit weiteren Kanälen (14) kommuniziert, durch die ständig Fluid ins Freie strömt und deren Ausblasöffnungen um die Fluidlängsachse (3) am Umfang des Flugkörpergehäuses (2) verteilt direkt hinter dem hinteren Rand (9) der Spitzenhülle (7) ins Freie münden.
  14. 14. Flugkörper nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes steuerbare Ventil (12) entweder Xne unter dem hinteren Rand (9) der Spitzenhülle (7) gelegene Ausblasöffnung einer Steuerleitung (13) oder eine Ausblasöffnung der zusätzlichen Kanäle (14) mit Fluid versorgt, und daß die zusätzlichen Kanäle (14) flugkörperintern miteinander durch einen Ringkanal (15) verbunden sind, der zwischen Steuerventilen (12) und Flugkörpermantel gelegen ist.
  15. 15. Flugkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil (V) des Flugkörpers (1b) elastisch auf dem übrigen Flugkörper-Federgehäuse (2b) abgestützt.
  16. 16. Flugkörper nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Vorderteil (7b) des Flugkörpers (1b) und Flugkörpergehäuse (2b) im wesentlichen radial verlaufende Schlitze (31b) vorgesehen sind, die mit einem Feder/Dämpfungsmaterial (32b) ausgefüllt sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf einen schnellfiiegenden Flugkörper mit aerodynamischer Steuerung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
    Es besteht ein allgemeines Bemühen, auch relativ kleinkalibrige Granaten, die aus einem Rohr verschossen werden und mit Überschallgeschwindigkeit fliegen, steuern zu können, um Abschußfehler zu korrigieren oder unerwarteten Zielbewegungen folgen zu können.
    Aerodynamische Steuerungsmöglichkeiten sind praktisch nur mit komplizierten Sonderkonstruktionen möglich, die während des Abschusses aus dem Abschußrohr in die Kontur der Granate versenkt werden müssen.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfache, jedoch wirksame aerodynamische Steuervorrichtung für derartige Flugkörper anzugeben, die nicht über die Kontur des Flugkörpers hinausragt.
    Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
    Als aerodynamisch wirksames Steuerorgan wirkt demnach das schwenkbar gelagerte Vorderteil des Flugkörpers nach Art eines Entenruders, mit dem bei hoher Fluggeschwindigkeit hohe Querkräfte erzeugt werden können. Durch die Auslenkung des Vorderteils in die gewünschte Flugrichtung werden die Anströmverhältnisse um den schnellfliegenden Flugkörper so verändert, daß dieser in die neue Richtung einlenkt.
    Das Vorderteil des Flugkörpers ist z. B. als Ganzes gegenüber dem sonstigen Flugkörpergehäuse elastisch gelagert. Hierbei sind im wesentlichen radial verlaufende Einschnitte vorgesehen, die mit einem Feder/Dämpfungsmaterial ausgefüllt sind. Die Verschwenkung des Vorderteiles, d. h. der Flugkörperspitze erfolgt mechanisch, vorzugsweise über Elektromagnete und Hebelgestänge.
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