DE3502815A1 - Schnellverschluss - Google Patents

Schnellverschluss

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DE3502815A1
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quick release
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clamp
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DE19853502815
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English (en)
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Karl 6370 Oberursel Pötz
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/02Detachable closure members; Means for tightening closures
    • F16J13/06Detachable closure members; Means for tightening closures attached only by clamps along the circumference
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/30Filter housing constructions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J3/00Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
    • B01J3/03Pressure vessels, or vacuum vessels, having closure members or seals specially adapted therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2201/00Details relating to filtering apparatus
    • B01D2201/30Filter housing constructions
    • B01D2201/301Details of removable closures, lids, caps, filter heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2201/00Details relating to filtering apparatus
    • B01D2201/34Seals or gaskets for filtering elements

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Description

  • Schnellverschluß
  • Die Erfindung betrifft einen Schnellverschluß für Druck-, Vakuum- oder Filterbehälter, die einen Deckel und einen deckelseitigen Behälterflansch unter Bildung einer Flanschanordnung aufweisen, mit wenigstens 2 Klammerelementen, die im Bereich der Flanschanordnung zwischen einer die Flanschanordnung übergreifenden Schließstellung und einer den Rand des Deckels freigebenden Öffnungsstellung beweglich gelagert und miteinander verbunden sind.
  • Vorrichtungen der eingangs erwähnten Art werden zum schnellen Schließen und Öffnen von Druck- und Vakuumbehältern, insbesondere bei chemischen Apparaten und Filtern verwendet, damit kürzeste Prozeßunterbrechungen bei geringstem Arbeitsaufwand erreicht werden können. Man kann dabei sowohl manuell als auch automatisch unter Beachtung der notwendigen Sicherheits-und Sorgfaltsvorschriften vorgehen.
  • Bei derartigen Vorrichtungen wird eine wirtschaftliche und materialsparende Gestaltung angestrebt, damit Schnellverschlüsse auch dort Eingang finden können, wo sie bisher aus Kostengründen nicht zum Zuge kamen, da sie relativ teure Bauteile sind und jeweils neu auf Druck und Durchmesser insgesamt zugeschnitten werden müssen, was nur eine eng begrenzte Bauteillagerung möglich macht.
  • Die Problematik der bekannten Schnellveschlüsse liegt also im wesentlichen in ihrer Unwirtschaftlichkeit durch kostspielige und oft langfristige Einzelfertigung der verschiedenen Durchmesser und Druckstufen, so daß ein allseitiger Einsatz bisher nicht möglich war.
  • Bei einer ersten bekannten Schnellverschlußausführung werden der Deckel und das Gehäuse durch einen bajonettartigen Verschluß miteinander durch Drehung in der Größe der Bajonett- Klauenteilung verschlossen. Diese Ausführung ist jedoch sehr material- und fertigungsaufwendig und noch mit der Unbestimmtheit behaftet, daß alle Klauenpaare auch kraftschlüssig tragen, da diese im Schließzustand nicht unmittelbar kontrollierbar sind.
  • Bei einem anderen Schnellverschluß liegen zwei Segmenthälften wie ein Kragen um Deckel- und Gehäusering.
  • Dieser Verschluß ist zwar materialsparender als die vor beschriebene Ausführung, da die Segmenthälften nur kleine Eingriffszargen haben und auf vollem Umfang kraftschlüssig sind. Sie müssen jedoch jeweils für Druck und Durchmesser komplett neu konzipiert werden, was ebenfalls kostspielig und oft langfristig sein kann.
  • Weiterhin sind Ausführungen bekannt, bei denen die Verschlußsegmente innen liegen, was im Handling oft sehr problematisch ist. Diese Ausführung muß ebenfalls für Durchmesser und Druck speziell konzipiert werden und ist infolgedessen kostspielig und in der Fertigung langfristig.
  • Des weiteren gibt es Schnellverbindungslemente in Form von Klapp- oder Augenschrauben, die aber oft sehr aufwendige Befestigungsvorrichtungen erfordern.
  • Die ebenfalls bekannten Segmentklammerschrauben sind ebenfalls aufwendig, da sie aus zwei ineinander geschobenen Teilen bestehen, die extrem durch Knick- und Biegespannungen belastet werden und daher sehr kritisch zu betrachten sind, weil die Spannung ähnlich zwei Kniehebeln gewaltsam erzeugt wird.
  • Schließlich ist aus derDE-PS 24 55 943 ein-Schnellverschluß bekannt, der aus zwei Klammerelementen besteht, die einen O-förmigen Querschnitt aufweisen und die Flanschanordnung in Form eines Ringes übergreifen.
  • Eine derartige Ringanordnung muß für jede Behältergröße gesondert gefertigt werden, ist also dem jeweiligen Zweck in besonderer Art und Weise anzupassen. Sie kann also keineswegs an zwei unterschiedlichen Behältern eingesetzt werden, wobei überdies festzustellen ist, daß die Fertigung derartiger Ringhälften äußerst zeitaufwendig und insofern problematisch ist. Insofern konnte sich ein derartiger Schnellverschluß bisher nicht im Markt durchsetzen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schnellverschluß der eingangs erwähnten Art derart fortzubilden, daß er werkseitig an beliebige Behältergrößen angepaßt werden kann und einfach und kostengünstig zu fertigen ist. Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß jedes Klammerelement nur über einen gegenüber 1800 erheblich geringeren Umfangsabschnitt reicht, und daß die Klammerelemente im gegenseitigen Umfangsabstand angeordnet sind und die gegenseitige Verbindung der Klammerelemente über eine separate Verbindungseinrichtung erfolgt.
  • Die erfindungsgemäßen Schnellverschlüsse können aus lagermäßigen Verbindungselementen auf Druck -und Durchmesser konfektioniert hergestellt werden. Somit ist aus einer mengenmäßig begrenzten Palette von Verbindungselementen der notwendige Schnellverschluß für den jeweiligen Druckdurchmesser und die jeweilige Form des Behälters kurzfristig und wirtschaftlich herzustellen und zu liefern.
  • Des weiteren sind die erfindungsgemäßen Schnellverschlüsse so ausgebildet, daß extreme Biegespannungen, wie sie beispielsweise bei der bekannten Segmentklammerschraube auftreten, eliminiert sind.
  • Weiterhin können beschädigte Klammerelemente einfach ausgetauscht werden und bei einer speziellen Ausführung exakt auf Eingriffslänge justiert werden.
  • Schließlich kann auch nach Einbringen in die Schließlage diese Ausführung, insbesondere bei Axialdichtung, nachgespannt werden.
  • Bei der Doppelankerausführung wirken praktisch reine Zugkräfte, so daß diese Doppelankerausführung leichtgebaut sein kann. Jedoch müssen die Flanschen und der Deckel im Umfangsbereich geschlitzt werden.
  • Bei der Klammerbügelausführung baut die Klammer zwar durch die Biegekräfte schwerer als der Doppelanker, die Flanschen können jedoch einfacher gebaut sein und sind nicht geschwächt, da die Schlitzung entfällt.
  • Beide Ausführungsformen sind jedoch materialsparender gegenüber den bekannten Ausführungen. Insbesondere sind die Klammern entsprechend den Biegespannungen ausgebildet, so daß vorteilhafter in allen Klammerzonen annähernd gleiche spezifische Spannungen auftreten, was insbesondere bei den bekannten Segmentklammerschrauben nicht der Fall ist, da diese durch die kniehebelartige Belastung regelrecht gewürgt werden.
  • Andererseits wird nur die wirklich notwendige Anzahl von Doppelankern oder Klammerbügeln konfektioniert, um die optimale Materialausnutzung zu erreichen.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die Klammerbügelelemente untereinander durch Gürtelelemente in Form eines Gürtels konfektioniert, wobei zur genauen Umfangsfixierung ein Justier/Spann-Schloß verwendet wird.
  • Sowohl die Doppelanker- als auch die Klammerbügelausführung sind erfindungsgemäß durchmesser-, druck-und formanpaßbar, wobei die Klammerbügelausführung für die Modifizierung oder Umrüstung vorhandener Druckbehälter besonders geeignet ist.
  • Beide Ausführungen können vorzugsweise mit Hilfe von Ösen am Gehäusering oder am Gehäuse selbst fixiert werden, wenn eine Seilzugeinrichtung zum Spannen der Klammerelemente eingesetzt wird. Der Schließ-bzw. Öffnungsvorgang erfolgt bei diesen Ausführungsformen wahlweise durch Feder/Seilzug, Feder/Federzug, Seilzug/Seilzug oder durch Einzelbetätigung auf hydraulische, pneumatische oder elektromagnetische Weise.
  • Die Klammerbügelausführung ist weiterhin problemlos als Gürtel auszuführen, wobei manuelles Handling in äußerst wirtschaftlicher Weise bevorzugt ist.
  • Hierbei werden die Lücken zwischen den Klammern durch einfache Zwischenlaschen oder Gürtelelemente geschlossen und die genaue Umfangslänge durch ein Justier/Spannschloß vorgelegt, welches jederzeit nachjustiert werden kann.
  • Der sowohl radial als auch axial dichtend wirkende Schnellverschluß ist vielseitig einsetzbar.
  • Bei Axialdichtung kann entweder eine Lippendichtung so elastisch ausgebildet sein, daß sie den Verrieglungshub kompensiert oder aber durch Eigen- oder Fremddruck gegen die Dichtfläche des Deckels gepreßt wird; Da die Dichtung außen durch das Gehäuse umschlossen ist, kann sie nicht nach außen gedrückt werden.
  • In besonderen Fällen kann die Verriegelung auch durch Nachspannen der Klammerelemente erfolgen. Hierzu ist eine axial verstellbare Druckschraube im Klammerelement derart vorgesehen, daß die bei den bekannten Schraubverbindungen auftretenden Kerbwirkungen völlig entfallen.
  • Durch die Verriegelung der Schließstellung, vorzugsweise durch eine Deckelhebe- und Schwenkvorrichtung oder auch durch Distanzhalter, ist der Schnellverschluß gegen Öffnen unter Druck gesichert und andererseits vakuumstabil, so daß die Distanzhalter bzw. die Deckelhebe- und Schwenkvorrichtung gegen die Vakuumbelastung ausgeführt sind. Der erfindungsgemäße Schnellverschluß kann vorteilhafterweise nur geöffnet werden, wenn durch Drücken des Deckels in Richtung Behälter die Flanschen fest aufeinander liegen.
  • Es ist jedoch nicht möglich, wenn im Behälter noch ein Überdruck herrscht bzw. nur möglich, wenn der Druck so klein ist, daß er durch die Deckelhebevorrichtung überwunden wird. Hierdurch ist durch die Hebevorrichtung auch eine Sicherheit gegen Abheben des Deckels gegeben.
  • Eine weitere Sicherung liegt darin, daß gegenüber den bekannten Schnellverschlüssen, bei denen zwangsläufig eine fest verkettete Gesamtentriegelung erfolgt, bei der erfindungsgemäßen Ausführung jedes Klammerelement eine in sich bestehende Schließeinheit bildet, die in den vorzugsweise vorgesehenen Eingriffsnuten von Deckel und Behälterring stabil fixiert sind.
  • Für eine weitere Sicherung kann noch eine Zwangsentlüftungseinrichtung, insbesondere bei automatischer Ausführung, auf einfache Weise vorgesehen sein. Die erfindungsgemäß bevorzugte Gürtelausführung ist sowohl abnehmbar als auch in einem Gelenkbolzen fixiert schwenkbar.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Doppelanker in Offenstellung im Teilquerschnitt entlang der Linie I-I von Fig. ib, Fig. 1a einen Doppelanker in Schließstellung im Teilquerschnitt entlang der Linie II-II von Fig. lb, Fig. 1b eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Flanschanordnung mit einem Doppelanker gem. Fig. 1 und 1a, wobei links die Offenstellung und rechts die Schließstellung gezeigt ist, Fig. 2 eine weitere Ausführungsform eines Doppelankers in Offenstellung, Fig 2a einen Doppelanker gem. Fig. 2 in Schließstellung, Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines Doppelankers mit Justiereinrichtung bei elastischer Axialdichtung im Teilquerschnitt, Fig. 3a eine weitere Ausführung eines Doppelankers mit Nachspanneinrichtung, ebenfalls im Teilquerschnitt, für eine unelastische Dichtung, Fig. 4 eine Behälteranordnung mit Doppelankerausführung mit zwei Ausführungsformen einer Schließ-und Öffnungseinrichtung, Fig. 4a eine weitere Behälteranordnung mit Schließ-und Hebeeinrichtung und Doppelankern mit einer weiteren Ausführungsform einer Schließeinrichtung, Fig. 5 eine Klammeranordnung im Teilquerschnitt in Verbindung mit einer Flanschanordnung, teilweise geschnitten, Fig. 5a eine weitere Ausführungsform einer Klammer in Schließstellung im Teilquerschnitt, Fig. 6 eine justierbare Klammerbügelausführung im Teilquerschnitt, Fig. 6a eine weitere Ausführungsform einer nachspannbaren Klammer, ebenfalls im Teilquerschnitt, Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Klammerverschlußgürtels, wobei links eine nicht justierbare Klammer und rechts eine justier- oder nachspannbare Klammer gezeigt ist und die Flanschanordnung teilweise geschnitten ist, Fig. 8 eine Draufsicht auf den Klammerverschlußgürtel gem. Fig. 7, Fig. 9 einen Behälter und eine Flanschanordnung im Schnitt mit befestigter Klammer (links) und Klammergürtel (rechts), Fig. 10 eine vergrößerte Teilschnittdarstellung einer klappbaren Klammeranordnung, schematisch im Schließ-Öffnungsvorgang und Fig. 11 eine der Figur 10 ähnliche Darstellung einer Klammergürtelausführung.
  • In Figur 1, la und lb ist die erste Ausführungsform eines Schnellverschlusses (10) mittels Doppelanker (12) gezeigt. Dieser Doppelanker (12) besteht aus einem oberen Querbolzen (14), einem unteren Querbolzen (16) und einem diese beiden Querbolzen (14) und (16) verbindenden Steg (18).
  • Vorteilhafterweise befindet sich am unteren Querbolzen (16) ein Hebel (20), der einen Nocken (22) aufweist, in dem eine Bohrung (24) zur Aufnahme eines Seilzugs (26) vorgesehen ist.
  • Der Schnellverschluß (10) wird - wie aus Figur 1, la und 1b ersichtlich ist -, zum Verschließen einer Gehäuseanordnung eingesetzt, die aus einem Behälter (28) und einem Deckel (30) besteht.
  • Der Behälter (28) bzw. der Behältermantel ist an seinem oberen Rand mit einem Gehäusering (32) verschweißt oder auch - vorzugsweise bei vorhandenen Geräten - angeflanscht.
  • Gem. der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform weist der Deckel (30) auf seiner Unterseite einen umlaufenden Ring (34) auf, in dessen nach außen gerichteter Oberfläche eine Ringnut (36) eingelassen ist, die zu radialen Dichtzwecken einen O-Ring (38) aufnimmt.
  • Der Deckel (30) stützt sich nach dem Verschließen des Behälters (28) auf dem Behälterring (32) ab und bildet mit diesem eine Flanschanordnung. Zugleich dichtet der O-Ring radial durch Pressung gegen die Ringnut 36 einerseits und die Innenoberfläche des Behälterrings (32) andererseits radial ab.
  • Vorteilhafterweise weist der Deckel gem. der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform auf seiner Oberfläche eine am Rand umlaufende Ringnut (40) auf, wobei der sich nach außen an die Ringnut (40) anschließende Rand in Form einer Einlaufschräge (42) abgeschrägt ist.
  • In Fig. 1b ist gezeigt, daß der untere Querbolzen (16) des Doppelankers (12) drehbar in zwei Ösen (44) gelagert ist, die an der Unterseite des Behälterrings (32) befestigt sind. Diese Ösen können natürlich auch an dem Behälter (28) selbst befestigt, beispielsweise verschschweißt sein.
  • Weiterhin ist bei der in Fig. 1, la und lb gezeigten Ausführungsform der Deckel (30) und der Behälterring (32) mit einer Vielzahl von axialen Schlitzen (46) und (48) ausgerüstet, die fluchtend zueinander angeordnet sind und in die der Steg (18) des Doppelankers (12) beim Verschließen eingreift, wie dies aus Fig.
  • la ersichtlich ist.
  • Vorteilhafterweise ist der Hebel 20 auf der dem Behälter (28) zuweisenden Oberfläche mit einer Feder (50) ausgerüstet, die in Schließstellung (Fig. 1a) nur unter geringem Federdruck an dem Behälterring 32 angreift andererseits aber in der Offenstellung (Fig. 1) eine erhebliche Federkraft entwickelt, die den Doppelanker in die Schließstellung um seine Drehachse in den Ösen (44) zu überführen versucht.
  • Wie bereits vorstehend erwähnt, ist durch die Bohrungen (24) der Doppelanker (12), ein Seilzug (26) geführt, an dessen Enden eine Öffnungs- und Schließeinrichtung (52) vorgesehen ist. Diese Öffnungs- und Schließeinrichtung kann beispielsweise in Ösen, Hebeln oder Hubzylindern zum manuellen oder automatischen Öffnen/Schließen bestehen.
  • Der Doppelanker (12) wird entsprechend seinem Einsatz entsprechend dimensioniert. Soll er beispielsweise bei einem Vakuumbehälter eingesetzt werden, so hat er lediglich eine Sicherungsfunktion beim Festlegen des Deckels (30) zu übernehmen, kann also entsprechend geringer dimensioniert sein als ein Doppelanker (12), der bei Hochdruckbehältern eingesetzt werden soll.
  • Letzterer Doppelanker muß entsprechend den Überdrücken ausgelegt sein, die er in axialer Richtung zu halten hat.
  • Der in Fig. 1, 1a und 1b gezeigte Schnellverschluß (10) wird auf folgende Weise in Betrieb genommen: Zunächst wird die Öffnungs- und Schließeinrichtung (52) derart in Betrieb genommen, daß der Seilzug (26) gespannt wird. Hierdurch werden die Hebel (22) radial nach innen gezogen, während zugleich der Doppelanker (12) um seine Schwenkachse in den Ösen (44) radial nach außen geschwenkt wird. Hierdurch gelangen die oberen Querbolzen (14) außer Eingriff in der Ringnut (40) des Deckels (30) bzw. werden von der Oberfläche des Deckels (30) entfernt. Der untere Querbolzen 16 bleibt dabei in der Ringnut 41 am Behälterring 32 fixiert.
  • Sofern der Deckel (30) noch nicht aufgelegt sein sollte, kann dieser nunmehr auf den Behalterring 32 gelegt werden, wobei darauf zu achten ist, daß die Schlitze (46) und (48) miteinander fluchten. Anschließend wird die Öffnungs- und Schließeinrichtung (52) so betätigt, daß der Seilzug (26) gelockert wird, so daß durch die Wirkung der Feder (50) die Doppelanker (12) radial nach innen geschwenkt werden. Der obere Querbolzen (14) läuft nunmehr auf die Einlaufschräge (42) als Führungshilfe auf und gelangt durch die Kraft der Feder (50) unmittelbar in die Ringnut (40) des Deckels (30), in der er gesichert gehalten wird. Dabei ist die Länge des Steges (18) von der Drehachse in den Ösen (44) bis zur Längsachse des oberen Querbolzen (14) derart dimensioniert, daß der Querbolzen (14) über die Einlaufschräge (42) hinweg kraftschlüssig in die Ringnut (40) bzw. auf die Oberfläche des Deckels (30) eingreift.
  • Vorteilhafterweise kann der Deckel (30) gegen den Behälterring (32) mit einer Deckelhebe- und Schwenkvorrichtung gedrückt werden, wodurch das Einlaufen des oberen Querbolzens (14) in die Ringnut (40) erleichtert wird. So ist in Fig. 1 der Druck auf den Deckel (30) mit Hilfe eines nach unten gerichteten Pfeiles gezeigt, während in Fig. 1a das Anheben des Deckels mit einem nach oben gerichteten Pfeil gezeigt ist.
  • Gem. dieser Ausführungsform ist der ~Steg (18) so dimensioniert, daß der obere Querbolzen (14) bei völlig geschlossenem Deckel (30) praktisch ohne Berührung über die Einlaufschräge 42 hinweg zur Ringnut (40) geschwenkt werden kann. In der Schließstellung wird dann der Deckel (30) angehoben, so daß der obere Querbolzen (14) kraftschlüssig in die Ringnut (40) eingreift.
  • Demzufolge ist vorteilhafterweise der mit (54) bezeichnete Deckelhub gem. Fig. 1a genauso groß oder geringfügig größer als die Tiefe der Ringnut (40).
  • Der Schnellverschluß (10) ist nunmehr sicher und kraftschlüssig verschlossen. Bevor er wieder geöffnet werden kann, muß der Deckel (30) nach unten gegen den Behälterring (32) gedrückt werden, damit der obere Querbolzen außer Eingriff mit der Ringnut (40) kommt. Erst anschließend kann der Seilzug (26) betätigt werden.
  • Bei automatischem Betrieb können natürlich diese Folgeschritte gegeneinander verriegelt werden.
  • Bei manuellem Betrieb ist eine zusätzliche Sicherheit nicht erforderlich, da der Deckel manuell nicht gegen den Innendruck bewegt werden kann. Andererseits muß der Druck so klein sein, daß er mit einer Deckelhebe-und Schwenkvorrichtung bewegt und dann auch gehalten werden kann. Dies gilt für den Fall, daß der Behälter noch nicht voll druckentlastet sein sollte.
  • In Fig. 1b ist die Wirkung des Schnellverschlusses (10) sowohl bei ein- als auch aiisgerastetem Doppelanker gezeigt. Es muß also lediglich die Öffnungs-und Schließeinrichtung (52) betätigt werden, um die Doppelanker (12) in Verbindung mit der Wirkung der Feder (50) in einem Zug zu betätigen mit der Folge, daß die Flanschanordnung in kürzester Zeit geschlossen oder geöffnet werden kann.
  • In Fig. 2 ist ein weiterer Schnellverschluß (60) gezeigt, bei dem die gleichen Bezugszeichen für die gleichen Teile gem. Fig. 1 verwendet werden. Diese Anordnung unterscheidet sich lediglich dadurch, daß der die Querbolzen (14) und (16) verbindende Quersteg (18) auf seiner dem Deckel (30) abgewandten Seite eine Nocke (62) besitzt, die der Nocke (22) auf dem Hebel (20) gem. Fig. 1 entspricht. Demzufolge ist also diese Nocke vom Hebel (20) auf den Steg (18) übertragen worden. In ähnlicher Weise weist die Nocke (62) eine Bohrung (64> zur Aufnahme des Seilzugs (26) auf. Des weiteren ist zwischen dem Behälterring (32) und dem Steg (18) eine Feder (66) angeordnet, wobei die Feder entweder auf dem Behälterring (32) oder aber auf dem Steg (18) befestigt ist und jeweils gegen das andere Teil drückt mit der Folge, daß der Doppelanker (12) durch die Wirkung der Feder (66), wie in Figur 2 gezeigt, in die Offenstellung um die durch den unteren Querbolzen (18) gehende Achse schwenkbeweglich gedrückt wird.
  • In Fig. 2a ist die Schließstellung gezeigt, bei der die zusammengepreßte Form der Feder (66) ersichtlich ist.
  • Die Wirkung dieser Federn (66), die sich jeweils vorteilhafterweise zwischen der Flanschanordnung und dem am Behälter angelenkten Doppelanker (12) befinden, muß also mit Hilfe des Seilzugs (26) und der diesen Seilzug betätigenden Öffnungs- und Schließeineinrichtung (52) überwunden werden. Demzufolge öffnen sich die Doppelanker (12) automatisch, wenn der Seilzug (26) aus der arretierten Stellung freigegeben wird.
  • Wie aus Fig. lb ebenfalls ersichtlich ist, sind eine Vielzahl von Doppelankern (12) am Umfangsrand der Flanschanordnung angebracht, die jeweils radial nach außen schwenkbeweglich angeordnet sind. Dabei dient jeweils der Hebel (20) als Anschlag für das Federelement.
  • Der Winkelabstand zwischen den als Klammerelement wirkenden Doppelankern (12), die praktisch sehnenförmig auf dem Rande des Deckels (30) angreifen, hängt von dem Einsatzzweck ab. So können bei der drucklosen Ausführung des Behälters vier Doppelanker (12) ausreichen, während bei den Druckbehältern entsprechend mehr Doppelanker (12) eingesetzt werden.
  • Des weiteren kann in den in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen die Nut (40) entfallen, wenn sichergestellt ist, daß der Doppelanker (12) in seiner Schließstellung bleibt. Infolgedessen können auch axiale Dichtungen (58) zwischen dem Deckel (30) und dem Behälterring 32 eingesetzt werden, die durch die Wirkung der Doppelanker (12) derart zusammengepreßt werden, daß der Schnellverschluß (10) oder (60) sicher für Hochdruckzwecke eingesetzt werden kann.
  • Bei dieser Ausführung wird also der Doppelanker (12) entweder durch die Wirkung des Seilzugs (Ausführungsform gemäß Fig. 1) oder aber durch die Wirkung der Feder (50) (Fig. la) in die Schließstellung überführt, wobei unter Umständen bei der zuletzt genannten Ausführungsform die Überführung manuell erfolgen kann.
  • Hinzuzufügen ist, daß vorteilhafterweise bei dieser Ausführung die Auflaufschräge (42) verwendet wird.
  • In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform eines Schnellverschlusses (70) gezeigt, der im wesentlichen dem Schnellverschluß (10) und (60) ähnelt, so daß hier wiederum Bezug genommen wird, wobei wiederum gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen werden.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist der Schnellverschluß (70) einen Anker (72) auf, der wiederum aus einem unteren Querbolzen (16) und einem Steg (18) besteht. Andererseits ist jedoch der obere Quersteg (14) des Doppelankers (12) gem. Fig 1 und 2 entfallen.
  • Demgegenüber weist der in Fig. 3 gezeigte Anker (72) an seinem oberen Ende 74 ein Gewinde (76) auf, das mit einer Justiermutter (78) zusammenwirkt. Diese Justiermutter (78) weist auf der dem Deckel (30), insbesondere der Ringnut (40) zugewandten Oberfläche eine nutkonforme Oberfläche 79 auf, die mit der vorteilhafterweise ebenfalls halbkugelförmig ausgebildeten Oberfläche der Ringnut (40) zusammenwirkt. Demzufolge entspricht der Radius der Halbkugeloberfläche 79 etwa dem Radius der Ringnut (40).
  • Die Justiermutter (78) dient demzufolge zum Toleranzausgleich von Deckel- und Gehäusering, also zum Ausgleich von Unebenheiten. Demzufolge kann also gem. einer ersten Ausführungsform die Justiermutter (78) entweder einmalig festgestellt werden, wobei sie in der fixierten Position verbleibt, oder aber bei jedem Einsatz gelockert und zur Festpressung einer axial zusammendrückbaren Dichtung betätigt werden. Vorteilhafterweise kann diese Justiermutter (78) mit einer Kontermutter (80) in der fixierten Position festgestellt werden.
  • Im übrigen ist eine axial zusammenpreßbare Dichtung, beispielsweise als Flachdichtung (58) in Fig. 2a oder als axial elastische Lippendichtung (82) in Fig. 3 gezeigt.
  • In der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform weist der Behälterring (32) eine Radialbohrung (84) auf, die radial in den Behälterring (32) eingelassen ist, diesen jedoch nicht durchsetzt. Diese Radialbohrung (84) wirkt mit einer Axialbohrung (86) zusammen,die den Behälterring in axialer Richtung von oben her durchsetzt mit der Folge, daß ein im Behälter herrschender Überdruck durch die Radialbohrung (84) und die Axialbohrung (86) hindurch die Lippendichtung (82) zusammenpreßt, wobei hierdurch sowohl eine axiale wie radiale Pressung der Lippendichtung (82) erfolgt.
  • Demzufolge ist der Behälterring an seinem oberen Rand vorteilhafterweise mit einer umlaufenden Ringnut (88) versehen, in die die Lippendichtung (82) eingelassen ist.
  • Die Abdichtung gem. Fig. 3 erfolgt demzufolge axial elastisch durch die Lippendichtung (82), die vorteilhafterweise über die Bohrungen (84) und (86) mit dem Eigendruck von innen oder aber auch durch Fremddruck von außen an die Unterfläche des Deckels (30) angepreßt wird.
  • Gem. der in Fig. 3a gezeigten Ausführungsform wird die Justiermutter (78) als Spannmutter benutzt, d.h.
  • sie wird nach dem Einbringen in die Schließlage ge- spannt und beim Öffnen wieder gelöst. Hierdurch kann auch eine unelastische Axialdichtung (58) oder (82) verwendet werden.
  • In Fig. 4 ist ein weiterer Schnellverschluß (90) gezeigt, bei dem anstelle des Seilzugs (26) als Betätigungseinrichtung eine axial betätigbare Verschluß-und Öffnungseinrichtung (92) bzw. (94) eingesetzt wird.
  • Demzufolge können also die Nocken (22) bzw. (62) sowie die Bohrungen hierdurch entfallen. Andererseits sind jedoch vorteilhafterweise die Federn (50) bzw.
  • (66) in Verbindung mit den Doppelankern (12) vorgesehen.Im übrigen entspricht die Anordnung der Doppelanker (12) den vorstehend beschriebenen Doppelankern, so daß auf deren Beschreibung Bezug genommen wird.
  • Des weiteren sind diese Doppelanker jeweils mit den Kipphebeln (20) versehen, deren Längsachse um einen bestimmten Winkel zur Längsachse des Stegs angeordnet ist. Vorteilhafterweise beträgt dieser Winkel etwa 30 bzw. 1500.
  • Bei der in Fig. 4 gezeigten Öffnungs- und Schließeinrichtung (linke Darstellung) besteht die Öffnungs-und Schließeinrichtung (92) aus einem den Behälter (28) umgebenden Ring (96), an den sich nach oben eine sich konisch verjüngende Fläche (98) anschließt.
  • Auf dieser Fläche (98) lagert der Kipphebel (20) mit der Folge, daß der Kipphebel nach außen und der Doppelanker (12) nach innen gedrückt wird, wenn der Ring (96) und damit die Fläche (98) nach oben geschoben wird.
  • In der rechten Darstellung weist die Öffnungs- und Verschlußeinrichtung 94 ebenfalls einen Ring 96 auf, an den sich nach oben zu eine konisch erweiternde Ringfläche (100) anschließt. Demzufolge wird der Kipphebel (20) beim nach oben Schieben dieser Einrichtung (94) nach innen gedrückt, so daß hierdurch der Doppelanker (12) nach außen geschwenkt wird. Demzufolge ist also die Einrichtung (92) vorteilhafterweise mit der in Fig. 2 gezeigten Feder (66) ausgerüstet, während die Einrichtung (94) vorteilhafterweise mit der in Fig. 1 gezeigten Feder (50) versehen ist.
  • Im übrigen können diese Einrichtungen (92) und (94) jeweils mit einer Hubeinrichtung betätigt werden, so daß hierdurch der aus den Doppelankerelementen (12) bestehende Schnellverschluß in einem Zug verschlossen bzw. geöffnet werden kann.
  • In Fig. 4a ist eine weitere Ausführungsform einer Öffnungs- und Schließvorrichtung (102) gezeigt, die an dem Kipphebel (20) eines Doppelankers (12) angeordnet ist und jeweils in radialer Richtung an dem Behälterring (32) oder der Außenwand des Behälters (28) angreift.
  • Je nachdem, ob eine auf den Kipphebel (20) einwirkende Schließfeder (50) oder auf den Steg (18) des Doppelankers (12) einwirkende Öffnungsfeder (66) einwirkt, betätigt die Öffnungs- und Schließeinrichtung (102) den Kipphebel (20) und ist gegebenenfalls auch an dem Behälterring (32) oder dem Behälter (28) befestigt.
  • Weiterhin ist aus Fig. 4a eine übliche Deckelhubeinrichtung (104) ersichtlich, mit der der Deckel (30) angehoben und gesenkt werden kann. Diese Deckelhubeinrichtung kann, wie in Fig. 4a, am Behälterring (32) und/oder am Behälter (28) befestigt sein. Zwingend ist dies jedoch nicht, aber das heißt, die Deckelhubeinrich#tung (104) kann auch separat, beispielsweise in Form eines Krans vorgesehen sein.
  • In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform eines Schnellverschlusses (110) in Form einer Klammer (112) als Klammerelement gezeigt, die auf die vorstehend beschriebene Flanschanordnung einwirkt. Infolgedessen werden für gleiche Teile gem. Fig. 1 - 4 die gleichen Bezugszeichen bei der Ausführungsform gem. Fig. 5 verwendet.
  • Demgemäß ersetzt die Klammer (112) den Doppelanker (12) gem. Fig. 1 - 4 mit der Folge, daß eine axiale Schlitzung des Behälterrings (32) und des Deckels (30) nicht mehr notwendig ist, da die Klammer (112) den Deckel (30) und den Behälterring (32) außen umgreift.
  • Die Klammer (112) besteht aus einem oberen Haken (114) und einem unteren Haken (116), die jeweils einstückig in den zentralen Steg (118) übergehen, der zum Umgreifen der Flanschanordnung, bestehend aus dem Deckel (30) und dem Behältqrring (32) vorgesehen ist. Dieser Steg (118) ist so dimensioniert, daß er sämtliche durch die seitliche Anordnung der Haken (114) und (116) auftretende Knick- und Biegespannungen aufnehmen kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Klammer (112) bricht und somit die Flanschanordnung freigibt.
  • In ähnlicher Weise wie bei den in Fig. 1 - 4 gezeigten Schnellverschlüssen (10), (60), (70) und (90) ist das zwischen den Haken (114) und (116) gebildete Maul (120), d. h. der Abstand zwischen den Haken derart dimensioniert, daß er etwas größer ist als die Dicke der Flanschanordnung, bestehend aus dem Deckel (30) und dem Behälterring (32). Infolgedessen kann der Deckel, wie in Fig. 5a gezeigt, angehoben werden, wobei ein zwischen dem Deckel und dem Behälterring entstehender Ringspalt gebildet wird, der dem Deckelhub (54) entspricht.
  • In ähnlicher Weise wie bei der in Fig. 1 - 4 gezeigten Ausführungsform ist wiederum eine radiale Dichtung zwischen dem Deckel (30) und dem Behälter (28) bzw.
  • dem Behälterring (32) vorgesehen, beispielsweise in Form des O-Rings (38) oder der Lippendichtung (82). (Vergl. Fig. 6).
  • In Fig. 5 ist wiederum eine Feder (122) zwischen dem zentralen Steg (118) und dem Behälterring (32) vorgesehen, die die Klammer (112) in der Offenstellung hält, so daß also die Klammer (112) gegen die Wirkung der Feder (122) in die Schließstellung überführt werden muß, wie dies in Fig. 5a gezeigt ist.
  • Wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, ist der Unterhaken (114) wiederum am Behälter (28) bzw. dem Behälterring (32) angelenkt. Hierzu ist der Unterhaken (116) mit einem Quersteg (124) versehen, der durch zwei am Behälter (28) oder dem Behälterring (32) angebrachte oesen (128) geführt ist und in diesen gelenkig gelagert ist.
  • Des weiteren ist der untere Haken (116) mit einem Kipphebel (130) versehen, der in seiner Wirkung und Anordnung dem Hebel <20) gemäß Fig. 1 entspricht.
  • Insofern wird auf die Beschreibung des Hebels (20) verwiesen.
  • In ähnlicher Weise kann auch zwischen dem Behälter (28) und dem Hebel (130), wie in Fig. 6a gezeigt, eine Feder (132) vorgesehen sein, die in ihrer Wirkung der Feder (50) gem. Fig. 1 entspricht, so daß auf diese Beschreibung Bezug genommen wird.
  • Der in Fig. 5 gezeigte Schnellverschluß (110) entspricht im wesentlichen dem Schnellverschluß gem. Fig. 2, so daß auf dessen Beschreibung Bezug genommen wird.
  • Es werden in Fig. 5 also Klammern (112) verwendet, so daß keine Schlitze im Deckel (30) und im Behälterring (32) erforderlich sind. Des weiteren ist eine Voll- Umfang-Bestückung mit diesem Schnellverschluß (110) möglich. Weiterhin können bereits vorhandene Flanschanordnungen mit diesem Schnellverschluß (110) modifiziert bzw. umgerüstet werden.
  • Während in Fig. 5 die Offenstellung des Schnellverschlusses (110) bzw. der diesen Schnellverschluß (110) bildenden Klammer (112) gezeigt ist, ist in Fig. 5 a die Schließstellung gezeigt.
  • Im übrigen ist diese in Fig. 5 gezeigte Klammer (112) wiederum auf ihrer dem Behälter (28) abgewandten Seite mit einer Nocke (134) versehen, die der Nocke (62) gem. Fig. 2 entspricht, so daß auf deren Beschreibung Bezug genommen wird. Diese Nocke (134) ist wiederum mit einer Bohrung (136) zur Aufnahme des bereits vorstehend erwähnten Seilzugs (26) versehen.
  • In ähnlicher Weise kann die in Fig. 6a gezeigte Ausführungsform mit einer Nocke (138) auf dem Kipphebel (130) versehen sein, die wiederum eine Bohrung zur Aufnahme des Seilzugs (26) aufweist. Insofern entspricht diese Nocke der in Fig. 1 gezeigten Nocke (22), so daß auf deren Beschreibung Bezug genommen wird.
  • Die, in Fig.6(a)gezeigte Ausf,ührungsform ist gegenüber der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform lediglich dadurch abgewandelt, daß die Klammer (112) in ihrem oberen Haken (114) wiederum eine Bohrung (142) aufweist, die ein Innengewinde (144) besitzt. In dieses Innengewinde kann eine Feststellschraube (146) eingeschraubt werden, die zu Justierzwecken verwendet werden kann.
  • Eine ähnliche Anordnung ist in Fig.3Ca)bei dem Schnellverschluß (70) beschrieben, so daß auf dessen Beschreibung Bezug genommen wird. Weiterhin kann die Feststellschraube eine Kontermutter (150) aufweisen. Hierdurch wird wiederum ein Toleranzausgleich zwischen Deckel (30) und Behälterring (32) möglich. Des weiteren kann - wie in Fig. 3 gezeigt - wiederum eine Lippendichtung (82) zwischen Deckel (30) und Behälterring (32) eingesetzt werden.
  • Von besonderer Bedeutung ist, daß die Längsachse der Feststellschraube 146 erfindungsgemäß vorteilhafterweise im wesentlichen mit der Spannachse zusammenfällt, die zwischen den Angriffspunkten der Haken (114) und (116) an der Oberseite des Deckels (30) bzw. an der Unterseite des Behälterrings (32) verläuft.
  • Infolgedessen wirken auf die Feststellschraube (76) nur Druckspannungen ein, mit der Folge, daß keine Kerbwirkungsgefahr auftreten kann.
  • Wie bereits erwähnt, entspricht die Ausführungsform gem. Fig. 6a im wesentlichen der Ausführungsform gem. Figur 3a, wobei die Klammer (112) und die Feststellschraube (1!46) zum Spannen der unelastischen Dichtung (152) eingesetzt werden kann. Auch hier werden durch das Anziehen der Feststellschraube (146) nur Druckspannungen erzeugt.
  • In Fig. 7 und 8 ist ein Schnellverschluß (160) in Form eines Verschlußgürtels (162) gezeigt, der aus einer Mehrzahl von Klammern (112) besteht, die untereinander mit Gürtelelementen (164) beweglich verbunden sind. Diese Gürtelelemente sind auf der dem Behälter (28) abgewandten Seite der Klammer (112) befestigt und verlaufen jeweils in der Horizontalen. Die Enden eines jeden Gürtelelementes weisen jeweils eine Bohrung (166) auf, in die ein Stift (16.8) eingesetzt ist, der jeweils zwei Gürtelelemente (164) miteinander verbindet.
  • In der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform weist die Klammer (112) jeweils zwei Gürtelelemente (164) auf, die übereinander angeordnet sind. In dieser Ausführungsform wird der Stift (168) zur Verbindung von jeweils zweimal zwei Gürtelelementen benutzt.
  • Erfindungsgemäß ist jedoch lediglich wesentlich, daß die Klammer (112) mit wenigstens einem Gürtelelement (164) versehen ist und die Gürtelelemente untereinander unter Bildung eines beweglichen Gürtels befestigt sind. Ein derart erzeugter Verschlußgürtel (162) kann also völlig von der Flanschanordnung abgenommen werden, wobei dieser Verschlußgürtel (162) vorteilhafterweise im wesentlichen in einer Ebene geschwenkt, d. h. also geschlossen und geöffnet wird.
  • Die jeweilige Länge der Gürtelelemente (164) ergibt sich aus der Anzahl der für den speziellen Einsatzzweck einzusetzenden Klammern (112) und deren Dimensionierung.
  • Hervorzuheben ist, daß ein Schnellverschluß (160) also u einem dem Einsatzzweck entsprechenden Verschlußusammengesetzt werden kann, daß man, die benötigten Klammern (112) mit den daran befestigten Gürtelelementen (164) über die Stifte (168) bzw. bewegliche Gelenke miteinander unter Bildung des Verschlußgürtels (162) miteinander verbindet.
  • Gem. einer weiteren Ausführungsform, die in Fig. 8, rechte Darstellung, gezeigt ist, ist ein Gürtelelement (164) und/oder ein Stift (168) über eine Halterung (170) mit dem Behälter (28) und/oder dem Behälterring (32) verbunden. Hierdurch wird der Verschlußgürtel (162) auch im aufgeschwenkten Zustand am Behälter (28) gehalten, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Verschlußgürtel (162) abfällt.
  • Schließlich ist der Verschlußgürtel (162) vorteilhafterweise mit einem Spannschloß (172) versehen, mit dem die genaue Umfangslänge des Verschlußgürtels (162) justiert und fixiert werden kann. Vorteilhafterweise ist der Verschlußgürtel (162) gegenüber dem Justier/ Spannschloß (172) in der vorstehend erwähnten Halterung (170) beweglich fixiert und gehaltert.
  • An diesem Spannschloß (172) kann im übrigen auch eine der vorstehend erwähnten Öffnungs- und Schließeinrichtungen angreifen, um die Klammern (112) in die Schließ-bzw. Öffnungsstellung zu überführen.
  • Gem. der in Fig. 7 oder8 gezeigten Ausführungsform können natürlich Federn (122) und (132) sowie die Kipphebel (130) mit der Seilzuganordnung entfallen.
  • Des weiteren entfällt die Fixierung der Klammer (112) in den Ösen 128 gemäß Fig. 5.
  • Wie bereits vorstehend erwähnt, ergibt sich die Anzahl der Klammern (112) aus der Belastung durch den Innendruck und den Durchmesser der Flanschanordnung. Verbleibende Lücken zwischen den Klammern (112) können durch weitere Gürtelelemente (164), wie in Fig. 8 gezeigt, überbrückt werden.
  • Bei der in Fig. 8 links gezeigten Darstellung muß zum Öffnen des Deckels 30 zunächst ein Druck auf den Deckel 30 gegen den Behälterring 32 nach unten ausgeübt werden.
  • Anschließend ist der Bolzen (174) aus dem Spannschloß (172) zu ziehen und der Verschlußgürtel (162) nach hinten aufzuklappen. In umgekehrter Weise kann er wieder verschlossen werden. Danach ist der Deckel (30) anzuheben, damit die Klammern (112) ohne Justierschraube in der Ringnut (40) verriegelt werden, die jedoch erfindungsgemäß nicht zwangsläufig, sondern lediglich in einer bevorzugten Ausführungsform vorliegt.
  • Bei der in Fig. 8 gezeigten rechten Ausführungsform, bei der die Klammer (112) eine Feststellschraube (148) aufweist, wird letztere Schraube zunächst gelöst, bis die Klammer (112) freigegeben wird. Diese Ausführungsform ist insbesondere für die vorstehend erwähnten unelastischen Axialdichtungen geeignet.
  • Weiterhin ist in Fig. 8 oben jeweils eine Vollbestückung für maximalen Druck und unten eine Teilbestückung für geringere Drücke mit Zwischenlaschen als Gürtelelemente (164) gezeigt.
  • Sämtliche vorstehend beschriebenen Ausführungen haben folgendes Merkmal gemeinsam, nämlich, daß der kraftschlüssige Eingriff der Klammerelemente direkt hinter der Außenwand des Behälters (28) erfolgt, so daß nur geringe Biegekräfte hierdurch erzeugt werden. Insofern können auch die überstehenden Flansche in ihrer Dimension gering bleiben mit der Folge, daß auch die Doppelanker (12) und die Klammern (112) nur eine relativ kleine Eingriffs länge benötigen.
  • In Fig. 9 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der die Umrüstung bereits bestehender Flanschanordnungen mit einem Schnellverschluß (110) gezeigt ist. Diese Flanschanordnung besteht wiederum aus einem Behälterring (32) und einem Deckel (30), die auf einem Behälter (28) angeordnet sind. Eine derartige Flanschanordnung weist üblicherweise Schlitze oder Bohrungen im Bereich des Außenumfangs auf, die nicht gezeigte Schrauben zur Fixierung der Flanschanordnung aufnehmen.
  • Zu diesem Zweck werden jeweils auf der Oberseite des Deckels (30) und auf der Unterseite des Flanschrings (32) ein Flachring (178) und/oder (180) befestigt, die jeweils auf ihrer Oberfläche vorteilhafterweise eine Ringnut (182) und (184) aufweisen können. Diese Flachringe dienen zur Überbrückung der Schlitze oder Bohrungen im Außenbereich von Deckel (30) und Behälter ring (32). Ansonsten entsprechen die Anordnung und Verriegelung der Klammerbügel (112) den in Fig. 6 - 8 gezeigten Ausführungsformen.
  • Schließlich ist in Fig. 10 und 11 schematisch in vergrößerter Form der Schließ- und Öffnungsvorgang bei der Klammer (112) dargestellt, wobei der Öffnungszustand gestrichelt und der Schließzustand in durchgezogener Form dargestellt ist. Dabei zeigt die Anordnung in Fig. 10 die klappbare Ausführungsform, während die Anordnung in Fig. 11 schematisch die Gürtelausführung darstellt.
  • Mit x ist die Tiefe der Nut (40) angegeben. Der Abstand zwischen dem Deckel (30) und dem Behälterring (32), der durch den Deckelhub 54 qeqeben ist, beträgt vorteilhafterweise 1,5 x im geschlossenen Zustand.
  • Bei der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform ist wiederum die Tiefe der Ringnut (40) mit y angegeben. Bei dieser Gürtelausführung sind jeweils - wie vorstehend angegeben - auf der Unterseite des Behälterrings (32) eine Ringnut (186) und auf der Oberseite des Deckels eine Ringnut (40) vorgesehen. Beide Nuten besitzen vorteilhafterweise die gleiche Tiefe y. Das Maul der Klammer (112) ist dabei so dimensioniert, daß der Abstand zwischen den Haken (114) und (116) wenigstens der Summe der Dicken des Deckels 30 und des Gehäuserings (32) entspricht. Dabei beträgt der Deckelhub (54) gem. der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform im Schließzustand, d. h. also im Eingriffszustand der Haken vorteilhafterweise etwa 3 y.
  • Der Schließ- Öffnungsvorgang bei der in Fig. 10 gezeigten Klappausführung läuft folgendermaßen ab: Beim Schließen wird der Deckel (30) auf den Gehäusering (32) aufgelegt. Anschließend werden die Doppelanker (12) oder die Klammern (112) eingeschwenkt. Danach wird der Deckel angehoben, bis die oberen Querbolzen (14) bzw. die oberen Haken (11.4) kraftschlüssig in die Ringnut (40) eingreifen, wodurch eine sichere und stabile Verriegelung erhalten wird.
  • Zum Öffnen wird der Deckel (30) solange abgesenkt, bis ein Kontakt mit dem Gehäusering (32) erhalten wird. Anschließend erfolgt der Entriegelungsvorgang dadurch, daß die Doppelanker (12) oder die Klammern (112) nach außen geschwenkt werden. Danach kann der Deckel (30) abgehoben werden.
  • Bei der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform wird der Deckel (30) wiederum beim Schließvorgang auf den Behälterring (32) aufgelegt. Anschließend wird der Verschlußgürtel (162) ~:geschlossen und danach wird wiederum der Deckel (30) solange angehoben, bis die Klammern 112 kraftschlüssig in die obere und untere Nut 40 und 186 eingreifen.
  • Zum Öffnen wird wiederum der Deckel abgesenkt. Anschliessend wird das Spannschloß 172 gemäß Fig. 8 geöffnet und der Verschlußgürtel 162 gemäß Fig. 7 aufgeschwenkt oder abgezogen. Danach ka#nn der Deckel 30 abgehoben werden.
  • Hinzuzufügen ist, daß die Nuten 40 und 186 vorzugsweise rund ausgeführt werden. Sie können jedoch aber auch keilförmig, rechteckig oder schräg nach innen geführt werden, sofern der Verriegelungseffekt und ein guter Einlauf schlupf über die Anschrägung garantiert sind.
  • Wie bereits vorstehend erwähnt, übergreifen die Klammerelemente punkt- oder linienförmig die Flanschanordnung, d.h. sie reichen nur über einen gegenüber 1800 (50% des Umfangs) erheblich geringeren Umfangsabschnitt. Bezogen auf den gesamten Umfang der Flanschanordnung nimmt dabei jedes Klammerelement etwa 1 - 5 %, insbesondere 2 - 4 % des Umfangs ein. Wenn also beispielsweise der obere Querbolzen 14 des Doppelankers 12 eine Länge von etwa 50 mm und der Deckel 30 einen Durchmesser von etwa 500 mm besitzt, so nimmt der obere Querbolzen 14 etwa 3,2 % des Umfangs des Deckels 30 ein.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist weiterhin, daß das Verhältnis der Länge der Querbolzen 14 und 16 zu dem Durchmesser des Stegs 18 des Doppelankers 12 oder des Ankers 72 etwa 3 : 1 beträgt.
  • In ähnlicher Weise liegt der Klammerbügel 112 auf dem Deckel 30 bzw. auf dem Behälterring 32 auf, d.h. er nimmt ebenfalls 1 - 5, insbesondere 2 - 4 % des Umfangs des Deckels ein. Dieser übergreifende Abschnitt des Klammerbügels 112 ergibt sich Aus der Breite des Hakens 114, 116.
  • Im übrigen beträgt das Verhältnis der Breite des Hakens 114, 116 zum Durchmesser des Stegs 118 (in der Mitte bestimmt) etwa 0,5 : l bis etwa 1 : 1.
  • Die Schnellverschlüsse 10, 60, 70, 90 und 110 können nicht nur - wie in der Zeichnung dargestellt - bei vertikal angeordneten Behältern 28, d.h. horizontal angeordneten Deckeln 30, sondern auch bei beliebigen Behälterneigungen, also auch bei horizontal angeordneten Behältern (vertikal angeordneten Deckeln) eingesetzt werden.

Claims (22)

  1. Patentansprüche 1. Schnellverschluß für Druck-, Vakuum oder Filterbehälter, die einen Deckel und einen deckelseitigen Behälterflansch aufweisen, mit wenigstens zwei Klammerelementen, die im Bereich der Flanschanordnung zwischen einer die Flanschanordnung übergreifenden Schließstellung und einer den Rand des Deckels freigebenden Öffnungsstellung beweglich gelagert und miteinander verbunden sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß jedes Klamerlement nur über einen gegenüber 1800 erheblich geringeren Umfangsabschnitt reicht und daß die Klammerelemente im gegenseitigen Umfangsabstand angeordnet sind und die gegenseitige Verbindung der Klammerlemente über eine separate Verbindungseinrichtung erfolgt.
  2. 2. Schnellverschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Klammerelement ein Doppelanker (12) mit einem oberen Querbolzen (14), einem unteren Querbolzen (16) und einem Steg (18) vorgesehen ist, wobei der Steg (18) in Schlitze (46, 48) im Deckel (30) und im Behälterring (32) einführ- bar ist und der obere Querbolzen (14) und der untere Querbolzen (16) jeweils in Ringnuten (40, 41) auf der Oberseite des Deckels (30) bzw. auf der Unterseite des Behälterrings (32) einrastbar sind.
  3. 3. Schnellverschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n# n z e i c h n e t , daß das Klammerelement einen Anker (72) mit einem unteren Querbolzen (16) und einem Steg (18), wobei der Steg (18) an dem dem unteren Querbolzen (16) gegenüberliegenden Ende (74) ein Gewinde (76) zur Aufnahme einer Justiermutter (78) aufweist, besitzt.
  4. 4. Schnellverschluß nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Justiermutter (78) eine nutkonforme Oberfläche(79) aufweist, die mit der Ringnut (40) zusammenwirkt.
  5. 5. Schnellverschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Klammerelement ein Klammerbügel (112) mit einem oberen Haken (114) und einem unteren Haken (116) sowie einem diese Haken (114 und 116) verbindenden Steg (118) vorgesehen ist, wobei die Breite des zwischen den Haken (114, 116) gebildeten Mauls (120) etwa der Dicke der Flanschanordnung entspricht und die Haken (114, 116) in der Schließstellung jeweils in die Ringnuten (40, 41) auf dem Deckel (30) bzw. unter dem Behälterring (32) formschlüssig eingreifen.
  6. 6. Schnellverschluß nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem oberen Haken (114) eine Justiereinrichtung zur Veränderung der Breite des Mauls (120) des Klammerbügels (112) vorgesehen ist.
  7. 7. Schnellverschluß nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Justiereinrichtung eine Feststellschraube (146) ist, die in eine im oberen Haken (114) vorgesehene Bohrung (142) eingeschraubt ist und di#ese durchsetzt.
  8. 8. Schnellverschluß nach einem der Ansprüche 1 - 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Klammerelement an seiner Unterseite radial schwenkbeweglich in am Behälter (28) oder am Behälterring (32) angebrachten Ösen (44) gelagert ist.
  9. 9. Schnellverschluß nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sich von der Unterseite des Klammerelements ein Kipphebel (20) vom Behälter (28) weg erstreckt.
  10. 10. Schnellverschluß nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem Kipphebel (20) und dem Behälter (28) eine Feder (50, 132) angeordnet ist, die in der Schließstellung des Klammerelements entlastet ist.
  11. 11. Schnellverschluß nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen dem Steg (18) des Klammerlements und dem Behälterring (32) und/oder dem Außenrand des Deckels (30) eine Feder (66, 122) vorgesehen ist, die in der Offenstellung des Klammerelements entlastet ist.
  12. 12. Schnellverschluß nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der dem Behälter (28) abgewandten Seite des Kipphebels (20, 130) eine Nocke (22, 138) zur Aufnahme eines Seilzuges (26) als Verbindungseinrichtung vorgesehen ist.
  13. 13. Schnellverschluß nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der dem Behälter (28) abgewandten Seite des Steges (18, 118) eine Nocke (62, 134) zur Aufnahme eines Seilzugs (26) als Verbindungseinrichtung vorgesehen ist.
  14. 14. Schnellverschluß nach Anspruch 12 oder 13, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Seilzug (26.) mit einer Öffnungs- und Schließeinrichtung (52) betätigbar ist.
  15. 15. Schnellverschluß nach einem der Ansprüche 1 - 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Behälter (28) von einer zweiten Öffnungs- und Schließeinrichtung (92, 94) umgeben ist, die an der dem Kipphebel (20) zugewandten Seite eine sich konisch verjüngende Steuerfläche (98) oder konisch erweiternde Steuerfläche (100) aufweist, die bei axialer Bewegung der Öffnungs- und Schließeinrichtung (92, 94) den Kipphebel (20) nach außen bzw.
    nach innen schwenkt.
  16. 16. Schnellverschluß nach einem der Ansprüche 1 - 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeweils an dem Behälter (28) und dem Kipphebel (20) eine dritte Öffnungs- und Schließeinrichtung (102) befestigt ist, mit der der Kipphebel (20) in radialer Richtung betätigbar ist.
  17. 17. Schnellverschluß nach Anspruch 1, 5, 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Klammerbügel (112) untereinander mit Gürtelelementen (164) unter Bildung eines aufschwenkbaren Gürtels (162) verbunden sind.
  18. 18. Schnellverschluß nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gürtelelemente (164) auf der dem Behälter (28) abgewandten Seite des Stegs (118) des Klammerbügels (112) verfestigt sind und jeweils an: ihren Enden mit einem Stift (168) untereinander verbunden und um diesen schwenkbeweglich gelagert sind.
  19. 19. Schnellverschluß nach Anspruch 17 oder 18, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gürtel (162) an einer am Behälter (28) befestigten Halterung (170) schwenkbeweglich gelagert ist.
  20. 20. Schnellverschluß nach einem der Ansprüche 17 - 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Enden des Gürtels (162) mit einem Spannschloß (172) verschließbar sind.
  21. 21. Schnellverschluß nach einem der Ansprüche 1 - 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der Oberseite des Deckels (30) und auf der Unterseite des Behälterrings (32) jeweils ein Flachring (178, 180) angeordnet ist, in dem jeweils eine Ringnut (182, 184) zur Aufnahme der Enden des Klammerelements vorgesehen ist.
  22. 22. Schnellverschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jedes Klammerelement etwa 1 - 5, insbesondere 2 - 4 % des gesamten Umfangs der Flanschanordnung übergreift.
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