DE3501992A1 - Trimmvorrichtung fuer ein ladegut-verzurrmittel - Google Patents

Trimmvorrichtung fuer ein ladegut-verzurrmittel

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Harald Prof. Dipl.-Ing. 5600 Wuppertal Berns
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/08Securing to the vehicle floor or sides
    • B60P7/0823Straps; Tighteners
    • B60P7/0838Tensioning by single movement of an actuating member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/12Connections or attachments, e.g. turnbuckles, adapted for straining of cables, ropes, or wire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Trimmvorrichtung für ein Ladeguft-Verzurrmittel entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Trimmvorrichtung im weitesten Sinne ist Gegenstand der DE-OS 30 07 107.
  • Die vorbeschriebene bekannte Trimmvorrichtung, welche der Segelverspannung dient, grundsätzlich aber auch zum Verzurren einer ein Ladegut überspannenden Plane dienen könnte, weist zunächst eine Umlenkeinheit mit zwei nebeneinander koaxial auf einer Achse angeordneten Umlenkrollen in einem Gehäuse auf, das mittels eines eine Öse durchgreifenden Schäkels am Segel befestigt ist. Die andere Flaschenzughälfte in Form von zwei koaxial nebeneinander angeordneten Umlenkrollen ist in einem rohrförrnigen Widerlager integriert, an welchem auch das Zugmittelende, hier ein Seilende, raumfest angeschlagen ist. Auf einer besonderen Tragplatte dieses Widerlagers schließlich ist im axialen Abstand vom eigentlichen Widerlager eine nach Art eines Klemmrichtgesperres arbeitende Zweibacken-Seilklemme zur Aufnahme des freien Zugbetätigungsende des Seiles vorgesehen.
  • Die von der DE-OS 30 07 107 her bekannte Trimmvorrichtung erbringt bereits den Vorteil einer recht leichtgängigen, wenig kräfteaufwendigen Segelverzurrung. Die bekannte Trimmvorrichtung wird indes wegen ihrer mit dem Widerlager weitestgehend integrierten aufwendigen Bauweise, wegen ihrer aufwendigen -insbesondere vielteiligen - Bauweise allgemein und auch wegen ihrer sperrigen Bauforrn als nachteilig empfunden.
  • Ausgehend von der bekannten Trimmvorrichtung gemäß der DE-OS 30 07 107, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Trimmvorrichtung zu schaffen, die bei einfachem Aufbau vielseitiger verwendbar ist und bei besonders einfacher Bedienbarkeit nur einen geringeren Platzbedarf benötigt. Diese Aufgabe wurde entsprechend dem Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Im Unterschied zum Bekannten ist die erfindungsgemäße Trimmvorrichtung dadurch, daß sie zwei separate baugruppenartige, nicht mit einem ladeflächenseitigen Widerlager integrierte Umlenkeinheiten bildet, wesentlich vielseitiger auch ohne besondere Ausgestaltung eines Widerlagers verwendbar.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Trimmvorrichtung liegt auch darin, daß - im Unterschied zum Gegenstand der DE-OS 30 07 107 - sowohl das raumfeste Zugmittelende als auch die das freie Zugbetätigungsende aufnehmende Klemme entweder gemeinsam unmittelbar an einer Umlenkeinheit oder aber gesondert unmittelbar an je einer Umlenkeinheit befestigt sind. Hierdurch wird der axiale Raumbedarf für die Trimmvorrichtung erheblich verkürzt. Im Unterschied zum Gegenstand der DE-OS 30 07 107 benötigen nämlich sowohl die Klemme als auch die raumfeste Anschlagstelle des anderen Zugmittelendes keine besondere platzraubende Einbaustelle sondern machen sich ohnehin vorhandene Anbauflächen an den Umlenkeinheiten zunutze.
  • Einer Verkürzung der Trimmvorrichtung in axialer Anordnung dient insbesondere auch die Ausführungsform, daß jeweils mindestens ein der anderen Umlenkeinheit abgewandtes Umlenkelement einer Umlenkeinheit eine Befestigungsöffnung zur Aufnahme eines ladeflächenseitigen Verbindungselementes umschließt. Hierbei kann die Befestigungsöffnung zweckmäßig hakenartig ausgebildet sein, insbesondere ein ringförmiges Verbindungsmittel, wie z.B. ein Kettengl-ied oder die Öse einer Verzurrplane aufnehmen. Ein sehr wichtiger Vorteil dieser vorbezeichneten Ausführungsform liegt darin, daß die die Umlenkeinheiten bildenden Bauteile selbst nur noch geringe Axial-Zugkräfte aufzunehmen brauchen, weil der axiale Kraftschluß zum überwiegenden Teil zwischen den beiden gegeneinander zu verspannenden Lastaufnahmestellen, also beispielsweise unmittelbar zwischen der Öse der Verzurrplane und der Verbindungsstelle am Transportgerät, durch die Zugmittelverbindung selbst hergestellt wird. Die Umlenkelemente, welche die Verbindungselemente umgreifen, dienen hierbei im wesentlichen als reibungsmindernde Zwischenlagerflächen. Diese erfindungsgemäße Bauweise ermöglicht daher bei verhältnismäßig großen Spannkräften gewissermaßen unterdimensionierte Umlenkeinheiten aus Kunststoff.
  • Obwohl die erfindungsgemäße Trimmvorrichtung auch mit ollenelementen durchführbar ist, wird eine Ausführungsform bevorzugt, die durch eine besonders einfache Bauweise besticht. Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß jede Umlenkeinheit vorzugsweise ein einstückig-stoffschlüssiges Bauteil, insbesondere Kunststoff-Spritzgußteil, bildet, dessen Umlenkelemente zur flaschenzugartigen Führung des Zugmittels aus Gleitflächen bestehen, welche von der jeweils anderen Umlenkeinheit weg konvex gewölbt sind. Wenn das Bauteil aus Kunststoff hergestellt werden soll, bietet sich beispielsweise Polyacetalharz an, welches bei guten Festigkeitseigenschaften zugleich hervorragende Gleiteigenschaften gestattet.
  • In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß der sich an das Zugbetätigungsende anschließende Zugmittelbereich zunächst an einer klemmenseitigen Widerlagerfläche vorbei und sodann schlaufenförmig um eine klemmenseitige Umlenkfläche herum und von dort aus in Richtung der anderen mlenkeinheit (bevorzugt zur Umlenkeinheit am hinteren Gabelbaumbeschlag) unter Bildung einer Doppellage an der Widerlagerfläche vorbei zurückgeführt wird, wobei die die Zugmittelschlaufe tragende klemmenseitige Umlenkfläche Bestandteil eines einarmigen Schwenkhebels ist, der zur Vergrößerung des Umschlingungswinkels der Doppellage am klemmenseitigen Widerlager klappbar und in seiner Klemmstellung arretierbar ist. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Klemme nicht nur einer Umlenkeinheit unmittelbar räumlich zugeordnet sondern dieser funktionell weitestgehend eingegliedert. Denn die Klemme bestimmt zugleich die Führung und Austrittsrichtung des Zugbetätigungsendes aus der Umlenkeinheit. Die Bedienungsperson ergreift deshalb das Zugbetätigungsende sowohl spannungsverändernd als auch arretierend unmittelbar an der Umlenkeinheit. Im Unterschied zu den bekannten Klemmbacken gemäß der DE-OS 30 07 107 wirkt die erfindungsgemäße Veränderung des Umschlingungswinkels zur Erzielung oder Aufhebung einer Verklemmung werkstoffschonend auf das Zugmittel.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer Umlenkeinheit besteht darin, daß alle Umlenkelemente das Zugmittel nur in einer Ebene flaschenzugartig führen und daß klemmenseitige Umlenkfläche und klemmenseitige Widerlagerfläche das Zugmittel in der Ebene der Umlenkeinheit führen, wobei sich die Schwenkhebelachse senkrecht zur Ebene der Umlenkeinheit erstreckt. Insbesondere wenn hierbei ein hochzugfester Flachgurt als Zugmittel eingesetzt wird, ist eine besonders wirkungsvolle und wahlweise selbsthemmende Flaschenzugvorrichtung mit in jeglicher Hinsicht geringen Baumaßen geschaffen worden.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus zusätzlichen Unteransprüchen.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele dargestellt, es zeigen, Fig. 1 eine einen hochzugfesten Flachgurt als Zugmittel aufweisende Trimmvorrichtung, die zwischen einer Öse einer Verzurrplane und einem Widerlager eines Transportgeräts angeordnet ist, und zwar bei arretierter Klemme, Fig. 2 die Ausführungsform gemäß Fig. 1, jedoch bei gelöster Klemme während des Spannvorganges; bei dieser Ausführungsform ist die Befestigung der Umlenkeinheit am ladeflächenseitigen Widerlager, d.h. arn llZiderlager eines Transportgeräts abweichend von Fig. 1 gelöst, Fig. 3 in Anlehnung an die Befestigung am ladef'lachenseitigen Widerlager gemäß Fig. 2 eine Trimmvorrichtung, welche als Zugmittel ein Rundseil verwendet im arretierten Zustand der Klemme in der Draufsicht und Fig. 4 eine Seitenansicht lediglich der mit der Klemme versehenen Umlenkeinheit entsprechend dem mit IV bezeichneten Ansichtspfeil in Fig. 3.
  • Zur Verspannung einer Verzurrplane 15 zieht die insgesamt mit 10 bezeichnete Trimmvorrichtung die im Eckbereich 22 der Plane 15 angebrachte Öse 21 in Richtung auf ein Widerlager 19. Im vorliegenden Fall ist das Widerlager der Rahmen 19 irgendeiner Transportvorrichtung, wie Güterwaggon od.dgl.
  • Der Aufbau der Trimmvorrichtung, welche unabhängig von Ausführungsunterschieden allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist, ergibt sich im einzelnen aus den Fig. 2-5.
  • Aus den Fig. 1-3 ist im einzelnen ersichtlich, wie die Trimmvorrichtung 10 die Plane 15 über die Öse 21 angreift und hierbei in Richtung auf den hinteren Rahmen 19 verspannt.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 ist als Zugmittel ein strichpunktiert dargestellter hochzugfester textiler Flachgurt 23 vorgesehen.
  • Der Flachgurt 23 durchläuft hierbei wie bei einem Flaschenzug eine rahmenseitige Umlenkeinheit 24 und eine von dieser distanzierte planenseitige Umlenkeinheit 25. Die Gurtführung gemäß Fig. 2 ist hierbei folgenue: Der Gurt 23 umschlingt mit seinem raumfesten Ende 26 einen Befestigungssteg 27 der Umlenkeinheit 25 und ist durch einen Niet 28 bzw. durch eine gleichwertige Befestigungsstelle, z.B. Schweiß- oder Klebestelle, arretiert.
  • Vom Befestigungssteg 27 verläuft der Gurt 23 über einen Umlenksteg 29 der rahmenseitigen Umlenkeinheit 24. Der Umlenksteg 29 weist auf seiner der planenseitigen Umlenkeinheit 25 abgewandten Seite eine konvexe Gleitfläche 30 zur Führung des Flachgurts 23 auf. Von der Gleitfläche 30 wird der Flachgurt 23 zu einem zwischen sich eine Hakenöffnung 31 bildenden, etwa haarnadelförmigen Steg 32 geführt, welcher auf seiner der rahmenseitigen Umlenkeinheit 24 abgewandten Seite eine konvexe Gleitfläche 33 bildet. Um diese Gleitfläche 33 herum ist der Flachgurt 23 außen am Befestigungssteg 27 vorbei bis zu einem U-bogenförmigen Umlenksteg 34 geführt. Der Umlenksteg 34 wiederum weist eine von der Umlenkeinheit 25 wegweisende Gleitfläche 35 auf, die der Flachgurt 23 umspannt.
  • Von der Gleitfläche 35 wird der Flachgurt 23 zum planenseitigen Umlenkteil 25 hin und sodann schlaufenförmig um einen klemmenseitigen Umlenksteg 36 herumgeführt, welcher ebenfalls eine Gleitfläche in Form einer konvexen Umlenkfläche 37 zur Führung des Gurts 23 aufweist.
  • Vom Umlenksteg 36 ersteckt sich die Gurtschlaufe unter Bildung einer Doppellage D nach rückwärts entlang eines Widerlagerstegs 38. Der Widerlagersteg 38 weist eine im wesentlichen konvex gewölbte Widerlagerfläche 39 auf. Der Gurt 23 wird sodann an einem Führungssteg 40 entlang mit seinem Zugbetätigungsende 41 aus der Umlenkeinheit 25 herausgeführt.
  • Der sich einwärts in die Umlenkeinheit 25 bzw. in die Klemme 49 hinein an das Zugbetätigungsende 41 anschließende, am Widerlagersteg 38 vorbei schlaufenförmig um den klemmenseitigen Umlenksteg 36 herumgeführte und schließlich unter Bildung der Doppellage D in Richtung auf die rahmenseitige Umlenkeinheit 24 geführte Bereich des Flachgurts 23 ist allgemein mit 42 bezeichnet.
  • Beide Umlenkeinheiten 24, 25 sind einstückig-stoffschlüssige Kunststoffspritzgußkörper aus einem geeigneten festen, insbesondere gleitfähigen Kunststoff, wie z.. Polyacetalharz.
  • Die rahmenseitige Umlenkeinheit 24 besitzt zwei Seitenwangen 43, von denen nur eine dargestellt ist. Beide Seitenwangen 43 sind durch die Stege 34 und 29 miteinander verbunden.
  • Ein ähnlicher Aufbau ergibt sich bei der planenseitigen Umlenkeinheit 25. Auch hier sind zwei Seitenwangen 44 vorgesehen, von welchen ebenfalls nur eine dargestellt ist.
  • beide Seitenwangen 44 sind durch die Stege 27, 32, 38, 40 sowie über einen zusätzlichen Führungssteg 45 miteinander verbunden. Die Seitenwangen 44 bilden zugleich eine gabelformige Lagerkonsole 46 für die Schwenkhebelachse 47 eines cwekhebels 48. Die von den Elementen 36, 38, 47 und 48 gebildete Klemme ist insgesamt rnit der Bezugsziffer 49 versehen.
  • Die Funktionsweise der Trimmvorrichtung gemäß Fig. 2 ist folgende: Da die Klemme 49 entspannt ist, kann auf das Zugbetätigungsende 41 des Flachgurts 23 eine Zugkraft P als Handkraft angreifen. Wegen der flaschenzugartigen Untersetzung läßt sich die Plane 15, welche in nicht dargestellter Weise an ihrer gegenüberliegenden Seite am Transportgerät befestigt ist, leicht spannen, indem die Umlenkeinheit 25 an die Umlenkeinheit 24 angenähert wird. Sobald der gewünschte Spann- bzw.
  • Trimmzustand der Plane 15 erreicht ist, wird der Schwenkhebel 48, der auch den klemmenseitigen Umlenksteg 36 zwischen zwei Seitenwangen 50 trägt (nur eine Seitenwange 50 ist dargestellt), aus seiner Position gemäß Fig. 2 im Uhrzeigersinn in seine Klemmposition gemäß Fig. 1 verschwenkt. Die Verschwenkung kommt dadurch zustande, daß der Umschlingungswinkel im Bereich 42 des Gurtes 23 durch Herumschwenken der Doppellage D um die klemmenseitige Widerlagerfläche 39 herum vergrößert wird, so daß Selbsthemmung eintritt. Beim Funktionsbeispiel gemäß den Fig. 2 und 1 befindet sich der klemmenseitige Umlenksteg 36 in den dargestellten Endlagen jeweils in einer Übertotpunktstellung bezüglich der Schwenkhebelachse 47, so daß sich der Schwenkhebel 48 in den beiden dargestellten Endlagen selbsttätig verriegelt.
  • Am Rahmen 19, welcher im vorliegenden Falle im wesentlichen rohrförmig ausgebildet ist und die Umlenkeinheit 24 über eine Einführöffnung 51 aufnimmt, ist ein Haltebolzen 52 vorgesehen, der vom U-bogenförmigen Umlenksteg 34 mit seiner Befestigungsöffnung 54 umgriffen ist. Im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2 handelt es sich um einen Versteckbolzen 52, während beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 der Haltebolzen 52 auch fest eingenietet bzw. eingeschraubt sein kann, da er von einem hakenförmigem Fortsatz 53 des Umlenkteils 24 umgriffen ist.
  • Wie Fig. 2 entnehmbar, kann jede Befestigungsöffnung 54 bei 31 hakenförmig ausgebildet sein, so daß jede Umlenkeinheit 24, 25 an ihrer Befestigungsstelle 52, 21 verhakt werden kann.
  • Zwei hakenförmig verlaufende Einführungsschlitze 59 in den Seitenwangen 43 sind in Fig. 2 gestrichelt angedeutet. Selbstverständlich kan die Umlenkeinheit 24 zusätzlich oder alternativ mit einer Befestigungsöffnung 54 und einem Einführschlitz 59 - analog zu Fig. 2 - versehen sein.
  • Die Ausführungsform entsprechend den Fig. 3 und 4 folgt grundsätzlich demselben Prinzip, mit dem Unterschied, daß als Zugmittel ein Rundseil 23 a und eine anders ausgebildete mit 56 bezeichnete Klemme eingesetzt sind. Es soll in diesem Zusammenhang deshalb lediglich darauf eingegangen werden, wie die Klemme 56 aufgebaut ist, und wie sie funktioniert.
  • Hinsichtlich ihrer Funktion grundsätzlich miteinander vergleichbare Bauteile entsprechen in ihrer Bezeichnung den Fig. 1 und 2. Das raumfeste Seilende 26 am Befestigungs-Lochsteg 27 weist einen Knotenanschlag 28 a auf.
  • Im Unterschied zum Flachgurt 23 ist es beim Rund seil 23 a möglich, die Ebene, in welcher das Seil 23 a durch die Klemme 56 hindurchgeführt ist, gegenüber der Ebene der flaschenzugartigen Führung (Ebene der Umlenkeinheit 25) um 900 zu verschwenken. Ebensogut ist es natürlich möglich, Klemme 56 und Umlenkeinheit 25 so zueinander anzuordnen, daß die Seilführungsebene innerhalb der Anordnung 25, 56 dieselbe ist.
  • Von der Gleitfläche 35 der rahmenseitigen Umlenkeinheit 24 tritt das Seil 23 a unterhalb des punktiert dargestellten Zugbetätigungsendes 41 in einen nach unten offenen gestrichelt angedeuteten etwa U-nutförmigen Längs-Führungskanal 57 am freien Endbereich des Schwenkhebels 48 a der Klemme 56 ein. Der Schwenkhebel 48 a ist mit seiner Schwenkhebelachse 47 am Kunststoffkörper der Umlenkeinheit 25 gelagert. Die klemmenseitige Widerlagerfläche 39 des Widerlagersteges 38 ist Bestandteil des einarmigen Schwenkhebels 48 a. Die Widerlagerfläche 39 ist gegenüber dem klemmenseitigen Umlenksteg 36 umfangswinkelversetzt angeordnet. Außerdem ist die Widerlagerfläche 39 bezüglich des klemmenseitigen Umlenksteges 36 in Klemmrichtung R voreilend angeordnet.
  • Anhand von Fig. 4 wird deutlich, daß im Bereich der Widerlagerfläche 39 und der Doppellage D des Rundseiles 23 a infolge des großen Umschlingungswinkels in dem nach rechts weisenden konvexen Bereich der Widerlagerfläche 39 Selbsthemmung eintritt. Aufgrund der vorbezeichneten umfangswinkelversetzten Lage zwischen 39 und 36 tritt außerdem Selbstverriegelung gemäß Fig. 4 ein. Ergänzend sei noch erwähnt, daß der oberste Bereich des Seiles 23 a oberhalb von 36 gemäß Fig.
  • 4 zur Verdeutlichung von 36 in Fig. 3 zeichnerisch ausgenommen wurde.
  • Wenn also das Zugbetätigungsende 41 In Richtung der Zugkraft P betätigt werden soll, ist es zuvor erforderlich, den Schwenkhebel 48 a durch Hochdrücken seines Betätigungsansatzes 58 im Uhrzeigersinne y nach oben zu drücken, um die Verklemmung gemäß Fig. 3 und 4 aufzuheben. Sobald die Verklemmung aufgehoben ist, kann die Zugkraft P ausgeübt und somit die Umlenkeinheit 25 an die Umlenkeinheit 24 angenähert, d.h. die Plane 15 gespannt werden. Sobald die gewünschte Annäherung bzw. Verspannung erreicht ist, wird der Schwenkhebel 48 a wiederum in seine Klemm- und Verriegelungslage gemäß Fig. 4 versetzt.
  • Selbstverständlich kann anstelle der Verzurrplane 15 mit der Vorrichtung 10 auch ein anderes Verzurrmittel, wie Gurt, Seil oder Kette, verspannt werden.
  • - Leerseite -

Claims (16)

  1. Bezeichnung der Erfindung: "Trimmvorrichtung fUr ein Ladegutt-Verzurrmittel" q Ansprüche 1. Trimmvorrichtung, insbesondere für ein LadeguXt-Verzurrmittel, mit an einem Widerlager befestigten, einen ersten Umlenkbereich bildenden Umlenkelementen und mit am zu verspannenden Verzurrmittel befestigten, einen zweiten Umlenkbereich bildenden, zu einer Umlenkeinheit zusammengefaßten anderen Umlenkelementen zur flaschenzugartigen FUhrung eines Zugmittels, dessen eines Ende raumfest bezüglich eines Umlenkbereichs ist, wobei das andere das Zugbetätigungsende bildende freie Zugmittelende mittels einer raumfest bezüglich eines Umlenkbereichs angeordneten Klemme leicht wiederlösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Umlenkbereich mit seinen Umlenkelementen (33; 30, 35) je eine gesonderte, lösbar am Verzurrmittel (15) oder an einem ladeflächenseitigen Widerlager (52) befestigte Umlenkeinheit (25; 24) bildet, wobei an der einen Umlenkeinheit (25) mindestens ein Zugmittelende, und zwar das freie Zugbetätigungsende (41) sowie die das Zugbetätigungsende (41) aufnehmende Klemme (49, 56) unmittelbar befestigt sind.
  2. 2. Trimmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zugmittelenden (26, 41) an derselben Umlenkeinheit (25) befestigt sind.
  3. 3. Trimmvorrichtung nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens ein der anderen Umlenkeinheit (z.B. 24) abgewandtes Umlenkelement (z.B. 33) einer Umlenkeinheit (z.B. 25) eine Befestigungsöffnung (z.B.
    54) zur Aufnahme eines verzurrmittel- (z.B. 21) oder ladeflächenseitigen Verbindungselementes umschließt.
  4. 4. Trimmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsöffnung (54) hakenartig (bei 31) ausgebildet ist und insbesondere ein ringförmiges Verbindungselement, wie z.B. die Öse (21) einer Plane (15), aufnimmt.
  5. 5. Trimmvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Klemme (49, 56) für das Zugbetätigungsende (41) sowie mit einer Befestigungsstelle (27) für das raumfeste Zugrnittelende (26) versehene Umlenkeinheit (25) im ringförmigen Verbindungselement (21) befestigt ist, während die andere Umlenkeinheit (24) am bzw. im ladeflächenseitigen Widerlager (19) befestigt ist.
  6. 6. Trimmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugbetätigungsende (41) zur anderen Umlenkeinheit (24) hinweist und daß der sich an das Zugbetätigungsende (41) anschließende Zugmittelbereich (42) zunächst an einer klemmenseitigen Widerlagerfläche (39) vorbei und sodann schlaufenförmig um eine klemmenseitige Umlenkfläche (37) herum und von dort aus in Richtung der anderen Umlenkeinheit (24) unter Bildung einer Doppellage (D) an der Widerlagerfläche (39) vorbei zurückgeführt wird, wobei die die Zugmittelschlaufe tragende klemmenseitige Umlenkfläche (37) Bestandteil eines einarmigen Schwenkhebels (48; 48 a) ist, der zur Vergrößerung des Umschlingungswinkels der Doppellage (D) an der klemmenseitigen Widerlagerfläche (39) klappbar und in seiner Klemmstellung arretierbar ist.
  7. 7. Trimmvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der einarmige Schwenkhebel (48) zur Vergrößerung des Umschlingungswinkels der Doppellage (D) um die mit der Umlenkeinheit (25) raumfeste klemmenseitige Widerlagerfläche (39) herum klappbar ist.
  8. 8. Trimmvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die klemmenseitige Widerlagerfläche (39) Bestandteil des einarmigen Schwenkhebels (48 a) und in einer umfangswinkelversetzten Lage sowie in Klemmrichtung (R) voreilend bezüglich der klemmenseitigen Umlenkfläche (37) angeordnet ist.
  9. 9. Trimmvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (48; 48 a) bei Spannlage und bei Klemmlage der Vorrichtung sich bezüglich der Schwenkhebelachse (47) jeweils in einer Übertotpunktstellung befindet.
  10. 10. Trimmvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Schwenkhebel (48, 48 a) tragende Lagerkonsole und auch gegebenenfalls die klemmenseitige Widerlagerfläche (39) einstückig-stoffschlüssige Bestandteile der Umlenkeinheit (25) sind.
  11. 11. Trimmvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß alle Umlenkelemente (33; 30, 35) jeder Umlenkeinheit (25; 24) das Zugmittel (23; 23 a) in nur einer Ebene flaschenzugartig führen.
  12. 12. Trimmvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß klemmenseitige Umlenkfläche (37) und klemmenseitige Widerlagerfläche (39) das Zugmittel (23) ebenfalls in der Ebene der Umlenkeinheit (25) führen, wobei sich die Schwenkhebelachse (47) senkrecht zur Ebene der Umlenkeinheit (25) erstreckt (Fig. 2 und 3).
  13. 13. Trimmvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel ein Flachgurt (23) ist (Fig. 2 und 3).
  14. 14. Trimmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß klemmenseitige Umlenkfläche (37) und klemmenseitige Widerlagerfläche (39) das Zugmittel (23'a) in einer sich rechtwinklig zu der Ebene der Umlenkeinheit (25) erstreckenden Ebene führen, wobei sich die Schwenkhebelachse (47) in oder parallel der Ebene der Umlenkeinheit (25) erstreckt (Fig. 4 und 5).
  15. 15. Trimmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel ein Seil (23 a) ist (Fig. 4 und 5).
  16. 16. Trimmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede Umlenkeinheit (24; 25) ein vorzugsweise einstückig-stoffschlüssiges Bauteil, insbesondere Kunststoffspritzgußteil, bildet, dessen Umlenkelemente zur flaschenzugartigen Führung des Zugmittels (23; 23 a) aus Gleitflächen (30, 35; 33) bestehen, welche von der jeweils anderen Umlenkeinheit (25; 24) weg konvex gewölbt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6435599B2 (en) * 2000-05-18 2002-08-20 Franz Miederhoff Ohg Device for tensioning side tarpaulin having abutment element securing tightener independent of side tarpaulin tension

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