DE350170C - Elektrischer Kondensator - Google Patents

Elektrischer Kondensator

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DE350170C
DE350170C DE1919350170D DE350170DD DE350170C DE 350170 C DE350170 C DE 350170C DE 1919350170 D DE1919350170 D DE 1919350170D DE 350170D D DE350170D D DE 350170DD DE 350170 C DE350170 C DE 350170C
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DE
Germany
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container
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metal cylinder
capacitor
glass container
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DE1919350170D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrischer Kondensator. Zum Ausgleich von Kapazitätsunterschieden in Fernsprechleitungen, namentlich in Kabeladervierern, ist die Verwendung von Zusatzkondensatoren vorgeschlagen worden. Um diese Zusatzkondensatoren in möglichst beschränkter Stufenzahl anordnen und trotzdem die Kapazitätsunterschiede mit hoher Genauigkeit ausgleichen zu können, ist vorgeschlagen worden, den Ausgleich der Kapazitätsunterschiede mittels eines mit einem drehbaren Plattensystem versehenen Luftkondensators zu bewerkstelligen, zudem im Bedarfsfall noch ein unveränderlicher Papierkondensator hinzugefügt werden kann. Der Drehkondensator hat jedoch den Nachteil, daß eine sichere Isolierung der leitend anzuschließenden Kondensatorteile schwierig zu erreichen ist. Selbst wenn man die beiden Plattensysteme des Drehkondensators in ein Gehäuse aus Isolierstoff einschließen würde, so wäre die Isolierung durch das von außen in den Behälter einzuführende, mit dem drehbaren Plattensystem verbundene Einstellglied gefährdet, da eine vollkommen luftdichte Einführung dieses Einstellweges in den Behälter nicht möglich ist. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, ist bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Kondensator auf einem aus Isoliermaterial bestehenden Behälter eine Belegung derartig beweglich- angeordnet, daß durch Änderung ihrer Lage in bezug auf zwei im Behälterinnern vorgesehene, mit nach außen führenden Anschlußleitungen versehene Belegungen die Kapazität des Kondensators geändert wird. Hierdurch ist der Vorteil erreicht, daß die beiden leitend anzuschließenden Belegungen des Kondensators nicht' nur gegeneinander, sondern auch gegen die Erde sicher isoliert werden können, während die zur Veränderung der Kapazität dienende, auf den Behälter verschiebbare Belegung wenig oder überhaupt nicht gegen die Umgebung isoliert zu sein braucht. In den Abbildungen ist der neue Kondensator in zwei verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch die eine Ausführungsform.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-B der Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform und zeigt einen Teil der Einrichtung in Draufsicht.
  • Abb. q. ist ein Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 3.
  • Bei dem in Abb. i dargestellten Kondensator sind an der Innenwandung eines zylindrischen, gegebenenfalls luftleer gemachten Glasbehälters a zwei zylindrische Belegungen b und c mit Abstand nebeneinander angeordnet, die aus einer metallischen Legierung oder aus einem sonstigen elektrisch leitenden Material bestehen. Von jeder Belegung b bzw. c führt ein Ans.chlußdraht d bzw. e nach außen. Auf der Außenfläche des Glasbehälters a ist eine dritte aus einem geschlitzten Metallzylinder bestehende Belegung f achsial verschiebbar angeordnet. Durch Änderung der Lage des Metallzylinders f in bezug auf die inneren Belegungen b, c kann die Kapazität des Kondensators geändert werden. Bedeckt der Zylinder f nur die eine innere Belegung, so befindet sich der Kondensator im Zustand des Kapazitätsminimums. Wird der Zylinder f in eine mittlere Lage auf dem Glasbehälter a geschoben, in der er gleichmäßig über die beiden inneren Belegungen b, c greift, so wird das Kapazitätsmaximum hervorgerufen.
  • Soll bei der Einrichtung nach Abb. i und 2 die Möglichkeit gegeben sein, hohe Kapazitätswerte zu erreichen, so muß der verschiebbare Zylinder f so lang ausgebildet sein, da,ß er in der mittleren, dem Kapazitätsmaximum entsprechenden Stellung den größten Teil jeder der beiden inneren Belegungen b, c bedeckt. In diesem Falle steht der Zylinder f in der dem Kapazitätsminimum entsprechenden Stellung, in der er nur die eine der beiden inneren Belegungen umfaßt, an einem Ende des Glasbehälters a vor. Die hierdurch bedingte Vergrößerung der Gesamtlänge des Kondensators ist bei der in Abb.3 und q. dargestellten Ausführungsform vermieden. Auch bei dieser Ausführungsform sind im Innern eines Glasbehälters zwei metallische Belegungen g und h mit Abstand nebeneinander angeordnet. Die Behälterhälfte i, welche die Belegung g enthält, besitzt einen etwas geringeren Durchmesser als die die Belegung h einschließende Behälterhälfte k. Auf der Außenfläche der Behälterhälfte i ist ein Metallzylinder 1 befestigt, der die innere Belegung g umgibt. Auf diesem Metallzylinder ist ein zweiter, zweckmäßig geschlitzter Metallzylinder in derartig achsial verschiebbar, daß er auch über die zweite innere Belegung lt geschoben werden kann. Durch entsprechende Verstellung des Metallzylinders m kann die Kapazität des Kondensators in weiten Grenzen geändert werden. Im Zustand des Kapazitätsminimums, in dem beide Zylinder 1, m übereinanderliegen, ragt der bewegliche Zylinder m nicht über den Glasbehälter i, k hinaus, so daß eine unnötige Raumbeanspruchung vermieden ist.
  • Falls nur eine Veränderung der Kapazität über einen bestimmten hohen Wert hinaus in Frage kommt, kann im Innern des Glasbehälters i, k noch ein zusätzlicher, unveränderlicher Kondensator n mittels isolierter Stützen. o angebracht sein, der durch Leitungen P und q mit den Leitungen d bzw. c verbunden ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Elektrischer Kondensator, bei welchem auf einem aus Isoliermaterial bestehenden Behälter die eine Belegung angebracht ist, während sich die andere im Innern des Behälters befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Belegung derartig beweglich angeordnet ist; daß durch Änderung ihrer Lage in bezug auf zwei im Behälterinnern vorgesehene, mit nach außen führenden Anschlußleitungen versehene Belegungen die Kapazität des Kondensators geändert wird.
  2. 2. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem allseitig geschlossenen zylindrischen Glasbehälter (a), an dessen Innenwandung zwei zylindtische, mit den Anschlußleitungen (d, e) verbundene Belegungen (b, c) an- geordnet sind, eine aus einem geschlitzten Metallzylinder (f ) bestehende Belegung verschiebbar ist.
  3. 3. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem zylindrischen Glasbehälter (i, k) ein die eine innere Belegung (g) umgebender Metallzylinder (1) in an sich bekannter Weise ortsfest angeordnet und auf 'diesem Metallzylinder ein geschlitzter Metallzylinder (in) derartig verschiebbar ist, daß er auch über die zweite innere Belegung (h) geschoben werden kann. ' q.. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des zylindrischen Glasbehälters (i, k) ein zusätzlicher, unveränderlicher, mit den beiden inneren Belegungen (g, h) des Glasbehälters verbundener Kondensator (n) angeordnet ist.
DE1919350170D 1919-08-30 1919-08-30 Elektrischer Kondensator Expired DE350170C (de)

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ID=6260238

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DE (1) DE350170C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2424596A (en) * 1943-12-13 1947-07-29 Sperry Gyroscope Co Inc Microwave wattmeter unit
DE869819C (de) * 1938-01-08 1953-03-09 Siemens Ag Regelbarer elektrischer Kondensator aus formstarrem Baustoff

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DE869819C (de) * 1938-01-08 1953-03-09 Siemens Ag Regelbarer elektrischer Kondensator aus formstarrem Baustoff
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