DE3501481A1

DE3501481A1 - Elektronisches hoergeraet

Info

Publication number: DE3501481A1
Application number: DE19853501481
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz 1000 Berlin Schröder
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1985-01-18
Filing date: 1985-01-18
Publication date: 1986-07-24
Also published as: DK11086A; DK11086D0; JPS61170200A; EP0188661A1; US4736430A

Description

3/85 *

EK/PLI Scht-Li

16.1.1985

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1
Elektronisches Hörgerät Stand der Technik

Die Erfindung geht von einem elektronischen Hörgerät nach der Gattung des Anspruchs 1 aus.

Es ist schon ein Hörgerät bekannt (DE-Gbm 83 23 464), das ein flaches zylinderförmiges Gehäuse aufweist, das auf einer Seite ein an den Gehörgang des Hörbehinderten individuell angepaßtes >*■ Paßstück trägt und an der gegenüberliegenden Seite durch einen

ι Deckel abgeschlossen ist, der gleichzeitig als Ein-/Ausschalter und Lautstärkesteller für das Hörgerät dient. Das bekannte Hörgerät hat zwar den Vorteil, daß nicht - wie bei den bekannten in dem Ohr zu tragenden Hörgeräten - das gesamte Gehäuse, sondern nur dasPaßstück für den Hörbehinderten individuell hergestellt werden muß. Das bekannte Hörgerät hat jedoch den Nachteil, daß das Gehäuse infolge seiner Zylinderform je nach der individuell verschiedenen Form des Außenohrs des Hörbehinderten entweder verhältnismäßig weit aus dem Gehörgang hervorstehen muß oder gegen Teile des Außenohrs drückt.

Vorteile der Erfindung

Das erfindungsgemäße Hörgerät mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß sich das Hörgerätegehäuse durch seine Kugelform besser an die individuelle Form des Außenohrs anschmiegt und für den Betrachter weniger als das bekannte Hörgerät auffällt. Das Hörgerät kann vielmehr als ein perlenförmiges Schmuckstück angesehen werden.

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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Hörgerätes möglich. Besonders vorteilhaft ist ein erfindungsgemäßes Hörgerät, bei dem das Gehäuse in einer Ebene parallel zu einer Durchmesserebene in ein erstes Gehäuseteil und ein gegenüber dem ersten Gehäuseteil drehbares, ein Einstellelement bildendes zweites Gehäuseteil aufgeteilt ist. Auf diese Weise entsteht ein leicht zu ergreifendes Einstellelement, ohne daß dadurch die Kugelform des Gehäuses unterbrochen wird.

Zeichnung

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung an Hand zweier Figuren dargestellt und in der Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung bedeuten

Fig. 1 ein komplettes erfindungsgemäßes Hörgerät in etwa ψ

natürlichem Maßstab, \^!l

Fig. 2 eine stark vergrößerte Ansicht eines erfindungsgemäßen Hörgerätegehäuses in einer ersten Ausführungsform, teilweise im Schnitt, und

Fig. 3 eine stark vergrößerte Ansicht eines erfindungsgemäßen Hörgerätegehäuses in einer zweiten Ausführungsform.

Beschreibung der Erfindung

In den Fig. 1 und 2 ist mit 10 ein Hörgerät bezeichnet, das ein hohlkugelförmiges Hörgerätegehäuse 11 und ein lösbar damit verbundenes Paßstück 12 aufweist. Das Gehäuse ist in einer parallel zu einer Durchmesserebene liegenden Trennebene 13 in ein erstes Gehäuseteil 14 und ein zweites Gehäuseteil 15 aufgeteilt. Das erste Gehäuseteil 14 ist mit einer parallel zu der Trennebene 13 liegenden Abflachung 16 versehen, die einen außermittig angeordneten hohlzylindrischen Stutzen 17 trägt. Das erste Gehäuseteil 14 und der Stutzen 17 sind vorzugsweise

einstückig hergestellt. Auf den Stutzen ist das mit einer entsprechenden Ausnehmung 18 versehene Paßstück 12 gesteckt, das in seinem Innern einen Schallkanal 19 enthält, der über den Stutzen 17 mit einem in dem ersten Gehäuseteil 14 untergebrachten Telefon 20 in Verbindung steht. Das erste Gehäuseteil enthält noch eine Batterieklappe 21, deren Außenform der Kugelform entspricht und die aus dem ersten Gehäuseteil herausschwenkbar ist. In der Batterieklappe 21 ist eine Batterie 20 bzw. ein Akkumulator auswechselbar gehaltert.

Das zweite Gehäuseteil 15 bildet ein gegenüber dem ersten Gehäuseteil 14 drehbares Einstellelement 26 für einen Lautstärkeeinsteller des Hörgerätes. Das Einstellelement 26 kann gleichzeitig für einen Ein-/Ausschalter des Hörgerätes verwendet werden. Zur Verbesserung der Griffigkeit der Oberfläche des Einstellelements 26 kann dieses mit einer dem Fachmann bekannten Riffelung versehen sein. In dem zweiten Gehäuseteil 15 befindet sich unter anderem ein in Fig. 2 lediglich durch gestrichelte Linien symbolisiertes Mikrofon 27, das mit einer Schalleintrittsöffnung 28 des ii zweiten Gehäuseteils 15 in Verbindung steht.

Erstes Gehäuseteil 14 und zweites Gehäuseteil 15 sind in einfacher Weise derart drehbar miteinander verbunden, daß das zweite Gehäuseteil 15 an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten einen nach innen gerichteten federnden Vorsprung 30 trägt, dessen nach außen stehende Nase 31 in eine der Nasenform angepaßte ringförmige Nut 32, 33 paßt. Die ringförmigen Nuten haben vorzugsweise eine derartige Länge, daß das zweite Gehäuseteil nur um einen bestimmten Winkel drehbar ist. Dieser Winkel entspricht dem Einstellwinkel des kombinierten Lautstärkestellers und Ein-/Ausschalters.

In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 weist ein zweites Gehäuseteil 40 an seinem äußeren Rand einen Stellring 41 auf, der mit einer, zum Beispiel kreuzförmigen Rändelung 42 versehen ist, um das Einstellen mittels Daumen und Zeigefinger zu erleichtern. Zweites Gehäuseteil 40 und Stellring 41 können einstückig hergestellt sein. Als Material für das Hörgerätegehäuse eignet sich insbesondere ein Kunststoff. Zum Beispiel punktförmige Markierungen 43, 44, 45 abnehmender Größe auf dem Außenrand des zweiten Gehäuseteils 40 zeigen die Richtung für eine abnehmende Lautstärkeeinstellung an.

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- Leerseite -

Claims

^350U81

EK/PLI Scht-Li
16.1.1985

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1
Ansprüche

Ay' Elektronisches Hörgerät mit einem teilweise in den Gehörgang einzuführenden symmetrischen Gehäuse, das elektrische und mechanische Bauteile des Hörgerätes enthält, das auf einer Seite ein individuelles Paßstück trägt und das auf der gegenüberliegenden Seite ein drehbares Einstellelement zum Einstellen der Lautstärke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) höh!kugelförmig ausgebildet ist.
2. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ψ. (11) in einer Ebene (13) parallel zu einer Durchmesserebene in ein f· erstes Gehäuseteil (14) und ein gegenüber dem ersten Gehäuseteil drehbares, ein Einstellelement (26) bildendes zweites Gehäuseteil ' (15) aufgeteilt ist.
3. Hörgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuseteil (15) über den Innenrand vorstehende, sich diametral gegenüberstehende federnde Vorsprünge (30) aufweist, die in ringförmige Nuten (32) auf dem Innenrand des ersten Gehäuseteils (14) einrasten.
4. Hörgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (14) mit einer Abflachung (16) versehen ist, auf der außermittig ein hohlzylindrischer Stutzen (17) zum Aufstecken des Paßstücks (12) angeordnet ist.
5. Hörgerät nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem ersten Gehäuseteil (14) eine Batterieklappe (20) herausklappbar ist, deren Außenform der Kugelform des Gehäuses (11) angepaßt ist.