DE2453926C3 - Elektronisches Stethoskop - Google Patents

Elektronisches Stethoskop

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DE2453926C3 DE19742453926 DE2453926A DE2453926C3 DE 2453926 C3 DE2453926 C3 DE 2453926C3 DE 19742453926 DE19742453926 DE 19742453926 DE 2453926 A DE2453926 A DE 2453926A DE 2453926 C3 DE2453926 C3 DE 2453926C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Stethoskop mit einem zylinderförmigen Stethoskopgehäuse, das ein auf Luftschall ansprechendes Mikrofon mit einer Schallführung zwischen der Schalleintrittsöffnung des Mikrofons und einer Membran, einen die Mikrofonströme verstärkenden Transistorverstärker, eine Stromquelle für die Stromversorgung des Transistorverstärkers und eine Einschaltvorrichtung für die Stromversorgung enthält
Ein bekanntes elektronisches Stethoskop (DE-OS 16 16 106) h~i ein zylindrisches Stethoskopgehäuse, das an einem Ende eine Membran trägt, die mit dem zu untersuchenden Körperteil in Berührung gebracht wird. Im Innern des Stethoskopgehäuses befinden sich in axialer Richtung hintereinander die bereits erwähnte '5 Membran, eine Schaltführung, ein Luftschallmikrofon, ein Transistorverstärker, der die Mikrofonströme verstärkt, ein Batterieraum zur Aufnahme einer für die Stiomversorgung des Transistorverstärkers dienenden Batterie sowie ein den Batterieraum in axiaL'r Richtung abschließender und lösbar mit dem Gehäuse verbundener Deckel. Aus dem Stethoskopgehäuse ragt ein Kabel heraus, das eine elektrische Verbindung zu der Hörgabel des Stethoskops herstellt
Zum Ein- und Ausschalten der Stromversorgung dient ein in der Schallführung zwischen Mikrofon und Membran untergebrachter, auf den Druck beim Anlegen des Stethoskops an den Körperteil reagierender Schalter, und zum Einstellen der Verstärkung bzw. der Lautstärke ist ein ebenfalls im Stethoskopgehäuse enthaltendes Potentiometer vorgesehen, das nur bei geöffnetem Stethoskopgehäuse eingestellt werden kann. Ein elektronisches Stethoskop mit den vorgenannten Merkmalen hat den Nachteil, daß die Schallführung zwischen Mikrofon und Membran verhältnismäßig kompliziert aufgebaut ist, daß der Schalter zum Ein- und Ausschalten der Stromversorgung bewegliche Teile aufweist daß eine im Verhältnis zum Durchmesser des Stethoskopgehäuses große Membran verwendet wird und daß das Stethoskop nicht besonders griffig ist. Durch die verhältnismäßig großflächige Membran ist eine gezielte Messung so gut wie unmöglich.
Es sind weiterhin elektronische Stethoskope bekannt (DE-OS 21 13 567), bei denen die Einrichtung zur Stromversorgung mit einem Schalter vorgenommen wird, dessen Betätigungselement etwas aus dem Stethoskopgehäuse hervorsteht. Bei dem bekannten Stethoskop ist auch das zur Lautstärkeeinstellung dienende Potentiometer von der Außenseite des Stethoskopgehäuses her einstellbar.
Schließlich sind auch Berührungsschalter mit Kontaktstücken aus leitendem Material bekannt (DE-OS 19 18 401), die gegeneinander isolierte Kontaktstreifen aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Stethoskop anzugeben, das einen einfachen mechanischen Aufbau hat, das ein möglichst störungsfreies Anlegen und Abhören gestattet und das darüber hinaus einfach und sicher zu handhaben ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem elektronischen Stethoskop gemäß dem Gattungsbegriff des Hauptanspruchs durch die kennzeichnenden Merkmale dieses Anspruchs gelöst. Durch die besondere Ausbildung der Ankopplungsmittel zwischen der zu untersuchenden Körperoberfläche und dem Luftschallmikrofon ergibt sich der Vorteil, daß der Aufbau des Stethoskops einfacher ist und daß die Messung genauer erfolgen kann. Darüber hinaus wird auch die Handhabung des Stethoskops verbessert weil die Formgebung des Stethoskopgehäuses ein für die Betätigung der Betätigungselemente optimales Ergreifen und Festhalten des Gehäuses durch den Benutzer erzwingt
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen elektronischen Stethoskops möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines kompletten Stethoskopgehäuses von oben gesehen,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht wie in Fig. 1, jedoch von unten gesehen,
Fig.3 einen Längsschnitt durch das Stethoskopgehäuse in der Trennebene der Gehäusehalbschalen,
Fig.4 einen Längsschnitt durch das Stethoskopgehäuse, der quer zur Trennebene der Halbschalen verläuft wobei Membran, Abdeckkappe und Deckel weggelassen sind,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht auf das batterieraumseitige Ende des Stethoskopgehäuses,
Fig.6 und 7 je eine perspektivische Ansicht des Deckels und
Fig.8 ein Blockschaltbild für das elektronische Stethoskop.
Ein elektronisches Stethoskop hat nach den F i g. 1 und 2 ein im wesentlichen zylindrisches Stethoskopgehäuse 1 aus zwei spiegelbildlichen Gehäusehalbschalen 2 und 3, eine flache Abdeckkappe 4 an der Frontseite des Stethoskopgehäuses und einen Deckel 5 an der Rückseite. Zwei in Längsrichtung des Stethoskopgehäuses 1 verlaufende planparallele Griffflächen 6 und 7, deren Abstand geringer ist als der Zylinderdurchmesser, dienen zum Anfassen bzw. Festhalten des Stethoskopgehäuses. Die Griffflächen 6, 7 erstrecken sich von der Rückseite des Stethoskopgehäuses bis auf etwa zwei Drittel der Länge des Gehäuses und gehen in Form einer Wölbung 8 in den zylindrischen Teil des Gehäuses über. In die Griffflächen 6 und 7 sind je zwei zum Beispiel streifenförmige elektrische Leiter 9, 10; 11, 12 in der Weise eingelassen, daß sie etwa bündig mit der Oberfläche der Griffflächen abschließen.
Die Gehäusehalbschalen 2 und 3 enthalten in dem zwischen den beiden Griffflächen befindlichen Bereich zwei öffnungen 13,14 zum Durchtritt von Einstellmitteln 15, 16 eines Umschalters 17 (Fig.5) und eines Lautstärkereglers 18. Bei der in der Gebrauchslage befindlichem Stethoskopgehäuse liegen die Einstellmittel 15,16 an der Oberseite des Gehäuses.
Aus der Unterseite des Gehäuses, und zwar aus der Halbschale 2, tritt eine elastische Kabeleinführung 19 für ein Anschlußkabel 20 heraus. Auf derselben Seite, auf der die Kabeleinführung 19 vorgesehen ist befindet sich noch ein elektrisches Steckverbindungsteil 21 mit einem von außen zugänglichen Anschlußbuchsenpaar 22.
Im folgenden werden der innere Aufbau des Stethoskops und dessen Einzelteile an Hand der F i g. 3 und 4 näher beschrieben. Nach Fig.3 hat die Gehäusehalbschale 2 an ihrem frontseitigen Ende einen Ansalz 23 in Form eines halben Ringes. Der Radius des Ringes ist etwas kleiner als der Radius des Stethoskopgehäuses. Zum frontseitigen Ende des Stethoskopgehäuses hin erweitert sich der Ansatz konisch, so daß die
Abdeckkappe 4, die auf der Innenseite ihres Randes 24 einen entsprechenden Gegenkonus besitzt, bei zusammengefügten Gehäusehalbschalen 2 und 3 auf den nunmehr einen geschlossenen Ring bildenden Ansatz 23 geschnappt werden kann. Die Abdeckkappe 4 besteht ebenso wie die Gehäusehalbschalen 2 und 3 aus einem isolierenden Werkstoff, wobei der Werkstoff der Abdeckkappe 4 eine gewisse Elastizität aufweisen muß, damit er auf den Ansatz 23 paßt. Auf der Innenseite enthält der ringförmige Ansatz 23 eine Ringnut 25, in die ein entsprechender Flansch 26 eines Mikrofonhalters 27 paßt. Der Mikrofonhalter 27 erfüllt gleichzeitig zwei Aufgaben. Er dient erstens als Halter für ein Mikrofon 28, das ist vorzugsweise ein Elektretmikrofon, und zweitens als Schalltrichter 29 für das Mikrofon. Eine kreisrunde Membran 30, die vorzugsweise aus einem Kunststoff besteht, dient als Abschluß für die offene Seite des Schalltrichters. Sie ruht in einer Vertiefung 31 des Mikrofonhalters und hat in ihrem Zentrum einen zylindrischen Ansatz 32, der frei durch eine öffnung 33 der Abdeckkappe 4 hindurchragt. Der zylindrische Ansatz 32 ist vorzugsweise als Hohlzylinder ausgebildet und an seinem freien Ende durch eine Kugelkalotte 34 abgeschlossen. Membran 30, Hohlzylinder 32 und Kugelkalotte 34 sind zweckmäßigerweise einstückig hergestellt. Die Kugelkalotte 34 steht über der frontseitigen Oberfläche der Abdeckkappe 4 hervor und dient zum Abtasten von Körperschall. Durch den Körperschall gerät die Membran 30 in Schwingungen, die sich auf das Luftvolumen zwischen der Membran und dem Mikrofon 28 übertragen. Als Mikrofon kann daher ein Luftschallmikrofon dienen, das gewöhnlich billiger ist als ein reines Körperschallmikrofon.
In Längsrichtung des Stethoskopgehäuses 1 schließt sich an das Mikrofon 28 ein Transistorverstärker an, dessen elektrische und elektromechanische Bauelemente auf zwei Isolierstoffplatten 35, 36 mit gedruckten oder geätzten Leiterbahnen untergebracht sind. Ein winkelförmiger Isolierstoffteil 37 (vgl. Fig.3 und 4) trägt an seiner Ober- bzw. Unterseite je eine der Isolierstoffplatten 35, 36, die durch Schrauben 38 zu einer Verstärkereinheit 39 zusammengefaßt werden. Zum lagerichtigen Einsetzen der Verstärkereinheit 39 in die Gehäusehalbschale 2 dienen an der Innenwand der Gehäusehalbschale angebrachte Stützen 40, die in schmale Führungsrippen 41 übergehen. Die Führungsrippen passen in entsprechende Längsschlitze 42 an den Rändern der Verstärkereinheit 39.
Die Verstärkereinheit dient außerdem als Träger für den Umschalter 17 und den Lautstärkeregler 18. Die Einstellmittel der zuletzt genannten Bauelemente ragen, wie bereits weiter oben erwähnt durch öffnungen 13, 14 der Gehäusehalbschalen 2,3 nach außen.
Unterhalb der Verstärkereinheit 39 bilden Trennwände 43, 44 einen Batterieraum 45 zur Aufnahme einer Batterie 46. Wenn die Batterie, wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, Druckknopfkontakte hat, dann erfolgt der Anschluß über ein handelsübliches Druckknopf-Anschlußteil 47, das mit einem Anschlußkabel 48 versehen ist. Das Anschlußkabel ist durch eine Abschlußwand 49 hindurchgeführt die eine schmale Kammer 50 zwischen der rechten Trennwand 44 und der in einem gewissen Abstand parallel dazu verlaufenden Seitenwand der Gehäusehaibschaie 2 zum rückseitigen Ende des Stethoskopgehäuses hin abschließt Das Kabel 48 läuft dann innerhalb der Kammer 50 durch ein Zugentlastungsteil 51 zu der Verstärkereinheit 39. Zwischen der linken Trennwand 44 und der in einem gewissen Abstand dazu parallel verlaufenden Seitenwand der Gehäusehalbschale 2 befindet sich ebenfalls eine schmale Kammer 52, die das von der Verstärkereinheit 39 kommende Anschlußkabel 20 für die Hörgabel aufnimmt. Eine Zugentlastung für das Kabel 20 übernehmen in dieser Kammer drei Vorsprünge 53, zwischen denen das Kabel 20 hindurchgeführt ist. An der Durchtrittsstelle des Anschlußkabels 20 durch die Gehäusewand der Gehäusehalbschale 2 ist die bereits
iü oben erwähnte elastische Kabeleinführung 19 vorgesehen. Das elektrische Steckverbindungsteil 21 (vgl. auch F i g. 2) sitzt in einer Ausnehmung 54 der Gehäusehalbschale 2 und enthält das Anschlußbuchsenpaar 22, das mit Leiterbahnen 55 einer schmalen Isolierstoffplatte 56
ι 5 elektrisch verbunden ist. Die Isolierstoffplatte 56 ist fest mit dem elektrischen Steckverbindungstei! 21 verbunden und bildet mit diesem zusammen eine Baueinheit. Von den Leiterbahnen 55 führt je ein Verbindungsdraht 57 zu der Verstärkereinheit 39.
Der als rückwärtiger Abschluß für das Stethoskopgehäuse 1 dienende Deckel 5 trägt auf seiner Innenseite zwei hakenförmige Ansätze 58, die beim bajonettverschlußartigen Aufsetzen des Deckels 5 auf das Stethoskopgehäuse 1 hinter entsprechende Vorsprünge
2"> 59 der Gehäusehalbschalen 2 und 3 greifen. Damit die Batterie während des Betriebes verschiebungssicher in dem Batterieraum liegt, hat der Deckel 5 auf seiner Innenseite einen hohlzylindrischen Ansatz 60, den ein elastischer Teil 61, zum Beispiel aus einem Schaumstoff,
i» ausfüllt und der etwas über das freie Ende des Ansatzes 60 hinausragt.
Die beiden Gehäusehalbschalen 2 und 3 werden an der Frontseite des Stethoskopgehäuses durch Aufschnappen der Abdeckkappe 4 und an der Rückseite durch folgende Maßnahmen zusammengehalten. Die Gehäusehalbschalen 2, 3 enthalten in ihren Kammern 50, 52 Verengungen 62 zur Aufnahme je einer Mutter 63. Die Abschlußwand 49 einer jeden Gehäusehalbschale ragt nun so weit über die Trennebene der
■to Gehäusehalbschalen hinaus, daß jeweils die eine Abschlußwand 49 hinter den Abschluß der schmalen Kammer 52 gelangt; vgl. F i g. 4. Das freie Ende jeder Abschlußwand enthält ein Durchgangsloch 64 für eine Schraube, die durch dieses Durchgangsloch hindurch in
ti die entsprechende Mutter 63 hineingeschraubt werden kann.
Um einen besonders festen Sitz des Deckels zu erhalten, können zwei Federelemente 65 vorgesehen werden, die gleichzeitig mit den durch die Durchgangslöcher 64 hindurchzuführenden Schrauben an den Abschlußwänden 49 der Gehäusehalbschalen 2 und 3 befestigt werden. Die Federelemente 65 sind als Blattfedern ausgebildet Ihre freien Enden haben die Form eines Keils 66, der in eine keilförmige Vertiefung 67 des Deckels 5 einrastet wenn sich der Deckel in seiner Verschlußstellung befindet In dieser Stellung sorgt der elastische Teil 61 dafür, daß die Batterie 46 in den Batterieraum 45 gepreßt wird
Die elektrische Funktion des elektronischen Stetho-
«> skops sei an Hand des Blockschaltbildes gemäß Fig.8 erläutert Eine in F i g. 8 mit 68 bezeichnete Vorrichtung zum Einschalten der Stromversorgung für das elektronische Stethoskop funktioniert folgendermaßen. Die an den Griffflächen 6, 7 des Stethoskopgehäuses 1
ί>5 vorhandenen elektrischen Leiter 9, 10 und 11, 12 sind mit ihren Anschlüssen paarweise paraJIelgeschaltet wobei die elektrischen Leiter 10 und 12 über einen ersten hochohmigen Widerstand 69 mit dem positiven
Pol der Betriebsspannungsquelle und die elektrischen Leiter 9 und 11 über einen zweiten hochohmigen Widerstand 70 mit dem negativen Pol bzw. mit Masse verbunden sind. Im Ruhezustand, das heißt, wenn keines der Leiterpaare 9, 10 bzw. 11,12 durch Hautberührung überbrückt ist, befinden sich zwei in Kaskade geschaltete Transistoren 71 und 72 im Sperrzustand, weil die Basis des Transistors 71 kein ausreichendes Basispotential erhält. Da die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors 72 in der Massezuleitung für den Transistorverstärker liegt, der in F i g. 8 ein aktives Tiefpaßfilter 73 und einen Verstärker 74 umfaßt, ist die Verstärkerschaltung zunächst stromlos. Werden ein Leiterpaar 9, 10 oder U, 12 oder beide Leiterpaare durch Hautberührung überbrückt, so erhält der Transistor 71 ein solches Potential an seiner Basis, daß beide Transistoren 71 und 72 in den Sättigungszustand gelangen. In diesem Fall wird dann der Transistorverstärker mit Strom versorgt. Je nach der Schaltstellung des zu dem aktiven Tiefpaßfilter 73 gehörenden Umschalters 17 und je nach der Einstellung des zu dem Verstärker 74 gehörenden Lautstärkereglers 18 werden die von dem Mikrofon 28 aufgenommenen Schallschwingungen eines bestimmten Frequenzbereichs mit einer bestimmten Verstärkung verstärkt und über einen Hörer 75 durch eine Hörgabel wiedergegeben. Das Mikrofon 28 ist in dem vorliegenden Beispiel als Elektretmikrofon dargestellt, das zur Speisung eines in dem Mikrofongehäuse enthaltenen Feldeffekttransistors ebenfalls mit Strom versorgt werden muß. An den Ausgang des aktiven Tiefpaßfilters 73 bzw. an den Ausgang des Verstärkers 74 (vgl. gestrichelte Leitungsverbindung) kann über das Anschlußbuchsenpaar 22 eine Anzeige- oder Schreibvorrichtung 76 angeschlossen werden, mit der die Mikrofonströme gemessen, angezeigt und gegebenenfalls registriert werden können.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (18)

10 15 25 Patentansprüche:
1. Elektronisches Stethoskop mit einem zylinderförmigen Stethoskopgehäuse, das ein auf Luftschall ansprechendes Mikrofon mit einer Schallführung zwischen der Schalleintrittsöffnung des Mikrofons und einer Membran, einen die Mikrofonströme verstärkenden Transistorverstärker, eine Stromquelle für die Stromversorgung des Transistorverstärkers und eine Einschaltvorrichtung für die Stromversorgung enthält, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Schallführung durch einen Mikrofonhalter (27) gebildet ist,
— daß die Membran (30) im Zentrum einen zylinderförmigen Ansatz (32) mit kalottenförmiger Kappe (34) aufweist,
— daß die Membran zwischen einer die Frontseite des Stethoskopgehäuses (1) abdeckenden, eine zentrale öffnung (33) für den freien Durchtritt der kartenförmigen Kappe (34) aufweisenden Abdeckkappe (4) und dem Mikrofonhalter (27) gelagert ist und
— daß das Stethoskopgehäuse an seinen in Achsrichtung planparallel verlaufenden Griffflächen (6, 7) ein Betätigungsorgan (9,10) der Einschaltvorrichtung (68) aufweist.
2. Stethoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrofon (28) ein Elektret-Kondensatormikrofon mit eingebautem Verstärker-Transistor ist.
3. Stethoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan der Einschaltvorrichtung (68) wenigstens zwei parallele, mit einem geringen Abstand voneinander angeordnete elektrische Leiter (9,10) umfaßt.
4. Stethoskop nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Griffflächen (6,7) über etwa zwei Drittel der Länge des Stethoskopgehäuses (1) erstrecken und daß sich die elektrischen Leiter (9, 10) jeweils annähernd über die ganze Länge einer entsprechenden Grifffläche (6, 7) erstrecken.
5. Stethoskop nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiter (9, 10) aus zwei gleichartigen Streifen bestehen.
6. Stethoskop nach Anspruch 1,3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Grifffläche (6, 7) des Stethoskopgehäuses (1) je zwei elektrische Leiter (9, 10; 11,12) angeordnet sine und daß je ein Leiter der einen Grifffläche mit je einem Leiter der anderen Grifffläche elektrisch verbunden ist
7. Stethoskop nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiter (9,10) der einen Grifffläche (6) über einen ersten hochohmigen Widerstand (69) mit dem einen Pol und die elektrischen Leiter (11, 12) der anderen Grifffläche (7) über einen zweiten hochohmigen Widerstand (70) mit dem anderen Pol der Stromversorgung verbunden sind.
8. Stethoskop nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schallführung des Mikrofonhalters (27) als Schalltrichter (29) ausgebildet ist
9. Stethoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zylinderförmige Stethoskopgehäuse (1) aus zwei annähernd gleichartigen Gehäusehalbschalen (2, 3), einer das Gehäuse an seinem
35
40
45
55
60
65 frontseitigen Ende abschließenden Abdeckkappe (4) und einem das Gehäuse an seinem rückseitigen Ende abschließenden Deckel (5) zusammengesetzt ist
10. Stethoskop nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) nach Art eines Bajonettverschlusses lösbar mit dem Stethoskopgehäuse (1) verbunden ist
11. Stethoskop nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die kartenförmige Kappe (34) der Membran (30) etwas über die äußere Oberfläche der Abdeckkappe (4) hinausragt
12. Stethoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stethoskopgehäuse (1) in dem zwischen den Griffflächen (6, 7) befindlichen Bereich seiner Mantelfläche eine Einstellvorrichtung (15, 16) für einen Lautstärkeregler (18) und/oder einen Umschalter (17) zum Umschalten der Grenzfrequenzen des Transistorverstärkers (74) über ein umschaltbares aktives Tiefpaßfilter (73) aufweist
13. Stethoskop nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet daß das Stethoskopgehäuse (1) in dem zwischen den beiden Griffflächen (6, 7) befindlichen Bereich seiner Mantelfläche eine öffnung zum Durchtritt eines Anschlußkabels (20) für eine Hörgabel aufweist
14. Stethoskop nach Anspruch 1, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Stethoskopgehäuse (1) in dem zwischen den beiden Griffflächen (6,7) befindlichen Bereich seiner Mantelfläche einen elektrischen Steckverbindungsteil (21) zum Anschließen einer elektrischen Anzeige- und/oder Schreibvorrichtung (76) aufweist und daß der Steckverbindungsteil mit dem Transistorverstärker (74) für eine Aufnahme des unverstärkten oder verstärkten Mikrofonstroms elektrisch verbunden ist
15. Stethoskop nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gehäusehalbschale (2, 3) Trennwände (43, 44) aufweist, die im zusammengesetzten Zustand der Halbschalen einen Batterieraum (45) zur Aufnahme einer Batterie (46) bilden.
16. Stethoskop nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet daß mindestens eine Trennwand (44) parallel und in einem gewissen Abstand zu einer Seitenwand einer Gehäusehalbschale (2, 3) verläuft und eine Kammer (50) zur Aufnahme eines Kabels (48) und von Einrichtungen (51) zur Zugentlastung bildet
17. Stethoskop nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem etwa rechteckigen Deckel (5) auf der Innenseite des Deckels an zwei diagonal gegenüberliegenden Stellen je ein hakenförmiger Ansatz (58) vorgesehen ist, der bei auf das rückwärtige Ende des Stethoskopgehäuses (1) aufgesetztem und in seine Verschlußstellung gedrehtem Deckel hinter entsprechende Vorsprünge (59) der Gehäusehalbschalen (2,3) greift
18. Stethoskop nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Ansätze (58) des Deckels (5) an ihrem freien Ende je eine keilförmige Vertiefung (67) aufweisen und daß in den Gehäusehalbschalen (2, 3) je ein Federelement (65) vorgesehen ist, das bei in der Verschlußstellung befindlichem Deckel in die zugehörige keilförmige Vertiefung einrastet
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