DE3501161A1

DE3501161A1 - Von hand zu fuehrendes, elektrisches geraet

Info

Publication number: DE3501161A1
Application number: DE19853501161
Authority: DE
Inventors: Bruno Zollikofen Gimelli
Original assignee: Gimelli and Co AG
Current assignee: Gimelli and Co AG
Priority date: 1985-01-16
Filing date: 1985-01-16
Publication date: 1986-07-17

Description

Von Hand zu führendes, elektrisches Gerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein von Hand zu führendes, elektrisches Gerät, welches ein Gehäuse und ein daraus herausgeführtes Netzkabel aufweist. Geräte dieser Art werden für unterschiedliche Zwecke, beispielsweise als Haartrockener, ausgebildet und sind allgemein bekannt.
Für den Benutzer solcher Geräte ist es nach dem Gebrauch des Gerätes lästig, daß aus ihm ein relativ langes Netzkabel herausgeführt ist. Zum Aufbewahren oder zum Transport des Gerätes wird dieses Netzkabel meist mehr oder minder ordentlich zusammengelegt oder auf irgendeine Weise um das Gerät geschlungen. Bei größeren, nicht von Hand zu führenden Geräten, wie zum Beispiel Staubsaugern, sieht man häufig im Gerät eine von einer Feder angetriebene Kabeltrommel vor, durch welche bei Nichtgebrauch des Gerätes das Netzkabel selbsttätig in das Gehäuse des Gerätes hineingezogen wird. Dadurch entfällt das lästige Hantieren mit dem Netzkabel. Die Anordnung einer Kabeltrommel ist jedoch bei von Hand zu führenden, und deshalb kleineren Geräten aus Platzgründen nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein von Hand zu führendes, elektrisches Gerät zu entwickeln, dessen Netzkabel bequem und ordentlich am Gerät aufwickelbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch zumindest einen aus dem Gehäuse herausschwenkbaren Wickelkörper für das Netzkabel.
Durch diese erfindungsgemäße Gestaltung des Gerätes wird es möglich, bei Nichtgebrauch des Gerätes den Wickelkörper oder die Wickelkörper aus dem Gehäuse herauszuschwenken und zum Aufwickeln des Netzkabels zu benutzen. Dadurch kann das Netzkabel stets ordentlich aufgewickelt werden. Das Netzkabel kann sich deshalb nicht verwirren und kann bei erneutem Gebrauch des Gerätes leicht vom Wickelkörper oder von den Wickelkörpern abgewickelt werden.
Besonders vorteilhaft ist es bei einem als Haartrockner ausgebildeten Gerät, welches einen Lu ftausblasstutzen sowie ein Griffteil aufweist, wenn ein Wickelkörper im Griffteil vorgesehen und im herausgeschwenkten Zustand zumindest in etwa parallel zum Luftausblasstutzen ausgerichtet ist und zusammen mit dem Luftausblasstutzen eine Haspel zum Aufwickeln des Netzkabels bildet.
Das Netzkabel kann bei dieser Ausführungsform der Erfindung einfach um den Wickelkörper und dem Luftausblasstutzen herum gewickelt werden. Dadurch wird mit jeder einzelnen Umschlingung ein relativ langes Kabelstück aufgewickelt, so daß mit wenigen Umschlingungen das Netzkabel vollständig aufgewickelt ist. Da der Luftausblasstutzen als Teil einer Haspel mitbenutzt wird, genügt ein einziger, herausschwenkbarer Wickelkörper im Griffteil.
Das den Stecker aufweisende Ende des Netzkabels kann nach dem Aufwickeln in den Wickelkörper eingeklemmt werden, wenn der Wickelkörper an seinem freien Ende einen zum freien Ende hin offenen, fangmaulartigen Schlitz zur Aufnahme des steckerseitigen Endes des Netzkabels hat. Durch diese Ausgestaltung wird das Kabel nach dem Aufwickeln zuverlässig und auf einfache Weise gehalten, so daß es sich nicht von selbst abwickeln kann.
Eine andere, vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der herausschwenkbare Wickelkörper im heruntergeschwenkten Zustand einen Teil der Außenkontur des Griffteils bildet und mit seinem freien Ende bis zur Stirnseite des Griffteils reicht. Das heruntergeschwenkte Griffteil stört bei einer solchen Ausführungsform in keiner Weise bei der Handhabung des Gerätes. Es kann leicht hochgeklappt werden, da sein freies Ende nicht in einer Ausnehmung des Gerätes verschwindet, sondern an der Stirnseite des Gerätes zu fassen ist. Hiervon abgesehen, wird durch diese Ausbildung der Wickeldurchmesser der aus Wickelkörper und Luftausblasstutzen gebildeten Haspel maximal groß.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 eine Seitenansicht eines als Haartrockner ausgebildeten, erfindungsgemäß gestalteten Gerätes, Fig. 2 eine Vorderansicht des Gerätes nach Figur 1.
Die Figur 1 zeigt ein als Haartrockner ausgebildetes Gerät, welches ein Gehäuse 1 mit einem Luftausblasstutzen 2 hat: Das Gehäuse 1 ist quer zum Luftausblasstutzen 2 als Griffteil 3 ausgebildet. Das Griffteil 3 hat eine Stirnseite 4, aus der heraus ein Netzkabel 5 geführt ist. Dieses Netzkabel 5 weist an seinem Ende einen Stecker 6 auf und kann bei Nichtgebrauch des Gerätes um den Luftausblasstutzen 2 und einen aus dem Griffteil 3 herausschwenkbaren Wickelkörper 7 gewickelt erden, wa, in der Figur 1 gezeigt ist.
Der Wickelkörper 7 ist um eine Achse 8 schwenkbar in einer bis zur Stirnseite 4 reichenden Ausnehmung 9 des Griffteils 3 angeordnet. Im heruntergeklappten Zustand ist er Teil der Kontur des GriFfteils 3 und reicht bis zur Stirnseite 4. An seinem freien Ende hat der LJickelkörper 7 einen zum freien Ende hin offenen, fangmaulartigen Schlitz 10, in den das steckerseitige Ende des Netzkabels 5 von oben her einschiebbar ist.
Wie den Figuren leicht zu entnehmen ist, bildet der LuFtausblasstutzen 2 zusammen mit dem herausgeschwenkten Wickelkörper 7 eine Haspel, um die herum das Netzkabel 5 geschlungen werden kann, damit es bei Nichtgebrauch des Gerätes sich nicht verwirren kann und ordentlich zusammengehalten ist.
Auflistunq der verwendeten Bezuqszeichen 1 Gehäuse 2 Luftausblasstutzen 3 Griffteil 4 Stirnseite 5 Netzkabel 6 Stecker 7 Wickelkörper 8 Achse 9 Ausnehmung 10 Schlitz

Claims

Ansprüche 1. Von Hand zu führendes, elektrisches Gerät, welches ein Gehäuse und ein daraus herausgeführtes Netzkabel aufweist, gekennzeichnet durch zumindest einen aus dem Gehäuse (1) herausschwenkbaren Wickelkörper (7) für das Netzkabel (5).
2. Von Hand zu führendes, elektrisches Gerät nach Anspruch 1, welches als Haartrockner ausgebildet ist und einen Luftausblasstutzen sowie ein Griffteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wickelkörper (7) im Griffteil (3) vorgesehen und im herausgeschwenkten Zustand zumindest in etwa parallel zum Luftausblasstutzen (2) ausgerichtet ist und zusammen mit dem Luftausblasstutzen (2) eine Haspel zum Aufwickeln des Netzkabels (5) bildet.
3. Von Hand zu führendes, elektrisches Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkörper (7) an seinem freien Ende einen zum freien Ende hin offenen, fangmaulartigen Schlitz (10) zur Aufnahme des steckerseitigen Endes des Netzkabels (5) hat.
4. Von Hand zu führendes, elektrisches Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch qekennzeichnet, daß der herausschwenkbare Wickelkörper (7) im heruntergeschwenkten Zustand einen Teil der Außenkontur des Griffteils (3) bildet und mit seinem freien Ende bis zur Stirnseite (4) des Griffteils (3) reicht.