DE3500294A1 - Bauteil zur luftaufbereitung - Google Patents

Bauteil zur luftaufbereitung

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DE3500294A1
DE3500294A1 DE19853500294 DE3500294A DE3500294A1 DE 3500294 A1 DE3500294 A1 DE 3500294A1 DE 19853500294 DE19853500294 DE 19853500294 DE 3500294 A DE3500294 A DE 3500294A DE 3500294 A1 DE3500294 A1 DE 3500294A1
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moisture
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DE19853500294
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Ernst Dipl.-Ing. 3584 Zwesten Träbing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F5/00Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F3/00Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
    • F24F3/12Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling

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Description

  • Stand der Technik
  • Es gibt zahlreiche Arten von Räumen, die gegenüber der Außenluft erwärmt werden und interne Feuchtequellen haben. Dazu zählen insbesondere Wohnungen, sonstige Aufenthaltsräume, Stallungen und gewerbliche Räume. Der Feuchteüberschuß muß abgeführt werden.
  • Neben der Feuchtebelastung treten durch die Raumbenutzung weitere Belastungen der Raumluft auf. Im Wohnungsbereich ist das insbesondere der C02-Gehalt und die Belastung mit Geruchsstoffen.
  • Zur Minderung der Luftbelastung wird die Raumluft gegen Außenluft ausgetauscht und es wurden in den technischen Regeln Mindestanforderungen an den Luftwechsel festgelegt, die jedoch Lüftungs-Energieverluste bedingen.
  • Mit der Energieverteuerung wurden Anstrengungen unternommen, um auch die lüftungsabhängigen Energieverluste zu senken. Im Gefolge dieser Bemühungen, die teils mit gesetzlichem Zwang (Energieeinsparungsgesetz, Wärmeschutzverordnung) erfolgten, kommt es zunehmend zu nachteiligen Nebenwirkungen in Form von Bau- und Wohnungsschäden, die im Wohnungsbereich mit Feuchtebildung und Schimmelflecken besonders sichtbar werden (Lit. 3).
  • Mit Lüftungs- und Klimaanlagen verschiedenster Größe sind Luftentfeuchtungen im Wege der Haustechnik -bekannt. Diese Geräte erfordern zu Ihrem Betrieb Energie, insbesondere, weil die Luft zur Entfeuchtung über Kälteaggregate gekühlt und danach wieder erwärmt werden muß.
  • Die Notwendigkeit des Lüftungsvolumens zur Begrenzung des C02 Gehaltes bringt nach vorherrschender Meinung bereits eine so starke Absenkung der relativen Luftfeuchte, daß bei Konstruktionen nach DIN 4108 (Wärmeschutz im Hochbau) keine Feuchteschäden auftreten. (Lit. 2, 7) Stichwortartig ist als Stand der Technik bekannt: Der CO2-Gehalt der Raumluft muß durch Lüftung soweit reduziert werden, daß es nicht zu schädlichen C02-Konzentrationen kommen kann. (Pettenkofer Zahl und MAK-Wert) (Lit. 2) Haustechnische Anlagen zum Entzug des C02 aus der Raumluft (etwa wie Entfeuchtungsanlagen) sind nicht bekannt.
  • Mit Erneuerung der Fenster sinkt der Luftwechsel infolge verbesserter Fugendichtigkeit.
  • Mit dem Übergang von Einfach- zu Mehrscheibenverglasung sinkt die Kondensation am Fenster und die damit verbundene Luftentfeuchtung.
  • Bei steigender Luftfeuchte muß zur Vermeidung von Feuchteschäden die Oberflächentemperatur an Wänden und Decken angehoben werden.
  • Die energiesparsamste Methode zur Erhöhung der Oberflächentemperatur ist die Verbesserung der Wärmedämmung.
  • Wärmedämmung auf Außenbauteilen erfolgt bauphysikalisch möglichst auf der "kalten Seite.
  • Falls eine innere Wärmedämmung unvermeidbar, muß die Dampfdiffusion in die Dämmung hinein soweit gebremst oder gesperrt werden, daß es innerhalb der Bauteile nur zu einem solchen Feuchtigkeitsstau kommen kann, dessen Feuchtemenge gefahrlos durch die Bauteilfläche hindurchwandern kann. Die Grenzwerte sind in den technischen Regeln festgelegt (Lit. 1).
  • Entfeuchtungsanlagen haustechnischer Art für den Wohnungsbereich sind wegen der Investitions- und der Betriebskosten (Kühlenergie) nicht üblich.
  • Die Behaglichkeit wird u. a. von der Wechselwirkung zwischen Luftfeuchte und Lufttemperatur bestimmt. Nach Lit. 6 liegt 18 OC/70 % rel. Feuchte etwa ebenso noch im Behaglichkeitsbereich wie 230C/35 % rel. Feuchte.
  • Es werden Systeme angeboten, bei denen raumweise oder zentral über Lüftungsanlagen Wärmerückgewinnung betrieben wird, indem der Abluft über Wärmetauscher Wärme entzogen und an die Zuluft übertragen wird. Es sind auch Anlagen bekannt, bei denen über Wärmepumpen der Abluft sensible und latente Wärme entzogen und dem Gebäude als Heizenergie wieder zugeführt wird.
  • Literaturhinweise Lit 1 DIN 4108 Wärmeschutz im Hochbau Lit 2 Hans Froelich, Wohnraumbelüftung aus Gründen der Raumhygiene, des Tauwasserschutzes und des Betriebes von Feuerstätten, Seite 321 ff Mai 1981 Bundesbaublatt Lit 3 B.R. Probst, Baukonstruktive Erkenntnisse, Seite 47 - 50 in 12/84, Deutsche Bauzeitung, Deutsche Verlagsanstalt GmbH, Stuttgart Lit 4 GDI, Gesamtverband Dämmstoffindustrie, Liebigstraße 20, 6000 Frankfurt, Behauptungen &Tatsachen, Expertenstimmen und Informationen zu aktuellen Dämm-Themen" Lit 5 H.-H. Swyter, Feuchteschäden an Wänden - Ursachen, Folgen, Gegenmaßnahmen.
  • Nachdruck aus Z 16, "Wohnen in der Stadt", Herausgeber: Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e. V. Bonn Lit 6 RWE-Handbuch 1979/80 Seite 317 Lit 7 Karl Gertis/C. Soergel, Tauwasserbildung in Außenwandecken, Deutsches Architektenblatt 10/83 Seite 1045 bis 1050 Kritik des Standes der Technik In den Grenzen der Behaglichkeit wird bei geringem Lüften von den Benutzern der Luftzustand erreicht, der bei niedrigen Raumtemperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit noch behaglich ist, z. B. bis 70 % rel. Feuchte (Lit. 6).
  • Die Regeln der Technik, insbesondere DIN 4108 schreiben Mindestanforderungen des Wärmeschutzes vor, die die Änderungen im Benutzerverhalten ungenügend berücksichtigen (z. B. 200C 50 % r. F.) (Lit. 7).
  • Im Wohnungsbereich wurde infolge der Wärmeschutzmaßnahmen und zurückhaltender Lüftungsgewohnheit die relative Luftfeuchte soweit erhöht, daß die Mindestforderungen des Wärmeschutzes zumindest im Bereich geometrischer Wärmebrücken nicht ausreichen, um Kondensfeuchte (Tauwasserbildung) zu vermeiden (Lit. 3, 7).
  • Aus den Feuchteschäden resultieren erhebliche Gesundheitsgefahren (Schimmelbildung) und Gefahren für das Bauwerk (Frostschäden) sowie für die Einrichtung der Räume (Lit. 3).
  • Zielsetzung Der Raumluft soll unter Ausnutzung des natürlichen Temperatur-und Dampfdruckgefälles insbesondere in Außenbauteilen die Belastung entzogen werden.
  • Hier wird exemplarisch der Abbau der beiden wichtigsten Belastungen Wasserdampf und C02 beschrieben.
  • Das Bauteil soll als Gebäudebestandteil insbesondere bei Neubauten und als Einrichtungsgegenstand überwiegend bei bestehenden Gebäuden anwendbar sein.
  • Die Arbeitsweise soll natürlich oder durch gezielte Ausstattung so geregelt werden, daß sie witterungsabhängig arbeitet und den Bedürfnissen der Gebäudebenutzer angepaßt werden kann.
  • Damit soll der Häufung der Gesundheitsgefahren und der Sachschäden entgegengewirkt werden.
  • Lösung der Aufgabe Die Entfeuchtung und der abbau des C02-Gehaltes soll unter Nutzung des Gefälles der Partialdrücke des Wasserdampfes und des C02 sowie unter Einbeziehung des Temperaturgefälles gelost werden.
  • Je nach den Gegebenheiten des Einzelfalles sollen alle Lösungselemente kompakt vereinigt oder nur einzeln ausgeführt oder die Ausführung gesplittert werden. Die wichtigsten Teillösungen sind: a) Schaffung von Diffusionsflächen mit geringem Wärmeverlust b) Feuchte und CO2-Abführung ohne Kondensator c) Ausführung mit nicht saugfähigem Kondensator (ohne getrennten Kühler) d) Ausgestaltung mit getrenntern Fühler e) Kondensation mit kapillarer Feuchteabführung und Verdunstung f) Schutz der Bauteilelemente vor störenden Witterungseinflüssen g) Regelungswirkungen und -möglichkeiten h) Gestaltungsmöglichkeiten i) Kombinationen und weitere Ausgestaltung a) Diffusionsflächen mit geringem Wärmeverlust Bei fast allen Luftbelastungen (außer Schwebstoffen wie z. B.
  • Ruß) handelt es sich um Gase (z. B. Wasserdampf, C02, Geruchsstoffe) bei denen sich mit der Raumnutzung ein erhöhter Partialdruck gegenüber der Außenluft aufbaut, der durch Diffusion gemindert werden kann. Zwischen Innen- und Außenluft wird eine Wärmedämmung (50) eingebaut, die diffusionsoffen ist.
  • Feuchtespeicherung am Innenraum Im Bereich der Oberfläche der Wärmedämmung (50) zum Innenraum (10) können Feuchtespeicher (40) aus solchen Materialien zur Anwendung kommen, die bei wechselnder Luftfeuchte ihren Feuchtegehalt verändern. Dafür kommen beispielsweise in Betracht: Eine äußere Abdeckung aus Leinen, ein mechanisches Schutzgitter aus Holz und Wärmedämmung aus Holzspänen.
  • Durch die Feuchtespeicherung können kurzzeitige starke Schwankungen der Luftfeuchte des Innenraumes gemindert und der Kondensationsvorgang verstetigt werden.
  • b) Feuchte und C02-Abführung ohhe Kondensator Die dem Innenraum (10) abgewandte Seite der Wärmedämmung steht mittelbar oder unmittelbar mit der Außenluft in Verbindung.
  • Sowohl für Wasserdampf, als auch für CO2 entsteht durch die Raumnutzung im Innenraum (10) ein erhöhter Partialdruck zum Außenraum (11). Das Partialdruckgefälle bewirkt eine Diffusion durch die Wärmedämmung hindurch und damit eine Entlastung der Luft des Innenraumes (10).
  • c) Ausführung mit nicht saugfähigen Kondensatoren (ohne getrennte Kühler) Entfeuchtung Analog zur früheren Entfeuchtung am Einfach-Fenster erfolgt gezielt eine Kondensation der Luft feuchte an ausgewählten Bereichen der Außenbauteile.
  • Kondensator (20) Im Bereich eines Außenbauteils wird eine Kondensatorfläche geschaffen, deren Temperatur zwischen der Temperatur des Innenraumes und der des Außenraumes liegt. Die Bemessung der Anlage erfolgt so, daß bei niedrigen Außentemperaturen die Taupunkttemperatur am Kondensator unterschritten wird und sich dort Kondensationsfeuchte auf oder im Kondensator bildet. Die hier gebundene Feuchte wird der Luft des Innenraumes entzogen und mindert die Gefahr von Kondens- und Tauwasserschäden, die an den anderen raumumschließenden Flächen des Innenraumes entstehen können. Die Kondensatoren (20) können verschieden gemäß (21, 22, 23, 24) ausgestaltet sein.
  • Temperaturabsenkung Die Temperatur am Kondensator (20) wird dadurch abgesenkt, daß zwischen Kondensator (20) und Innenraum (10) eine Wärmedämmung (50) eingebaut wird. Die Wärmedämmung wird diffusionsoffen ausgeführt, damit der Wasserdampf der Raumluft bis zum Kondensator (20) vordringen kann.
  • Kühlung des Kondensators allgemein Zusätzlich kann die Temperatur dadurch abgesenkt werden1 daß die Außenluft durch das Außenbauteil hindurch an den Kollektor geführt wird, oder der Kollektor außenseitig direkt an die Außenluft grenzt.
  • Bei den Kondensatoren mit außenseitiger Verdunstung trägt die Verdunstungsenergie zur Kühlung des Kondensators bei.
  • Zwischenkondensatoren (60) Innerhalb der Wärmedämmung (50) können Kondensationsflächen geschaffen werden, die bei Auftreten der Kondensationstemperatur die Feuchtigkeit ableiten und die Gefahr der Durchfeuchtung der Wärmedämmung (50) mindern.
  • Feuchteabführung Die am Kondensator sich sammelnde Feuchte fließt bei wasserabweisender Ausführung (z. B. Alufolie, Teflon) am Kondensator ab und wird abgeleitet.
  • Wasserpuffer (91) Das Wasser, das als Kondensfeuchte am Kondensator (20) sowie an den Zwischenkondensatoren (60) anfällt, fließt durch die Schwerkraft in einen Wasserpuffer (91), von dem es durch eine Leitung ins Freie oder in das Abwassernetz abgeleitet wird. Bei Ableitung unmittelbar ins Freie wird das Wasser im Wasserpuffer (91) gepuffert, solange die Abflußleitung zugefroren ist. Das Wasser kann auch abgepumpt oder mechanisch ausgeschüttet werden.
  • Luftführung zur Beschleunigung Zur Beschleunigung der Kondensationsvorgänge kann Luft des Innenraumes (10) durch einen Abstand (70) geführt werden, der zwischen Kondensator (20) und Wärmedämmung (50) entlang des Kondensators (20) angeordnet ist.
  • Die Öffnungen (75) für den Zu- und/oder Austritt der Luft aus dem Abstand (70) kann in Abhängigkeit von der Leistungsfähigkeit des Kondensators geregelt werden. Als Meßgrößen können dabei die Feuchtigkeitsverhältnisse am Kondensator und im Bereich der Wärmedämmung (50) dienen.
  • d) Ausgestaltung mit getrenntem Kühler Kondensator (23) mit getrenntem Kühler (81) Der Kondensator (23) kann mit Hilfe eines Flüssigkeitskreislaufes mit einem Kühler (81) im Bereich der Außenluft in Verbindung stehen und auf diesem Wege mittelbar die Wärme zur Außenluft übertragen.
  • Durch die Übertragung der Wärmeabgabe an den Außenkühler kann sowohl der Kondensator, als auch der Kühler unabhängig von der Fläche des Außenbauteils (12) angeordnet werden. Der Kondensator kann beidseitig der Kondensation und der Kühler beidseitig der Wärmeabgabe dienen.
  • Kondensator mit Wärmerohr-Kühlung Bei Trennung von Kondensator (23) und Kühler (81) kann zur Zirkulation eine niedrig siedende Flüssigkeit eingesetzt werden und nach Art des Wärmerohres mit Verdampfung und Kondensation im geschlossenen System arbeiten. Durch die Wahl der Flüssigkeit und des Druckes kann die Wirksamkeit in bestimmten Temperaturbereichen z. B. unter - 50C verstärkt werden.
  • Versetzte Anordnung von Kondensator (23) und Kühler (81) Durch höhenversetzte Anordnung, z. B. Kühler (81) höher als Kondensator (23), kann die Wirkungsweise des Zirkulationssystems verbessert werden, weil der schwerere kältere Teil der Zirkulationsflüssigkeit einen größeren Flächenanteil des Kondensators abdeckt.
  • Zirkulationssystem mit Eis fall Wenn als Zirkulationsflüssigkeit Wasser eingesetzt wird, kann eine Verstärkung der Kühlwirkung durch Nutzung der Gegebenheit erreicht werden, daß Wasser bei ca. + 40C die größte Dichte hat. Wird der Kühler ganz oder teilweise tiefer als der Kondensator (23) angeordnet, so sammelt sich dort das Wasser, das einer Temperatur von 4 OC nahekommt.
  • Bei höheren Außentemperaturen ist zumindest ein Teil des Wassers wärmer als + 40C und dieser Teil sammelt sich bevorzugt im Kondensator. Der Kondensator (23) wird also weniger oder garnicht gekühlt.
  • Bei niedrigen Außentemperaturen bildet sich im Kühler (81) Eis oder Eiswasser, das durch Auftrieb dem Kondensator (23) zufließt.
  • Dabei ist durch die Anordnung des Kühlers oder besondere Vorrichtungen darauf zu achten, daß die Eisbildung im Kühler bei Temperaturschwankungen, z. B. durch gelegentliche Einstrahlung, von den Wandungen des Kühlers (81) gelöst wird und durch Auftrieb die Kälte dem Kondensator zugeführt werden kann.
  • Die Nutzung der unterschiedlichen Temperaturschichtung über und unter 40C führt dazu, daß die Kondensation bezogen auf das allgemeine Niveau der Außentemperatur über + 40C gebremst und unter + 40C verstärkt wird.
  • e) Kondensation mit kapillarer Feuchteabführung und Verdunstung - Kapillar-Kondensator (24) Bei Ausführung eines saugfähigen Kondensators wird die Feuchtigkeit kapillar zur Außenseite transportiert und verdunstet an die Außenluft.
  • Kapillarpuffer (25) Bei Kondensatoren (24) mit kapillarer Feuchteableitung nach außen wirkt der Kondensator im Inneren als Kapillar-Puffer (25), der zeitliche Abweickungen der raumseitigen Kondensation und der außenseitigen Verdunstung auszugleichen vermag.
  • Energiespeicherung und Feuchtepufferung Die Verdunstungsleistung an dem außenseitigen Kondensat-Verdunster (26) unterliegt während der Heizperiode starken Schwankungen, insbesondere in Abhängigkeit von Außentemperaturen, Solarstrahlung und Luftbewegung. Demgegenüber sind die Schwankungen bei der Kondensationsleistung wesentlich geringer.
  • Aus diesem Unterschied der Verdunstungs- zur Kondensationsleistung kommt es beim Feuchtegehalt im Kapillar-Puffer zu starken Abweichungen gegenüber der Menge, die sich stationär bei durchschnittlichen Verhältnissen auf der Innen- und Außenseite ergeben würde. Diese Abweichungen kann man als Veränderung der Energiespeicherung auffassen. Stärkere Austrocknung entspricht einer Speicherung von Verdunstungsenergie und erhöhter Feuchteinhalt entspricht einem Energiedefizit, das erst durch spätere Verdunstungsenergie - z. B. aus Solareinstrahlung -ausgeglichen werden muß. Die Kondensation und Feuchtespeicherung bewirkt somit eine Verbesserung der Nutzung der periodisch anfallenden Umweltenergie zur Luftentfeuchtung.
  • Feinporenanteil Der Anteil besonders feiner Poren begünstigt die Feuchteaufnahme aus der Luft im Vergleich zu Wasserflächen aus Kondensfeuchte (Absenkung der Dampfdrücke bei Kapillaren mit Radius unter 10~7m).
  • Porenanteil für C02-Diffusion Ein Anteil aus gröberen Poren ist für die ausreichende C02-Diffusion erforderlich.
  • f) Schutz der Elemente des Bauteiles ') vor störenden Witterungseinflüssen Kühler-Blech (87) Der Kühler (81) kann ganz oder teilweise durch ein Kühler-Blech (87) vor Einstrahlung und unerwünschter Erwärmung geschützt werden. Bei Zirkulationssystem mit Eisfalle wird das Kühler-Blech (87) vorzugsweise nur vor dem oberen Teil des Kühlers angeordnet, dann wird das an den Wandungen im unteren Teil gebildete Eis bei der Einstrahlung an besonders kalten - meist klaren - Tagen, gelöst, und in den oberen beschatteten Teil des Kühlers aufgetrieben.
  • Regenschutz (85) Vor dem Kondensat-Verdunster (26) kann ein transparenter Regenschutz (85) angeordnet sein, der die Solarstrahlung zum Kondensat-Verdunster (26) durchläßt, diese Fläche aber vor Regen schützt.
  • Der Regenschutz (85) wird von der Außenluft hinterlüftet. Der Regenschutz (85) kann mehrteilig ausgeführt werden. Er kann aus einer planparaXel zum Außenbauteil (12) angeordneten transparenten Platte und einem getrennten oberseitigen Regenableiter bestehen. Der Regenschutz kann aber auch beispielsweise aus zahlreichen schuppenartig angeordneten Elementen bestehen.
  • g) Regelungswirkungen und -möglichkeiten Außentemperaturabhängige Regelung der Luftentfeuchtung Da die Temperatur des Kondensators (20) wesentlich von der Außentemperatur beeinflußt wird, steigt die Kondensationsmenge mit fallenden Außentemperaturen. Es wird der Luft des Innenraumes (10) also zu der Zeit besonders viel Feuchte entzogen, wenn die Gefahr der Feuchteschäden an anderen Außenbauteilen besonders groß ist. Wenn die Entfeuchtung an einem solchen Außenbauteil angeordnet ist, das die gleiche Konstruktionsart hat, wie die feuchtegefährdeten Außenbauteile, erfolgt auch ein Feuchteentzug unter Berücksichtigung der Speichermasse und der daraus folgenden Phasenverschiebung.
  • Verstellbarkeit der Entfeuchtungsanlage Durch die Verwendung elastischer Wärmedämmstoffe und eine Einrichtung zur zeitweiligen Zusammendrückung der Wärmedämmung (50) kann das Temperaturgefälle zum Kondensator, dessen Temperatur und damit die Kondensationsmenge verändert werden. Z. B.
  • führt die Zusammendrückung der Wärmedämmung (SO) zu einem höheren Niveau der Luft feuchte des Innenraumes bei sonst gleichen Bedingungen.
  • h) Gestaltungsmöglichkeiten Außen-Dekoration (S) Sowohl die Außenfläche des nichtsaugenden Kondensators, als auch die Außenfläche des saugenden Kondensators, als auch die Außenfläche des Kühlers (@@), als auch der Regenschutz (85) und das Kühlerblecd (8) können als Außen-Dekoration farblich und/oder plastisch gestaltet werden.
  • i) Kombinationen und weitere Ausgestaltung Es sind unterschiedliche Kombinationen der Lösungselemente möglich. Beispielsweise können auch saugende uld nicht saugende Kondensatoren miteinander kombiniert werden. Es kann auch auf die C02-Abführung verzichtet werden.
  • Sofern die Ausführung an transparenten Bauteilen erfolgt, kann die Wärmedämmung diffusionsdicht ausgeführt werden und es kann eine ausschließliche Feuchtezuführung über Luftzirkulation erfolgen, die aufgrund der Schwerkraft mit steigendem Temperaturgefälle zunimmt.
  • Vorteile Energieeinsparung durch Wärmeschutz Die Wärmedämmung (50-) bewirkt bezüglich des Innenraumes (10) eine Verbesserung des Wärmeschutzes und eine Minderung der Transmissionsverluste.
  • Energieeinsparung durch Minderung der Lüftungsverluste Durch die Entlastung der Innenluft von Feuchtigkeit und C02 wird die Notwendigkeit bezüglich der Häufigkeit des Luftwechsels gesenkt. Dadurch wird auch der Energiebedarf zur Aufheizung der kalten Frischluft gesenkt.
  • Energieeinsparung durch Wärmerückgewinnung Am Kondensator (20) und an den Zwischenkondensatoren (60) wird die Kondensationswärme freigesetzt und führt zur Temperaturerhöhung. Diese Wärmemenge trägt anteilig zur Minderung der Transmissionsverluste durch das Außenbauteil (12) bei.
  • Sonstige Vorteile Weitere Vorteile sind die VerbesserunC; des Innenraum-Klimas und die Möglichkeit der dekorativen Gestaltung der inneren und äußeren Sichtflächen.
  • Beschreibung von Beispielen Übersicht Abschnitt A zeigt eine Zusammenstellung der Materialvorschläge und der dazu verwendeten Abkürzungen.
  • Abschnitt B enthält eine Zusammenstellung der Kennziffern, der Funktionsbezeichnungen und der zugehörigen Materialbeispiele.
  • Abschnitt C beschreibt die Figuren, bei denen verschiedene Gruppen gebildet werden.
  • Figur 1 Bauteile mit einseitigen Kondensatoren (21) Figur 2 Bauteile mit freien Kondensatoren (22) Figur 3 Bauteile mit getrenntem Kühler (81) Figur 4 Bauteil mit kapillarem Kondensator (24) Figur 5 Bauteil ohne Kondensator Figur 6 Bauteil ohne Diffusionsschicht (13) Figur 7 Räumliche Trennung, Sonder- und Kombinationsformen A Abkürzungen bei Materialvorschlägen Gi Gitter aus Holz (Gih), Metall (Gim), Kunststoff (Gik) Glas (Gig) Ge Gewebe aus Leinen (Gel), Wolle (Gew), Kunststoff (Gek), Glasfaser (Geg), Metalldraht (Gem) , Holzwerkstoffen (Geh) wie Rohrgeflecht Dä Dämmstoff aus Mineralwolle (Däm), Schafwolle (Däw), Holzwolle (Däh) , Kunststoffasern (Däk), Blähgestein (Däb), Kunststoffschaum (Däk), Isolierglas (Däg) Pa Platten aus nichtrostendem Metall (Pam), Glas (Pag), Stahl mit Korrosionsschutz (Pas), Holz (Pah), Kunststoff (Pak) Ta Transparente Platten aus Glas (Tag), Kunststoff, z. B.
  • Plexi (Tak), Dämmstoff (Tad) Fo Folie aus beispielsweise Aluminium (Foa), Teflon (Fot) oder anderen Metallen (Fom) oder Kunststoffen (Fok) Ka Kapillares Material aus Pflanzen, beispielsweise Holz (Kah) insbesondere in Faserrichtung, künstliche Steine wie Ziegel (Kas) und natürliche Steine (Kan). Bevorzugt mit einem Porenanteil mit Durchmesser < < 10 7 m.
  • Beispielsweise kann keramisches Material aus kaolinitischem Ton preiswert geformt und bei niedrigen Temperaturen mit einem wirksamen Anteil an Poren geringen Durchmessers gebrannt werden.
  • Kapillare Glaser und entsprechende Kunststoffe mit möglichst gerichteten Poren.
  • B Zusammenstellung der Kennziffern, Funktionsbezeichnung und der zugehörigen Materialbeispiele Kenn- Funktionsbe- Materialbeispiele und Hinweise auf andere ziffer bezeichnungen Funktionen und Kennziffern 1 Bauteil 10 Innenraum Wohnräume, Gewerberäume, Stallungen mit internen Feuchtequellen bezüglich der Luftfeuchte 11 Außenraum Außenluft 12 Außenbauteil ein- oder mehrschichtige Wand- und Dachbauteile 13 Diffusionsschicht Wärmedämmende Schicht, die einen Mindestwärmeschutz erfüllt, deren Diffusionswiderstand aber sehr begrenzt ist, z. B.
  • Mineralwolle.
  • 15 Innenbauteil Innenwand oder Geschoßdecke 20 Kondensator Teil des Bauteils (1) an dem die Feuchte des Innenraumes (10) kondensiert. Es werden unterschieden: 21 einseitiger Konsator Kondensator, der flächig auf ein anderes Teil des Gebäudes befestigt oder dadurch gebildet wird und dorthin seine Wärme überträgt. Beispielsweise Kunststoff-und Metallfolien selbstklebend (Foa, Fot, Fom, Fok) 22 freie Kondensatoren Kondensatoren an deren einer Seite die Feuchte des Innenraumes (10) kondensiert und an deren anderer Seite die Wärme an die Außenluft abgegeben wird. Beispiels- Kenn- Funktionsbe- Materialbeispiele und Hinweise auf andere ziffer zeichnungen Funktionen und Kennziffern weise als Metall- oder Kunststoffplatten (Pam, Pas, Pak) oder entsprechende Folien (Foa, Fot, Fom, Fok) die flächig gespannt sind.
  • 23 getrennte Kondensatoren Kondensatoren mit Hohlräumen (88) die über Rohre (89) mit Kühlern (81) verbunden sind und über ein Medium die Wärme an die Kühler (81) übertragen. Als Material kommen Metalle und Kunststoffe in Betracht.
  • 24 Kapillar-Kondensatoren Kondensatoren, an deren einer Seite die Feuchte kondensiert und kapillar aufgenommen, ggf. gespeichert und dann zur Außenluft verdunstet wird. Als Material kommen7 keramische Produkte wie feinporige Ziegel rund Hölzer (Hirnholz) in Betracht.
  • 25 Kapillar-Puffer der Innenbereich des Kapillar-Kondensators (24) zwischen Kondensationsbereich und Kondensat-Verdunster (26).
  • 26 Kondensat-Verdunster die Seite des Kapillar-Kondensators (24) die der Außenluft zugekehrt ist.
  • 30 Dekor-Oberfläche innenraumseitige Oberfläche des Bauteils aus Metallgitter (Gim), Holzgitter (Gih), Leinengewebe (Gel), Wollgewebe (Gew), Farbaufdruck, Struktur 31 Innenabdeckung als Diffusionsbremse z. B. als PVC-Folie (Fok) 40 Feuchtespeicher hygroskopisch Feuchte aufnehmende Materialien zwischen Innenraum (10) und Kond e»tr (20) als Holzgitter (Gih), Leinen- oder Wollgewebe (Gel, Gew), Holzwerkstoffen (Geh), Schafwolle (Däw) , Holzwolle (Däh) Kenn- Funktions- Materialbeispiele und Hinweise auf andere ziffer bezeichnung Funktionen und Kennziffern 41 Feuchtespeicher, (Gih) massiv 42 Feuchtespeicher als (Däw) , (Däh) Dämmung 43 Feuchtespeicher als (Gel), (Gew), (Geh) Gewebe 50 Wärmedämmung zwischen Kondensator (20) und Innenraum (10) ein-oder mehrschichtig. Die feuchteaufnehmenden Dämmstoffe werden bei mehrschichtigem Aufbau mehr zum Innenraum (10) angeordnet.
  • 51 Wärmedämmung anorganisch Mineralwolle (Däm), Blähgestein (Däb) 52 Wärmedämmung Holzwolle (Däh), tierische Wolle (Däw) organisch 53 Dicke der Wärmedämmung 54 Begrenzungen Unterteilungen der Wärmedämmung aus Folie, Holz usw.
  • 55 Einlagen zur Vermeidung der Luftzirkulation innerhalb der faserigen Dämmstoffe 60 Zwischenkondensator Materialien wie Metall u. Kunststoff 61 anorganisches Gewebe Gewebe, das kein oder nur in geringem Umfang Feuchte aufnimmt wie Glasfaser (Geg), Metalldraht (Gem), Kunststoff (Gek).
  • 62 Geweberahmen Rahmen aus Metall, Holz oder Kunststoff, ein- oder mehrteilig, auf dem Gewebe befestigt bzw. gespannt wird.
  • Kenn- Funktionsbe- Materialbeispiele und Hinweise auf andere ziffer zeichnungen Funktionen und Kennziffern 63 Kondensatorabschirmung Abschirmung der Oberfläche des Zwischenkondensators gegen abflußhemmende Stoffe, insbesondere gegen die Wärmedämmung (50). Die Abschirmung kann beispielsweise aus steifem Gewebe bestehen.
  • 65 rückseitiger Zwischenkondensator Zwischenkondensator nahe dem Luftraum 70 Abstand Abstand im allgemeinen zwischen Kondensator (20) und Wärmedämmung (50).
  • 71 Feuchteableitung Bereich an der Oberfläche der Kondensatoren (20), in dem die Feuchte abfließen kann.
  • 72 Abstandhalter Vorrichtungen aus feuchteunempfindlichem Material, das den Abstand (70) zwischen Kondensator und Wärmedämmung wahrt aus Metall oder Kunststoff.
  • 73 Luftführung Bereich des Abstandes (70), durch den Luft des Innenraumes (10) durchströmen kann, einschließlich der Zu- und Austrittsbereiche 75 Öffnungen Verbindungen zwischen dem Abstand (70) und dem Innenraum (10) für die Luftführung (73) 76 Luftdurchlässe sind Verbindungen für den Luftdurchtritt im Außenbauteil (12) 77 Kälteleitung Anschluß des Kondensators (23) oder der Rohre (89) an ein Kälteaggregat.
  • Kenn- Funktionsbe- Materialbeispiele und Hinweise auf andere ziffer zeichnung Funktionen und Kennziffern 81 Kühler Ergänzung zu 23 aus gleichem Material, jedoch unter Berücksichtigung der Gefahren durch Frost (Bei Medium Wasser muß Dehnung bei Eisbildung schadensfrei aufgenommen oder anderweitig vorgebeugt werden.) 82 Kondensatordämmung Dämmung zwischen Kondensator und Außenluft.
  • Sofern die Dicke dieser Dämmung verstellbar sein soll, kommen nur elastische Dämmstoffe wie z. B. Fasern oder Kunststoff-Weichschäume in Betracht.
  • 83 Feuchteausgleich Ein stark wassersaugendes Material als Filz oder in der Art von Löschpapier.
  • 84 Kondensschutz Wärmedämmung an den Rohren (89) zur Vermeidung des Wärmeüberganges und der Kondensfeuchtebildung. Z. B. aus Kunststoffschaum mit äußerer Dampfsperre.
  • 85 Regenschutz regenabweisende Fläche vor dem Kondensat-Verdunster (26). Als Material kommen transparente Platten wie (Tag) , (Tak) und (Tad) in Betracht.
  • 86 Außen-Dekor dekorative Gestaltung der Außenfläche des Bauteils (1) Kenn- Funktions- Materialbeispiele und hinweise auf andere ziffer bezeichnung Funktionen und Kennziffern 87 Kühler-Blech Strahlungsschutz vor dem Kühler aus Metall, Kunststoff oder Holz.
  • 88 Hohlräume Hohlräume im, Kühler (31) und Kondensator (23) 89 Rohre Rohre zur Verbindung des Kondensators (23) mit dem Kühler (81) zur Zirkulation eines Wärmeträger-Mediums.
  • 91 Wasserpuffer Behältnis zurn Zwischenspeichern des Kondenswassers, das von den Kondensatoren (20) und Zwischenkondensatoren (60) abfließt und nicht gleich beseitigt wird.
  • 92 Abfluß Abfluß aus Viasserpuffer, soweit der abfluß ins Freie führt, ist auf frostbeständige Ausführung zu achten.
  • 93 Warneinrichtung VorsorgernaIvnahrne, die die Gefahr einer LJberfüllung des Wasserpuffers anzeigt.
  • Dies kann vom Wasserstandsglas über Blinkleuchte oder akustische Signale beliebig gewählt werden.
  • 94 Übergang Wärmedämmender Rahmenbereich des Bauteils, der dampfbremsend abgedeckt wird.
  • Er schützt vor Wärmebrückenbildung und damit verbundenen Feuchteschäden.
  • Kenn- Funktionsbe- Materialbeispiele und Hinweise auf andere ziffer zeichnung Funktionen und Kennziffern 94 Übergang Wärmedämmender Rahmenbereich des Bauteils, der dampfbremsend abgedeckt wird. Er schützt vor Wärmebrückenbildung und damit verbundenen Feuchteschäden.
  • 95 Luftklappen Verstellbare Verschlüsse an den Luftdurchlässen (76) 96 Ventilator Gebläseeinrichtung für die Luftdurchlässe (76 97 Regelrad Einrichtung zur Veränderung der Luftklappen und/oder Betriebsweise des Ventilators (96) von Hand oder automatisch nach Zeitprogramm und/oder Innenklima-Regelgrößen. Z. B.
  • mechanisch über feuchteempfindliche Schnurlänge oder elektronische Meßwertgeber.
  • Figur 1 Einseitige Kondensatoren (21) Die Figur 1 zeigt verschiedene Abbildungen mit einseitigen Kondensatoren (in verzerrten Maßstäben).
  • Die einseitigen Kondensatoren (21) sind stets an den Außenbauteilen (12) angeordnet, die den Innenraum (10) vom Außenraum (11) trennen. Die Feuchtigkeit der Innenluft diffundiert durch den Diffusionsbereich (13) und kondensiert an dem einseitigen Kondensator (21), der die Wärme über das Außenbauteil (12) an die Außenluft abgibt.
  • Materialübersicht
    Material
    Kennziffer und
    Funktionsbezeichnung Abb. 1.1 Abb. 1.2 Abb. 1.3
    12 Außenbauteil einschalige Wand mit Isolierglas-
    Wand Kerndämmung scheibe
    13 Diffusions- = 30 + 51 = 30 + 52 = 30 + 51
    schicht + 51
    21 einseitiger Alufolie Teflonfolie innenraum-
    Kondensator (Foa) (Fot) seitige Ober-
    fläche der
    Isolierglas-
    scheibe
    30 Dekor- Gesticktes Wollteppich Bedrucktes
    Oberfläche Leinenbild (Gew) Glasfaserge-
    (Gel) flecht (Geg)
    42 Feuchtespeicher -- Holz-Hobel- --
    als Dämmung spänne (Dah)
    Material
    Kennziffer und
    Funktionsbezeichnung Abb. 1.1 Abb. 1.2 Abb. 1.3
    43 Feuchtespeicher = 30 = 30 --
    als Gewebe
    51 Wärmedämmung Steinwolle Glaswolle Glaswolle
    anorganisch (Däm) (Däm) (Däm)
    52 Wärmedämmung -- = 42 --
    organisch
    53 Dicke der -- Dicke von 51 --
    Wärmedämmung + 52
    54 Begrenzungen Blechrahmen -- --
    55 Einlagen Folienstrei- -- --
    fen
    62 Gewebe- -- zweiteilig aus Aluminium
    rahmen imprägniertem
    Holz oder
    Kunststoff
    70 Abstand Luft Luft Luft
    72 Abstandhalter verzinkte -- --
    Stahlbügel
    91 Wasserpuffer Aluminium- PVC-Gefäß Plexigefäß
    gefäß
    92 Abfluß Metallrohr Gummischlauch --
    zum Abwasser- nach Außen
    netz
    94 Übergang Polyurethan- -- Polystyrolschaum
    schaum-Rahmen unter Aluminium-
    mit Dekor- Abdeckung
    folie
    Bei Abb. 1.1 und 1.2 wird das Wasser über eine Tropfnase vom Kondensator (21) in den Wasserpuffer (91) geleitet.
  • Bei Abb. 1.2 ist die Dicke (53) der Wärmedämmung (51, 52) durch die Veränderung des Abstandes der beiden Teile des Geweberahmens (62) verstellbar. Das bewirkt eine Veränderung des Temperaturgefälles zum Kondensator (21) und damit über die enge des Kondenswassers auch eine Veränderung des Peuchtegehaltes der Luft des Innenraumes (10).
  • Bei Abb. 1.3 wird der Kondensator durch die raumseitige Oberflache der Isolierglasscheibe gebildet, und der Wasserpuffer (91) ist dicht daran angeklebt. Der Abstand (70) steht mit dem Innenraum in offener Verbindung, wirkt aber wie ein Kaltluftsack.
  • Figur 2 Bauteile mit freien Kondensatoren (22) Die Figur 2 zeigt verschiedene Abbildungen als außenwände mit freien Kondensatoren (22), das sind solche, bei denen die Wärme vom Kondensator nicht auf das Außenbauteil, sondern an die Außenluft übertragen wird. Diese Übertragung kann durch räumliche Formgebung des Kondensators vergrößert oder durch Kondensatordämmung (82) gemildert werden. Der Kondensationsvorgang erfolgt wie bei Figur 1 beschrieben. Die Entwässerung erfolgt bei allen Abb. nach außen.
  • Bei Abb. 2.1 und 2.2 ist der Bauteil (1) in eine Öffnung des Außenbauteils (12) eingebaut.
  • Bei Abb. 2.3 und 2.4 geht das Außenbauteil (12) als Wand durch und es sind nur Luftdurchlässe (76) zum Durchtritt oder zur Zirkulation der Luft angeordriet. außer der Schwerkraftwirkung kann der Luftdurchsatz durch Klappen behindert und/oder durch Ventilatoren verstarkt und geregelt werden.
  • Abb. 2.1 zeigt ein Kühler-Blech (87) vor dem freien Kondensator (22) als Strahlungsschutz. Die Kondensatorflä.che ist durch räumliche Formgebung vergrößert. In der Wärmedämmung (50) ist ein Zwischenkondensator (o) angeordnet, dessen Kondensfeuchte ebenfalls nach augen geleitet wird.
  • Abb. 2.2 zeigt die Möglichkeiten zur Begrenzung der Kondensation durch eine äußere evtl. abnehmbare Kondensatordämmung (82) oder eine diffusionshemmende Innenabdeckung (31), wie sie hier als Rollo aus Kunststoffolie gezeigt wird.
  • Abb. 2.3 zeigt das Bauteil (1) auf der Seite des Innenraumes (10) und die Außenluft wird durch die Luftdurchlässe (76) an den Kondensator (22) herangeführt.
  • Abb. 2.4 zeigt ein Bauteil (1) das beidseitig des außen bauteils (12) angeordnet ist und bei dem die Luft durch Luftdurchlässe (76) zwischen Diffusionsfläche (13) und Kondensator (22) zirkuliert. Der Kondensator (22) ist bezüglich seiner wirkssmen Oberflache durch Schrägstäbe vergrößert, die die hondensfeuchte an den Kondensator und die Niederschlagsfeuchte vom Kondensator leiten. Das Außenbauteil (12) ist innerhalb des Bauteils (1) zum Kondensator (22) hin gedämmt.
  • Materialübersicht:
    Kennziffer und
    Abb. 2.1 Abb. 2.2 Abb. 2.3 Abb. 2.4
    Funktionsbezeichnung
    12 Außenbauteil einschali- einschali- Wand mit einschalige
    ge Wand ge Wand AuLen- Wand
    dämmung
    13 Diffusions- = 30 + 50 = 30 + 50 = 30 + 50 = 30 + 50
    schicht
    22 freier Konden- Kupfer- Glas- gespannte Alu-Guß-
    sator blech platte Kunstfolie platte
    30 Dekor- hunst- Metall Glas- Stoff-
    Oberfläche stoff- gitter Gewebe Gewebe
    Gitter
    50 Wärmedämmung Steinwolle Glaswolle Blähge- tierische
    stein Wolle
    70 Abstand Luft Luft Luft Luft zir-
    kulierend
    76 Luftdurchlässe -- -- Durchlässe in Anßen-
    bauteil evtl. mit
    Klappen und Ventila-
    toren
    82 Kondensator- -- Polystyrol- -- --
    dämmung schaum
    86 Außen-Dekor Bedruckte -- --
    geprägte
    PVC-Folie
    # Kupfer-
    87 Kühler-Blech platte -- -- --
    Figur 3 Bauteile mit getrenntem Kühler (81) Die Figur 3 zeigt am Beispiel von Wand-ußen-Bauteilen (12) im senkrechten Schnitt in den Abb. 3.1 bis 3.4 verschiedene Ausführungen und Anordnungen, bei denen die Kondensationsfläche und der Kühler räumlich getrennt sind und die Wärme übertragung zwischen I(ondensationsfläche und Fühler über ein Wärmeträgermedium erfolgt, das durch Hohlräume (88) und Rohre (89) zirkuliert. Die Zirkulation erfolgt vorwiegend nach den Schwerkraftprinzip und bewirkt daher bei besonders niedrigen Außentemperaturen besonders hohe Kondensationsmengen und eine damit verbundene verstarkte Lufttrocknung.
  • Durch die Trennung des Kondensators (23) vom Kühler (81) können beide Teile beidseitig nutzbar gemacht werden und es wird eine räumlich fast beliebige Anordnung sowohl im Innenraum (10) als auch im auEvenraum (11) möglich, Die doppelseitige Nutzung wird in Abb. 3.2, 3.3 und 3.4 für den Kondensator (22) und in Abb. 3.2 und 3.3 für den Kühler (81) gezeigt. Bei allen Abbildungen ist ein Wasserpuffer (91) vorgesehen, der bei Abb. 3.1 nach außen entwässert wird (92) Die freien Rohre (89) im Innenraum (10) werden zur Vermeidung von Energieverlust und unerwünschtem Yondensanfall mit einem Kondensschutz (84) versehen, der aus Wärniedäinmstoff und Diffusionssperrschicht besteht. Demgegenüber hat die Diffusionsschicht (13) keine Diffusionsbremse.
  • Bei Abb. 3.1 sind Kondensator (23) und kühler (81) unmittelbar am Außenbauteil (12) angeordnet. Der Kühler (81) ist durch Kühlrippen mit einer größeren Oberflache versehen.
  • Abb. 3.2 zeigt, wie bei einem außengedämmten Außenbauteil (12) der Kühler (81) und der Kondensator (23) frei von der Wand angeordnet werden können und der Kühler (81) durch ein Kühler-Blech (87) vor Strahlung geschützt wird.
  • Abb. 3.3 zeigt eine höhenversetzte Anordnung von fühler (81) und Kondensator (23), durch die die Schwerkrafi-Zirkulation verstärkt wird. Kühler (81) und/oder Kondensator (23) können mit vergrößerter Oberfläche, wie bei heizkörpern üblich, ausgeführt werden.
  • Als Wärmeträgermittel können auch niedrig siedende Pilüssigkeiten verwendet werden, die niedrigen Außentemperaturen, z.
  • B. bei - 3 0C im Kühler (81) kondensieren und anschließend im Kondensator (23) wieder verdampfen. Mit der Veränderung des Druckes in den Hohlräumen (88) und Rohren (89) kann der Siedepunkt verändert und damit der arbeitsbereich des Bauteils ( 1 ) den örtlichen Entf euchtungsl)edürfnissen angepaßt werden.
  • Das Kühler Blech (37) schützt den Kühler (81) vor Einstrahlung und verdeckt auch optisch die Rohre (89) Die Abb. 3.4 zeigt einen Kühler (81), der nur im oberen Teil durch ein Kühler-Blech (87) geschützt ist. Das System wird mit Wasser gefüllt, dessen Eisbildung im unteren Bereich des Kühlers (81) bei beginnender Einstrahlung von der Kühlerwandung gelöst wird und auf schwimmt in den Bereich, der vor Strahlung geschützt ist und von dem die Rohre (89) zum Kondensator abgehen. Außerdem ist bei Abb. 3.4 gezeigt, daß über die Kälteleitung (77) dem Kondensator über ein Kirilteaggregat zusätzlich Wärme entzogen werden kann.
  • Materialübersicht (nur soweit die Kennziffern bei den vorangegangenen Figuren noch nicht behandelt wurden.)
    Material
    Kennziffer und
    Abb. 3.1 Abb. 3.2 Abb. 3.3. Abb. 3.4
    Funktionsbezeichnung
    23 Kondensator Metall kunststoff Metall Metall
    ohne Kühler
    77 Kälteleitung -- -- -- Metall
    84 Kondensschutz -- PU-Schaum mit äuß@@ Alu-Dampfsperre
    88 Kühler Metall Kunststoff Metall Kunststoff
    89 Rohre Metall Kunststoff Metall Kunststoff
    Figur 4 Bauteil mit kapillarem Kondensator (24) Die Figur 4 zeigt in den Abb. 4.1 bis 4.4 mehrere Beispiele von senkrechten Schnitten durch Wände als Außenbauteil (12) mit kapillarem Kondensator (24). Die Luftfeuchte des Innenraumes (10) gelangt an und durch die Diffusionsschicht (13) an den kapillaren Kondensator (24), kondensiert dort und wird überwiegend kapillar bis zum Kondensat-Verdunster (26) geleitet, von dem sie an die Außenluft des Außenraumes (11) verdunstet. Die Verdunstungsenergie wird überwiegend der Außenluft entnommen.
  • Der CO2-Abbau erfolgt nur durch Diffusion durch die Diffusionsschicht, den kapillaren Kondensator (24) und den Kondensat-Verdunster (26) an die Außenluft.
  • Bezüglich der Materialwahl wird ergänzend auf Figur 1 bis 3 verwiesen.
  • Abb. 4.1 zeigt das Bauteil (1) in einer Öffnung des Außenbauteiles (12). Die Diffusionsschicht (13) besteht aus Dekor-Oberfläche und Wärmedämmung und reicht bis unmittelbar an den kapillaren Kondensator. der aemeinsam mit dem Kaoillar-Puffer (25) und dem Kaoillar- Verdunster aus keramischem MaterialCDie relativ gleichförmig am Kondensator (24) anfallende Feuchtigkeit wird wegen der Temperatur-und Strahlungsschwankungen des Außenraumes (11) und des Kondensat-Verdunsters (26) nur mit großen Schwankungen an die Außenluft abgegeben. Zwischenzeitlich wird die Feuchte im Kapillar-Puffer (25) gespeichert bzw. es wird das Feuchteniveau unter den Bereich abaesenkt. der sich bei stationärem Verlauf im Kaoillar-Puffer (25) einstellen wuroe. Also praktisch sinne tnergiespeicnerung aurcn Austrocknung unter das Durchschnittsniveau des stationären Zustandes während der Heizperiode. Der Kondensat-Verdunster (26) wird von vorn und oben durch die Teile des transparenten Regenschutzes (85) derartig vor Niederschlägen geschützt, daß die Außenluft zwischen Kondensat-Verdunster (26) und dem aroßflächi- gen Regenschutz (85) zirkulieren kann.
  • Abb. 4.2 zeigt das Bauteil (1) bei innenseitiger Anbringung an einer außenseitig gedämmten Wand des Außenbauteils (12). Die Außenluft zirkuliert durch die Luftdurchlässe (76) entlang dem Kondensat-Verdunster (26). Der Übergang (94) bildet ringsum den Anschluß zwischen Diffusionsschicht (13) und Außenbauteil (12).
  • Abb. 4.3 zeigt ein Bauteil (1) das beidseitig des Außenbauteils angeordnet ist. Die Luft zirkuliert innerhalb des Bauteils (1) durch die Luftdurchlässe (76) von der Diffusionsschicht (13) zum Kapillar-Kondensator (24) und von dort wieder zur Diffusionsschicht (13). Die Luftdurchlässe (76) können durch Luftklappen (95) ganz oder teilweise verschlossen werden und die Zirkulation kann durch Ventilatoren (96) verstärkt werden. Die Luftklappen (95) und/oder die Ventilatoren (96) können durch das Regelrad (97) verändert werden. Der kapillare Kondensator (24) der Kapillar-Puffer (25) und der Kondensat-Verdunster (26) bestehen in diesem Beispiel aus Ziegelröhren, die von der Innenluft des Bauteils (1) durchströmt werden und so die Kondensationsfläche vervielfachen. Auf diese Art ist durch doppellagige Röhren auch eine Vergrößerung der Verdunsterfläche zu erreichen oder es können Röhrensteine (wie Hourdisse) abwechselnd geöffnet werden.
  • Eine Röhre wird von der Innenluft und die nächste von der Außenluft durchströmt. Außerdem ist eine trapezblechförmige Ausgestaltung dieses Bereiches zur Überflächenvergrößerung möglich.
  • Der Regenschutz (85) besteht aus transparenten kleinformatigen Platten, zwischen denen die Außenluft durchtreten kann.
  • Die Abb. 4.4 zeigt das Bauteil (1) an der Außenseite des Außenbauteils (12) und die Luft des Innenraumes (10) zirkuliert durch die Luftdurchlässe (76) an die Diffusionsschicht (13).
  • Die Feuchte kondensiert am kapillaren Kondensator (24) der hier aus Hartholz mit Faserrichtung vom Kapillar-Kondensator (24) zum Kondensat-Verdunster (26) besteht. Die Luftklappen (95) und der Ventilator (96) ermöglichen eine Beeinflussung des Luftmengenstromes.
  • Figur 5 Bauteil ohne Kondensator Die Figur 5 zeigt am Beispiel einer Wand als Außenbauteil (12), wie eine Diffusionsschicht (13) aus Mineralwolle in einer Wandöffnung angeordnet ist und auf der Seite des Innenraumes (10) mit einer Dekoroberfläche (30 ) aus Wollgewebe und auf der Seite des Außenraumes (11) mit einem Glasfadengewebe als Außen-Dekor (86) abgedeckt ist. Feuchte, C02 und andere gasförmige Luftbelastungen diffundieren aufgrund des Partialdruckgefälles vom Innenraum (10) zum Außenraum (11). Die Ausführung kann analog zu Abb. 4.2 bis 4.4 an den Innen- oder Außenseiten des Außenbauteils (12) ausgeführt werden.
  • Figur 6 Bauteil ohne Diffusionsschicht In Figur 6 ist mit Abstand (70) vor dem Außenbauteil (12), das hier aus einer Isolierglasscheibe besteht, die diffusionsdichte Wärmedämmung (50) angeordnet, die mit Abstandhaltern (72) am Außenbauteil (12) befestigt ist.
  • Die raumseitige Oberfläche des hinter der Wärmedämmung (50) dient als einseitiger Kondensator (21) und die Feuchtigkeit fließt ab in den Wasserpuffer (91), der aus einem Metallbecken besteht und entleert werden kann.
  • Als Dekorfläche ist die raumseitige Oberfläche der Wärmedämmung (50), die aus einer Isolierglasscheibe besteht, farbig durchscheinend bedruckt (30.1).
  • Die dem Abstand (70) zugekehrte Seite der Wärmedämmung (50) besteht aus strukturiertem Glas und verdeckt optisch die Kondensatbildung am Kondensator (21). Der Wasserpuffer wird durch die bedruckte Fläche bei (30.3) verdeckt.
  • Die Luft des Innenraumes zirkuliert durch die Luftführung (73) im Abstand (70) abwärts und kann dabei ihren Feuchtegehalt am Kondensator (21) mindern.
  • Die Querschnitte zur Luftführung (73) können verstellbar angeordnet werden und so zur Regulierung der Luft feuchte oder der Minderung der Schadenskondensation an anderen Bauteiloberflächen dienen.
  • Figur 7 Räumliche Trennung, Sonder- u. Kombinationsformen Figur 7 zeigt in Abb. 7.1 bis 7.3 verschiedene Anwendungen und in 7.4 mit 7.5 das gleiche Beispiel in Auf- und Grundriß. Der Außenraum (11), das Außenbauteil (12) und der Innenraum (10) sind jeweils gekennzeichnet.
  • Abb. 7.1 zeigt einen Horizontalschnitt durch eine Wandecke als Außenbauteil (12) an deren Innenseite eine Diffusionsschicht (13), ein kapillarer Kondensator (24) und der Abstand (70) vom Innenraum (10) abgetrennt sind. Die Luftdurchlässe (76) liegen über Eck und höhenversetzt. Die Luftzirkulation kann durch Luftklappen (95) und Betrieb des Ventilators (96) beeinflußt werden.
  • Bei Abbildung 7.2 sind die Einzelteile unabhängig vom Außenbauteil (12) angeordnet. Der Horizontalschnitt zeigt die Diffusionsfläche (13) an der Innenwand als Innenbauteil (15) und den freien Kondensator (22) als Abtrennung auf dem Balkon stehen.
  • Der freie Kondensator (22) besteht aus einem allseits von der Außenluft umspülten Metallgehäuse und ist über zwei Schläuche zur Zirkulation durch die Luftdurchlässe (76) mit dem Luftraum des Abstandes (70) verbunden. Der freie Kondensator (22) kann auch für zahlreiche andere Funktionen z. B. Balkonbrüstung ausgestaltet werden.
  • Die Abb. 7.3 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein Gebäude mit der Wand als Außenbauteil (12) und der Decke als Innenbauteil (15).
  • Die Diffusionsschicht (13) trennt den Luftraum des Abstandes (70) vom Innenraum (10). Die an das Innenbauteil (15) grenzende Luft des Abstandes (70) zirkuliert über mehrere Luftdruchlässe (76) durch die Wand als Außenbauteil (12) mit der Außenluft des Außenraumes (11). Der Luftaustausch wird durch Luftklappen (95) und Ventilatoren (96) beeinflußt.
  • Die Abbildung 7.4 und 7.5 zeigen eine Ausführung in Auf- und Grundriß, die in und vor einer Öffnung an einer Wand als Außenbauteil (12) angeordnet ist. Die Diffusionsschicht (13) schließt die Öffnung im Außenbauteil (12) zum Innenraum (10). Der Boden und die Decke des äußeren Teiles werden durch kapillare Kondensatoren (24) gebildet, durch die auch das Kondenswasser der einseitigen Kondensatoren (21) und der freien Kondensatoren (22) abgeleitet wird. Die einseitigen Kondensatoren (21) bestehen aus Ein- oder Mehrfachverglasung. Die freien Kondensatoren (22) bestehen aus Metallröhren, die zwischen den beiden kapillaren Kondensatoren (24) keine Wandungsöffnungen haben. Die Metallröhren sind an ihren Enden jedoch zur Außenluft des Außenraumesroffen und ermöglichen ein Durchzirkulieren der Außenluft und die damit verbundene Kühlung der Metallröhren. Der Regenschutz (85) besteht aus transparentem Material.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Oberbegriff Bauteil (1) an oder in erwärmten Räumen mit inneren Feuchte quellen, dadurch gekennzeichnet, daß über Viffusionsschichten (13) die Luftfeuchte und evtl. der CO2-Gehalt und andere Belastungen gemaß einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche ausgesondert werden oder Zusatzstoffe zugeführt werden.
  2. 2. Entfeuchtung 2.1 Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diffusionsschicht (13) aus einer Wärmedämmung (50) besteht, deren 'atSazTnedurchgangswiderstand größer als 0,5 m2 . K/W und deren wasserdampfdiffusionsäquivalente Luftschichtdicke einschließlich eventueller Deckschichten kleiner als 0,3 m ist.
    2.2 Bauteil (1) nach Anspruch 2.1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftraum an der dem Außenraum (11) zugekehrten eite der Diffusionsschicht (13) zum Luftaustausch mit dem Außenraum in Verbindung steht.
    2.3 Bauteil (1) nach Anspruch 2.1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Außenraum (11) zugekehrte eite der Diffusionsschicht (13) oder der daran angrenzende Luftraum mit einem Kondensator (20) in Verbindung steht, der mittelbar oder unmittelbar durch die Außenluft gekühlt wird.
    2.4 Bauteil nach Anspruch 2.3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenraumseite des Kondensators (20) ein abstand (70) zur Feuchteableitung (71) gebildet wird.
    2.5 Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Diffusionsschicht eine dampfdichte lichtdurchlässige Wärmedämmung angeordnet ist, die durch eine begrenzte Hinterlüftung mit Luft des Innenraumes eine Feuchtebeaufschlagung des Kondensators (20) ermöglicht.
    2.6 Lichtdurchlässige Wärmedämmung nach Anspruch 2.5, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht nur diffus durchtreten kann.
    2.7 Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstruktionselemente einzeln, in Gruppen oder gemeinsam zu Überprüfungs- und Wartungszwecken beweglich angeordnet sind.
    2.8 Bauteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Fläche der Diffusionsschicht (13) durch räumliche Formgebung vergrößert wird.
  3. 3. Dekor-Oberfläche 3.1 Bauteil (1) nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche zum Innenraum (10) eine Dekor-Oberfläche (30) erhält.
    3.2 Dekor-Oberfläche (30) nach Anspruch 3.1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem organischen oder anorganischen Gewebe besteht.
    3.3 Dekor-Oberfläche (30) nach Anspruch 3.1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem mechanischen massiven Schutz besteht.
    3.4 Dekor-Oberfläche (30) nach Anspruch 3.1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zugleich die Funktion eines massiven Feuchtespeichers (41) oder eines Feuchtespeichers als Gewebe (43) übernimmt.
  4. 4. Feuchtespeicher (40) 4.1 Bauteil (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Feuchtespeicher (40) Luftfeuchte als Ausgleichsfeuchte gespeichert wird.
    4.2 Feuchtespeicher (40) nach Anspruch 4.1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus massivem Material als massiver Feuchtespeicher (41)" ausgeführt ist.
    4.3 Feuchtespeicher (40) nach Anspruch 4.1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus leicht verformbaren Material als "dämmender Feuchtespeicher (42)" ausgeführt ist.
  5. 5. Wärmedämmung (50) 5.1 Bauteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmung (50) aus anorganischem Material als "anorganische Wärmedämmung (51)" ausgeführt wird.
    5.2 Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmung (50) aus organischem Material als organische Wärmedämmung (52)" ausgeführt wird.
    5.3 Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmung (50) mehrschichtig ausgeführt wird und das Material zum Außenraum (11) hin aus "anorganischer Wärmedämmung (51)" und zum Innenraum (10) hin als "organische Wärmedämmung (52)" ausgeführt wird.
    5.4 Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmung (50) in ihrer Dicke (53) verstellbar angeordnet wird.
    5.5 Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmung (50) durch zirkulationshemmende Begrenzungen (54) und/oder Einlagen (55) so unterteilt wird, daß Konvektionsströmungen innerhalb des Dämmstoffes eingeschränkt oder verhindert werden.
  6. 6. Zwischenkondensatoren (60) 6.1 Bauteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Wärmedämmung (50) Zwischenkondensatoren (60) angeordnet werden.
    6.2 Zwischenkondensatoren (60) nach Anspruch 6.1, dadurch gekennzeichnet, daß durch ihre Formgebung der Luftraum vor der Kondensationszone von Kondensationskernen freigehalten wird.
    6.3 Zwischenkondensatoren (60) nach Anspruch 6.1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Kondensatorabschirmung (63) der Luftraum vor der Kondensationszone von Kondensationskernen freigehalten wird.
    6.4 Zwischenkondensatoren (60) nach Anspruch 6.1, dadurch gekennzeichnet, daß durch mehrschichtigen Aufbau die Kondensation an solchen Flächen vermieden wird, bei denen die Kondensationsfeuchte beim Abfluß behindert wäre.
  7. 7. Abstandhaiter (72), Feuchteableitung (71) und Luftführung (73) 7.1 Bauteil (1) nach Anspruch 1 mit Abstandhalter (72), dadurch gekennzeichnet, daß er durch Formgebung (Gefållelinien) und Materialwahl die AbleituR von der Konstruktion vor dem Kondensator auf den Kondensator (20) begünstigt.
    7.2 Abstandhalter (72) wie vor, dadurch gekennzeichnet, daß er die Ableitung und/oder die Konzentration der Flüssigfeuchte verbessert.
    7.3 Bauteil nach Anspruch 2.3, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Abstandhaltern (72) gebildete Abstand (70) zur Durchleitung von Luft aus dem und in den Innenraum (10) genutzt wird.
    7.4 Abstand (70) wie vor, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft von oben nach unten entlang des Kondensators (20) geführt wird.
    7.5 Abstand (70) wie vor, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu-und/oder Austritts-Öffnungen (75) des Luftstromes verschließbar sind, und von Hand bzw. automatisch bestätigt werden.
    7.6 Abstand (70) wie vor, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (75) automatisch geschlossen werden, sobald die Oberfläche des Kondensators ganz oder teilweise abtrocknet.
    7.7 Abstand (70) wie vor, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (75) automatisch geöffnet werden, sobald in oder an der Wärmedämmung (50) die Luftfeuchte den Kondensationsbereich (ca. 100 % r.F.) erreicht.
  8. 8. Kondensator (20) 8.1 Kondensator (20, 21, 22, 23) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Luft des Innenraumes (10) hin eine wasserabweisende Oberfläche (z. B. Fett, Teflon) hat.
    8.2 Kondensator (20, 21, 22, 23) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Entspannungsmittel benetzt wird und auf diese Art die Ableitung der Kondensfeuchte als Flüssigfilm erleichtert.
    8.3 Kondensator (20, 21, 22, 23) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er durch feine Rillen in Abflußrichtung die Feuchtekonzentration und den Feuchteabfluß begünstigt.
    8.4 Kondensator (20, 21, 22, 23, 24) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch thermische Trennung unterschiedlich kalter Kondensatorbereiche deren thermischer Ausgleich gemindert wird und die Kondensation in den kälteren Bereichen beschleunigt wird.
    8.5 Kondensator (20, 24) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator kapillar saugend ausgeführt ist und die kondensierende Feuchtigkeit auf der Seite des Innenraumes (10) aufnimmt und an der Seite zum Außenraum (11) die Feuchtigkeit über die Oberfläche als Kondensat-Verdunster (26) verdunstet und an die Außenluft abgibt.
    8.6 Kondensator (20, 24) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (20) aus organischem und/oder anorganischem Material besteht, das die Feuchte kapillar leitet.
    8.7 Kondensator (20, 24) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenluft durch Öffnungen im Außenbauteil (12) ein- und austreten und den an der Rückseite des Kondensators (24) gebildeten Kondensat-Verdunster (26) abtrocknen kann.
    8.9 Kondensator (20, 23) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er W steilig ausgeführt wird und ein Teil der Kondensation auf der Seite des Innenraumes (10) dient und der andere auf der Seite des Außenraumes (11) als Kühler (81) dient und beide Teile Hohlräume (88) aufweisen, die über Rohre (89) den Kondensator- und den Kühlerteil miteinander verbinden.
    8.10 Kondensator (20, 23) und Kühler (81) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator und/oder der Kühler (81) so angeordnet werden, daß sie jeweils mit beiden gegenüberliegenden Oberflächen ihre Funktion als Kondensator bzw.
    Kühler ausüben können.
    8.11 Kondensator (20, 23) mit Kühler (81) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmeaustausch über eine Flüssigkeit in den Rohren (89) und Hohlräumen (88) erfolgt.
    8.12 Kondensator (20, 23) mit Kühler (81) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Wärmeaustausch eine niedrig siedende Flüssigkeit - mit Gaspolster im Oberteil - in die Hohlräume (88) und Rohre (89) eingefüllt wird.
    8.13 Kondensator (20, 23) mit Kühler (81) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler (81) höher angeordnet ist als der Kondensator (20,<3) 8.14 Kondensator (20, 23) mit Kühler (81) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (88) und Rohre (89) zum Wärmeaustausch mit Wasser gefüllt sind, dessen Gefrierpunkt durch Zusatzmittel erniedrigt sein kann.
    8.15 Kondensator (20, 23) mit Kühler (81) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wasserfüllung auftretendes Eis aufschwimmt und diese "Kälteenergie" bevorzugt dem Kondensator zugeführt wird.
    8.i6 Kondensator (20, 24) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensat-Verdunster (26) durch eine hinterlüftete transparente Verkleidung als Regenschutz (85) vor Niederschlagsfeuchte geschützt wird.
    8.17 Kondensator (20, 21, 22, 23) und/oder Kühler (81) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler (81) ganz oder teilweise durch ein Kühler-Blech (87) vor Einstrahlung geschützt wird.
    8.18 Kondensator (20, 21, 22, 23, 24) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Außenraum sichtbaren Teile des Kondensators und/oder Kondensat-Verdunsters (26) und/oder Kühlers (81) und/oder dei Kühler-Bleches (87) und/oder des Regenschutzes (85) als Außen-Dekor (86) genutzt werden, indem sie farblich und/oder plastisch gestaltet werden.
    8.19 Kondensator (20, 21, 22, 23, 24) und Kühler (81) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung der Wirkung die Oberfläche des Kondensators und/oder des Kühlers durch räumliche Gestaltung vergrößert werden (z. B. wie Radiator- oder Konvektor-Heizflächen).
    8.20 Kondensator (20, 24) nach Anspruch 8.5, dadurch gekennzeichnet, daß 0,5 % oder mehr des Volumens aus Poren mit einem Durchmesser von weniger als 10 6 m besteht.
    8.21 Kondensator (20, 24) nach Anspruch 8.5, dadurch gekennzeichnet, daß 0,05 % oder mehr des Volumens aus Poren mit einem Durchmesser von weniger als 10 7 m besteht.
    8.22 Kondensator (20, 24) nach Anspruch 8.5, dadurch gekennzeichnet, daß 0,001 % oder mehr des Volumens aus Poren mit einem Durchmesser von weniger als 10-8 m besteht.
    8.23 Bauteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (20, 21, 22, 23, 24) über die Fläche der Wärmedämmung (50) hinausgeführt und mit einem Feuchteausgleich (83) an die Fläche des Kondensators hinter der Wärmedämmung angeschlossen wird.
    8.24 Kondensator (20, 21, 22, 23, 24) nach Anspruch 2.3, dadurch gekennzeichnet, daß die außentemperaturabhängige Kühlung bei Bedarf durch eine konventionelle Kühlanlage (Kühlaggregat) verstärkt wird.
  9. 9. C02-Entlastung und Entlastung von anderen Gasen 9.1 Bauteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diffusionsschicht (13) aus einer Wärmedämmung (50) besteht, deren Wärmedurchgangswiderstand größer als 0,5 m2 K/W und deren C02-diffusionsäquivalente Luftschichtdicke einschließlich eventueller Deckschichten gleich oder kleiner als 1 m ist.
    9.2 Bauteil (1) nach Anspruch 2.2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftaustausch von der Diffusionsfläche zur Außenluft regelbar ist.
    9.3 Bauteil (1) nach Anspruch 8.6, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als 5 S des Volumens des kapillaren Kondensators (24), des Kapillar-Puffers (25) und des Kondensat-Verdunsters (26) aus Poren bestehen, deren Durchmesser größer als die mittlere freie Weglänge des C02-Moleküls beträgt. (Als Vergleichswert wird für die freie Weglänge des Wasserdampfes ein Maß von 4 x 10-8 m genannt.) 9.4 Bauteil (1) nach Anspruch (9.1), dadurch gekennzeichnet, daß die auf die zu beseitigende sonstige Belastungs-Gase bezogene diffusionsäquivalente Luftschichtdicke einschließlich eventueller Deckschichten gleich oder kleiner als 1 m ist.
    9.5 Bauteil (1) nach Anspruch 9.3, dadurch gekennzeichnet, daß der anteilige (5 % des Volumens) Porendurchmesser größer als die mittlere freie Weglänge der zur Beseitigung gewünschten sonstigen Belastungsgase ist.
  10. 10. Wasserpuffer (91) 10.1 Bauteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Wasserpuffer (91) das kondensierte oder anderweitig anfallende Wasser gepuffert wird.
    10.2 Wasserpuffer (91) nach Anspruch 10.1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Abfluß (\2) aus frostbeständigem Material durch das Außenbauteil (42) hindurch ins Freie hat.
    10.3 Wasserpuffer (91) nach Anspruch 10.1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Abfluß (92) in das häusliche Abwassernetz hat oder dorthin abgepumpt wird.
    10.4 Wasserpuffer (91) nach Anspruch 10.1, dadurch gekennzeichnet, daß er zu Wartungs- und Entleerungszwecken quer oder längs zur Ebene des Außenbauteils (12) entnommen werden kann.
    10.5 Wasserpuffer (91) nach Anspruch 10.1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Warneinrichtung (93) auf die Gefahr der Überfüllung hinweist.
  11. 11. Ergänzungen 11.1 Bauteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Verdunstung von Zusatzstoffen eingebaut werden.
    11.2 Bauteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es am Anschluß zu anderen Flächen des Außenbauteiles (12) einen Übergang (94) erhält, der wärmedämmend ist und zum Innenraum (10) eine dampfbremsende oder dampfsperrende Abdeckung aufweist.
    11.3 Bauteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (1) - in eine Öffnung des Außenbauteiles (12) eingebaut wird und durch die eigene Materialstruktur oder durch zugehörige Konstruktionsteile wie Sturz, Rahmen, usw. so tragfähig ausgestattet ist, daß es die gleiche statische Tragfähigkeit hat wie das umschließende Außenbauteil (12).
    11.4 Bauteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (1) zeitweise (insbesondere während der Heizperiode) anstelle eines Fensterflügels fest oder beweglich in einen Fensterrahmen eingebaut wird.
    11.5 Bauteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (1) nicht nur eine Teilfläche eiries Außenbauteiles (12) umfaßt, sondern yanze Außenbauteile (12) (z.B.: Wände, Dächer, ) als Bauteil (1) ausgestaltet werden.
    11.6 Bauteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialien der Diffusionsschicht (13) in ihrer Struktur winkelrecht zur Ebene der Diffusionsschicht oder bis 450 geneigt angeordnet sind (z.B.: Mineralfaser, pflanzlicheund tierische Fasern, usw.).
    11.7 Bauteil (1) nach Anspruch 1 mit Luftdurchlässen (76) dadurch gekennzeichnet, daß die Luft mit Ventilatorantrieb durch Luftdurchlässe befördert wird und die Schaufeln der Ventilatoren (96) miteinander gekoppelt sind (z.B.: auf einer Achse oder durch Riementrieb).mit dem Zweck, daß die zu- und abgeführten Luftme,gen genau gleich sind oder genau in einem vorbestimmten Volumenverhältnis zueinander stehen.
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