DE3500024A1 - Einlass-system fuer eine mehrzylinder-brennkraftmaschine - Google Patents

Einlass-system fuer eine mehrzylinder-brennkraftmaschine

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DE3500024A1 DE19853500024 DE3500024A DE3500024A1 DE 3500024 A1 DE3500024 A1 DE 3500024A1 DE 19853500024 DE19853500024 DE 19853500024 DE 3500024 A DE3500024 A DE 3500024A DE 3500024 A1 DE3500024 A1 DE 3500024A1
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Description

Einlaß-System für eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf ein mit einem Druckausgleichsbehälter ausgestattetes Einlaß-System für eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine.
Eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine ist gewöhnlicherweise mit einem Druckausgleichsbehälter versehen, der stromab eines rohrförmigen Drosselkörpers angeordnet ist, in dem sich ein Drosselventil bzw. eine Drosselklappe befindet. Der Druckausgleichsbehälter besitzt eine Volumen-Expansionskammer und Zweig- bzw. Verzweigungsdurchgänge, die mit den jeweiligen Zylindern verbunden sind. Die Expansionskammer bildet einen Knotenpunkt einer vom jeweiligen Zylinder übertragenen Druckwelle, die durch abwechselndes öffnen und Schi iessen eines Einlaßventils hervorgerufen wird. Die Druckwelle wird deshalb als Knotenpunkt von der Expansionskammer in die jeweiligen Zylinder reflektiert, wodurch zwischen der Expansionskammer und der Brennkammer des jeweiligen Zylinders eine
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Dresdner Bank (München] Kto. 3939 844
Bayer. Vereinsbank (München) KIo. 508
Posischeck (München) Kto. 670-43-804
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Schwingbewegung der Einlaßluft stattfindet, was eine pulsierende Bewegung der Einlaßluft bewirkt. Wenn die Frequenz dieser Pulsierung bzw. dieser Schwingung dem öffnungs- und SchUeß-Zyklus des Einlaßventils entspricht, wird ein wirkungsvoller Einlaß- bzw. Ansaugvorgang erzielt, den man als "Resonanzauf Iadebetrieb" bzw. "Trägheitseinlaßbetrieb" bezeichnet. Der maximale Wirkungsgrad wird bei einer Drehzahl der Brennkraftmaschine erreicht, die der Frequenz der ,Q Druckwelle entspricht, was eine Drehmoment-Spitze der Brennkraftmaschine hervorruft. Die Frequenz der Einlaßluft-Druckwelle wird durch die Länge des Einlaß-Durchgangskanals bestimmt. Die Länge des Einlaßkanals bzw. Durchgangskanals wird gewöhnlicherweise so festgelegt, daß das Maximum der
, γ- Drehmoment-Kennlinie im niedrigen Drehzahlbereich der Brenn-Ib
kraftmaschine erreicht wird.
Die in einem Zylinder bei den entsprechenden Einlaß- bzw. Ansaug-Hüben hervorgerufene Druckwelle wird durch die nn Druckwelle abgeschwächt, die im Einlaßkanal eines anderen Zylinders erzeugt wird, der den jeweils darauffolgenden Einlaßhub ausführt. Einen derartigen Effekt nennt man Einlaß-Strömungs-Interferenz. Wenn ein derartiger Effekt auftritt, wird der Anstieg des Abtriebs-Drehmoments im niedrigen Dreh-
„,. zahlbereich vermindert.
Ao
Um das Auftreten von Ei η laßströmungs-Interferenz zu verhindern, wurde ein System vorgeschlagen, bei dem eine Expansionskammer in ihrem Inneren mit einer Trennwand versehen wurde, wodurch zwei voneinander getrennte Abschnitte gebil-
det werden; die Zylinder sind dabei in zwei Gruppen unterteilt, zwischen denen die Zündhübe abwechselnd stattfinden; ferner sind dabei die untereinander aufgeteilten Gruppen von Zylindern jeweils an die zwei aufgeteilten bzw. voneinander getrennten Abschnitte angeschlossen (vgl. japanische ob
ungeprüfte Patentanmeldung No. 48-34401). Bei diesem System
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findet keine Ei η Laßströmungs-Interferenz statt, so daß im Betrieb der Brennkraftmaschine bei niedriger Drehzahl ein höheres Drehmoment erzeugt werden kann. Diese vorgeschLagene Konstruktion bewirkt jedoch, daß das effektive bzw.
wirksame Volumen der Expansionskammer aufgrund des Vorliegens der Trennwand vermindert wird. Dadurch wird eine wirksame bzw. effiziente Ausnutzung der Luft in der Expansionskammer abgeschwächt, wodurch eine Verminderung des Dreh- -,Q moments im Hochlastbetrieb der Brennkraftmaschine bewirkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckausgleichsbehälter-Konstruktion zu schaffen, die in der Lage . p. ist, bei jeder Drehzahl der Brennkraftmaschine für einen Drehmomentenverlauf zu sorgen, der einer stärker abgeflachten Kurve folgt.
Erfindungsgemäß wird für eine Brennkraftmaschine mit einer n Vielzahl von Zylindern, die in eine erste und in eine zweite Gruppe unterteilt sind, wobei zwischen diesen beiden Gruppen jeweils abwechselnd die Zündhübe stattfinden, ein Einlaßsystem geschaffen, das
einen rohrförmigen Körper, durch den die Ansaugluft
_,_ hindurchströmt,
Ao
eine Expansionskammer, die eine zweite und eine auf diese zuweisende erste Innenwand definiert, zu der der rohrförmige Körper offen ist,
eine Einrichtung zur Festlegung einer Vielzahl von
Einlaß-Kanälen bzw. -Durchgängen, von denen ein jeder ein 30
erstes, mit der Expansionskammer verbundenes Ende und ein zweites, mit dem dazugehörigen Zylinder verbundenes Ende aufweist, und
eine Einrichtung zur Festlegung einer Innen-Trennwand
in der Expansionskammer besitzt, wobei 35
sich die Trennwand von der zweiten Innenwand auf die
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erste Innenwand zu erstreckt und an einer Stelle endet, die in einem Abstand von der ersten Innenwand steht, so daß die Kammer in einem ersten und in einen zweiten Kammerabschnitt unterteilt wird, der jeweils mit der ersten bzw. mit der zweiten Zylindergruppe verbunden ist, und wodurch zwischen der Trennwand un-d der ersten Innenwand ein Verbindungs-Durchgang ausgebildet wird, um die beiden Expansionskammerabschnitte miteinander zu verbinden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Patentansprüche.
Nachstehend wird anhand schematiseher Zeichnungen ein Aus-,pf üh rungsbei sp i e I der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamt-Schnittansicht des Einlaß-Systems,
Fig. 2 eine Schnittansicht bei einer Schnittführung ent-OQ lang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht bei einer Schnittführung entlang der Linie III-III in Fig. 1, und
p. Fig. 4 ein Diagramm, in dem die Beziehung zwischen der Motordrehzahl und dem Motor-Drehmoment für das erfindungsgemäße Einlaß-System demjenigen des Standes der Technik gegenübergestellt ist.
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsnummer 10 einen DrosselköroU
per mit rohr f örmi ger Gestalt, in dem ein Drosselventil bz&i. eine Drosselklappe 12 drehbar angeordnet ist. Stromab des Drosse I körpers 10 ist ein Druckausgleichsbehälter 14 angeordnet, in dem eine Expansions kammer definiert ist. Der Druckausgleichsbehälter 14 ist über VerbindungsI eitungen
bzw. -rohre 16 mit einem Brennkraftmaschinenkörper bzw. mit
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der Brennkraftmaschine 18 verbunden. Gemäß der gezeigten Ausführungsform hat die Brennkraftmaschine sechs ZyLinder 18-1, 18-2, 18-3, 18-4,18-5 und 18-6 (Fig. 2). Diese Zy-Linder werden in foLgender ReihenfoLge gezündet: zunächst der erste (#1) ZyLinder, dann der fünfte (#5) ZyLinder, dann der dritte (#3) ZyLinder, nachfoLgend der sechste (#6) ZyLinder, schließlich der zweite (#2) ZyLinder und LetztLich der vierte (#4) ZyLinder. Der DruckausgLeichsbehäLter bejQ sitzt an seinem stromab geLegenen Ende einen FLansch 14A, wohingegen die Verbindungsrohre 16 an ihren stromauf geLegenen Enden einen gemeinsamen FLansch 16A aufweisen. Die FLansche 14A und 16A sind miteinander über (nicht gezeigte) Einrichtungen, wie z.B. Schrauben und Muttern, verbunden, ,p. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, besitzt der FLansch 14A eine VieLzahL von Löchern 20, durch die Schrauben verlaufen. Gemäß Fig. 2 weisen die Verbindungsrohre 16 an ihren stromab gelegenen Enden einen gemeinsamen FLansch 16B auf, der mit dem Brennkraftmaschinenkörper 18 verbunden ist. Der on DruckausgLeichsbehäLter 14 weist einen einstückigen bzw. einstückig angeformten Vorsprung (Angußabschnitt bzw. Gewindeaugenabschnitt im Guß) 22 an der dem Brennkraftmaschinenkörper 18 abgewandten Außenseite des Behälters 14 auf. Der Brennkraftmaschinenkörper 18 ist ebenfalls mit nr- einem einstückigen bzw. angeformten Vorsprung (Angußabschnitt bzw. Gewindeaugenabschnitt im Guß) 24 versehen, und zwar an einer StelLe, die sich unterhalb der Verbindungsrohre 16 befindet. Zwischen den Angußabschnitten 22 und 24 ist eine Verstrebung bzw. eine Strebe 26 aus einem
Metallrohr angeordnet. Die Strebe 26 hat abgeflachte Enden, 30
die mittels Schrauben 28 bzw. 30 an die jeweiligen Angußabschnitte bzw. Guß-Gewindeaugen 22 bzw. 24 angeschlossen sind. Im Betrieb der Brennkraftmaschine führt diese sowohl eine Schwingbewegung in einer horizontalen Richtung, wie
dies durch den PfeiL X dargestellt ist, der senkrecht bzw. 35
quer zu der Richtung verläuft, entlang der die ZyLinder an-
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geordnet sind, als auch eine Schwingbewegung in einer vertikalen Richtung aus, die senkrecht bzw. quer zur Ebene der Fig. 1 verLäuft. Die Strebe 26 verstärkt bzw. versteift das Einlaßsystem, den DruckausgLeichsbehäLter 14 inbegriffen, bezüglich solcher Schwingungen der Brennkraftmaschine in horizontaler und vertikaler Richtung.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist der DrosseLkörper 10 an ein ,η flexibles Rohr 30 angeschlossen, das seinerseits mit einer Luftdurchfluß-Meßeinrichtung und einer Luft-Reinigungseinrichtung in Verbindung steht. »
Der Druckausgleichsbehälter 14 ist mit einer Expansionskammer 34 (Fig. 3) ausgestattet, die sich in die Richtung erstreckt, in der die Zylinder angeordnet sind, und eine rechteckige QuerschnittsgestaIt aufweist. Die Expansionskammer 34 hat aufeinander zuweisende Innen-Seitenwände 34A und 34B, eine Innen-Frontwand 34C, eine Innen-Rückwand 34D, o_ eine innere obere Wand 34E und eine Bodenwand 34F. Der DruckausgLeichsbehäIter 14 weist ferner Rohrabschnitte auf, die von der Expansionskammer 34 ausgehen. In den Rohrabschnitten sind Zweig- bzw. Verzweigungsdurchgänge 36-1, 36-2, 36-3, 36-4, 36-5 und 36-6 ausgebildet, die an der _,. Bodenwand 34F in die Expansionskammer 34 münden. Der Druckausgleichsbehälter 14 besitzt ferner einen Röhren- bzw. rohrförmigen Abschnitt, in dem ein Einlaß 38 ausgebildet ist, so daß er an der dem Brennkraftmaschinenkörper 18 zugewandten Seitenwand 34A in die Expansionskammer 34 münr
det. Der Einlaß 38 steht mit dem DrosseI körper 10 in VeroU
bindung. Ein inneres Trenn- bzw. Unterteilungswandglied j bzw. -eLement 40 erstreckt sich einstückig bzw. einstückig angeformt von der Innenoberfläche 34B an deren Hittelabschnitt derart zum Ende des in die stirnseitig gegenüber-Liegende Innenwand 34A mündenden Einlasses 38, daß die
Kammer 34 in einen linksseitigen ersten Abschnitt 34-1 und
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einen rechtsseitigen zweiten Abschnitt 34-2 unterteilt wird.
Die Verzweigungsdurchgänge bzw. -kanäle 36-1, 36-2 und 36-3 der ersten Gruppe von Zylindern #1, #2 und #3, die in der linken Hälfte des Brennkraftmaschinenblocks bzw. -körpers 18 angeordnet sind, münden in den ersten Abschnitt 34-1 der Expansionskammer 34. Die VerzweigungskanäIe 36-4, 36-5 und 36-6 der zweiten Gruppe von Zylindern #4, #5 und #6 , die in der rechten Hälfte des Motorblocks angeordnet sind, ■J.Q münden in den zweiten Abschnitt 34-2 der Expansionskammer
34. Die Trennwand 40 endet etwa in der Mitte der Kammer 34, so daß ihr freies Ende 40' (Fig. 1) im Abstand von der vorderen Wand bzw. Seitenwand 34A der Expansionskammer 34 steht. Als Folge dieser Konstruktion wird zwischen der Trennwand
, p- 40 und der Frontwand 34A ein Verbindungsdurchgang 44 ausx ο
gebildet, um den linksseitigen Expansionskammerabschnitt 34-1 und den rechtsseitigen Expansionskammerabschnitt 34-2 miteinander zu verbinden. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, weist die Trennwand 40 an ihrem Bodenabschnitt nahe der on Wand 34F einen dreieckförmigen Vorsprung 4OB auf, der es
ermöglicht, ein Kaltstart-Einspritzaggregat 50 zu montieren, wie dies durch die strichpunktierte Linie angedeutet i st.
nT- Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt definiert die Trennwand 40 zo
eine senkrecht bzw. quer zum Brennkraftmaschinenkörper bzw. Motorblock 18 verlaufende Ebene, in der der Angußabschnitt 22 auf der der Innenoberfläche 34B entgegengesetzten Außenoberfläche des Druckausgleichsbehälters 14 angeordnet ist.
Diese Anordnung des Angußabschnitts 22 bezüglich der Trenn-30
wand dient der Versteifung bzw. Verstärkung des Druckausgleichbehälters 14, wodurch die Verwendung eines dünnwandigeren Ausgangsmaterials für den Druckausgleichsbehälter ermöglicht wird. Deshalb kann ungeachtet der Anordnung der
Trennwand 40 im Druckausgleichsbehälter 14 ein erforder-35
liches bzw. ausreichendes Volumen der Expansionskammer bereitgestellt werden.
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Im folgenden wird die Betriebs- und Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Ei ηLaß-Systems beschrieben. Luft aus der Luftreinigungseinrichtung und dem (nicht gezeigten) Lüften durchfLuß-Sensor wird in den DrosseL körper bzw. in das DrosseLkLappengehäuse 10 eingeleitet, in dem die Drosselklappe 12 angeordnet ist. Die Luft wird von der Drosselklappe 12 über den Einlaß 38 in die Expansionskammer 34 des Druckausgleichsbehälters 14 eingeleitet. Die Luft wird
,Q dann, wie dies durch die Pfeile f. und f-, (Fig. 2) gezeigt ist, vom Einlaß 38 in den ersten bzw. zweiten Expansionskammer- bzw. -durchgangsabschnitt 34-1 bzw. 34-2 eingeleitet, wobei diese Abschnitte durch die Trennwand 40 definiert bzw. begrenzt werden. Die Luft in den Abschnitten 34-1 und
.j- 34-2 wird anschließend in die Verzweigungskanäle bzw. -durchgänge 36-1, 36-2, 36-3, 36-4, 36-5 und 36-6 der Zylinder #1, #2, #3, #4, #5 und #6 eingeführt, wie dies durch die Pfeile g,., g.,, g,, g,, g^ bzw. g6 (Fig. 3) gezeigt ist. Von den Verzweigungsdurchgängen wird die Luft anschließend
on über die entsprechenden Kanäle bzw. Durchgänge in den Verbindungsrohren 16 in die einzelnen Zylinder 18-1, 18-2, 18-3, 18-4, 18-5 bzw. 18-6 im Brennkraftmaschinenkörper bzw. im Zylinderkopf 18 eingeleitet.
_,_ Erfindungsgemäß ist der erste Expansionskammerabschnitt Ao
34-1, der mit der ersten Gruppe von Zylindern 18-1, 18-2 und 18-3 verbunden ist, durch die Trennwand 40 vom zweiten Expansions kammerabschni11 34-2 getrennt, der mit der zweiten Gruppe von Zylindern 18-4, 18-5 und 18-6 in Verbindung steht. Da die Zündfolge derart gewählt ist, daß nach dem ι
Zylinder #1 der Zylinder #5, dann der Zylinder #3, an- S schließend der Zylinder #6, darauffolgend der Zylinder #2 und schließlich der Zylinder #4 zündet, finden die Zündhübe abwechselnd zwischen der ersten und der zweiten Gruppe von Zylindern statt. Dies bedeutet, daß jeweils die beiden Verzweigungsdurchgänge bzw. -kanäle der entsprechenden
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Zylinder, die aufeinanderfolgende Einlaßhübe ausführen, voneinander durch die Trennwand 40 getrennt bzw. abgeschirmt sind. Dies schafft die Möglichkeit, daß die in eic nem Einlaßkanal eines bestimmten Zylinders erzeugte Druckwelle wirksam aufrechterhalten werden kann, ohne durch die in einem anderen Einlaßkanal eines anderen, einen darauffolgenden Einlaßhub ausführenden Zylinders erzeugte Druckwelle abgeschwächt zu werden, wodurch die sog. Einlaßströ-
,Q mungs~Interferenz bzw. Einlaßströmungsdruck-Interferenz verhindert wird. Da die Druckwelle im Einlaß-Durchgang bzw. -Kanal wirksam aufrechterhalten werden kann, wird ein sog. "Resonanzauf ladungs"-Bet r i eb (trägheitskraftunterstützter Betrieb) erzielt, indem man in geeigneter Weise die Abmessungen des
, f- E i η I aß-Du r c hgangs kana I s derart bestimmt, daß die Frequenz der mit der Motordrehzahl variierenden Einlaß-Druckwelle der Eigenfrequenz des Einlaß-Systems entspricht. Als Folge davon wird der volumetrische Wirkungsgrad in einem unteren Drehzahlbereich angehoben, wodurch sich die Möglichkeit er-
9n öffnet, bei einer vorgegebenen Geschwindigkeit ein gesteigertes Drehmoment zu erzielen. Darüberhinaus steht der erste Expansionskammer- bzw. -durchgangsabschnitt 34-1, der mit der ersten Gruppe von Zylindern 18-1, 18-2 und 18-3 verbunden ist, mit dem zweiten Expansionskammer- bzw. -durchgangsabschnitt 34-2, der mit der zweiten Gruppe von Zylindem 18-4, 18-5 und 18-6 verbunden ist, über den Verbindungsdurchgang 44 in Verbindung. Deshalb ist es möglich, die Luft in der Kammer 34 im hohen DrehzahLbereich wirksam bzw. wirkungsvoll heranzuziehen. Für den Fall, daß ein
Zylinder, beispielsweise in der ersten, mit dem ersten Ex-30
pansionskammerabschnitt 34-1 verbundenen Zylindergruppe einen Einlaßhub ausführt, wird eine Strömung einer gewissen Luftmenge aus dem zweiten Expansionskammerabschnitt 34-2 über den Verbindungsdurchgang 44 in den ersten Abschnitt 34-1 ermöglicht. Die Luft bzw. das Gemisch wird in den Brennkammern verbrannt, wodurch verhindert wird, daß
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das Drehmoment während des Betriebs der Brennkraftmaschine bei hoher Drehzahl, abfällt.
Fig. 4 zeigt die Zuordnung zwischen der Motordrehzahl und dem Drehmoment der Brennkraftmaschine.. Wenn ein herkömmlicher Druckausgleichsbehälter ohne Trennwand verwendet wird, wird eine Drehmoment-Kennlinie gemäß Kurve m erzielt. Wenn der erfindungsgemäße Druckausgleichsbehälter mit einer -,Q Trennwand 40 verwendet wird, ergibt sich die Kennlinie gemäß der Kurve n. Es zeigt sich, daß eine Anhebung des Drehmoments bei niedriger Motordrehzahl erzielt wird, ohne daß das Drehmoment in höheren Drehzahlbereichen vermindert wird.
,,- Die Erfindung schafft somit eine Druckausgleichsbehälter-Konstruktion, die in einem Einlaß-System einer Mehrzylinder-Brennkraftmaschine angeordnet ist, wobei der Druckausgleichsbehälter eine Expansionskammer mit einander gegenüberliegenden ersten und zweiten Innenwänden definiert. Ein on röhrenförmiger Körper, in dem eine Drosselklappe angeordnet ist, mündet in die Expansionskammer an der ersten Wand. Eine Trennwand erstreckt sich von der zweiten Wand auf die erste Wand zu und endet an einer Stelle, die sich von dieser Wand in einem bestimmten Abstand befindet, so daß Ab-„r schnitte der Expansionskammer, die durch die Trennwand voneinander abgeteilt und mit verschiedenen Zylindergruppen in Verbindung stehen, untereinander verbunden werden. Mit dieser Konstruktion gelingt es, das Drehmoment der Brennkraftmaschine im niedrigen Drehzahlbereich anzuheben, ohne einen Abfall des Drehmoments bei hoher Drehzahl in Kauf nehmen zu müssen. }
- Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Ij Einlaß-System für eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine, die mit einer Vielzahl von Zylindern versehen i st, die in eine erste und in eine zweite Zylindergruppe unterteilt sind, wobei die Zündhübe abwechselnd in einem Zylinder der ersten und in einem Zylinder der zweiten Zylindergruppe stattfinden, gekennzeichnet durch:
    einen röhrenförmigen Körper (38), durch den Einlaß-Luft bzw. -Gemisch hindurchtritt,
    eine Expansionskammer (34), die aufeinander zuweisende erste und zweite Innenwände (34A, 34B) definiert, wobei der röhrenförmige Körper (38) an der ersten Wand (34A) in die Expansionskammer (34) mündet,
    eine Einrichtung (16, 36) zur Festlegung einer Vielzahl von Einlaß-Kanälen bzw. -Durchgängen (36-1 bis 36-6), von denen jeder ein erstes, mit der Expansionskammer (34) verbundenes Ende und ein zweites Ende besitzt, das mit dem entsprechenden bzw. zugeordneten Zylinder (18-1 bis 18-6) in Verbindung steht, und
    eine Einrichtung (34B, 34F, 40) zur Festlegung einer inneren Trennwand (40), um in der Kammer (34) eine innere Trennwand (40) zu definieren, die sich von der zweiten Wand (34b) auf die erste Wand (34A) zu erstreckt und in einem gewissen Abstand von der ersten Wand (34A) endet, so daß die
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    BAD ORIGINAL
    ι "■ 350002A
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    Kammer (34) in einen ersten und in einen zweiten Abschnitt (34-1 bzw. 34-2) unterteilt wird, von denen der eine mit der ersten und der andere mit der zweiten ZyLindergruppe (18-1 bis 18-3 bzw. 18-4 bis 18-6) verbunden ist, und wodurch zwischen der Trennwand (40) und der ersten Wand (34A) zur Verbindung der beiden Expansionskammerabschnitte (34-1 und 34-2) untereinander ein Verbindungsdurchgang (44) ausgebildet wird.
    10
  2. 2. Einlaß-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Festlegung einer inneren Trennwand eine Wand (40) aufweist, die mit der Expansionskammer (34) ein einstückiges Element darstellt.
    15
  3. 3. Einlaß-System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Expansionskammer (34) an einer der Oberfläche (34B), von der sich die Trennwand (40) aus erstreckt, entgegengesetzten Außenoberfläche einen einstückig angeform-
    n ten Angußabschnitt (22) besitzt, so daß sich dieser in ein und derselben Ebene befindet, die durch die Trennwand (40) definiert wird, wobei der Angußabschnitt (22) derart gestaltet ist, daß das Einlaß-System an der Brennkraftmaschine montiert werden kann, um das Einlaß-System zu verstär-
    _ ken bzw. versteifen.
  4. 4. Einlaß-System für eine Brennkraftmaschine, die mit einem Brennkraftmaschinenkörper mit einer Vielzahl von Zylindern ausgestattet ist, die in eine erste und in eine
    zweite Zylindergruppe unterteilt sind, gekennzeichnet durch: 30
    einen röhrenförmigen Körper (38), durch den Einlaß-Luft bzw. -Gemisch hindurchtritt,
    eine Expansionskammer (34), an die der röhrenförmige Körper (38) angeschlossen ist, um die Einlaß-Luft in die
    Expansions kammer einzuführen,
    35
    eine Einrichtung (16, 36) zur Festlegung einer Viel-
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    zahl von Einlaß-Kanälen bzw. -Durchgängen (36-1 bis 36-6), von denen jeder ein erstes, mit der Expansionskammer (34) verbundenes Ende und ein zweites, mit dem entsprechenden Zylinder (18-1 bis 18-6) verbundenes Ende besitzt,
    eine Innen-Trennwand (40), die in der Expansionskammer (34) in einem Stück angeordnet ist, so daß die Kammer in zwei Abschnitte (34-1, 34-2) unterteilt wird, von denen der eine Abschnitt (34-1) mit einer gewissen Anzahl von Zylin- IQ dem (18-1 bis 18-3) und der andere Abschnitt (34-2) mit dem Rest der Zylinder (18-4 bis 18-6) verbunden ist, wobei die Abschnitte (34-1, 34-2) gleichzeitig in Verbindung mit dem röhrenförmigen Körper (38) stehen, wobei die Expansionskammer (34) einen einstückig a n p. geformten Angußabschnitt (22) besitzt, der an der der Trennwand (40) entgegengesetzten Außenwand der Expansionskammer (34) angebracht und in der selben Ebene angeordnet ist, die durch die Trennwand (40) definiert ist, und wobei
    der Brennkraftmaschinenkörper (18) an der Seite, an der die Expansionskammer (34) angeordnet ist, einen Angußabschnitt (24) besitzt,
    zwischen dem und dem Angußabschnitt (22) der Expansionskammer (34) ein Strebenglied (26) angeordnet ist, wobei
    oc. eine erste Einrichtung (28) das Strebenglied (26) an dessen einem Ende mit dem ersten Angußabschnitt (22) verb i ndet, und
    eine zweite Einrichtung vorgesehen ist, um das Strebenglied (26) an dessen anderem Ende mit dem zweiten Angußabschnitt (24) zu verbinden.
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