DE349904C - Vorrichtung zur Herstellung von Geweben mit grossen Schusseinzug - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Geweben mit grossen Schusseinzug

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DE349904C
DE349904C DENDAT349904D DE349904DD DE349904C DE 349904 C DE349904 C DE 349904C DE NDAT349904 D DENDAT349904 D DE NDAT349904D DE 349904D D DE349904D D DE 349904DD DE 349904 C DE349904 C DE 349904C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/10Wire-tapestry looms, e.g. for weaving velvet or Brussels or Wilton carpets, the pile being formed over weftwise wires

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Geweben mit großem Schußeinzug. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Geweben mit großem Schußeinzug, bei der der Anschlag durch Einzelglieder erfolgt, die der Reihe nach von einem Schieber betätigt werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Schußanschlagglieder als Nasenringe gestaltet sind, die auf einer Querwelle, kurz unterhalb des Randes zwischen Kette und Ware, schwingbar angeordnet sind und Ansätze oder Nuten haben, auf die der Schieber oder zwei Schieber wirken, sowie Ansätze, auf die eine 'gemeinsame Anschlagschiene wirkt.
  • Die Nasenringe haben vor den Hebeln die wichtigen Vorzüge größter Einfachheit, Gedrungenheit und Festigkeit, besonders durch Wegfall aller Platten mit gefräßten Führungsschlitzen, woraus sich eine -wesentliche Ersparnis an Herstellungskosten, Raum, Bewegung und Kraft ergibt und äußerste Schonung der Kettfaden, sowie die Möglichkeit rascher Änderung der Kettdichte und zu alledem leichte Anwendbarkeit an allen Stuhlarten.
  • Abb, i ist eine Seitenansicht der Vorrichtung.
  • Abb. 2 ist ein Bruchstück der Welle mit den Nasenringen in Vorderansicht.
  • Abb. 3 ist ein Grundriß eines Schiebers bekannter Art mit Kurvennuten unter Andeutung einer Anzahl Ansätze 6', wozu die Ringe 5 weggelassen sind. i, i' ist das Fach, 2 die Ware, 3 die Querwelle, q. sind die Anschlagringe mit den Nasen 5 und mit den Ansätzen 6, 6' für den Schieber 9 bzw. 9' und Ansätzen 7 für die Anschlagschiene B. io sind Stellscheiben zwischen den Nasenringen, sie sind nicht unbedingt erforderlich, aber zweckmäßig, besonders um durch ihre Auswechslung die Kettdichte zu ändern. Die Nasenringe und Stellscheiben können nämlich auf die glatte Welle zu sitzen kommen und brauchen nur an den beiden Wellenseiten von Flanschen zusammengehalten werden. Die beiden Schieber 9, g' arbeiten zusammen. Es wirkt aber jeder nur auf einen Teil der Anschlagglieder, z. B. einer nur auf alle ungeradzahligen, der andere auf alle geradzahligen Nasenringe, was ein schnelleres Arbeiten gestattet. Die Ansätze 6, 7 können natürlich auch durch Nuten ersetzt werden, -wenn umgekehrt die Schieber 9, g' statt mit 11Juten mit Führungsschienen versehen sind. Die Ansätze 7 und die Anschlagschienen 8 ermöglichen bei nicht gleichmäßig dickem Schußfaden und bei dichten oder schweren Geweben nach dem Einzelanschlag aller Nasenringe einen gemeinsamen Ausgleich oder Nachschlag. Auch wird dadurch die Vorrichtung für Gewebe ohne großen Schußeinzug anwendbar. Statt geschlossener Ringe können bei entsprechender Lagerung auch Halbringe angewandt werden, die noch leichter ein- und aussetzbar sind.

Claims (3)

  1. PATRNT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Geweben mit großem Schußeinzug, bei der der Schußanschlag durch einzeln bewegliche Glieder erfolgt, die der Reihe nach durch einen Schieber betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußanschlagglieder aus Ringen (q.) bestehen, die auf einer Querwelle (3) unterhalb des Faches schwingbar angeordnet sind und an ihrer Umfläche einen Ansatz (6 bzw. 6') oder eine Nut haben, auf die der querlaufende Schieber wirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ring (4) einen besonderen Ansatz (7) besitzt, auf den eine gemeinsame Anschlagschiene (8) wirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Ringe gleichzeitig zwei querlaufende Schieber (9, 9@) wirken, von denen jeder nur eine solche Gruppe von Ringen (q.) zum Anschlag bringt, die zwischen der anderen Ringgruppe, verteilt liegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3712270A1 (de) * 1987-04-10 1988-10-27 Detlef Steller Verdraengerkoerpermaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3712270A1 (de) * 1987-04-10 1988-10-27 Detlef Steller Verdraengerkoerpermaschine

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