DE349770C

DE349770C - Ventilzerstaeuber fuer Motoren mit Einspritzung fluessigen Brennstoffs, bei dem die Einspritzung in Form einer breiten Flaeche durch einen ringfoermigen Schlitz stattfindet

Info

Publication number: DE349770C
Application number: DENDAT349770D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-03-07

Description

Ventilzerstäuber für Motoren mit Einspritzung flüssigen Brennstoffs, bei dem die Einspritzung in Form einer breiten Fläche durch einen ringförmigen Schlitz stattfindet. Die Erfindung bezieht sich auf einen ventilartig wirkenden Zerstäuber, der im besonderen für Verbrennungskraftmaschinen zum Einspritzen eines flüssigen Brennstoffes bestimmt ist und mittels dessen der flüssige Brennstoff in Gestalt einer breiten Fläche quer zu einem ringförmigen Spalt eingespritzt wird, der seinerseits zwischen zwei Gliedern gebildet wird. Das eine Glied besteht aus einer flachen Fläche, die von einer scharfen winkligen Fläche begrenzt wird, während das andere Glied aus einer scharfen Schneide besteht. Das eine dieser Glieder ist feststehend ausgebildet, während das andere und zweckmäßig die flache Fläche von dem Ventil getragen wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Der Zerstäuber besteht aus einem Ventil i, dessen Stange ohne Spiel in dem Körper oder Gehäuse 2 eingestellt ist, welches einen Sitz 3 in Form einer Schneide aufweist. Das Ventil selbst besitzt eine flache Fläche, die von einem scharfen winkligen Teil 4 begrenzt wird. Die Feder 5 hält das Ventil auf seinem Sitz, und das Ventil ist mit Rinnen 6 ausgerüstet. Bei befindet sich ein feines Filter. Rings um die beschriebene Vorrichtung ist ein Raum 8 zur Zirkulation eines Kühlmittels geschaffen. Der Körper :2 und das Ventil i werden aus hartem und schwer oxydierbarem Metall hergestellt, wie beispielsweise aus schnell gehärtetem Stahl.
Die Wirkungsweise ist folgende. Im gegebenen Zeitpunkt des Arbeitskreislaufes drückt eine Pumpe von beliebiger Bauart eine gewisse Brennstoffmenge in die Vorrichtung, wobei diese Flüssigkeit nach Durchfließen des Filters ; das Ventil i anheben muß, um in den Zylinder eintreten zu können. Die Federkraft, der der Druck der in dem Zylinder befindlichen Gase hinzuzufügen ist, bewirkt, daß das Ventil nur sehr wenig abgehoben wird. Die Flüssigkeit entweicht in Form einer breiten Fläche durch einen ringförmigen Schlitz von sehr geringer Höhe. Der scharfkantig bearbeitete Teil 4 verhindert hierbei, daß die Flüssigkeit an der Wandung herabfließt. Die Flüssigkeit spritzt somit ringsherum gleichmäßig heraus und zerstäubt in der sie umgebenden Luft, gegen die sie anstößt.
Damit der Zerstäuber in dem ausgewählten Zeitpunkt des Arbeitskreislaufes wirkt, muß man die Bildung von Gasen vermeiden, die sich hinter der Pumpe, d. h. in der Rohrleitung oder in dem Zerstäuber selbst bilden können. Aus diesem Grunde ist der Zerstäuber mit einer Kühlzirkulation versehen, die so wirksam als möglich ausgebildet wird. Aus diesem Grunde inuß auch die Feder 5 eine genügende Spannung besitzen, um stets einen Druck auf die Flüssigkeit auszuüben, und wodurch das Entweichen von schädlichen Gasen verhindert wird.
Der Zerstäuber kann auch zum Einspritzen von Wasser oder einer anderen Flüssigkeit verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Ventilzerstäuber für Motoren mit Einspritzung flüssigen Brennstoffs, bei dem die Einspritzung in Form einer breiten Fläche durch einen ringförmigen Schlitz stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß dieser ringförmige Schlitz zwischen zwei Teilen gebildet wird, von denen der eine (i) aus einer geraden, durch einen spitzen Winkel (4) begrenzten Fläche und der andere (2) einen scharfen Rand (3) besitzt, und daß der .eine dieser beiden Teile fest ist, der andere (zweckmäßig die gerade Fläche) von dem Ventil getragen wird.