DE349434C - Zylindrisches Fuellstueck fuer Absorptionstuerme - Google Patents

Zylindrisches Fuellstueck fuer Absorptionstuerme

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DE349434C
DE349434C DENDAT349434D DE349434DD DE349434C DE 349434 C DE349434 C DE 349434C DE NDAT349434 D DENDAT349434 D DE NDAT349434D DE 349434D D DE349434D D DE 349434DD DE 349434 C DE349434 C DE 349434C
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Germany
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filler
tower
absorption towers
liquid
helical
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CHEMICAL CONSTRUCTION Co
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CHEMICAL CONSTRUCTION Co
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/30Loose or shaped packing elements, e.g. Raschig rings or Berl saddles, for pouring into the apparatus for mass or heat transfer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2219/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J2219/30Details relating to random packing elements
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Description

  • Zylindrisches Füllstück für Absorptionstürme.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Vervollkommnung von Vorrichtungen, welche eine innige Berührung oder LIischung von Dämpfen oder Gasen mit Flüssigkeiten be% wecken.
  • Insbesondere ist die Erfindung bestimmt zur Anwendung.bei der Herstellung und der Konzentration von Schwefelsäure, Salpetersäure.
  • Salzsäure und anderen Säuren, obgleich sie sich auch für die Absorbierung oder Kühlung von Gasen oder Flüssigkeiten eignet.
  • Bei der Behandlung von Schwefelsäure, Salpetersäure oder anderen Säuren wird die verdünnte Säure gewöhnlich in einem Turm nach abwärts fließen gelassen, durch welchen kalte Luft, Säuregase oder Verbrennungsgase nach aufwärts strömen,. wobei der Turm mit versetztem Füllmaterial gefüllt ist. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Einzelstücke für die Füllung des Turmes.
  • Diese haben die Form von Ringen oder kurzen Rohren von besonderer Ausbildung, in denen das Gas und die Flüssigkeit einen verlängerten Weg durchströmen müssen, wobei sie miteinander in Berührung stehen. Die Ringe oder kurzen Rohre sind insbesondere so ausgebildet, daß die beilden in Berührung zu bringenden Mittel über eine große Fläche entgegengesetzter Schrauben strömen müssen, zu welchem Zweck jeder Ring innen einen schraubenförmigen, einwärts ragenden Rand hat, so daß also ein zylindrisches Füllstück entsteht, idas an seiner Innenwand eine von oben bis unten verlaufende Schraubenfläche trägt, die eine der Mittelachse des Zylinders folgende Öffnung in diesem frei läßt.
  • Diese Ausbildung bewirkt eine innige Mischungsbewegung der Flüssigkeit und Gase und eine erhebliche Verlängerung, des Berührungsweges im Verhältnis zur Gesamthöhe der Kolonne oder des Turmes. Entsprechend kann diese Höhe wesentlich verringert werden gegenüber solchen Türmen, welche eine Füllung mit Steinversatz, gebrochenem Quarz, Küks o. Edgl. haben. Die Ausbildung gibt für j ede Raumeinheit des Gesamtraumes eine sehr große Berührungsfläche und gleichzeitig einen verhältnismäßig, großen freien Ouerschnitt für den Durchgang der Flüssigkeit und der Gase, so daß nicht nur wider Wirkungsgrad gesteigert wird, sondern auch die erforderliche Dauer durch das verhältnismäßig große Strömungsvolumen verringert wird. Die neue Füllung hat einen weiteren Vorzug darin, daß sie sich selbst trägt, indem die einzelnen Ringe schichtweise übereinander aufgebaut werden ohne die Gefahr einer Auswärtswöibung bzw. eines seitlichen Druckes gegen die Turmwände, wie bei loser Schüttung. Der Stoff, aus dem Sdie Füllstücke bestehen, ist vorteilhaft keramischer Natur, so daß die Herstellung sehr billig wird. Weitere Vorteile ergeben sich aus wider Beschreibung.
  • Es sind bereits zylindrische Füllkörper bekannt, welche in ihrem Innern radialc, schraubenförmig gewundene Längsrippen zeigen. Bei diesen sind' aber die einzelnen sektorförmigen Fächer des Ringes voneinander getrennt, so daß kein innerhalb des Mantelumfanges kreisender, spiralwirbelförmiger Gasstrom entstehen kann.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform.
  • Abb. I ist ein senkrechter Schnitt durch -einen Turm mit den Füllstücken gemäß der Erfindung; Abb. 2 ist das Schaubild eines der Höhe nach teilweise abgebrochenen Füllstücks, während Abb. 3 das Schaubild eines vollständigen Füllstücks ist.
  • In der Zeichnung bezeichnet 6 Iden Turm, der irgendeine geeignete Bauart haben kann und vorteilhaft aus säurefestem Steinmaterial besteht. Die Turmwandung erhebt sich von einer Bodenplatte 7, die eine Sammelpfanne für die konzentrierte Flüssigkeit bildet. Gewrölbebogen 8 und Steinversatz g sind am Boden als tragende Unterlagen für die Füllung vorgesehen. IO ist ein Gaseinlaß nach der Bodenkammer, I2 ein Gasauslaß oben am Turm, und I3 ist ein Spritzrohr, wo die verdünnte Säure oder eine andere Flüssigkeit zugeführt wird.
  • Die Füllung 14 besteht aus aufeinan&erfolgenden Reihen von gemäß der Erfindung gestalteten zylindrischen Füllstücken, welche übereinander in wagerechte Schichten auf, geschichtet sind. Die Füllstücke sind so angeordnet, daß sie, wie aus Abb. I deutlich ersichtlich, in den verschiedenen Schichten gegeneinander versetzt sind, so daß hierdurch die aufwärts strömende Luft oder das Gas und die abwärts rieselnde Flüssigkeit gewundene wellenartige Bahnen durch die aufeinanderfolgenden Schichten beschreiben. Diese Bahnen bestehen wiederum aus einer Mehrzahl schraubenförmiger Luft- oder Gassäule unld einer Mehrzahl schraubenförmiger, entgegeligesetzt gerichteter Flüssigkeitsströmungen. Mit anderen Worten: die Luft oder das Gas wird nach aufwärts in einer Mehrzahl einzelner schraubenförmiger Bahnen geführt, während die Flüssigkeit in einer entsprechen den Anzahl schraubenförmiger Bahnen in entgegengesetzter Richtung nach unten fließt, wobei sich diese Strömungen in Berührung miteinander durchsetzen, so daß ein hoher Wirkungsgrad erzielt wird.
  • Die einzelnen Füllstücke sind in Moden Abb. 2 und 3 'dargestellt. Jedes besteht aus einem kurzen Zylinder I6, innerhalb dessen uad dicht an die Zylinderwand anschließend eine schraubenförmige breite Fläche (Zwischenwand I7) sich der Länge nach von einem Ende Ides Zylinders zum anderen erstreckt, wobei jedoch im Verlaufe der Mittelachse eine durchgehende Öffnung frei bleibt. Diese Teile werden vorteilhaft aus keramischem Stoff in einem einzigen Stück gepreßt oder geformt und in dieser Form gebrannt. Sie können auch aus anderem säurefesten Material hergestellt werden.
  • Um die verfügbare Austauschfläche noch weiter zu vergrößern, kann die obere Seite der schraubenförmigen Rippe, auf welcher die Flüssigkeit nach abwärts fließt, mit Längsrillen versehen sein, wie dies in Abb. 2 und 3 (bei I8) ersichtlich ist. Der Umstand, daß der schraubenförmige Rand oder die Rippe auf der Innenseite des Ringzylinders dicht aufsitzt, hat den Vorteil, daß er gegen Zerbrechen besser geschützt ist und gleichzeitig als Versteifung für die Ringwand dient.
  • Wenn diese einzelnen Ringe in wagerechte Schichten und in stufenweise versetzter Anordnung in einem Turm aufgestapelt werden, so entstehen zwischen den einzelnen Ringen senkrechte Zwischenräume, von denen jeder teilweise durch die Ringe der benachbarten Schichten behindert ist, wobei jdurch jeden Ring schraubenförmige Durchgänge gehen.
  • Wenn Gas oder Luft durch einen Turm mit einer solchen Füllung nach aufwärts gefördert wird, so findet die Bewegung in einer großen Anzahl schraubenförmiger Bahnen vom Boden nach der Decke unter ständiger Berührung mit der Flüssigkeit statt, welche in umgekehrten Bahnen auf den Wärmeaustauschfiächen der Ringe nach ab-Wärts fließt. Die Flüssigkeit füllt hierbei die Rillen an der Oberseite der Schraubengänge aus und tropft von j eder höher gelegenen Schicht auf die nächst darunter liegende.
  • Außerdem tropft die Flüssigkeit durch die Mittelöffnung über Idie Innenkante der Schraubenfläche und kommt hierbei mit den aufsteigen, den, teilweise quergerichteten Luft-oder Gasströmen in innige Berührung. Hierdurch findet eine sehr wirksame Durcheinandermischung zwischen Gas und Flüssigkeit statt sowohl bezüglich der Berührungsfläche auf den Schraubenbahnen als auch bezüglich der Querberfihrung beim Übergang von der einen Schicht auf die nächste. Entsprechend ist die Absorptionswirkung eine große, und der Gesamtwirkungsgrad hinsichtlich Zeitdauer und Konzentrationsgrad übertrifft den der Türme dieser Art mit anderen Füllstüchen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Zylindrisches Füllstüch für Vorrichtungen zum Inberührungbringen von Gasen und Flüssigleiten für Absorptionstürme und ähnliche Apparate, dadurch gekennzeichnet, rdaß jedes Füllstück an seiner zylindrischen Innenwand eine von oben bis unten hin verlaufende Schraubenfläche trägt, Idie eine durch den Zylinder hindurchgehende Mittelöffnung frei läßt.
  2. 2. Füllstück nach Anspruch I, Dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfläche bei verhältnismäßig geringer Steigung zwischen den beiden Enden des Zylinders eine vollständige Schraubenwindung bildet.
DENDAT349434D Zylindrisches Fuellstueck fuer Absorptionstuerme Expired DE349434C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE349434T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
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ID=6258532

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DENDAT349434D Expired DE349434C (de) Zylindrisches Fuellstueck fuer Absorptionstuerme

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DE (1) DE349434C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1057528A1 (de) * 1999-06-02 2000-12-06 PETRILLO, Giacinto Artikel zum Schaffen grosser Austauschoberflächen zwischen Fluiden, welche als Packungselemente, Katalysatorträger oder fluidbeschleunigende Elemente benutzt werden können und Vorrichtungen zusammengestellt aus diesen Artikeln
EP3524345A1 (de) * 2018-02-13 2019-08-14 Christian Stöhr GmbH & Co. Elektro- und Kunststoffwaren KG Füll- und/oder bewuchskörper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1057528A1 (de) * 1999-06-02 2000-12-06 PETRILLO, Giacinto Artikel zum Schaffen grosser Austauschoberflächen zwischen Fluiden, welche als Packungselemente, Katalysatorträger oder fluidbeschleunigende Elemente benutzt werden können und Vorrichtungen zusammengestellt aus diesen Artikeln
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