AT81978B - Zylindrische Füllkörper aus Metallblech, gegosseneZylindrische Füllkörper aus Metallblech, gegossenem Metall oder keramischen Stoffen für Absorptions-m Metall oder keramischen Stoffen für Absorptions- und Reaktionstürme. und Reaktionstürme. - Google Patents

Zylindrische Füllkörper aus Metallblech, gegosseneZylindrische Füllkörper aus Metallblech, gegossenem Metall oder keramischen Stoffen für Absorptions-m Metall oder keramischen Stoffen für Absorptions- und Reaktionstürme. und Reaktionstürme.

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  Zylindrische   Füllkörper   aus Metallblech, gegossenem Metall oder keramischen Stoffen für
Absorptions-und Reaktionstürme. 



   Es ist bekannt, dass der Wirkungsgrad von Absorptions-und Reaktionstürmen, zu denen auch die Kolonnenaufsätze auf Destillierapparaten gehören, abhängig ist von der Häufigkeit des   Zusammentreffens   eines aufsteigenden Gasstromes und eines abwärtsfliessenden Flüssigkeitstromes. Je häufiger das Gas Gelegenheit hat, mit der Flüssigkeit zusammenzutreffen, um so stärker ist die Wirkung des Turmes. Zur Erzielung dieser Wirkung füllt man den Turm mit Füllkörpern mit möglichst grosser Oberfläche an. Die Erfindung beruht nun auf der Feststellung, dass eine verlässliche Wirkung nur dann erreichbar ist, wenn die Füllkörper sich regellos einschütten lassen, ohne sich zu schichten, und während des Einschüttens sich selbsttätig regellos lagern.

   Je regelloser die Lage der Füllkörper ist, um so öfter werden die Wege der aufeinanderwirkenden Mittel abgelenkt und umso intensiver ist die Wirkung. Es sind Füllkörper verschiedener Art vorgeschlagen worden, aber die Wirkungen, auf welche abgezielt ist, konnten mit ihnen nicht erreicht werden. 



  So sind z. B. die Guttmannschen durchbohrten Hohlkugeln (deutsche Patentschrift Nr. 91.   815)   aus Ton, Glas oder Metall bekannt. Kugeln als Füllkörper haben jedoch an sich schon den grossen Übelstand, dass während des Einschüttens in dem Aufnahmeraum selbsttätig eine regelmässige Lagerung und Schichtung eintritt. Kugeln sind daher wohl in den Aufnahmeraum regellos zu   schüttende,   aber sich darin regelmässig lagernde Füllkörper. Dazu kommen noch andere Übelstände. Kugeln mit einer einzigen Bohrung sind überhaupt unverwendbar. Denn schüttet man solche Kugeln in den Aufnahmeraum, so besteht niemals die   Gewähr,   dass die Bohrungen mit der Mündung nach unten liegen.

   Liegen aber die Bohrungen mit der Mündung nicht nach unten, was wegen der Verlegung des Schwerpunktes zumeist eintreten wird, so bilden die Bohrungen, welche sich mit Flüssigkeit füllen und dadurch die Innenfläche vollkommen ausschalten, einerseits tote Räume und andrerseits   Flüssigkeitsreservoire,   die sehr störend wirken, insbesondere dann, wenn die Aufnahmeräume bzw. Kolonnen zu Zwecken (z. B. Destillationsverfahren) verwendet werden, bei welchen sich die Flüssigkeit in der Zusammensetzung beständig ändert.

   Will man diesen Übelstand auch nur teilweise beheben, so muss eine grosse Anzahl von Bohrungen in jeder Kugel vorgesehen werden, um wenigstens die Möglichkeit zu schaffen, dass eine Bohrung 
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 zu Drucksteigerungen in den Gasströmen, die heutzutage, wo man zumeist mit Ventilatoren arbeitet, die nur geringe Gasdrücke erzeugen können, sehr störend sind. Günstiger gestaltet sich das Verhältnis des Durchgangsquerschnittes zum Gesamtquerschnitt bei Hohlzylindern als Füllkörper. Hohlzylinder haben jedoch den grossen Übelstand, dass sie sich selbsttätig nicht regellos lagern und daher nicht eingeschüttet werden können.

   Denn ist die Höhe der Zylinder 
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 Richtung der grösseren Dimension umzulegen, so dass in der Füllung die einzelnen Zylinder parallel liegen und parallele Durchgänge für die aufeinander wirkenden Mittel entstehen, wobei jedoch infolge der liegenden Anordnung ein   grosser Teil   der Oberfläche unwirksam ist. Ist wiederum die Höhe der Zylinder kleiner als der Durchmesser, so haben die Zylinder die Neigung, sich parallel zum Körperquerschnitt aufzustellen. Aus diesem Grunde sind die Hohlzylinder, wie sie im Handbuch der   Soda-Industrie von Dr.   Georg Lunge.   1903.   Band I, Seite 575 beschrieben sind, nicht 

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   Während sonach bei den bekannten grossen Ringen das Verhältnis von Höhe zu Durchmesser schon mangels der Möglichkeit einer Einschüttung in den Aufnahmeraum keine eigenartige Wirkung hervorzurufen vermag, und zwar auch dann nicht, wenn die beiden Dimensionen   annähernd gleich sind,   ist bei den Ringen gemäss der Erfindung darin, dass ihr Durchmesser annähernd gleich ist ihrer Höhe, das wirkende Mittel gelegen, welches aber, um wirksam zu sein, zur Voraussetzung hat, dass die Dimensionierung der Ringe so, und zwar zwischen 15 bis 50 mm Höhe und 15 bis 50 mm Durchmesser, erfolgt, dass eine regellose Einschüttung der Ringe in grosser Zahl erfolgen kann.

   Die Dimensionierung der Ringe derart, dass sie in grosser Zahl eingeschüttet werden können, im Verein mit der Dimensionierung der Ringe derart, dass bei   möglichst geringer   Wandstärke ihre Höhe ungefähr gleich dem Durchmesser ist, wobei aber der Unterschied zwischen diesen beiden Dimensionen keinesfalls so gross sein darf dass   eine Neigun"zum Parallellegen   der Ringe eintreten kann, bildet daher das kennzeichnende Merkmal der Erfindung. 



  Die Verwendung von Blech zur   Herstellung solcher Ringe ermöglicht   mit der Wandstärke beliebig herabzugehen, wodurch erreicht wird, dass die Innenfläche der Ringe nur um geringes kleiner ist als die Aussenfläche und eine grosse wirksame Oberfläche gebildet wird. Solche kleine
Zylinder, deren Höhe annähernd gleich dem Durchmesser ist und   zweckmässig   15 bis 50 mm beträgt bei einer   Wandstärke   von etwa i   mm,   lassen sich leicht und ohne Materialverlust aus Blechtafeln herstellen, indem man z. B. zuerst Rechtecke schneidet und diese dann um einen
Dom zum Zylindermantel   zusammenbiegt.   Man kann sie aber auch auf einer Ziehbank herstellen, wo sie nahtlos ausfallen oder man kann sie durch Abschneiden   dünnwandiger   Rohre gewinnen. 



   Diese Zylinder werden in der Weise zur   Turmfüllung verwandt,   dass man sie regellos hinein- schüttet. Gerade diese Regellosigkeit ist es, die sich ausserordentlich bewährt hat. Sie macht es   einmal sehr leicht, einen Absorptionsturm vollständig auszufüllen, während man bei den bekannten Ringen ziemlich genau gewisse Vorschriften bei der Füllung zu beobachten hat, um   
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Claims (1)

  1. EMI3.1 ungefähr 920 I oder ungefähr 92 v. 11. des mit den Ringen erfüllten Raumes für die Gasbewegung frei. Der Druck, den ein solcher Turm der Gasbewegung entegensetzt, ist daher unbedeutend. Durch einen Turm von 10 m Höhe und I m2 Querschnitt kann man stündlich 500 m3 Gas blasen, wobei nur ein Druck von ungefähr 2 MM Wassersäule nötig ist. Selbst wenn man stündlich noch 2 m3 Flössigkeit entgegenlaufen lässt, erhöht sich der Gasdruck kaum um 1 MM.
    Es empfiehlt sich jedoch nicht, Ringe mit weniger als in durchmesser und 15 mm EMI3.2 des Ringdurchmessers und der Höhe verringert sich wohl der Gegendruck, aber auch der Effekt wird erheblich verringert.
    Ein Nachteil der Füllkörper aus Metallblech besteht manchmal darin, dass beim Herstellen sehr hoher Kolonnen es vorkommen kann, dass der Druck auf die untersten Schichten so gross wird, dass sie eingedrückt werden, wodurch. starke Querschnittsveränderungen verursacht werden. Ferner ist die Anwendungsmöglichkeit dadurch beschränkt, dass Schmiedeeisen von verschiedenen Flüssigkeiten und Stoffen chemisch angegriffen wird. Es bringt deshalb der Ersatz von Füllkörpern aus Metallblech durch solche aus gewissen anderen Stoffen, welche höhere Widerstandsfähigkeit aufweisen, wesentliche Vorteile mit sich.
    Als solche andere Stoffe kommen zunächst Füllkörper aus gegossenem Metall in Betracht, wie aus Eisen, Rotguss, Zinn. Hartblei usw. ; Teeröl z. B. greift Schmiedeeisen mit der Zeit an, vermutlich infolge seines Gehaltes an Schwefelammonium und Cyanammonium. Man kann daher Kolonnen, die mit schmiedeeisernen Füllkörpern gefüllt sind, nicht jahrelang zur Destillation EMI3.3 In anderen Fällen, wo Eisen überhaupt ausgeschlossen bleiben muss, können Füllkörper aus anderen Metallen, wie oben angeführt, und in gleicher Weise verwendet werden.
    Handelt es sich um Zylinder für Rieseltürme, die zur Konzentration oder Destillation von Salzsäure oder Salpetersäure dienen sollen, für welche Zwecke Metalle überhaupt ausgeschlossen sind, so können Füllkörper aus keramischen Stoffen (Ton, Steingut, Porzellan, Glas) entweder glasiert oder nicht glasiert vorteilhafte Anwendung finden. Die vorliegenden Ringdimensionen, infolge welcher die Hohlzylinder in grosser Zahl in den Turm eingeschüttet werden können, hat für die Zylinder aus keramischer Masse den grossen Vorteil, dass die Wandstärke erheblich herabgesetzt und die wirksame Oberfläche durch die Vergrösserung der Innenfläche wesentlich vergrössert werden kann.
    PATENT-ANSPRUCH : Zylindrische Füllkörper aus Metallblech, gegossenem Metall oder keramischen Stoffen für Absorptions- und Resaktionstürme, daudrch gekennzeichnet. dass ihre Höhe annähernd gleich ihrem Durchmesser ist und zwischen 15 und 50 MM bei möglichst geringer Wandstärke beträgt.
AT81978D 1914-02-05 1917-11-12 Zylindrische Füllkörper aus Metallblech, gegosseneZylindrische Füllkörper aus Metallblech, gegossenem Metall oder keramischen Stoffen für Absorptions-m Metall oder keramischen Stoffen für Absorptions- und Reaktionstürme. und Reaktionstürme. AT81978B (de)

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