DE349280C - Verfahren zur Herstellung von trocknem Malerleim - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von trocknem MalerleimInfo
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- DE349280C DE349280C DE1920349280D DE349280DD DE349280C DE 349280 C DE349280 C DE 349280C DE 1920349280 D DE1920349280 D DE 1920349280D DE 349280D D DE349280D D DE 349280DD DE 349280 C DE349280 C DE 349280C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D103/00—Coating compositions based on starch, amylose or amylopectin or on their derivatives or degradation products
- C09D103/02—Starch; Degradation products thereof, e.g. dextrin
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09J—ADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
- C09J103/00—Adhesives based on starch, amylose or amylopectin or on their derivatives or degradation products
- C09J103/02—Starch; Degradation products thereof, e.g. dextrin
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Description
- Verfahren zur Herstellung von trocknem Malerleim. Wenn Stärke in Verbindung mit ganz oder teilweise verseiften Fetten, Harzen, Wachsen unter geeigneten` Bedingungen mit Natronlauge behandelt wird, so erhält man Produkte, die seit langem unter der Bezeichnung Malerleim bekannt sind.
- Bei Versuchen, diesen: Malerleim in hochkonzentrierter bzw. trockener Form zu gewinnen, stellten sich unerwarteterweise insofern Schwierigkeiten ein, als infolge der ab-, bauenden Einwirkung- von Lauge bei höheren Wärmegraden auf die Amylosen Produkte erhalten wurden, die den gebrauchsfertigen, flüssigen Malerleimen erheblich nachstehen, so daß sie für die praktische Verwertung nicht in Frage kommen würden.
- Aüdlerseits ist aber die Gewinnung eines hochkonzentrierten bzw. trockenen Malerleims von großer Bedeutung.
- Nach: dem vorliegenden Verfahren werden im Gegensatz zu - dem Vorstehenden Malerleime in konzentrierter bzw. trockener Form erhalten, die bei ihrer Anwendung den gebrauchsfertigen Produkten gleichwertig, ja sogar überlegen sind. Die Arbeitsweise besteht darin, daß man auf geeignete Mischungen von Stärke mit Harzen, Fetten, Wachsen Erdalkalihydroxyde bzw. Magnesiumhydroxyd unter gleichzeitigem Zusatz eines Alkalisalzes einwirken läßt, das mit dem Erdalkalihydroxyd unter Bildung von Natronlauge reagiert. Dieses Ergebnis ist um so überraschender, als freies Erdalkalihydroxyd in der Regel zu keinen brauchbaren Produkten führt und anderseits Natronlauge als solche auch nicht, wenn die Mischung zwecks Konzentrierung höheren Wärmegraden ausgesetzt wird. Die vorliegende Arbeitsweise führt hingegen zu technisch ausgezeichneten Ergebnissen. Die nach dem Verfahren erhaltenen Produkte sind den gebrauchsfertigen Malerleimen in bezug auf Farbenbindevermögen überlegen, dabei äußerst bequem und einfach in. ihrer Anwendung. Hinzu kommt, daß durch die Umsetzung beim Anrühren des getrockneten Malerleims Farbkörper entstehen, die infolge ihrer äußerst feinen Verteilung besonders wertvoll sind.
- Beispiele. i. Zoo kg Stärke werden mit 25 kg einer 5oprozenti,gen Harzseife unter Zugabe von roo bis 15o kg Wasser angemengt und weiter io,6 kg Soda zugefügt. Das Ganze wird auf 6o° erwärmt und kurz vor dem Trocken-oder Konzentrie.rungsprozeß 7,6 kg pulverförmiges Kalkhydrat zugefügt, worauf das Trocknen oder Konzentrieren erfolgt. Man erhält einen wertvollen Malerleim in trockener bzw. pastaartiger Form.
- z. ioo k .g Stärke werden mit 2o kg Harzseife gemischt und 6 kg Barythydrat zugegeben. Vor dem Trocken- oder Konzentrierungsprozeß gibt man 4,5 kg Natriumsulfat hinzu. Dias Ergebnis ist ein wertvoller Malerleim.
- 3. ioo kg Stärke werden mit 2o kg Harzseife oder einer anderen geeigneten Seife gemischt und dann hintereinander 30 kg Wasserglas -von q.o Prozent Trockengehalt (36° B6) und 12 kg Kalkhydrat zugegeben. Das Gemisch-wird konzentriert oder getrocknet. Man erhält einen Malerleim von ausgezeichneter Bindefähigkeit.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRL3t;ii:' Verfahren zur Herstellung von trockenem Malerleim aus Märke in Mischung mit ganz oder teilweise verseiften Fetten, Harzen, Wachsen und einem Erdalkalihydroxyd, dadurch gekennzeichnet, daB das Gemisch durch gleichzeitigen Zusatz eines Alkalisalzes, das sich mit dem Erdalkalihydroxyd unter Bildung von Alkalilauge umsetzt, einem Aufschlußverfahren unterworfen und danach in üblichen Trockeneinrichtungen konzentriert bzw. getrocknet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE349280T | 1920-11-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE349280C true DE349280C (de) | 1922-02-25 |
Family
ID=6258345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920349280D Expired DE349280C (de) | 1920-11-07 | 1920-11-07 | Verfahren zur Herstellung von trocknem Malerleim |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE349280C (de) |
-
1920
- 1920-11-07 DE DE1920349280D patent/DE349280C/de not_active Expired
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