DE349185C - Kondensator fuer Dampfmaschinen mit Fundament aus Beton - Google Patents

Kondensator fuer Dampfmaschinen mit Fundament aus Beton

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DE349185C
DE349185C DE1920349185D DE349185DD DE349185C DE 349185 C DE349185 C DE 349185C DE 1920349185 D DE1920349185 D DE 1920349185D DE 349185D D DE349185D D DE 349185DD DE 349185 C DE349185 C DE 349185C
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DE
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foundation
condenser
steam
chamber
rings
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DE1920349185D
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Worthington Pump and Machinery Corp
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Worthington Pump and Machinery Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/008Surface condensors for so far as they influence the functioning of the engine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Kondensator für Dampfmaschinen mit Fundament aus Beton. Die Erfindung betrifft einen Kondensator für Dampfmaschinen oder sonstige mit Dämpf betriebene Vorrichtungen.
  • Dampfturbinen sind in der Regel auf Fundamenten montiert, die eine große Aushöhlung für die Unterbringung der Kondensatoren haben. Dabei wird das Betonfundament durch die große Öffnung erheblich geschwächt, welche die Abmessungen des Kondensators übertreffen @muß, um zu diesem Zugang zu haben. Auch werden sehr große Metallmengen, insbesondere bei Kondensatoren für große Maschinenanlagen, benötigt. Eine große Schwierigkeit liegt auch darin, eine Beschädigung der Turbine oder einen Bruch der Verbindung zwischen Turbine und Kondensator infolge der Wärmeausdehnungen des Kondensatorenmantels zu vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung dient der Beton des Fundamentes als Wand des Kondensators, wodurch eine große Ersparnis an Metall für den Kondensator und ein sehr starkes Fundament unter Verkürzung der Außenabmessungen des Fundamentes erzielt wird, indem die Notwendigkeit eines Zwischenraumes zwischen dem Kondensator und- -dem - Fundament fortfällt. Weiter vermeidet diese Ausbildung die Schwierigkeiten, die aus der Benutzung eines Metallmantels und der @7erbindungen mit dem Turbinenauspuff entstehen. Der Übergang kann kurz und einfach sein, und die Kosten werden erheblich verringert gegenüber Kondensatoren mit dein üblichen teuren und schweren Metallmantel, -während auch die Bauform wesentlich einfacher wird.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform.
  • In der Zeichnung ist Abb. i eine Draufsicht auf das Kondensatorfundament; Abb.2 ist eine Seitenansicht mit Dampfturbine und Dynamo, und Abb. 3 ist ein Querschnitt, während Abb. 4 ein Längsschnitt ist.
  • Der Betonklotz io ist so dicht und gedrungen wie möglich gemacht und kann gewünschtenfalls armiert sein. Er bildet sowohl den :Mantel des Kondensators als auch das Fundament für die Maschine i i, nach dem Beispiel eine Turbine, wobei er gleichzeitig auch als Fundament für die mit der Turbine unmittelbar verbundene Dynamomaschine 12 dienen kann. Die T-Träger 13, die im oberen Teil des Betonklotzes eingebettet sind, dienen als Grundschwellen für die Maschine, deren Auspuff 14 nach dem dargestellten Beispiel unmittelbar in die Dampfeinlaßöffnung 15 an der Oberseite des Kondensators .mündet. Vorteilhaft werden Mittel zur Ausdehnung und Zusammenziehung der Auspuffverbindung benutzt, um eine dampfdichte Verbindung zwischen dem Auspuffrohr 14 und dem Betonklotz herzustellen. Nach dem Beispiel ist eine Platte 16, beispielsweise aus Metall, mit ihren Kanten im Beton eingebettet und mit der Auspufföffnung 14 verbunden unter Belassung eines Ringspaltes i7d, der lediglich durch die Platte 16 geschlossen ist und eine solche geringe gegenseitige Bewegung der Teile züläßt, wie sie durch die Ausdehnung und Zusarcnrnen.ziehung der Auspuffverbindung nötig ist, gleichzeitig unter Bildung eines dampfdichten Abschlusses: Die Einlaßöffnung 15 führt in das hohle Innere des Betonklotzes, welches als Kondenskammer dient. Die Wandungen sind in dem Beton selbst ausgespart, sie können aber auch mit Metallblech ausgekleidet sein, welches als Form oder Kern beim Aufbringen des Betons dienen kann. An den Enden des zylindrischen Hohlraumes im Betonklotz sind Ringe 17 und 17' vorgesehen, die aus Gußeisen und- aus einem oder mehreren Abschnitten bestehen können. Diese werden beim Aufbringen des Betons eingebettet und liegen einander im wesentlichen gleichachsig gegenüber. Der Zwischenraum zwischen diesen Ringen dient als- Kondensatorkamianer,- und wenn durchgehende Ringe benutzt sind, bilden diese selbst die Umfangswände für die Wasserkammern. Die Ringe 17 und 17' brauchen erforderlichenfalls nicht in allen Teilen vollwandige Ringe zu sein, so daß auf diese Weise eine -weitere Ersparnis an Metall erzielt wird. Die Umfangswände der Wasserkammern können beispielsweise für den größten Teil des Betonklotzes mit vier oder mehr Metallstreifen hergestellt werden, welche den Zwischenraum zwischen getrennten schmalen Ringen überbrücken, an denen die Rohrplatten und Wasserkamrnerdeckel befestigt sind.
  • Innerhalb der Ringe 17, 17' sind Rohrplat-, ten 18, i8' befestigt, welche vorteilhaft an Flanschen ig, ig' aufsitzen, so daß sie durch die offenen Enden der Ringe eingeführt werden können. Die Rohre 2o sind in den Plet ten 18, 18' in beliebiger geeigneter und bekannter Weise, wie durch Gewindebüchsen mit Packung oder durch Aufdornen oder in anderer Weise befestigt. Die Rohrplatten 18, 18" können abgesteift sein, und wenn sie in Viertelkreise bzw. Segmente geteilt sind, wie es für große Abmessungen zweckmäßig ist, dienen die Versteifungen als Verbindung zwischen den einzelnen Abschnitten. Bei dem dargestellten Beispiel sind Stege oder Bänder 2i vorgesehen, die sich quer über die Mitte der Rohrplatten erstrecken und an ihren Enden in nach einwärts gerichteten Verlängerungen der Ringe 17, 17' gehalten sind, während senkrechte Stege oder Bänder 22 längs der senkrechten Mittellinie zwischen den getrennten Plattenteilen verlaufen und in gleicher Weise an den Ringen befestigt sind.
  • Die Rohre 2o sind zwischen ihren Enden zur Verhinderung des Durchhängens vorteilhaft abgestützt. Nach dem dargestellten Beispiel geschieht dies durch zwei gelochte Stützscheiben 23, die durch Querbänder 24 gehalten sind, zwischen denen Längsglieder, beispielsweise Rohre 25, zum Abstützen der Rohrplatten nach auswärts gegen Druck vorgesehen sind. Nach -dein Beispiel sind die Bänder 24 an einem: Ende an Platten 26 befestigt, die im Beton eingebettet sind und die Form kurzer T-Eisen haben, während sie an den gegenüberliegenden -Enden an einem längeren U-Eisen 27 befestigt sind, welches an diesem ' Ende in den Beton eingebettet ist.
  • Die Rohre 2o im Kondensatorgehäuse können in irgendeiner vorteilhaften Weise angeordnet sein. Beispielsweise sind sie im oberen Teil des Kondensators in senkrechten Bündeln mit Kanälen 28 in den Zwischen- . räumen angeordnet, während die Rohre im unteren Teil kurze, nach abwärts führende , Üffnungen 29 zwischen sich haben, um den erforderlichen Dampfumlauf zu ermöglichen.
  • Bei dem dargestellten Beispiel führen drei Öffnungen in das Innere des Kondensator- j gehäuses, und zwar eine Öffnung 3o für den freien Dampfauspuff, welche mit dem üb- ., lichenVentil ausgestattet sein kann, sowie mit I einem Ring 3 i, der in Zementeingebettet ist, tun eine dichte Verbindung zu ergeben, die Öffnung 32, welche in die Rinne 33 zur Abführung des Kondenswassers mündet und die ' Luftaustrittsöffnung 34, die ebenfalls wie die beiden andern Öffnungen mit einem Ring ausgestattet ist. Über der Mündung der Öffnung 34 kann eine Deckplatte 35 vorgesehen sein, welche nach abwärts reicht und zwischen den Rohren liegt. Sie verhindert ein Abziehen des Dampfes durch die Luftaustrittsöffnung 34. Eine oder sämtliche Öffnungen 3.o bis 34 können genügend groß sein, um als Mannlöcher zu dienen, durch die man nötigenfalls in das Kondensatorinnere gelangen kann.
  • Die Wasserkammern 36 und 36' nehmen, wie bereits erwähnt, den Zwischenraum zwischen den Ringen 17, 17' ein. Sie sind mit Deckeln 37, 37' versehen, welche mit den mit Verschlüssen 38, 38' versehenen Mannlöchern ausgestattet sind, um zu den Rohrplatten gelangen zu können Innerhalb der Wasserkammern sind gleichfalls Versteifungsbänder vorgesehen, und wenn die Deckel und Rohrplatten aus Viertelkreisabschnitten bestehen, sind diese Versteifungsbänder gleich denen j innerhalb der Kondensatorkammer angeordnet, indem sie in der Mitte senkrecht und wagerecht sich kreuzend verlaufen, so daß sie die Verbindung zwischen den einzelnen Abschnitten bilden. Diese Versteifungsbänder erstrecken sich von den Rohrplatten nach dem I Wasserkammerdeckel. In der dargestellten Ausführungsform ist der wagerechte Versteifungssteg 39 voll, so daß er kein Wasser durchläßt, während der entsprechende Steg 39' in der Wasserkammer 36' .mit Wasserumlauföffnungen versehen ist, ebenso wie die senkrechten Stege 40, 40' und 41, 41'. Der Wasserumlauf kann je nach Wunsch abgeändert #,N,erclen. Bei der gewählten Form wird das Wasser in die Wasserkammer 36 am besten durch die untere Öffnung 42 eingelassen, geht durch die Rohre 2o in den unteren Teil der Wasserkammer 36', dann aufwärts durch die Platte oder den -Steg 39' und zurück durch die oberen Rohre nach dem Oberteil der Wasserkammer 36, von wo das Wasser durch die Auslaßöffnung 43 austritt. Die Wasserkammler 36, an deren Seiten die Ein-und Auslaßleitungen für das Kühlwasser befestigt sind, ist vorteilhaft etwas tiefer als die Wasserkammer 36', um die Seitenöffnungen für die Ein- und Auslaßleitungen genügend breit zu bekommen.
  • Im Rahmen der Erfindung können in der im Betonklotz gebildeten Kondensatorkamiupr alle geeigneten Formen von Kondensierunl;smitteln eingebaut sein, obgleich die Erfindung besonderen Wert für Oberflächenkondensatoren hat. Statt dieser Oberflächenkondertsätion kann auch eine Strahlkondensation. oder Mischkondensation benutzt werden und allgemein ist hervorzuheben, daß die dargestellte Ausführungsform lediglich als Beispiel zur Erläuterung der Erfindung dienen soll.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kondensator für Dampfmaschinen .mit Fundament aus Beton, dadurch gekennzeichnet, daß das Fundament (io) als Kammer zur Aufnahme und Kondensation des Abdampfes ausgebildet ist, so daß die Fundamentwände die Kammerwandungen bilden.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Ausdehnungsverbindung zwischen der Dampfkammer des Fundamentes (io) und dem Dampfauslaß (14) der Maschine.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch i und 2, _ gekennzeichnet durch die Einbettung von Ringen (17, 17') im Fundament (io) an den Enden des Kondensationsraumes, welche mitDeck- (37,37') undRohrplatten (18, 18') versehen sind, um Umlaufwasserkammern (36, 36') zu bilden, welche durch Rohre (2o) für das umlaufende Kühlwasser in bekannter Weise verbunden sind.
  4. 4. Kondensator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserkamrnern (36, 36') sich aus einzelnen Segmenten zusammensetzen, deren abdeckende Verbindung durch quer gehende Versteifungsstege (39, 39", 40, 40@, 41, 41') erfolgt.
DE1920349185D 1917-09-06 1920-07-07 Kondensator fuer Dampfmaschinen mit Fundament aus Beton Expired DE349185C (de)

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