DE349039C - Verfahren zur Herstellung von Ampullen mit genau vorgeschriebenem lnhalt - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Ampullen mit genau vorgeschriebenem lnhalt

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DE349039C
DE349039C DE1920349039D DE349039DD DE349039C DE 349039 C DE349039 C DE 349039C DE 1920349039 D DE1920349039 D DE 1920349039D DE 349039D D DE349039D D DE 349039DD DE 349039 C DE349039 C DE 349039C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/07Re-forming tubes or rods by blowing, e.g. for making electric bulbs

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Tierstellung von Ampullen mit genau vorgeschriebenem Inhalt. Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Ampullen mit genau vorgeschriebenem Inhalt, wobei besonders bemerkenswert ist, daß ider Ampullenkörper sowie die Stelle zwischen Hals und Am-. pullenkörper keinerlei Naht zeigt. Es ist bereits bekannt, Ampullen in Formen zu blasen und zwar geschieht dieses bei großen Ampullen mit der Pfeife unmittelbar in der Hütte. Auch hat man schon Glashohlkörper aus Röhren hergestellt, indem man die Röhren in bestimmten Abständen bis zum Erweichen erhitzte und über diese erhitzten Stellen Formen brachte, in die sich die erweichten Röhrenstellen beim Einblasen hinein legten. Es handelte sich hierbei aber nicht um die Herstellung von Ampullen, d. h. einseitig geschlossene Glashohlkörper, sondern es wurden in der Hauptsache Rohre mit kugelförmigen Erweiterungen hergestellt, die zu kleinen Glühlampen verarbeitet wurden.
  • Gemäß der Erfindung besteht das Verfahren nun darin, daß man ein in der Weite dl:m Halse der Ampulle entsprechendes Glasrohr an einem Ende zuschmilzt und sodann den dem Ampullenkörper entsprechenden Teil des Rohres bis zum Erweichen erhitzt, worauf ein Aufblasen unter Drehung in einer Formzange stattfindet. Die Formzange enthält die Form des zu bildenden Ampullenkörpers.
  • Bisher wurden Ampullen der gewöhnlichen Größe in der Weise hergestellt, daß man ein Rohr verwendete, welches den Außendurchmesser des Ampullenkörpers besaß, hieraus den Körper formte und den Halsteil durch Ausziehen bildete oder an den Körper ein Halsrohr ansetzte.
  • Bei den Ampullen mit ausgezogenem Hals ist der Hals sehr zerbrechlich und die Inhalte sind selten genau. Bei Ampullen mit angesetztem Halsteil bricht letzterer an der Ansatzstelle sehr leicht ab, auch zeigten sich an dieser feine Haarrisse, durch die Luft an die Medikamente gelangt und dieselben verdirbt. Bei den nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Ampullen können diese Fehler nicht vorkommen.
  • Das Verfahren ist an Hand der Zeichnung genau zu erkennen. Es zeigt Abb.3 eine Ampulle der herzustellenden Art. Die Ampulle wird aus einem Glasrohr entsprechend dem Halsteil hergestellt. Man schneidet das Glasrohr in entsprechender Länge ab und schmilzt das eine Ende zu. Das zugeschmolzene Rohr wird auf einen mit zwei Paar Rollen a, b versehenen Bock gelegt, welcher einen in der Höhe verstellbaren Ständer c besitzt. , Das auf die Rollen a, b gelegte Glasrohr steht mit dem einen Ende, und zwar dem zugeschmolzenen Ende um das Stück über die Rollen vor, welches den Ampullenkörper ergeben soll, während das andere Ende durch einen Pfropfen d geschlossen wird, durch den hindurch ein Röhrchen f geführt ist, welches an seinem äußeren Ende mit einem Schlauch in Verbindung steht. Der Pfropfen läßt sich lose auf dem Röhrchen f drehen. Das für den Ampullenkörper g bestimmte Rohrende lt wird mittels Flammen, die durch die Pfeile i kenntlich gemacht sind, unter ständigem Drehen des Glasrohres auf den Rollenlagern bis zum Erweichen erhitzt und nach genügender Erweichung wird die Formzange (Abb. z) aufgesetzt und zusammengedrückt. Unter fortwährender Drehbewegung des Glasrohres wird durch den Schlauch e ständig Luft eingeblasen.
  • Die Formzange besteht aus den Backen k und 1, die der Form des Ampullenkörpers g entsprechend ausgehöhlt sind. Außerdem ist die Formzange mit Aussparungen o, p versehen, die dem Durchmesser des Glasrohres und des Halsteiles entsprechen.
  • Das in die Höhlungen an, n der Formzange hineinragende Rohrende lt wird durch das Einblasen von Luft und unter ständiger Drehung des Rohres bis zur Ausfüllung der Ausformungen m, n aufgeblasen, so daß der Ampullenkörper g entsteht.
  • Der Körper wird durch die ständige Drehung innerhalb der Formzange vollkommen glatt, zeigt leinerlei Nähte oder Wülste und besitzt in allen Teilen eine gleiche Wandstärke, somit auch gute Widerstandsfähigkeit.
  • Die Drehung des Glasrohres sowie das Einblasen der Luft kann selbstverständlich auch mechanisch erfolgen.
  • In geschlossenem Zustande der Formzange fassen Stifte q einer Formbacke in Löcher r der anderen Formbacke, so daß ein genaues Schließen gewährleistet wird und eine Verschiebung der Backenteile während der Arbeit verhindert wird. Die Backen werden bei Nichtbenutzung durch die Feder s ause%nandergehalten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRu cH: Verfahren zur Herstellung von Ampullen mit genau vorgeschriebenem Inhalt, dadurch gekennzeichnet, daß man ein in der Weite dem Halse entsprechendes Glasrohr (h) an einem Ende zuschmilzt und den so geschlossenen, dem Ampullenkörper entsprechenden Teil des Rohres nach Erhitzung bis zum Erweichen unter Drehung in einer Formzange (k, 1, s) aufbläst.
DE1920349039D 1920-08-12 1920-08-12 Verfahren zur Herstellung von Ampullen mit genau vorgeschriebenem lnhalt Expired DE349039C (de)

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