DE3490343C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen D/A-Wandler zur Umwandlung eines
eine Anzahl von Bits enthaltenden Digitalsignals in ein Analogsignal.
Gewöhnliche D/A-Wandler, wie sie z. B. zur Umwandlung digita
ler Informationssignale in analoge Videosignale verwendet
werden, benutzen ein Register zum Empfang des aus mehreren
Bits, z. B. aus 8 Bits, bestehenden digitalen Eingangssignals.
Aus dem Register werden die Bits im Abtastbetrieb in zuge
ordnete Puffer gegeben, die entsprechende Konstantstrom-
Schalteinrichtungen ansteuern, deren Ausgangsgrößen mittels
eines R-2R-Widerstandsnetzwerkes gemäß den Stellenwerten der
Bits gedämpft werden. Ein R-2R-Widerstandsnetzwerk ist eine
Kombination aus hintereinandergeschalteten und parallelge
schalteten Widerständen, die als Spannungsteiler angeordnet
sind, der bewirkt, daß jedes nachfolgende Bit mit der Hälfte
der Spannung des jeweils vorhergehenden Bits erscheint, wobei
der bei jedem Bit geleitete Strom gleich ist. Solche Wandler
benutzen diskrete Schaltbauteile für die Analogsignale in
Verbindung mit integrierten Schaltungen, welche die Register
und Puffer für die Digitalsignale bilden. In derartigen Wand
lern erfordern die analogen Schalteinrichtungen eine arbeits
intensive Abstimmung und Anpassung von Bauteilen, wodurch die
Kosten erhöht werden. Die Verwendung eines solchen Wandlers
mit integrierten oder diskreten Komponenten erfordert be
trächtlich mehr Leistung, z. B. 1,6 Watt für TTL und 2,8 Watt
für ECL. Außerdem ist die höchste Umschaltfrequenz, die man
ohne allzu große "Glitch"-Erscheinungen noch erreichen kann,
begrenzt durch die Parameter der verfügbaren diskreten Bau
teile und durch parasitäre Einflüsse der Verbindungseinrich
tungen (unter dem sogenannten "Glitch" versteht man Verzer
rungen der Schaltwellenformen, insbesondere Spannungsspitzen
bei schnellen D/A-Wandlern).
In dem Buch "Electronic Analog/Digital Conversions" von
Hermann Schmid, erschienen 1970 bei Van Nostrand Reinhold
Company, sind auf den Seiten 170 bis 179 Digital/Analog-
Konverter mit zugehörigen Pufferspeichern und Registern be
schrieben, ohne daß dort jedoch analoge Schaltkreise verwen
det würden. Ferner sind aus der US-PS 39 61 326 eine Transi
storzelle mit zwei emittergekoppelten Transistoren bekannt,
an die Stromquellen unterschiedlicher Größe anschaltbar sind,
um Bitwerte unterschiedlicher Größe darzustellen. Wegen der
zu verschiedenen Zeitpunkten erfolgenden Stromumschaltungen
treten jedoch Verzerrungen der Schaltwellenformen in Form un
erwünschter Spannungsspitzen auf, wodurch die Umschaltfre
quenz und die Anwendungsgebiete begrenzt werden.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, den Frequenzbereich eines Digital/Analog-Wandlers
zu erhöhen, ohne störende Schaltspannungsspitzen (Glitch-
Effekte) in Kauf nehmen zu müssen.
Vorteile der Erfindung sind die Möglichkeit zur Realisierung
kleinerer, billigerer und einfacherer D/A-Wandler, die wenig
oder gar keine Abstimmung oder Anpassung einzelner Bauelemen
te erfordern und weniger Leistung als bekannte Wandler ver
brauchen, nämlich als ECL-Schaltung nur 1 Watt. Ein erhebli
cher Vorteil ist jedoch die Erhöhung der Schaltfrequenz, die
beispielsweise bis zu 180 MHz betragen kann, ohne daß stören
de Glitch-Effekte zu befürchten sind. Auch lassen sich bei
der beanspruchten Schaltung parasitäre Kapazitäten in der
integrierten Schaltung sehr klein halten. Vorteilhaft ist
auch die gemeinsame Realisierung analoger und digitaler Bau
elemente auf ein und demselben Halbleiterplättchen.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei einer noch
nicht beschalteten integrierten Schaltung eine bestimmte
Untergruppe der elementaren Zellen einer Baugruppe von digi
talen Schaltgliedern so angeschlossen werden kann,
daß analoge Stromschalteinrichtungen gebildet werden, so
daß die aktiven Teile eines vollständigen Digital/Analog-
Wandlers auf einem einzigen Schaltungsplättchen herge
stellt werden können, das eine ursprünglich vollständig
digitale Schaltglieder-Baugruppe enthält.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein D/A-Wandler zur Um
wandlung eines digitalen Signals, das eine Anzahl von Bits
aufweist, in ein analoges Signal. Der erfindungsgemäße Wand
ler enthält eine integrierte Digitalbaugruppe mit einem
Register zur Speicherung der betreffenden Anzahl von Bits,
eine Pufferschaltung zum Empfang der Anzahl von Bits aus
dem Register und ein analoges Stromschaltnetzwerk. Das
analoge Stromschaltnetzwerk enthält eine der Anzahl der
umzuwandelnden Bits gleiche Anzahl von Stromschalteinrich
tungen. Jede der Stromschalteinrichtungen liefert den pas
senden Ausgangsstrom als Antwort auf die Lieferung eines
zugeordneten Bits aus der Pufferschaltung. Jede der Strom
schalteinrichtungen enthält eine emittergekoppelte Schal
teranordnung mit zweimal einer Vielzahl parallel geschal
teter Transistorzellen. Die Basen der Transistorzellen
der einen Vielzahl sind mit der Pufferschaltung verbun
den, und die Basen der Transistorzellen der anderen Viel
zahl sind mit der Stromschalteinrichtung verbunden. Die
Stromschalteinrichtung enthält eine erste Transistorzelle,
deren Emitter mit der Basis der anderen Vielzahl von Tran
sistorzellen in der emittergekoppelten Schalteranordnung
verbunden ist. Ein Spannungsteilernetzwerk spricht auf
den Ausgangsstrom des analogen Stromschaltnetzwerkes an,
um Spannungen zu erzeugen, die repräsentativ für das von
der zugeordneten Pufferschaltung dargestellte Bit sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Stromquel
lenschaltung eine zweite Transistorzelle enthalten, deren
Kollektor mit dem Emitter der ersten Transistorzelle ver
bunden ist und deren Basis an eine Referenzspannungsquel
le anschließbar ist und deren Emitter mit einem Vorspan
nungs-Widerstandsnetzwerk verbunden ist, das seinerseits
an eine Spannungsquelle angeschlossen ist. Das Vorspan
nungs-Widerstandsnetzwerk kann eine Vielzahl von Wider
standszellen enthalten, die einander parallelgeschaltet
sind. Jede Vielzahl von Transistorzellen kann drei Tran
sistorzellen enthalten. Die Kollektoren der anderen Viel
zahl von Transistorzellen und der Kollektor der ersten
Transistorzelle können miteinander verbunden sein.
Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile gehen aus der nach
folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
und den zugehörigen Zeichnungen hervor. In diesen Zeich
nungen zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines erfin
dungsgemäßen D/A-Wandlers;
Fig. 2A-C ausführlichere Schaltbilder einer Ausfüh
rungsform des Wandlers nach Fig. 1;
Fig. 3 ein ausführlicheres Schaltbild einer analogen
Stromschalteinrichtung, die aus der digitalen Schalt
glied-Baugruppe nach Fig. 2 gebildet ist;
Fig. 4 ein ausführlicheres Schaltbild des in Fig. 1
dargestellten Spannungsteilers.
In der Fig. 1 ist ein Digital/Analog-Wandler als Bau
gruppe 10 dargestellt, die auf einem einzigen Substrat
12 gebildet ist. Die digitale Eingangsinformation in
Form einer Mehrbit-Adresse oder eines Mehrbit-Wortes
wird über eine Leitung 14 an eine digitale Schnittstelle
(Interface) 16 geliefert. Über eine Leitung 18 werden
Gemisch-Signale, die häufig digitale Videoinformations
signale begleiten, auf eine Gemisch-Steuerschaltung 20
gegeben. Die digitale Schnittstelle 16 justiert die Pegel
der ankommenden Bits und fügt die Steuersignale wie z.B.
den Referenzwert "Weiß" die Signale "10%", "Schwarz 1"
und "Schwarz 2" sowie den Synchronsignalpegel "Sync" und
den Austastpegel "Austast" zwischen die ankommenden Bits.
Die Bits werden im Register 22 gespeichert, bis sie durch
Abtastsignale 26 und 28 in einen Flipflop-Puffer 24 ge
taktet werden. Nach der Übertragung in den Puffer 24 wer
den die Bitsignale unmittelbar zu einem Stromschaltnetz
werk 30 geliefert, welches für jedes Bit, das vom Puffer
24 präsentiert wird, den gleichen Ausgangsstrom liefert.
Die betreffenden Ausgangsströme werden über eine Leitung
32 an einen Spannungsteiler 34 vom R2R-Typ gelegt, der
eine Spannung entwickelt, die von der Bitposition oder
Adresse abhängt. Die Gemisch-Steuerschaltung 20 liefert
Setz- und Rücksetzsignale über Leitungen 36 und 38 zum
Register 22 und zur digitalen Schnittstelle 16. Die Ge
misch-Steuerschaltung 20 liefert außerdem ein Signal über
eine Leitung 40 zu einer Gemisch-Steuerschalteinrichtung
42, welche die analoge Ausgangsgröße des Spannungsteilers
34 direkt beeinflußt.
In einer Ausführungsform kann ein erfindungsgemäßer 8-Bit-
D/A-Wandler 10 a unter Verwendung einer Schaltglied-Bau
gruppe des Typs Q 720 der Applied Micro Circuits Corpo
ration, Cupertino, California, konstruiert werden, wie
es in der Fig. 2 dargestellt ist. In dieser Figur sind
entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszahlen wie in
Fig. 1 bezeichnet, und jede der acht Stufen der einzelnen
Teile zeigt die betreffende Bezugszahl mit einem nachge
setzten Kleinbuchstaben a-h.
In den Fig. 2A-C stellen die kleinen quadratischen Käst
chen auf dem Substrat 12 Kontakte dar. Jeder Kontakt ist
mit dem Symbol des betreffenden Signals bezeichnet, für
das er vorgesehen ist.
Die Kontakte B 1 bis B 8 sind diejenigen, die das digitale
8-Bit-Eingangssignal empfangen. Die Gemisch-Eingangssig
nale bzw. die betreffenden Kontakte sind mit "Weiß", "10%",
"Schwarz 1", "Schwarz 2", "Sync" und "Austast" bezeichnet.
Die Gemisch-Ausgangssignale "E Austast", "E Sync" und
"E 10%" haben Verbindung zum Spannungsteiler 34 nach Fig.
1, ebenso wie Signale C 1 bis C 8. Kontakte E 1 bis E 8 die
nen zur Verbindung der Schaltungen 30 a-h mit einem Vor
spannungs-Widerstandsnetzwerk. Ein "Glitch"-Justierkon
takt empfängt ein Glitch-Justiersignal aus einer externen
Quelle, und ein "Takt"-Kontakt empfängt die Taktsignale
von einem externen Taktgeber.
Die digitale Schnittstelle 16 enthält acht Stufen 16 a
bis 16 h. Jede Stufe wie z. B. die Stufe 16 a enthält eine
Pegelverschiebungsschaltung 50, die TTL- oder ECL-Logik
signale empfängt und diese Signale auf den niedrigen Pe
gel umsetzt, der für die internen Schaltungen der D/A-
Wandlerbaugruppe akzeptierbar ist. Die Pegelverschiebungs
schaltungen 50 können durch die Eingabe/Ausgabe-Zellen
realisiert werden. Das Ausgangssignal der Pegelverschie
bungsschaltung 50 wird auf einen Pufferverstärker 52 ge
geben. Die digitale Schnittstelle 16 enthält außerdem,
wenn das System eine begleitende Gemisch-Steuerschaltung
aufweist, jeweils ein NOR-Glied 54 und ein ODER-Glied
56. Die Ausgangssignale dieser Schaltglieder in den Stu
fen 16 a-h werden zur jeweils zugeordneten Registerstufe
22 a-h gegeben. Das NOR-Glied 54 liefert ein Ausgangs
signal, um ein ankommendes Bit beim Vorhandensein des
Bits am Ausgang des Pufferverstärkers 52 zu übertragen.
Die anderen Eingänge des NOR-Gliedes 54 und der Betrieb
des ODER-Gliedes 56 werden durch die Gemisch-Steuerschal
tung 20 gesteuert, was weiter unten noch erläutert wird.
Wenn ein Bit vom NOR-Glied 54 übertragen wird, wird es
in der Stufe 22 a des Registers 22 gespeichert. Beim Er
scheinen eines Abtastsignals am zugeordneten Kontakt wird
dieses Signal in der Pegelverschiebungsschaltung 58 be
handelt und gelangt nach Durchlaufen des Verstärkers 60
als Abtastsignal zu jeder der Stufen 22 a-h des Registers
22 und zu jeder der Stufen 24 a-h des Puffers 24, um die
jeweiligen Bits aus den betreffenden Registerstufen in die
zugehörigen Pufferstufen zu übertragen. Unmittelbar nach
Empfang in den Pufferstufen 24 a-h werden die Bits zu den
einzelnen Stromschalteinrichtungen 30 a-h übertragen, wo
raufhin sie über die Kontakte C 1-8 direkt zum Spannungs
teiler 34 nach Fig. 1 gegeben werden.
Jede der Stromschalteinrichtungen 30 a-h enthält wie die
als Beispiel in Fig. 3 dargestellte Schaltung 30 a ein
emittergekoppeltes Schalttransistorpaar 80 wie z. B. eine
ECL-Schaltung, worin jeder Transistor 82, 84 in Wirklich
keit aus einer Vielzahl von Transistorzellen 82 a, 82 b, 82 c
bzw. 84 a, 84 b, 84 c besteht, wie es in der Zeichnung durch
die Dreifach-Emitter angedeutet ist. Dies ist notwendig,
um den gewünschten Strompegel von 8,5 Milliampère zu be
kommen, was mit einer einzigen Transistorzelle in einer
konventionellen Digitalbaugruppe nicht erreichbar ist.
Die Schaltung 30 a hat fünf Kontakte 91, 92, 93, 94 und
95, wie auch in Fig. 2 gezeigt. Der Ausgang 91 verbindet
die Basis des Transistors 82 mit der Pufferstufe 24 a.
Der Ausgang 92 verbindet den Kollektor des Transistors
84 mit dem betreffenden Kollektorausgangskontakt C 1-C 8
(Fig. 2). Die Basis des Transistors 84 ist mit dem Emit
ter eines Transistors 100 verbunden. Die Basis des Tran
sistors 84 und der Emitter des Transistors 100 sind an ei
nen Ausgang 93 angeschlossen, der ein Prüfpunkt ist. Die
Basis des Transistors 100 ist an einen Ausgang 94 ange
schlossen, der direkt mit einer Glitch-Justierleitung 102
verbunden ist, über welche ein externes Glitch-Justier
signal über den Glitch-Justierkontakt zugeführt wird. Die
Emitter der Transistoren 84 und 82 sind beide mit dem Aus
gang 95 verbunden, der zu einem zugeordneten Exemplar der
Ausgänge E 1-E 8 (Fig. 2 führt. Außerdem ist in Verbindung
mit dem Stromquellentransistor 100 ein Referenzspannungs
transistor 104 vorgesehen, dessen Emitter mit Referenz
spannungswiderständen 106, 108, 110 und 112 verbunden ist.
Diese neuartige Anschlußweise der ungebundenen Schaltglie
der in der herkömmlichen Schaltglied-Baugruppe zum Zwecke
der Bildung der Stromschalteinrichtung 30 a nach Fig. 3
macht es möglich, das Substrat einer herkömmlichen digi
talen Schaltglied-Baugruppe zu verwenden, um Analogschal
tungen in einer digitalen Baugruppe zu realisieren, so
daß sowohl die analogen als auch die digitalen Schaltun
gen eines Digital/Analog-Wandlers auf einem einzigen,
eine Digitalbaugruppe enthaltenden Halbleiterplättchen
hergestellt werden könnten. Diese Konstruktion erlaubt
die Herstellung eines kleineren, billigeren und einfache
ren D/A-Wandlers, der wenig oder überhaupt keine Abstim
mung oder Anpassung einzelner Bauteile erfordert und we
niger Leistung sowohl in TTL- als auch in ECL-Ausführung
verbraucht. Außerdem arbeitet dieser Wandler bei höheren
Schaltfrequenzen innerhalb akzeptierbarer Grenzen hin
sichtlich der "Glitch"-Erscheinungen, und parasitäre Ein
flüsse von Verbindungseinrichtungen bleiben minimal.
Die Gemisch-Steuerschaltung 20 gemäß der Fig. 2 wirkt über
das NOR-Glied 54 und das ODER-Glied 56, um Signale zu
liefern, welche die ankommenden 8-Bit-Wörter oder -Adres
sen "aufheben" d. h. außer Kraft setzen. Das NOR-Glied 54
empfängt neben dem Bitsignal vom Ausgang des Pufferver
stärkers 52 außerdem über die Leitung 59 das Ausgangs
signal eines ODER-Gliedes 62, das nach Invertierung in
einem Pufferverstärker 64 auch über eine Leitung 66 zum
dritten Eingang des NOR-Gliedes 54 gelangt. Das ODER-
Glied 62 empfängt seinerseits Eingangssignale von Puffer
verstärkern 68, 70 und 72, die von den Signalen "Schwarz 1",
"Schwarz 2" und "Sync" über jeweils eine zugeordnete Pe
gelverschiebungsschaltung 74 bzw. 76 bzw. 78 angesteuert
werden. Bei Empfang eines Signals "Schwarz 1", "Schwarz 2"
oder "Sync" liefert somit das ODER-Glied 62 über die Lei
tungen 69 und 66 ein Signal zum NOR-Glied 54, welches be
wirkt, daß die Schalteinrichtungen 30 a-h einen passenden
Analogpegel für die Signale "Schwarz" und "Sync" liefern.
Das ODER-Glied 56 empfängt von Pufferverstärkern 134 und
136 über Leitungen 130 und 132 Signale, die von einer Pe
gelverschiebungsschaltung 138 bei Empfang eines "Weiß"-
Befehls abgeleitet werden. Somit wird beim Erscheinen ei
nes "Weiß"-Signals von den Stromschalteinrichtungen 30 a-h
ein Analogsignal geliefert, das eine Ausgangsgröße für
totales "Weiß" bildet.
Der "Weiß"-Befehl vom Ausgang des Pufferverstärkers 134
gelangt außerdem zu jeweils einem Eingang setzender und
rücksetzender ODER-Glieder 140 und 142. Das ODER-Glied
142 liefert "Setz"- und "Rücksetz"-Signale über Leitun
gen 144 und 146 an die Registerstufen 22 a-d und an die
Pufferstufen 24 a-d. Das ODER-Glied 140 liefert ebensolche
Signale über Leitungen 148 und 150 an die Registerstufen
22 e-h und an die Pufferstufen 24 e-h.
Das Signal "Sync" wirkt nicht nur in der beschriebenen
Weise über das ODER-Glied 62 und die NOR-Glieder 54, son
dern wirkt auch direkt auf die Gemisch-Steuerschaltein
richtung 42, ebenso wie die Gemisch-Signale "10%", "Weiß"
und "Austast". Die Gemisch-Steuerschalteinrichtung 42
enthält drei Stromschalteinrichtungen 30 i, 30 j und 30 k,
die genauso aufgebaut sind wie die Schaltungen 30 a-h. Ein
"10%"-Befehl wird nach Behandlung in der Pegelverschie
bungsschaltung 160 und dem Pufferverstärker 162 direkt
auf den Eingang 91 der Schaltung 30 i gegeben, der die Ba
sis des Transistors 82 (vgl. Fig. 3) ist. Dies erzeugt
am Anschluß 92 eine Ausgangsgröße, die eine analoge Aus
gangsspannung vom Wert Null bringt. Ein am Ausgang des
Pufferverstärkers 72 erscheinendes Signal "Sync" beauf
schlagt neben dem ODER-Glied 62 außerdem den Eingang 91
der Stromschalteinrichtung 30 j, die am Kontakt 92 ein
Ausgangssignal liefert, welches den geforderten Pegel für
ein Standard-Synchronsignal hat. Ein "Austast"-Befehl
gelangt nach Behandlung in der Pegelverschiebungsschal
tung 160 und dem Pufferverstärker 162 zum Eingang 91 der
Schalteinrichtung 30 h, die am Kontakt 92 ein Ausgangs
signal liefert, welches für die Austastung eines analo
gen Ausgangssignals sorgt.
Die passende Vorspannung für den Betrieb der Schaltein
richtungen 30 a-k wird über Emitteranschlüsse E 1-E 8 ge
liefert, um die passenden Schaltpegel einzustellen. Die
Kontakte C 1-C 8 sind mit dem R2R-Spannungsteiler 34 ver
bunden, wie in Fig. 4 gezeigt. Um Kontakte einzusparen,
sind die Anschlüsse C 7 und C 8 mit demselben Kontakt ver
bunden. Jeder der Widerstände 200, 202, 204, 206, 208 und
210 hat 75 Ohm, während die Widerstände 212, 214, 216
218, 220 und 222 jeweils 37,5 Ohm haben oder irgendeinen
anderen von der Ausgangsanpassung geforderten Wert bzw.
ungefähr die Hälfte von 75 Ohm. Mit einem solchen Netz
werk bewirkt der Ausgangsstrom jeder Stromschalteinrich
tung 30 a bis 30 h bei jeweils gleicher Größe dennoch eine
jeweils andere Spannung, abhängig von der Bitposition des
jeweils zugeordneten Bits, und das gesamte Netzwerk lie
fert ein analoges Ausgangssignal, das an eine Leitung mit
einer Leitungsimpedanz von 75 Ohm angepaßt ist.
Es sind auch andere Ausführungsformen möglich, die einem
Durchschnittsfachmann einfallen können und innerhalb des
Bereichs der nachfolgenden Ansprüche liegen.
Claims (5)
1. D/A-Wandler zur Umwandlung eines eine Anzahl von Bits
enthaltenden Digitalsignals in ein Analogsignal, dadurch
gekennzeichnet, daß die als integrierte Schaltung auf einem
einzigen Halbleiterplättchen ausgebildete digitale Baugruppe
(10) enthält:
- - ein Register (22) zur Speicherung der Anzahl von Bits,
- - eine Pufferschaltung (24) für die vom Register (22) zuge führte Anzahl von Bits,
- - ein analoges Stromschaltnetzwerk (30) mit einer gleichen Anzahl von ersten Stromumschaltern (30 a-30 h), deren jeder bei Zuführung eines zugeordneten Bits von der Pufferschal tung (24) den passenden Ausgangsstrom liefert und deren jeder einen emittergekoppelten Umschalterkreis (80) mit zwei Vielzahlen parallelgeschalteter Transistoren (82, 84) enthält, von denen die Basen der einen Vielzahl von Transi storen (82) mit der Pufferschaltung (24) und die Basen der anderen Vielzahl von Transistoren (84) mit einem zweiten Stromumschalter (100, 104) verbunden sind, der einen ersten Transistor (100) enthält, dessen Emitter zur Sicherstellung gleicher Nominalwerte der von der Anzahl der ersten Strom umschalter (30 a-h) geschalteten Ströme und gleicher Ein- und Ausschaltzeiten mit der Basis je eines der anderen Viel zahl von Transistoren in dem emittergekoppelten Umschalter kreis verbunden ist,
- - und ein Spannungsteilernetzwerk (34), das aufgrund des Aus gangsstroms des analogen Stromschaltnetzwerkes (30) Span nungen erzeugt, die repräsentativ für das von der zugeord neten Pufferschaltung gelieferte Bit sind.
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stromschalter einen zweiten Transistor (104) enthält, des
sen Kollektor mit dem Emitter des ersten Transistors (100)
verbunden ist und dessen Basis an eine Bezugsspannungsquelle
(VR) anschließbar ist und dessen Emitter mit einem an eine
Spannungsquelle (V EE ) angeschlossenen Vorspannungs-Widerstands
netzwerk (106, 112) verbunden ist.
3. Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Vorspannungs-Widerstandsnetzwerk eine Vielzahl parallel
geschalteter Widerstände (106-112) enthält.
4. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der Vielzahl von Transistoren drei Einzeltransistoren
(182 a, b, c, 84 a, b, c) enthält.
5. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kollektor des ersten Transistors (100) mit den Kollektoren
der anderen Vielzahl von Transistoren (82) verbunden ist.
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