DE3490264C2 - - Google Patents
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- F04C18/00—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
- F04C18/30—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids having the characteristics covered by two or more of groups F04C18/02, F04C18/08, F04C18/22, F04C18/24, F04C18/48, or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
- F04C18/34—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids having the characteristics covered by two or more of groups F04C18/02, F04C18/08, F04C18/22, F04C18/24, F04C18/48, or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F04C18/08 or F04C18/22 and relative reciprocation between the co-operating members
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- F04C18/348—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids having the characteristics covered by two or more of groups F04C18/02, F04C18/08, F04C18/22, F04C18/24, F04C18/48, or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F04C18/08 or F04C18/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member the vanes positively engaging, with circumferential play, an outer rotatable member
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lagern einer Drehhülse eines
Rotationskompressors mittels Fluid, mit einem Mittelgehäuse, einer Drehhülse, die
in dem Mittelgehäuse zwecks Rotation mit einer Vielzahl von Flügeln angeordnet
ist, die bewegbar in einem Rotor eingepaßt sind, der exzentrisch in der Drehhülse
vorgesehen ist, mit einem Luftlagerraum, der zwischen dem Außenumfang der
Drehhülse und dem Innenumfang des Mittelgehäuses begrenzt ist, mit einem im
Bereich des Innenumfanges des Mittelgehäuses vorgesehenen Einlaßdurchgang zum
Zuführen der Luft zu dem Luftlagerraum, wobei der Einlaßdurchgang über einen
Einlaßkanal mit einer Entladekammer verbunden ist.
In der Japanischen Patentanmeldung 56-1 62 025 (JP, A 58-65 988) ist ein Rotationskompressor mit Flügeln mit einer Drehhülse beschrieben, welche zwischen einem
Mittelgehäuse und einem Rotor angeordnet ist. Der Kompressor ist insbesondere
für die Verwendung mit einem Kraftfahrzeugmotor geeignet, welcher über einen
weiten Geschwindigkeitsbereich arbeiten soll, weil er im wesentlichen frei von
Reibungswärme als auch Verschleiß an der Spitze eines jeden Flügels ist. Jedoch
besteht die Möglichkeit eines Festfressens, wenn Luft in dem Kompressionsarbeitsraum
innerhalb des Kompressors hoch verdichtet wird, um die Drehhülse von
innen zum Innenumfang des Mittelgehäuses zu drücken.
Anhand einer Studie der Bewegung der Drehhülse wurde festgestellt, daß ein
Kontakt zwischen Drehhülse und Mittelgehäuse möglicherweise nicht an einer
besonderen Linie, sondern einer relativ breiten Zone stattfindet. In der
Japanischen Patentanmeldung 58-28 608 (JP A 59-1 55 589) ist der Lufteinlaß an der
Startlinie der Kontaktzone vorgesehen, in welcher der Kontakt höchstwahrscheinlich
auftritt, und er ist innen mit der Umgebung, der Entladungskammer bzw. dem
Kompressionsarbeitsraum unter dem maximalen Druck verbunden, um die Menge
an über die Kontaktzone strömender Luft zu erhöhen und den Lagereffekt des
Luftlagerraumes zu verbessern. Jedoch bleibt ein Problem, weil der Lagereffekt
nicht gleichmäßig ist mit dem Ergebnis, daß die Drehhülse in dem Luftlagerraum
nicht ausgeglichene gegenüberliegende Enden aufweist.
In der AT 2 47 677 ist ein Strömungsdrucklager beschrieben, bei welchem durch
Anordnung zweier Bohrungsreihen das Druckmedium über die ganze Lagerlänge
gleichmäßig verteilt eingeschlossen ist. Durch diese besondere Ausbildung der
Bohrungen erzeugt bei etwaigen Verschiebungen der Welle das Druckmedium eine
Gegenkraft, welche die Welle wieder in ihre Sollage bringt und Schwingungen der
Welle unterbindet. Weiterhin ergibt sich ein geringer Verbrauch an Druckmedium.
Aus der DE 30 01 061 C2 ist ein Gaslager bekannt, bei welchem zur Abstützung
einer rotierenden Welle Gas unter Druck einem Lagerspalt zugeführt wird. Dabei
sind zum Lagerspalt hin offene Ringnuten zueinander versetzt angeordnet, welche
einen definierten Abstand vom Seitenende des Lagers aufweisen und über einen
Gasdurchgang mit Gaszuführkanälen verbunden sind. Durch besondere Dimensionierung
der Ringnuttiefe und Lagerspalt soll dieses bekannte Gaslager eine
besonders große Tragfähigkeit und Steifigkeit besitzen.
Schließlich ist es aus der DE-AS 11 77 878 bekannt, bei einem in einer Richtung
belasteten Radiallager die Welle mit einem unter Druck in den Lagerspalt
eingebrachtes Gas abzustützen. Dabei sind zum Zuführen des Druckgases zwei
Reihen von gleichmäßig über den Umfang verteilten Drosselöffnungen und zum
Abführen des Gases mit Auslaßöffnungen versehene Ringnuten vorgesehen.
Zur Erzielung einer größeren Belastbarkeit ohne Vergrößerung des Lagers bei
guter Stabilität der Lagerung sind dort zwischen den beiden Reihen von Drosselöffnungen
zwei mit Auslaßöffnungen versehene Ringnuten angeordnet, zwischen denen
die Lagerfläche in der belasteten Zone eine mit Druckgas beschickte Aussparung
und in der entlasteten Zone Gasaustrittsöffnungen aufweist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zu
schaffen, mit welcher die Luftlagerung einer Drehhülse für einen Rotationskompressor
verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß entweder das Mittelgehäuse
oder die Drehhülse oder beide an ihren gegenüberliegenden Endabschnitten
sich umfangsmäßig erstreckende Ausnehmungen aufweisen, und daß der
Einlaßdurchgang umfangsmäßig an einer Stelle angeordnet ist, an der in
Drehrichtung der Drehhülse der Bereich beginnt, in dem die Drehhülse zur
Berührung mit der Innenumfangsfläche des Mittelgehäuses neigt.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung einer Vorrichtung zum Lagern einer
Drehhülse eines Rotationskompressors gestatten die Ausnehmungen, daß zugeführte
Luft sich schnell ausbreitet und um den Innenumfang des Mittelgehäuses strömt.
Wenn die Ausnehmungen in der Kontaktzone des Mittelgehäuses ausgebildet sind,
strömt die Luft schnell längs der Kontaktzone und breitet sich zu den gegenüberliegenden
Enden mit dem Ergebnis aus, daß die entgegengesetzten Enden der
Drehhülse getragen sind, ohne den Innenumfang des Mittelgehäuses zu berühren.
Weitere zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Wenn durch plötzliche Geschwindigkeitsänderung des Motors eine abnormale
Bewegung der Drehhülse verursacht wird, wobei der Motor den Rotationskompressor
antreibt, berührt die Drehhülse manchmal den saugseitigen Innenumfang
des Mittelgehäuses. Demzufolge sind Ausnehmungen in dem saugseitigen
Innenumfang des Mittelgehäuses vorgesehen, um durch die Kontaktzone geströmter
Luft zu gestatten, schnell zu der Saugseite zu strömen, in welcher der Lagereffekt
erhöht wird, um zu verhindern, daß die Drehhülse den saugseitigen Innenumfang
des Mittelgehäuses berührt.
Dabei kann die vollständig runde Ausnehmung in jeder Seitenendposition des
Außenumfanges der Drehhülse und/oder des Innenumfanges des Mittelgehäuses
ausgebildet sein, um einen stabilen Lagereffekt im gesamten Luftlagerraum zu
schaffen. Die vollständig runde Ausnehmung kann einfacher als eine partielle
Ausnehmung ausgebildet werden. Die Ausnehmung ist vorzugsweise mit der
Entladekammer oder dem Arbeitsraum unter dem maximalen Druck verbunden und
mit Hochdruckluft gespeist, um den Lagereffekt des Luftlagerraumes zu erhöhen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten
Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Rotationskompressors, wobei zwecks
Darstellung der Seitenfläche des Rotors das rückwärtige Seitengehäuse
fortgelassen ist,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine andere Ausführungsform, wobei eine
Ausnehmung gezeigt ist,
Fig. 4 einen Axialschnitt längs des Einlaßdurchganges der Ausführungsform
nach Fig. 3,
Fig. 5 bis 7 Ansichten ähnlich Fig. 1 weiterer Ausführungsformen,
Fig. 8 und 9 ähnlich Fig. 3 unterschiedliche Ausführungsformen,
Fig. 10 bis 13 Teilabwicklungen des Innenumfangs des Mittelgehäuses, wobei die
Luftsammelausnehmung in verschiedenen Ausführungsformen gezeigt
ist,
Fig. 14 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform, wobei die
Ausnehmung mit Hochdruckluft gespeist wird,
Fig. 15 einen Axialschnitt längs des Einlaßdurchganges der Ausführungsform
nach Fig. 14 und
Fig. 16 bis 18 ähnlich Fig. 14 Ansichten weiterer Ausführungsformen.
In Fig. 1 weist der Kompressor einen Rotor 10 auf, der exzentrisch in einer
Drehhülse 30 angeordnet ist. Der Rotor dreht sich in einer durch einen Pfeil
angezeigten Richtung und weist eine Vielzahl von Flügeln 16 auf, die bewegbar
in entsprechenden Aussparungen 15 eingepaßt sind. Die Spitze des Flügels 16
befindet sich in Kontakt mit dem Innenumfang der Drehhülse 30. Die Drehhülse
30 ist schwimmend in einem Luftlagerraum 40 gelagert, der zwischen dem
Innenumfang des Mittelgehäuses 22 und dem Außenumfang der Drehhülse 30
begrenzt ist. Die Radialbreite des Luftlagerraumes 40 ist übertrieben dargestellt,
in Wirklichkeit recht dünn und kleiner als 0,1 mm.
Der Arbeitsraum 43 ist von zwei benachbarten Flügeln 16 begrenzt, die sich
innerhalb der Drehhülse drehen. Der Druck in dem Arbeitsraum 43 ist in der
Saugseite gering und in der Kompressionsseite hoch und weist ein Maximum auf,
wenn sich der Arbeitsraum gerade vor einer Position befindet, in welcher er mit
der Entladekammer 41 über den Entladedurchgang 42 verbunden ist. Ein Einlaßdurchgang 71 ist in dem kompressionsseitigen Innenumfang des Mittelgehäuses
22 vorgesehen und axial mit der Startlinie einer Zone ausgerichtet, welche die
Drehhülse 30 wahrscheinlich berührt. Ein Austrittsdurchgang 44 wird dem
Arbeitsraum 43 unter Maximaldruck dargeboten und anfänglich mit dem
Einlaßdurchgang 71 in dem kompressionsseitigen Innenumfang des Mittelgehäuses
72 über einen Einlaßkanal 45 verbunden. Obwohl der Durchgang 45 so dargestellt
ist, als wenn er außerhalb des Mittelgehäuses 22 wäre, erstreckt er sich tatsächlich
innerhalb des Mittelgehäuses. Bei dem Rotationskompressor, der mit hohen
Geschwindigkeiten arbeitet, kann der Einlaßdurchgang alternativ auch mit der Atmosphäre oder
der Umgebung verbunden werden, weil die Drehhülse eine Pumpwirkung ausübt.
Sich umfangsmäßig erstreckende Ausnehmungen 74 sind in den gegenüberliegenden
Endabschnitten des kompressionsseitigen Innenumfangs des Mittelgehäuses 22
vorgesehen.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Rotor 10 einstückig mit einer Welle 12
ausgebildet, die von Lagern 18, 19 in den entsprechenden vorderen und rückwärtigen
Gehäusen 21, 23 gelagert und an ihrem Vorderende mit einer Scheibe 14
verbunden ist, die von einem nicht gezeigten Motor gedreht wird. Eine
Dichtungsscheibe ist zwischen dem rückwärtigen Gehäuse 23 und der rückwärtigen
Abdeckung 24 vorgesehen, in welcher die Entladekammer 41 und das Saugglied
51 vorgesehen sind. Der kompressionsseitige Innenumfang des Mittelgehäuses 22
weist gegenüberliegende Enden auf, die mit zwei Führungsausnehmungen 74 als
Teil des Luftlagerraumes 40 versehen sind, welcher zwischen der Kontaktzone des
Mittelgehäuses 22 und dem Außenumfang der Drehhülse 30 begrenzt ist. Die
Ausnehmung 74 ist nicht auf die gegenüberliegenden Enden des Mittelgehäuses 22
begrenzt. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, können die Ausnehmungen 74 auch in einer
Position im Abstand von, jedoch in der Nähe der gegenüberliegenden Endabschnitte
des Mittelgehäuses ausgebildet sein. Jedoch schafft die Ausnehmung
außenseitige Luftsammelausnehmungen, wie sie unten beschrieben sind.
Während sich der Kompressor dreht, tritt Hochdruckluft durch den Einlaßdurchgang
71 an der Startlinie der Kontaktzone ein, strömt schnell längs den Ausnehmungen
74 und breitet sich zur Mitte hin aus, so daß der Lagereffekt in der Kontaktzone
des Luftlagerraumes 40 axial gleichmäßig erhöht wird. Somit wird die Drehhülse
30 mittels Fluids getragen und im Gleichgewicht gehalten, ohne die Kontaktzone
zu berühren, selbst wenn komprimierte Luft die Drehhülse 30 zu der Kontaktzone
hin drückt.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, kann die Ausnehmung 74 zwischen eine Position P, in
welcher der Luftlagerraum den maximalen Druck aufweist, und dem Ende der
Kontaktzone vorgesehen sein, wenn eine ausreichende Luftmenge, die von dem
Einlaßdurchgang zu der Position P strömt, keine Wirkung aufgrund der Ausnehmung
erfordert. Die Ausnehmungen 74 sind wirksam, um die gegenüberliegenden
Enden der Drehhülse 30 auszugleichen und die Rotationshülse daran zu
hindern, daß sie die Kontaktzone berührt.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, sind die Ausnehmungen 74 in der Saugseite gegenüberliegend
der Kontaktzone vorgesehen, damit Luft, welche durch die Kontaktzone
geströmt ist, schnell zu der Saugseite strömen kann, in welcher die Luft den
Lagereffekt in der Saugseite des Luftlagerraumes 40 erhöht. Die Ausnehmungen
74 halten die gegenüberliegenden Enden der Drehhülse 30 im Gleichgewicht und
verhindern, daß die Drehhülse den saugseitigen Innenumfang des Mittelgehäuses
22 berührt, selbst wenn eine plötzliche Änderung der Drehgeschwindigkeit des
Motors eine irreguläre Bewegung der Drehhülse 30 verursacht.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, sind die vollständig umlaufenden Ausnehmungen 74 in
dem Innenumfang des Mittelgehäuses 22 vorgesehen, um den Lagereffekt des
Luftlagerraumes 40 mit dem Ergebnis zu erhöhen, daß die Drehhülse 30 daran
gehindert ist, nicht nur den kompressionsseitigen Innenumfang des Mittelgehäuses
22, sondern auch den saugseitigen Innenumfang der Ausführungsform nach Fig. 5
zu berühren. Die Ausnehmungen 74 sind nicht auf das Mittelgehäuse begrenzt;
sie können in den gegenüberliegenden Endabschnitten der Drehhülse 30 oder in
ihrer Nähe angeordnet sein, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Die Ausnehmungen 74
sind ebenfalls in den gegenüberliegenden Endabschnitten des Mittelgehäuses 22 und
der Drehhülse 30 ausgebildet, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist. Die Luftsammelausnehmungen
73 nach Fig. 1 und 2 dienen ebenfalls dazu, um den Lagereffekt des
Luftlagerraumes 40 zu erhöhen, und sie sind in der Form eines Paares rechteckiger
Ausnehmungen nach Fig. 10, einer einzigen rechteckigen Ausnehmung nach
Fig. 11 einer Gruppe von grätenartigen Ausnehmungen nach Fig. 12 und einer
Gruppe von engen Linearausnehmungen nach Fig. 13 ausgebildet. Die Luftsamelausnehmungen
mit Grätenform können in einem oder zwei Teilen des Innenumfangs,
beispielsweise der Kontaktzone und/oder der gegenüberliegenden Zone
des Mittelgehäuses oder in dem gesamten Innenumfang des Mittelgehäuses
ausgebildet sein, um den Lagereffekt des Luftlagerraumes zu erhöhen.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 8 ist der Einlaßdurchgang 71 von der
Ausnehmung 74 getrennt, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Jedoch kann der
Einlaßdurchgang 71 innerhalb der Ausnehmung 74 ausgebildet sein, wie dies in
Fig. 14 gezeigt ist. Der Einlaßdurchgang 71 ist innen mit der Entladekammer 41
oder dem Austrittsdurchgang 44 im Arbeitsraum 43 unter dem maximalen Druck
über den Einlaßkanal 45 verbunden. Der Einlaßkanal 45 ist so gezeigt,
als wäre er außerhalb des Mittelgehäuses 22, ist jedoch tatsächlich innerhalb des
Mittelgehäuses 22 vorgesehen. Die Ausnehmungen 74 nach Fig. 14 liegen zwischen
dem Anfang und dem Ende der Kontaktzone in dem Innenumfang des Mittelgehäuses
22. Der Einlaßkanal 45 nach Fig. 15 erstreckt sich axial durch die
Wand des Mittelgehäuses 22 zu dem Einlaßdurchgang 71 in dem Boden der
Ausnehmung 74. Wenn die Ausnehmung lediglich in der Drehhülse angeordnet
ist, öffnet sich der Einlaßdurchgang zu der Ausnehmung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 16, bei welcher eine ausreichende Luftmenge
in einen Teil der Kontaktzone vom Einlaßdurchgang zu einer Position P strömt,
in welcher der Luftlagerraum maximalen Druck aufweist, sind die Ausnehmungen
74 zwischen der Position P und dem Ende der Kontaktzone in dem Innenumfang
des Mittelgehäuses 22 ausgebildet. Der Einlaßdurchgang 71 ist in der Nähe des
Anfanges der Kontaktzone vorgesehen und innen mit dem Austrittsdurchgang 44
in der Entladekammer 41 über den Einlaßkanal 45 verbunden.
Bei Rotation des Rotationskompressors, wie er in Fig. 14 bis 16 gzeigt ist, strömt
Hochdruckluft längs den Ausnehmungen 74 von dem Einlaßdurchgang 71 zu der
Kontaktzone und breitet sich zum Mittelabschnitt des Innenumfangs des Mittelgehäuses
aus, so daß der Luftlagereffekt gleichmäßig in der vollen Axiallänge der
Kontaktzone erhöht wird. Die Drehhülse 30 ist von Fluid getragen und axial
ausgeglichen, so daß sie gegen direkten Kontakt mit der Kontaktzone geschützt
ist, selbst wenn sie von innen zu der Kontaktzone durch komprimierte Luft
gedrückt wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 17 weist die Ausnehmungen 74 in der Saugseite
gegenüberliegend der Kontaktzone auf. Die Ausnehmung weist einen Einlaßdurchgang
71 auf, der mit dem Austrittsdurchgang 44 der Entladekammer 41 über einen
Einlaßkanal 45 verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform erhöht die
Hochdruckluft den Lagereffekt in der Saugseite des Luftlagerraumes 40, um das
axiale Gleichgewicht der Drehhülse zu halten und um zu verhindern, daß die
Drehhülse 30 den saugseitigen Innenumfang des Mittelgehäuses 22 berührt, selbst
wenn eine plötzliche Änderung der Drehgeschwindigkeit des Motors eine abnormale
Bewegung der Drehhülse verursacht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 18 sind die Ausnehmungen 74 im gesamten
Umfang des Mittelgehäuses 22 vorgesehen. Diese Ausführungsform ist ähnlich
denen nach Fig. 14 und 16, wobei der Einlaßdurchgang in oder in der Nähe der
Kontaktzone vorgesehen und mit dem Austrittsdurchgang 44 der Entladekammer
oder des Arbeitsraumes 43 unter dem maximalen Druck über den Einlaßkanal
45 verbunden ist. Somit wird der Lagereffekt in der Kompressionsseite des
Luftlagerraumes 40 erhöht und verhindert, daß die Drehhülse 30 den kompressionsseitigen
Innenumfang des Mittelgehäuses 22 berührt, wobei die Ausnehmungen den
Lagereffekt in der Saugseite des Luftlagerraumes erhöhen und die Drehhülse 30
daran hindern, daß sie den saugseitigen Innenumfang des Mittelgehäuses 22
berührt. Die Ausnehmungen 74 können in den gegenüberliegenden Endabschnitten
der Drehhülse 30, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist, oder in der Drehhülse 30 und
dem Mittelgehäuse 22 ausgebildet sein, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist.
Das axiale Gleichgewicht der Drehhülse wird insbesondere in dem Luftlagerraum
benötigt, der mit Hochdruckluft gespeist ist, um den Lagereffekt zu erhöhen.
Ohne die Ausnehmungen 74 kann die Drehhülse außer Gleichgewicht gelangen und
mit dem Rand den Innenumfang des Mittelgehäuses berühren. Mit der
Vorrichtung werden die Möglichkeiten beträchtlich reduziert, daß die Drehhülse
sich am Innenumfang des Mittelgehäuses festfrißt und die Drehhülse eine irreguläre
Rotation ausführt, weil nämlich die Drehhülse ausgeglichen bzw. im Gleichgewicht
und schwimmend gelagert ist.
Der Rotationskompressor mit der Vorrichtung zum Lagern der Drehhülse mittels
Fluids, welche mit Flügeln drehbar ist, wird zweckmäßig als Überlader für eine
Verbrennungskraftmaschine, insbesondere für einen Kraftfahrzeugmotor verwendet.
Der Grund besteht darin, daß die Reibungshitze als auch der Verschleiß während
der Rotation relativ gering sind und weniger Festfreßprobleme im Hochgeschwindigkeitslaufbetrieb oder bei plötzlicher Geschwindigkeitsänderung auftreten.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Lagern einer Drehhülse eines Rotationskompressors mittels
Fluid mit einem Mittelgehäuse, einer Drehhülse, die in dem Mittelgehäuse
zwecks Rotation mit einer Vielzahl von Flügeln angeordnet ist, die bewegbar
in einem Rotor angeordnet sind, der exzentrisch in der Drehhülse vorgesehen
ist, mit einem Luftlagerraum, der zwischen dem Außenumfang der Drehhülse
und dem Innenumfang des Mittelgehäuses begrenzt ist, mit einem im Bereich
des Innenumfangs des Mittelgehäuses vorgesehenen Einlaßdurchgang zum
Zuführen der Luft zu dem Luftlagerraum, wobei der Einlaßdurchgang über
einen Einlaßkanal mit einer Entladekammer verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß entweder das Mittelgehäuse (22) oder die Drehhülse (30) oder beide an
ihren gegenüberliegenden Endabschnitten sich umfangsmäßig erstreckende
Ausnehmungen (74) aufweisen und daß der Einlaßdurchgang (71) umfangsmäßig
an einer Stelle angeordnet ist, an der in Drehrichtung der Drehhülse
der Bereich beginnt, in dem die Drehhülse (30) zur Berührung mit der
Innenumfangsfläche des Mittelgehäuses (22) neigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen
(74) in dem kompressionsseitigen Innenumfang des Mittelgehäuses (22)
ausgebildet sind (Fig. 1).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen
(74) in dem saugseitigen Innenumfang des Mittelgehäuses (22) ausgebildet sind
(Fig. 6).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen
(74) in dem gesamten Innenumfang des Mittelgehäuses (22) oder in dem
gesamten Außenumfang der Rotationshülse (30) oder in beiden ausgebildet
sind (Fig. 7).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einlaßdurchgang (71) zu der Ausnehmung (74) offen ist (Fig. 15).
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