DE897902C - Sicherung des Schmiermittelraumes gegen OElverluste bei hochtourigen Stroemungsmaschinen durch Entlueftung - Google Patents

Sicherung des Schmiermittelraumes gegen OElverluste bei hochtourigen Stroemungsmaschinen durch Entlueftung

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DE897902C
DE897902C DEE3801A DEE0003801A DE897902C DE 897902 C DE897902 C DE 897902C DE E3801 A DEE3801 A DE E3801A DE E0003801 A DEE0003801 A DE E0003801A DE 897902 C DE897902 C DE 897902C
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lubricant
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DEE3801A
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Hans Dipl-Ing Kohlmann
Gustav Dipl-Ing Zellbeck
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    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/18Lubricating arrangements
    • F01D25/183Sealing means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05DINDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
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    • F05D2220/40Application in turbochargers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05DINDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
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    • F05D2260/60Fluid transfer
    • F05D2260/602Drainage
    • F05D2260/6022Drainage of leakage having past a seal

Description

  • Sicherung des Schmiermittelraumes gegen Ölverluste bei hochtourigen Strömungsmaschinen durch Entlüftung Zusatz zum Patent &12950 In der Patentschrift Sr2 95o ist eine Sicherung gegen Schmiermittelverluste bei hochtourigen Strömungsmaschinen beschrieben. Die ältere Erfindung bezieht sich auf Strömungsmaschinen mit überhängend angeordneten Rädern, wobei der Läufer in einem zwischen diesen Rädern angeordneten Lagerkörper gelagert ist, und bezweckt, den Olaustritt aus dem Schmiermittelraum, der sich im Innern dieses Lagerkörpers befindet und in welchem gegenüber der Atmosphäre Überdruck herrscht, zu vermeiden. -Dieser Überdruck im Schmiermittelraum ist bei hochtourigen Maschinen infolge der Zentrifugalwirkung der rotierenden Welle stets vorhanden und wird bei dem in dem Patent 812 95o gezeigten Beispiel noch durch die Zentrifugalw-irkung der zentral im Lagerkörper angeordneten, mit der Welle rotierenden Scheibe, welche zum Vernebeln des dort befindlichen Öles dient, verstärkt. Eine weitere Erhöhung erfährt der Druck im Schmiermittelraum im genannten Beispiel dadurch, daß zu beiden Seiten des Lagerkörpers Lufträume vorgesehen sind, aus welchen die Sperrluft durch die nicht absolut abzudichtenden Wellendurchführungen ins Innere des Lagerkörpers strömt und damit den Druck in diesem Raum erhöht. Bei veränderlichen Betriebszuständen der Strömungsmaschine, wie sie insbesondere bei Abgasturboladern, welche zur Aufladung von Verbrennungsmotoren zum Antrieb von Straßenfahrzeugen dienen, in rascher Folge auftreten, ergibt sich ein ständiger Wechsel des Sperrluftdruckes; wenn die Sperrluft, wie es im angeführten Beispiel der Fall ist, aus dem Lader entnommen wird. Diese Drückschwankungen übertragen sich naturgemäß auch auf den Schmiermittelraum im Innern des Lagerkörpers, wobei der Druckausgleich bei steigendem Sperrluftdruck durch Einströmen und bei abfallendem Sperrluftdruck durch Rückströmen aus dem Schmiermittelraum .durch die Wellendurchführungen und durch die Abschlußwände 15 und 16 des Schmiermittelraumes hindurch in die Sperrlufträume erfolgt. Da sich im Schmiermittelraum ein Gemenge von Luft und Öl befindet, wird bei diesem Rückströmen Öl aus dem Schmiermittelraum mitgenommen und geht somit für die Lagerschmierung verlören. In den meisten Fällen ist es sehr schwierig, die Sperrluftdrücke zu beiden Seiten des Lagerkörpers gleich hoch zu halten. Dadurch entsteht außer den oben beschriebenen, durch den wechselnden Sperrluftdruck bedingten Ein- und Rückströmungen noch eine ebenso wie diese durch die Wellendurchführungen hindurchgehende, dauernd stattfindende Strömung, welche vom Sperrluftraum höheren Druckes durch den Schmiermittelraum hindurch zum Sperrluftraum niedrigeren Druckes gerichtet ist und durch welche dauernd Öl aus dem Schmiermittelraum transportiert wird. Die durch diese verschiedenen Strömungen verursachten Schmiermittelverluste zeigten sich in .der Praxis so groß, daß ein Betrieb derartiger Maschinen mit Sumpfschmierung überhaupt nicht möglich ist und sich bei Umlaufschmierung ein unwirtschaftlich hoher Ölverbrauch ergibt.
  • Da es nicht möglich ist, diese Ölverluste durch eine einfache Entlüftung des Schmiermittelraumes zu vermeiden, wurde diese Entlüftung in den rotierenden Teil der Maschine verlegt, was durch die Anordnung einer axialen Bohrung in der Welle des Läufers, welche mit ihrem einen Ende mit der Außenluft und mit dem anderen Ende durch eine oder mehrere Radialbohrungen in der Welle mit dem Schmiermittelraum in Verbindung steht, erreicht wurde. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: Infolge des Überdruckes im Schmiermittelraum tritt das dort befindliche in die Radialbohrungen der Welle ein und wird dort in Rotation versetzt. Dadurch werden die der Luft anhaftenden speziell schwereren Ölteilchen ;aus der Luft auszentrifugiert und in den Schmiermittelraum zurückgeschleudert, während die auf diese Art von den Ölteilchen gereinigte Luft durch die Axialbohrung der Welle ins Freie .entweicht.
  • Befinden sich zu beiden Seiten ,des Lagerbockes Lufträume, die in Fig. i dieser Zusatzerfindung durch die Räume io und ii angedeutet sind, in denen Überdruck herrscht, so wird durch entsprechende Bemessung der Bohrungen in der Welle eine so starke Druckabsenkung im Schmiermittelraum .erreicht, daß bei absinkendem Luftdruck in diesen beiden Räumen keine Rückströmungen aus dem Schmiermittelraum in diese Sperrlufträume stattfinden, sondern eine stets von diesen beiden Räumen ins Innere des Schmiermittelraumes gerichtete ,Strömung erzielt wird, so daß Ölverlust durch die Wellendurchführungen vermieden werden. Die durch die Wellendurchführungen in den Schmiermittelraum eintretende Luft vermischt sich mit den dort befindlichen Ölnebeln und strömt durch die in der Welle angeordnete Entlüftung, in welcher sie in der oben beschriebenen Art von den Ölteilchen gereinigt wird, ins Freie.
  • In dem Patent 81a 95o ist auch ausgeführt, daß die zentrifugierende Wirkung der rotierenden Radialbohrung in der Welle dadurch verstärkt werden kann, daß diese Querbohrungen in unmittelbarer Nähe der zum Zweck der Vernebelung des im Schmiermittelraum befindlichen Öles angeordneten Ölschleuderscheibe angeordnet wird.
  • Eine weitere Verbesserung der ölabschleudernden Wirkung ist Gegenstand der Erfindung. Die erfindungsgemäße Verbesserung besteht darin, daß in den Entlüftungsweg vom Schmiermittelraum zur Außenluft noch ein mit der Welle rotierender Ringraum eingeschaltet wird, in welchen die in der Welle angeordneten Querbohrungen münden und der selbst wieder durch radiale Kanäle oder Bohrungen mit dem Schmiermittelraum verbunden ist. ' In Fig. i ist die erfindungsgemäße Vorrichtung an einem Beispiel dargestellt. Darin bezeichnet 14 die Welle des Läufers,. in der die Axialbohrung 3, welche einerseits mit der Außenluft und andererseits durch die -Querbohrungen 4 mit dem Schmiermittelraum 5 in Verbindung steht, angeordnet ist. Die Querbohrungen 4 münden in einen in einer mit der Welle rotierenden Hülse 15 angeordneten Ringraum 16, welcher durch radiale Bohrungen oder Nuten 17 mit dem Schmiermittelraum 5 und damit auch mit den beiden seitlich davon liegenden Schmiermittelräumen 5a und 5b über die Bohrungen 7 und 8 in Verbindung steht. In den radialen Bohrungen i7 und in dem Ringraum 16 wird bereits eine Rotation des Luft-Öl-Gemisches bewirkt und damit ein großer Teil des in der Luft enthaltenen Öles auszentrifugiert und in den Schmiermittelraum zurückgeschleudert. Um das Ausschleudern des im Ringkanal ausgeschiedenen Öles aus diesem zu erleichtern, ist es zweckmäßig, daß die radialen Nuten 17 bis an die Ölschleuderscheibe 9 heranreichen. Die weitere Reinigung der Luft von den anhaftenden Ölteilchen wird in der ;Querbohrung 4 bewirkt, aus welcher die Ölteilchen in den Ringkanal 16 gelangen und von dort wieder durch die Querbohrungen 17 in den Schmiermittelraum zurückgeschleudert werden.
  • Der Ringraum i6 kann natürlich auch auf der Welle angeordnet werden, ohne daß dadurch eine Änderung der Wirkungsweise der Entlüftung hervorgerufen wird.
  • Ordnet man die Bohrungen 3 in der Welle 14, wie in Fig. i gezeichnet, schräg an, und zwar so, daß das eine Ende der Bohrung, welches im Ansaugraum des Laders endet, etwa im Mittelpunkt der Welle liegt, und das andere Ende, welches in die Querbohrungen 4 mündet, auf einem größeren Durchmesser liegt, so wirkt auch die Bohrung ölabschleudernd, und es wird dadurch, daß das Luft-Öl-Gemisch längere Zeit der Zentrifugalkraft unterworfen wird, eine bessere Reinigung erreicht. Selbstverständlich können in diesem Fall auch zwei oder mehrere Axialbohrungen 3 angeordnet werden.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Verbesserung dieser ölabscheidenden Wirkung besteht darin, daß die in der Hülse 15 befindlichen Radialnuten 17 den Ra:dialbohrungen4 in der Welle nicht diametral gegenüberliegen, sondern gegenüber diesen in Umfangsrichtung oder in. axialerRichtungversetzt sind.
  • In Fig.2 ist die erfindungsgemäße Ausführung durch einen Schnitt senkrecht zur Welle dargestellt. Mit 14 ist wieder dieWelle mit der Axialbohrung3 und den jOuerbohrungen 4 bezeichnet, 15 stellt die mit der Welle mitrotierende Hülse, 16 den in dieser angeordneten Ringraum und 17 die Querbohrungen dar, welche diesen Ringraum 16 mit dem Schmiermittelraum 5 verbinden. Wie aus dem Bild zu ersehen, sind hier beispielsweise zwei in der Welle befindliche :Querbohrungen 4 und zwei in der Hülse 15 angeordnete Querbohrungen 17 dargestellt, welche gegeneinander um go° in Umfangsrichtung versetzt sind. Die Wirkung dieser Anordnung besteht darin, daß das Luft-Öl-Gemisch nach dem Eintritt durch dieBohrungen 17 in denRingraum 16 in :dieser gezwungen wird, entlang dem Umfang der Welle bis zur nächsten Querbohrung 4 zu strömen, wodurch das Luft-Öl-Gemisch eine zweimalige Umlenkung um go° erfährt und dadurch eine Ölabscheidung infolge der Trägheitswirkung erfolgt, und weiter wird die Luft gezwungen, längere Zeit in dem Ringraum 16 zu verweilen, und nimmt dadurch eine höhere Umfangsgeschwindigkeit an, so daß :die Ölabscheidungdurch verstärkte Zentrifugalwirkung und durch längere Einwirkung derselben in zweifacher Hinsicht verbessert wird.
  • In Fig.3, welche einen Schnitt durch Fig.4 längs der Linie A-B darstellt (und für welche die gleichen Bezeichnungen wie für Fig.2 gelten), ist eine Ausführung, in welcher die Bohrungen 4und 17 in axialer und in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind, dargestellt, wodurch nach der oben beschriebenen Wirkungsweise eine weitere Verbesserung der ölabscheidung erreichbar ist.
  • Diese beschriebene Entlüftung des Schmiermittelraumes hat den bemerkenswerten Vorteil, daß sie an jeder beliebigen Stelle des Schmiermittelraumes angeordnet werden kann und auch dann noch verwendbar ist, wenn :der Lagerbock, wie bei dem in Fig. i gezeigten Beispiel, zentral angeordnet ist und eine Verbindung des Schmiermittelraumes mit der Außenluft entlang der Welle verbaut ist. Es genügt in den meisten Fällen eine einzige zentral zwischen den Lagern angeordnete Entlüftung. Es ist jedoch auch möglich, :die dargestellte Ausführung im gezeichneten Beispiel im Ölraum 5a oder im Ölraum 5U, in beiden Ölräumen gleichzeitig oder in allen Abteilungen des Schmiermittelraumes anzuordnen.
  • Grenzen die Wellendurchführungen unmittelbar an die ,Außenluft oder besteht die Möglichkeit, vom Schmiermittelraum entlang der Welle an die Außenluft zu gelangen, so kann in vielen Fällen auf die Bohrungen in der Welle verzichtet werden und der Ringraum 16, der entweder in der Welle oder in der Bohrung einer mit dieser rotierenden Hülse angeordnet ist, direkt mit der Außenluft verbunden werden, was zweckmäßigerweise durch axiale, an der Wellenoberfläche angeordnete Nuten geschieht.
  • Ein Beispiel dieser Ausführung, bei welcher die Mittelbohrung 3 durch Nuten an der Wellenoberfläche ersetzt ist, zeigt Fig. 5. Es ist dort die gleiche Maschine wie im Patent 812 95o in etwas abgewandelter Ausführung dargestellt. i bezeichnet das Laderrad, das auf der Welle 14 fliegend angeordnet ist, 5a und 5 stellen :den Schmiermittelraum dar, welcher durch die in den Lagerkörper 1g eingepreßte Kappe 2o abgeschlossen wird. Durch die Ölschleu:derscheibe g werden im Schmiermittelraum Ölnebel zur Schmierung der Lager 6 erzeugt. Um ein Austreten des Schmiermittels durch den Wellendurchtritt zwischen dem Außendurchmesser der Hülse 15 und .der Lagerkörperabdeckung 2o zu vermeiden, ist ein Sperrluftraum 27 vorgesehen, welcher durch die beiden Teile 2o und 24 gebildet wird. In der mit der Welle rotierenden Hülse 15 sind Radialnuten 17 angeordnet, in welchen aus dem eingetretenen Luft-Öl-Gemisch die spezifisch schwereren Ölteilchen in .den Schmiermittelraum 5a zurückgeschleudert werden. Die vorgereinigte Luft tritt hierauf in den in der Welle vorgesehenen Ringraum 16, in welchem ein weiteres Auszentrifugieren von der Luft anhaftenden Ölteilchen erfolgt. Die gereinigte Luft entweicht durch die in die Welle eingearbeiteten Längsnuten 18 ins Freie. Im gezeichneten Beispiel münden die Nuten 18 in einen durch die Welle 1.4, die Befestigungsmutter 28 und die Laderradnabe i gebildeten Ringraum 29, welcher durch in die Stirnseite der Laderradnabe eingearbeiteten Nuten 26 mit dem Ansaugraum des Laders verbunden ist.
  • Werden die Radialnuten 17 gegenüber den Längsnuten 18 in Umfangsrichtung versetzt angeordnet, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, so wird aus den bereits oben beschriebenen Gründen eine bessere Reinigung der durch die Entlüftung entweichenden Luft erreicht. Auch können die Radialbohrungen 26 gegenüber den Längsbohrungen i8 in Umfangsrichtung versetzt angeordnet werden.
  • In vielen Fällen sind die Wellen sehr knapp dimensioniert, und es ist aus .diesem Grunde nicht zulässig, am Umfang .derselben Nuten anzuordnen. In solchen Fällen kann die Entlüftung nach dem in Fig. 7 dargestellten Beispiel ausgeführt werden.
  • In der Durchführung der Welle durch den Sperrluftraum 27, welcher durch die beiden Wände 2o und 24 gebildet wird, ist die Hülse 15 zwischen dem Laderrad und dem Lager angeordnet. Diese Hülse sitzt fest auf der Welle und rotiert mit dieser. In der Innenbohrung dieser Hülse 15 ist auf der dem Lager zugekehrten Seite der bereits erwähnte Ringraum 16 angeordnet, welcher durch die Radialnuten 17 mit dem Ölraum 5a verbunden ist. Die beim Durchtritt durch die Radialnuten 17 und im Ringraum 16 von den anhaftenden Ölteilchen gereinigte Luft strömt im weiteren Verlauf entlang der Welle durch die in der Bohrung der Hülse 15 angeordneten Nuten 22 in eine weitere Ringnut 23, die auf der Luderseite der Hülse angeordnet ist. Von dort strömt sie durch in die Nabenbohrung des Luderrades i eingearbeitete Längsnuten 25, welche sich in Radialnuten 26 fortsetzen, in den Ansaugraum des Laders. Die in der Stirnseite der Luderradnabe vorgesehenen Radialnuten 26 werden durch die Befestigungsmutter für das Luderrad abgedeckt. Auch hier wird die ölabschleudernde Wirkung erhöht, wenn die Radialnuten 17 gegenüber den Längsnuten 22 in Umfangsrichtung versetzt angeordnet werden. Diese Wirkung noch zu verstärken, ist die Aufgabe der Ringnut 23, durch welche eine Versetzung der Längsnuten 22 in der Hülse 15 gegenüber den Längsnuten 25 in der Bohrung der Luderradnabe ermöglicht wird.
  • Durch entsprechende Abstimmung dieser Nuten und Kanäle wird erreicht, daß bei jedem Betriebszustand der Turbine eine Strömung vom Sperrluftraum 27 in den Ölraum 5a und von dort durch die beschriebene Entlüftung ins Freie erreicht wird. Mündet die Entlüftung in den Ansaugraum des Laders, so kann in den meisten Fällen auf die Verwendung von Sperrhaft überhaupt verzichtet werden, da dort in jedem Betriebszustand der Maschine Unterdruck herrscht, der sich in den Schmiermittelraum fortsetzt und ein ständiges Einströmen von Luft durch die Wellendurchführungen in den Ölraum bewirkt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Sicherung des Schmiermittelraumes gegen Ölverluste bei hochtourigen Strömungsmaschinen, bei welchen der:Schmiermittelraum mittels in der Welle in axialer und radialer Richtung angeordneter Bohrungen entlüftet wird nach Patent 812 95o, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrungen (4) der Welle durch eine mit der Welle rotierende Hülse (15) so abgedeckt sind, :daß ein Ringraum (16) die Enden der Querbohrungen (4) umschließt, wobei der Ringraum selbst wieder durch radiale Bohrungen (17), welche in der besagten Hülse angeordnet sind, mit dem Innern des Schmiermittelraumes im Lagerkörper verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die radial liegenden Bohrungen oder Nuten (17), welche den Ringraum (16) mit dem, Schmiermittelraum verbinden, den Querbohrungen (4) der Welle nicht diametral gegenüberliegen, sondern gegenüber diesen in Umfangsrichtung, in axialer Richtung oder in Umfangsrichtung und axialer Richtung versetzt angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Welle angeordnete Bohrung (3) schräg angeordnet ist, so daß ihr eines Ende, welches ins Freie mündet, ungefähr in der Wellenachse zu liegen kommt, während ihr anderes Ende, welches durch die .Querbohrungen (4) mit dem Schmiermittel- bzw. mit dem Ringraum (16) verbunden ist, auf einem größeren Wellendurchmesser liegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß der Ringraum (16) als Wellennut ausgebildet ist und durch Längsnuten (18), die ebenfalls an der Wellenoberfläche vorgesehen sind, entlüftet wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialnuten (17), welche in einer mit .der Welle rotierenden Hülse (15) angeordnet sind und die in der Welle angeordnete Ringraum (16) mit dem Schmiermittelraum verbinden, gegenüber den Längsnuten (18) in der Welle in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (16) in der Bohrung der mit der Welle rotierenden Hülse (15) angeordnet ist und durch ebenfalls in der Bohrung dieser Hülse angeordnete Längsnuten (22) entlüftet wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, @daß die Radialbohrungen (17), welche in einer mit der Welle rotierenden Hülse (15) angeordnet sind und die den bezeichneten Ringraum (r6) mit dem Schmiermittelraum verbinden, gegenüber den Längsnuten (22) in Umfangsrichtung 'versetzt angeordnet sind. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftung in den Ansaugraum -des Laders mündet, so daß der dort herrschende Unterdruck zum Absaugen des öl-Luft-Gemisches aus dem Schmiermittelraum herangezogen wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (15) zwischen dem luderseitigen Lager und dem Luderrad angeordnet ist und daß an beiden Enden dieser Hülse je ein der Welle zugekehrter Ringraum (16 und 23) angeordnet isl, welche miteinander durch eine oder mehrere Längsnuten (22) verbunden sind, wobei der innerhalb der Wellendurchführung befindliche Ringraum (16) durch Radialnuten oder Bohrungen (17) mit dem Schmiermittelraum verbunden ist und die weitere Entlüftung durch in die Bohrung des Laderrades eingearbeitete Längsnuten (25) erfolgt. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die in der Bohrung des Luderrades befindlichen Längsnuten (25) in Radialnuten (26), welche in die Stirnseite der Luderradnabe eingearbeitet sind und die durch die Befestigungsmutter oder durch Beilagscheiben abgedeckt sind, fortsetzen und im Saugraum des Laders enden.
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