DE348746C - Druckentlastetes, als Schallplatte oder Membran ausgebildetes Schwingungsgebilde fuer Schallwellen in Medien grosser Dichte (Fluessigkeiten) - Google Patents

Druckentlastetes, als Schallplatte oder Membran ausgebildetes Schwingungsgebilde fuer Schallwellen in Medien grosser Dichte (Fluessigkeiten)

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DE348746C
DE348746C DE1917348746D DE348746DD DE348746C DE 348746 C DE348746 C DE 348746C DE 1917348746 D DE1917348746 D DE 1917348746D DE 348746D D DE348746D D DE 348746DD DE 348746 C DE348746 C DE 348746C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Combined Devices Of Dampers And Springs (AREA)

Description

  • Druckentlastetes, als Schallplatte oder Membran ausgebildetes Schwingungsgebilde für Schallwellen in Medien großer Dichte (Flüssigkeiten). Beim Bau von Schallapparaten, die zur Aufnahme oder zum Aussenden von Schallwellen in Medien beträchtlicher Dichte, z. B. in Wasser dienen sollen, spielt die Frage des Druckschutzes der schwingenden Gebilde, z. B. der Schallmembranen gegenüber dem Außendruck des Mediums eine wesentliche Rolle. Es sind in der Hauptsache zwei Wege beschritten worden, indem man entweder dem Außenmedium Gelegenheit gab, auf beide Seiten des Schwingungsgebildes (der Membran) zu treten, oder aber, indem man vor das Schwingungsgebilde eine vom Außenwasser durch eine Wand getrennte und mit einer Druckentlastungsvorrichtung versehene Flüssigkeitskammer schaltete.
  • Auf eine Druckschutzvorrichtung der letztgenannten Art bezieht sich die Erfindung. Man verfuhr beim Bau derartiger Vorrichtungen bisher so, daß man das entlastete Schwingungsgebilde, z. B. die hinter dem Vorraum befindliche Membran zum Träger der Abstimmung des Schallapparates machte, den Vorraum und seine äußere Wand aber in ihren Abmessungen mehr oder weniger willkürlich wählte. Insbesondere gab man der Außenwand eine eigene, von der Abstimmung des eigentlichen Schwingungsgebildes abweichende Abstimmung, die meist wegen der erforderlichen Stärke der Schutzwand ziemlich hoch genommen werden mußte. -Auch wurde der Raum zwischen Außenwand und Schwingungsgebilde meist unverhältnismäßig groß gemacht. Dadurch ergaben sich mancherlei tinzuträglichlzeiten, so insbesondere eine mangc1hafte Kopplung zwischen Außenwand und Schwingungsgebilde, unübersichtliche Abstinrmungsverhältnisse u. dgl.
  • Gemäß der Erfindung wird dagegen das eigentliche Schwingungsgebilde (Innenmembran) zusammen mit der äußeren Schutzwand (Außenmembran) und dem zwischen beiden befindlichen Raum zum Träger der Abstimmu.ng gemacht, d. h. es wird die äußere Schutzwand mit dem Schwingungsgebilde durch einen so kleinen und mit so inkompressiblen Stoff gefüllten Zwischenraum getrennt, daß beide zwangläufig mit gleicher Phase schwingen. Als Füllung des Kopplungsrau- . nies können in bekannter Weise Flüssigkeiten verwendet werden. Sie eignen sich für den angestrebten Zweck besonders wegen ihrer Inkompressibilität. Bedingung dafür, daß die Außenwand und das Schwingungsgebilde gleichphasig schwingen, ist, daß die elastische Kraft der die beiden Wände verbindenden Kopplung, im vorliegenden Falle die der Füllung des Zwischenraumes, groß wird, gegenüber den elastischen Kräften der Membranen selbst. Dies tritt ein, wenn der Abstand der beiden gekoppelten Gebilde so klein gemacht wird, daß das Volumen des zwischen beiden befindlichen Mediums klein wird gegenüber dem Volumen des in der Umgebung des Apparates quasistationär schwingenden Feldes.
  • Zur Aufnahme des statischen Außendrucks wird vorteilhaft in bekannter Weise mit dem Kopplungsraum ein zweiter, mit stark koanpressiblen :Medien gefüllter Raum verbunden, in welchen bei Durchbiegung der Außenwand das zwischen den beiden gekoppelten Gebil= den befindliche inkompressible Medium hineintreten kann. Damit die Kopplung zwischen beiden Gebilden hierdurch nicht wieder unstarr gemacht wird, .muß die Verbindungsstelle beider Räume so eng sein, daß sie für die Schallschwingungen drosselnd wirkt und dem Kopplungsmedium nur bei ganz langs2men Bewegungen den Durchtritt gestattet.
  • An den Abb. i und 2 wird die Erfindung, insbesondere was ihren Unterschied gegenüber dem Bekannten betrifft, erläutert. Die Abb. i stellt ganz schematisch eine Einrichtung dar, wie sie im zweiten Teil des ersten Absatzes als bekannt vorausgesetzt ist. Das Gehäuse a. enthält in großem Abstand voneinander die Membranen 1a und c, von denen die äußere die Schutzwand, die innere das eigentliche Schwingungsgebilde darstellt. Zwischen beiden befindet sich ein großer, mit Flüssigkeit gefüllter Raure d, der durch eine Bohrung f reit dem Luftraum e verbunden ist. Die Einrichtung ist als Empfänger gedacht, .und daher 'ist das Schwingungsgebilde c mit einem Mikrophon g versehen. Beide Membranen h und c bilden für sich selbständige Schwingungsgebilde, zwischen denen das wegen seiner Größe verhältnismäßig stark komprimierbare Flüssigkeitsvolumen d ein Koppliungsgiied von verhältnismäßig geringer.elastischer Kraft darstellt. Beide Membranen sind daher befähigt, mit verschiedener Phase zu schwingen.
  • In der Abb. 2 ist ein gemäß der Erfindung gebautes Schwingungsgebilde schematisch dargestellt. Hier ist das das Mikrophon g enthaltende Gehäuse a nicht durch zwei unabhängige Membranen, sondern durch eine geteilte, als ein einziges Schwingungsgebilde wirkende Platte c verschlossen, bei welcher der zwischen beiden Teilen c, und c2 verbleibende enge Raum d mit einer Flüssigkeit gefüllt ist. Der Druckentlastungsraum e ist entsprechend der Abb. i in bekannter Weise ausgebildet. Bei einer derartigen Einrichtung kommt es auf die Dicke der einzelnen Teile der Platte c nicht an, da sie als starr ;miteinander verbunden gelten können. Demgemäß kann man nach der Erfindung die vordere Platte c, ,dicker als die hintere Platte c. machen und hierdurch bei gegebenem statischen Druck die Durchbiegung möglichst verringern, so daß unter Umständen der Luftraum entbehrlich wird. Die Größe,des Rauines d wird, wenn er sehr eng (z. B. nur einige Millimeter tief) ist, in weiten Grenzen unabhängig von der Frequenz. Bei der Berechnung der Abstimmung der Platte ist die Masse des Flüssigkeitsvolumens in Betracht zu ziehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckentlastetes, als Schallplatte oder \Ielnbran ausgebildetes Schwingungsgebilde für Schallwellen in Medien großer Dichte* (Flüssigkeiten); gekennzeichnet durch zwei als akustisches Ganzes einheitlich schwingende -Plattenteile, die über einen engen, mit nahezu inkompressiblem Medium (Flüssigkeiten) gefüllten. Raum fest miteinander gekoppelt sind, wobei vorteilhaft der Trennungsraum in bekannter Weise mit einem mit stark kompressiblem Medium (Luft), gefüllten Entlastungsraum verbunden ist.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Plattenteil (c,) dicker als der hintere Plattenteil (c.) ausgeführt ist.
DE1917348746D 1917-03-04 1917-03-04 Druckentlastetes, als Schallplatte oder Membran ausgebildetes Schwingungsgebilde fuer Schallwellen in Medien grosser Dichte (Fluessigkeiten) Expired DE348746C (de)

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