DE3485754T2 - Ion-beweglichkeitsspektrometersystem mit verbesserter spezifik. - Google Patents

Ion-beweglichkeitsspektrometersystem mit verbesserter spezifik.

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DE3485754T2 DE8484109332T DE3485754T DE3485754T2 DE 3485754 T2 DE3485754 T2 DE 3485754T2 DE 8484109332 T DE8484109332 T DE 8484109332T DE 3485754 T DE3485754 T DE 3485754T DE 3485754 T2 DE3485754 T2 DE 3485754T2
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Ionen-Beweglichkeitsspektrometer und insbesondere auf ein Ionen-Beweglichkeitsspektrometer, das Mittel für eine kontinuierliche Hinzufügung eines chemischen Reagenzdampfes zu einem Trägergas aufweist, um das Auflösungsvermögen des Spektrometers zu verbessern und die umgekehrten Auswirkungen von störenden Dämpfen auszuschalten.
  • Die Betriebsweise des Ionen-Beweglichkeitsspektrometers ist ähnlich zu der Betriebsweise eines Massen-Flugzeit-Spektrometers, wobei der Unterschied darin besteht, daß ein Flugzeit-Spektrometer im Vakuum arbeitet, wo der durchschnittliche freie Weg der enthaltenen Gase ein Vielfaches der Abmessungen des Gasbehälters beträgt, während das Ionen- Beweglichkeitsspektrometer bei oder nahe dem atmosphärischen Druck arbeitet, wo der durchschnittliche freie Weg des enthaltenen Gases kleiner ist als die Abmessungen des Behälters. Ein typisches Ionen-Beweglichkeitsspektrometer, wie bspw. beschrieben durch Cohen et al, Us Patent 3,621,240, umfaßt eine Ionen/Moleküle-Reaktionskammer eine mit der Ionen-Reaktionskammer verbundene Ionisierungsquelle, eine Ionen-Driftkammer, einen Ionen/Moleküle-Injektorverschluß oder ein Gitter mit einer Anordnung zwischen der Ionen- Reaktionskammer und der Ionen-Driftkammer und einen Ionen- Kollektor. Ein Trägergas, normal gereinigte Luft oder Stickstoff, wird in das Ionen-Beweglichkeitsspektrometer zugeleitet, um Dampf von einem zu identifizierenden oder zu entdeckenden Probenmaterial zu transportieren. Das Trägergas und der Probendampf werden durch die Ionisierungsquelle in der Ionen/Moleküle-Reaktionskammer ionisiert. Wie es jedoch auf diesem Gebiet bekannt ist, sind die relativen Konzentrationen des Trägergases und des Probendampfes derart, daß die Moleküle des Trägergases viel leichter durch die Ionisierungsquelle direkt ionisiert werden als die Moleküle des Probendampfes. Da der durchschnittliche freie Weg für die ionisierten Trägermoleküle um ein vielfaches kleiner ist als die Abmessungen der Reaktionskammer, kommt es zu vielfachen Kollisionen zwischen den ionisierten Trägermolekülen und den Probenmolekülen. Die Tendenz dieser Kollisionen besteht darin, die Ionenladung von den ionisierten Trägermolekülen an die Probenmoleküle zu übertragen. Die Ionisierung des Probengases erfolgt daher primär durch diesen sekundären Ionisierungsprozess.
  • Die geladenen Moleküle oder Ionen werden durch einen elektrostatischen Feldgradienten innerhalb der Ionen/Moleküle- Reaktionskammer auf eine Endgeschwindigkeit beschleunigt, wodurch sie zur Bewegung in Richtung des Injektionsgitters im Anschluß an die Ionen-Driftkammer gebracht werden. Die Vorspannung an dem Injektionsgitter wird für eine kurze Zeitdauer periodisch auf Null verringert, damit ein Quantum (Impuls) der Ionen von der Ionen/Moleküle-Reaktionskammer zu der Ionen-Driftkammer passieren kann. In der Driftkammer werden die durchgelassenen Ionen unter dem Einfluß eines elektrostatischen Driftfeldes zu dem Ionen-Kollektor angezogen, wo sie gesammelt werden. Die Ankunftszeit jeder Ionenart, sowohl des Trägergases als auch der Probe, an dem Ionen-Kollektor wird durch die besondere Ionenbeweglichkeit durch das nicht-ionisierte Gas hindurch bestimmt, welches die Driftkammer ausfüllt. Die schwereren Ionen bewegen sich kennzeichnend langsamer durch die Driftkammer und erreichen den Ionenkollektor später als die leichteren Ionen. Auf diese Weise ist es möglich, die verschiedenen Ionenarten durch eine Überwachung der Zeit zwischen der Zuleitung der Ionen in die Driftkammer an dem Injektionsgitter und der Ankunft der Ionen an dem Ionenkollektor zu kennzeichnen. Ein Elektrometer mißt die Menge der von dem Ionenkollektor gesammelten Ionen.
  • Wie es allgemein bekannt ist, wird der Probendampf in ein Trägergas injiziert, welches die Dampfmoleküle zu der Ionen/Moleküle-Reaktionskammer transportiert und die Dampfmoleküle Ionen/Moleküle-Reaktionen aussetzt, wobei Ionen in dem ionisierten Trägergas erzeugt werden. Wenn es erwünscht ist, zu bestimmen, ob die Atmosphäre einen bestimmten Bestandteil enthält, gewöhnlich eine Verunreinigung, dann kann die Probe lediglich eine Probe der umgebenden Luft sein. Bestimmte Bestandteile der atmosphärischen Luft, wie bspw. Wasser, Ammoniak und Stickoxyde, stören jedoch die richtige Arbeitsweise des Ionen-Beweglichkeitsspektrometers. Die Auswirkungen dieser Komponenten können durch die Verwendung eines Membran- Einlaßfilters beträchtlich gedämpft werden, wie er in dem US Patent 4,311,669 vom 19. Januar 1982 beschrieben ist. Zusätzliche Verbesserungen der Spezifität werden jedoch benötigt, um ein Ionen-Beweglichkeitsspektrometer als einen Detektor für spezifische Probenmaterialen in der Anwesenheit von Verunreinigungen oder anderen Störgrößen verwenden zu können.
  • Eine dieser Verbesserungen ist von Munson in dem US Patent 3,555,272 beschrieben. Munson beschreibt ein Verfahren zur Erzeugung von Probenionen in einem Massenspektrometer durch Mischung eines Reagenzgases mit den Probendämpfen. Wenn das Gemisch in die Ionisierungskammer einer Ionenquelle zugelassen wird, dann wird das Reagenzgas zuerst ionisiert, um stabile Ionen zu bilden. Die stabilen Ionen des Reagenzgases unterliegen dann Ionen/Moleküle-Reaktionen, wobei der Probendampf Ionen bildet, die für den Probendampf charakteristisch sind. Die Konzentration der Probe in dem ionisierten Reagenzgas ist weniger als 1 Prozent. Ähnlich werden von Anbar et al in dem US Patent 3,920,987 ein Verfahren zum Entdecken von explosiven Stoffen beschrieben, wobei ein Reagenzgas, welches ein Gemisch von Schwefelhexachlorid (SF&sub6;) und Stickstoff (N&sub2;) umfaßt, zuerst in einer getrennten Kammer ionisiert wird, um stabile negative Ionen zu bilden. Das ionisierte Reagenzgas wird dann in einer Reaktionskammer unter atmosphärischem Druck mit dem Probendampf vermischt. In der Reaktionskammer mit atmosphärischen Druck finden Elektronen- Austauschreaktionen statt, um den explosiven Bestandteil der Probe zu ionisieren, bevor die Ionen unter verringertem Druck an einen Massenanalysator für eine Analyse übermittelt werden. Schwefelhexafluorid (SF&sub6;) war dabei ausgewählt worden, weil es eine geringere Elektronenaffinität als die explosiven Moleküle in der Probe hatte, jedoch eine höhere Elektronenaffinität als die anderen Bestandteile in der Luft, die als der Träger für die explosiven Proben dient.
  • Schließlich beschreibt McClure in dem US Patent 4,374,090 ein Verfahren zum Entdecken bestimmter chemischer Mittel, bei welcher ein Reagenzgas aus DMMP (Dimethylmethylphosphonat), TBA (Tributylamin), DIMP (Diisopropylmethylphosphonat), DMSO (Dimethylsulfoxid), Di-N-Butylamin und Gemischen davon zuerst in der Reaktionskammer eines Ionisierungsdetektors wie beschrieben in dem US Patent 3,835,328 ionisiert werden. Die aus dem Reagenzgas gebildeten stabilen Ionen unterliegen dann Ionen/Moleküle-Reaktionen mit dem Probendampf, um Ionen zu erzeugen, die für den Probendampf charakteristisch sind und durch den Ionisierungsdetektor analysiert werden können.
  • Positive Ionen- oder Protonen-Übertragungsreaktionen sind unter der wichtigsten Klasse der Ionen/Moleküle-Reaktionen, die bei der Ionen-Beweglichkeitsspektrometrie verwendet werden. Wenn M das Probenmolekül und RH&spplus; das Reaktionsion sind, dann findet die Ionisierung wie folgt statt:
  • RH&spplus;+MTR+MH&spplus;
  • wobei MH&spplus; das Produkt-Ion ist. Die Neigung des Protons H&spplus;, eine Übertragung von dem Reaktionsion RH&spplus; zu der Probe M zu erfahren, wird durch die relativen Protonenaffinitäten von R und M reguliert. Die Protonenaffinität von M muß größer sein als die Protonenaffinität von R,wenn die Protonenübertragungsreaktion stattfinden soll.
  • Für das (H&sub2;O)nH&spplus;-Reaktionsion, das bei der Ionen-Beweglichkeitsspektrometrie gewöhnlich verwendet wird, wurde gezeigt, daß Organophosphorverbindungen, wie bspw. Dimethylmethylphosphonat (DMMP), wie folgt ionisiert werden:
  • (H&sub2;O)nH&spplus; + DMMPT(DMMP) H&spplus; + nH&sub2;O
  • Wenn n klein ist, bspw. n=4 oder 5.
  • Zusätzlich können Mehrfachreaktionen wie folgt stattfinden:
  • M+MH&spplus; M&sub2;H&spplus;
  • wobei M&sub2;H&spplus; das Dimerion ist.
  • Als ein Ergebnis der geringen Protonenaffinität (173 Kcal/Mol, 724 kJ/Mol) (1 Kcal = 4.184 kJ) des (H&sub2;O)nH&spplus;-Reaktionsions und seiner starken Neigung zu einer Veränderung der Mehrfachgröße bei kleinen Veränderungen der Wasserkonzentration, erwachsen bei seiner Verwendung als ein Reaktionsion zwei Schwierigkeiten. Erstens verliert das (H&sub2;O)nH&spplus;-Reaktionsion Ladung unter einer großen Anzahl von Verbindungen, wie bspw. Alkoholen, Ketonen, Aldehyden, Estern, Aminen, Pyridinen, usw., welche Protonenaffinitäten größer als es selbst haben, und zweitens verändert sich seine Mehrfachgröße mit der Wasserkonzentration, wodurch sich seine Driftzeit in dem Ionen-Beweglichkeitsspektrum verschiebt. Für ein mit einem Mikroprozessor gesteuertes Ionen-Beweglichkeitsspektrometersystem ist es wünschenswert, diese beiden Probleme auszuschalten, um eine Identifizierungs-Spezifität bereitszustellen.
  • Eine andere wichtige Klasse der bei der Ionen-Beweglichkeitsspektrometrie verwendeten Ionen/Moleküle-Reaktionen ist die negative Ionenladungsübertragung oder sind die Protonenanziehungsreaktionen. Wenn M das Probenmolekül und R&supmin; das Reaktionsion sind, dann findet die Ionisierung wie folgt statt:
  • R&supmin;+MTR+M&supmin; (Ladungsübertragung)
  • R&supmin;+MTRH+(M-H)&supmin; (Protonenabsonderung)
  • wenn M&supmin; das Produkt-Ion für die Ladungsübertragung, H&spplus; das Proton und (M-H)&supmin; das Produkt-Ion für die Protonenabsonderung ist.
  • Die Neigung eines Elektrons zur Übertragung von einem Reaktionsion R&supmin; zu der Probe M wird durch die relativen Elektronenaffinitäten von R und M reguliert. Die Elektronenaffinität von M muß größer sein als von R, wenn die Ladungsübertragungsreaktion stattfinden soll. Die Neigung eines Protons zur Übertragung von dem Probenmolekül M zu dem Reaktionsion R&supmin; wird durch die Säure von M relativ zu R reguliert. Die Säure von M muß größer sein als von R, wenn die Protonenabsonderung stattfinden soll.
  • Für die (H&sub2;O)nO&sub2;&supmin;- oder (H&sub2;O)nCO&sub4;&supmin;-Reaktionsionen, die bei der Ionen-Beweglichkeitsspektrometrie gewöhnlich verwendet werden, wurde gezeigt, daß nitroaromatische Verbindungen, wie bspw. Mononitrotoluen (MNT), wie folgt ionisiert werden:
  • (H&sub2;O)nO&sub2;&supmin; + MNTTMNT + nH&sub2;O + O&sub2;
  • oder
  • (H&sub2;O)nCO&sub4;&supmin; + MNTTMNT + nH&sub2;O + CO&sub2; + O&sub2;
  • Als ein Ergebnis der niedrigen Elektronenaffinität (0.44 bis 0.50 Elektronenvolt) der (H&sub2;O)nO&sub2;&supmin;- und (H&sub2;O)nCO&sub4;&supmin;- Reaktrionsionen und ihrer starken Neigung zu einem Wechsel der Mehrfachgröße bei geringen Veränderungen der Wasserkonzentration, treten bei ihrer Verwendung als Reaktionsionen zwei Schwierigkeiten auf. Erstens verlieren sie Ladung an eine große Anzahl von Verbindungen, wie bspw. halogenhaltige Verbindungen, Anhydride, Enole, usw., welche Elektronenaffinitäten größer als sie selbst haben, und zweitens verändert sich ihre Mehrfachgröße mit der Wasserkonzentration, wodurch sich ihre Driftzeit in dem Ionen-Beweglichkeitsspektrum verschiebt. Ähnliche Eigenschaften existieren auch für die Protonenabsonderungsreaktion. Für ein mit einem Mikroprozessor gesteuertes Ionen-Beweglichkeitsspektrometersystem ist es wünschenswert, diese bieden Probleme auszuschalten, um eine Identifizierungs-Spezifität bereitzustellen.
  • Spangler und Carrico beschreiben in International Journal of Mass Spectrometry and Ion Physics 52(1983) 267-287 die Wichtigkeit der Reinheit des Trägergases (Luft) bei der Vermeidung von Problemen von Verunreinigungsmaterialien und deuten an, wie bestimmte Membranen helfen können, dies zu erreichen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Ionen-Beweglichkeitsspektrometer bereitgestellt, welches eine Probeninjektionseinrichtung zum Injizieren eines Probegases oder Dampfes in eine Reaktionskammer des Spektrometers umfaßt, wobei das Probegas wenigstens einen zu entdeckenden Bestandteil aufweist und wenigstens eine vorbestimmte Verunreinigung enthalten darf, welche die Spezifität des Spektrometers für wenigstens einen zu entdeckenden Bestandteil verringert, und eine Trägergase-Zirkuliereinrichtung zum Zirkulieren eines Trägergases durch die Reaktionskammer, welche eine Reagenzquelle zum Einführen eines Reagenz, ausgewählt unter Aceton, Kohlenstofftetrachlorid und beide Aceton und Kohlenstofftetrachlorid, in das Trägergas aufweist, bevor das Gas in die Reaktionskammer eingeleitet wird.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zur Benutzung eines Ionen-Beweglichkeitsspektrometers wie vorbeschrieben zum Entdecken wenigstens eines Bestandteils in einem Probegas oder Dampf bereit, welches oder welcher den zu entdeckenden Bestandteil enthalten darf sowie wenigstens eine Verunreinigung, welche die Spezifität des Spektrometers für diesen Bestandteil verringert. Diese Ausführungsform umfaßt eine Zirkulation eines Trägergases durch die Reaktionskammer des Spektrometers mittels der Trägergas-Zirkuliereinrichtung, die Einführung eines Reagenz, ausgewählt unter Aceton, Kohlenstofftetrachlorid und gemeinsam Aceton und Kohlenstofftetrachlorid in das Trägergas von der Reagenzquelle her, die Injektion des Reagenz, Trägergases und der Probe in die Reaktionskammer über die Probeninjektionseinrichtung, wodurch ein Reagenz/Träger/Probengemisch gebildet wird; und eine Ionisierung des Reagenz/Träger/Probengemisches, um stabile Ionen des Reagenz zu bilden, wobei die stabilen Ionen mit der Probe reagieren, um Ionen zu erzeugen, die für die Bestandteile der Probe kennzeichnend sind, und Zulassung eines Passierens der Ionen, die für die Bestandteile der Probe kennzeichnend sind, durch eine Driftkammer hindurch zu einer Kollektorelektrode des Spektrometers.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in welchen
  • Fig. 1 positive Ionen-Beweglichkeitsspektren von DMMP bei Verwendung von (H&sub2;O)nH&spplus;- und Aceton-Reaktionsionen zeigt.
  • Fig. 2 negative Ionen-Beweglichkeitsspektren für verschiedene Organonitro-Verbindungen unter Verwendung von (H&sub2;O)nCO&sub4;&supmin;-Reaktionsionen zeigt, wobei der Hintergrund von den Produktionensignaturen subtrahiert wurde.
  • Fig. 3 negative Ionen-Beweglichkeitsspektren für verschiedene Organonitro-Verbindungen unter Verwendung von (H&sub2;O)nCl&supmin;-Reaktionsionen zeigt, wobei der Hintergrund von den Produktionensignaturen subtrahiert ist.
  • Fig. 4 ein Diagramm des Ionen-Beweglichkeitsspektrometersystems gemäß der Erfindung zeigt.
  • Fig. 5 eine Querschnittsansicht der Reaktionsquelle ist.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt die Hinzufügung wenigstens eines chemischen Reagenz zu dem Trägergas eines Ionen-Beweglichkeitsspektrometers zur Modifizierung der Reaktionsionen. Das Reagenz modifiziert die Chemie der Ionen-Molekül- Reaktion und erlaubt die Bildung von stabilen Ionen, die für eine Probe unter atmosphärischen Bedingungen spezifisch sind. Die Erfindung bezieht sich insbesondere, jedoch nicht begrenzt darauf, auf die Entdeckung von Carbonyl und Organo- Phosphor-Verbindungen unter Verwendung von Aceton als ein Reagenz und Organonitro-Verbindungen unter Verwendung von Kohlenstofftetrachlorid als ein Reagenz.
  • Aceton.
  • Das Ansprechen eines Ionen-Beweglichkeitsspektrometers auf Aceton erzeugt eine einzige Ionen-Beweglichkeitsspitze mit einem Driftzeit-Verhältnis Ko von 1.19 relativ zu (H&sub2;O)nH&spplus; für eine Drifttemperatur von 50ºC. Wenn ein Massenspektrometer mit dem Ionen-Beweglichkeitsspektrometer gekuppelt wird, dann zeigt sich, daß die Ionen, die zu der einzigen Ionen-Beweglichkeitsspitze von Aceton beitragen, protonierte Acetondimer sind. Die Protonenaffinität des Actondimers wird wie folgt dargestellt:
  • P.A. [(CH&sub3;COCH&sub3;)&sub2;H&spplus;] =P.A.[(CH&sub3;COCH&sub3;)H&spplus;]+ΔH1,2-ΔHvap.
  • wobei
  • P.A.[(CH&sub3;COCH&sub3;)H&spplus;] die Protonenaffinität des Acetonmonomers (197.2 Kcal/Mol) (825 kJ/Mol) ist;
  • ΔH1,2 die Reaktionswärme des Acetondimers von dem Acetonmonomer ist (etwa 37 Kcal/Mol) (155 kJ/Mol);
  • Hvap die Verdampfungswärme für Aceton ist (7.6 Kcal/Mol) (31.8 kJ/Mol).
  • Die Protonenaffinität für den Acetondimer P.A.[(CH&sub3;COCH&sub3;)&sub2;H&spplus;] ist etwa 226.6 Kcal/Mol (948 kJ/Mol). Diese Protonenaffinität übertrifft diejenige von ionisiertem Wasserdampf (H&sub2;O)nH&spplus; um immerhin 54 Kcal/Mol (226 kJ/Mol) und übertrifft diejenige für Mehrfachammoniakdampfionen (H&sub2;O)nNH&spplus;&sub4; um immerhin 22 Kcal/Mol (92 kJ/Mol). Als ein Reaktionsion bei der Ionen-Beweglichkeitsspektrometrie schafft daher der Acetondimer eine größere Ansprechspezifität als Wasser oder Ammoniakdampf als Folge seiner höheren Protonenaffinität.
  • Massenspektrometrische Daten haben weiterhin gezeigt, daß das protonierte Dimer-Ion von Aceton keine Mehrfachbindung mit Wasser ergibt. Für Wasserkonzentrationen bis zu 20 ppm (Teilchen je Million) ergab der protonierte Dimer das Ansprechen auf Aceton, während für Wasserkonzentrationen von mehr als 200 ppm in dem Trägergas kein Dimer-Ion von Aceton zu beobachten war. Das protonierte Dimer-Ion von Aceton verschwindet, wenn die Protonenaffinität von (H&sub2;O)nH&spplus; und (H&sub2;O)nNH&spplus;&sub4; als Folge der Mehrfachaktivität mit Wasser ansteigt. Das Aceton-Reaktionsion muß daher mit Träger- und Driftgasen verwendet werden, die niedrige Wasserkonzentrationen haben. Wenn die Wasserkonzentration der Träger- und Driftgase niedrig ist, dann verschiebt sich jedoch wegen der Mehrfachaktivität von Wasser die Position der Acetondimerspitze nicht. Wie vorstehend angedeutet, erlaubt diese Eigenschaft von Aceton, daß die protonierte Dimerspitze als eine Kalibrierungsspitze zu Zwecken der Entwicklung eines Algorithmus dient.
  • Diejenigen, die sich in der Technik auskennen, werden ersehen, daß die Eigenschaften des protonierten Dimers von Aceton auch von anderen Verbindungen in derselben chemischen Klasse wie Aceton geteilt werden sollten. Jede Keton-, Carbonyl-, Sulfoxid- oder Phosphoryl-Verbindungen kann anstelle von Aceton als ein Reagenz verwendet werden.
  • Die Ionisierung von Organophosphor-Verbindungen ist abhängig von der Natur der positiven Reaktionsionen in dem Ionen-Beweglichkeitsspektrometer. Wenn protonierter Wasserdampf (H&sub2;O)nH&spplus; als das Reaktionsion verwendet wird, dann zeigen massenspektrometrische Daten, daß die Ionen, die zu den verschiedenen Spitzen von Dimethylmethylphosphonat (DMMP) in Fig. 1 beitragen, DMMP(H&sub2;O)nH&spplus; und DMMP&sub2;H&spplus; mit verringerten Beweglichkeiten von 1.91 und 1.48 cm²v&supmin;¹s&supmin;¹ sind. Wenn für ein Reaktionsion der protonierte Dimer von Aceton verwendet wird, dann zeigen massenspektrometrische Daten, daß die beobachteten Ionen von Dimethylmethylphosphonat DMMP(CH&sub3;COCH&sub3;)H&spplus; und DMMP&sub2;H&spplus; mit verringerten Mobilitäten von 1.67 und 1.48 cm²v&supmin;¹s&supmin;¹ sind. Unter normalen Betriebsbedingungen (d.i. weniger als 20 ppm Wasser in den Drift- und Trägergasen) sind daher die Driftzeiten für die beiden Spitzen von DMMP durch eine Wasseransammlung nicht beeinträchtigt. Die engen Zeitfenster können verwendet werden, um die Anwesenheit und die Menge von DMMP in der Probe zu entdecken. Ähnliche Ergebnisse wurden auch mit anderen Organophosphor- und Carbonylverbindungen beobachtet.
  • In dem US Patent 4,259,573 beschreiben Prober und Dam die Verwendung von Hexafluoraceton in Luft, um die Konzentrationsreaktion der Ionen-Beweglichkeitsspektrometrie zu kalibrieren. Abgesehen davon, daß mit der vorliegenden Beschreibung nicht die Technik einer Konzentrationskalibrierung, sondern viel eher die Technik einer Ionenmodifizierung näher erläutert wird, wird ein Unterschied gegenüber Prober und Dam darin erhalten, daß nicht Hexafluoraceton als ein Reagenz wegen seiner niedrigen Protonenaffinität (159.3 Kcal/Mol) (666.5 kJ/Mol) verwendet wird. Ein Reagenz mit einer geringen Protonenaffinität ergibt nur einen geringen Vorteil bei der Verbesserung der Identifizierungsspezifität bei der Ionen-Beweglichkeitsspektrometrie.
  • Kohlenstofftetrachlorid.
  • Die Reaktion eines Ionen-Beweglichkeitsspektrometers auf Kohlenstofftetrachlorid erzeugt eine einzige Ionen-Beweglichkeitsspitze mit einem Driftzeitverhältnis von 0.89 relativ zu (H&sub2;O)nCO&sub4;&supmin; für eine Drifttemperatur von 108ºC. Bei der Verbindung eines Massenspektrometers mit dem Ionen- Beweglichkeitsspektrometer zeigte sich, daß die zu der einzigen Ionen-Beweglichkeitsspitze von Kohlenstofftetrachlorid beitragenden Ionen (H&sub2;O)nCl&supmin;-Ionen waren.
  • Die Elektronenaffinität von Chlor is 2.32-2.45 Elektronenvolt. Diese Elektronenaffinität übertrifft diejenige für Sauerstoff um immerhin 2 Elektronenvolt. Die Säure von Chlor (HCl) ist durch ein ΔHº Säure von 333.3 Kcal/Mol (1394.5 kJ/Mol) gekennzeichnet. Diese Säure übertrifft diejenige für Sauerstoff (ΔHºSäure=350.6 Kcal/Mol (1466.9 kJ/- Mol) um 17.3 Kcal/Mol (72.4 kJ/Mol). Als ein Reaktionsion bei der Ionen-Beweglichkeitsspektrometrie gibt daher das (H&sub2;O)nCl&supmin;-Ion von Kohlenstofftetrachlorid eine größere Ansprechspezifität als (H&sub2;O)nCO&supmin;&sub4; oder (H&sub2;O)nO&sub2;&supmin; als Folge seiner höheren Elektronenaffinität und größeren Säure.
  • Diejenigen, die sich in der Technik auskennen, werden erkennen, daß die Fähigkeit von Kohlenstofftetrachlorid zur Erzeugung von (H&sub2;O)nCl&supmin;-Ionen auch durch andere chlorierte Verbindungen geteilt wird. Auch Methylenchlorid, Dichlorbenzol, usw. können daher als ein Reagenz anstelle von Kohlenstofftetrachlorid verwendet werden.
  • Die Ionisierung von Organonitro-Verbindungen ist von der Natur der negativen Reaktionsionen in dem Ionen-Beweglichkeitsspektrometer abhängig. Wenn als das Trägergas ein gereinigter, wasserfreier Stickstoff verwendet wird, dienen freie Elektronen als Reaktionsionen, und die Ionen, welche von Dinitrotoluol (DNT) und Trinitrotoluol (TNT) erzeugt werden, sind das molekulare Negativion M&supmin;. Wenn als das Trägergas gereinigte Luft verwendet wird, dann dienen (H&sub2;O)nCO&sub4;&supmin;-Ionen als Reaktionsionen, und die von DNT und TNT erzeugten Ionen sind protonenabgesonderte (M-H)&supmin;-Negativionen. Wenn Kohlenstofftetrachlorid-Reagenzdämpfe entweder zu gereinigten Stickstoff- oder gereinigten Luft-Trägergasen hinzugefügt werden, dann dienen die (H&sub2;O)nCl&supmin;-Ionen als Reaktionsionen, und die von DNT und TNT erzeugten Ionen sind die protonenabgesonderten (M-H)&supmin;-Negativionen. Ähnliche Ergebnisse wurden auch von anderen Organonitro-Verbindungen erhalten, wie es in den Fig. 2 und 3 für die (H&sub2;O)nCO&sub4;&supmin;- und (H&sub2;O)nCl&supmin;-Reaktionsionen gezeigt ist. Ein Vergleich der Dynamitsignaturen zeigt, wie das (H&sub2;O)nCl&supmin;- Reaktionsion die Reaktionen von störenden Dämpfen, KO=2.10, eliminiert, wie dargestellt in Fig. 3. Zusätzlich können (H&sub2;O)nCl&supmin;-Ionen auch verwendet werden, um ein Probenmolekül zur Erzeugung von (M+Cl)&supmin;-Ionen zu erzeugen. Probenverbindungen, welche alkylierende Mittel sind oder "aktive" Wasserstoffe enthalten, wie bspw. Captan, Dieldrin und Dimethylsulfoxid, können auf diese Weise entdeckt und identifiziert werden.
  • Diejenigen, die sich auf diesem Gebiet auskennen, werden erkennen, daß andere Halogenionen, wie (H&sub2;O)nBr&supmin; und (H&sub2;O)nI&supmin;, eine Chemie ähnlich den (H&sub2;O)nCl&supmin;-Ionen ergeben. Die (H&sub2;O)nBr&supmin;- und (H&sub2;O)nI&supmin;-Ionen können bei der Ionen- Beweglichkeitsspektrometrie durch Verwendung von bromierten und iodierten Reagenzverbindungen, wie Dibrombenzol und Iodbenzol, erzeugt werden.
  • Ausführung
  • Die Einzelheiten eines Ionen-Beweglichkeitsspektrometers, mit welchem das Konzept der Verwendung von protoniertem Aceton oder Kohlenstofftetrachlorid zur Bildung des Reaktionsions verwirklicht wird, sind in Fig. 4 gezeigt. Wie aus Fig. 4 ableitbar, ist das Ionen-Beweglichkeitsspektrometer 10 von einer Ausbildung wie beschrieben in dem US Patent 4,311,699 und hat eine Reaktionskammer 12, eine Driftkammer 14 und einen mit einer durchlässigen Membrane gebildeten Probeneinlaß 16. Wie in der Technik bekannt ist, umfaßt das Ionen-Beweglichkeitsspektrometer geeignete Heizmittel, nicht dargestellt, um eine entsprechende Betriebstemperatur zu schaffen, und Vorspannungsmittel, um die Elektroden 18 mit Spannungen zu versorgen, die entlang der Länge des Ionen-Beweglichkeitsspektrometers angeordnet sind, um einen geeigneten elektrischen Spannungsgradienten von der Eingangsöffnung 20 zu einer Kollektorelektrode 22 bereitzustellen.
  • Die Reaktionskammer 12 und die Driftkammer 14 sind durch ein Injektionsgitter 24 getrennt, welches mit dem Ausgang eines Impulsgenerators 26 elektrisch verbunden ist. Der Impulsgenerator 26 erzeugt ein erstes elektrisches Signal, welches das Injektionsgitter auf eine Spannung vorspannt, welche den Ionenfluß von der Reaktionskammer 12 zu der Driftkammer 14 verhindert. Der Impulsgenerator 26 erzeugt periodisch ein zweites Signal in der Form eines Impulses kurzer Dauer, welcher das Injektionsgitter auf eine Spannung vorspannt, welche einen Ionenfluß durch das Injektionsgitter 24 hindurch von der Reaktionskammer 12 zu der Driftkammer 14 erlaubt. Die durch das Injektionsgitter 24 während der Dauer des zweiten Signals übermittelten Ionen driften über die Länge der Driftkammer 14 unter dem Einfluß des elektrischen Feldes, das durch die Elektroden 18 geschaffen wird, und werden durch die Ionen-Kollektorelektrode 22 gesammelt.
  • Die durch die Ionen-Kollektorelektrode 22 gesammelten Ionen erzeugen ein elektrisches Signal, welches durch einen Verstärker 28, wie bspw. einen Elektrometerkreis, verstärkt wird. Der Ausgang des Verstärkers 28 wird an die elektronische Rechnereinheit (EPU) 30 weitergeleitet. Die elektronische Rechnereinheit 30 empfängt auch die Signale, die durch den Impulsgenerator erzeugt werden, und erzeugt ein Signal, welches für die Probe kennzeichnend ist, wie es nachfolgend erläutert wird.
  • Ein Ionisator 32 zur Erzeugung der notwendigen Ionen ist in der Reaktionskammer 12 neben dem Einlaß 20 angeordnet. Der Ionisator 32 kann eine radioaktive Quelle, eine Corona- Entladungsvorrichtung, eine Elektronenquelle oder jede andere Ionisierungsvorrichtung des bekannten Standes der Technik sein.
  • Der Probeneinlaß 16 umfaßt eine Probenkammer 34, die von einer integrierten konzentrischen Mischkammer 36 durch eine Membrane 38 getrennt ist. Die Membrane 38 ist ausgewählt, um selektiv den Bestandteil der Probe zu übermitteln, dessen Entdeckung gewünscht wird, und kann entweder eine nicht-poröse halbdurchlässige Ausbildung oder eine poröse Diffusionsausbildung haben, wie es in dem US Patent 4,311,669 beschrieben ist. Die Probenkammer 34 hat einen Probeneinlaßanschluß 40 und einen Auslaßanschluß 42, der mit einer Probenpumpe 44 durch eine Verbindungsleitung 46 verbunden ist. Die Probenpumpe 44 schafft einen kontinuierlichen Fluß der Probe in der Ausrichtung gegen die Fläche der Membrane 38.
  • Die Mischkammer 36 umfaßt einen inneren Zylinderkörper 48 und einen äußeren Zylinderkörper 50. Der äußere Zylinderkörper 50 stützt die Membrane 38 an einem Ende und ist mit dem inneren Zylinderkörper 48 mittels einer ringförmigen Endkappe 52 an dem anderen Ende verbunden. Das freie Ende des inneren Zylinderkörpers 48 ist von der Membrane 36 über eine kurze Entfernung beabstandet und schafft einen inneren Strömungsweg, welcher den Raum zwischen den inneren Zylinderkörper 48 und dem äußeren Zylinderkörper 50 mit dem Innenraum des inneren Zylinderkörpers 48 verbindet. Das Ende des inneren Zylinderkörpers 48 gegenüberliegend zu der Membrane 38 definiert die Einlaßöffnung 20 zu der Reaktionskammer 12 gegenüberliegend zu dem Injektionsgitter 24. Die Mischkammer 36 hat eine Einlaßöffnung 54, die durch den äußeren Zylinderkörper 50 neben der Endkappe 52 hindurchgeht und ein Gemisch des Trägergases und des Reagenz empfängt.
  • Eine Zellenpumpe 56 zirkuliert ein Trägergas durch die Reaktions- und Driftkammern 12 und 14 durch Zuführleitungen 58, 60 und 62 und eine Rückführungsleitung 64 hindurch. Ein an der Kreuzung der Leitungen 58 dun 60 angeordneter Filter entfernt Wasserdampf und andere Verunreinigungen von dem Trägergas, wie es in der Technik bekannt ist. Der Filter 66 kann ein Trockenmittel, Kieselgel, einschließen oder kann ein Molekularsieb sein. Ein erstes Strömungssteuerventil 68 steuert die Geschwindigkeit der Gasströmung durch die Driftkammer.
  • Die Leitung 60 ist auch mit einer Reagenzquelle 70 verbunden. Die Reagenzquelle 70 kann eine einzige Reagenzquelle sein, die entweder Aceton oder Kohlenstofftetrachlorid in das Trägergas zuführt, oder es kann eine duale Reagenzquelle sein, die beide Acteon und Kohlenstofftetrachlorid in das Trägergas zuleitet. Die Reagenzquelle ist mit der Mischkammer 36 durch die Leitung 72 verbunden. Ein zweites Strömungssteuerventil 74 steuert die Strömungsrate des Trägergases durch die Reagenzquelle 70 und zu der Mischkammer 36.
  • Betriebweise
  • Die Betriebswiese des Ionen-Beweglichkeitsspektrometers ist wie folgt: Die Probenpumpe erzeugt eine kontinuierliche Strömung des Probengases über die Außenfläche der Membrane 38, welche den Bestandteil der Probe an die Mischkammer 36 übermittelt, welcher zu entdecken gewünscht wird. Das Gemisch der Reagenz- und Trägergase als Einlaß zu der Mischkammer 36 von der Reagenzquelle 70 streicht an der Innenfläche der Membrane 38 vorbei und erzeugt ein Gemisch der Proben-, Reagenz- und Trägergase, das über die Einlaßöffnung 20 in der Reaktionskammer 12 aufgenommen wird. Wie bei der herkömmlichen Ionen-Beweglichkeitsspektrometrie wird das die Probe enthaltende Gemisch in der Reaktionskammer ionisiert und beginnt unter dem Einfluß des erzeugten elektrostatischen Feldes in Richtung des Injektionsgitters 24 zu driften. Wegen der Protonenaffinität ist die Elektronenaffinität oder Säure des Reaktionsions des Reagenz größer als diejenige der normalen Verunreinigungen der Probe, wie bspw. Wasser und Ammoniak, jedoch geringer als diejenige des zu entdeckenden Bestandteils der Probe, sodaß die primäre Reaktion zwischen den Reaktionsionen des Reagenz und dem Bestandteil der Probe stattfindet, welcher zu entdecken gewünscht wird. Wenn das Reagenz Aceton und eine ähnliche Verbindung oder Kohlenstofftetrachlorid oder eine ähnliche Verbindung ist, dann werden die gebildeten Reaktionsionen, wie vorstehend erörtert, wegen ihrer hoheren Protonenaffinität, Elektronenaffinität oder Säure primär mit den Molekülen des zu entdeckenden Bestandteils der Probe reagieren und werden nicht mit den normalen Verunreinigungen der Probe und mit dem Trägergas reagieren.
  • Weil die Reaktionsionen wie vorstehend beschrieben keine Neigung für eine Mehrfachbildung haben, werden weiterhin die Ionenspitzen für den Bestandteil, der zu entdecken gewünscht wird, fixiert werden und werden solange scharf definiert, wie der Wassergehalt bei einem Konzentrationsanteil von weniger als 20 Teilchen je Million erhalten bleibt.
  • Wie bei der herkömmlichen Ionen-Beweglichkeitsspektrometrie wird das Injektionsgitter 24 periodisch vorgespannt, um einen kurzen Ionenimpuls in die Driftkammer zu übermitteln, wo sie in Richtung der Kollektorelektrode 22 unter dem Einfluß des elektrostatischen Feldes driften. Das elektrische Signal, das durch die von der Kollektorelektrode 22 gesammelten Ionen erzeugt wird, wird durch den Verstärker 28 verstärkt, um ein Signal zu erzeugen, welches die Anzahl der zu jedem vorgegebenen Zeitpunkt gesammelten Ionen anzeigt. Die elektronische Rechnereinheit 30 prüft den Ausgang des Verstärkers 28 zu vorbestimmten Zeitintervallen nach jedem Injektionsimpuls.
  • Die elektronische Rechnereinheit 30 kann jede beliebige Datenanalyse oder auch die in der Technik bekannten Manipulationen durchführen. Bspw. kann die elektronische Rechnereinheit ein Schaubild liefern, welches das Ionenspektrum des Reagenz und der Probe zeigt, es kann eine visuelle Wiedergabe erzeugen oder einen Ausdruck, bei welchem jeder Bestandteil der Probe und deren Konzentration identifiziert wird. Sie kann auch eine visuelle Wiedergabe oder einen Ausdruck erzeugen, die eine Anzeige von nur einem oder mehreren Bestandteilen von besonderem Interesse der Probe ergeben, oder sie kann eine einfache akustische Anzeige erzeugen, die andeutet, daß ein besonderer Bestandteil in der Probe anwesend ist.
  • Weil die Spitzen der Probe durch die Verwendung von Aceton oder Kohlenstofftetrachlorid als die Reagenzien scharf definiert sind, kann die elektronische Rechnereinheit 30 nur den Ausgang des Verstärkers 28 während einem oder mehreren relativ engen Zeitintervallen nach jedem Injektionsimpuls prüfen, wobei solche Driftzeiten die Driftgeschwindigkeit des besonderen Bestandteils oder der Bestandteile in der Probe angeben.
  • Weil weiterhin das Reagenz keine Mehrfachbildung mit Wasser ergibt, ist auch die Ionenspitze des eigentlichen Reaktionsions klar definiert. Dadurch können die Spitzen des verwendeten Reaktionsions als Kalibrierungspunkte für die in der elektronischen Rechnereinheit 30 verwendeten Algorithmen benutzt werden. Wenn der Algorithmus für das Ionen-Beweglichkeitsspektrometer entwickelt wird, ist die Driftzeit bei der Signatur der entdeckten Ionen von hauptsächlicher Bedeutung. Die Driftzeit td ist die Zeit, welche das Ion benötigt, um an der Ionenkollektorelektrode anzukommen, nachdem sie durch das Injektionsgitter 24 in die Driftkammer 14 injiziert worden ist. Die Driftzeit td ist vorbestimmt durch:
  • td=ld/Vd
  • wobei ld die Länge der Driftkammer 14 und Vd die Driftgeschwindigkeit des entdeckten Ions ist.
  • Die Driftgeschwindigkeit des entdeckten Ions ist vorgegeben durch:
  • Vd=KE
  • wobei K die Ionenbeweglichkeit und E der Gradient des elektrostatischen Feldes ist. Im allgemeinen ist K abhängig von der Temperatur und dem Druck, jedoch können diese Parameter entfernt werden, wenn die verringerte Ionenbeweglichkeit Ko, normalisiert für eine Standardtemperatur T und einen Druck P, wie folgt definiert wird:
  • Ko = K(273/T) (P/760)
  • Die Gleichung für die Driftzeit td des entdeckten Ions kann wie folgt umgeschrieben werden:
  • Wenn ein Kalibrierungsion, d.i. ein Ion mit festen Spitzen, zu allen Zeiten in dem Ionenspektrum existiert, dann erfüllt die Driftzeit tds der Bestandteile der Probe relativ zu der Driftzeit tdc des Kalibrierungsions die Beziehung
  • tds / tdc = Koc / Kos
  • wobei Koc die Beweglichkeit des Kalibrierungsions und Kos die Beweglichkeit des Probenions ist. Die vorstehende Beziehung ist unabhängig von der Temperatur und dem Druck, vorausgesetzt, daß sich die chemische Zusammensetzung der Bestandteile der Probe nicht ändert. Eine der Hauptursachen des chemischen Wechsels der Ionen-Beweglichkeitsspektrometrie ist die Ansammlung von Wasser. Die Verbindung von Aceton als das Reagenz schafft nicht nur die gewünschten Kalibrierungsspitzen, sie quetscht vielmehr auch den Wasseransammlungsmechanismus und macht die Driftzeitverhältnisse über einen weiten Temperatur- und Druckbereich konstant.
  • Die Einzelheiten der Reagenzquelle 70 für ein einziges Reagenz sind in Fig. 5 gezeigt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, umfaßt die Reagenzquelle einen nicht-porösen Behälter oder ein Rohr 80, das mit Aceton oder Kohlenstofftetrachlorid gefüllt ist und ein geschlossenes Ende 82 hat. Bei der bevorzugten Ausführungsform, jedoch nicht begrenzt darauf, ist das Rohr 80 aus rostfreiem Stahl hergestellt und hat einen Durchmesser von etwa 6 Millimeter (1/4 inch). Das geschlossene Ende 82 kann einstückig mit dem Rohr 80 wie dargestellt ausgebildet sein oder kann eine getrennte Kappe (nicht dargestellt) sein, welches das Ende des Rohres 8, wie in der Technik bekannt, versiegelt.
  • Das offene Ende des Rohres 80 ist mit einer durchlässigen Membrane 84 bedeckt, welche bspw. drei Lagen aus Polypropylen von etwa 12 bis 13 um Dicke umfaßt. Die Membrane 84 wird über dem Ende des Rohres 80 durch einen Klemmring 86 aus Polytetrafluorethylen gehalten, der zwischen einer nach innen abgeschrägten Schulter eines T-Rohrfittings 88 und einer Kappenmutter 92 eingefangen ist. Das T-Rohrfitting 88 kann eine Prallfläche 90 einschließen, welche das Trägergas über die Oberfläche der Membrane 84 leitet.
  • Die Durchlässigkeit der Membrane 84 ist derart, daß die Reagenzquellen 70, welche Aceton oder Kohlenstofftetrachlorid als das Reagenz enthalten, eine Reagenzkonzentration von 8 Teilen je Million in einem Trägergas erzeugen. Diese Konzentration wird konstant gehalten, indem die Temperatur der Reagenzquelle mittels eines Heizgerätes oder eines Heizer/Kühler-Elements 94 durch ein Temperatursteuergerät 96 gesteuert wird. Wenn beide Aceton und Kohlenstofftetrachlorid als Reagenzien wünschenswert benutzt werden, und zwar entweder gleichzeitig oder unabhängig voneinander, dann umfaßt die Reagenzquelle 70 zwei solche Reagenzquellen wie in Fig. 5 gezeigt, wobei die Membranen 84 der beiden Reagenzquellen dem Trägergas ausgesetzt sind.
  • Diejenigen, die sich auf diesem Gebiet auskennen, werden erkennen, daß die Membrane 84 nicht auf Polypropylen begrenzt ist, vielmehr auch andere Materialen einschließen kann, wie bspw. Dimethylsilikon, Polyethylen, Polystyrol, Ceran, usw. Auch das Rohr, welches das Aceton und Kohlenstofftetrachlorid enthält, kann ein geschlossenes Plastik- oder ein Polymerrohr ("Durchdringungsrohr") mit durchlässigen Enden sein oder eine feste Kunststoff- oder Polymerquelle, die mit Aceton und Kohlenstofftetrachlorid imprägniert ist. Die Durchdringung würde durch die Wanddicke des Kunststoff- oder Polymerrohres oder durch das Ausmaß der Imprägnierung der festen Quelle eingestellt werden.

Claims (2)

1. Ionen-Beweglichkeitsspektrometer (10) mit einer Probeninjektionseinrichtung (40, 38, 36) zum Injizieren eines Probegases oder Dampfes in eine Reaktionskammer (12) dieses Spektrometers, wobei das Probegas wenigstens einen zu entdeckenden Bestandteil aufweist und wenigstens eine vorbestimmte Verunreinigung enthalten darf, welche die Spezifität des Spektrometers für wenigstens einen zu entdeckenden Bestandteil verringert, gekennzeichnet durch eine Trägergas-Zirkuliereinrichtung (56, 58, 60, 62, 66, 72) zum Zirkulieren eines Trägergases durch die Reaktionskammer (12) und eine Reagenzquelle (70) zum Einführen eines Reagenz, ausgewählt unter Aceton, Kohlenstofftetrachlorid und gemeinsam Aceton und Kohlenstofftetrachlorid, in das Trägergas, bevor das Gas in die Reaktionskammer eingeleitet wird.
2. Verfahren zur Benutzung eines Ionen-Beweglichkeitsspektrometers (10) nach Anspruch 1 zum Entdecken wenigstens eines Bestandteils in einem Probegas oder Dampf, welches oder welcher den zu entdeckenden Bestandteil enthalten darf und welcher wenigstens eine Verunreinigung enthalten darf, die die Spezifität dieses Spektrometers für diesen Bestandteil verringert, bei welchem ein Trägergas durch die Reaktionskammer (12) des Spektrometers (10) mittels der Trägergas-Zirkuliereinrichtung (56, 58, 60, 62, 66, 72) zirkuliert wird, ein Reagenz, ausgewahlt unter Aceton, Kohlenstofftetrachlorid und gemeinsam Aceton und Kohlenstofftetrachlorid, in das Trägergas von der Reagenzquelle her eingeleitet wird, das Reagenz, das Trägergas und die Probe in die Reaktionskammer (12) über die Probeninjektionseinrichtung (40, 38, 36) eingeleitet und dadurch ein Reagenz/Trägergas/Probe-Gemisch gebildet wird, und dieses Reagenz/Trägergas/Probe-Gemisch ionisiert wird, um von dem Reagenz stabile Iönen zu bilden, wobei diese stabile Ionen mit der Probe reagieren, um Ionen zu erzeugen, die für die Bestandteile der Probe kennzeichnend sind, und daß diese fuhr die Bestandteile der Probe kennzeichnenden Ionen durch eine Driftkammer (14) hindurch zu einer Kollektorelektrode (22) des Spektrometers geleitet werden.
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