DE2346422A1 - Verfahren und system zur feststellung von explosivstoffen - Google Patents

Verfahren und system zur feststellung von explosivstoffen

Info

Publication number
DE2346422A1
DE2346422A1 DE19732346422 DE2346422A DE2346422A1 DE 2346422 A1 DE2346422 A1 DE 2346422A1 DE 19732346422 DE19732346422 DE 19732346422 DE 2346422 A DE2346422 A DE 2346422A DE 2346422 A1 DE2346422 A1 DE 2346422A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reaction chamber
ions
air sample
ionized gas
electron
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732346422
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Anbar
John T Moseley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SRI International Inc
Original Assignee
Stanford Research Institute
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stanford Research Institute filed Critical Stanford Research Institute
Publication of DE2346422A1 publication Critical patent/DE2346422A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/62Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating the ionisation of gases, e.g. aerosols; by investigating electric discharges, e.g. emission of cathode
    • G01N27/622Ion mobility spectrometry
    • G01N27/623Ion mobility spectrometry combined with mass spectrometry

Description

Patentanwälte ηττ· -π r r ^
Dr. E. ISoi-Uner SRI P-668
O ■ Ί. XJf.' . 't
r>« :..* u( . .1 so
Luoik-Graüu-au. j«, lci. 47 0155
Stanford Research Institute, 333 Ravenswood Avenue Menlo Park, California 94025 (V.St.A.)
Verfahren und System zur Feststellung von Explosivstoffen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur Feststellung von Sprengstoffen und betrifft insbesondere ein Verfahren und ein System für die Entdeckung von PoIynitroverb in düngen wie Trinitrotoluol (TlTI) und nitroglycerin (HG).
Da Flugzeugbombardierungen,-entführungen und Drohungen damit immer stärker und gefährlicher geworden sind, wird es immer notwendiger, Vorrichtungen zu schaffen, mit denen versteckte Explosivstoffe und Waffen gefunden v/erden können. Das Auffinden dieser Materialien ist auch von
auf
offensichtlicher Wichtigkeit xa anderen zivilen Sektoren, Wie Banken und öffentlichen Gebäuden, aber auch auf dem militärischen Sektor. Ein Detektor für Explosivstoffe soll hochempfindlich sein, nicht auf falschen
geringere Alarm ansprechen, muß eine brauchbar Größe haben und mit einem Minimum an Unbequemlichkeit für die Personen, die den Dienst ausüben, welchen die Vorrichtung schützen sollen, betrieben werden können.
Die große Mehrzahl von Explosivstoffen, die bei nichtmilitärischen Fällen verwendet werden, enthalten
4098U/0911.
ORlOJNAL INSPECTED
ITG-, TUT oder ιτβγ eine: der anderen Polynitrover— bindüngen.
Es sind viele Verfahren bekannt, die versuchen, solche Explosivstoffe zu entdecken. Zu diesen Verfahren gehört z.'ß. die Markierung der Explosivstoffe mit einem radioaktiven Indikator als ein Mittel, sie zu entdecken. Andere mögliche Verfahren sind gaschromatographische Konzentrierung und Trennung der Nitroverbindungen unter Verwendung empfindlicher elktronenaufnehmender Sensoren. Um solch eine Vorrichtung .jedoch empfindlich genug zu machen, ist eine lange Aufnahmedauer notwendig, da die Empfindlichkeit direkt abhängig ist von der Zeit,
. beim Durchlaufen. , . . , . , , ,
die eine Probe / uer Chromatographiekolonne verbracht hat. Außerdem ist der Betrieb eines empfindlichen Gas— Chromatographen ziemlich kompliziert. Ein anderes Verfahren, das im Stand der Technik vorgeschlagen wurde", basiert auf der Zersetzung von nitroverbindungen unter Abgabe von ITO und !Feststellung des NO durch Fluoreszenz oder Chemolumineszenz bei der Reaktion mit Sauerstoffatomen.
Diese Verfahren sind nicht spezifisch, da sie ein positives Ergebnis für jede organische Verbindung geben, die bei der Zersetzung ITO abgibt.
Ein massenspektrometrischer Gasanalysator kann als eine Technik angesehen werden, um NG oder TNT direkt festzustellen, um jedoch zwischen diesen Explosivstoffen und allen anderen Verbindung mit ähnlichem Molekulargewicht unterscheiden zu können, muß ein Massenspektrometer mit hoher Auflösung verwendet werden. Selbst dann
40 9814/0911
BAD OBfGiNAL
gibt solch ein Instrument keine bessere Empfindlichkeit als 10 ppb. Eine vorherige Trennung durch GasChromatographie kann die Empfindlichkeit um zwei Größenordnungen erhöhen,aber mit wesentlicher Erhöhung der Anspreoh-zeit.
Kopplung mit
Der Betrieb eines Massenspektrometer in / einem Gasohr oma tographen ergibt eine Vorrichtung, die nur "unerheblich besser ist als der Gaschromatograph allein, und zwar mit einer wesentlichen Erhöhung der Kosten und der Sehwielrigkeiten.
Das Verfahren undAie Vorrichtung gemäß der Erfindung vermeiden die eben besprochenen Hachteile des Standes der Technik.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren und ein System zur Bestellung von Explosivstoffen in einer Luftprobe zu schaffen, insbesondere die Feststellung von HG oder THT-Dämpfen in einer Luftprobe, wobei eine ElektronenÜbertragungsreaktion in Kombination mit einem Massenfilter mit niedriger Auflösung verwendet wird.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird die zu prüfende Luftprobe in eine Reaktionskammer eingeführt. Ein negativ ionisiertes Gas wird in die Reaktionskammer eingeführt, so daß es sich mit der Luftprobe mischt und Elektronen auf FG- und TNT-Moleküle fca üer Luftprobe überführt, um negative Ionen davon zu bilden. Ein Driftfeld wird auf die Mischung in der Reaktionskammer angelegt, um die negativen Ionen darin in einer gewünschten Richtung aus der Reaktionskammer zu transportieren. Die so transportierten Ionen werden dann massenfiltriert,
*) Teile je Milliarden Teile - 4 -
4098U/0911
um :Τ'~—ond TITT-I on en abzutrennen. Die HG- und THT-Ionen erzeugen einen elektrischen Strom, welcher die Angabe der HG·-und TNT-Konzentrat ion in den Luftproben ermöglicht.
Die beigefügte Zeichnung zeigt in "schematischer Form eine Apparatur gemäß der Erfindung zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung.
Das Verfahren und die Apparatur gemäß der Erfindung verwenden eine ElektronenÜbertragungsreaktion in Kombination mit einem LIassenseparator mit niedriger Auflösung für die schnelle feststellung von HG— oder TNT-Dämpfen. Wenn ein stabiles negatives Ion, wie SIV auf ein NG- oder TlTT-LIoIekül trifft, besteht die hohe Wahrscheinlichkeit, daß die Elektronenübertragungsreaktion (1) SPg + (ITG oder TNT^SFg + (UG"" oder TiTT")
eintritt, da sowohl ITG als auch TITT größere Elektronenaffinitäten haben als SIV. Die Hlelctronenaffinität von ITG oder TITT ist größer als 1,7 Elektronenvolt (eV), während die Elektronenaffinität von SEg 1,29 eV ist. Die Hauptbestandteile der normalen Atmosphäre haben jedoch alle niedrigere Elektronenaffinitäten als 1,29 eV. Deshalb wird die in Gleichung 1) angegebene Reaktion zwischen den meisten atmosphärischen Bestandteilen und SP7 nicht eintreten. Wenn in der Tat negative Ionen von einigen dieser Arten gebildet werden, so werden sie ebenfalls eine Reaktion gemäß Gleichung 1) eingehen und so zu 1TG~ oder TNT"" führen.
Die Einzelheiten des Verfahrens und der Apparatur gemäß der Erfindung können unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben werden. Eine Mischung von SPg und N2 11 wird in eine Elektronenanlagerungsionenquelle 12
- 5 -4098U/Ö911
BAD OFHGINAL
Z346422
eingeführt. Der IT2 wird nur verwendet, um das .1JFg zu verdünnen und dio l^ktronenanlagerungsionenquelle ist ο ir. '".Gliche r :r;~ t ^ welche::: Elektronen, die vom Glühfaden emittieren, sich an das SIV anlagern und SPg bilden.■ Diese 8P7 Ionen werden eine Re~":':tonrj kammer 13 eingeführt. Wie oben ausgeführt, reagiert SPg nicht wesentlich mit den Hauptbestandteilen der Atmosphäre, da das 3ΡΛ eine Elektronenaffinität hat,
° der
die wesentlich höher ist als dicy rieisten atmosphärischen Bestandteile. Wenn sie auf ein IiG- oder ΪΙΤ2-Mcfekül auf treffen, tritt die in Gleichung 1) beschriebene Reaktion jedoch sehr schnell ein.
Die Reaktionskammer 13 hat einen Lüfte in la S 14» in welchem die zu analysierende Luftprobe eingeführt wird und einen Luftauslaß 16, aus welchem die Luftproben abgeführt werden. Die Reaktionskammer 13 enthält außerdem noch Mittel, um ein schwaches Driftfeld herzustellen, in der Zeichnung schematisch durch die Elektroden 17 gezeigt.
In der Reaktionskammer 13 verursacht das darin aufrechterhaltene Driftfeld, das die Ionen langsam vom Eingang 19 der Reaktionskamcier zu ihrem Ausgang 20 driften. Eine typische Zeit für ein Ion, um die Reaktionskammer 13 zu durchqueren, ist 0,5 Sekunden. Während dieser Drift hat das Ion typischerweise ungefähr 108 Kollisionen. Wenn deshalb die HG- oder ΪΠΪ-Konzentration 1 ppb ist, so würde jedes SPg Molekül eine Wahrscheinlichkeit von ungefähr 0,1 haben, um unter Bildung eines negativen HG- oder TM}-Ions zu reagieren.
■- 6 -409814/0911
BAD ORIGINAL
Das Ergebnis des in der Reaktion ska miner 13 stattfindenden Prozesses ist,daß eine große wirksame Verstärkung des 1I1IIT und HG erreicht; wird. '.Venn z.B. die eintretende Luftprobe ein Teil in 109 Teilen '2ITT oder FG Koleküle enthält, so enthält der austretende Ionenschwarm am Ausgang 20 der Reaktion ska miner 13 bis zu einem Teil in 10 TITi1"" oder HG" Ionen. Auf diese Art kann eine wirksame
Verstärkung bis zu 10 leicht erhalten werden.
Die Ionen, die den Ausgang 20 der TL<3 a kt ions kammer 13 ■verlassen, treten in eine Differentialpumpenkammer 21 ein, die einen Pumpenauslaß 22 für die Verbindung zu einer Pumpe hat, um den größten Teil des Gases, das aus der Kammer 13 austritt, durch die Öffnung 20 zu entfernen. Sin Abstreifer 23 wird in der üblichen Art für die Probeentnahme von negativen Ionen verwendet. Der Abstreifer 23 arbeitet so, daS er die negativen SPg und ITG~ oder TUT" Ionen vom größten Teil der neutralen Moleküle, die aus dem Ausgang 20 austreten, abtrennt.
liach den Elektronenübertragungsreaktionen und der Probeentnahme werden die negativen Ionen in einen Massenseparator mit niedriger Auflösung eingeführt, der in der Zeichnung ganz allgemein mit der Bezugszahl 24 bezeichnet ist. Es sind verschietoe Massenspektrometer mib niedriger Auflösung für die Verwendung gemäß der Erfindung brauchbar, z.B. ein Y/einfilter oder ein Quadrupolfilter. Es ist sehr leicht, die NG~ oder T1TT~ von Jj?g und Ionen der Atmosphärenbestandteile abzutrennen. Sowohl HG wie TUT haben ein Molekulargewicht von 227, während SF ein Molekulargewicht von
- 7 409814/0911
haben unä die Ionen der Atmosphärenbestandteile ein Molekulargewicht von weniger als 100 haben. Es gibt praktisch keine störenden organischen Verbindungen mit Molekulargewichten im Bereich von 200 bis 250, die genügend hohe Elektronenaffinitäten haben, um wirkungsvoll Elektronen aus S]? abzuziehen. Die Massenfilterkammer 26 hat einen Pumpauslaß 27, um die Kammer 26 auf einem genügend niedrigen Druck zu halten, um die Ionenbewegung zu erleichtern.
Der Massenseparator oder das lr'ilter 24 ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ein massenselektives Geschwindigkeitsfilter. Das heißt, daß alle Ionen die gleiche Unergie aber verschiedene Geschwindigkeiten abhängig von ihrer !.lasse haben. Sin '.7e in filter gleicht gekreuzte elektrische und magnetische Filter für eine Kasse aus, so daß eine Ionenmasse, die durch cl'-r filter 24 hindurchgeht, einai besonderen Bahnverlau'I annimmü während Ionen anderer !.lassen andere Bahnenverläufe annehmen. Gemäß einer besonderen Λ. us führ ungs form der Erfindung ist ein Elektronenverstärker 23 vorgesehen, der an einer Stelle angeordnet ist, bei welcher NG"" und TlTT" Ionen die durch das Massenf ilter/ausgewählt werden, auf ihn auftreffen. Der Elektronenverstärker erzeugt als Folge dieses Auftreffens einen elektrischen Strom. Dor elektrische Strom treibt Apparaturen für die Eestste-TTu^^^fflf^Aiarmgerate zum Anzeigen der Anwesenheit von bedeutenden Konzentrationen von FG oder TITT in der Luftprobe an. Eine Konzentration von 1 ppb an ITG oder TlTT ergibt einen Strom von ungefähr 10"" A/-us dem Elektronenverstärker 28, so daß eine Empfindlichkeit erreicht wird, die größer ist als 0,001 ppb.
- 8 -A0981 WQ91 1
Wie oben besprochen, verhindert die hohe llektronenaffinität von SPg (1,29 eV) sehr stark die Bildung negativer Ionen aus den Hauptbestandteilen der Atmosphäre und aus schwereren organischen Verbinclungen. Hur Moleküle mit ein si1 ülektronenaff inität, die größer als 1,3 eV ist, litaienjw irksam ein Elektron aus SIV abziehen. Ss ist bekannt, daß Polynitr over bin düngen solch eine hohe Elektronenaffinität haben. Es wurde gefunden, daß das Gas SPg für eine Elektronen Übertragungsreaktion auf ITü-oder TNT-Loleküle besonders brauchbar ist. Es sind jedoch andere Gase ebenfalls brauchbar. Die Erfordernisse sind, daß das angewendete Gas eine Elektronenaffinität hat, die größer ist, als die der normalen Bestandteile der Atmosphäre, aber geringer ist, als die der Polynitroverbindungen, wie z.B. die 1,7 eV Elektronenaffinität von TNT und NG.
Im Vorhergehenden wurde also eine Apparatur und ein Verfahren beschrieben, um geringe Konzentrationen von Polynitroverbindungen in einer Luftprobe zu entdecken. Gemäß einer besonderen Durchführungsform der Erfindung wird eine Elektronenübertragungsreaktion zwischen SPg und Polynitromolekülen, wie TNT und NG, verwendet, um Polynitromoleküle selektiv zu ionisieren, wobei ein Massenfilter mit geringer Auflösung in Verbindung mit einem Elektronenverstärker angewendet wird, um einen elektrischen Strom zu erzeugen, der die Konzentration der Polynitromoleküle in der Luftprobe angibt. Obwohl die Erfindung in bezug auf diese besondere Ausführungsform beschrieben wurde, ist es für den Pachmann klar, daß verschiedene Abänderungen durchgeführt werden können, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
~ Patentansprüche -
— 9 — A 098 1 4/0Ü11

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Feststellung der Konzentrationen von Polynitromolekülen in einer Luftprobe, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
    Einführen der Luftprobe in eine Reaktionskammer, Einführen eines negativ ionisierten Gases in die Reaktionskammer, in welcher sich das ionisierte Gas mit der Luftprobe vermischt und Elektronen auf die Polynitromoleküle in der Luftprobe unter Bildung von negativen Ionen überträgt,
    Anlegen eines Driftfeldes auf die Mischung in der Reaktionskammer, durch welches die negativen Ionen in einer gewünschten Richtung aus der Kammer geführt werden,
    Massenfiltration der so transportierten Ionen zur Abtrennung von Polynitroionen,
    Erzeugung eines elektrischen Stromes durch die Polynitroionen und Messen des elektrischen Stromes als Anzeige für die Polynitrokonzentration in der Luftprobe.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das negativ ionisierte Gas eine Elektronenaffinität hat, die größer ist als 1 Elektronenvolt, aber geringer ist als die Elektronenaffinität von Hitroglycerin und Trinitrotoluol.
    - 10 -
    40981 4/091 1
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß negativ ionisierte Gas SFg ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polynitroionen auf einen Elektronenverstärker auftreffen und dadurch einen elektrischen Strom e rze ugen.
  5. 5. System zur !Feststellung der Konzentrationen von PoIynitromolekülen in einer Luftkammer, bestehend aus der Kombination von einer Re a kt ions kammer, Mitteln zur Einführung der Luftprobe in die Reaktionskammer, einer Quelle für negativ ionisiertes Gas, Mitteln zur Einführung des negativ ionisierten Gases in die Pteaktionskammer, in welcher sich das ionisierte Gas mit der Luftprobe vermischt und Elektronen auf die Polynitromoleküle in der Luftprobe unter Bildung negativer Polynitroionen überträgt, j eTe \c'j ri ΰc hajn)
    Mittel für die Errichtung eines!Driftfeldes in der Reaktionskammer , um negative Ionen
    aus der Reaktionskammer in einer gewünschten Richtung zu transportieren, ein liassenfilter mit einem Eingang zur Aufnahme der transportierten negativen Ionen und mit einem Ausgang, stromerzeugenden Mitteln, die in einer vorbestimmten Beziehung bezüglich des Ausgangs des Massenfilters angeordnet sind, wobei das Massenfilter so wirkt, daß nur negative Ionen einer spezifizierten Masse auf die stromerzeugenden Mittel auftreffen, wobei die stromerzeugenden Mibtel so. wirken, daß ein Strom erzeugt wird, der der Anzahl der negativen Ionen einer auftreffenden spezifizierten Masse proportional ist, welche
    - 11 409814/0911
    BAD ORIGINAL
    die Konzentration der Polynitromoleküle in der Luftprobe angibt.
  6. 6. System nach Anspruch 5, dadurcli gekennzeichnet, daß das in die Reaktionskammer eingeführte ionisierte Gas nine Elektronenaffinität hat, die größer ist als 1 Elektronenvolt und niedriger als die Elektronenaffinität von NG und SITT.
  7. 7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß das ionisierte Gas SP. ist.
  8. 8. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Abstreifer enthält, der zwischen der Reaktionskammer und dem Massenfiltereingang angeordnet ist, so daß der Hauptanteil der aus der Reaktionskammer transportierten negativen Ionen in den Massenfiltereingang eingeführt wird und die meisten neutralen Moleküle abgestoßen werden.
  9. 9. System nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das^ iJässenf ilter ein Qua dr up olma ssen spektrometer ist.
  10. 10. System -nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das !.nösenfilter ein Weinfilter ist.
  11. 11. System nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die stromerzeugenden Mittel ein Elektronenverstärker sind.
    0 98U/0911
    BAD ORIGINAL
    Leerseite
DE19732346422 1972-09-14 1973-09-14 Verfahren und system zur feststellung von explosivstoffen Pending DE2346422A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US28896072A 1972-09-14 1972-09-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2346422A1 true DE2346422A1 (de) 1974-04-04

Family

ID=23109411

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732346422 Pending DE2346422A1 (de) 1972-09-14 1973-09-14 Verfahren und system zur feststellung von explosivstoffen

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS4994393A (de)
DE (1) DE2346422A1 (de)
GB (1) GB1400333A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0004124A1 (de) * 1978-03-15 1979-09-19 Pye (Electronic Products) Limited Einrichtung und Verfahren zum Ermitteln von Dampfspuren
EP0135747A2 (de) * 1983-09-23 1985-04-03 Environmental Technologies Group, Inc. Ion-Beweglichkeitsspektrometersystem mit verbesserter Spezifik
CN109212113A (zh) * 2018-10-22 2019-01-15 南京国科医工科技发展有限公司 一种离子捕集气体分子分离方法及装置
CN113008853A (zh) * 2021-02-25 2021-06-22 中国工程物理研究院化工材料研究所 基于荧光含能分子对炸药的原位标记与视觉示踪的方法

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1571799A (en) * 1975-12-15 1980-07-16 Secr Defence Detection of polar vapours
GB2181249B (en) * 1985-08-24 1990-01-10 John Maxwell Bather Method and apparatus for detecting dangerous substances
JPS62258890A (ja) * 1986-05-01 1987-11-11 Sanshin Ind Co Ltd 水噴射式船舶推進機の前後進切換装置
GB0703578D0 (en) 2007-02-23 2007-04-04 Micromass Ltd Mass spectrometer

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0004124A1 (de) * 1978-03-15 1979-09-19 Pye (Electronic Products) Limited Einrichtung und Verfahren zum Ermitteln von Dampfspuren
EP0135747A2 (de) * 1983-09-23 1985-04-03 Environmental Technologies Group, Inc. Ion-Beweglichkeitsspektrometersystem mit verbesserter Spezifik
EP0135747A3 (en) * 1983-09-23 1986-10-29 The Bendix Corporation Ion mobility spectrometer system with improved specificity
CN109212113A (zh) * 2018-10-22 2019-01-15 南京国科医工科技发展有限公司 一种离子捕集气体分子分离方法及装置
CN109212113B (zh) * 2018-10-22 2023-05-12 南京国科精准医学科技有限公司 一种离子捕集气体分子分离方法及装置
CN113008853A (zh) * 2021-02-25 2021-06-22 中国工程物理研究院化工材料研究所 基于荧光含能分子对炸药的原位标记与视觉示踪的方法
CN113008853B (zh) * 2021-02-25 2023-01-24 中国工程物理研究院化工材料研究所 基于荧光含能分子对炸药的原位标记与视觉示踪的方法

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4994393A (de) 1974-09-07
GB1400333A (en) 1975-07-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1601958B1 (de) Verfahren und messsystem zur erfassung von gefahrstoffen
EP0795749B1 (de) Photoionisations-Ionenmobilitätsspektrometrie
DE69927983T2 (de) Verfahren zur trennung und anreicherung von isotopen in der gasphase
EP1481416B1 (de) Massenspektrometrisches verfahren zur analyse von substanzgemischen
US3920987A (en) Method and system for detecting explosives
Xu et al. Field-amplified sample stacking capillary electrophoresis with electrochemiluminescence applied to the determination of illicit drugs on banknotes
DE4032491A1 (de) Massenspektroskopische vorrichtung und massenspektroskopisches verfahren
DE102017004633A1 (de) Elementaranalysesystem und -verfahren
EP2428797A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Detektion und Identifizierung von Gasen mittels Ionenmobilitätsspektrometrie
DE102014118481A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Analysieren einer komplexen Probe
DE2346422A1 (de) Verfahren und system zur feststellung von explosivstoffen
DE102009004398A1 (de) Gasanalyse-Verfahren sowie Gasanalyse-Vorrichtung
DE102009037887B4 (de) Substanzidentifizierung durch Serien von Ionenmobilitätsspektren
DE102017107122A1 (de) Verfahren zur Ermittlung des Stoffmengenanteils von Hydrinogas im HHO-Gas
JPS5820102B2 (ja) イオンの静電濾過法
DE10125907A1 (de) Separation von chiralen Substanzen in einem Ionenmobilitätsspektrometer durch Zuführung selektiv wechselwirkender Kollisionsgase
DE2028805C3 (de) Verfahren und Einrichtung zum Feststellen eines Gasbestandteils
DE202009007714U1 (de) Detektionssystem zur Ankopplung an Membrane Interphase Probe (MIP)-Techniken auf Basis der Ionenmobilitätsspektrometrie
EP3457125A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur detektion gasförmiger schadstoffe
US5097124A (en) Apparatus and process for the detection in an atmosphere to be monitored of a chemical substance of known mass m and whereof the dissociation fragments are known
DE102011121669B4 (de) Identifizierung von Analyten mit einem Ionen-Mobilitäts-Spektrometer unter Bildung von Dimer-Analyten
DE102006019463A1 (de) Ionisationsmethode unter Anwendung von Pulslasern in der Ionenmobilitätsspektrometrie
DE1498503C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur massenspektrometrischen Analyse von Gasgemischen mit Trägergas aus einer gaschromatographischen Trennsäule
DE1498812C3 (de) Verfahren zur Analyse von gasförmigen Stoffgemischen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2811300A1 (de) Verfahren zum analysieren einer fluessigen probe im hinblick auf in der probe vorhandene substanzen unter verwendung eines fluessigen chromatographen und eines massenspektrometers bzw. massenspektrographen