DE347960C - Walzwerksantrieb - Google Patents
WalzwerksantriebInfo
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- DE347960C DE347960C DENDAT347960D DE347960DD DE347960C DE 347960 C DE347960 C DE 347960C DE NDAT347960 D DENDAT347960 D DE NDAT347960D DE 347960D D DE347960D D DE 347960DD DE 347960 C DE347960 C DE 347960C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B35/00—Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
- B21B35/06—Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives for non-continuously-operating mills or for single stands
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
- Walzwerksantrieb. Für diese Anmeldung ist gemiiß dem Unionsvertrage vom z. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 23. Januar igig beansprucht. Bisher ist es bei Walzmaschinen für Eisen und Stahl üblich gewesen, die in Gerüsten gelagerten Walzen mit Hilfe von Kuppelachsen durch Zahnräder anzutreiben, welche ihrerseits von der Hauptmaschine betrieben werden. Die Zahnräder bestehen gewöhnlich aus Stahlguß mit Schneckenradzähnen, in bestimmten Fällen verwendet man auch geschnittene Räder. Wenn bei diesen ein Bruch vorkommt, ist der Ersatz dieser Zahnräder sehr kostspielig, auch geht oft für den Ersatz beträchtliche Zeit verloren, während welcher das Walzwerk unbeschäftigt ist.
- Der Erfindungsgegenstand betrifft eine Anordnung zur Vermeidung der gewöhnlichen, bei Walzmaschinen verwendeten teuren Schneckenräder durch Schaffung eines diese ersetzenden Reibungsantriebes.
- Gemäß der Erfindung werden gegossene Eisen- oder Stahltriebräder von bedeutendem Gewicht, aber ohne Verzahnung verwendet, die übereinander angeordnet sind und miteinander in Reibungsberührung stehen. Diese Triebräder sind kraftschlüssig, z. B. durch Kuppelachsen oder Verbindungsspindeln, mit den Walzen verbunden; eins dieser Triebräder wird in üblicher Weise von der Hauptmaschinenwelle aus angetrieben. Zweckmäßig wird man das untere Rad antreiben, während das obere Rad nur mit seinem Gewicht auf diesem aufliegt.
- Der Erfindungsgegenstand ist gleich gut für Doppel- und Triowalzwerke verwendbar. In der Zeichnung ist der Reibungsantrieb als Ausführungsbeispiel für die Verwendung bei Vorwalzen gezeigt. Abb. r ist eine Seitenansicht, Abb. $ eine Stirnansicht auf die Triebräder.
- Mit A und Al sind die sich drehenden Vorwalzen bezeichnet, die im Gerüst B auf der Grundplatte C ruhen. Gemäß der Erfindung werden die Vorwalzen A und A1 durch die unverzahnten_ Triebräder D und Dx vermittels der Kuppelachsen E, El angetrieben; die Räder sind hierbei drehbar übereinander im Ständer I' gelagert. Das unten liegende Rad Dl ist unmittelbar mit der Maschinenwelle G verbunden, während das obere Rad D nur unter der Einwirkung seiner Schwere auf dem Rade Dl aufliegt.
- Diese Triebräder werden aus Gußeisen oder Stahlguß hergestellt und auf einer Drehbank auf richtige Form abgedreht; ihr Gevicht soll beträchtlich sein, ihr gegenseitiger Antrieb erfolgt durch Oberflächenreibung. Derartige Räder halten viel länger als gewöhnliche Zahnräder und vermeiden beim Betriebe die sonst üblichen, von der Maschine her kommenden Stöße.
- Die technische Wirkung und der wirtschaftliche Vorteil der neuartigen Anordnung ist hauptsächlich in der Ausschaltung jeg- licher Bruchgefahr für das Gerüst, dieWalzen und die Antriebsmaschine zu erblicken. Diese Gefahr tritt bekanntlich bis jetzt stets dann ein, wenn z. B. bei einem Blechwalzwerk ein Stück Blech in den Walzenhals gerät oder ein zusammengerolltes Eisen bei einem Walzwerk für Normalprofile. Der den Gegenstand der Erfindung bildende-Antrieb verlängert die Lebensdauer der kostspieligen Walzen, weil der Betrieb wesentlich sanfter als bisher üblich vor sich geht und weil eine regelmäßige Oberflächengeschwindigkeit für alle Operationen leicht erzielbar ist. Schließlich ist noch auf die recht erhebliche Ersparnis an Öl und Schmiermaterial infolge des Wegfalls der Zahnrädergetriebe hinzuweisen.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUcH: Walzwerksantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsräder für die Walzen Reibräder verwendet werden, die mit den Walzen in bekannter Weise durch Kupplungen verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE347960T |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE347960C true DE347960C (de) | 1922-01-28 |
Family
ID=6256809
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT347960D Expired DE347960C (de) | Walzwerksantrieb |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE347960C (de) |
-
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- DE DENDAT347960D patent/DE347960C/de not_active Expired
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